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Vollständige Version anzeigen : Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen



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Octopus
07.01.2010, 05:36
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch vergaß. Natürlich muß sofortig eine Gebetsliga für den demnächstigen heiligen Rudolf Heß gebildet werden, genauso wie es sie auch schon für den uns erst unlängst entrissenen Jörg Haider gibt:

http://haider-gebetsliga.com/

http://heiligerhaider.wordpress.com/

http://twitter.com/gebetsliga

Dafür steht in Wien seit kurzem eine Tscheguvarabüste, was die dort zu suchen hat soll mir mal wer erläutern.

Der Fidelkommunist weigert sich beharrlich in Havanna ein Denkmal von Andreas Hofer aufstellen zu lassen, unbestätigten Gerüchten zu Folge.
Vielleicht kann unser BP intervenieren.

http://images.derstandard.at/t/12/2009/04/27/1240559961400.jpg


Ui, den Armen habens geschändet, die Braunbatzen !

Octopus
07.01.2010, 05:50
Zum Einlesen empfehle ich das hier:
http://www.verbrechen-der-wehrmacht.de/#

"objektiv und sachlich".

Vielleicht sollte man aber doch der Ausgewogenheit wegen auch diese Bücher lesen.
Darunter: Freispruch für die Deutsche Wehrmacht
Naumann, Andreas


http://aula.buchdienst.at/buecher/?kategorie=13&besucht=7c11feaaccdd2e423cfa952c572a2e97

genauso "objektiv und sachlich".

Octopus
07.01.2010, 05:55
Das ist auch ein gutes Beispiel - wenn auch nicht für das, was ich eigentlich ansprechen wollte.

Als mein Sohn in der 9. Klasse einen Klassenausflug in ein KZ machte und dort einen Film ansehen sollte, wurden die Schüler auch gleich mit einem Transparent begrüßt, auf dem stand: IHR HABT ES ALLE GEWUSST!

Eine emotional geführte, keine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

Kollektivschuldhetze und der Besiegte fördert diese noch !

Octopus
07.01.2010, 05:58
Jo.

Mit den Kommentaren zu Nostradamus kann man auch ganze Bibliotheken füllen -
Von Bibeln und Koranen ganz zu schweigen.

Da steht auch die lautere Wahrheit drin.

Mensch , Gelehrter ....:cool2:

Er möchte etwas zum Dogma, Tabu erheben und nichts kann unwissenschaftlicher sein. als diese Schranken.

Octopus
07.01.2010, 06:49
Hach ja, die Kriegsschuldlüge. Was nach dem Ersten Weltkrieg nicht gänzlich funktionierte, wurde durch massive Propaganda nach dem Zweiten Weltkrieg wieder zwangskorrigiert - man will ja nicht, dass die Deutschen noch einmal anfangen "umzudenken".

Hitler hat, entsprechend seiner Politik, natürlich in den Jahren 37-39 massive und "extreme" deutsche Politik betrieben, das heißt: Er hat sich entgegen jeden Widerstandes für die Rechte des Deutschen Volkes - auch der Deutschen jenseits der Reichsgrenzen - eingesetzt. Man denke nur an den Schandvertrag von Versailles, für dessen Beseitigung Hitler immer eingestanden ist - zu Recht, denn Punkte wie Kriegsschuld allein auf Deutschen Schultern, Gebietsabtretung in dilettantischer Ausführung und utopische Reparationsforderungen der Sieger waren ein Hexenkessel, der zum Zweiten Weltkrieg führte.

Die "Verhandlungen" mit Polen im Jahre 1939 und deren unverschämtes, arrogantes und über alle Maßen borniertes Verhalten waren ausschlaggebend für den Krieg gegen Polen und damit dem später festgelegten "Ausbruch des Zweiten Weltkrieges". Die Polen haben alle Möglichkeiten einer friedlichen Verständigung mit Deutschland - oder vielmehr Hitler - abgelehnt und dabei waren Hitlers Forderungen nicht einmal anmaßend oder utopisch.

Es gibt ja diese Elite der Unverbesserlichen, die, in ihrem lächerlichen Wahn und ihrem überspitzen Pseudointellektualismus in allem, was auch nur ansatzweise Deutschland vor seiner "Blüte nach 1949" betrifft, böse Absichten sehen. Diese Individuen vermögen es nicht, Dinge zu unterscheiden und kehren am liebsten alles über einen kam: Sei es Hitler in seiner Person ("Er war der Teufel in Menschengestalt") oder auch das Deutsche Volk ("Sie tragen eine Gesamtschuld") oder deren Geschichte ("Die Deutschen waren schon immer Verbrecher").

Ich rede hier übrigens auch nicht von den Folgen des Krieges, sondern beziehe mich ausschließlich auf die Gründe zum Ausbruch. Der Krieg hatte grauenhafte Folgen und war abscheulich; übrigens war er das auch für Deutschland mit seinen Millionen toter Soldaten und 14 Millionen Vertriebenen. Weiß das ein Deutscher überhaupt noch? Wozu soll er es auch wissen, "diese Deutschen hatten es ja eh nicht anders verdient", was?

In der heutigen Zeit, in der sich das Deutsche Volk ja generell nicht mehr als solches sieht, werden die Dogmen der Geschichtsfälscher - und anders kann diese Personen einfach nicht bezeichnen - gerne hingenommen. Dann gibt es die bereits erwähnten Pseudointellektuellen, die diese Dogmen ungefragt übernehmen und dafür eintreten, dass auch jeder einzelne auf dieser Welt über die Geschichte des "bösen Deutschlands" aufgeklärt wird.

Dem Einzelnen kann im Grunde hierbei keine wirkliche Schuld zugesprochen werden; er wird getäuscht, belogen und betrogen wo es nur geht. Aber wer sich mit der Materie auseinandersetzt, wird schnell feststellen, dass nicht alles so einseitig und einfach war, wie es von dieser widerwärtigen Kanaille von gewissen "Historikern" allzu gerne dargestellt wird.

Brilliant geschrieben !:thanx:

Bergischer Löwe
07.01.2010, 08:53
Hitler hat einen gewaltigen Fehler begangen. Er hätte die zweifelsohne vorhandene Angst vor dem Bolschewismus im Westen nützen sollen anstatt das Konstrukt Polen in Stücke zu reißen.

Polen war für den Westen der Pufferstaat zum unsicheren Kantonisten Sowjetunion (s. der Versuch der militärischen Unterstützung der "Weißen" durch Großbritannien während des Bürgerkrieges in Rußland). Somit waren alle seine "genialen Schachzüge" (Rheinlandbesetzung, Anschluß Österreichs, die Sudetenkrise, München und die anschließende Annektion der Rest-Tschechei) nur ein Ausdruck seiner außenpolitischen Ignoranz und Selbstüberschätzung.

Er hätte all diese Ziele in aller Ruhe verfolgen können. Hätte er nur rechtzeitig (und die Möglichkeit war da - das von seinen Anhängern hierzuforum nur höchst selten erwähnte deutsch-britische Flottenabkommen von 1935 ist ein gutes Beispiel für die Möglichkeit einer Annäherung - zumindest - an Großbritannien) diplomatisch Verbündete gesucht.

Und Großbritannien wäre bis 1938 dazu bereit gewesen.
Spätestens 1939 mit der Annektion der Rest-Tschechei war es natürlich vorbei mit der britischen Sympathie für ihn.

Und er selbst? Er wollte Blut sehen. Millionenfach. Er schrieb es bereits 1924. Er wollte Rache für 1918. Nur das hat sein Tun beseelt. Sonst nichts.

Brutus
07.01.2010, 09:32
Trotzdem finde is diese Geschichte ziehmlich absurd.

Für die Existenz des britisch-sowjetischen Kriegabkommens spricht

1. Es wird beim Geschichtsprofessor Werner Maser erwähnt

2. Erkki Hautamäkis Buch wurde gegengelesen und von kompetenter Seite geprüft: The Swedish version of Erkki Hautamäki’s book was examined by the scientists of University of Uppsala, Sweden. The introduction was co-written by Colonel, M.A. Erkki Nordberg. He is the chief of the educational department at the main headquarters of the Finnish army. Professor Kent Zetterberg, a teacher of the Swedish defense academy, was the second writer.

3. Zwei schwedische Militärzeitschriften brachten positive Rezensionen

4. Vorwürfe bezüglich der Inhalte sind bis jetzt nicht laut geworden. Buch erschien 2004.

5. Die Überlieferungsgeschichte der Mannerheim-Dokumente, auf die sich Hautamäki stützt, ist tadellos belegt.

6. Der Kreml weigert sich, die Originale einsehen zu lassen. GB und USA sowieso. Warum wohl?

7. Bereits vor dem Hitler-Stalin-Pakt stand ein sowjetisch-britisch-französisches, gegen Deutschland gerichtetes Angriffsbündnis kurz vor dem Abschluß.

8. Die Inhalte der Kiegsabsichtserklärung fügen sich perfekt in die siegermächtlichen Vernichtungsintentionen und Expansionsabsichten ein.

9. Das Abkommen beschreibt ausgezeichnet die Schnittmenge der westmächtlichen und stalin'schen Interessen: Deutschland vernichten und Europa in zwei Einflußsphären aufteilen.

10. Aus der Sicht sowohl Stalins als auch Churchills (und selbstverständlich Roosevelts) sind mit der Kriegsabsichtserklärung vom 15. Oktober 1939 und dem Ribbentrop-Molotow-Pakt die Schachfiguren optimal aufgestellt. Der alleine in Churchill-Roosevelts und Stalins Interesse liegende große Krieg ist garantiert. Egal, welche Bündnisvariante zum Tragen kommt, die späteren Sieger haben das große Los gezogen, und Deutschland das Nachsehen.

11. Die Existenz eines zweiten Abkommens erklärt, wieso Molotow bei seinem Berlin-Besuch Hitler erpressen konnte, was dann der Anlaß für Unternehmen Barbarossa gewesen ist (s. Hitlers Erklärung ggn, Marschall Mannerheim).

12. Falls es gelingt, die Existenz des Vertrags vom 15. Oktober vor der Weltöffentlichkeit geheim zu halten, kann man, wie schon nach WK1, anschließend unter Berufung auf den Ribbentrop-Molotow-Pakt wieder Deutschland die Alleinschuld zuschieben und es entsprechend abkassioeren.

13. Mit der Existenz von zwei Abkommen haben die Sieger die Schachfiguren aufgestellt, wie sie es besser nicht machen hätten können, und immer war Deutschland der Dumme.

Ausonius
07.01.2010, 10:08
Rassinier, Kommunist und KZ-Insasse in Buchenwald---ein Betrüger und Nazi !
Bischof Williamson - ein Betrüger und Nazi !


Rassinier war natürlich eine höchst umstrittene Persönlichkeit, der sich im Verlauf seiner politischen Nachkriegsaktivitäten willfährig in die Fänge gewisser Altnazi-Kreise begab. Er hat seine Ansichten zum Holocaust zigmal verändert und in immer radikalere Richtungen verschoben - aber nicht aufgrund neuer Fakten, sondern stets beeinflusst durch sein politisches Umfeld. Es ist natürlich ein Treppenwitz der Geschichte, dass ein Jude und mehrere Amerikaner zu den frühesten und einflussreichsten Holocaust-Leugnern werden sollten. Allein ihre Herkunft beweist jedoch nicht, dass sie richtig liegen.


Und was Rudolf betrifft, mein Guter, der zweifellos ein Fachexperte für anorganische Chemie ist, widersprach ihm nur ein wissenschaftlicher Experte in äusserst polemischer, beleidigenden Art.

Irrtum, es gibt nicht nur einen Widerspruch, sondern auch ein Gutachten, dass Rudolf widerlegt. Wissenschaftlich disqualifiziert hat er sich aber von Anfang an: Indem er seine Aufsätze unter vielen Pseudonymen veröffentlichte und sich immer wieder unter Vorspiegelung falscher Tatsachen selbst zitierte; um den Eindruck zu erwecken, es gebe ein breites Feld von Wissenschaftlern, die in seinem Sinne argumentieren. Dabei verlieh er seinen Pseudonymen gerne den Dr.- oder Doppel-Dr.-Grad, den er selbst nicht mal besitzt.
Abgesehen davon, war das Rudolf-Gutachten ein Gefälligkeitsgutachten für Otto Remer. Ich bin kein chemischer Experte; aber was sofort ins Auge sticht, ist, dass nur sehr unzureichende Nachweise darin enthalten sind, wie die Proben zustande kamen. Es ist also kaum nachprüfbar, was Rudolf gefunden haben will.



Einmalig in Deutschland, in allen anderen Fällen würde eine Expertise eines Fachexperten als Beweismittel vor Gericht sehr wohl anerkannt werden.

Na ja. Ich habe mal die Beweisanträge Riegers im Zündel-Prozess (darauf spielst du wohl an) durchgelesen. Mich wundert nicht, dass die allermeisten davon abgelehnt wurden. Ging es doch größtenteils nicht darum, die Unschuld Zündels zu beweisen, sondern das Gericht zur Bühne für wirre politische Theorien zu machen. Einige der Beweisanträge Riegers bezogen sich auf das Alte Testament und die Flucht aus Ägypten! :))

GnomInc
07.01.2010, 10:19
Einige der Beweisanträge Riegers bezogen sich auf das Alte Testament und die Flucht aus Ägypten! :))

Aha.

Seltsamerweise sind das ebenso Teile der Argumentationskette der Zionisten.
In diesem Zusammenhang sind solche Schwurbeleien offenbar dann diskussionswürdig und beweiskräftig ? Oder wollte er evtl, gar darauf aufmerksam machen ? Das geht ja nun gar nicht.....

Nett , das du hier versuchst , in die Fusstapfen eines Sefton Delmer zu passen :))

Ausonius
07.01.2010, 10:38
Für die Existenz des britisch-sowjetischen Kriegabkommens spricht

1. Es wird beim Geschichtsprofessor Werner Maser erwähnt



Kein Argument ohne Beleg mit weitergehendem Quellenverweis. So wie ich verstanden habe, ist Hautamäkis Theorie ohnehin nur die Aufwärmung von Spekulationen eines Offiziers namens Vilho Tahanvainen.


2. Erkki Hautamäkis Buch wurde gegengelesen und von kompetenter Seite geprüft: The Swedish version of Erkki Hautamäki’s book was examined by the scientists of University of Uppsala, Sweden. The introduction was co-written by Colonel, M.A. Erkki Nordberg. He is the chief of the educational department at the main headquarters of the Finnish army. Professor Kent Zetterberg, a teacher of the Swedish defense academy, was the second writer.

Kein Argument; alle Personen sind keine Historiker. Zudem haben wir auch in Deutschland eine Reihe von Offizieren, die sich sehr revisionistisch äußern, etwa Uhle-Wettler oder Schultze-Rhonhof. Dass sie sich gegenseitig zustimmen, macht sie noch nicht zu Wissenschaftlern.



3. Zwei schwedische Militärzeitschriften brachten positive Rezensionen

Siehe oben. Würde die "Deutsche Militärzeitung" als Referenz für besondere Wissenschaftlichkeit herangezogen, wäre dies ein Lacherfolg.



4. Vorwürfe bezüglich der Inhalte sind bis jetzt nicht laut geworden. Buch erschien 2004.


Kein Argument. Das Buch erreichte ja auch die deutschen revisionistischen Kreise erst jetzt durch die Übersetzung. Ich tippe mal, dass es unter internationalen Historikern nicht wahrgenommen wurde, weil es nicht wahrgenommen werden musste.



5. Die Überlieferungsgeschichte der Mannerheim-Dokumente, auf die sich Hautamäki stützt, ist tadellos belegt.

Hier liegt wohl - zumindest nach Zweitaussagen - das große Problem. Die Dokumente sollen nämlich gefälscht sein, und selbst die Darstellung der so genannten S-32-Unterlagen in revisionistischen Rezensionen klingt sehr abenteuerlich. Es entspricht auch überhaupt nicht den tatsächlichen Handlungen Mannerheims, was Hautamäki schreibt.


6. Der Kreml weigert sich, die Originale einsehen zu lassen. GB und USA sowieso. Warum wohl?

Woher weißt du das? Hast du selbst beim "Kreml", "GB", und "USA" nachgefragt? Welche Dokumente möchtest du aus welchen Institutionen haben?



7. Bereits vor dem Hitler-Stalin-Pakt stand ein sowjetisch-britisch-französisches, gegen Deutschland gerichtetes Angriffsbündnis kurz vor dem Abschluß.

Fakt ist: Deutschland und Sowjetunion sondierten in den Jahren 1938 und 1939 in verschiedene Richtungen. Die Sowjetunion distanzierte sich aus zwei Gründen von den früheren Entente-Partner:
1. jüngere politische Enttäuschungen durch deren Haltung im spanischen Bürgerkrieg zur SU und die Weigerung, die Sowjets zur Münchener Konferenz einzuladen.
2. Die Unmöglichkeit, zusammen mit der Entente die sowjetischen Gebietsansprüche in Ostmitteleuropa zu erfüllen.
Die Sowjetunion bewegte sich seit der Abberufung des franzosenfreundlichen Außenministers Litwinow eher auf Deutschland zu. Der Pakt wurde aber erst geschlossen, nachdem alle anderen Bündnisalternativen für Deutschland (England) und die Sowjetunion (Frankreich) ausgeschlossen waren. Hitler hätte seinen geplanten Krieg gegen Polen nicht ohne einen Bündnispartner tätigen können, dieser wurde die Sowjetunion.


8. Die Inhalte der Kiegsabsichtserklärung fügen sich perfekt in die siegermächtlichen Vernichtungsintentionen und Expansionsabsichten ein.

In deinem Gehirn, ja.


9. Das Abkommen beschreibt ausgezeichnet die Schnittmenge der westmächtlichen und stalin'schen Interessen: Deutschland vernichten und Europa in zwei Einflußsphären aufteilen.

Etwas mit den Bolschewisten aufzuteilen, entsprach keineswegs den Interessen der Westmächten. Der Hautamäki-Hypothese haftet etwas besonders artifizielles an. Sie versucht, jedes Ergebnis des Zweiten Weltkriegs als Resultat eines großen Vorkriegsplans darzustellen; anstelle die Akteure in ihrer jeweiligen Situation zu betrachten. Ich empfehle, sich da eher mal wieder auf sicheres Terrain zu begeben und das Buch von Kershaw zum Jahr 1940 zu lesen.


10. Aus der Sicht sowohl Stalins als auch Churchills (und selbstverständlich Roosevelts) sind mit der Kriegsabsichtserklärung vom 15. Oktober 1939 und dem Ribbentrop-Molotow-Pakt die Schachfiguren optimal aufgestellt. Der alleine in Churchill-Roosevelts und Stalins Interesse liegende große Krieg ist garantiert. Egal, welche Bündnisvariante zum Tragen kommt, die späteren Sieger haben das große Los gezogen, und Deutschland das Nachsehen.

Auf welche "Erklärung vom 15. Oktober 1939" beziehst du dich eigentlich? Abgesehen davon, ignorierst du einmal mehr, dass Churchill zu diesem Zeitpunkt noch nicht Premier war (und auch nicht Außenminister). Die Erklärung vom "großen Plan" ist aus vielen Gründen unlogisch.
1. Wäre es wohl leichter für alle späteren Alliierten gewesen, wenn sie so böse Vernichtungsphantasien hatten, sich gleich schon 1939 (oder vielleicht 1933? 1929? 1922?) zusammenzuschließen und Deutschland zu besetzen.
2. Ignoriert sie die zaghafte, aber gegen die Sowjetunion gerichtete Haltung der Westmächte während des Winterkrieges und des Frühjahrs 1940.
3. ist es nicht glaubhaft, dass sich England, Frankreich und die Sowjetunion aufgrund des "großen Planes" gewaltige Territorien freiwillig zerstören ließen, was noch tief in die Nachkriegszeit nachwirkte.
4. war die Zusammenarbeit zwischen England und der Sowjetunion ab Juni 1941 anfänglich sehr steinig und kam erst wirklich ins Rollen, nachdem die USA in den Krieg eingetreten waren.



11. Die Existenz eines zweiten Abkommens erklärt, wieso Molotow bei seinem Berlin-Besuch Hitler erpressen konnte, was dann der Anlaß für Unternehmen Barbarossa gewesen ist (s. Hitlers Erklärung ggn, Marschall Mannerheim).

Wo hat Molotow Hitler erpresst?


12. Falls es gelingt, die Existenz des Vertrags vom 15. Oktober vor der Weltöffentlichkeit geheim zu halten, kann man, wie schon nach WK1, anschließend unter Berufung auf den Ribbentrop-Molotow-Pakt wieder Deutschland die Alleinschuld zuschieben und es entsprechend abkassioeren.

Man kann nichts geheim halten, was es nicht gibt.
13. Mit der Existenz von zwei Abkommen haben die Sieger die Schachfiguren aufgestellt, wie sie es besser nicht machen hätten können, und immer war Deutschland der Dumme.

Ausonius
07.01.2010, 10:41
Aha.

Seltsamerweise sind das ebenso Teile der Argumentationskette der Zionisten.
:))

Die Verrücktheiten anderer standen aber im Zündel-Prozess nicht zur Debatte.

Beißer
07.01.2010, 10:45
Merkwürdig, daß man in diesem Staat nur für bestimmte Verrücktheiten vor Gericht kommen kann...

GnomInc
07.01.2010, 10:51
Merkwürdig, daß man in diesem Staat nur für bestimmte Verrücktheiten vor Gericht kommen kann...

Das ist normal.

Oder hast du davon gehört , das gegen die Beschliesser des 500 Milliarden-
Bankenstützungsgeldes Anklage wegen Untreue gegenüber dem Steuerzahler
erhoben wurde ?

Oder ich irre mich und nur ich wurde dazu nicht um Erlaubnis gefragt:))

Gryphus
07.01.2010, 10:56
(...)


Nun führt das etwas vom Thema weg. Aber wenn die Weißrussen angeblich alle so gern die Reunion wollen und mit Lukaschenko einen sehr Rußland-freundlichen Diktator an der Spitze haben, wieso tun sie das nicht einfach?

Wirtschaftliche Fragen. Noch haben wir noch nichteinmal die Rubelunion. Wird wohl noch eine Zeit dauern.



Das ist ein schwieriges Thema. Gehen wir mal vom Status Quo des Rigaer Friedens von 1939 aus. Dann kam das Geheime Zusatzprotokoll dazu, dass eindeutig in Richtung einer Annexion wies (und entsprechend noch einmal nachträglich modifiziert wurde). Nicht ohne Grund blieb es geheim, wobei die öffentliche Weltmeinung sicher eine Rolle spielte. Als die Sowjetunion sich dann mit den Alliierten verbündete, war die Polenfrage wieder offen. Die Würfel für die heutigen Grenzen fielen dann in Teheran 1943.

Die Westgrenze ja, die Gesammtlage Polens eher auf Jalta.


Welche meinst du?

Nun, Hitler soll doch angeblich angeboten haben sich zurück zu ziehen und Schadensersatz zu leisten bis auf die Korridorgebiete.


Ist bestimmt nicht die vertrauenswürdigste Quelle in Bezug auf Polen.

Wurde von Polskaweb auch nur zitiert, die Zahl selbst ist aus der russischen Pravda. Soll ich den Artikel heraussuchen? Der beschäftigt sich speziell mit Polens Feldzügen 1919 und 1920.

Gryphus
07.01.2010, 11:15
(...)


Ja; nach dem Krieg, als Stalin sich dem Baruch-Plan verweigert hat. So lange die UdSSR in der globalistischen Spur geblieben ist, war sie das Hätschelkind des Westens.

Dann erklär mir doch endlich warum die Entente (inklusive USA, GB und Frankreich) massivst die Weißgardisten mit Geld, Waren und sogar Truppen unterstützt hat?


Bitte nicht diesen hundertmal widerlegten Propagandaquark auftischen. Um 1939 herum konnte von einer beabsichtigten Ostexpansion nicht die Rede sein. Hitler wollte sogar aus Polen herausgehen und hat deutsche Ostsiedler aus der Ukraine zurück, Heim ins Reich, geholt.

Was ist mit dem Sudetenland, der Resttschechei und dem Ostkorridor? Wieso kündigte Hitler schon in "Mein Kampf" den Krieg gegen Russland um Lebensraum im Osten an?


Es spricht wirklich alles dafür, daß Barbarossa eine deutsche Notentscheidung gewesen ist. Neben Hitlers Entsetzen, das er gegenüber Marschall Mannerheim bekundet auch die nachprüfbaren Tatsachen aus sowjetischen Quellen:


Gegen die These, Hitler sei Stalin nur im letzten Moment zuvorgekommen, spricht auch, dass die Entscheidung für den Überfall auf die UdSSR schon im Sommer des Vorjahres fiel und der geplante Angriff vom Herbst 1940 auf das Frühjahr und schließlich noch einmal auf den Sommer 1941 verschoben wurde. Schließlich lässt sich in den Monaten vor dem Unternehmen „Barbarossa“ eine Furcht, die Sowjetunion könne kurz vor einem Angriff auf Deutschland stehen, bei den deutschen Entscheidungsträgern nicht finden. So notierte Goebbels etwa am 4. Dezember 1940 in sein Tagebuch:

Auf dem Balkan tritt Moskau unter der panslawischen Fahne auf: das ist wieder nicht ganz ungeschickt. Allerdings wird es nie etwas gegen uns unternehmen: aus Angst.

Und unter dem Datum des 6. April 1941 heißt es sogar:

Vor Russland hat der Führer keine Angst. Er hat sich ausreichend abgeschirmt. Und wenn es eben angreifen will: Je eher, desto besser.

http://www.bz.nuernberg.de/bzshop/publikationen/nproz/nproz.html#beweis


Nach den Franzosen hielt als letzter der vier Anklagevertreter am 8.2.1946 Roman Rudenko, Hauptankläger für die Sowjetunion, seine Eröffnungsrede. Der Gerichtssaal war zum erstenmal seit Wochen wieder voll besetzt. Die Pressevertreter waren vollzählig anwesend. Rudenko schilderte noch einmal die Eroberung der Tschechoslowakei, Polens, Jugoslawiens und der Sowjetunion. Für große Aufregung sorgte der sowjetische Hauptankläger als er Generalfeldmarschall Friedrich Paulus in den Zeugenstand rief. Paulus hatte im September 1940 den Auftrag erhalten, den Operationsplan für den Angriff auf die Sowjetunion durch eine deutsche Armee von etwa 130 bis 140 Divisionen auszuarbeiten, mit dem Ziel, die in Westrußland befindlichen Teile der sowjetischen Streitkräfte zu vernichten und eine Linie zu erreichen, die von Archangelsk entlang der Wolga bis zum Kaspischen Meer verlief. Paulus arbeitete einen derartigen Plan aus und übernahm in der Folge noch zahlreiche weitere ähnliche Aufgaben. Über diese Tätigkeiten sollte er in Nürnberg aussagen. Sensationell war sein Erscheinen im Zeugenstand aber vor allem aus folgendem Grund: Ende 1941 hatte Paulus den Oberbefehl über die Sechste Armee erhalten, die zu dieser Zeit gerade in Südrußland kämpfte. Es kam zur berühmten Schlacht von Stalingrad, in deren Verlauf die Sechste Armee eingekesselt wurde. Hitler befahl Paulus, bis zum letzten Mann auszuhalten, und beförderte ihn zum Generalfeldmarschall. Aber zur tiefsten Empörung von Hitler ergab sich Paulus schließlich mit den Überresten seiner Truppe den sowjetischen Streitkräften. In der Gefangenschaft bildete Paulus' Untergebener General Walther von Seydlitz-Kurzbach eine Gruppe, die sich "Nationalkomitee Freies Deutschland" nannte, und die aus emigrierten deutschen Kommunisten sowie aus einer großen Zahl deutscher Kriegsgefangener in der Sowjetunion bestand. Paulus selbst schwor öffentlich dem Hitler-Regime ab. Die angeklagten Militärs sahen der Aussage von Paulus neugierig, angespannt und feindselig entgegen. Paulus selbst gab nichts sensationell neues von sich. Aus Aldermanns Dokumenten und Erklärungen war bereits unstrittig hervorgegangen, daß der deutsche Überfall auf die Sowjetunion vorsätzlich erfolgt war, und keinesfalls als Verteidigungsreaktion auf sowjetische Initiativen. Paulus Zeugenaussage lieferte nun das "Fleisch zu den dokumentarischen Knochen". Nachfolgend ein kurzer Auszug aus Rudenkos Verhör von Paulus:Rudenko: "Unter welchen Umständen wurde der bewaffnete Überfall auf die UdSSR durchgeführt?" Paulus: " Der Angriff auf die Sowjetunion erfolgte, wie ich ausgeführt habe, nach einem von langer Hand vorbereiteten und sorgsam getarnten Plan. Ein großes Täuschungsunternehmen, das von Norwegen und von der französischen Küste organisiert wurde, sollte die Absicht einer Landung in England im Juni 1941 vortäuschen und die Aufmerksamkeit vom Osten ablenken." Rudenko: "Wie würden Sie die Ziele bezeichnen, die Deutschland mit dem Überfall auf die Sowjetunion verfolgte?" Paulus: "Die Zielsetzung Wolga-Archangelsk, die weit über die deutsche Kraft ging, charakterisiert an sich schon die Maßlosigkeit der Eroberungspolitik Hitlers und der nationalsozialistischen Staatsführung. Strategisch hätte das Erreichen dieser Ziele die Zerschlagung der Streitkräfte der Sowjetunion bedeutet. Wie sehr es Hitler auf die Gewinnung wirtschaftlicher Ziele in diesem Krieg ankam, dafür kann ich ein Beispiel anführen, das ich persönlich erlebt habe. Am 1. Juni 1942, gelegentlich einer Oberbefehlshaber-Besprechung im Bereich der Heeresgruppe Süd in Poltawa, erklärte Hitler: "Wenn ich das Öl von Maikop und Grozny nicht bekomme, dann muß ich diesen Krieg liquidieren." Zusammenfassend möchte ich sagen: Die gesamte Zielsetzung bedeutete die Eroberung zwecks Kolonisierung der russischen Gebiete, unter deren Ausnutzung und Ausbeutung und mit deren Hilfsmitteln der Krieg im Westen zu Ende geführt werden sollte, mit dem Ziele der endgültigen Aufrichtung der Herrschaft über Europa." ... Rudenko:" Wer von den Angeklagten war aktiver Teilnehmer an der Entwicklung des Angriffskrieges gegen die Sowjetunion?" Paulus: "Von den Angeklagten, soweit sie in meinem Blickfeld lagen, die ersten militärischen Berater Hitlers. Das ist der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Keitel, der Chef des Wehrmachtsführungsstabes, Jodl, und Göring in seiner Eigenschaft als Reichsmarschall, als Oberbefehlshaber der Luftwaffe und als Bevollmächtigter auf dem rüstungswirtschaftlichen Gebiet."

Friedrich Paulus bei den Nürnberger Prozessen.



Wo denn Planung? Im Gespräch mit Mannerheim legt Hitler geradezu einen Offenbarungseid ab:

“Der Krieg, in dem wir nun gemeinsam stehen, war von Deutschland weder vorgesehen noch – das darf ich ruhig aussprechen – vorbereitet gewesen. Wenn wir uns diesen Krieg als möglich vorgestellt hätten, dann wären die Vorbereitungen gründlicher, besser, praktischer, zweckmäßiger gewesen."

Das war im Juni 1942, die Wehrmacht stand vor Stalingrad.

Wie du schon sagst, das war 1942. Laut Hitlers Plänen hätte die Rote Armee innerhalb weniger Monate besiegt werden sollen. Mir scheint er bidert sich hier einfach nur Mannerheim an.


Die UdSSR und Hitler sind beide die Kinder der Wall-Street. Wer hat denn vom Krieg am meisten profitiert?

Die Yankees. Nur wegen Punkt 1 kann ich deine Schlußfolgerung nicht nachvollziehen.

Brutus
07.01.2010, 11:18
Kein Argument ohne Beleg mit weitergehendem Quellenverweis. So wie ich verstanden habe, ist Hautamäkis Theorie ohnehin nur die Aufwärmung von Spekulationen eines Offiziers namens Vilho Tahanvainen.

Du darfst davon ausgehen, daß ein Prof. Dr. Werner Maser nur dann von einem Dokument schreibt, wenn er Belege für dessen Existenz hat. Auißer Dir gibt es auf unserem großen Planeten ohnehin niemdanden, der je diesen Punkt in die Debatte eingeführt hätte. Vielleicht hat Prpf. Dr. Werner Maser bei seiner Gastprofessur in Finnland davon Kenntnis erhalten?

Vilho Tahanvainen liefert keine Spekulation, sondern eine Zeugenaussage, die bei weitem glaubwürdiger und in Übereinstimmung mit der Tatsachenwelt ist, als viele Zeugenaussagen zu anderen historischen Ereignissen, bei denen man das Gefühl hat, der Geisteszustand jener Zeugen sei in tiefdunkle Nacht, frz. la nuit, gefallen.



Kein Argument. Das Buch erreichte ja auch die deutschen revisionistischen Kreise erst jetzt durch die Übersetzung. Ich tippe mal, dass es unter internationalen Historikern nicht wahrgenommen wurde, weil es nicht wahrgenommen werden musste.

Daß dieses Buch von Huren und Strichern eines Verbrechersystems totgeschwiegen wird wie eine Reihe anderer Fragen, beispielsweise das Überschuldungsproblem, die Dauerhaftigkeit des €urotz, die deutsche Zahlmeisterrolle in der EU oder die Probleme der Massenimmigration Kulturfremder, spricht ganz besonders für die Richtigkeit von Hautamäkis Recherchen.



Hier liegt wohl - zumindest nach Zweitaussagen - das große Problem. Die Dokumente sollen nämlich gefälscht sein, und selbst die Darstellung der so genannten S-32-Unterlagen in revisionistischen Rezensionen klingt sehr abenteuerlich. Es entspricht auch überhaupt nicht den tatsächlichen Handlungen Mannerheims, was Hautamäki schreibt.

Unter etwa 6 Milliarden Erdenbürgern gibt es einen, der den Fälschungsvorwurf ehebt, den Landesdiener Ausonius.

Man muß sich entscheiden, was man will: entweder einem Staatswesen dienen, das korrupt und kriminell ist wie nicht einmal das Hitlerreich (bis 1939), oder seine Glaubwürdigkeit bewahren. Beides zugleich geht nicht.



Etwas mit den Bolschewisten aufzuteilen, entsprach keineswegs den Interessen der Westmächten. Der Hautamäki-Hypothese haftet etwas besonders artifizielles an. Sie versucht, jedes Ergebnis des Zweiten Weltkriegs als Resultat eines großen Vorkriegsplans darzustellen; anstelle die Akteure in ihrer jeweiligen Situation zu betrachten. Ich empfehle, sich da eher mal wieder auf sicheres Terrain zu begeben und das Buch von Kershaw zum Jahr 1940 zu lesen.

Schon mal was von der Konferenz von Jalta gehört, bei der Roosevelt halb Europa Stalin in den Rachen geschmissen hat?



Wo hat Molotow Hitler erpresst?

Lassen wir Hitler selber zu Wort kommen. Aus dem Gespräch mit Mannerheim:

"This all naturally was inevitable, you see. I had a conversation with Molotov [Soviet Minister] at that time, and it was absolutely certain that Molotov departed with the decision to begin a war, and I dismissed the decision to begin a war, and I dismissed him with the decision to - impossible, to forestall him. There was - this was the only - because the demands that man brought up were clearly aimed to rule, Europe in the end. (Practically whispering here.) Then I have him - not publicly...(fades out).

We had huge German production: however, the demands of the air force, our Panzer divisions - they are really huge. It is level of consumption that surpasses the imagination. And without the addition of four to five million tons of Romanian petroleum, we could not have fought the war - and would have had to let it be - and that was my big worry.

Therefore I aspired to, bridge the period of negotiations 'till we would be strong enough to counter those extortive demands [from Moscow] because - those demands were simply naked extortion's. They were extortion's. The Russians knew we were tied up in the west. They could really extort everything from us. Only when Molotov visited - then - I told him frankly that the demands, their numerous demands, weren't acceptable to us. With that the negotiations came to an abrupt end that same morning."

Gryphus
07.01.2010, 11:33
Vorgeschichte

Hitler kam am 30. Januar 1933 an die Macht. Allein die Sowjetunion begriff dabei alle die Gefahren, die davon für den Weltfrieden ausgingen. Im Januar 1934 erklärte Stalin auf dem Parteitag, dass "das politisch 'Neue' im deutschen Spektrum in seinen großen Linien an die Politik des Exkaisers erinnert, der einige Zeit die Ukraine okkupieren ließ und einen Feldzug gegen Leningrad startete, nachdem er die baltischen Länder in eine Operationsbasis für diesen Feldzug verwandelt hatte." Bis zum Machtantritt dirigierte England den Kreuzzug gegen die Sowjetunion. Churchill war 1919 der Hauptanstifter der militärischen Intervention. Er mobilisierte 14 Staaten. Im Jahre 1927 hatte England seine diplomatischen Beziehungen zur Sowjetunion abgebrochen und ein Embargo auf ihre Exporte verhängt. Im März 1939 nahm die Sowjetunion Verhandlungen auf, um eine antifaschistische Allianz zu bilden. Großbritannien und Frankreich ließen die Dinge schleifen und manövrierten. Durch diese Haltung gaben die beiden großen "Demokratien" Hitler zu verstehen, dass er gegen Stalin marschieren kann, ohne vom Westen gestört zu werden. Von Juni bis August 1939 fanden geheime englisch-deutsche Verhandlungen statt, in deren Verlauf die Briten Hitler im Austausch gegen die Unversehrtheit des britischen Empires Handlungsfreiheit im Osten versprachen. Am 29. Juli führte Charles Roden Buxton von der Labour-Partei eine geheime Mission für Premierminister Chamberlain in der deutschen Botschaft durch. Er entwickelte folgenden Plan:

"Großbritannien erklärt sich bereit, mit Deutschland ein Abkommen abzuschließen, das die Einflusssphären absteckt.(...)
1. Deutschland übernimmt die Verpflichtung, sich nicht in die Angelegenheiten des britischen Empires einzumischen.
2. Großbritannien verpflichtet sich, die deutschen Interessensphären in Ost- und Südosteuropa voll zu respektieren. Das hätte zur Konsequenz, dass Großbritannien auf Garantien verzichten wird, die es gewissen Staaten gewährt hat, die in der Interessensphäre Deutschlands liegen. Großbritannien setzt sich in Folge dafür ein, dass Frankreich sein Bündnis mit der Sowjetunion aufkündigt.
3. Großbritannien setzt sich dafür ein, die Gespräche, die derzeit mit der Sowjetunion zum Abschluss einen Paktes geführt werden, einzustellen."
Die sowjetischen Geheimdienste hielten Stalin über diese Manöver auf dem laufenden. Es wurde also faktisch ein Nichtangriffspakt zwischen Großbritannien und Deutschland beschlossen. Ebenso wie die Aufteilung Europas ziwschen den imperialistischen Mächten GB und Deutschland.
Am 20. August 1939 schlägt Hitler der Sowjetunion einen Nichtangriffspakt vor. Stalin reagierte prompt um am 23. August wird der Pakt unterzeichnet.
In der Tat hat die Sowjetunion diesen Pakt mit den klaren Bewusstsein abgeschlossen, dass der Krieg mit Nazideutschland früher oder später unvermeidlich wird. Als Deutschland sich einmal entschieden hatte. einen Vertrag mit der UdSSR abzuschließen, hatte Stalin Hitler ein Maximum an Konzessionen abgerungen, um sich die günstigsten Positionen für den künftigen Krieg zu sichern. Die Prawda vom 23. September 1939 schreibt: "Die einzige noch mögliche Sache war, die Westukraine, Westbelorussland (zwei Provinzen, die Polen der Sowjetunion 1929 entrissen hatte) und die baltischen Länder vor einer deutschen Invasion zu bewahren. Die sowjetische Regierung hat Deutschland die Verpflichtung auferlegt, die Linie, die durch die Flüsse San, Narew, Bug und Weichsel festgelegt war, nicht zu überschreiten."

Plante Stalin den Überfall auf Deutschland?

Am 18. Dezember 1940 erging in der "Weisung Nr. 21" Hitlers Befehl, die Vorbereitung für das "Unternehmen Barbarossa" zu treffen. "Die deutsche Wehrmacht muss darauf vorbereitet sein, auch vor Beendigung des Krieges mit England Sowjetrussland in einem schnellen Sieg niederzuwerfen."
Der Kampf gegen Russland war von Beginn an als rassistischer Vernichtungskrieg geplant. Er unterschied sich damit grundsätzlich von den bisherigen Feldzügen gegen die Westmächte. Vernichtung und Ausrottung galten als Leitmotive expansionistischer Kriegsführung im "Unternehmen Barbarossa". Hitler erklärte in einem Gespräch mit dem Chef des Wehrmachtsführungsstabes Alfred Jodl: "Dieser kommende Feldzug ist mehr als nur ein Kampf der Waffen; er führt zur Auseinandersetzung zweier Weltanschauungen", und er sei mit unerbittlicher Härte zu führen. Um behaupten zu können - wie in jüngster Zeit des öfteren geschehen -, Hitler wäre mit dem "Unternehmen Barbarossa" einem drohenden Überfall Stalins zuvorgekommen und hätte einen Präventivkrieg geführt, muss man zunächst folgende Fragen - mit Berücksichtigung der gegenseitigen Wahrnehmung der politischen Gegner - beantworten können: Unter welchen Voraussetzungen wurde der Krieg von nationalsozialistischer Seite geplant? Galt ein Angriff Russlands als wahrscheinlich? Wie wurde die Schlagkraft des kommunistischen Gegners bewertet? Sicher ist, dass Hitler und die Wehrmacht 1941 nicht mit einem militärischen Schlag der Sowjetunion rechneten. Man ging davon aus, dass die russische Armee, die sich in einer Phase der Reorganisation und Modernisierung befand, noch nicht kriegsbereit sei. Mit einer ernst zu nehmenden Bedrohung rechnete man frühestens ein halbes Jahr später. Zwar gab es Meldungen über russische Truppenbewegungen, doch gaben diese keinesfalls Grund zur Unruhe. Nach ihrer Einschätzung der Lage und ihrem Wissensstand konnten sich Hitler und die Wehrmacht also nicht auf eine präventive Funktion des Russlandfeldzuges berufen. Unter diesen Umständen ist es auch nicht mehr relevant, ob Stalin tatsächlich über ausgearbeitete Kriegspläne gegen das Deutsche Reich verfügte, oder nicht. Die Motive, warum sich Hitler ausgerechnet im Juni 1941 zu einem Angriff auf Russland entschloss, müssen also an anderer Stelle gesucht werden. Sowohl ideologische als auch strategische Beweggründe können angeführt werden, nicht aber ein Präventivkrieg. An erster Stelle stand Hitlers Ziel der Eroberung von "Lebensraum im Osten". Die Zeit zwang ihn zum Handeln, weil die Aufgabe der amerikanischen Neutralität abzusehen war. Und ein Kriegseintritt der USA an der Seite der Westmächte England und Frankreich stellte eine ernst zu nehmende Bedrohung der Expansionspläne dar. Zur Verhinderung dieses Bündnisses standen der deutschen Außenpolitik zwei Möglichkeiten zur Verfügung: entweder die Aufgabe des ideologischen Zieles der Eroberung von "Lebensraum im Osten" oder Krieg gegen die Sowjetunion, der die Möglichkeit eröffnete, mit den eroberten Ressourcen die USA zu bekämpfen. Da die Vorbereitung auf den "Lebensraumkampf im Osten" das Kernelement der nationalsozialistischen Politik war, gab Hitler dem Vernichtungskrieg den Vorzug.

Quelle: Ludo Martens, Stalin anders betrachtet

Brutus
07.01.2010, 11:35
Dann erklär mir doch endlich warum die Entente (inklusive USA, GB und Frankreich) massivst die Weißgardisten mit Geld, Waren und sogar Truppen unterstützt hat?

Das war in WK1 und nur vorübergehend! Es mach wirklich wenig Sinn, an mich Fragen zu richten, die nur von USA, GB, und F beantwortet werden können.



Was ist mit dem Sudetenland, der Resttschechei und dem Ostkorridor? Wieso kündigte Hitler schon in "Mein Kampf" den Krieg gegen Russland um Lebensraum im Osten an?

Das waren alles deutsche Gebiete, mit Ausnahme der Resttschechei. In Mein Kampf hat der keinen Krieg (!!!) um Lebensraum angekündigt. Selbst wenn, er hat ihn nicht geführt, das Wort Lebensraum ist um 1939 herum und später nicht einmal gefallen. Auch nicht gegenüber Mannerheim!

Es geht auch fehl, immer nur die, ohnehin nicht stichhaltige deutsche Ostexpansion zu erwähnen, und gleichzeitig die westliche und östliche Expansion (Amerikas Grenzen liegen am Rhein, Weltrevolution) beiseite zu schieben.



Friedrich Paulus bei den Nürnberger Prozessen.

Kann man sich bitte darauf verständigen, daß das IMT das größte Lügner-, Betrüger- und Fälschertribunal der Menscheitsgeschichte gewesen ist?

Als nächstes kommen die Schrumpfköpfe, Lampenschirme aus Menschenhaut und die Seife aus Judenfett.



Wie du schon sagst, das war 1942. Laut Hitlers Plänen hätte die Rote Armee innerhalb weniger Monate besiegt werden sollen. Mir scheint er bidert sich hier einfach nur Mannerheim an.

Diese Pläne gab es doch nicht! Das haben die Siegerbestien erst nachträglich zusammengelogen, um Deutschland auf ewig mit Schuld zu knechten. Die Unmöglichkeit und mangelnde Vorbereitung auf einen Winterkrieg wird von Hitler im Gespräch mit Mannerheim auf geradezu peinliche Weise zugegeben, und die Überwindung (sic!) bei der Entscheidung, Rußland anzugreifen.

Von wegen Lebensraum und Angriffskrieg. Hitler saß wie ein in die Enge getriebener Hund in der Ecke und konnte nicht anders als herauszuspringen:

Originalton Adolf:
"Only - well, it is - as I told your president [Ryte] before - I had no idea of it. If I had an idea - then I would have been even more difficult for me, but I would have taken the decision [to invade] anyhow, because - there was no other possibility.

It was - certain, already in the winter of '39/ '40, that the war had to begin. I had only this nightmare - but there is even more!

Because a war on two fronts - would have been impossible - that would have broken us. Today, we see more clearly - than we saw at that time - it would have broken us.

And my whole - I originally wanted to - already in the fall of '39 I wanted to conduct the campaign in the west - on the continuously bad weather we experienced hindered us.


Our whole armament - you know, was - is a pure good weather armament. It is very capable, very good, but it is unfortunately just a good-weather armament. We have seen this in the war. Our weapons naturally were made for the west, and we all thought, and this was true 'till that time, uh, it was the opinion from the earliest times: you cannot wage war in winter. And we too, have, the German tanks, they weren't tested, for example, to prepare them for winter war. Instead we conducted trials to prove it was impossible to wage war in winter.

That is a different starting point [than the Soviet's]. In the fall of 1939 we always faced the question. I desperately wanted to attack, and I firmly believed we could finish France in six weeks."

Brutus
07.01.2010, 11:37
Quelle: Ludo Martens, Stalin anders betrachtet
Da die Vorbereitung auf den "Lebensraumkampf im Osten" das Kernelement der nationalsozialistischen Politik war, gab Hitler dem Vernichtungskrieg den Vorzug.


Bitte nicht übelnehmen: Aber das ist einfach nur politisch-korrekter Bullshit, der keiner sachlichen Überprüfung standhält.

Um diese bodenlose Lüge in die Welt zu setzen und am Leben zu erhalten, haben die Sieger sich nicht anders zu helfen gewußt, als beim IMT sog. Schlüsseldokumente einzuführen, die alle gefälscht sind (Schmundt, Hoßbach, Obersalzbergrede), und obendrein im 2+4-Vertrag zur deutschen Einheit sicherstellen lassen, daß die IMT-Urteile samt Tatsachenfeststellungen alr rechtlich bindend zu behandeln sind.

Gryphus
07.01.2010, 11:41
Bitte nicht übelnehmen: Aber das ist einfach nur politisch-korrekter Bullshit, der keiner sachlichen Überprüfung standhält.

Um diese bodenlose Lüge in die Welt zu setzten und am Leben zu erhalten, haben die Sieger sich nicht anders zu helfen gewußt, als beim IMT sog. Schlüsseldokumente einzuführen, die alle gefälscht sind (Schmundt, Hoßbach, Obersalzbergrede), und obendrein im 2+4-Vertrag zur deutschen Einheit sicherstellen lassen, daß die IMT-Urteile samt Tatsachenfeststellungen *offenkundig* sind.

Gut, Ludo Martens ist auch nicht gerade ein absolut nüchterner Analyst, aber ich finde eher folgende Auszüge interessant:


Am 18. Dezember 1940 erging in der "Weisung Nr. 21" Hitlers Befehl, die Vorbereitung für das "Unternehmen Barbarossa" zu treffen. "Die deutsche Wehrmacht muss darauf vorbereitet sein, auch vor Beendigung des Krieges mit England Sowjetrussland in einem schnellen Sieg niederzuwerfen."

Gryphus
07.01.2010, 11:56
(...)


Das war in WK1 und nur vorübergehend! Es mach wirklich wenig Sinn, an mich Fragen zu richten, die nur von USA, GB, und F beantwortet werden können.

Vorübergehend? Die Yankees haben sich kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee aus Wladiwostok evakuiert und ebenso wie Frankreich unzählige Weißgardisten als Asylanten aufgenommen.

Das "wieso" bezog sich auch gar nicht auf politische Motive, sondern wieso ein Kind des Westens vom Westen massiv bekämpft wird. Pardon, aber diese Behauptung ist einfach unhaltbar.


Das waren alles deutsche Gebiete, mit Ausnahme der Resttschechei. In Mein Kampf hat der keinen Krieg (!!!) um Lebensraum angekündigt. Selbst wenn, er hat ihn nicht geführt, das Wort Lebensraum ist um 1939 herum und später nicht einmal gefallen. Auch nicht gegenüber Mannerheim!

Der korrekte Wortlaut war Kampf um Lebensraum im Osten, spielt das eine größere Rolle? Außerdem ging es mir nur darum das Hitler seine Grenzen gen Osten verschoben hat um sich deutsche Gebiete einzuverleiben was die Westmächte dazu ausnutzten ihn gegen die UdSSR zu drängen.

Lebensraum hin oder her, auch wenn er nur ein sekundäres Interesse darstellte, der Krieg im Osten stellte primär einen ressourciellen dar.


Es geht auch fehl, immer nur die, ohnehin nicht stichhaltige deutsche Ostexpansion zu erwähnen, und gleichzeitig die westliche und östliche Expansion (Amerikas Grenzen liegen am Rhein, Weltrevolution) beiseite zu schieben.

Amerika griff aktiv erst 1944 ein als es eine zweite Front eröffnet hat. Das tat es als es sah, dass die Wehrmacht schon geschlagen wurde und sich auf dem Rückzug befand um sich Land zu sichern und die UdSSR zu schwächen. Stalin hatte kein Interesse an einer Weltrevolution, dass widerspricht seinen gesammten politischen Denkweisen. Er hat Trotzki nur deshalb bekämpft weil eben dieser die Revolution aus dem ersten Land in dem sie gelang nach Europa tragen wollte, durch die Rote Armee. Stalin hingegen war eher Realist, der hatte absolut andere Sorgen mit seiner Industrialisierung und wusste um die Unfähigkeit der Roten Armee einen Offensivkrieg zu führen bescheid.


Zuweilen wird die Frage gestellt, ob man nicht das Tempo etwas verlangsamen, die Bewegung zurückhalten könnte. Nein, das kann man nicht, Genossen! Das Tempo darf nicht herabgesetzt werden! Im Gegenteil, es muß nach Kräften und Möglichkeiten gesteigert werden. Das fordern von uns unsere Verpflichtungen gegenüber den Arbeitern und Bauern der UdSSR. Das fordern von uns unsere Verpflichtungen gegenüber der Arbeiterklasse der ganzen Welt.
Das Tempo verlangsamen, das bedeutet zurückbleiben. Und Rückständige werden geschlagen. Wir aber wollen nicht die Geschlagenen sein. Nein, das wollen wir nicht! Die Geschichte des alten Rußland bestand unter anderem darin, daß es wegen seiner Rückständigkeit geschlagen wurde. Es wurde geschlagen von den mongolischen Khans. Es wurde geschlagen von den türkischen Begs. Es wurde geschlagen von den schwedischen Feudalen. Es wurde geschlagen von den polnisch-litauischen Pans. Es wurde geschlagen von den englisch-französischen Kapitalisten. Es wurde geschlagen von den japanischen Baronen. Es wurde von allen geschlagen wegen seiner Rückständigkeit. Wegen seiner militärischen Rückständigkeit, seiner kulturellen Rückständigkeit, seiner staatlichen Rückständigkeit, seiner industriellen Rückständigkeit, seiner landwirtschaftlichen Rückständigkeit. Es wurde geschlagen, weil das einträglich war und ungestraft blieb. Erinnert euch der Worte des vorrevolutionären Dichters: "Du bist armselig und reich, mächtig und ohnmächtig zugleich, Mütterchen Rußland." Diese Worte des alten Dichters haben sich diese Herrschaften gut gemerkt. Sie schlugen zu und sprachen dabei: "Du bist reich" - also kann man sich auf deine Kosten bereichern. Sie schlugen zu und sprachen dabei: "Du bist armselig, ohnmächtig" - also kann man dich ungestraft schlagen und plündern. Das Gesetz der Ausbeuter ist nun einmal so - die Rückständigen und Schwachen werden geschlagen. Das ist das Wolfsgesetz des Kapitalismus. Du bist rückständig, du bist schwach - also bist du im Unrecht, also kann man dich schlagen und unterjochen. Du bist mächtig - also hast du recht, also muß man sich vor dir hüten.
Das ist der Grund, warum wir nicht länger zurückbleiben dürfen. In der Vergangenheit hatten wir kein Vaterland und konnten keines haben. Jetzt aber, wo wir den Kapitalismus gestürzt haben und bei uns die Arbeiter an der Macht stehen, haben wir ein Vaterland und werden seine Unabhängigkeit verteidigen. Wollt ihr, daß unser sozialistisches Vaterland geschlagen wird und seine Unabhängigkeit verliert? Wenn ihr das nicht wollt, dann müßt ihr in kürzester Frist seine Rückständigkeit beseitigen und ein wirkliches bolschewistisches Tempo im Aufbau seiner sozialistischen Wirtschaft entwickeln. Andere Wege gibt es nicht. Darum sagte Lenin zur Zeit des Oktober: "Entweder Tod oder die fortgeschrittenen kapitalistischen Länder einholen und überholen."
Wir sind hinter den fortgeschrittenen Ländern um 50 bis 100 Jahre zurückgeblieben. Wir müssen diese Distanz in zehn Jahren durchlaufen. Entweder bringen wir das zustande, oder wir werden zermalmt.

Stalin: Über die Aufgaben der Wirtschaftler. Rede auf der ersten Unionskonferenz der Funktionäre der sozialistischen Industrie am 4. Februar 1931


Kann man sich bitte darauf verständigen, daß das IMT das größte Lügner-, Betrüger- und Fälschertribunal der Menscheitsgeschichte gewesen ist?

Als nächstes kommen die Schrumpfköpfe, Lampenschirme aus Menschenhaut und die Seife aus Judenfett.

Paulus´ Aussage ist jedenfalls echt. Außerdem wolltest doch du mir einmal eine Aussage von Yakovlev Stalin in Kriegsgefangenschaft als vorweisbare Quelle verkaufen, von daher sehe ich keinen Grund das Gleiche nicht bei Paulus zu tun.


Diese Pläne gab es doch nicht!

Dem kann ich leider nicht zustimmen.

Ausonius
07.01.2010, 11:57
Du darfst davon ausgehen, daß ein Prof. Dr. Werner Maser nur dann von einem Dokument schreibt, wenn er Belege für dessen Existenz hat. Auißer Dir gibt es auf unserem großen Planeten ohnehin niemdanden, der je diesen Punkt in die Debatte eingeführt hätte. Vielleicht hat Prpf. Dr. Werner Maser bei seiner Gastprofessur in Finnland davon Kenntnis erhalten?


Ist ja schön. Aber in welchem Buch schreibt Maser nun was von einem britisch-sowjetischen Abkommen im Oktober 1939? Auf welcher Seite?



Vilho Tahanvainen liefert keine Spekulation, sondern eine Zeugenaussage, die bei weitem glaubwürdiger und in Übereinstimmung mit der Tatsachenwelt ist, als viele Zeugenaussagen zu anderen historischen Ereignissen, bei denen man das Gefühl hat, der Geisteszustand jener Zeugen sei in tiefdunkle Nacht, frz. la nuit, gefallen.

Auf einmal sind also Zeugenaussagen doch nicht generell und immer zu verdammen :))




Daß dieses Buch von Huren und Strichern eines Verbrechersystems totgeschwiegen wird wie eine Reihe anderer Fragen, beispielsweise das Überschuldungsproblem, die Dauerhaftigkeit des €urotz, die deutsche Zahlmeisterrolle in der EU oder die Probleme der Massenimmigration Kulturfremder, spricht ganz besonders für die Richtigkeit von Hautamäkis Recherchen.


Fortschreitender geistiger Verfall und Paranoia, aber sowieso themenfremd, deshalb gehe ich darauf näher nicht ein.



Unter etwa 6 Milliarden Erdenbürgern gibt es einen, der den Fälschungsvorwurf ehebt, den Landesdiener Ausonius.

Nein, das taten andere vor mir. Leider bin ich des Finnischen nicht so mächtig - weiß nicht, ob es dir anders geht - in dieser Sprache findet man mehr zu diesem Buch und den Protagonisten.



Man muß sich entscheiden, was man will: entweder einem Staatswesen dienen, das korrupt und kriminell ist wie nicht einmal das Hitlerreich (bis 1939), oder seine Glaubwürdigkeit bewahren. Beides zugleich geht nicht.

Hm... wir haben keine Konzentrationslager, keine Dauerhaft auf unbestimmt, keine Arisierungsparagraphen und Entrechtung von Staatsbürgergruppen; keine Todesstrafe, keine staatlichen Morde (nicht Hinrichtungen, Morde, wie an Kurt Schleicher und seiner Frau). Es ist überhaupt schwer für einen Staat, so kriminell wie der Hitler-Staat zu sein; selbst wenn er sich bemühen würde.



Schon mal was von der Konferenz von Jalta gehört, bei der Roosevelt halb Europa Stalin in den Rachen geschmissen hat?

Natürlich. Und bitte dann noch mal die englischen Positionen zu den europäischen Territorialfragen durchgehen und prüfen, ob das Meiste von Hautamäki nicht doch weithergeholt ist.


Lassen wir Hitler selber zu Wort kommen. Aus dem Gespräch mit Mannerheim:

"This all naturally was inevitable, you see. I had a conversation with Molotov [Soviet Minister] at that time, and it was absolutely certain that Molotov departed with the decision to begin a war, and I dismissed the decision to begin a war, and I dismissed him with the decision to - impossible, to forestall him. There was - this was the only - because the demands that man brought up were clearly aimed to rule, Europe in the end. (Practically whispering here.) Then I have him - not publicly...(fades out).

We had huge German production: however, the demands of the air force, our Panzer divisions - they are really huge. It is level of consumption that surpasses the imagination. And without the addition of four to five million tons of Romanian petroleum, we could not have fought the war - and would have had to let it be - and that was my big worry.

Als Molotow nach Berlin kam, war der Rußland-Feldzug längst in Planung. Es gab sogar schon die ersten konkreten Vorbereitungen, nämlich die Entsendung von "Militärberatern" in sehr großer Zahl nach Rumänien. Deswegen ist es dagegen weniger erheblich, was Hitler Mannerheim bei seinem Besuch erzählt hast.

Wäre nett, wenn du auch zu den anderen Punkten Stellung nimmst.

Brutus
07.01.2010, 12:04
Gut, Ludo Martens ist auch nicht gerade ein absolut nüchterner Analyst, aber ich finde eher folgende Auszüge interessant:

Am 18. Dezember 1940 erging in der "Weisung Nr. 21" Hitlers Befehl, die Vorbereitung für das "Unternehmen Barbarossa" zu treffen. "Die deutsche Wehrmacht muss darauf vorbereitet sein, auch vor Beendigung des Krieges mit England Sowjetrussland in einem schnellen Sieg niederzuwerfen."

Am 15. Oktober 1939 verständigten sich die UdSSR, GB und F auf einen gemeinsamen Überfall auf Deutschland. Die NS-Regierung hat von diesen Plänen Wind bekommen. Was hätte sie tun sollen, wenn nicht, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten?

Die Tatsache der völlig unzureichenden Ausrüstung der Wehrmacht - teilweise fehlten Winterbekleidung und -schuhe - sollte doch bitte zeigen, daß von einem lange geplanten Krieg um Lebensraum im Osten keine Rede sein konnte.

Sehr interessant finde ich das hier:

Der russische Oberst Dr. Walerij Danilow hat im Heft 1/1993 der „Österreichischen Militärischen Zeitschrift“ den strategischen Aufmarschplan veröffentlicht, den General Wassilewski verfaßt hatte und der, unterzeichnet vom damaligen Volkskommissar für Verteidigung, Marschall Timoschenko und dem Chef des Generalstabes, Schukow, Stalin im Mai 1941 vorgelegt worden war. Wie es die Praxis des Jahres 1941 gezeigt hat, erfolgte der Aufmarsch tatsächlich exakt nach diesem Dokument. Es war eine reine Angriffsaufstellung. Dies geht auch aus zahlreichen Memoiren führender Militärs aus dieser Zeit hervor.

Nachdem Hitler den immer anmaßender werdenden sowjetischen Forderungen auf territoriale Zugeständnisse in Europa entgegengetreten war, führte die UdSSR im Sommer 1940 die Kriegswirtschaft ein, indem sie u.a. durch die Verordnung vom 26. Juni 1940 den achtstündigen Arbeitstag und die siebentägige Arbeitswoche verbindlich vorschrieb. (...)

Die sowjetischen militärischen Vorbereitungen nahmen ein Ausmaß an, daß der deutsche Chef des Generalstabs, Halder, laut Tagebucheintrag vom 6. und 7. April 1941 einen sowjetischen Angriff in Kürze für möglich hielt. Generaloberst Halder, übrigens ein Mitglied des Widerstands, schrieb nach dem Krieg: »... seine [Hitlers] feste und nicht unbegründete Überzeugung, daß Rußland zum Angriff auf Deutschland rüste. Wir wissen heute aus guten Quellen, daß er damit recht hatte.

http://de.metapedia.org/wiki/Unternehmen_Barbarossa#Weisung_Nr._21_des_F.C3.BCh rers_zum_Fall_Barbarossa

Eine Vorbereitung auf Krieg macht jede Armee, warum nicht auch dei Wehrmacht? Bevor das Unternehmen Barbarossa angestoßen wurde, war Molotow in Berlin und hat durch seine Erpressungen den deutsch-sowjetischen Freundschaftsvertrag gekündigt; die UdSSR hatte ja ein zweites Bündnis, das mit den Westmächten in der Hinterhand.

Gryphus
07.01.2010, 12:10
Am 15. Oktober 1939 verständigten sich die UdSSR, GB und F auf einen gemeinsamen Überfall auf Deutschland. Die NS-Regierung hat von diesen Plänen Wind bekommen. Was hätte sie tun sollen, wenn nicht, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten?

Die Tatsache der völlig unzureichenden Ausrüstung der Wehrmacht - teilweise fehlten Winterbekleidung und -schuhe - sollte doch bitte zeigen, daß von einem lange geplanten Krieg um Lebensraum im Osten keine Rede sein konnte.

Weil Hitler sich mit der Zeit verspekuliert hat.

Außerdem solltest du dir einmal die Beschaffenheit der Roten Armee beim deutschen Überfall ansehen, da flogen Messerschmitts gegen Doppeldecker und I-16. Außerdem war der Offiziersstab durch die Säuberung, nun, etwas ärmlich. Und die Rote Armee soll im Stande gewesen sein Europa zu überfallen?

Brutus
07.01.2010, 12:11
Ist ja schön. Aber in welchem Buch schreibt Maser nun was von einem britisch-sowjetischen Abkommen im Oktober 1939? Auf welcher Seite?

Die Fundstelle habe ich bereits angegeben, mußt nur nachlesen.



Auf einmal sind also Zeugenaussagen doch nicht generell und immer zu verdammen :))

Wer hätte das je gesagt? Es kommt auf die Stichhaltigkeit der Zeugenauissagen an.



Fortschreitender geistiger Verfall und Paranoia ....

Soll unter Staats- und Landesdienern die Regel sein. Der Zustand der BRD legt davon erschüttterndes Zeugnis ab.



Als Molotow nach Berlin kam, war der Rußland-Feldzug längst in Planung. Es gab sogar schon die ersten konkreten Vorbereitungen, nämlich die Entsendung von "Militärberatern" in sehr großer Zahl nach Rumänien. Deswegen ist es dagegen weniger erheblich, was Hitler Mannerheim bei seinem Besuch erzählt hast.

Ich vertraue den integren russischen Historikern wie Suworow und Danilow mehr als den bezahlten BRD-Schmieranten.

Brutus
07.01.2010, 12:40
Weil Hitler sich mit der Zeit verspekuliert hat.

Drum konnte er keine Wintermäntel mehr herstellen lassen, und schickt seiner Armee mit Sommerkleidung nach Rußland? Er zeigt sich doch bestürzt über die Entwcklung, wo soll da die Angriffsabsicht herkommen.



Außerdem solltest du dir einmal die Beschaffenheit der Roten Armee beim deutschen Überfall ansehen, da flogen Messerschmitts gegen Doppeldecker und I-16. Außerdem war der Offiziersstab durch die Säuberung, nun, etwas ärmlich. Und die Rote Armee soll im Stande gewesen sein Europa zu überfallen?

Stalin ist mit 35.000 gegen 7.500 (?) deutsche Panzer aufmarschiert. Über diese Zahl zeigt sich Hitler gegenüber Mannerheim schockiert. Er hätte seine Generale für verrückt erklärt oder betrunken, hätten sie ihm eine solche Zahl genannt.

Wie es zu Barbarossa gekommen ist, Dr. Stefan Scheil:

Unternehmen Barbarossa, so lautete die Tarnbezeichnung für den deutschen Angriff auf die UdSSR vom 22. Juni 1941. Die Weisung für das Unternehmen wurde unter dieser Bezeichnung am 18. Dezember 1940 herausgegeben, nachdem das im November vorangegangene Berliner Gipfeltreffen der deutschen Staatsführung mit dem sowjetischen Außenminister Vjatscheslav Molotov zum Bruch im deutsch-sowjetischen Verhältnis geführt hatte.

Molotov kündigte in Berlin das deutsch-sowjetische Abkommen über die Abgrenzung der Interessensphären auf und gab nach seiner Rückkehr in Moskau der Komintern die Anweisung, den deutschen Machtbereich intensiver zu zersetzen. Faktisch bedeutete sein Auftritt in Berlin, wie der Historiker Andreas Hillgruber feststellte, die Aufforderung zu einer strategischen Kapitulation Deutschlands. (Wie es zuvor Roosevelt in seiner Quarantänerede von 1937 getan hat. Welche Ähnlichkeit in den Methoden und Absichten der beiden vermeintlichen Erzfeinde US und SU, B.)

Die militärischen Planungen für eine deutsche Offensive zur Zerschlagung der nach dem Schukow-Plan in Grenznähe aufmarschierten Roten Armee gingen von einer zahlenmäßigen und materiellen zwei- bis dreifachen Überlegenheit des Gegners aus. Sie sollte durch bessere Führungsqualität und die Kampferfahrung der deutschen Streitkräfte ausgeglichen werden, wobei in den Planungsstäben die Siegeszuversicht überwog. Nach Abschluß der Operationen in Grenznähe, wo die sowjetischen Streitkräfte zum Kampf gestellt werden sollten, ging die deutsche Militärführung von der Möglichkeit einer zügigen Eroberung weiter Teile der europäischen Sowjetunion bis zum Winterbeginn aus. http://www.vernichtungskrieg.de/stichwort-barbarossa.htm

Octopus
07.01.2010, 14:40
Rassinier war natürlich eine höchst umstrittene Persönlichkeit, der sich im Verlauf seiner politischen Nachkriegsaktivitäten willfährig in die Fänge gewisser Altnazi-Kreise begab. Er hat seine Ansichten zum Holocaust zigmal verändert und in immer radikalere Richtungen verschoben - aber nicht aufgrund neuer Fakten, sondern stets beeinflusst durch sein politisches Umfeld. Es ist natürlich ein Treppenwitz der Geschichte, dass ein Jude und mehrere Amerikaner zu den frühesten und einflussreichsten Holocaust-Leugnern werden sollten. Allein ihre Herkunft beweist jedoch nicht, dass sie richtig liegen.

Klar, wenn man wem nicht mit der Nazikeule mundtot machen kann, greift man zu rein subjektiven, unwissenschaftlichen Formulierungen wie " umstrittene Persönlichkeit, der sich vereinnahmen liess" usw.


Irrtum, es gibt nicht nur einen Widerspruch, sondern auch ein Gutachten, dass Rudolf widerlegt. Wissenschaftlich disqualifiziert hat er sich aber von Anfang an: Indem er seine Aufsätze unter vielen Pseudonymen veröffentlichte und sich immer wieder unter Vorspiegelung falscher Tatsachen selbst zitierte; um den Eindruck zu erwecken, es gebe ein breites Feld von Wissenschaftlern, die in seinem Sinne argumentieren. Dabei verlieh er seinen Pseudonymen gerne den Dr.- oder Doppel-Dr.-Grad, den er selbst nicht mal besitzt.
Abgesehen davon, war das Rudolf-Gutachten ein Gefälligkeitsgutachten für Otto Remer. Ich bin kein chemischer Experte; aber was sofort ins Auge sticht, ist, dass nur sehr unzureichende Nachweise darin enthalten sind, wie die Proben zustande kamen. Es ist also kaum nachprüfbar, was Rudolf gefunden haben will.

Falsch.
Sehr wohl nachprüfbar, man müsste nur gestatten dieselben Gebäudeproben entnehmen zu dürfen !!
Ein Expertenpaar war als einziger imstande ein wissenschaftliches Gegengutachten zu stellen.
Ob dieses Rudolf widerlegt , kannst du genausowenig beurteilen wie ich, oder bist du Dipl.chem. für anorganische Chemie ?
Bei jedem Gutachten handelt es sich um ein Art von "Gefälligkeitsguitachten", denn wer dieses bezahlt erwartet sich ein bestimmtes Ergebnis.
Pseudonyme ?
Wenn du diffamiert und vom Staat verfolgt wirst, ist diese Verhaltensweise mehr als nur legitim !


Na ja. Ich habe mal die Beweisanträge Riegers im Zündel-Prozess (darauf spielst du wohl an) durchgelesen. Mich wundert nicht, dass die allermeisten davon abgelehnt wurden. Ging es doch größtenteils nicht darum, die Unschuld Zündels zu beweisen, sondern das Gericht zur Bühne für wirre politische Theorien zu machen. Einige der Beweisanträge Riegers bezogen sich auf das Alte Testament und die Flucht aus Ägypten! :))

Falsch, es ging mir um das Rudolfgutachten.
Und das ist zweifellos eine wissenschaftliche Expertise, die als Beweisantrag vor einem rechtstaatlichen Gericht zugelassen werden sollte, nein müsste.
Andere mögen ein Gegengutachten stellen und diese ebenso vorlegen.

Beißer
07.01.2010, 14:46
Das Erschreckende ist doch eigentlich die Tatsache, daß man in Deutschland wegen einer falschen Meinung zu historischen Fragen ins Gefängnis kommen kann.

Octopus
07.01.2010, 15:01
Das Erschreckende ist doch eigentlich die Tatsache, daß man in Deutschland wegen einer falschen Meinung zu historischen Fragen ins Gefängnis kommen kann.

Wie in Österreich.
Wo besteht da der essentielle Unterschied zur ehemaligen DDR, wo sich viele Westler ob solcher Zustände moralinsauer gebärdet haben aber jetzt ihren Mund halten, mehr noch, sie sogar befürworten ?
Politische Gefangene !
Der Linksklub A.I. der sich das Menschenrecht auf seine rote Fahne geschrieben hat schweigt natürlich in solchen Fällen.
Würden aber Kommunisten wegen ihrer historischen Meinung weggesperrt werden, wäre der Aufschrei dieses völlig parteiischen und unglaubwürdigen Vereines groß.

Brutus
07.01.2010, 15:07
Wie in Österreich. Wo besteht da der essentielle Unterschied zur ehemaligen DDR, wo sich die Westler ob solcher Zustände moralinsauer gebärdet haben ? Politische Gefangene !Der Linksklub A.I. schweigt.


Wo besteht der Unterschied zu Hitler und Stalin? Für falsche Meinungen kam man in KZ und Gulag. Die BRD verhängt lebenslange Gefängnisstrafen. Hitler hat diese Praxis erst betrieben, als Deutschland im Krieg gewesen ist. Die BRD und mit ihr die westlich-*demokratische* Verbrechergemeinschaft schaffen das mitten im tiefsten Frieden.

Octopus
07.01.2010, 15:20
Wo besteht der Unterschied zu Hitler und Stalin? Für falsche Meinungen kam man in KZ und Gulag. Die BRD verhängt lebenslange Gefängnisstrafen. Hitler hat diese Praxis erst betrieben, als Deutschland im Krieg gewesen ist. Die BRD und mit ihr die westlich-*demokratische* Verbrechergemeinschaft schaffen das mitten im tiefsten Frieden.

Traurig, ernüchternd wahr.
Und das alles in dem "freiesten" Deutschland das es angeblich je gegeben hätte,
in den Augen der Nestbeschmutzer und linken Propaganda- Gutmenschen.

Lichtblau
07.01.2010, 15:23
Traurig, ernüchternd wahr.
Und das alles in dem "freiesten" Deutschland das es angeblich je gegeben hätte,
in den Augen der Nestbeschmutzer und linken Propaganda- Gutmenschen.

Mir ist als Strafbestand als Einziges HC-Leugnung bekannt.

Octopus
07.01.2010, 15:25
Wenn Hitler von Beginn an den Krieg gewollt hätte, hätte er erst militärisch aufgerüstet.
Nach dem Polenfeldzug wäre es nämlich für England-Frankreich nicht schwer gewesen Deutschland zu besiegen.

Octopus
07.01.2010, 15:29
Mir ist als Strafbestand als Einziges HC-Leugnung bekannt.

In Österreich bedarf es keiner HC-Leugnung sondern es genügt schon eine "Verharmlosung".
Das heisst, würde ich z.B. öffentlich behaupten, nicht sechs millionen sondern "nur"
800.000 Juden wurden getötet müsste ich mit einer Gefängnisstrafe, sicher im Wiederholungsfall, rechnen.

Ausonius
07.01.2010, 15:42
Wo besteht der Unterschied zu Hitler und Stalin? Für falsche Meinungen kam man in KZ und Gulag. Die BRD verhängt lebenslange Gefängnisstrafen. Hitler hat diese Praxis erst betrieben, als Deutschland im Krieg gewesen ist. Die BRD und mit ihr die westlich-*demokratische* Verbrechergemeinschaft schaffen das mitten im tiefsten Frieden.

Du lügst dir heute schon wieder den ganzen Tag selbst die Hucke voll. Wann machte Hitler noch mal das erste KZ auf?

Octopus
07.01.2010, 15:45
Du lügst dir heute schon wieder den ganzen Tag selbst die Hucke voll. Wann machte Hitler noch mal das erste KZ auf?

Meinst du KZ oder IL ?

England richtete während des Burenkrieges ein Internierungslager zur Internierung Gefangener Buren in Ahmednagar in der Präsidentschaft Bombay in Indien ein. Im Ersten Weltkrieg diente es als Internierungslager für Zivilisten. Im Frühjahr 1915 wurden über 2000 Deutsche und Österreichische Zivilisten dorthin gebracht. Hauptsächlich waren es Deutsche Zivilisten aus der ehemaligen deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika aber auch aus anderen Ländern. Das Lager bestand auch noch im Zweiten Weltkrieg.

Tortilius
07.01.2010, 15:47
Wenn Hitler von Beginn an den Krieg gewollt hätte, hätte er erst militärisch aufgerüstet.


Hat er auch gemacht.

Octopus
07.01.2010, 15:51
Hat er auch gemacht.

Du verwechselst eine Nachrüstung mit einer Aufrüstung.
Diese Nachrüstung hätte aber niemals gereicht um einen vereinten Frankreich-England Angriff nach dem Polenfeldzug Paroli bieten zu können.
( Maser- IM )
Die tatsächliche Aufrüstung erfolgte erst später !

Ausonius
07.01.2010, 15:54
Falsch, es ging mir um das Rudolfgutachten.
Und das ist zweifellos eine wissenschaftliche Expertise, die als Beweisantrag vor einem rechtstaatlichen Gericht zugelassen werden sollte, nein müsste.
Andere mögen ein Gegengutachten stellen und diese ebenso vorlegen.

Mit Rudolf und seinem Gutachten hat man sich doch während des Irving-Prozesses auseinandergesetzt. Die Gerichte müssen seither nicht jedes Mal prüfen, ob das Gutachten richtig ist - man hat sich damals schon entschieden.

Ausonius
07.01.2010, 15:59
Klar, wenn man wem nicht mit der Nazikeule mundtot machen kann, greift man zu rein subjektiven, unwissenschaftlichen Formulierungen wie " umstrittene Persönlichkeit, der sich vereinnahmen liess" usw.

Für mich zählt Rassinier durchaus zu den Persönlichkeiten der rechtsextremen Szene der Nachkriegszeit. Es liegt natürlich eine gewisse Tragik darin, dass er zu den stets gern gesuchten "Vorzeigejuden" der Nazi-Szene gehört, die aus unerfindlichen Gründen glaubt, dass die Beweiskraft eines Juden höher ist als eines Deutschen, wenn er ihre Thesen vertritt.


Sehr wohl nachprüfbar, man müsste nur gestatten dieselben Gebäudeproben entnehmen zu dürfen !!
Ein Expertenpaar war als einziger imstande ein wissenschaftliches Gegengutachten zu stellen.

Warum soll sich denn auch die ganze Chemikerwelt um die wirren Thesen eines Außenseiters bemühen, die ja nun weder mit industriell verwertbarer noch mit Grundlagenforschung zu tun haben?


Ob dieses Rudolf widerlegt , kannst du genausowenig beurteilen wie ich, oder bist du Dipl.chem. für anorganische Chemie ?
Bei jedem Gutachten handelt es sich um ein Art von "Gefälligkeitsguitachten", denn wer dieses bezahlt erwartet sich ein bestimmtes Ergebnis.

Und wieso verkaufen es Revisionisten dann als absolutes Nonplusultra?


Pseudonyme ?
Wenn du diffamiert und vom Staat verfolgt wirst, ist diese Verhaltensweise mehr als nur legitim !

Nö, das zieht nicht. Er hat ja durchaus auch nicht weniger strafbare Arbeiten unter eigenem Namen verfasst. Rudolf wollte sich durch die Pseudonyme mehr Renommee verschaffen.

Brutus
07.01.2010, 16:20
Hat er auch gemacht.

Rüstungsvergleich bis 1. September 1939

Große Kampfschiffe:
GB 270
USA 270
F 85
D 33


U-Boote
SU 165
USA 95
F 77
GB 57
D 57


Luftwaffe, Frontflugzeuge
SU 5000
USA 6000 (Zahl der Frontflugzeuge nicht getrennt ausgewiesen)
GB 3600
F 2550
P 800
D 4033


Heeresdivisionen zu Kriegsbeginn
D ca. 100
F ca. 100
GB ca. 20
P ca. 47

Richtig anschaulich werden die Kräfteverhältnisse erst, wenn man USA, GB, F, P und SU zusammenzählt und die Summe anschließend mit dem Umfang der deutschen Rüstung vergleicht. Die nachprüfbaren Tatsachen beweisen eher eine dramatische Unterlegenheit des Dritten Reichs als eine kriegsversessene Aufrüstung (Gerd Schultze-Rhonhof, Der Krieg der viele Väter hatte, S. 247-282).

Brutus
07.01.2010, 16:29
In Österreich bedarf es keiner HC-Leugnung sondern es genügt schon eine "Verharmlosung". Das heisst, würde ich z.B. öffentlich behaupten, nicht sechs millionen sondern "nur" 800.000 Juden wurden getötet müsste ich mit einer Gefängnisstrafe, sicher im Wiederholungsfall, rechnen.

In der BRD kassiert man eine Strafe, wenn man nur einen Artikel nachdruckt, in dem MultiKulti als neue Form von Völkermord bezeichnet wird. Im Wiederholungsfall wandert man sicher in den Bau.

Octopus
07.01.2010, 16:31
Mit Rudolf und seinem Gutachten hat man sich doch während des Irving-Prozesses auseinandergesetzt. Die Gerichte müssen seither nicht jedes Mal prüfen, ob das Gutachten richtig ist - man hat sich damals schon entschieden.

??? Es wurde als Beweismittel nicht zugelassen, mit der "Begründung":
Was offensichtlich ist bedarf keines Beweises !

Tortilius
07.01.2010, 16:44
Richtig anschaulich werden die Kräfteverhältnisse erst, wenn man USA, GB, F, P und SU zusammenzählt und die Summe anschließend mit dem Umfang der deutschen Rüstung vergleicht. Die nachprüfbaren Tatsachen beweisen eher eine dramatische Unterlegenheit des Dritten Reichs als eine kriegsversessene Aufrüstung (Gerd Schultze-Rhonhof, Der Krieg der viele Väter hatte, S. 247-282).


Zwischen 1935 und 1938 betrugen die deutschen Rüstungsausgaben etwa 16 Miliarden Dollar,soviel, wie in diesem Zeitraum die Ausgaben der USA,GB,Frankreichs und Italiens zusammen.
Der Anteil der direkten und indirekten Militärausgaben aller öffentlicher Hände stieg von 4% im 1932 auf 50% im 1938.

Octopus
07.01.2010, 16:46
Für mich zählt Rassinier durchaus zu den Persönlichkeiten der rechtsextremen Szene der Nachkriegszeit. Es liegt natürlich eine gewisse Tragik darin, dass er zu den stets gern gesuchten "Vorzeigejuden" der Nazi-Szene gehört, die aus unerfindlichen Gründen glaubt, dass die Beweiskraft eines Juden höher ist als eines Deutschen, wenn er ihre Thesen vertritt.

Deine subjektive Meinung bleibt dir selbstverständlich unbenommen.


Warum soll sich denn auch die ganze Chemikerwelt um die wirren Thesen eines Außenseiters bemühen, die ja nun weder mit industriell verwertbarer noch mit Grundlagenforschung zu tun haben?

Dieser "wirre" Wssenschaftler wurde zuvor keineswegs als "Aussenseiter" gesehen.
Klar, wer immer die vom Staate vorgegebene Geschichtslehre anzweifelt, muss mit Verfolgung, Gefängnis, Diffamierungen rechnen.
Egal ob er ein Wissenschaftler, Autodidakt ist oder nicht.
Alleine deshalb müssten schon sämtliche Alarmglocken schrillen !

Nochmals es gibt nur einen Experten der ein Gegengutachten verfasste !

Auch das sollte zu denken geben, da dies eher unüblich ist.
Und die Gesinnung dieses Experten ist für mich so klar, wie deine die du über Rudolf hast !

Und wieso verkaufen es Revisionisten dann als absolutes Nonplusultra?
Und warum die andere Seite alleine ihren Experten ??



Nö, das zieht nicht. Er hat ja durchaus auch nicht weniger strafbare Arbeiten unter eigenem Namen verfasst. Rudolf wollte sich durch die Pseudonyme mehr Renommee verschaffen.

Willst du die staatliche Hetzjagd die gegen ihn und jeden erfolgte und immer noch erfolgt, die eine andere historische Auffassung vertreten etwa leugnen ??
Wer im öffentlichen Leben steht, eine mögliche Karriere machen will, muss schweigen oder mit den Wölfen heulen, sonst ist diese schneller beendet als er piep sagen kann, nichts anders erwartet auch schon etablierte Historiker.
Sie werden sich in der Regel deshalb schon des eigenen Selbstschutzes wegen nicht auf diesem gefährlichen Terrain bewegen !
Paradebeispiel Knopp-wieso zweifelst du nicht seine pseudo-historischen Fachkenntnisse an ?

Ausonius
07.01.2010, 17:00
??? Es wurde als Beweismittel nicht zugelassen, mit der "Begründung":
Was offensichtlich ist bedarf keines Beweises !

Ich weiß nicht, auf welchen Prozess du dich nun beziehst. Das Rudolf-Gutachten war zumindest Gegenstand des Prozess Irving vs. Lipstadt in London im Jahr 2000 - und natürlich auch von Rudolfs eigenem Prozess 2007.

Beißer
07.01.2010, 17:02
Mir ist als Strafbestand als Einziges HC-Leugnung bekannt.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Beißer
07.01.2010, 17:04
??? Es wurde als Beweismittel nicht zugelassen, mit der "Begründung":
Was offensichtlich ist bedarf keines Beweises !
Und was »offensichtlich« ist, bestimmt der Gesetzgeber. :rolleyes:

Beißer
07.01.2010, 17:04
Zwischen 1935 und 1938 betrugen die deutschen Rüstungsausgaben etwa 16 Miliarden Dollar,soviel, wie in diesem Zeitraum die Ausgaben der USA,GB,Frankreichs und Italiens zusammen.
Der Anteil der direkten und indirekten Militärausgaben aller öffentlicher Hände stieg von 4% im 1932 auf 50% im 1938.
Und es war offensichtlich immer noch zu wenig.

Octopus
07.01.2010, 17:05
Zwischen 1935 und 1938 betrugen die deutschen Rüstungsausgaben etwa 16 Miliarden Dollar,soviel, wie in diesem Zeitraum die Ausgaben der USA,GB,Frankreichs und Italiens zusammen.
Der Anteil der direkten und indirekten Militärausgaben aller öffentlicher Hände stieg von 4% im 1932 auf 50% im 1938.

Wenn du mir jetzt noch sagen würdest, weshalb diese Nachrüstung
der aussagekräftigen Tabelle von Brutus, aus der klar und deutlich hervorgeht, dass England-Frankreich gerade auch, nicht nur, wegen dem Aderlass ( Rohstoffe etc.) der deutschen Wehrmacht nach dem Polenfeldzug dieser militärisch überlegen waren widersprechen sollte, wäre ich dir dankbar.

Beißer
07.01.2010, 17:06
Ich weiß nicht, auf welchen Prozess du dich nun beziehst. Das Rudolf-Gutachten war zumindest Gegenstand des Prozess Irving vs. Lipstadt in London im Jahr 2000 - und natürlich auch von Rudolfs eigenem Prozess 2007.

Gibt es dir nicht zu denken, daß man in diesem Land wegen einer naturwissenschaftlichen Untersuchung vor Gericht kommen kann?

Brutus
07.01.2010, 17:12
Wenn du mir jetzt noch sagen würdest, weshalb diese Nachrüstung
der aussagekräftigen Tabelle von Brutus, aus der klar und deutlich hervorgeht, dass England-Frankreich gerade auch, nicht nur, wegen dem Aderlass ( Rohstoffe etc.) der deutschen Wehrmacht im Polenfeldzug dieser militärisch überlegen waren widersprechen sollte, wäre ich dir dankbar.

Die dramatische Aufrüstung Stalins ist in der Tabelle gar nicht, oder nur sehr teilweise enthalten.

Octopus
07.01.2010, 17:15
Und was »offensichtlich« ist, bestimmt der Gesetzgeber. :rolleyes:

ja, was offenkundig ist ist offenkundig, da nützt dir eine DNA-Analyse die womöglich richtig durchgeführt wurde und das Gegenteil beweisen könnte nichts, im freiesten Staat, den es in Deutschland je gegeben hat.
Im Gegenteil, derjenige wird noch zusätzlich hinter schwedische Gardinen gebracht.

Ausonius
07.01.2010, 17:29
Gibt es dir nicht zu denken, daß man in diesem Land wegen einer naturwissenschaftlichen Untersuchung vor Gericht kommen kann?

Bei den Angeklagten handelt es sich sämtlich um Leute, für die ich weder politisch noch menschlich Mitleid empfinden kann. Wenn sie den § 130,3 niederkämpfen wollen, stelle ich mich da nicht in den Weg, aber ich mache mich ganz bestimmt nicht für deren Rechte stark.
Mich interessieren nur die inhaltlichen Thematiken der Sache.
Abgesehen davon, halte ich das Rudolf-Gutachten für alles mögliche - eventuell sogar ein Science-Fiction-Werk im originären Wortsinne - , aber für keine wissenschaftliche Untersuchung im eigentlichen Sinne.

Ausonius
07.01.2010, 17:32
Wenn du mir jetzt noch sagen würdest, weshalb diese Nachrüstung
der aussagekräftigen Tabelle von Brutus, aus der klar und deutlich hervorgeht, dass England-Frankreich gerade auch, nicht nur, wegen dem Aderlass ( Rohstoffe etc.) der deutschen Wehrmacht nach dem Polenfeldzug dieser militärisch überlegen waren widersprechen sollte, wäre ich dir dankbar.

Was soll denn diese Argumentation? Es hat ja niemand behauptet, dass es aus militärstrategischen Erwägungen vernünftig war, dass Hitler diesen Krieg begonnen hat.

Beißer
07.01.2010, 17:36
Mich interessieren nur die inhaltlichen Thematiken der Sache.
Abgesehen davon, halte ich das Rudolf-Gutachten für alles mögliche - eventuell sogar ein Science-Fiction-Werk im originären Wortsinne - , aber für keine wissenschaftliche Untersuchung im eigentlichen Sinne.

Mag ja alles sein. Aber darf so etwas strafbar sein? ?(

Beißer
07.01.2010, 17:37
Was soll denn diese Argumentation? Es hat ja niemand behauptet, dass es aus militärstrategischen Erwägungen vernünftig war, dass Hitler diesen Krieg begonnen hat.

Das hat er ja bekanntlich auch nicht.

Ausonius
07.01.2010, 17:37
Mag ja alles sein. Aber darf so etwas strafbar sein? ?(

Wie gesagt: das ist alles nicht mein Problem, siehe Beitrag 304.

Commodus
07.01.2010, 17:41
Das hat er ja bekanntlich auch nicht.

Vergiß es. Verbohrte Menschen die dazu auch noch am Trog des Systems (Staatsbedienstete) hängen, werden immer die Systemlüge aufrecht erhalten. Reiner Interessenskonflikt.

Octopus
07.01.2010, 17:55
Bei den Angeklagten handelt es sich sämtlich um Leute, für die ich weder politisch noch menschlich Mitleid empfinden kann. Wenn sie den § 130,3 niederkämpfen wollen, stelle ich mich da nicht in den Weg, aber ich mache mich ganz bestimmt nicht für deren Rechte stark.
Mich interessieren nur die inhaltlichen Thematiken der Sache.
Abgesehen davon, halte ich das Rudolf-Gutachten für alles mögliche - eventuell sogar ein Science-Fiction-Werk im originären Wortsinne - , aber für keine wissenschaftliche Untersuchung im eigentlichen Sinne.


Schön, dass du dir als blutiger Laie der sich ebenfalls nur auf ein Gegengutachten stützen kann ein derartiges Urteil anmasst !
Ich wage es jedenfalls nicht den Gegengutachter Unwissenschaftlichkeit unterstellen zu wollen, dafür fehlt es mir an Fachkompetenz !

Octopus
07.01.2010, 17:59
Was soll denn diese Argumentation? Es hat ja niemand behauptet, dass es aus militärstrategischen Erwägungen vernünftig war, dass Hitler diesen Krieg begonnen hat.

Klar, das übliche-Hitler und seine Führungsspitze bestand aus geistigen Minderbegabten.

Wenn Hitler von Anfang an den Krieg gewollt hätte, hätte er gewaltig aufgerüstet, soviel Hirn kannst du dem Gröfaz schon zutrauen, dazu bedarf es nämlich net viel.

Begonnen ?

Wie sagte doch ein Israeli so schön-
Nicht wer den ersten Schuss abgegeben hat, sondern was davor geschah ist von Bedeutung.
Gilt das nur für den Judenstaat ?

Ausonius
07.01.2010, 18:07
Klar, das übliche-Hitler und seine Führungsspitze bestand aus geistige Minderbegabte.


Wo hab ich das denn behauptet? Ich bin nicht auf der "Hitler war Irre"-Schiene, ich halte ihn mehr für einen intelligenten, skrupel- und rücksichtslosen Politiker, eine Art Genie des Bösen. Allerdings berauschte er sich mit jedem politischen Erfolg an der eigenen "Vorsehung", und überlud sich so auch mit Aufgaben, denen er nicht gewachsen war. Zudem unterschätzte er - beginnend 1939 - regelmäßig seine Gegner.



Wenn Hitler von Anfang an den Krieg gewollt hätte, hätte er gewaltig aufgerüstet, soviel Hirn kannst du dem Gröfaz schon zutrauen, dazu bedarf es nämlich net viel.

Hat er nicht?
Wehrmacht => von 1935 bis 1939 von 100 000 auf 2,75 Millionen Soldaten.
Nur ein Beispiel, beim Material wie Panzern/Luftwaffe etc., bei der Flotte, siehts nicht anders aus.
Wie gesagt: Hitler wollte ja zunächst nicht mit allen seinen späteren Gegnern Krieg führen, auch wenn es in weniger als zwei Jahren dazu kam.

Auch die Japaner wagten sich mit unzureichender Rüstung in den Krieg. Das ist ja nicht die einzige Erwägung. Die Engländer waren von der Flotte abgesehen, ebenfalls zu Kriegsbeginn nicht sehr gut gerüstet, die Franzosen schon, die Russen nur auf dem Papier (die Qualität ließ lange zu wünschen übrig), die Amerikaner ebenfalls nur in Hinblick auf die Flotte, die Polen grundsätzlich schlecht gerüstet.

Octopus
07.01.2010, 18:21
Wo hab ich das denn behauptet? Ich bin nicht auf der "Hitler war Irre"-Schiene, ich halte ihn mehr für einen intelligenten, skrupel- und rücksichtslosen Politiker, eine Art Genie des Bösen. Allerdings berauschte er sich mit jedem politischen Erfolg an der eigenen "Vorsehung", und überlud sich so auch mit Aufgaben, denen er nicht gewachsen war. Zudem unterschätzte er - beginnend 1939 - regelmäßig seine Gegner.

Weil du ihm und seiner Führungsspitze von Anfang an miltärisches Unwissen, Felentscheidung unterstellt hast !

Und bitte willst du mir vielleicht einreden wollen, dass Stalin und Churchill keine
"Genies" des Bösen und Kriegstreiber, Kriegsverbrecher waren ??

Wehrmacht => von 1935 bis 1939 von 100 000 auf 2,75 Millionen Soldaten.
Nur ein Beispiel, beim Material wie Panzern/Luftwaffe etc., bei der Flotte, siehts nicht anders aus.
Wie gesagt: Hitler wollte ja zunächst nicht mit allen seinen späteren Gegnern Krieg führen, auch wenn es in weniger als zwei Jahren dazu kam.
Auch die Japaner wagten sich mit unzureichender Rüstung in den Krieg. Das ist ja nicht die einzige Erwägung. Die Engländer waren von der Flotte abgesehen, ebenfalls zu Kriegsbeginn nicht sehr gut gerüstet, die Franzosen schon, die Russen nur auf dem Papier (die Qualität ließ lange zu wünschen übrig), die Amerikaner ebenfalls nur in Hinblick auf die Flotte, die Polen grundsätzlich schlecht gerüstet.
Nochmals, du solltest das Buch von Maser " Nürnberg, Tribunal der Sieger" lesen, wo klar und eindeutig hervorgeht, dass es unter anderem auch auf Grund der Verluste der deutschen Wehrmacht an Rohstoffen etc. nach dem Polenfeldzug
es keine großen Schwierigkeiten für England-Frankreich im Verbund bedeutet hätte
die deutsche Wehrmacht vernichtend zu schlagen.
Um dies aber zu verhindern, hätte eben vorher aufgerüstet und nicht nur nachgerüstet werden müssen, wenn Hitler tatsächlich von Anfang an den Kriegt gewollt hätte, soviel Hirnschmalz kannst du ihm schon zubilligen.
Die tatsächliche Aufrüstung erfolgte erst später, das ist ein unbestreitbares Faktum.

Ausonius
07.01.2010, 18:30
Weil du ihm und seiner Führungsspitze von Anfang an miltärisches Unwissen unterstellt hast !


Nicht Unwissen; eine Fehlkonzeption. Um den Krieg gegen Polen beginnen zu können, musste sich Hitler mit der SU verbünden, die er eigentlich bekämpfen wollte.



Nochmals, du solltest das Buch von Maser " Nürnberg, Tribunal der Sieger" lesen, wo klar und eindeutig hervorgeht, dass es unter anderem auch auf Grund der Verluste der deutschen Wehrmacht an Rohstoffen etc. nach dem Polenfeldzug
es keine großen Schwierigkeiten für England-frankreich im Verbund bedeutet hätte
die deutsche Wehrmacht vernichtend zu schlagen.
Um dies aber zu verhindern, hätte eben vorher aufgerüstet und nicht nur nachgerüstet werden.
Die tatsächliche Aufrüstung erfolgte erst später, das ist ein unbestreitbares Faktum.

Die strategischen Unterschiede waren aber so gewaltig, dass England/Frankreich nicht mal in der Defensive im Mai 1940 gewinnen konnten (hierzu interessant: Friesser, Blitzkrieg-Legende).
Es wurde nicht "nachgerüstet." Es entstand in den Jahren 1935 bis 1939 eine komplett neue Armee. Die ersten Kriegsjahre überstand Deutschland - so vertreten es zumindest einige Historiker - auch aufgrund des deutsch-sowjetischen Wirtschaftsabkommens so gut.
Zwar wurde die Wehrmacht bis 1943 immer weiter vergrößert, aber es gelang nie wieder so ein Sprung wie in den Jahren 1935-1939. Vor allem aber konnte ab 1941 nie wieder - trotz aller Anstrengungen - der Bedarf an Personal wie Material gedeckt werden.

Brutus
07.01.2010, 18:50
Nicht Unwissen; eine Fehlkonzeption. Um den Krieg gegen Polen beginnen zu können, musste sich Hitler mit der SU verbünden, die er eigentlich bekämpfen wollte.

Der Vorschlag für den Hitler-Stalin-Pakt kam aus Moskau, nachdem die mit den Westmächten geplante Überfallkoalition nicht zustandegekommen war.

Ausonius
07.01.2010, 18:58
Der Vorschlag für den Hitler-Stalin-Pakt kam aus Moskau, nachdem die mit den Westmächten geplante Überfallkoalition nicht zustandegekommen war.

Ausnahmsweise mal nicht grundfalsch. Der erste "Fühler" erfolgte durch die Sowjetunion, in engere Verhandlungen ging die Sache, nachdem Deutschland die Bereitschaft erklärte, bestimmte Garantien zu akzeptieren.

Brutus
07.01.2010, 19:03
Ausnahmsweise mal nicht grundfalsch. Der erste "Fühler" erfolgte durch die Sowjetunion, in engere Verhandlungen ging die Sache, nachdem Deutschland die Bereitschaft erklärte, bestimmte Garantien zu akzeptieren.

Also kann es bis dahin, 26.07.1939, schon mal keine Absicht gegeben haben, Polen zu *überfallen*.

Am 23.5.1939 erläutert Hitler der Wehrmachtsführung die politische Lage und erklärt: "Ich werde nicht der Idiot sein, der wegen Polen in einen Krieg schliddert".

http://www.vernichtungskrieg.de/chronologie39.htm

Ausonius
07.01.2010, 19:33
Also kann es bis dahin, 26.07.1939, schon mal keine Absicht gegeben haben, Polen zu *überfallen*.

Am 23.5.1939 erläutert Hitler der Wehrmachtsführung die politische Lage und erklärt: "Ich werde nicht der Idiot sein, der wegen Polen in einen Krieg schliddert".

http://www.vernichtungskrieg.de/chronologie39.htm

Wieso? Die Planungen liefen schon seit Juni 1939. Die restlichen Monate wurden damit verbracht, dass Reich in eine günstigere außenpolitische Lage zu bringen. Eine bedeutende Gruppe von NS-Politikern um Göring hätte eine Allianz mit England vorgezogen. Die Gruppe um Ribbentrob setzte sich aber letztendlich durch, weil nur mit ihr die Polen-Planungen zu machen waren.

WesternCato
07.01.2010, 19:57
7. Bereits vor dem Hitler-Stalin-Pakt stand ein sowjetisch-britisch-französisches, gegen Deutschland gerichtetes Angriffsbündnis kurz vor dem Abschluß.

9. Das Abkommen beschreibt ausgezeichnet die Schnittmenge der westmächtlichen und stalin'schen Interessen: Deutschland vernichten und Europa in zwei Einflußsphären aufteilen.

Das ist grundsätzlich falsch. Wir reden hier über Oktober 1939. Im Laufe 1939 haben England, Frankreich und die SU Monate lang Verhandlungen über ein gegen Deutschland gerichtetes Bündnis geführt.

1. England nahm die Verhandlungen nicht besonders ernst; der eine Grund war Polens Ablehnung SU Truppen durch Polen gegen Deutschland marschieren zu lassen, der andere Grund war Stalins Anspruch auf Hegemonie in den Baltischen und in etlichen osteuropäischen Staaten. In Oktober 1939 hat England keine Ursache gehabt die maßlose Ausbreitung des Kommunismus in Europa zu begrüßen.

2. Frankreichs Position in den vorherigen Verhandlungen war, dass die SU den Kampf machen soll und die französischen Truppen an der französischen Grenze verhindern, dass deutsche Truppen Frankreich überlaufen. Das war für Stalin eine lächerliche Position als "Verbündeter".

Brutus
07.01.2010, 20:14
Das ist grundsätzlich falsch. Wir reden hier über Oktober 1939. Im Laufe 1939 haben England, Frankreich und die SU Monate lang Verhandlungen über ein gegen Deutschland gerichtetes Bündnis geführt.

1. England nahm die Verhandlungen nicht besonders ernst; der eine Grund war Polens Ablehnung SU Truppen durch Polen gegen Deutschland marschieren zu lassen, der andere Grund war Stalins Anspruch auf Hegemonie in den Baltischen und in etlichen osteuropäischen Staaten. In Oktober 1939 hat England keine Ursache gehabt die maßlose Ausbreitung des Kommunismus in Europa zu begrüßen.

2. Frankreichs Position in den vorherigen Verhandlungen war, dass die SU den Kampf machen soll und die französischen Truppen an der französischen Grenze verhindern, dass deutsche Truppen Frankreich überlaufen. Das war für Stalin eine lächerliche Position als "Verbündeter".

Wenn ich Sie richtig verstanden habe, bestreiten Sie die Echtheit der von Erkki Hautamäki dargestellten *Declaration of intent of Churchill and Stalin*? Ihren Aussagen zu den gescheiterten Bündnisverhandlungen vor dem Hitler-Stalin-Pakt stimme ich zu.

Einen definitiven Beweis für die Echtheit der Kriegsabsichtserklärung vom 15. Oktober 1939 kann ich leider nicht bieten, nur auf Prof. Werner Maser, E. Hautamäkki und die schwedischen Experten verweisen, die sich der Sache angenommen und für gültig befunden haben.

Wir müssen abwarten, ob sich irgendwann neue Erkenntnisse ergeben, die eine endgültige Aussage über Echtheit oder Fälschung zulassen. Die Existenz des Geheimen Zusatzprotokolls zum Hitler-Stalin-Pakt wurde auch jahrzehntelang bestritten und erst von Gorbatchow bestätigt. Warum sollte es diesmal nicht wieder so sein, zumal sich die Kriegsabsichtserklärung perfekt in das ganze Geschehen und die vorliegenden Theorien einfügt?

WesternCato
07.01.2010, 20:29
Wenn ich Sie richtig verstanden habe, bestreiten Sie die Echtheit der von Erkki Hautamäki dargestellten *Declaration of intent of Churchill and Stalin*?
Ja, denn es fügt sich nicht in die Ereignisse. Nicht nur, weil es widerspricht die vorher geführten Verhandlungen, aber auch weil das Ganze absurd erscheint: England, Frankreich und die SU haben ein Bündnis, und die SU liefert Material an Deutschland anderthalb Jahre lang nach dem Abschluß des Bündnisses, welches Deutschland dringend braucht, den Krieg gegen Frankreich und England zu führen.

Brutus
07.01.2010, 21:04
Ja, denn es fügt sich nicht in die Ereignisse. Nicht nur, weil es widerspricht die vorher geführten Verhandlungen, aber auch weil das Ganze absurd erscheint: England, Frankreich und die SU haben ein Bündnis, und die SU liefert Material an Deutschland anderthalb Jahre lang nach dem Abschluß des Bündnisses, welches Deutschland dringend braucht, den Krieg gegen Frankreich und England zu führen.

Das ist in jedem Fall ein ernst zu nehmender Einwand. Bedenkt man jedoch, daß zugleich der Ribbentrop-Molotow-Pakt gegolten hat, löst sich das Problem schnell auf. Stalin fährt zweigleisig und hält sich an eingegangene vertragliche Verpflichtungen, um sein Doppelspiel nicht allzu früh offenkundig werden zu lassen.

Nehmen wir an, sowohl Stalin als auch der Westen waren unbedingt darauf aus, einen großen Krieg anzuzetteln, um Deutschland zu vernichten, paßt wieder alles. Rockefellers Standard Oil hat Hitler auch bis in den Krieg hinein mit Öl und Benzin beliefert. So ungewöhnlich wäre das also nicht.

WesternCato
08.01.2010, 02:34
Stalin fährt zweigleisig und hält sich an eingegangene vertragliche Verpflichtungen, um sein Doppelspiel nicht allzu früh offenkundig werden zu lassen
Der Deutsch-Sovietische Vertrag war bekannt; sogar der "Geheimzusatz" war schon zwei Tage später bekannt bei den Amerikanern - und dann auch bei den Engländern.


Nehmen wir an, sowohl Stalin als auch der Westen waren unbedingt darauf aus, einen großen Krieg anzuzetteln, um Deutschland zu vernichten, paßt wieder alles
Nein, nichts paßt da. Diese Konstruktion ist hirnrissig.

Stalin hat folgendes gesagt den "besten" Mitgliedern des Politbüros am 1939-08-19; manche behaupten, dass dies eine Erfindung sei, aber es passt zu Stalin und zu der Situation:

After we sign the pact with Hitler, Germany will finally attack Poland. Then, England's and France's entrance into the war will be inevitable. A time of unrest and disorder will visit the West and in these circumstances we
will be able to enter the war when it is most advantageous to us. The first benefit from signing the pact will be the destruction of Poland and the movement of our borders up to Warsaw....

If we agree to the proposition of England and France, whose delegations are now in Moscow, and sign a friendship pact with them, Hitler may resign from attacking Poland. Then, the war will not break out and Germany will try to seek some kind of an agreement with the West.

Meanwhile, the war is necessary and indispensable to the Soviet Union, since in time of peace Bolshevism is in no position to conquer the western nations. Moreover, peace could constitute a grave danger to the existence of the Soviet Union.

Germany will give us a free hand in the Baltic states and will agree to the annexation of Bessarabia by the USSR. It will also grant us full control over Bulgaria, Rumania and Hungary. The question of Yugoslavia and the
remaining states will remain open for now.

What will happen next? Every result of the war will be beneficial to Moscow. In the event of Hitler's defeat, Germany will be Sovietized. But it is in the interest of the USSR that the war lasts as long as possible, otherwise England and France will still have sufficient power to destroy communist Germany. We must, therefore, intensify communist agitation, chiefly in France, in order to demoralize the army and the police. At the same time, we must prepare all communist forces in Western Europe for the protraction of the war.

The possibility exists that Hitler might be victorious. In that case, he will have to control the territories which he will occupy. Then, under the direction of the communists in those countries we will organize a war of national liberation against Hitler.

Octopus
08.01.2010, 09:24
Nicht Unwissen; eine Fehlkonzeption. Um den Krieg gegen Polen beginnen zu können, musste sich Hitler mit der SU verbünden, die er eigentlich bekämpfen wollte.



Die strategischen Unterschiede waren aber so gewaltig, dass England/Frankreich nicht mal in der Defensive im Mai 1940 gewinnen konnten (hierzu interessant: Friesser, Blitzkrieg-Legende).
Es wurde nicht "nachgerüstet." Es entstand in den Jahren 1935 bis 1939 eine komplett neue Armee. Die ersten Kriegsjahre überstand Deutschland - so vertreten es zumindest einige Historiker - auch aufgrund des deutsch-sowjetischen Wirtschaftsabkommens so gut.
Zwar wurde die Wehrmacht bis 1943 immer weiter vergrößert, aber es gelang nie wieder so ein Sprung wie in den Jahren 1935-1939. Vor allem aber konnte ab 1941 nie wieder - trotz aller Anstrengungen - der Bedarf an Personal wie Material gedeckt werden.

Gut, also konkret:

Daß das Reich 1939 militärisch und kriegswirtschaftlich nicht auf einen längeren Krieg vorbereitet war, ist belegbar. So hatte sich bereits nach der Niederwerfung Polens herausgestellt, daß die deutsche Wehrmacht nur noch rund drei Wochen hätte kämpfen können, wenn die Engländer und Franzosen zum Angriff auf das Reich angetreten wären.
Die kriegswirtschaftliche und militärische Lage Deutschlands wies bei Kriegsbeginn erhebliche Lücken und Mängel auf.
Göring: Zu Beginn des Krieges ... war....dieser Stand der Luftwaffe nicht erreicht...damals war die Luftwaffe weder führungs-noch ausbildungs-noch materialmäßig kriegsbereit.

Werner Maser
Nürnberg-Tribunal der Sieger, Seite 225
Droste-Verlag.

Ausonius
08.01.2010, 14:27
Daß das Reich 1939 militärisch und kriegswirtschaftlich nicht auf einen längeren Krieg vorbereitet war, ist belegbar. So hatte sich bereits nach der Niederwerfung Polens herausgestellt, daß die deutsche Wehrmacht nur noch rund drei Wochen hätte kämpfen können, wenn die Engländer und Franzosen zum Angriff auf das Reich angetreten wären.
Die kriegswirtschaftliche und militärische Lage Deutschlands wies bei Kriegsbeginn erhebliche Lücken und Mängel auf.
Göring: Zu Beginn des Krieges ... war....dieser Stand der Luftwaffe nicht erreicht...damals war die Luftwaffe weder führungs-noch ausbildungs-noch materialmäßig kriegsbereit.


Das von mir fett hervorgehobene bestreite ich doch gar nicht.
Hitler hat es aber trotzdem probiert. Genauso, wie die Japaner - die sich ihrer schwierigen Rohstofflage sehr bewusst waren - trotzdem neben ihrem Krieg in China auch alle in Südostasien vertretenen Großmächte herausforderten.
Im Falle Hitlers war es so, dass er wohl hoffte, einen Gegner nach dem anderen schlagen zu können und zwischendurch Truppen und Material aufzustocken. Abgesehen davon, eröffnete der Hitler-Stalin-Pakt ein großes Versorgungsreservoir.
Die Japaner hofften, Schlüsselstellung rasch erobern zu können, um die Rohstoffhoheit im pazifischen Raum zu haben.

Octopus
08.01.2010, 15:09
Das von mir fett hervorgehobene bestreite ich doch gar nicht.
Hitler hat es aber trotzdem probiert. Genauso, wie die Japaner - die sich ihrer schwierigen Rohstofflage sehr bewusst waren - trotzdem neben ihrem Krieg in China auch alle in Südostasien vertretenen Großmächte herausforderten.
Im Falle Hitlers war es so, dass er wohl hoffte, einen Gegner nach dem anderen schlagen zu können und zwischendurch Truppen und Material aufzustocken. Abgesehen davon, eröffnete der Hitler-Stalin-Pakt ein großes Versorgungsreservoir.
Die Japaner hofften, Schlüsselstellung rasch erobern zu können, um die Rohstoffhoheit im pazifischen Raum zu haben.

Ich habe nicht behauptet, dass du dies bestritten hättest.
Jedoch, das ist der Kernsatz um des es bei unserer kleinen Debatte geht:

So hatte sich bereits nach der Niederwerfung Polens herausgestellt, daß die deutsche Wehrmacht nur noch rund drei Wochen hätte kämpfen können, wenn die Engländer und Franzosen zum Angriff auf das Reich angetreten wären.

Deckt sich vollkommen mit meiner vorherigen Aussage, in der ich sagte, dass Frankreich-England die Deutsche Wehrmacht nach dem Polendfeldzug leicht besiegen hätte können.

Unschlagbarer
08.01.2010, 18:23
Hach ja ...Warum meldest du Hitler nicht posthum an für die Verleihung des Friedensnobelpreises? Und dich selbst gleich mit für die Verleihung der goldenen Geschichtsfälschermedaille?

Arme Nazis, arme SS - alles ganz unschuldige Kerle, die hatten doch alle für Deutschland nur das Beste im Sinn, hach ja! Wie Bush mit dem Irak. Dagegen war Napoleon der regelrechte Heilsbringer, allerdings ebenfalls mit dem Blut von Hunderttausenden. Die Welt hat Leute wie Hussein und Völker wie Polen, Juden oder Russen wirklich nicht verdient! Deutsch sein ist edel, und der Internationale Gerichtshof von Nürnberg war sowieso nur ein Verbrechen an der deutschen Führung. Nur seltsam, dass sich die Hauptschuldigen wie Hitler, Göring, Göbbels und andere vor ihrer Bestrafung schon selbst, teilweise einschließlich ihrer Frauen und ihrer Brut gerichtet hatten. Allerdings hätten Stalin und und die Westmächte ebenfalls auf der Bank sitzen müssen. Stalin für seinen Überfall auf Polen von Osten her und die Einverleibung der baltischen und anderen Länder, und die Westmächte, weil sie zusahen und duldeten, wie Hitler die Tschechoslowakei zerschlug und sich in Europa breitmachte und dann Polen überfiel, die Juden zusammentrieb und die Zufluchtsstätte Warschau feige und hinterhältig bombardierte. Um die Bevölkerung zusätzlich zu schocken, um sie in noch größere Angst und Panik zu versetzen, stürzten sich die Bomber mit Sirenengeheul auf die friedliche Stadt!

Man könnte auch Napoleon bedauern, dass er ständig von allen andern Mächten zum Krieg getrieben wurde. Nur war seine wie auch Hitlers und auch Bushs Politik nicht von Verantwortung getrieben, sondern vom Siegeswillen. Koste es was es wolle. Und da greift man schon lieber selbst an, ehe die andern es tun.

Man braucht nur Hitlers Mein Kampf zu lesen und seine Brüllreden anhören, um zu kapieren, was der Psychopath vorhatte. Das Volk wurde eingeschüchtert, jeder musste mitmachen oder sich wenigstens nicht dagegen stellen. Die Sprache der Nazis spricht Bände. Jeder sollte z.B. Klemperers LTI (http://de.wikipedia.org/wiki/LTI_%E2%80%93_Notizbuch_eines_Philologen) lesen, um zu begreifen, was dahinter für politische Absichten steckten.

Gefährlich sind aber solche, die Verbrecher in Schutz nehmen, die Geschichte schamlos fälschen und die Kritiker verleumden. Solche Menschen waren es, die als deutsches Volk nicht merken wollten, was die Nazis vorhatten und zu feige waren, ihnen rechtzeitig das Handwerk zu legen. Das Volk hatte ja die Nazis sogar gewählt!

Schuld waren nach deiner Meinung die Polen also selbst, dass Hitler sie mit einer unverschämten Lüge überfiel. Selbst schuld war auch die Sowjetunion, warum mussten die Bolschewiki auch eine Revolution machen, die Zaren verjagen und sich dann gemeinsam mit dem Psychopathen und Verbrecher Hitler Polen aufteilen! Unverschämtheitheit!

Ich glaubs nicht! Die Leugnung der Kriegsschuld der Nazis und speziell Hitlers sollte endlich wie die Leugnung des Holocaustes unter Strafe gestellt werden!

·

Unschlagbarer
08.01.2010, 18:25
Deckt sich vollkommen mit meiner vorherigen Aussage, in der ich sagte, dass Frankreich-England die Deutsche Wehrmacht nach dem Polendfeldzug leicht besiegen hätte können.Hast du mal drüber nachgedacht, warum sie's dann nicht taten?

·

Unschlagbarer
08.01.2010, 18:56
Die Forderung nach Lebensraum in "Mein Kampf"von 1925 und in seiner Brochüre "Weg zum Wiederaufstieg" von 1927 entlarven ihn doch wohl eindeutig.

Warum - nach so eindeutigen Ankündigungen - die Westmächte ihm nicht spätestens in München 1938 Grenzen gesetzt haben verstehe ich bis heute nicht.Auch die Vernichtung der erklärten Feinde Hitlers, der Juden und der Bolschwiken steht bereits in seinem "Kampfplan".

Warum also haben die Westmächte zugesehn, wie Hitler sich immer weiter ausbreitete? Warum hat der damalige Papst sich mit den Faschisten Italiens und mit Hitler verständigt? Ich glaube, in beiden Fällen ist klar, dass es z.B. allen recht war, dass Hitler die Kommunisten, aber auch die Juden zu vernichten plante.

Vielleicht hilft das hier (www.ta7.de/txt/politik/poli0004.htm) weiter. Bis zu einer ausreichenden Aufrüstung arbeitete Hitler vorrangig mit Verträgen, mit denen er viele seine wahren Absichten verbarg. So schloss er z.B. mit Polen einen regelrechten Friedensvertrag (als ob Deutschland vor Polen Angst haben müsste!).

Hitler hatte anfangs ein sehr gutes Gespür, wie weit er gehen konnte, ohne es mit einem starken Gegner militärisch aufnehmen zu müssen. Er ging Schritt für Schritt in die vorgesehene Richtung. Es wurde aber auch gelogen und getäuscht, dass sich die Balken bogen. So erklärte noch Göbbels kurz vor dem Ausbruch in der Schweiz, dass Deutschland den Frieden wolle.

Hitler bezog die Westmächte oft ein, so auch als es um die staatliche Einverleibung des Sudetenlandes ging. So übernahmen diese für die "Resttschechei" die sog. "Bestandsgarantie". Mit England schloss er ein Flottenabkommen, das England in gewissem Maße beruhigte, mit dem Papst das sog. Reichskonkordat. Bis dann der nächste Schritt folgte, der Hitler jedesmal noch stärker machte.

Italien hatte er bereits zum Verbündeten gemacht, die Amerikaner waren noch weit. Spanien war unbeteiligt, Schweden und die Schweiz neutral. Also blieben nur Frankreich und England.

·

WesternCato
08.01.2010, 19:28
Warum also haben die Westmächte zugesehn, wie Hitler sich immer weiter ausbreitete?
Weil Hitlers Forderungen berechtigt waren!

Der erste unberechtigte Schritt war die Besetzung von Böhmen und Mähren.

Sie haben viel Gequatsche in diesen Beiträgen geschrieben; auch Ihre Quellen sind Müll (überraschend?). Ich habe nur den ersten Satz aus Außenpolitik unter Adolf Hitler (bis 1939) gelesen; es ist offensichtlich, dass der Author entweder ein Idiot oder ein Lügner ist:

Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 lehnte Hitler nun jede Beschränkung mit der deutschen Aufrüstung ab und verließ sowohl die Abrüstungskonferenz als auch den Völkerbund.

Octopus
09.01.2010, 00:06
Hast du mal drüber nachgedacht, warum sie's dann nicht taten?

·

Ich schon, du auch ?

Octopus
09.01.2010, 00:24
Warum meldest du Hitler nicht posthum an für die Verleihung des Friedensnobelpreises? Und dich selbst gleich mit für die Verleihung der goldenen Geschichtsfälschermedaille?

Arme Nazis, arme SS - alles ganz unschuldige Kerle, die hatten doch alle für Deutschland nur das Beste im Sinn, hach ja! Wie Bush mit dem Irak. Dagegen war Napoleon der regelrechte Heilsbringer, allerdings ebenfalls mit dem Blut von Hunderttausenden. Die Welt hat Leute wie Hussein und Völker wie Polen, Juden oder Russen wirklich nicht verdient! Deutsch sein ist edel, und der Internationale Gerichtshof von Nürnberg war sowieso nur ein Verbrechen an der deutschen Führung. Nur seltsam, dass sich die Hauptschuldigen wie Hitler, Göring, Göbbels und andere vor ihrer Bestrafung schon selbst, teilweise einschließlich ihrer Frauen und ihrer Brut gerichtet hatten. Allerdings hätten Stalin und und die Westmächte ebenfalls auf der Bank sitzen müssen. Stalin für seinen Überfall auf Polen von Osten her und die Einverleibung der baltischen und anderen Länder, und die Westmächte, weil sie zusahen und duldeten, wie Hitler die Tschechoslowakei zerschlug und sich in Europa breitmachte und dann Polen überfiel, die Juden zusammentrieb und die Zufluchtsstätte Warschau feige und hinterhältig bombardierte. Um die Bevölkerung zusätzlich zu schocken, um sie in noch größere Angst und Panik zu versetzen, stürzten sich die Bomber mit Sirenengeheul auf die friedliche Stadt!

Man könnte auch Napoleon bedauern, dass er ständig von allen andern Mächten zum Krieg getrieben wurde. Nur war seine wie auch Hitlers und auch Bushs Politik nicht von Verantwortung getrieben, sondern vom Siegeswillen. Koste es was es wolle. Und da greift man schon lieber selbst an, ehe die andern es tun.

Man braucht nur Hitlers Mein Kampf zu lesen und seine Brüllreden anhören, um zu kapieren, was der Psychopath vorhatte. Das Volk wurde eingeschüchtert, jeder musste mitmachen oder sich wenigstens nicht dagegen stellen. Die Sprache der Nazis spricht Bände. Jeder sollte z.B. Klemperers LTI (http://de.wikipedia.org/wiki/LTI_%E2%80%93_Notizbuch_eines_Philologen) lesen, um zu begreifen, was dahinter für politische Absichten steckten.

Gefährlich sind aber solche, die Verbrecher in Schutz nehmen, die Geschichte schamlos fälschen und die Kritiker verleumden. Solche Menschen waren es, die als deutsches Volk nicht merken wollten, was die Nazis vorhatten und zu feige waren, ihnen rechtzeitig das Handwerk zu legen. Das Volk hatte ja die Nazis sogar gewählt!

Schuld waren nach deiner Meinung die Polen also selbst, dass Hitler sie mit einer unverschämten Lüge überfiel. Selbst schuld war auch die Sowjetunion, warum mussten die Bolschewiki auch eine Revolution machen, die Zaren verjagen und sich dann gemeinsam mit dem Psychopathen und Verbrecher Hitler Polen aufteilen! Unverschämtheitheit!

Ich glaubs nicht! Die Leugnung der Kriegsschuld der Nazis und speziell Hitlers sollte endlich wie die Leugnung des Holocaustes unter Strafe gestellt werden!

·

Was für ein Nonsens !

Daß das Minderheitenschutzprogramm von den Polen mit den Füßen getreten wurde und dabei ca. eine million Deutsche zum Teil verfolgt, enteignet und misshandelt wurden, ist dir wohl keine Erwähnung wert, Gutmensch ?

Alleine schon aus diesem Grunde war der Polenfeldzug gerechtfertigt.
Wie sagte ein Israeli nach dem Sechs-Tage-Krieg so schön ?
Nicht wer den ersten Schuß abgegeben hat ist wichtig, sondern was dem vorherging.

Amerika, da Großmacht, würde es sich heute niemals bieten lassen, dass eine Million Amerikaner in einem anderen Land Repressalien der schlimmsten Art ausgesetzt wären.
Nach ein, zwei scharfen ( fruchtlosen) Mahnungen würde es militärisch eingreifen.

Wenn du dir die Reden der damaligen Politiker anhören würdest, wüsstest du, dass viele in dieser Tonlage und mit dieser Gestik gesprochen haben wie Hitler nur nicht seine rhetorische Fähogkeit besaßen.müssem wohl alles Psychopathen gewesen sein !
Detto, Filmschauspieler, heute wirkt das natürlich lächerlich.

Die Mehrheit des Volkes wurde auch nicht eingeschüchert, sondern war für Hitler und die NSDAP.
In Deutschland wurde sie von Deutschen demokratisch gewählt.
BRD und DDR auch ??
In Wien wurde er von Aberhundertausenden bei seinem Eintreffen mit Feude empfangen, ohne dass diese Leute gezwungen gewesen wären dies zu tun.

Weil sie sich eine Besserung ihrer wirtschaftlichen Lage erhofften, kaum einer von Ihnen hat mein Kamof gelesen-denn erst kommt das Fressen, dann die Moral !
Und er versprach nicht nur Arbeit und Essen, sondern hielt auch diese Versprechen.
Etliche Gulaschkanonen für die Hungernden wurden als Sofortmaßnahme aufgestellt, damit die Leute wieder etwas zum Fressen hatten und die Arbeitslosenzahlen sanken sehr bald gewaltig.

Jetzt kommt so ein Gutinachgeborener wie du daher, der sich sicher niemals in solch einer tristen Lage befand wie die Menschen damals und maßt sich ein Urteil über sie an ?

Die heute so obergscheit und "moralisch" ihr Maul aufreissen hätten höchstwahrscheinlich damals als erster die rechte Hand hochgerissen.

Octopus
09.01.2010, 00:50
@ Unschlagbar

Die Leugnung der Kriegsschuld der Nazis und speziell Hitlers sollte endlich wie die Leugnung des Holocaustes unter Strafe gestellt werden!


Leute deines Schlages, die Menschen nur wegen ihren ( historisch-politischen) Meinungsäusserungen, ( " Redeverbrecher " ) gesetzlich bestrafen wollen sind nicht nur die wahren Totengräber jeder Demokratie sondern sollten genauso behandelt werden, wie sie es für Andersdenkende vorsehen ! :)

Lichtblau
09.01.2010, 09:09
Gut, also konkret:

Daß das Reich 1939 militärisch und kriegswirtschaftlich nicht auf einen längeren Krieg vorbereitet war, ist belegbar. So hatte sich bereits nach der Niederwerfung Polens herausgestellt, daß die deutsche Wehrmacht nur noch rund drei Wochen hätte kämpfen können, wenn die Engländer und Franzosen zum Angriff auf das Reich angetreten wären.
Die kriegswirtschaftliche und militärische Lage Deutschlands wies bei Kriegsbeginn erhebliche Lücken und Mängel auf.
Göring: Zu Beginn des Krieges ... war....dieser Stand der Luftwaffe nicht erreicht...damals war die Luftwaffe weder führungs-noch ausbildungs-noch materialmäßig kriegsbereit.

Werner Maser
Nürnberg-Tribunal der Sieger, Seite 225
Droste-Verlag.


Der Chef des Wehrwirtschaftstabes Oberst Georg Thomas führte am 24. Mai
1939 aus:

"Aus den wenigen zugelassenen Fabriken des Versailler Vertrages ist die mächtigste Rüstungsindustrie entstanden, die zur Zeit in der Welt besteht. Sie ist zu Leistungen herangewachsen, die teilweise die deutschen Kriegsleistungen erreichen, teilweise sogar übertreffen, Die Rohstahlproduktion Deutschlands ist heute nächst Amerika die größte der Welt, die Aluminiumerzeugung übertrifft die Amerikas und der anderen Staaten ganz erheblich. Die Fertigungsleistungen unserer Gewehr-, MG- und Geschützfabriken sind zur Zeit größer als die jedes anderen Staates. [...] Die Nachrichten, die bisher vorliegen, lassen nicht darauf schließen, daß in den westlichen Großstaaten die Aufrüstung schon mit der Energie betrieben wird wie hier bei uns. Wenn die politische Lage aber dazu führt, daß es zu einem längeren Wettrüsten kommt, so müssen wir uns natürlich klar sein, daß die Westmächte bei den Rüstungsausmaßen ihrer Wirtschaft in der Lage sein können, in etwa 1-1 ½ Jahren den deutschen Rüstungsvorsprung einzuholen." (1)


Hitler am 20.April 1939 gegenüber Göring, Raeder, Brauchitsch und
Keitel:

"Es ist ganz klar, daß dieser Rüstungsvorsprung von Jahr zu Jahr geringer werden wird; und wenn man etwas Entscheidendes erreichen will, dann muß man schnell handeln." (2)


Erich Manstein, schreibt in seinen Erinnerungen:

„Wenn man bis 1942 warten wollte, um die Maginotlinie zu durchbrechen, dann würden aller Voraussicht nach bis dahin die Westmächte den Rüstungsvorsprung Deutschlands aufgeholt haben.“





Quellen:

(1) Gerhard Förster, Olaf Groehler, Der zweite Weltkrieg, Dokumente, Berlin 1972, S. 42 ff.
(2) David Irving, Hitlers Weg zum Krieg, München/Berlin 1979, S. 365.
(3) Erich Manstein, Verlorene Siege, Bonn 1993 S. 80.

Octopus
09.01.2010, 12:52
Der Chef des Wehrwirtschaftstabes Oberst Georg Thomas führte am 24. Mai
1939 aus:

"Aus den wenigen zugelassenen Fabriken des Versailler Vertrages ist die mächtigste Rüstungsindustrie entstanden, die zur Zeit in der Welt besteht. Sie ist zu Leistungen herangewachsen, die teilweise die deutschen Kriegsleistungen erreichen, teilweise sogar übertreffen, Die Rohstahlproduktion Deutschlands ist heute nächst Amerika die größte der Welt, die Aluminiumerzeugung übertrifft die Amerikas und der anderen Staaten ganz erheblich. Die Fertigungsleistungen unserer Gewehr-, MG- und Geschützfabriken sind zur Zeit größer als die jedes anderen Staates. [...] Die Nachrichten, die bisher vorliegen, lassen nicht darauf schließen, daß in den westlichen Großstaaten die Aufrüstung schon mit der Energie betrieben wird wie hier bei uns. Wenn die politische Lage aber dazu führt, daß es zu einem längeren Wettrüsten kommt, so müssen wir uns natürlich klar sein, daß die Westmächte bei den Rüstungsausmaßen ihrer Wirtschaft in der Lage sein können, in etwa 1-1 ½ Jahren den deutschen Rüstungsvorsprung einzuholen." (1)


Hitler am 20.April 1939 gegenüber Göring, Raeder, Brauchitsch und
Keitel:

"Es ist ganz klar, daß dieser Rüstungsvorsprung von Jahr zu Jahr geringer werden wird; und wenn man etwas Entscheidendes erreichen will, dann muß man schnell handeln." (2)


Erich Manstein, schreibt in seinen Erinnerungen:

„Wenn man bis 1942 warten wollte, um die Maginotlinie zu durchbrechen, dann würden aller Voraussicht nach bis dahin die Westmächte den Rüstungsvorsprung Deutschlands aufgeholt haben.“





Quellen:

(1) Gerhard Förster, Olaf Groehler, Der zweite Weltkrieg, Dokumente, Berlin 1972, S. 42 ff.
(2) David Irving, Hitlers Weg zum Krieg, München/Berlin 1979, S. 365.
(3) Erich Manstein, Verlorene Siege, Bonn 1993 S. 80.

Rüstungsvorsprung gegenüber England-Frankreich im Verbund ??
September 1939 Polenfeldzug.
Danke für die Bestätigung.

Neutraler
09.01.2010, 15:00
Der Artikel strotz nur so vor Dummheiten und Verharmlosungen. Immer wieder der gleiche Unsinn, nur anders aufbereitet. Mich wundert nur, dass so ein Unsinn inerhalb weniger Tage für so viel Gesprächsstoff sorgte:


Der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler († 1945) hatte Ende der 1930er Jahre keinerlei Interesse an einem Weltkrieg – nicht einmal an einem Krieg gegen Polen.
Wahrscheinlich rechnete Hitler nicht mit einem Eingriff des Westens, weshalb ihm der Angriff auf Polen so leicht fiel. Aber diesen Angriff hat er gewollt und zu verantworten. Danzig und die deutschen Flüchtlinge interessierten ihn nicht. Es handelte sich um die Eroberung von Lebensraum. Diese Politik wurde bald der Eroberung Polens praktiziert.


Adolf Hitler war ein deutscher Politiker und bedeutender Vorkämpfer für die gegenwärtige Euthanasierungs-, Kondome– und Abtreibungsgesellschaft.
Die groteskeste Hitler-Verharmlosung, die ich jemals gelesen habe. Da ist wirklich kein weiteres Wort notwendig.


In der Tat habe Hitler nicht damit gerechnet, daß sein Einmarsch in Polen zu einem Krieg geführt hätte: „Denn ihm stand die friedliche Vereinigung mit dem Sudetenland noch lebhaft vor Augen, bei dem kein einziger Schuß gefallen war“.
Das ist Unsinn. Hitler selbst sagte wenige Tage vor Kriegsbeginn zu Speer, das es dieses Mal nicht ohne Blutvergießen über die Bühne geht.


Der Historiker beruft sich vor allem auf den im Jahr 1978 nach Großbritannien übergelaufenen sowjetischen Geheimdienstoffizier Viktor Suworow (62), der zu dem Thema verschiedene Bücher publiziert hat.
Schon seit langer Zeit widerlegt. Selbst unter Präventivkriegsthesen-Anhänger gilt dieser Herr als unwissenschaftlich. Das sich dieser Milstein Jahre später auf diesen Herrn beruft beweist einmal mehr, dass sich die Revisionisten hauptsächlich nur auf unwissenschaftliche Hobby-Historiker beziehen, die aus dem rechten Lager stammen.


Milsteins Gesamtbeurteilung: „Stalin war – das ist beweisbar – nicht nur der Hauptschuldige am Zweiten Weltkrieg und an der Katastrophe, welche die Juden getroffen hat, sondern auch – wie Suworow offenlegt – an dem nachfolgenden marxistischen Einfluß, der sich im vorgeblich liberalen Westen breitmachte.“
Die Katze ist aus dem Sack: Hitler war unschuldig, Stalin an allem Schuld, sogar am Holocaust. Selbst Jahrzehnte nach seinem Tod schafft dieser Mann es, die Gedanken des liberalen Westens zu kontrollieren und zu verhindern, dass jemand die Unschuld Hitlers beweist. So ein grober Unfug kann doch keiner glauben.

Lichtblau
09.01.2010, 16:46
Rüstungsvorsprung gegenüber England-Frankreich im Verbund ??
September 1939 Polenfeldzug.
Danke für die Bestätigung.

Ich verstehe nicht was du meinst.

Octopus
09.01.2010, 20:16
Ich verstehe nicht was du meinst.

Daß nach dem Polenfeldzug die miltärische Stärke der Deutschen Wehrmacht gegenüber England-Frankreich weit geringer war,so daß sie nicht einmal drei Wochen Widerstand hätte leisten können.
Maser.

Mithos
10.01.2010, 07:11
(Neudeutsches Klischeegelaber)

Die Theorien, die du, mein lieber Freund, hier niedergeschrieben hast, strotzen nur so von neuweltlichen Klischees und dilettantischem Verständnis der Materie.

Denn wenn sich ein jeder mit dem Thema hart und vor allem objektiv auseinandersetzt, wird er feststellen, dass der Zweite Weltkrieg viele Väter hatte. Dieser widerwärtige deutsche Nachkriegs-Defätismus in Bezug auf den Ursprung des Zweiten Weltkrieges mit all seiner Folgen haben die Massen - wie auch du, mein erleuchteter Freund - in sich aufgesogen wie nichts anderes und es als das Heilige Dogma übernommen, ohne es überhaupt zu hinterfragen.

Hitler hat, noch wenige Wochen vor dem Krieg mit Polen, auf Verhandlung gesetzt. Dies schrieb er auch erneut in seinem Testament. Erst, als sich Polen weigerte, Hitler entgegenzukommen und die polnische Regierung das Recht der Deutschen Danzigs, der Provinz Preußens sowie der Deutschen in Polen mit Füßen tretete, griffen Deutsche Truppen ein. Du würdest sowas natürlich nicht tun, du würdest deine Leute lieber weiter vergewaltigen lassen. Ansichtssache. Und nur, weil dir heute wohl die Masse der Unwissenden zustimmen würde, heißt das nicht, dass es auch richtig ist, bilde dir darauf also besser schonmal gar nichts ein.

Dass Hitler übrigens in "Mein Kampf" von allerlei Dingen schrieb, ist gänzlich einerlei. Denn schon Hitlers zweites Buch wurde nicht mehr veröffentlicht, aus politischen Gründen. Und später erklärte er selbst, sein politisches Manifest sei überholt. Denn es gibt einen Unterschied zwischen dem Niederschreiben von politischen Zielen und der realpolitischen Möglichkeit, diese umzusetzen. Das hat auch Hitler begriffen. Deswegen versuchte er ja übrigens auch, die Judenfrage durch eine Ausweisung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland mit internationalen Konferenzen zu leiten. Erst als die angesprochenen Teilnehmer sich weigerten oder überhebliche Forderungen machten, hat Hitler gnadenlos umgeschwenkt und es hat das Ausmaß genommen, dass heute alle kennen und fürchten.

Ähnlich ist es mit Hitlers Lebensraum im Osten. Aber natürlich war er gewillt, sein "Germanisches Reich Deutscher Nation" in Richtung Osten weiter anzusiedeln. Er verstand sich hier in der Tradition Karls des Großen und des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Hitler wegen dieser Pläne als verrückt oder wahnsinnig hinzustellen ist lächerlich. Er mag diesbezüglich unbarmherzig gewesen sein, aber er wusste, was er wollte und stand rücksichtslos dafür sein. Er hat sich davor auch nicht ausgeschwiegen, sondern stets betont, dass man die großen Dinge eben nur mit Gewalt lösen kann und verwies auf eine blutige 2000jährige Menschheitsgeschichte. Etwas, das solche "Gut-Böse"-Denker wie du sicher nicht begreifen können: Für euch gibt es nur das rein Gute oder das rein Schlechte. "Hitler - Aufstieg des Bösen" wird so einem wie dir sicher gut gefallen, da werden die Klischees zur Genüge erfüllt.

Mich als Geschichtsfälscher zu bezeichnen und mir zu raten Hitler den Friedensnobelpreis zu verleihen zeigt übrigens nur deine erbärmliche Unkenntnis und deinen Dilettantismus bezüglich dieses Themas. Damit zeigst du wunderbar und unverblümt, wie wenig Ahnung du doch von Hitler und der Materie besitzt. Solche Leute wie du hinterfragen nicht, können nicht objektiv sein und halten sich dabei noch für die allergrößten Personen - grade ihr wärt damals die größten Mitläufer Hitlers gewesen. Ich halte mich an Fakten, an das, was authentisch wiedergegeben ist und betrachte nicht nur die (antideutsche) Seite der Medaille, das Geschichtsbuch der Sieger und die unübertreffliche Medienhetze gegen die Deutsche Geschichte. Über die Gründe dieser Hetze will ich jetzt erst gar nicht sprechen.

Dass du mit deiner schauspielerischen Glanzleistung versuchst, mir und überhaupt meiner Argumentation zu unterstellen, ich würde Hitler, seine SS und die Organisationen als "arme Unschuldige" darstellen, ist auch lächerlich. Es hat nur noch der Begriff "Nazi" oder "rechtsradikal" gefehlt, und dein Pamphlet wäre perfekt gewesen. Jaja, diese pedantische Borniertheit kenne ich zu Genüge. Aber damit kannst du bei mir nicht landen, da ich nicht von "meinem Führer" spreche oder mit SS-Runen herumzeichne. Ich beurteile das Geschehene auch nicht, sondern halte mich an meinem Grundsatz: Für das Deutsche Volk, für die Deutsche Nation. Der Nationalsozialismus ist mir hierbei egal, denn im Gegensatz zu dir und deinen vielen Freunden da draußen in der Regierung, der Presse und sonst wo habe ich begriffen, dass der Nationalsozialismus seit mehreren Jahrzehnten bereits obsolet ist. Und ich würde auch niemals einen Deutschen Soldaten verurteilen, der damals, für Volk und Land, sein Leben gelassen hat. Heute natürlich alles Verbrecher; überall sind sie, die mächtigen bösen Nazis.

Ich habe ein Problem mit diesen linkischen grotesken Dogma-Verteidigern, die allen ernstes glauben, ihr lückenhaftes Geschichtsbild gepaart mit ihrem Unverständnis gegenüber Hitler, seinem Denken und seinem System, sei vollkommen in Ordnung und ja überhaupt nur die einzig wahre Wahrheit. Dabei entlarvt ihr euch nur selbst, indem ihr fordert, dass die bösen bösen Lügner bestraft werden: Wenn eure Sache so wahr und richtig wäre, bräuchtet ihr keine Angst zu haben, dass daran etwas auszusetzen sei. Mag es auch verbohrte Ewiggestrige geben - euch kann man zweifelsohne dazurechnen.

Die Frage nach der Kriegsschuld und der Absicht des Deutschen Volkes sind entscheidend, da dadurch alle Zeiten danach - bis heute - bestimmt wurden und werden. Das mag ein Freund des Systems wie du natürlich ebenfalls nicht verstehen und gegebenenfalls sowieso nur begrüßen, aber so ist es bei Opportunisten halt.

Übrigens: Ich fordere, dass Elemente, welche die Geschichte aus egoistischen und obskuren Absichten verfälschen und vor allem ihr eigenes Volk verraten und mit einem "Dogma" unterjochen wollen, endlich zur Rechenschaft gezogen werden!

Beißer
10.01.2010, 09:10
Klar, das übliche-Hitler und seine Führungsspitze bestand aus geistigen Minderbegabten.

Na ja, schon Lanz von Liebenfels hielt sie für Tschandalen.

Sonderlich klug kann Hitler wirklich nicht gewesen sein, sonst hätte er sich diesen Krieg nicht aufzwingen lassen und bis 1946 gewartet. Die Friedensmission in »Polen« war ein Fehler, weil mit diesem Kunststaat auch der Puffer zum Reich des Bösen verschwand.

Beißer
10.01.2010, 09:12
Hat er nicht?

Doch, hat er. Aber bei weitem nicht genug.

Beißer
10.01.2010, 09:14
Ja, denn es fügt sich nicht in die Ereignisse. Nicht nur, weil es widerspricht die vorher geführten Verhandlungen, aber auch weil das Ganze absurd erscheint: England, Frankreich und die SU haben ein Bündnis, und die SU liefert Material an Deutschland anderthalb Jahre lang nach dem Abschluß des Bündnisses, welches Deutschland dringend braucht, den Krieg gegen Frankreich und England zu führen.

Absurd? Stalin war weitaus gerissener als der ganze Rest!

Neutraler
10.01.2010, 13:15
@WesternCato


Weil Hitlers Forderungen berechtigt waren!

Der erste unberechtigte Schritt war die Besetzung von Böhmen und Mähren.

Sie haben viel Gequatsche in diesen Beiträgen geschrieben; auch Ihre Quellen sind Müll (überraschend?). Ich habe nur den ersten Satz aus Außenpolitik unter Adolf Hitler (bis 1939) gelesen; es ist offensichtlich, dass der Author entweder ein Idiot oder ein Lügner ist:

Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 lehnte Hitler nun jede Beschränkung mit der deutschen Aufrüstung ab und verließ sowohl die Abrüstungskonferenz als auch den Völkerbund.
Das Problem hier ist, dass diese Forderungen nur ein Teil eines ganzen Maßnahmenkatalogs war, an dessen Ende der Krieg um Lebensraum im Osten stand. Hitler war wahrscheinlich der beste Propagandist, der jemals gelebt hat. Er errichtete seine Diktatur, indem er auf die Forderungen eines Großteils des deutschen Volkes hörte, das sich die für sie schöne Zeit des Kaiserreiches zurückwünschte. Unter diesem Deckmantel errichtete Hitler eine brutale Diktatur, die das deutsche Volk systematisch ausbeutete und unterdrückte. 1939 war Deutschland praktisch zahlungsunfähig und hunderttausende seiner Staatsbürger waren eingesperrt worden oder wurden entrechtet und vertrieben. Hitler nutzte die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit dem Versailler Vertrag ebenso geschickt aus. Unter diesem Deckmantel eroberte er Rohstoffe, Industriepotential und Menschenreserven. General Jodl sagte später über Hitlers Österreich-Annektion: "Er dachte nur an Divisionen". Die Vernichtung der Tschechoslowakei war ebenso im Frühjahr 1938 geplant worden, bevor Hitler die Sudentengebiete forderte und auch bekam. Auch Polen wäre es so ergangen, wenn es sich nicht unterworfen oder bis zu letzt gekämpft hätte. Und als der Krieg begann, deklarierte man diesen einfach zum Verteidigungskrieg und brachte unter diesem Deckmantel unsägliches Leid über Europa.

@Octopus


Was für ein Nonsens !

Daß das Minderheitenschutzprogramm von den Polen mit den Füßen getreten wurde und dabei ca. eine million Deutsche zum Teil verfolgt, enteignet und misshandelt wurden, ist dir wohl keine Erwähnung wert, Gutmensch ?

Alleine schon aus diesem Grunde war der Polenfeldzug gerechtfertigt.
Wie sagte ein Israeli nach dem Sechs-Tage-Krieg so schön ?
Nicht wer den ersten Schuß abgegeben hat ist wichtig, sondern was dem vorherging.

Amerika, da Großmacht, würde es sich heute niemals bieten lassen, dass eine Million Amerikaner in einem anderen Land Repressalien der schlimmsten Art ausgesetzt wären.
Nach ein, zwei scharfen ( fruchtlosen) Mahnungen würde es militärisch eingreifen.

Wenn du dir die Reden der damaligen Politiker anhören würdest, wüsstest du, dass viele in dieser Tonlage und mit dieser Gestik gesprochen haben wie Hitler nur nicht seine rhetorische Fähogkeit besaßen.müssem wohl alles Psychopathen gewesen sein !
Detto, Filmschauspieler, heute wirkt das natürlich lächerlich.

Die Mehrheit des Volkes wurde auch nicht eingeschüchert, sondern war für Hitler und die NSDAP.
In Deutschland wurde sie von Deutschen demokratisch gewählt.
BRD und DDR auch ??
In Wien wurde er von Aberhundertausenden bei seinem Eintreffen mit Feude empfangen, ohne dass diese Leute gezwungen gewesen wären dies zu tun.

Weil sie sich eine Besserung ihrer wirtschaftlichen Lage erhofften, kaum einer von Ihnen hat mein Kamof gelesen-denn erst kommt das Fressen, dann die Moral !
Und er versprach nicht nur Arbeit und Essen, sondern hielt auch diese Versprechen.
Etliche Gulaschkanonen für die Hungernden wurden als Sofortmaßnahme aufgestellt, damit die Leute wieder etwas zum Fressen hatten und die Arbeitslosenzahlen sanken sehr bald gewaltig.

Jetzt kommt so ein Gutinachgeborener wie du daher, der sich sicher niemals in solch einer tristen Lage befand wie die Menschen damals und maßt sich ein Urteil über sie an ?

Die heute so obergscheit und "moralisch" ihr Maul aufreissen hätten höchstwahrscheinlich damals als erster die rechte Hand hochgerissen.
1. Die deutsche Minderheit in Polen war für Hitler nur ein Vorwand, um seine Ziele durchzusetzen. Die von der Goebbels-Propaganda weit übertriebenen Vorfälle in Polen waren nur ein Anlass, um Polen zu zerschlagen. In keiner der entscheidenden Reden vor der Wehrmachts- und Parteiführung nennt Hitler Danzig oder die Minderheitenfrage als Kriegsgrund. Das war nur ein Täuschungsmittel für das deutsche Volk, das ab und zu mal von blinden Superpatrioten und Nazi-Sympathisanten ausgegraben wird, um zu "beweisen", dass Hitler eigentlich gar keinen Krieg wollte, sondern nur den Deutschen in Polen helfen. Das ist Nonsense. Die Nazis waren so in ihrer eigenen Ideologie gefangen, dass sie am Ende ihrem Wahnsinn erlagen. Viele Entschlüsse lassen sich nur mit der NS-Ideologie erklären. Sie fußen nicht auf rationalen Argumenten, sondern auf NS-Wahn. Hitler hat seine Ideologie in zwei Büchern Mitte und Ende der 20er Jahre zusammengezimmert und diese dann konsequent umgesetzt.

2. Die NSDAP kam niemals demokratisch zur Macht. Sie hatte, als Hitler Reichskanzler wurde, nur 32% der Stimme. Eine knappe Mehrheit erreichte Hitler erst mit dem Terror, der dann durch die Reichstagsbrandverordnung möglich wurde. Der Gestapo- und KZ-Terror war zusammen mit der Goebbels-Propaganda der Hauptgrund, wieso die Masse der Deutschen zu Mitläufern wurden. Die Bilder von Wien zeigen ein getäuschtes Volk, das seinem eigenen Untergang entgegenjubelt. Was sie nicht zeigen ist der Nazi-Terror, der binnen kurzer Zeit das ganze Land unterwarf und zu einer Flüchtlingswelle führte.

3. Hitlers Innen- und Sozialpolitik war ein Betrug am deutschen Volk von Anfang an. Die Arbeitslosigkeit wurde durch die Aufrüstung beseitigt, die so teuer war, das Deutschland 1939 praktisch pleite war und für Hitler der richtige Zeitpunkt kam, den Krieg zu beginnen, auf den er seit 1933 hinarbeitete. Gulaschkanonen und Arbeit für alle waren letztendlich nur ein geschickte Täuschung des deutschen Volkes, um Stimmen zu gewinnen. Das alles nur auf Pump finanziert wurde und am Ende zum Staatsbankrott führen musste, konnten die Deutschen damals leider nicht erkennen.

4. Wieso fühlst du dich eigentlich berufen, Hitler und die Nazis so zu verteidigen? Diese Verbrecherbande hat es doch gar nicht verdient, von Deutschen verteidigt zu werden. Die absurde Annahme, die Deutschen von heute würden eine Kollektivschuld an Hitlers Verbrechen tragen, führt letztendlich dazu, dass viele Deutsche Hitlers Verbrechen verharmlosen, ignorieren oder leugnen, um ihre eigene, vermeintliche und in Wirklichkeit nicht existierende Schuld zu unterdrücken. Wir Deutschen von heute haben keine Schuld und daher auch keinen Grund, Hitler zu verharmlosen. Wir tragen nur die Verantwortung, dass nie mehr Nazis zur Macht gelangen.

@Mithos

Die Theorien, die du, mein lieber Freund, hier niedergeschrieben hast, strotzen nur so von neuweltlichen Klischees und dilettantischem Verständnis der Materie.

Denn wenn sich ein jeder mit dem Thema hart und vor allem objektiv auseinandersetzt, wird er feststellen, dass der Zweite Weltkrieg viele Väter hatte. Dieser widerwärtige deutsche Nachkriegs-Defätismus in Bezug auf den Ursprung des Zweiten Weltkrieges mit all seiner Folgen haben die Massen - wie auch du, mein erleuchteter Freund - in sich aufgesogen wie nichts anderes und es als das Heilige Dogma übernommen, ohne es überhaupt zu hinterfragen.

Hitler hat, noch wenige Wochen vor dem Krieg mit Polen, auf Verhandlung gesetzt. Dies schrieb er auch erneut in seinem Testament. Erst, als sich Polen weigerte, Hitler entgegenzukommen und die polnische Regierung das Recht der Deutschen Danzigs, der Provinz Preußens sowie der Deutschen in Polen mit Füßen tretete, griffen Deutsche Truppen ein. Du würdest sowas natürlich nicht tun, du würdest deine Leute lieber weiter vergewaltigen lassen. Ansichtssache. Und nur, weil dir heute wohl die Masse der Unwissenden zustimmen würde, heißt das nicht, dass es auch richtig ist, bilde dir darauf also besser schonmal gar nichts ein.

Dass Hitler übrigens in "Mein Kampf" von allerlei Dingen schrieb, ist gänzlich einerlei. Denn schon Hitlers zweites Buch wurde nicht mehr veröffentlicht, aus politischen Gründen. Und später erklärte er selbst, sein politisches Manifest sei überholt. Denn es gibt einen Unterschied zwischen dem Niederschreiben von politischen Zielen und der realpolitischen Möglichkeit, diese umzusetzen. Das hat auch Hitler begriffen. Deswegen versuchte er ja übrigens auch, die Judenfrage durch eine Ausweisung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland mit internationalen Konferenzen zu leiten. Erst als die angesprochenen Teilnehmer sich weigerten oder überhebliche Forderungen machten, hat Hitler gnadenlos umgeschwenkt und es hat das Ausmaß genommen, dass heute alle kennen und fürchten.

Ähnlich ist es mit Hitlers Lebensraum im Osten. Aber natürlich war er gewillt, sein "Germanisches Reich Deutscher Nation" in Richtung Osten weiter anzusiedeln. Er verstand sich hier in der Tradition Karls des Großen und des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Hitler wegen dieser Pläne als verrückt oder wahnsinnig hinzustellen ist lächerlich. Er mag diesbezüglich unbarmherzig gewesen sein, aber er wusste, was er wollte und stand rücksichtslos dafür sein. Er hat sich davor auch nicht ausgeschwiegen, sondern stets betont, dass man die großen Dinge eben nur mit Gewalt lösen kann und verwies auf eine blutige 2000jährige Menschheitsgeschichte. Etwas, das solche "Gut-Böse"-Denker wie du sicher nicht begreifen können: Für euch gibt es nur das rein Gute oder das rein Schlechte. "Hitler - Aufstieg des Bösen" wird so einem wie dir sicher gut gefallen, da werden die Klischees zur Genüge erfüllt.

Mich als Geschichtsfälscher zu bezeichnen und mir zu raten Hitler den Friedensnobelpreis zu verleihen zeigt übrigens nur deine erbärmliche Unkenntnis und deinen Dilettantismus bezüglich dieses Themas. Damit zeigst du wunderbar und unverblümt, wie wenig Ahnung du doch von Hitler und der Materie besitzt. Solche Leute wie du hinterfragen nicht, können nicht objektiv sein und halten sich dabei noch für die allergrößten Personen - grade ihr wärt damals die größten Mitläufer Hitlers gewesen. Ich halte mich an Fakten, an das, was authentisch wiedergegeben ist und betrachte nicht nur die (antideutsche) Seite der Medaille, das Geschichtsbuch der Sieger und die unübertreffliche Medienhetze gegen die Deutsche Geschichte. Über die Gründe dieser Hetze will ich jetzt erst gar nicht sprechen.

Dass du mit deiner schauspielerischen Glanzleistung versuchst, mir und überhaupt meiner Argumentation zu unterstellen, ich würde Hitler, seine SS und die Organisationen als "arme Unschuldige" darstellen, ist auch lächerlich. Es hat nur noch der Begriff "Nazi" oder "rechtsradikal" gefehlt, und dein Pamphlet wäre perfekt gewesen. Jaja, diese pedantische Borniertheit kenne ich zu Genüge. Aber damit kannst du bei mir nicht landen, da ich nicht von "meinem Führer" spreche oder mit SS-Runen herumzeichne. Ich beurteile das Geschehene auch nicht, sondern halte mich an meinem Grundsatz: Für das Deutsche Volk, für die Deutsche Nation. Der Nationalsozialismus ist mir hierbei egal, denn im Gegensatz zu dir und deinen vielen Freunden da draußen in der Regierung, der Presse und sonst wo habe ich begriffen, dass der Nationalsozialismus seit mehreren Jahrzehnten bereits obsolet ist. Und ich würde auch niemals einen Deutschen Soldaten verurteilen, der damals, für Volk und Land, sein Leben gelassen hat. Heute natürlich alles Verbrecher; überall sind sie, die mächtigen bösen Nazis.

Ich habe ein Problem mit diesen linkischen grotesken Dogma-Verteidigern, die allen ernstes glauben, ihr lückenhaftes Geschichtsbild gepaart mit ihrem Unverständnis gegenüber Hitler, seinem Denken und seinem System, sei vollkommen in Ordnung und ja überhaupt nur die einzig wahre Wahrheit. Dabei entlarvt ihr euch nur selbst, indem ihr fordert, dass die bösen bösen Lügner bestraft werden: Wenn eure Sache so wahr und richtig wäre, bräuchtet ihr keine Angst zu haben, dass daran etwas auszusetzen sei. Mag es auch verbohrte Ewiggestrige geben - euch kann man zweifelsohne dazurechnen.

Die Frage nach der Kriegsschuld und der Absicht des Deutschen Volkes sind entscheidend, da dadurch alle Zeiten danach - bis heute - bestimmt wurden und werden. Das mag ein Freund des Systems wie du natürlich ebenfalls nicht verstehen und gegebenenfalls sowieso nur begrüßen, aber so ist es bei Opportunisten halt.

Übrigens: Ich fordere, dass Elemente, welche die Geschichte aus egoistischen und obskuren Absichten verfälschen und vor allem ihr eigenes Volk verraten und mit einem "Dogma" unterjochen wollen, endlich zur Rechenschaft gezogen werden!
1. Für dich gilt das gleiche wie für deine Kollegen. Ihr meint Deutschland verteidigen zu müssen, indem ihr einen korrupten Verbrecher verteidigt. Hitler selbst sagte bezüglich Danzig im Mai 1939, dass es nicht um diese Stadt geht, sondern um die Eroberung von Lebensraum. Von der Behandlung der Deutschen in Polen taucht nur in der Hetz- und Greuelpropaganda etwas auf. Für den Propagandisten Hitler waren diese Geschehnisse, die er durch seine aggressive Außenpolitik selbst verursachte, nur eine Möglichkeit, das deutsche Volk gegen Polen aufzuhetzen. Nachdem er die Sudetendeutschen missbraucht hat um die Tschechoslowakei zu zerschlagen, musste man sich dann wundern, wenn die Polen Angst hatten, dass Hitler die volksdeutsche Minderheit in Polen ebenso missbrauchen würde. Genauso kam es letztendlich.

2. Deine Behauptungen bezüglich "Mein Kampf" sind völlig absurd, aber typisch revisionistisch. Hitler hat alles so umgesetzt, wie er es geschrieben hat. Er hat den Staatsaufbau, den er in Mein Kampf beschrieb, ebenso durchgeführt wie seine Überzeugung von Propaganda, Antisemitismus, Rassismus und Expansionismus. Auf irgendwelche anderslautige Behauptungen hereinzufallen ist lächerlich. Die Auswanderung der Juden war Hitlers Ziel im Frieden. Mit der Radikalisierung des Krieges erfolgte eine Umorientierung in Richtung Ausrottung.

3. Deine Anmerkungen zu Hitlers Lebensraumplänen sind völlig absurd. Eine schlimmere Verharmlosung habe ich selten gelesen. Hitlers Pläne hatten keinen vergleichbaren Vorgänger, denn nie hat ein Plan die Vertreibung und teilweise Ermordung von nahezu 90 Millionen Menschen vorgesehen. Hitler stand weder in der Tradtion Karls des Großen und des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, noch ist es irgendwie möglich, diesen Wahnsinn so zurechtzubiegen, wie du es tust. Sätze wie "Hitler wegen dieser Pläne als verrückt oder wahnsinnig hinzustellen ist lächerlich. Er mag diesbezüglich unbarmherzig gewesen sein, aber er wusste, was er wollte und stand rücksichtslos dafür sein. Er hat sich davor auch nicht ausgeschwiegen, sondern stets betont, dass man die großen Dinge eben nur mit Gewalt lösen kann und verwies auf eine blutige 2000jährige Menschheitsgeschichte" zeigen doch deine Nähe zu den Nazis. Solche kranken Rechtfertigungen sind aber keine Seltenheit.

4. "Ich beurteile das Geschehene auch nicht, sondern halte mich an meinem Grundsatz: Für das Deutsche Volk, für die Deutsche Nation."
Besser kann man den Revisionismus nicht beschreiben. Grundsätze zählen, nicht die Fakten. Und wenn die Fakten irgendwie antideutsch sind, dann beurteilt man sie entweder auf andere Weise oder leugnet sie. Das ihr Narren damit Hitler und die Nazis verteidigt, nur weil sie Deutsche waren, merkt ihr entweder nicht oder ihr findet es nicht schlimm.

5. "Der Nationalsozialismus ist mir hierbei egal."
Wenn das zutrifft, dann ist es merkwürdig, dass du den Nationalsozialismus so verteidigst. Du musst begreifen, dass Hitler und seine Leute Verbrecher waren, die einen Weltkrieg auslösten. Wenn du meinst, du würdest dich oder Deutschland irgendwie entlasten, indem du Hitler und die Nazis verteidigst, dann irrst du dich gewaltig.

6. "Die Frage nach der Kriegsschuld und der Absicht des Deutschen Volkes sind entscheidend, da dadurch alle Zeiten danach - bis heute - bestimmt wurden und werden. Das mag ein Freund des Systems wie du natürlich ebenfalls nicht verstehen und gegebenenfalls sowieso nur begrüßen, aber so ist es bei Opportunisten halt."
Bist du kein Freund von Freiheit und Demokratie, die so eine Katastrophe wie den Zweiten Weltkrieg hätte verhindern können? Nein, wahrscheinlich nicht. Du merkst gar nicht, wie du selbst immer mehr zum Verteidiger der Nazis und zum Träger ihrer Ideologie wirst, nur weil du denkst, du müsstest "Deutschland" von der Kriegsschuld entlasten. Eigentlich entlastest du dabei nur die Nazis, die aus Deutschland einen Verbrecherstaat machten. Du bist eigentlich genauso ein Opfer der Nazi-Propaganda wie die Hitlerjungen, die im April 1945 noch ihr Leben opferten. Übrigens: Die Absicht des deutschen Volkes 1939 war Frieden, Hitlers Absicht und die seiner Anhänger und Funktionäre war Krieg. Von daher brauchst du Deutschland nicht zu entlasten.

Beißer
10.01.2010, 13:17
@WesternCato


Das Problem hier ist, dass diese Forderungen nur ein Teil eines ganzen Maßnahmenkatalogs war, an dessen Ende der Krieg um Lebensraum im Osten stand. Hitler war wahrscheinlich der beste Propagandist, der jemals gelebt hat. Er errichtete

Aber der hätte frühestens 1945 beginnen dürfen, besser erst 1946.

Unschlagbarer
10.01.2010, 13:40
gelöscht, doppelt

Unschlagbarer
10.01.2010, 13:41
Die Theorien, die du, mein lieber Freund, hier niedergeschrieben hast, ...Glaubst du wirklich, ich nehme dein rechtsnationales Gelaber ernst? Ich lese es nicht mal vollständig, nur schräg durch und das reicht. Ich will mich nämlich nicht geistig verschmutzen.

_

Commodus
10.01.2010, 16:30
Das Problem hier ist, dass diese Forderungen nur ein Teil eines ganzen Maßnahmenkatalogs war, an dessen Ende der Krieg um Lebensraum im Osten stand.
Ah ja, der Lebensraum im Osten war das Ziel. So stand es ja in "Kein Mampf". Auch heute stehen so viele Dinge auf irgendwelchen Wahlplakaten. Das als Beweis aufzuführen ist nicht nur peinlich, sochern auch lächerlich.


Hitler war wahrscheinlich der beste Propagandist, der jemals gelebt hat.
Wahnsinn! Ein Beweis für seine wahren Absichten!


Er errichtete seine Diktatur, indem er auf die Forderungen eines Großteils des deutschen Volkes hörte, das sich die für sie schöne Zeit des Kaiserreiches zurückwünschte.

Das Volk wünschte sich nur eine Befreiung von der Armut und vor allem die Knute von Versaille.


Unter diesem Deckmantel errichtete Hitler eine brutale Diktatur, die das deutsche Volk systematisch ausbeutete und unterdrückte.

Unsinn! Das Volk fühlte sich befreit und unter Lohn und Brot gebracht.


1939 war Deutschland praktisch zahlungsunfähig und hunderttausende seiner Staatsbürger waren eingesperrt worden oder wurden entrechtet und vertrieben.

Das eine hat mit dem anderem nichts zu tun. Zahlungsunfähigkeit eines Staates kommt jüngst auch vor und niemand schreit nach Krieg (ausser die Amis, aber das sind eh die Kriegstreiber von eh und je).

Entrechtete, eingesperrte und vertriebene "Staatsbürger" waren politische Gegner, Juden etc ... in der Tat ein Verbrechen.


Die Vernichtung der Tschechoslowakei war ebenso im Frühjahr 1938 geplant worden, bevor Hitler die Sudentengebiete forderte und auch bekam.
Pläne werden von vielen für was auch immer geschmiedet. Auch Polen hatte "Pläne" geschmiedet. Ausserdem ist hinlänglich bekannt, in welcher intriganten Falle Deutschland damals getappt war. Wie man es auch gedreht und gewendet hätte, nichts hätte den Krieg verhindert.


Auch Polen wäre es so ergangen, wenn es sich nicht unterworfen oder bis zu letzt gekämpft hätte.

Wenn nichts anderes geht, dann wirft man einen Blick in die Glaskugel, ne?


Und als der Krieg begann, deklarierte man diesen einfach zum Verteidigungskrieg und brachte unter diesem Deckmantel unsägliches Leid über Europa.
Natürlich war es ein Verteidungs- und Befreiungsakt. Das unsägliche Leid für Europa begann mit dem Kriegseintritt der Alliierten. Fakt!



1. Die deutsche Minderheit in Polen war für Hitler nur ein Vorwand, um seine Ziele durchzusetzen. Die von der Goebbels-Propaganda weit übertriebenen Vorfälle in Polen waren nur ein Anlass, um Polen zu zerschlagen.

Da haben wir sie wieder. Die Glaskugel! Ein Neutraler war dabei! Es war alles nur ein Vorwand und ein Anlass und überhaupt alles übertrieben.


In keiner der entscheidenden Reden vor der Wehrmachts- und Parteiführung nennt Hitler Danzig oder die Minderheitenfrage als Kriegsgrund. Das war nur ein Täuschungsmittel für das deutsche Volk, das ab und zu mal von blinden Superpatrioten und Nazi-Sympathisanten ausgegraben wird, um zu "beweisen", dass Hitler eigentlich gar keinen Krieg wollte, sondern nur den Deutschen in Polen helfen. Das ist Nonsense.

Sagt wer? Natürlich Neutraler. Denn er war dabei und hat alles in seiner Glaskugel festgehalten. Ein Täuschungsmittel, so so!



Die Nazis waren so in ihrer eigenen Ideologie gefangen, dass sie am Ende ihrem Wahnsinn erlagen. Viele Entschlüsse lassen sich nur mit der NS-Ideologie erklären. Sie fußen nicht auf rationalen Argumenten, sondern auf NS-Wahn. Hitler hat seine Ideologie in zwei Büchern Mitte und Ende der 20er Jahre zusammengezimmert und diese dann konsequent umgesetzt.

Wenn keine anderen Erklärungen zulässig sind, dann waren die Nazis natürlich in ihrer "Ideologie verfangen" und litten unter ihrem "NS-Wahn". Wie denkbar einfach doch die Welt ist (und vor allem diese niedlichen Erklärungsversuche)!


2. Die NSDAP kam niemals demokratisch zur Macht. Sie hatte, als Hitler Reichskanzler wurde, nur 32% der Stimme.

Wenn man Wikipedia glauben darf, so kann man dort lesen, daß die NSDAP bei den Reichstagswahlen vom 05. März 1933, auf ein Ergebnis von 43,9 % kam. Zwar fanden diese Wahlen 5 Wochen nach seiner Ernennung zum Reichskanzler statt, aber für diese Unzulänglichkeiten kann ja niemand was.


Eine knappe Mehrheit erreichte Hitler erst mit dem Terror, der dann durch die Reichstagsbrandverordnung möglich wurde. Der Gestapo- und KZ-Terror war zusammen mit der Goebbels-Propaganda der Hauptgrund, wieso die Masse der Deutschen zu Mitläufern wurden.

Ah ja, jetzt ist das Volk der Dumme weil es sich "täuschen" lies.


Die Bilder von Wien zeigen ein getäuschtes Volk, das seinem eigenen Untergang entgegenjubelt. Was sie nicht zeigen ist der Nazi-Terror, der binnen kurzer Zeit das ganze Land unterwarf und zu einer Flüchtlingswelle führte.

Von welchem Terror ist die Rede und wer waren diese Flüchtlinge? Und was hat das alles mit Kriegsabsichten zu tun (Strangthema)?


3. Hitlers Innen- und Sozialpolitik war ein Betrug am deutschen Volk von Anfang an. Die Arbeitslosigkeit wurde durch die Aufrüstung beseitigt, die so teuer war, das Deutschland 1939 praktisch pleite war und für Hitler der richtige Zeitpunkt kam, den Krieg zu beginnen, auf den er seit 1933 hinarbeitete.

Donnerwetter. Dann müssen wir uns demnächst hüten! Viele Länder stehen bereits an dieser Schwelle. Ob die Aufrüstung richtig oder falsch war, ist beinahe unwichtig. Denn es war für England ohnehin undenkbar, daß Deutschland zur wirtschaftlichen Macht emporsteigt. Ganz im ernst: Wer will wahrhaftig daran glauben, daß England ein Herz für Polen hatte, daß sie wirklich und inbrünstig am Schicksal der Polen interessiert waren? Polen war nur ein Mittel zum Zweck. Sie benutzten Polen um Deutschland in einem Krieg zu verwickeln, den Krieg den sie wollten. Und sonst garnichts.




Gulaschkanonen und Arbeit für alle waren letztendlich nur ein geschickte Täuschung des deutschen Volkes, um Stimmen zu gewinnen. Das alles nur auf Pump finanziert wurde und am Ende zum Staatsbankrott führen musste, konnten die Deutschen damals leider nicht erkennen.

Ist das wieder ein Kriegsgrund? Was erwartet uns denn in der nächsten Zeit? Das Deutschland von heute lebt ja auch auf "Pump" welches von Jahr zu Jahr immer umfangreicher wird. Stehen wir an der Schwelle eines Krieges oder ist deine Erklärung der "geschickten Täuschung abermals ein Blick in die Glaskugel?


4. [...]

Sinnlos



@Mithos

1. Für dich gilt das gleiche wie für deine Kollegen. Ihr meint Deutschland verteidigen zu müssen, indem ihr einen korrupten Verbrecher verteidigt. Hitler selbst sagte bezüglich Danzig im Mai 1939, dass es nicht um diese Stadt geht, sondern um die Eroberung von Lebensraum. Von der Behandlung der Deutschen in Polen taucht nur in der Hetz- und Greuelpropaganda etwas auf. Für den Propagandisten Hitler waren diese Geschehnisse, die er durch seine aggressive Außenpolitik selbst verursachte, nur eine Möglichkeit, das deutsche Volk gegen Polen aufzuhetzen. Nachdem er die Sudetendeutschen missbraucht hat um die Tschechoslowakei zu zerschlagen, musste man sich dann wundern, wenn die Polen Angst hatten, dass Hitler die volksdeutsche Minderheit in Polen ebenso missbrauchen würde. Genauso kam es letztendlich.

Nicht ein Verbrecher wird verteidigt, sondern die Wahrheit. Der Ablauf der Geschichte hatte gänzlich andere Hintergründe. Du titelst die Behandlungen von Deutschen in Polen als "Hetz- u. Greuelpropaganda", doch leider waren diese Zustände fakt und lassen sich nicht wegleugnen. Und das die Polen Angst davor hätten, Hitler würde die deutsche Minderheit im Lande für eine Zerschlagung Polens missbrauchen ist mehr als absurd. Polen hatte Großmacht-Phantasien und hetzte und mobilisierte gegen Deutschland ... FAKT! Wiegte sich doch mit dem Beistand der Alliierten in trügerische Sicherheit.


2.

[...]

3.

[...]

4.

[...]

5.

[...]

6.

[...]


Punkt 2 - 6 ... lediglich propagandistisches blah. Amsonsten redest du viel von "Deckmantel, Betrug, Täuschung, Propaganda, Hetze" usw. Also nichts neues ausser die übliche Darstellung der Nichtverbotenen Version der staatlichen Geschichtsschreiber.

Neutraler
10.01.2010, 19:05
Ah ja, der Lebensraum im Osten war das Ziel. So stand es ja in "Kein Mampf". Auch heute stehen so viele Dinge auf irgendwelchen Wahlplakaten. Das als Beweis aufzuführen ist nicht nur peinlich, sochern auch lächerlich.
Wer dieses Nazi-Ziel leugnet, der leugnet auch die Existenz der NS-Ideologie. Ein Wahlplakat ist wohl etwas anderes als ein halbbiographisches Buch, das ein Weltanschauung bis ins Detail darlegt. Mal abgesehen davon hat Hitler Ende der 20er Jahre ein weiteres Buch verfasst, in dem er seine Anschauung nur noch einmal verfeinerte. In den 20er Jahren war Hitler bereits ein bekannter und bedeutender Politiker mit einer gefestigten Weltanschauung. Von daher kann man diese Bücher nicht als "Jugendsünde" hinstellen, die Hitler dann später revidiert hat, besonders dann nicht, wenn man weiß, dass Hitler kurz nach der Machtübernahme den Wehrmachtsspitzen unter anderem die Eroberung von Lebensraum und dessen rücksichtslose Germanisierung als Ziel nannte. Von daher ist es deine "Argumentation", die einfach nur peinlich und lächerlich ist.


Wahnsinn! Ein Beweis für seine wahren Absichten!
Die wahren Absichten erkennt man in "Mein Kampf", der Nazi-Bibel.


Das Volk wünschte sich nur eine Befreiung von der Armut und vor allem die Knute von Versaille.
Ja, und Hitler hat durch geschickte Manipulation und Propaganda dem Volk vorgegaukelt, dass es ihm auch nur darum ginge. In Wahrheit wollte er viel mehr und das Volk darüber getäuscht.


Unsinn! Das Volk fühlte sich befreit und unter Lohn und Brot gebracht.
Das ist der schöne Schein des Dritten Reiches. Frei war man schon lange nicht mehr und man fühlte sich auch nicht so. Aber aufgrund der Maßnahmen des Regimes war dies für viele lange Zeit leider zweitrangig. Das ist die Kunst von Zuckerbrot und Peitsche. Mal abgesehen davon sind die NS-Terror- und Unterdrückungsmaßnahmen nicht zu leugnen.


Das eine hat mit dem anderem nichts zu tun. Zahlungsunfähigkeit eines Staates kommt jüngst auch vor und niemand schreit nach Krieg (ausser die Amis, aber das sind eh die Kriegstreiber von eh und je).
Es ist wohl kaum ein Zufall. Der USA-Vergleich ist Unsinn.


Entrechtete, eingesperrte und vertriebene "Staatsbürger" waren politische Gegner, Juden etc ... in der Tat ein Verbrechen.
Wenigstens das siehst du ein.


Pläne werden von vielen für was auch immer geschmiedet. Auch Polen hatte "Pläne" geschmiedet. Ausserdem ist hinlänglich bekannt, in welcher intriganten Falle Deutschland damals getappt war. Wie man es auch gedreht und gewendet hätte, nichts hätte den Krieg verhindert.

Hitler hat schon im November 1937 die Vernichtung eines Staates angekündigt und das ist alles, was du darauf zu sagen hast? Diese Aktion war verbrecherisch und hatte nichts mit dem Versailler Vertrag zu tun. Auch irgendwelche polnischen Pläne spielen keine Rolle. Und die Falle, in die Deutschland angeblich tappte, war von den Nazis selbst aufgestellt worden.


Wenn nichts anderes geht, dann wirft man einen Blick in die Glaskugel, ne?
Das ist keine vernünftige Antwort.


Natürlich war es ein Verteidungs- und Befreiungsakt. Das unsägliche Leid für Europa begann mit dem Kriegseintritt der Alliierten. Fakt!
Lächerlich. Aber es offenbart dein krankes Verständnis von der Geschichte.


Da haben wir sie wieder. Die Glaskugel! Ein Neutraler war dabei! Es war alles nur ein Vorwand und ein Anlass und überhaupt alles übertrieben.
In der Tat. Wenn man sich die nicht öffentlichen Hitlerreden und seine Vorstellungen von Propaganda durchliest, dann erkennt man, wie schamlos dieser Mann Deutschland in den Abgrund führte. In der Öffentlichkeit stellte er alles so dar, als ob es nur um Danzig und die deutschen Minderheiten ging. Aber genau wie im Falle der Zerschlagung der tschechoslowakischen Staates ging es von Anfang an um die Eroberung von neuen Resourcen, Menschenmaterial und Siedlungsraum. Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Das sagte der Mann selbst einmal zu seinen Generälen. Und ihr seid so dumm und fallt auf die Nazi-Propaganda herein.


Sagt wer? Natürlich Neutraler. Denn er war dabei und hat alles in seiner Glaskugel festgehalten. Ein Täuschungsmittel, so so!
Kein Argument. Ein Vergleich der oft geäußerten wahren Ziele Hitlers mit der Nazi-Propaganda bringt diese Erkenntnis.


Wenn keine anderen Erklärungen zulässig sind, dann waren die Nazis natürlich in ihrer "Ideologie verfangen" und litten unter ihrem "NS-Wahn". Wie denkbar einfach doch die Welt ist (und vor allem diese niedlichen Erklärungsversuche)!
Wie würdest du beispielsweise den Holocaust ohne NS-Ideologie erklären.


Wenn man Wikipedia glauben darf, so kann man dort lesen, daß die NSDAP bei den Reichstagswahlen vom 05. März 1933, auf ein Ergebnis von 43,9 % kam. Zwar fanden diese Wahlen 5 Wochen nach seiner Ernennung zum Reichskanzler statt, aber für diese Unzulänglichkeiten kann ja niemand was.
Wenn du schon etwas liest, dann lies auch mal alles. Die Wahlen vom März 1933 erfolgten, nachdem Hitler die Grundrechte ausgeschaltet und die KPD verboten hatte. Was damals stattfand war ein pseudodemokratisches Plebiszit für ein Partei, die bereits alle Fäden in der Hand hatte.


Ah ja, jetzt ist das Volk der Dumme weil es sich "täuschen" lies.
Wieso nicht?


Von welchem Terror ist die Rede und wer waren diese Flüchtlinge? Und was hat das alles mit Kriegsabsichten zu tun (Strangthema)?
1. Juden, Kommunisten, Sozialdemokraten, Homosexuelle, Anti-Nazis, Demokraten, Liberale etc.
2. Österreich war für Hitler eine gute Möglichkeit, sein Machtpotential vor dem großen Raubzug zu verstärken.


Donnerwetter. Dann müssen wir uns demnächst hüten! Viele Länder stehen bereits an dieser Schwelle. Ob die Aufrüstung richtig oder falsch war, ist beinahe unwichtig. Denn es war für England ohnehin undenkbar, daß Deutschland zur wirtschaftlichen Macht emporsteigt. Ganz im ernst: Wer will wahrhaftig daran glauben, daß England ein Herz für Polen hatte, daß sie wirklich und inbrünstig am Schicksal der Polen interessiert waren? Polen war nur ein Mittel zum Zweck. Sie benutzten Polen um Deutschland in einem Krieg zu verwickeln, den Krieg den sie wollten. Und sonst garnichts.
Dein Verständnis des politischen Systems Großbritanniens ist mangelhaft. Es bestand keine einheitliche Politik vom Ersten zum Zweiten Weltkrieg. Die Hardliner wie Churchill und Vansittart waren entmachtet und der naive Chamberlain betrieb gegenüber den Achsenmächten bis fast ganz zum Schluss eine Appeamentpolitik. Hätte er nicht die Garantie an Polen abgegeben, dann wäre Hitler wahrscheinlich schon im Sommer 1940 gegen die Sowjetunion vorgegangen und England und Frankreich hätten zusehen müssen, wie Nazi-Deutschland zur Weltmacht aufsteigt, die dann deutlich stärker als sie beide vereint waren. England war deshalb an de rUnabhängigkeit Polens interessiert, weil es damit die Machtausweitung Hitler-Deutschland unterbinden konnte. Von einem Weltkrieg träumte 1939 in London nicht einfach die Hardliner, da sie wussten, das das Empire wahrscheinlich keinen zweiten Weltkrieg vertragen würde. Wenn man dies betrachtet, dann erkennt man die Lächerlichkeit der Behauptung, Großbritannien wollte den Weltkrieg. Hitler dagegen hatte nichts zu verlieren.


Ist das wieder ein Kriegsgrund? Was erwartet uns denn in der nächsten Zeit? Das Deutschland von heute lebt ja auch auf "Pump" welches von Jahr zu Jahr immer umfangreicher wird. Stehen wir an der Schwelle eines Krieges oder ist deine Erklärung der "geschickten Täuschung abermals ein Blick in die Glaskugel?
Man kann das Wirtschaftssystem der BRD und des Dritten Reiches nicht miteinander vergleichen. Das BIP der BRD liegt nach wie vor weit vor dem Schuldenberg, der seit schon Jahrzehnten wächst. Beim Dritten Reich war es genau umgekehrt.


Nicht ein Verbrecher wird verteidigt, sondern die Wahrheit. Der Ablauf der Geschichte hatte gänzlich andere Hintergründe.
Eure "Wahrheit" verteidigt aber den Verbrecher Hitler, so oder so. Wenn man dann noch bedenkt, woher eure "Wahrheit" stammt, dann weiß man auch, wieso sie keine ist.


Du titelst die Behandlungen von Deutschen in Polen als "Hetz- u. Greuelpropaganda", doch leider waren diese Zustände fakt und lassen sich nicht wegleugnen. Und das die Polen Angst davor hätten, Hitler würde die deutsche Minderheit im Lande für eine Zerschlagung Polens missbrauchen ist mehr als absurd. Polen hatte Großmacht-Phantasien und hetzte und mobilisierte gegen Deutschland ... FAKT! Wiegte sich doch mit dem Beistand der Alliierten in trügerische Sicherheit.
Deine pseudohistorischen Nazi-Quellen helfen dir hier nicht weiter.
1. Die Goebbels-Propaganda hat die Behandlung der Deutschen in Polen weit übertrieben, wie üblich eigentlich.
2. Die Behandlung der Deutschen in Polen war für Hitler nur ein Vorwand für einen Angriff. Das geht aus seinen Reden vor der Wehrmachtsführung hervor. Hier spielte diese Behandlung, völlig unabhängig wie sie nun wirklich war, keine Rolle.
3. In Polen gab es auch Hardliner, aber selbst die versuchten nur die Schwäche des eigenen Landes durch billige Übertreibungen zu kaschieren. Diese Übertreibungen wurden dann lächerlicherweise von den Nazis dazu verwendet, eine polnische Aggression vorzutäuchen. Und genau ins selbe Horn wird auch hier geblasen. Jedenfalls liegen keine polnischen Angriffspläne für das Jahr 1939 vor.


Punkt 2 - 6 ... lediglich propagandistisches blah. Amsonsten redest du viel von "Deckmantel, Betrug, Täuschung, Propaganda, Hetze" usw. Also nichts neues ausser die übliche Darstellung der Nichtverbotenen Version der staatlichen Geschichtsschreiber.
Du bist wirklich ein armer Irrer, wenn du das glaubst.

Octopus
11.01.2010, 01:17
Nicht Unwissen; eine Fehlkonzeption. Um den Krieg gegen Polen beginnen zu können, musste sich Hitler mit der SU verbünden, die er eigentlich bekämpfen wollte.



Die strategischen Unterschiede waren aber so gewaltig, dass England/Frankreich nicht mal in der Defensive im Mai 1940 gewinnen konnten (hierzu interessant: Friesser, Blitzkrieg-Legende).
Es wurde nicht "nachgerüstet." Es entstand in den Jahren 1935 bis 1939 eine komplett neue Armee. Die ersten Kriegsjahre überstand Deutschland - so vertreten es zumindest einige Historiker - auch aufgrund des deutsch-sowjetischen Wirtschaftsabkommens so gut.
Zwar wurde die Wehrmacht bis 1943 immer weiter vergrößert, aber es gelang nie wieder so ein Sprung wie in den Jahren 1935-1939. Vor allem aber konnte ab 1941 nie wieder - trotz aller Anstrengungen - der Bedarf an Personal wie Material gedeckt werden.


Der ehemalige Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop sagte vor dem Internationalen Militärtribunal Nürnberg in seinem Schlußwort:

"Daß Deutschland keine Angriffskriege geplant hatte, wird durch die Tatsache bewiesen, welche Stärke wir im Verlauf des Zweiten Weltkrieges entfaltet haben und wie schwach wir dagegen zu Beginn des Krieges waren. Die Geschichte wird es uns glauben, wenn ich (Ribbentrop) sage, daß wir einen Angriffskrieg ungleich besser vorbereitet haben würden ...
Was wir beabsichtigten, war, unsere elementaren Lebensbedingungen wahrzunehmen, genau so wie England sein Interesse wahrgenommen hat, um sich ein Fünftel der Erde untertan zu machen, wie die USA und Rußland einen ganzen Kontinent unter ihre Hegemonie gebracht ... Der einzige Unterschied der Politik dieser Länder zu der unsrigen lag darin, daß wir die gegen jedes Recht uns genommenen Länderpartikel wie Danzig und den Korridor beanspruchten, während jene Mächte nur in Kontinenten zu denken gewohnt sind."

Octopus
11.01.2010, 03:10
@ Neutraler

Wer....
leugnet dies ?
Völkermord an Deutschen in Polen
Bei Kriegsbeginn 1939 gab es in Polen schwerste Ausschreitungen gegen Angehörige der deutschen Minderheit. Die höchste Opferzahl an einem Ort war in Bromberg zu beklagen. Deshalb wurde der Bromberger Blutsonntag am 3. September 1939 zum Synonym für diese gewaltsamen Vorgänge.
Das offizielle Polen versuchte und versucht trotz der nachweisbaren Fakten die Greueltaten als Reaktion auf Umsturzabsichten oder gar als bewaffnete Überfälle von deutschen Zivilpersonen zu deklarieren. Tatsächlich besaß die nahezu 2 Jahrzehnte überwachte und eingeschüchterte deutsche Minderheit weder die Absicht noch die Möglichkeit zu einem Überfall oder gar Umsturz. Festgehalten werden muss, dass die Zahl der Opfer noch wesentlich größer gewesen wäre, wenn nicht Polen deutsche Nachbarn versteckt hätten, wie auch später viele Volksdeutsche unrechtmäßig beschuldigte Polen durch ihre Zeugenaussagen vor Bestrafung schützten. Für das Überleben vieler Volksdeutscher war jedoch der schnelle Vormarsch der Wehrmacht entscheidend !

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://img193.imageshack.us/img193/5636/volksdeutschebefreiunga.jpg&imgrefurl=http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/volkermord-an-deutschen-in-polen-t296819/&usg=__7uB3jEYDNxMqUb-PiP7v2chC2tc=&h=574&w=800&sz=80&hl=de&start=4&tbnid=X-qZbHRm--FIAM:&tbnh=103&tbnw=143&prev=/images%3Fq%3Dwehrmachtsausstellung%2Bf%25C3%25A4ls chung%26gbv%3D2%26hl%3Dde%26client%3Dfirefox-a%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26sa%3DG

Octopus
11.01.2010, 03:32
@ Neutraler

[B]weit übertriebenen Vorfälle in Polen [/B

Ich nenne dies eine maßlose Untertreibung, die du mit dieser Aussage betreibst.


2. Die NSDAP kam niemals demokratisch zur Macht.
???
...und die erste Nachkriegsregierung kam "demokratischer" an die Macht ?
Mit Sicherheit nicht.
Die Deutschen haben weder den DDR-Sozialismus noch die BRD-Demokratie wohl aber die NS gewählt.


4. Wieso fühlst du dich eigentlich berufen, Hitler und die Nazis so zu verteidigen? Diese Verbrecherbande hat es doch gar nicht verdient, von Deutschen verteidigt zu werden.


Falsch.
Im Gegensatz zu Dir orte ich gar viele Verbrecherbanden auch unter den sogenannten " Befreiern" und Kriegshetzern a la Churchill.
Du betreibst ein simples schwarz-weiss "denken".
Hier die "Guten" dort die " Bösen".
Du solltest einmal lernen jenseits von Gut und Böse zu stehen um vielleicht zu einem halbwegs objektiveren Urteil zu gelangen.
Der Krieg hatte viele Väter, du scheinst nur einen zu kennen.

Mir schrieb einmal bei einer Fernschachpartie ein Amerikaner:
Hitler wollte das Beste für das Deutsche Volk.
Sicher ein Trottel in deinen Augen, mir bewies nur dieser Satz wie unbefangen so manche Menschen mit dieser Thematik umgehen können, die bzw. deren Vorfahren einst auf der Gegenseite gestanden haben.
Es gibt kein einziges Land/Volk dieser Erde, ausser Deutschland und Österreich,
das mit seinen Vorfahren auch nur annähernd so hart zu Gericht geht, das Gegenteil dessen ist sogar oft der Fall, obwohl diese anderen Länder ebenfalls keinen Mangel an eigene Kriegsverbrecher haben.
Warum das so ist, sollte dir zu denken geben.

Unschlagbarer
11.01.2010, 09:22
Nur mal 'ne Frage an die Rechtsaußen alle hier in diesem Thema:

Was waren denn Hitlers "wahre" Absichten,
wenn nicht die weltweit bekannten und auch ausgeführten
und in Nürnberg an seinen Vasallen bestraften Untaten?

_

Brutus
11.01.2010, 10:41
Nur mal 'ne Frage an die Rechtsaußen alle hier in diesem Thema: Was waren denn Hitlers "wahre" Absichten, wenn nicht die weltweit bekannten und auch ausgeführten und in Nürnberg an seinen Vasallen bestraften Untaten?_

Vorneweg, ich halte es für eine bodenlose Frechheit, eine Frage zu stellen, und diejenigen, von denen man eine Antwort erwartet, als *Rechtsaußen* zu bepöbeln. Sollte dergleichen noch einmal vorkommen, werde ich mir sicher nicht mehr die Mühe machen, eine Antwort zu schreiben.

Trotzdem, um der Sache willen eine Antwort. Was Hitlers wahre Absichten gewesen sind, entnehmen wir dem 16-Punkte-Plan, den er, um den Krieg im letzten Augenblick abzuwenden, unterbreitet hat, und der von den Polen nicht einmal entgegengenommen worden ist. Weil nämlich das von GB und den USA aufgehetzte Warschau unbedingt einen Krieg brauchte, um seine Grenzen weit in deutsches Gebiet vorzuschieben; beabsichtigterweise bis kurz vor Berlin (s. Stefan Scheil, Der polnische Westgedanke).

Hitlers 16-Punkte-Plan:

Die Deutsche Reichsregierung nimmt sechsmal vergeblich Anlauf zu Verhandlungen. Die Serie der Gespräche beginnt am 24. Oktober 1938 und setzt sich mit immer neuen Versuchen am 19. November, am 5. Januar 1939, am 25. und 26. Januar, am 21. März und am 28. April fort, bis am 30. August 1939 die letzte Offerte an Polen geht. Die sechs wichtigsten des insgesamt 16 Punkte umfassenden Vorschlags lauten:

1. Der Freistaat Danzig kehrt zum Deutschen Reich zurück.

2. Durch den Korridor wird eine exterritoriale, Deutschland gehörende Reichsautobahn und eine ebenso exterritoriale mehrgleisige Eisenbahn gebaut.

3. Polen behält im Danziger Gebiet ebenfalls eine exterritoriale Straße oder Autobahn und isenbahn und einen Freihafen.

4. Polen erhält eine Absatzgarantie für seine Waren im Danziger Gebiet.

5. Die beiden Nationen anerkennen ihre gemeinsamen Grenzen (Garantie) oder die eiderseitigen Territorien.

6. Der deutsch-polnische Vertrag wird von 10 auf 25 Jahre verlängert.6

Spät abends muß sich die englische Regierung noch einmal um die Presse künmmern. Der Daily Telegraph hat in seiner Abendausgabe über die Vermittlungstätigkeit der Londoner Regierung zwischen Warschau und Berlin berichtet. Dabei hat die Zeitung auch erwähnt, daß die polnische Regierung nach Eingang des Verhandlungsangebots aus Deutschland die Generalmobilmachung für die Streitkräfte angeordnet hat, statt das Angebot zu honorieren. Die Abendausgabe des Daily Telegraph wird beschlagnahmt. Ein Nachdruck, der als Spätausgabe kommt, läßt die Generalmobilmachung in Polen unerwähnt (Schultze-Rhonhof, S. 505).

Als die Frau des britischen Marineministers Cooper von Hitlers 16-Punkte-Plan hört, findet sie diesen so vernünftig, daß ihren Mann das Entsetzen packt. Die Vorstellung, daß die englische Öffentlichkeit ähnlich auf den Vorschlag Hitlers reagieren könnte, veranlaßt ihn, unverzüglich beim Dail<y Mail und Daily Telegraph anzurufen, und die Redaktionen aufzufordern, den den deutschen Vorschlag in einem möglichst ungünstigen Licht darzustellen.

Wenig Interesse an einer Veröffentlichung der deutschen Vorschläge zeigt auch der britische Botschafter Henderson. Henderson bittet Göring, die für den Abend des 31. August 1939 angekündigte Veröffentlichung der 16 Punkte Hitlers zu verhindern.

Der Wunsch Hendersons, den 16-Punkte-Vorschlag so lange wie möglich vor der Welt geheim zu halten, lieg auf der gleichen Linie wie Duff Coopers Bitte an die Redaktionen von Daily Mail und Daily Telegraph, den 16-Punkte-Vorschlag Hitlers möglichst negativ zu kommentieren.

Der Wunsch zielt offensichtlich auf die Kriegsbereitschaft der Menschen in England, Frankreich und de USA. Die Besxchränkung der deutschen Forderungen auf das, was berechtigt ist, und der Vorschlag, die Bewohner des Korridors selbst über ihre Zugehörigkeit zu Polen oder Deutschland abstimmen zu lassen, könnte vielen Franzosen, Briten und Amerikanern nicht mehr genügen, um deshalb für die Polen in den Krieg zu ziehen (S. 404, 502).

Brutus
11.01.2010, 10:53
Auf Hitlers 16-Punkte-Plan zur Beilegung der Danzig-Krise bezog sich der russische Militärhistoriker Sergej Kowaljow, als er, sachlich völlig zutreffend, Polen die Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zugewissen hat.

Der SPIEGEL schreibt darüber. Das rot Hervorgehobene bezieht sich auf den 16-Punkte-Plan.

Russischer Historiker gibt Polen Kriegsschuld

Eigentlich habe Polen Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs - diese ungeheuerliche Behauptung fand sich nicht in den Untiefen des Internets, sondern auf der offiziellen Website des russischen Verteidigungsministeriums. Der Text eines Militärhistorikers führte zu bilateralem Protest.

Moskau - Auf der offiziellen Website des Moskauer Verteidigungsministeriums ist ein Beitrag veröffentlicht worden, in dem Polen eine Mitschuld am Zweiten Weltkrieg gegeben wird. Die Moskauer Zeitung "Wremja Nowostej" berichtete, der "groteske Versuch, ein Nachbarland in die Schranken zu weisen", stoße in der russischen Armee "auf großen Enthusiasmus". Das Verteidigungsministerium nahm den Text am Donnerstagabend von seiner Website.

In dem von der Zeitung "zynisch" genannten Beitrag behauptet der Militärhistoriker Sergej Kowaljow, ein wesentlicher Grund für den Kriegsausbruch sei gewesen, dass Polen im Frühjahr 1939 Hitlers "gemäßigte Wünsche" nach einer "Rückgabe" Danzigs und dem Bau einer exterritorialen Straße nach Ostpreußen abgelehnt habe.

Russlands Führung hatte vor kurzem Strafen für Versuche angedroht, die Verdienste der Sowjetunion beim Sieg über Hitlerdeutschland in Frage zu stellen. (...)

http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,628672,00.html

Bergischer Löwe
11.01.2010, 11:58
Am 25.08.1939 dürfte es Hitler relativ klar gewesen sein, daß er zumindest mit Frankreich im Konflikt sein dürfte, wenn auch nur ein deutscher Soldat seinen Fuß auf polnischen Boden setzt:

Um 17.30 Uhr meldet sich der französische Botschafter Coulondre bei Hitler, der das Gespräch eröffnet:

„Angesichts des Ernstes der Lage will ich Ihnen eine Erklärung abgeben, die ich Sie bitte, Herrn Daladier ( franz. Ministerpräsident ) zu übermitteln. Ich hege ich keine feindseligen Gefühle gegen Frankreich. Ich habe persönlich auf Elsaß-Lothringen verzichtet und die deutsch-französische Grenze anerkannt. Ich will keinen Konflikt mit Ihrem Land. ... Infolgedessen ist mir der Gedanke, daß ich Polens wegen mit Frankreich kämpfen müßte, außerordentlich schmerzlich. ... Ich habe vor mehreren Monaten Polen, als ich die Rückkehr Danzigs und einen schmalen Gebietsstreifen als Verbindung dieser Stadt mit Ostpreußen forderte, außerordentlich vernünftige Vorschläge gemacht. ... Die polnische Regierung hat nicht nur meine Vorschläge zurückgewiesen, sondern sie hat auch die deutschen Minderheiten auf das Schlimmste mißhandelt. ... Frankreich würde so etwas genauso wenig dulden wie Deutschland. ... Ich werde Frankreich nicht angreifen, aber wenn es in den Konflikt eingreift, so werde ich bis zum Ende gehen. ... Sagen Sie das, bitte, Herrn Daladier von mir.“

Botschafter Coulondre erwidert:

„Jetzt, da jedes Mißverständnis behoben ist, lege ich Wert darauf, Ihnen mein Ehrenwort als Soldat zu geben, daß Frankreich Polen, falls es angegriffen würde, mit seinen Streitkräften zur Seite stehen wird.Ich kann Ihnen aber gleichfalls mein Ehrenwort geben, daß die Regierung der Französischen Republik bis zum letzten Augenblick alles tun wird, was in ihrer Macht steht, um den Frieden zu bewahren. Sie wird es der polnischen Regierung an Mahnungen zur Vorsicht nicht fehlen lassen.“

Hitler mußte hier - und eigentlich schon lange - erkennen, daß ihm nun die Rechnung für die unrechtmäßige Besetzung der Rest-Tschechei vorgelegt wird. Auf der Rechnung stehen unausgesprochen weitere Posten:

- Die Kündigung von Versailles,

- die Angliederung Deutsch-Österreichs,

- die Häresie der autoritären Staatsform,

- der Machtzuwachs des Reiches in den vergangen sechs Jahren,

- die schnell wachsende deutsche Konkurrenz auf internationalen Märkten,

- die Aufrüstung der Wehrmacht,

- Hitlers Forderung nach Rückgabe der ehemals deutschen Kolonien und

der deutsche Wille, zur Vormacht in Mittelosteuropa aufzusteigen.

Es geht hier nicht mehr allein um Danzig und um Transitwege. Danzig ist für Großbritannien und Frankreich nun die Hürde, vor der sie das Deutsche Reich zum Stehen oder mit der sie es zum Fallen bringen wollen.

Neutraler
11.01.2010, 12:37
Der ehemalige Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop sagte vor dem Internationalen Militärtribunal Nürnberg in seinem Schlußwort:

"Daß Deutschland keine Angriffskriege geplant hatte, wird durch die Tatsache bewiesen, welche Stärke wir im Verlauf des Zweiten Weltkrieges entfaltet haben und wie schwach wir dagegen zu Beginn des Krieges waren. Die Geschichte wird es uns glauben, wenn ich (Ribbentrop) sage, daß wir einen Angriffskrieg ungleich besser vorbereitet haben würden ...
Was wir beabsichtigten, war, unsere elementaren Lebensbedingungen wahrzunehmen, genau so wie England sein Interesse wahrgenommen hat, um sich ein Fünftel der Erde untertan zu machen, wie die USA und Rußland einen ganzen Kontinent unter ihre Hegemonie gebracht ... Der einzige Unterschied der Politik dieser Länder zu der unsrigen lag darin, daß wir die gegen jedes Recht uns genommenen Länderpartikel wie Danzig und den Korridor beanspruchten, während jene Mächte nur in Kontinenten zu denken gewohnt sind."
Eine schöne Verteidigung. Jetzt wissen wir wenigstens, dass sich die heutigen Revisionisten auf die selbe Stufe stellen wie der Kriegsverbrecher Ribbentrop. Die Behauptung ist teilweise wahr, teilweise völliger Unsinn. In Berlin rechnete man nicht damit, dass Frankreich und England eingreifen würden, falls Hitler Polen angreift. Daher tauchte die Stärke der westalliierten Armeen auch nicht in den Gedankengängen der NS-Führung auf. Und mit Polen würden die modernen motorisierten Truppen der Panzerwaffe im Zusammenspiel mit der Luftwaffe, die damals die modernste der Welt war, in wenigen Wochen besiegen. Keine westliche Armee konnte es mit dem modernen Konzept der Wehrmacht aufnehmen. Man hatte zwar weniger Waffen, aber dafür setze man diese mit Hilfe gut ausgebildeter und stark motivierter Männer richtig ein und besiegt so Armeen, die zahlenmäßig weit überlegen waren. Und wie schon oft gesagt: Hitler selbst machte seinen Generälen deutlich, dass es nicht um Danzig oder den Korridor ging. Und über die deutsche Minderheit in Polen verlor er kein Wort.


leugnet dies ?
Völkermord an Deutschen in Polen
Bei Kriegsbeginn 1939 gab es in Polen schwerste Ausschreitungen gegen Angehörige der deutschen Minderheit. Die höchste Opferzahl an einem Ort war in Bromberg zu beklagen. Deshalb wurde der Bromberger Blutsonntag am 3. September 1939 zum Synonym für diese gewaltsamen Vorgänge.
Das offizielle Polen versuchte und versucht trotz der nachweisbaren Fakten die Greueltaten als Reaktion auf Umsturzabsichten oder gar als bewaffnete Überfälle von deutschen Zivilpersonen zu deklarieren. Tatsächlich besaß die nahezu 2 Jahrzehnte überwachte und eingeschüchterte deutsche Minderheit weder die Absicht noch die Möglichkeit zu einem Überfall oder gar Umsturz. Festgehalten werden muss, dass die Zahl der Opfer noch wesentlich größer gewesen wäre, wenn nicht Polen deutsche Nachbarn versteckt hätten, wie auch später viele Volksdeutsche unrechtmäßig beschuldigte Polen durch ihre Zeugenaussagen vor Bestrafung schützten. Für das Überleben vieler Volksdeutscher war jedoch der schnelle Vormarsch der Wehrmacht entscheidend !
Richtig, bei Kriegsbeginn. Innerhalb weniger Tage waren zehntausende Polen getötet oder verwundet worden. Wundert es da einen, dass sich irgendwelche polnischen Hitzköpfe dafür rächen. Es gibt bis heute keinen Beleg dafür, dass die polnische Staats- oder Militärführung diese Massaker angeordnet hat. Im Falle des Nazi-Regimes gibt es hunderte Belege dafür, dass geziehlt Kriegsverbrechen angeordnet wurden. Ein Massaker ist aber noch kein Völkermord. Und wie bereits gesagt: Die wenigen Ausschreitungen waren vor dem Krieg von der NS-Propaganda übertrieben worden. Im privaten Kreis kümmerte sich Hitler nicht dafür. Stattdessen hat er schon seit den frühen 30er Jahren mehrfach von den Spitzen der Wirtschaft und des Militärs dargelegt, dass die Eroberung von Lebensraum im Osten sein Programm sei.


Ich nenne dies eine maßlose Untertreibung, die du mit dieser Aussage betreibst.
Ich kann immer wieder nur dazu auffordern, die Nazi-Propaganda nicht zu unterschätzen, die geheimen Hitler Reden zu lesen und schließlich nicht zu vergessen, dass außerhalb von Nazi-Quellen die Verfolgung Deutscher in Polen gar nicht so schlimm erscheint. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt



...und die erste Nachkriegsregierung kam "demokratischer" an die Macht ?
Mit Sicherheit nicht.
Die Deutschen haben weder den DDR-Sozialismus noch die BRD-Demokratie wohl aber die NS gewählt.
Nein, haben sie nicht. Der NS kam niemals demokratisch zur Macht. Die Fakten habe ich bereits genannt. Die DDR Regierung auch nicht, aber Adenauer schon.


Falsch.
Im Gegensatz zu Dir orte ich gar viele Verbrecherbanden auch unter den sogenannten " Befreiern" und Kriegshetzern a la Churchill.
Du betreibst ein simples schwarz-weiss "denken".
Hier die "Guten" dort die " Bösen".
Hat Churchill den Krieg angefangen und sechs Millionen Juden aus rassenideologischen Gründen vernichtet. Hat Churchill 3.3 Millionen sowjetische Kriegsgefangene sterben lassen oder mindestens 15 Millionen sowjetische Zivilisten? Wenn es überhaupt einen Krieg gab, bei dem "Gut" gegen "Böse" kämpfte, dann war es der Zweite Weltkrieg. Nicht einmal die Kommunisten waren auch nur annährend so schlimm wie die Taten der Nazis. Mal abgesehen davon, wären noch viele zehn Millionen Menschen vernichtet worden, wenn man die Nazis nicht gestoppt hat. Beim Kommunismus waren nur bestimmte Herrscher radikal, nicht aber die gesamte Ideologie. Vergleiche mal die Sowjetunion in den 1960er Jahren mit Hitler-Deutschland der 1940er Jahre.


Du solltest einmal lernen jenseits von Gut und Böse zu stehen um vielleicht zu einem halbwegs objektiveren Urteil zu gelangen.
Der Krieg hatte viele Väter, du scheinst nur einen zu kennen.
Schultze-Rhonhof verpackt alten Wein in neuen Schläuchen. Der Krieg in Europa hatte nur einen Vater und vielleicht in Stalin noch einen entfernten Verwandten. Schultze-Rhonhoffs Behauptungen wurden bereits in den 1960er Jahren von amerikanischen Revisionisten verbreitet, die sich auf zahlreiche Ribbentrop-Quellen stützen, die die Nazi-Propaganda unterstützen sollten.


Mir schrieb einmal bei einer Fernschachpartie ein Amerikaner:
Hitler wollte das Beste für das Deutsche Volk.
Sicher ein Trottel in deinen Augen, mir bewies nur dieser Satz wie unbefangen so manche Menschen mit dieser Thematik umgehen können, die bzw. deren Vorfahren einst auf der Gegenseite gestanden haben.
Ja, das ist ein Trottel. Die gibts auch hier im Forum.


Es gibt kein einziges Land/Volk dieser Erde, ausser Deutschland und Österreich,
das mit seinen Vorfahren auch nur annähernd so hart zu Gericht geht, das Gegenteil dessen ist sogar oft der Fall, obwohl diese anderen Länder ebenfalls keinen Mangel an eigene Kriegsverbrecher haben.
Warum das so ist, sollte dir zu denken geben.
Da braucht man nicht lange nachdenken. Die irrationale Ideologie der Nazis löste einen Weltkrieg aus, der alleine in Europa fast 50 Millionen Tote kostete. Kein anderes Volk hat jemals einen Krieg geführt, der zur geziehlten Vernichtung von Millionen von Menschen aufgrund von Rassenwahn führte.


Hitlers 16-Punkte-Plan:
Egal wie man es dreht und wendet: Dieser Plan erfolgte als man bereits am 26.8.1939 den Angriff befahl, in aber wieder zurückzog. Nicht alle deutschen Einheiten konnten aber benachrichtigt werden (Siehe Zwischenfall am Jablonka-Pass) Ebenso wurde am 25.8.1939 den Beistandspakt mit Polen zum Bündnis umgeformt. Es ist offensichtlich, dass Hitler lediglich die Engländer zum Bruch des Bündnisses veranlassen wollte. Nachdem dies nicht klappte, hat er sich der Hoffnung hingegeben, man werde ihn wie Anfang des Jahres bei der Zerschlagung der Resttschechei gewähren lassen und nicht eingreifen.

Brutus
11.01.2010, 13:14
Botschafter Coulondre erwidert: (...)

„Jetzt, da jedes Mißverständnis behoben ist, lege ich Wert darauf, Ihnen mein Ehrenwort als Soldat zu geben, daß Frankreich Polen, falls es angegriffen würde, mit seinen Streitkräften zur Seite stehen wird. Ich kann Ihnen aber gleichfalls mein Ehrenwort geben, daß die Regierung der Französischen Republik bis zum letzten Augenblick alles tun wird, was in ihrer Macht steht, um den Frieden zu bewahren. Sie wird es der polnischen Regierung an Mahnungen zur Vorsicht nicht fehlen lassen.“

1. Polen hat ganz unzweifelhaft in der Nacht des 31.08.1939 Deutschland überfallen.

2. Coulondre war ein typisch demokratisch verlogenes Dreckschwein. Die britische Polengarantie hat auch gegolten, wenn Polen angegriffen hätte. Es ist mehr als unwahrscheinlich, daß die von Roosevelt und Morgenthau in den Einkreisungsring erpreßten Westländer, darunter auch NL und B, der angloamerikanisch-zionistischen Kriegshetze standhalten hätten können. Die gleiche Hetze und Kriegsgeilheit sehen wir im Moment in Bezug auf den Iran, wo der Überfall unmittelbar bevorzustehen scheint.




Hitler mußte hier - und eigentlich schon lange - erkennen, daß ihm nun die Rechnung für die unrechtmäßige Besetzung der Rest-Tschechei vorgelegt wird. Auf der Rechnung stehen unausgesprochen weitere Posten:

- Die Kündigung von Versailles,

- die Angliederung Deutsch-Österreichs,

- die Häresie der autoritären Staatsform,

- der Machtzuwachs des Reiches in den vergangen sechs Jahren,

- die schnell wachsende deutsche Konkurrenz auf internationalen Märkten,

- die Aufrüstung der Wehrmacht,

- Hitlers Forderung nach Rückgabe der ehemals deutschen Kolonien und

der deutsche Wille, zur Vormacht in Mittelosteuropa aufzusteigen.

Es geht hier nicht mehr allein um Danzig und um Transitwege. Danzig ist für Großbritannien und Frankreich nun die Hürde, vor der sie das Deutsche Reich zum Stehen oder mit der sie es zum Fallen bringen wollen.

Nicht ein Punkt ist darunter, der die Westmöchte irgendwie tangieren würde, womit die Frage nach der Alleinschuld am 2. WK endlich geklärt wäre: Es sind Roosevelt, Morgenthau, Untermeyer, Warburg, Rothschild, Rockefeller, Brandeis, Baruch (organisiert im Netzwerk FOCUS), das über ungeheure Pressionen und enorme Geldbeträge an Churchill in GB derart viel Druck aufgebaut hat, daß GB an Polen eine bedingungslose Angriffskriegsgarantie gegeben hat, woraufhin das kaum weniger schuldige Polen - im Vertrauen auf die Blankovollmacht - am 31.09.1939 Deutschland überfallen hat (s. Meldung von Radio Warschau).

Um 5 Uhr 45 (recte 4:45) wurde, in völliger Übereinstimmung mit dem Völkerrecht, zurückgeschossen.

Brutus
11.01.2010, 13:19
Eine schöne Verteidigung. Jetzt wissen wir wenigstens, dass sich die heutigen Revisionisten auf die selbe Stufe stellen wie der Kriegsverbrecher Ribbentrop.

Dir scheint es nichts auszumachen, Dich mit demokrattischen Überfallskriegern, Bombenholocaustern, Atombombenwerfern, notorischen Lügnern, Staaten- und Völkerplünderern, chronischen Verbrechern, Korruptionären und Kinderfickern auf eine Stufe zu stellen.

Wenn Dir dabei nicht selber jeden Tag das kalte Kotzen kommt, wenn Du in den Spiegel schaust, darf ich Dir zu Deinem robusten Verdauungstrakt allerherzlichst gratulieren!

Ausonius
11.01.2010, 13:23
Der ehemalige Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop sagte vor dem Internationalen Militärtribunal Nürnberg in seinem Schlußwort:

"Daß Deutschland keine Angriffskriege geplant hatte, wird durch die Tatsache bewiesen, welche Stärke wir im Verlauf des Zweiten Weltkrieges entfaltet haben und wie schwach wir dagegen zu Beginn des Krieges waren. Die Geschichte wird es uns glauben, wenn ich (Ribbentrop) sage, daß wir einen Angriffskrieg ungleich besser vorbereitet haben würden ...


Ui - keine Angriffskriege geplant, und trotzdem angegriffen! Ribbentrop, der Architekt des geheimen Zusatzprotokolls, muss es ja wissen....



Was wir beabsichtigten, war, unsere elementaren Lebensbedingungen wahrzunehmen, genau so wie England sein Interesse wahrgenommen hat, um sich ein Fünftel der Erde untertan zu machen, wie die USA und Rußland einen ganzen Kontinent unter ihre Hegemonie gebracht ... Der einzige Unterschied der Politik dieser Länder zu der unsrigen lag darin, daß wir die gegen jedes Recht uns genommenen Länderpartikel wie Danzig und den Korridor beanspruchten, während jene Mächte nur in Kontinenten zu denken gewohnt sind."

Nach dem Waffenstillstand im Polenkrieg blieb es bekanntermaßen nicht bei Danzig und dem Korridor.... der Appetit der Nazis war wesentlich größer....

ursula
11.01.2010, 13:28
Dir scheint es nichts auszumachen, Dich mit demokrattischen Überfallskriegern, Bombenholocaustern, Atombombenwerfern, notorischen Lügnern, Staaten- und Völkerplünderern, chronischen Verbrechern, Korruptionären und Kinderfickern auf eine Stufe zu stellen.

Wenn Dir dabei nicht selber jeden Tag das kalte Kotzen kommt, wenn Du in den Spiegel schaust, darf ich Dir zu Deinem robusten Verdauungstrakt allerherzlichst gratulieren!

offener beifall für alles in diesem strang, wo b. davor steht....

Brutus
11.01.2010, 13:34
Ui - keine Angriffskriege geplant, und trotzdem angegriffen! Ribbentrop, der Architekt des geheimen Zusatzprotokolls, muss es ja wissen....

Die Architekten des Geheimen Zusatzprotokolls sind Molotow und Stalin gewesen.

Ribbentrop zu nennen ist eine der zahllosen Geschichtslügen, die die *Demokraten* brauchen, um ihrem kriminellen System Zustimmung zu verschaffen.



Nach dem Waffenstillstand im Polenkrieg blieb es bekanntermaßen nicht bei Danzig und dem Korridor.... der Appetit der Nazis war wesentlich größer....

GB hätte nur die Offerte anzunehmen brauchen, wonach das Dritte Reich sich aus allen eroberten Gebieten zuirückzieht udn Schadensersatz leistet, dann wäre es bei Danzig und dem Korridor geblieben.

Damit ist bewiesen, daß die Sieger nicht nur die Alleinschuld am Kriege tragen, sondern auch an allen Stufen seiner Eskalation und sämtlichen damit verbundenen Begleiterscheinungen.

Beißer
11.01.2010, 13:55
der Kriegsverbrecher Ribbentrop.

Seit wann ist von Ribbentrop ein Kriegsverbrecher? Das ist mirt jetzt neu.

Bergischer Löwe
11.01.2010, 14:02
Um 5 Uhr 45 (recte 4:45) wurde, in völliger Übereinstimmung mit dem Völkerrecht, zurückgeschossen.

Sagen wir mal es wäre so. Gleiwitz wäre tatsächlich überfallen worden.

Hätte es einen Großangriff mit 6 (!!) Armeen und 1,5 Millionen Soldaten bedurft, diesen Angriff zu beantworten? Hätte es nicht gereicht, als Warnung sozusagen, ein Paar Infrastrukturziele oder militärische Einrichtungen aus der Luft in Schutt und Asche zu legen?

Erschießt und zerfleischst Du auch gleich den Nachbarsjungen, der Dir nen Lady-Kracher in den Briefkasten wirft?

Neutraler
11.01.2010, 14:21
Dir scheint es nichts auszumachen, Dich mit demokrattischen Überfallskriegern, Bombenholocaustern, Atombombenwerfern, notorischen Lügnern, Staaten- und Völkerplünderern, chronischen Verbrechern, Korruptionären und Kinderfickern auf eine Stufe zu stellen.

Wenn Dir dabei nicht selber jeden Tag das kalte Kotzen kommt, wenn Du in den Spiegel schaust, darf ich Dir zu Deinem robusten Verdauungstrakt allerherzlichst gratulieren!
1. Demokratische Überfallkrieger gab es bisher eigentlich nur im Falle des Irakkrieges. Und diesen habe ich nie befürwortet. Obwohl ich es befürworte, dass Saddam Hussein, der Massenmörder und Kriegsbrandstifter, vertrieben wurde. Nichts desto weniger kann man diesen Feldzug nicht mit Hitlers Feldzügen vergleichen, da hier wohl kaum die Absicht bestand, Lebensraum in der Wüste zu erobern.
2. Bombenholocaust ist eine Nazi-Vokabel und völliger Unsinn. Moral Bombing war zwar unmoralisch und bis zu einem gewissen Grad völkerrechtswidrig, lässt sich aber nicht mit dem Holocaust und Genozidkriegen vergleichen. Mal abgesehen davon war es Hermann Görings Luftwaffe, die Wielung, Warschau, Rotterdam und Belgrad weitgehend verwüstete und ab 1940 auch versuchte, London und andere englische Großstädte zu vernichten. Der strategische Bombenkrieg wie auch der Krieg selbst wurde also von Hitler und Konsorten eröffnet.
3. Die Atombomben retteten mehr Menschen als sie töteten. Eine Invasion wäre sowohl für die USA als auch für Japan zur Katastrophe mit Millionen Toten und Verwundeten geworden. Der japanische Widerstand in Iwo Jima und Okinawa zeigte, wie fanatisch die Japaner kämpften. Die Atombomben wären außerdem niemals ohne Pearl Harbor geworfen worden. Mal abgesehen davon hielten diese schrecklichen Waffen nicht zuletzt aufgrund von Hiroshima und Nagasaki die Welt davon ab, sich in den Dritten Weltkrieg zu stürzen.
4. Notorischen Lügner gibt es überall, vor allem in totalitären Staaten. Demokratien entmachten Lügner meistens früher oder später. Das beste Beispiel ist Nixon.
5. In Sachen "Staaten- und Völkerplünderern" waren die Nazis wohl die Nr.1, während die Westmächte selbst den besiegten Völkern zahlreiche Wertgegenstände zurückgaben.
6. Chronische Verbrecher gibt es in Demokratien wenn überhaupt nur eine zeitlang und nicht wie in totalitären Staaten für unbegrenzte Zeit. Bestes Beispiel ist Nixon.
7. Korruptionäre und Kinderficker gibt es überall, wobei die Korruption in totalitären Staaten stärker verbreitet wurden. Ich denke nur an die Geburtstagsparty für Hermann Göring 1943, als sich dieser 2 Millionen Reichsmark aus der Staatskasse nahm, während 2000 Kilometer östlich deutsche Soldaten in Stalingrad in Massen verhungerten oder erfroren.

Ich sehe schon: Auch im neuen Jahr darf ich mich auf zahlreiche besonders geistreiche Beiträge von Brutus freuen.

Ausonius
11.01.2010, 14:35
Nicht ein Punkt ist darunter, der die Westmöchte irgendwie tangieren würde, womit die Frage nach der Alleinschuld am 2. WK endlich geklärt wäre: Es sind Roosevelt, Morgenthau, Untermeyer, Warburg, Rothschild, Rockefeller, Brandeis, Baruch (organisiert im Netzwerk FOCUS),

Interessant, ich möchte nur noch eines wissen: Wo sind die Zusammenhänge dieses Personenkreises mit James Bond und Fantomas?

Registrierter
11.01.2010, 14:43
Hat Churchill den Krieg angefangen und sechs Millionen Juden aus rassenideologischen Gründen vernichtet. Hat Churchill 3.3 Millionen sowjetische Kriegsgefangene sterben lassen oder mindestens 15 Millionen sowjetische Zivilisten?


"Wenn England einmal so geschlagen darniederliegen sollte wie Deutschland nach dem Weltkrieg, dann wünschte ich mir für England einen Mann wie Adolf Hitler."


"Gerade bin ich zurückgekommen von einem Besuch in Deutschland... Ich habe nun Deutschlands berühmten Führer gesehen, auch die großen Veränderungen, die er verursacht hat. Was immer einer denkt von seinen Methoden - und diese sind bestimmt nicht jene eines parlamentarischen Landes -, kann doch kein Zweifel darüber bestehen, daß er eine wunderbare Veränderung im Geist der Menschen, in ihrem Benehmen untereinander, in ihrer sozialen und ökonomischen Selbstdarstellung bewirkt hat... Es ist nicht das Deutschland des ersten Jahrzehnts nach dem Weltkrieg, das zerbrochen, niedergeschlagen, niedergedrückt, mit einem Gefühl von Unvermögen und Furchtsamkeit dahinlebte. Es ist jetzt voll von Hoffnung und Vertrauen und einem erneuten Gefühl von Bestimmung, sein eigenes Leben selbst zu lenken, ohne Einwirkung irgendwelcher Kräfte außerhalb seiner Grenzen. Das erste Mal in Deutschland nach dem Weltkrieg ist generell ein Sinn für Sicherheit unter den Menschen eingezogen. Es ist ein glückliches Deutschland. Ich habe es überall gesehen und kennengelernt."

Lloyd George nach seinem Besuch in Berchtesgaden bei Adolf Hitler im "Daily Express", 17.09.1936Winston Churchill, 1938

1934:
"Wir können es uns schwerlich leisten, Hitlerdeutschland aufblühen zu lassen." Churchill, der schon 1915 "Deutschland am Halse würgen wollte, bis sein Herz aussetzt," 1934 zu Brüning: "Wenn Deutschland zu stark wird, muß es zerschlagen werden, Deutschland muß wieder besiegt werden, und diesmal endgültig."
1936 vor dem Parlament:
"Deshalb scheint mir, daß alle die alten Gegebenheiten wieder vorliegen und daß unsere nationale Rettung davon abhängt, ob wir noch einmal alle Mächte in Europa vereinigen können, um die deutsche Vorherrschaft in Schranken zu halten, zu verhindern und wenn nötig zu vernichten. Wir werden Hitler den Krieg aufzwingen, ob er will oder nicht."
zu General Wood:
"Deutschland wird zu stark, wir müssen es zerschlagen."
1939 im August:
"Was wir wollen ist, daß die deutsche Wirtschaft vollkommen zusammengeschlagen wird."


"Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlaß war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren Neid, Gier und Angst."
Generalmajor J.F.C. Fuller, Historiker, England (vgl. "Der Zweite Weltkrieg", Wien 1950)

"Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde".
Eugen Gerstenmaier, Bundestagspräsident ab 1954, während des Krieges Mitglied der "Bekennenden Kirche" im "Widerstand"

"Wir machten aus Hitler ein Monstrum, einen Teufel. Deshalb konnten wir nach dem Krieg auch nicht mehr davon abrücken. Hatten wir doch die Massen gegen den Teufel persönlich mobilisiert. Also waren wir nach dem Krieg gezwungen, in diesem Teufelsszenario mitzuspielen. Wir hätten unmöglich unseren Menschen klarmachen können, daß der Krieg eigentlich nur eine wirtschaftliche Präventivmaßnahme war."
US-Außenminister Baker, 1992 (vgl. "Der Spiegel, 13, 1992)


-Fakten, Zitate, Dokumente -
Auszug aus der VGG-Verfassungsbeschwerde vom 10.12.1992

5. Kriegsschuld
Das Fundament für die Nachkriegspolitik ist der Vorwurf, daß Deutschland die Alleinschuld an den beiden Weltkriegen treffe. Um diese Frage für den 1. Weltkrieg zu klären, sollte in den USA eine neutrale Zentralkommission Anfang der zwanziger Jahre die Ursachen des Weltkrieges ergründen. Auf eine Anfrage veröffentlichte in ihrer Ausgabe 4/1928 "The American Monthly" die Antwort der Zentralkommission:

"Trotz eifriger Untersuchungen waren wir nicht in der Lage, einen Anteil Deutschlands an der Kriegsschuld nachzuweisen. Wir verlängerten die Untersuchungen in der Hoffnung, irgend etwas zu entdecken. Denn bei dem augenblicklichen Stand der öffentlichen Meinung ist es nicht angängig, ein Ergebnis zu veröffentlichen, das Deutschland völlig entlastet. Wenn wir eine dahin gehende Erklärung veröffentlichen, würden wir beschuldigt, prodeutsch zu sein."
http://www.oberschlesien-aktuell.de/presse/aktuell/kriegsschuld.htm

Brutus
11.01.2010, 15:01
5. Kriegsschuld
Das Fundament für die Nachkriegspolitik ist der Vorwurf, daß Deutschland die Alleinschuld an den beiden Weltkriegen treffe. (...)


Der Kriegsausbruch 1939 - Ursachen und alliierte Geschichtspolitik
Von Dr. Stefan Scheil

Robert H. Jackson stand vor einem Problem. Der frühere amerikanische Justizminister hatte seinem Präsidenten Franklin D. Roosevelt stets routinierte Dienste bei der juristischen Absicherung der amerikanischen Kriegspolitik geleistet und war nun nach Europa geschickt worden, als der Krieg sich dem Ende zuneigte.

Es galt, dort den amtlichen Schlußstein des Konflikts zu setzen und die deutsche Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg ein für allemal festzuschreiben. Während die englische Regierung dafür plädiert hatte, die wichtigsten Mitglieder der deutschen Führung ohne weitere Umstände vom Leben zum Tode zu befördern, mußte dafür aus amerikanischer Sicht ein formales Gerichtsverfahren geführt werden. Jackson erklärte seinen alliierten Juristenkollegen in mehreren Anläufen den Grund dafür. Schließlich wußte er und betonte es auch, daß die deutsche Kriegserklärung an die Vereinigten Staaten vollkommen legal gewesen war.

Daher, so erklärte Jackson, müsse der Krieg in Europa vor Gericht als eine von Anfang an völkerrechtswidrige deutsche Aggression dargestellt werden.

Das erwies sich als leicht gesagt, jedoch als schwer zu beweisen. Längeres Aktenstudium ließ Jackson zunehmend an der Möglichkeit zweifeln, daß ein fairer Prozeß die Behauptung von der deutschen Alleinschuld irgendwie untermauern könnte. Ganz im Gegenteil:

"Die Deutschen werden mit Sicherheit unsere drei europäischen Alliierten anklagen, eine Politik verfolgt zu haben, die den Krieg erzwungen hat. Das sage ich, weil die sichergestellten Dokumente des Auswärtigen Amts, die ich eingesehen habe, alle zum selben Schluß kommen: "Wir haben keinen Ausweg; wir müssen kämpfen; wir sind eingekreist; wir werden erdrosselt". Wie würde ein Richter reagieren, wenn dies im Prozeß herauskommt? Ich denke, er würde sagen: Bevor ich jemanden als Aggressor verurteile, soll er hier seine Motive schildern."

Und das wäre katastrophal, so Jackson weiter, denn "wenn dieser Prozeß in eine Diskussion über die politischen und wirtschaftlichen Ursachen des Krieges hineingerät, kann daraus sowohl in Europa, das ich nicht gut kenne, als auch in Amerika, das ich ziemlich gut kenne, unendlicher Schaden entstehen."

Solche Aussichten spornten den eifrigen US-Juristen letzten Endes aber nur an.

Er plante seinen perfekten Prozeß als Gesetzgeber und führte ihn als Ankläger erfolgreich durch, indem eine Diskussion über die Kriegsursachen vor den Nürnberger Tribunalen schlicht verboten wurde. Es kam nichts von der Kriegspolitik der Westmächte, Polens oder der UdSSR "heraus", da fast sämtliche Dokumente und Aussagen in dieser Richtung vom Gericht als irrelevant zurückgewiesen wurden.

Das Haifischbecken der europäischen Politik der Zwischenkriegszeit mutierte in Nürnberg zum Karpfenteich, in dem sich böswilligerweise ein einziger Hecht herumgetrieben hatte. Man darf sagen, daß selten auf dem Umweg der Justiz eine Entscheidung getroffen worden ist, die langfristig so sehr als Vorbild für die Arbeit der Geschichtswissenschaft gewirkt hat

Die professorale deutsche Geschichtswissenschaft begann jedoch zunächst ganz unbefangen, über die tieferen Ursachen der deutschen und europäischen Katastrophe nachzudenken. Ludwig Dehio legte 1948 mit "Gleichgewicht oder Hegemonie" gleich eine vollständige Theorie des europäischen Staatensystems der Neuzeit vor, in dem der Zweite Weltkrieg als letzter Abschnitt einer langen Abfolge von traditionellen Hegemonialkämpfen erschien.

Deutschland wurde zwar als Auslöser des Krieges verstanden, stand aber in einer Reihe mit dem Spanien der expansiven Ära des 16. Jahrhunderts und dem Frankreich Ludwigs XIV. und Napoleon Bonapartes. Der Nationalsozialismus war hier bereits historisiert, mehrere Jahrzehnte bevor in der Bundesrepublik jene lebhafte Diskussion darüber losbrach, ob dies aus moralischen Gründen nicht verboten sein müsse.

http://www.vernichtungskrieg.de/kriegsausbruch.htm

Registrierter
11.01.2010, 15:01
1. Demokratische Überfallkrieger gab es bisher eigentlich nur im Falle des Irakkrieges.

Und Afghanistan und Jugoslawien, Und Grenada, und und und Vietnam und und und....


damit hast Du jetzt nen veritablen Vogel abgeschossen!
Die ganze Runde darf jetzt mal laut lachen bis in die späte Nacht hinein.

hier mal nur vorerst die
Liste der Auslandsinterventionen der Vereinigten Staaten
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Auslandsinterventionen_der_Vereinigten_S taaten

dazu kommen dann natürlich noch die Schurkenstaaten Frankreich, England und last but not least natürlich der Staat der Auserwählten.

Demokratische Staaten sind AGGRESIVER als alle anderen:

Die Mär von Demokratie und ewigem Frieden

Demokratie und Frieden gehören für viele Sozialwissenschaftler und Politiker untrennbar zusammen. Doch die Geschichte lehrt etwas anderes, wie der Erfurter Soziologe Hans Joas in einer aktuellen Untersuchung belegt.

DÜSSELDORF. Demokratie und Frieden, diese beiden Begriffe gehören in der politischen Rhetorik zusammen - zumindest in derjenigen demokratischer Politiker. Einer historisch-soziologischen Überprüfung hält die Behauptung von der Friedfertigkeit der Demokratie aber nicht stand, schreibt Hans Joas, Leiter des Max-Weber-Kollegs an der Universität Erfurt, in einem Beitrag für die Zeitschrift "Merkur".

Über die Frage, ob Demokratien als solche besonders friedensfähig und friedliebend sind, wurde in den neunziger Jahren unter Sozialwissenschaftlern eifrig debattiert. Diejenigen, die die Frage bejahten, wollten eines der raren soziologischen Gesetze ausgemacht haben, das durch die Realität bestätigt werde.
http://de.biz.yahoo.com/12052009/299/maer-demokratie-ewigem-frieden.html

Prof. Hoppe: "Freiheit statt Demokratie"
Demokratie. Der Gott, der keiner ist
http://www.amazon.de/Demokratie-Gott-keiner-Hans-Hermann-Hoppe/dp/3933497868


Prof Hoppe im Interview:
"Freiheit statt Demokratie"
Der libertäre Vordenker und bekennende "Antidemokrat" Hans-Hermann Hoppe über seine provokanten Thesen


http://www.jf-archiv.de/archiv05/200526062409.htm


JF: Ihre These lautet, die Demokratie ist eine politische Ordnung, die nicht die Herrschaft des Volkes garantiert, sondern seine Ausbeutung.

Hoppe: Das Wesen der Demokratie ist die Umverteilung, die sich entsprechend der Verteilung der politischen Macht vollzieht.
Das heißt, diejenigen, die an der Macht sind, verteilen zugunsten der eigenen Klientel und auf Kosten der Klientel der anderen Partei um.
Mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun, und Grundrechte wie das auf Eigentum sind im Zweifelsfall schnell perdu. Verschärfend kommt hinzu,
daß die Partei, die gerade herrscht, dazu nur vier Jahre Zeit hat - bis wieder gewählt wird. Um so schneller und verantwortungsloser vollzieht
sich diese Umverteilung. In der Monarchie dagegen, als deren "glückliche" Überwindung die Demokratie zu Unrecht gilt,
war der Staat potentiell für immer in den Händen ein und derselben Dynastie. Dementsprechend schonend geht ein Monarch mit seinem "Besitz"
um. In der Demokratie gehört der Staat dagegen keinem, dementsprechend hemmungslos saugt ihn die gerade herrschende Partei aus.


Sehr interessant auch seine Festrede hier:
( 2006 Schlarbaum Award For Lifetime Defense of Liberty )

The Origin and Nature of International Conflict
http://de.youtube.com/watch?v=M0R1cftftsY


Seine Thesen:

Demokratien sind zwar nach innen liberal, aber nach aussen weitaus aggressiver als Monarchien, da sie die Kosten externalisieren,
also der steuerzahlenden Bevölkerung leichter auflasten könne, während Monarchen diesen immer selber finanzieren mussten und sich gegen
den Willen der Bevölkerung nicht so leicht mit Steuererhöhungen durchsetzen konnten.
Monarchen hatten immer weitaus weniger Finanzen zur Kriegsführung zur Verfügung und traten deshalb nur im Notfall, meist wegen Erbfolgestreitigkeiten in den Krieg.
So benennt er denn auch die USA als aggressivste Nation der Geschichte, während er das deutsche Kaiserreich als friedliche Zeit benennt.
Denn je größer die wirtschafltichen Resourcen eines Staates sind, in der Demokratie also die Basis der Steuerzahler, desto aggressiver
kann die Kriegspolitik ausfallen. Somit ist es logisch, dass die USA zur aggressivsten Nation in der Geschichte mutierten: über 100 Kriege
in den letzten 150 Jahren !

Er verweist dabei auf die Doktrin des demokratischen Friedens (W Wilson):

1. Demokratien gehen nicht gegeneinander in den Krieg
2. darum muß die GESAMTE Welt demokratisch werden
3. nicht demokratische Staaten müssen auch mit Gewalt zu Demokratien umgewandelt werden.

Eigentlich kein Unterschied zu den totalitären Ideologien des Weltkommunismus und des Islam, die der Welt den Frieden bringen,
sobald alles im Gleichtakt schlägt.


In der Konsequenz fordert Hoppe, auf ein Staatswesen völlig zu verzichten und die Gesellschaft lediglich dezentral zu organisieren,
welches auch die Wahrscheinlichkeit auf einen feindlichen Überfall herabsetze, da im Verteidigungsfall auch der Gegner mit einer dezentralen Bürgerguerilla
zu bekämpfen wäre, welche sich in der Geschichte (siehe Vietnam, Afghanistan, Irak als letzte Beispiele) auch großen Armeen überlegen zeigen konnten.

Ausonius
11.01.2010, 15:02
Die Architekten des Geheimen Zusatzprotokolls sind Molotow und Stalin gewesen.

Ribbentrop zu nennen ist eine der zahllosen Geschichtslügen, die die *Demokraten* brauchen, um ihrem kriminellen System Zustimmung zu verschaffen.

Nun, sein Name steht - wie der Molotows - unter einem Dokument, das im übrigen in Berlin entworfen wurde.


GB hätte nur die Offerte anzunehmen brauchen, wonach das Dritte Reich sich aus allen eroberten Gebieten zuirückzieht udn Schadensersatz leistet, dann wäre es bei Danzig und dem Korridor geblieben.


Welche, zu welchem Datum? Meines Wissens hatte das Dritte Reich nie einen Schadensersatz angeboten.

Es kam nie zu einem ernstzunehmenden Friedensangebot seitens des Dritten Reiches - es blieb bei ein paar Propagandareden im Reichstag, zu keiner Phase des Kriegs nahmen die Botschafter Englands und Deutschlands untereinander Verhandlungen auf.



Damit ist bewiesen, daß die Sieger nicht nur die Alleinschuld am Kriege tragen, sondern auch an allen Stufen seiner Eskalation und sämtlichen damit verbundenen Begleiterscheinungen.


Ja, genau. Womit wir einmal mehr bei den für Deutschland hochgefährlichen Luxemburgern und Dänen wären.... :rolleyes:

Brutus
11.01.2010, 15:09
1. Demokratische Überfallkrieger gab es bisher eigentlich nur im Falle des Irakkrieges.

Hat jemand die beiden Bush-Regierungen schon aufgehängt, mitsamt ihrer Lobbyisten, wovon stellvertretend nur AIPAC genannt sei. Wann sind die USA verbombenholocaustet worden, New Yoik und Washington dem Erdboden gleichgemacht? Wann hätte man die Amis (teilweise) ausgerottet und vertrieben, das Land unter Besatzerherrschaft gestellt, es verkrüppelt und zerteilt?

*Es gibt viel zu tun, packen wir es an*, lautete einst ein Werbespot des Ölkonzerns Esso!

Brutus
11.01.2010, 15:21
Nun, sein Name steht - wie der Molotows - unter einem Dokument, das im übrigen in Berlin entworfen wurde.

Unsinn! Das übliche Demokratengewäsch, mit dem ein Verbrechersystem seine Schuld zu bemänteln sucht.


Das geheime deutsch-sowjetische Zusatzprotokoll vom 23. August 1939

http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/30/46/
Statt der bisher stets erwähnten Absicht, den Bestand der Baltenrepubliken gemeinsam mit dem Deutschen Reich zu garantieren, schlägt Molotow nun ein „spezielles Protokoll“ vor, „das einen integrierenden Bestandteil des Paktes bildet.“

Da in dem Schreiben Molotows nichts zum Inhalt dieses Protokolls gesagt wird, fragt von der Schulenburg sofort, was denn mit dem Protokoll vereinbart werden solle.

Molotow gibt dazu keine Antwort, doch – wie man heute weiß.- ist aus dem „speziellen Protokoll“ schon eine Woche später das „geheime Zusatzprotokoll“ geworden, mit dem die deutsche Reichsregierung anerkennt, daß Ostpolen, Bessarabien, Finnland und die Baltenstaaten zur Interessensphäre der Sowjetunion gehören.

So haben die Sowjets ihre Nägel für den Hitler-Stalin-Pakt vom 24. August schon eingeschlagen, als sie am gleichen Ort noch mit den Briten und Franzosen über einen Krieg mit Deutschland sprechen.

http://www.vernichtungskrieg.de/stichwort-nichtangriffspakt-deutsch-sowjetischer.htm
Aus Sicht der deutschen Regierung sollte dieser Schritt den Weg zu einer Konferenz ähnlich der von München freimachen, zu der auch die UdSSR eingeladen werden sollte. Daher wurden in einem geheimen Zusatzprotokoll "für den Fall einer territorial-politischen Umgestaltung" gegenseitig respektierte Interessensphären vereinbart.

Die englische Regierung lehnte jedoch die in den folgenden Tagen von Deutschland angebotene Konferenz und die internationalen Garantien für Polen ab, wie auch die Republik Polen selbst. Dabei spielte eine Rolle, daß Stalin mit Polen ebenfalls einen Nichtangriffspakt abgeschlossen hatte, den der polnische Außenminister Beck schon 1932 als Rückversicherung für einen Angriff auf Deutschland betrachtete.



Welche, zu welchem Datum? Meines Wissens hatte das Dritte Reich nie einen Schadensersatz angeboten. Es kam nie zu einem ernstzunehmenden Friedensangebot seitens des Dritten Reiches - es blieb bei ein paar Propagandareden im Reichstag, zu keiner Phase des Kriegs nahmen die Botschafter Englands und Deutschlands untereinander Verhandlungen auf.


Etwas näher ans Geschehen rückte die Memoirenliteratur der 1950er Jahre. Die Aufregung war groß, als Fritz Hesse 1953 in seinen Memoiren, dem Spiel um Deutschland, öffentlich in Frage stellte, daß Hitler den Krieg gegen Polen gewollt habe. Er selbst, so Hesse, sei als Mitarbeiter der Deutschen Botschaft am Abend des 2. September 1939 im Auftrag von Hitler zum englischen Premier Chamberlain geschickt worden, um den sofortigen Rückzug der in Polen eingerückten deutschen Truppen anzubieten.

Hesse berichtet, Ribbentrop habe ihm folgendes aufgetragen: "Der Führer ist bereit, aus Polen wieder herauszugehen und Schadenersatz für den bereits angerichteten Schaden anzubieten, unter der Voraussetzung, daß wir Danzig und die Straße durch den Korridor erhalten, wenn England im deutsch-polnischen Konflikt die Vermittlung übernimmt. Sie sind vom Führer ermächtigt, diesen Vorschlag dem englischen Kabinett zu unterbreiten und sofort Verhandlungen darüber aufzunehmen" (Stefan Scheil, Kriegsbeginn 1. September, Sezession 31/August 2009, und Fritz Hesse, Das Spiel um Deutschland, München 1953).

Registrierter
11.01.2010, 15:27
3. Die Atombomben retteten mehr Menschen als sie töteten. Eine Invasion wäre sowohl für die USA als auch für Japan zur Katastrophe mit Millionen Toten und Verwundeten geworden.


Ich danke Dir, Dich der Gemeinde hier völlig ungeniert als ein solch klassisches Beispiel der systemindoktrinierten Gehirnwäsche vorzuführen.

nun zur Zerlegung Deiner Systempropaganda:

Amerika, das japanische Raubgold und Hiroshima:
Warum die A-Bomben wirklich fielen.
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Atomwaffen/60-jahre-krueger.html

http://www.google.de/search?hl=de&rlz=1B2RNFA_enDE210DE210&ei=0j9LS6rQEI-YmwPqyazsCQ&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&ved=0CBAQBSgA&q=warum+die+atombomben+wirklich+fielen&spell=1



4. Notorischen Lügner gibt es überall, vor allem in totalitären Staaten. Demokratien entmachten Lügner meistens früher oder später. Das beste Beispiel ist Nixon.

Das beste Beispiel für nototrische Lügner sind die Regierungen des inländerfeindichen System westlicher Demokratien, welches heute als oberstes Ziel die Abschaffung des eigenen Staatsvolkes verfolgt, indem es mit millionenfache Zuwanderung aus kulturfremden Räumen und millionefacher Kindstötung durch die Frauen des eigenen Volkes eine WAHRHAFTENH VÖLKERMORD betreibt.
Kein Herrscher und Diktator könnte sich halten, der mit solchen brachialen Mitteln die Auslöschung des eigenen Volkes betreibt, sodass JEDE GENERATION um ein Drittel reduziert wird.



5. In Sachen "Staaten- und Völkerplünderern" waren die Nazis wohl die Nr.1, während die Westmächte selbst den besiegten Völkern zahlreiche Wertgegenstände zurückgaben.

Kein Volk hat jemals so geplünder wie die Amerikaner in Deutschland nach dem Krieg. Ob das GOld der Reichsbank, Zehntausden Patente, Abbau von Industrieanlagen bis zu dem PRIVATEN Wertgegenständen aus den überfallenen Haushalten in Deutschland.
Noch heute finden sich Autos, Gemälde, Uhren, Schmuck und unzählige Wertgegenstände geraubten deutschen Eigentums in den Händen der Besatzer.
Man sehe sich nur auf den dortigen Auktionen um.
Obendrauf gesattelt kommen noch die Tributzahlungen an das Imperium bis heute.
Die USA sind der aggressivste und verbrecherischste Staat, der je auf diesem Globus existierte.
Kein Staat hat mehr Länder überfallen und ausgeplündert als die USA!



6. Chronische Verbrecher gibt es in Demokratien wenn überhaupt nur eine zeitlang und nicht wie in totalitären Staaten für unbegrenzte Zeit. Bestes Beispiel ist Nixon.

Beste Beispiel ist die BRD, welche seit ihrer Gründung mit Verbrechen gegen das deutsche Volk regiert wird.
Die Verbrecher verhöhnen den Amtseid:
Schaden mehren und Nutzen vom deutschen Volk abwenden, seit über 60 Jahren!

Registrierter
11.01.2010, 15:32
Hat jemand die beiden Bush-Regierungen schon aufgehängt, mitsamt ihrer Lobbyisten, wovon stellvertretend nur AIPAC genannt sei. Wann sind die USA verbombenholocaustet worden, New Yoik und Washington dem Erdboden gleichgemacht? Wann hätte man die Amis (teilweise) ausgerottet und vertrieben, das Land unter Besatzerherrschaft gestellt, es verkrüppelt und zerteilt?

*Es gibt viel zu tun, packen wir es an*, lautete einst ein Werbespot des Ölkonzerns Esso!

"If the Nuremberg laws were applied, then every post-war American president would have been hanged. "
Noam Chomsky
http://www.chomsky.info/interviews/19990401.htm

Hang the president!
http://video.canadiancontent.net/76513667-noam-chomsky-hang-the-president.html
http://sciencestage.com/v/4591/hang-the-president.html

Ausonius
11.01.2010, 15:33
Unsinn! Das übliche Demokratengewäsch, mit dem ein Verbrechersystem seine Schuld zu bemänteln sucht.


Das geheime deutsch-sowjetische Zusatzprotokoll vom 23. August 1939

http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/30/46/
Statt der bisher stets erwähnten Absicht, den Bestand der Baltenrepubliken gemeinsam mit dem Deutschen Reich zu garantieren, schlägt Molotow nun ein „spezielles Protokoll“ vor, „das einen integrierenden Bestandteil des Paktes bildet.“

Da in dem Schreiben Molotows nichts zum Inhalt dieses Protokolls gesagt wird, fragt von der Schulenburg sofort, was denn mit dem Protokoll vereinbart werden solle.


Und doch ist das Dokument zum Hitler-Stalin-Pakt in Berlin entstanden. Ich sehe auch nicht, wo obiges von dir beschriebenes das entkräftet. Ribbentrop und Hitler hatten offenbar auch keine größeren Probleme damit, dass Stalin sich nun auch noch das Baltikum unter den Nagel reißen wollte - sie waren ja von der gleichen Sorte.



Etwas näher ans Geschehen rückte die Memoirenliteratur der 1950er Jahre. Die Aufregung war groß, als Fritz Hesse 1953 in seinen Memoiren, dem Spiel um Deutschland, öffentlich in Frage stellte, daß Hitler den Krieg gegen Polen gewollt habe. Er selbst, so Hesse, sei als Mitarbeiter der Deutschen Botschaft am Abend des 2. September 1939 im Auftrag von Hitler zum englischen Premier Chamberlain geschickt worden, um den sofortigen Rückzug der in Polen eingerückten deutschen Truppen anzubieten.

Zeitgenössische Historiker bezeichneten Hesses Ausführung gerade noch wohlwollend gesprochen, als "phantasiereich"....

Beißer
11.01.2010, 16:17
Sagen wir mal es wäre so. Gleiwitz wäre tatsächlich überfallen worden.

Hätte es einen Großangriff mit 6 (!!) Armeen und 1,5 Millionen Soldaten bedurft, diesen Angriff zu beantworten? Hätte es nicht gereicht, als Warnung sozusagen, ein Paar Infrastrukturziele oder militärische Einrichtungen aus der Luft in Schutt und Asche zu legen?

Es gab nicht nur den Angriff auf Gleiwitz, sondern massenhafte Übergriffe von »polnischer« Seite schon den ganzen August über. Kein Tag verging ohne Schußwechsel. Nicht zu vergessen der Völkermord an den Deutschen auf dem »polnischen« Gebiet. Die »Polen« planten – bestärkt von den Engländern – den Marsch auf Berlin.

carpe diem
11.01.2010, 16:22
Aber vorher ist er in Österreich einmarschiert, nachdem er Österreich erpresst hatte, dass es keinen Widerstand leisten dürfte.

Ich weiß von Zeitzeugen, dass viele Österreicher, besonders in Tirol Widerstand leisten wollten, sie wurden aber zurückgepfiffen.
Ist eine Anexion kein Krieg?

Wenn man in alten Filmen immer wieder sieht, wie der Gröfatz verkündet:
die Heimkehr meiner Heimat in das Deutsche Reich, da kriege ich die Krise.

Beißer
11.01.2010, 16:28
Die Wiedervereinigung mit der Ostmark war (und ist erneut) überfällig.

Brutus
11.01.2010, 16:37
Und doch ist das Dokument zum Hitler-Stalin-Pakt in Berlin entstanden.

Ist in Moskau etwa keines entstanden?



Ich sehe auch nicht, wo obiges von dir beschriebenes das entkräftet. Ribbentrop und Hitler hatten offenbar auch keine größeren Probleme damit, dass Stalin sich nun auch noch das Baltikum unter den Nagel reißen wollte - sie waren ja von der gleichen Sorte.

Die von mir gebrachten Informationen widerlegen die Geschichtslüge, daß der Hitler-Stalin-Pakt auf deutschen Wunsch hin zustandegekommen ist, und als diplomatische Vorbereitung eines Angriffskriegs um Lebensraum gedacht gewesen ist. Nach Stefan Scheil sollte - aus deutscher Sicht - das Geheime Zusatzptotokoll lediglich eine neue Konferenz wie beim Münchner Abkommen vorbereiten.

carpe diem
11.01.2010, 16:49
Die Wiedervereinigung mit der Ostmark war (und ist erneut) überfällig.

Du Hitlerist brauchst mir deswegen keinen Roten zu verpassen.
Auch andere Meinungen sind zulässig.

Beißer
11.01.2010, 16:59
Du Hitlerist brauchst mir deswegen keinen Roten zu verpassen.
Auch andere Meinungen sind zulässig.

Selbstverständlich. Aber keine Hetze und keine Beleidigungen. Für den »Hitlerist« gibt es den nächsten.

carpe diem
11.01.2010, 17:34
Selbstverständlich. Aber keine Hetze und keine Beleidigungen. Für den »Hitlerist« gibt es den nächsten.

Geht nicht mehr ätsch-ignore.

Habe ich etwa Hitler beleidigt, darüber mache ich mir keinen Kopf.

Neutraler
11.01.2010, 17:59
@Registrierter

Keines deiner Zitate lässt sich geschichtswissenschaftlich beweisen noch widerlegen sie die deutsche Kriegsschuld. Ein paar lobende und warnende Zitate von Churchill beweisen angesichts der Tatsache, dass der Mann 1939 nichts zu melden hatte, gar nichts. Mal abgesehen davon hatte er in gewisser Weise Recht, wenn er vor Hitler warnte. Das gleiche gilt für entsprechende Nachkriegsmeinungen, die die deutsche Kriegsschuld, d.h. einen von 1933 an vorbereiteten Eroberungskrieg, einfach bestreiten. Ob der Krieg nun gegen Deutschland oder gegen Hitler geführt wurde (laut den Nazis war Deutschland Hitler) ändert nichts an der Tatsache, dass der Krieg von Hitler-Deutschland begonnen wurde. Jeder, der meinen Beitrag verstanden hat, würde nun mit den entsprechenden französischen, englischen oder polnischen Angriffs- und Eroberungsplänen kommen, um seine Meinung zu belegen. Diese existieren aber nicht. Stattdessen kommen ein paar unsinnige polnische Angeberzitate, die geschichtswissenschaftlich nicht korrekt nachgewiesen sind und über eine eindeutige Faktenlage hinwegtäuschen sollen.


5. Kriegsschuld
Das Fundament für die Nachkriegspolitik ist der Vorwurf, daß Deutschland die Alleinschuld an den beiden Weltkriegen treffe. Um diese Frage für den 1. Weltkrieg zu klären, sollte in den USA eine neutrale Zentralkommission Anfang der zwanziger Jahre die Ursachen des Weltkrieges ergründen. Auf eine Anfrage veröffentlichte in ihrer Ausgabe 4/1928 "The American Monthly" die Antwort der Zentralkommission:

"Trotz eifriger Untersuchungen waren wir nicht in der Lage, einen Anteil Deutschlands an der Kriegsschuld nachzuweisen. Wir verlängerten die Untersuchungen in der Hoffnung, irgend etwas zu entdecken. Denn bei dem augenblicklichen Stand der öffentlichen Meinung ist es nicht angängig, ein Ergebnis zu veröffentlichen, das Deutschland völlig entlastet. Wenn wir eine dahin gehende Erklärung veröffentlichen, würden wir beschuldigt, prodeutsch zu sein."
http://www.oberschlesien-aktuell.de/...iegsschuld.htm
Nur weil irgendeine amerikanische Zeitung oder irgendein Jude irgendetwas behauptet, dann muss das nicht richtig sein. Sicherlich trägt Deutschland keine Alleinschuld am Ersten Weltkrieg. Kein vernünftiger Historiker behauptet das. Aber es trug wesentlich dazu bei, den Krieg zu eskalieren, indem es durch das neutrale Belgien marschierte.


Und Afghanistan und Jugoslawien, Und Grenada, und und und Vietnam und und und....


damit hast Du jetzt nen veritablen Vogel abgeschossen!
Die ganze Runde darf jetzt mal laut lachen bis in die späte Nacht hinein.

hier mal nur vorerst die
Liste der Auslandsinterventionen der Vereinigten Staaten
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_d...nigten_Staaten

dazu kommen dann natürlich noch die Schurkenstaaten Frankreich, England und last but not least natürlich der Staat der Auserwählten.

Demokratische Staaten sind AGGRESIVER als alle anderen:

Die Mär von Demokratie und ewigem Frieden
Ich sprach von Überfällen. Die Kriege in Afghanistan und Jugoslawien waren durch die Vereinten Nationen erlaubt worden und auch notwendig. Und in Vietnam kämpften die USA mit ihren Südvietnamesischen Verbündeten. Das eine Demokratie nicht immer Frieden will ist jedem klar. Vor allem die amerikanische Demokratie hat einige imperialistische Kriege hinter sich. Aber keine Demokratie hat rassenideologische Angriffs- und Vernichtungskriege mit unzähligen Millionen Tote geführt oder Völkermorde aus rassenideologischen Gründen durchgeführt. Von daher sind diese ewigen Vergleiche eine geradezu groteske Verharmlosung. Die amerikanischen Auslandsinterventionen sind nicht immer als Kriege zu verstehen. Vielfach stürzten sie Regime, die verbrecherisch waren. Egal, wie man es auch dreht und wendet: Man kann sie nicht mit Hitlers Angriffskriegen vergleichen.


Ich danke Dir, Dich der Gemeinde hier völlig ungeniert als ein solch klassisches Beispiel der systemindoktrinierten Gehirnwäsche vorzuführen.
Der klassische Nazi-Unsinn. Das braucht man eigentlich nicht mehr kommentieren.


nun zur Zerlegung Deiner Systempropaganda:

Amerika, das japanische Raubgold und Hiroshima:
Warum die A-Bomben wirklich fielen.
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden...e-krueger.html

http://www.google.de/search?hl=de&rl...fielen&spell=1
Kein Journalist hat die Wahrheit gepachtet. Diese angedeuteten Motive sind zwar interessant, aber konkret bewiesen wurde nichts. Wahrscheinlich spielten sie eine Rolle beim Abwurf. Falsch ist jedoch, dass Japan bereits militärisch geschlagen war. Japan hatte noch große Kampfverbände in China, der Mandschurei, Korea, Taiwan, Indochina, Burma und Indonesien sowie Malaysia und Singapur. Der Angstvorstellung war, dass das japanische Militär nach der Invasion einfach irgendwo anderes weiterkämpfen würde. Die Alliierten hatten sich bisher von Guinea zu den Philippinen und dann zu den japanischen Hauptinseln vorgearbeitet. Viele Gebiete wurden von Japan noch kontrolliert. Die Invasion Japans "Operation Downfall" würde aber viel zu hohe Verluste auf beiden Seiten kosten: http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Downfall
Von daher entschied man sich für die Atombomben, die zeitgleich mit einem russischen Angriff auf die stärkte japanische Armee in der Mandschurei erfolgte.
Widerlegen kannst du mit solcher Stümperarbeit nun wirklich niemand.


Das beste Beispiel für nototrische Lügner sind die Regierungen des inländerfeindichen System westlicher Demokratien, welches heute als oberstes Ziel die Abschaffung des eigenen Staatsvolkes verfolgt, indem es mit millionenfache Zuwanderung aus kulturfremden Räumen und millionefacher Kindstötung durch die Frauen des eigenen Volkes eine WAHRHAFTENH VÖLKERMORD betreibt.
Kein Herrscher und Diktator könnte sich halten, der mit solchen brachialen Mitteln die Auslöschung des eigenen Volkes betreibt, sodass JEDE GENERATION um ein Drittel reduziert wird.

Die Zuwanderung erfolgte aufgrund von zwei Gründen: Billige Arbeiter und Verhinderung eines massiven Absinkens der Bevölkerung, die heute nur noch 68 Millionen ausmachen würde. Man muss die Abtreibung nicht gutheißen, aber Völkermord sieht anders aus. Hier gilt das Gleiche wie oben. Mit so einem Unsinn widerlegst du niemanden. Du gehst ständig am Thema vorbei. In vieler Hinsicht finden sich in seinen Antworten keine Gegenargumente, sondern Pseudoargumente, die meine Fakten nicht widerlegen.


Kein Volk hat jemals so geplünder wie die Amerikaner in Deutschland nach dem Krieg. Ob das GOld der Reichsbank, Zehntausden Patente, Abbau von Industrieanlagen bis zu dem PRIVATEN Wertgegenständen aus den überfallenen Haushalten in Deutschland.
Noch heute finden sich Autos, Gemälde, Uhren, Schmuck und unzählige Wertgegenstände geraubten deutschen Eigentums in den Händen der Besatzer.
Man sehe sich nur auf den dortigen Auktionen um.
Obendrauf gesattelt kommen noch die Tributzahlungen an das Imperium bis heute.
Die USA sind der aggressivste und verbrecherischste Staat, der je auf diesem Globus existierte.
Kein Staat hat mehr Länder überfallen und ausgeplündert als die USA!
Unsinn. Einfach nur Unsinn. Diese latenten USA-Feindlichkeit widerlegt sich von selbst, da sie nur auf grotesken Behauptungen basiert. Wenn man sich Quellen in deiner Signatur ansieht, dann weiß man auch, wieso du diesen Unsinn glaubst. Diese von paranoiden, nationalistischen und antiamerikanischen Gestalten betriebenen Verschwörerseiten sind doch nichts wert. Dein Vorwurf von gehirngewaschenen Systemlingen passt am besten auf dich selbst. Du merkst es nur nicht.


Beste Beispiel ist die BRD, welche seit ihrer Gründung mit Verbrechen gegen das deutsche Volk regiert wird.
Die Verbrecher verhöhnen den Amtseid:
Schaden mehren und Nutzen vom deutschen Volk abwenden, seit über 60 Jahren!
Du bist wirklich ein armer Irrer, wenn du das glaubst.

@Brutus


"Die Deutschen werden mit Sicherheit unsere drei europäischen Alliierten anklagen, eine Politik verfolgt zu haben, die den Krieg erzwungen hat. Das sage ich, weil die sichergestellten Dokumente des Auswärtigen Amts, die ich eingesehen habe, alle zum selben Schluß kommen: "Wir haben keinen Ausweg; wir müssen kämpfen; wir sind eingekreist; wir werden erdrosselt". Wie würde ein Richter reagieren, wenn dies im Prozeß herauskommt? Ich denke, er würde sagen: Bevor ich jemanden als Aggressor verurteile, soll er hier seine Motive schildern."
Sicherlich tun die Akten des AA das, was Ribbentrop im Sinne der Goebbels-Propaganda daraus machte. Viele dieser Akten basieren auf billigen Fälschungen. In keiner der relevanten nicht öffentlichen Hitlerreden gibt es auch nur einen Hinweis darauf, dass Hitler sich eingekreist fühlte oder eine politische Lösung mit Polen nicht bekam und deshalb angriff. Von daher kann man diesen Unsinn getrost ignorieren.


Hat jemand die beiden Bush-Regierungen schon aufgehängt, mitsamt ihrer Lobbyisten, wovon stellvertretend nur AIPAC genannt sei. Wann sind die USA verbombenholocaustet worden, New Yoik und Washington dem Erdboden gleichgemacht? Wann hätte man die Amis (teilweise) ausgerottet und vertrieben, das Land unter Besatzerherrschaft gestellt, es verkrüppelt und zerteilt?

*Es gibt viel zu tun, packen wir es an*, lautete einst ein Werbespot des Ölkonzerns Esso!
Man sollte dich in eine Irrenanstalt einweisen. So einen Unsinn kann man nicht beantworten.


Aus Sicht der deutschen Regierung sollte dieser Schritt den Weg zu einer Konferenz ähnlich der von München freimachen, zu der auch die UdSSR eingeladen werden sollte. Daher wurden in einem geheimen Zusatzprotokoll "für den Fall einer territorial-politischen Umgestaltung" gegenseitig respektierte Interessensphären vereinbart.
Polen war bereits einvernehmlich aufgeteilt worden. Von einer Konferenz konnte keine Rede mehr sein. Zwei Tage nach der Unterzeichnung erfolgte Hitlers erster Angriffsbefehl, der nur zurückgezogen wurde, um England noch aus dem Bündnis mit Polen herauszudrängen.


Die englische Regierung lehnte jedoch die in den folgenden Tagen von Deutschland angebotene Konferenz und die internationalen Garantien für Polen ab, wie auch die Republik Polen selbst. Dabei spielte eine Rolle, daß Stalin mit Polen ebenfalls einen Nichtangriffspakt abgeschlossen hatte, den der polnische Außenminister Beck schon 1932 als Rückversicherung für einen Angriff auf Deutschland betrachtete.
Diese scheinheilige Angebot nehmen heute nur noch Nazis und Revisionisten ernst. England und Polen waren nicht so dämlich, die Fehler von München zu wiederholen.


Etwas näher ans Geschehen rückte die Memoirenliteratur der 1950er Jahre. Die Aufregung war groß, als Fritz Hesse 1953 in seinen Memoiren, dem Spiel um Deutschland, öffentlich in Frage stellte, daß Hitler den Krieg gegen Polen gewollt habe. Er selbst, so Hesse, sei als Mitarbeiter der Deutschen Botschaft am Abend des 2. September 1939 im Auftrag von Hitler zum englischen Premier Chamberlain geschickt worden, um den sofortigen Rückzug der in Polen eingerückten deutschen Truppen anzubieten.

Hesse berichtet, Ribbentrop habe ihm folgendes aufgetragen: "Der Führer ist bereit, aus Polen wieder herauszugehen und Schadenersatz für den bereits angerichteten Schaden anzubieten, unter der Voraussetzung, daß wir Danzig und die Straße durch den Korridor erhalten, wenn England im deutsch-polnischen Konflikt die Vermittlung übernimmt. Sie sind vom Führer ermächtigt, diesen Vorschlag dem englischen Kabinett zu unterbreiten und sofort Verhandlungen darüber aufzunehmen" (Stefan Scheil, Kriegsbeginn 1. September, Sezession 31/August 2009, und Fritz Hesse, Das Spiel um Deutschland, München 1953).
Und wer soll dieses Scheinangebot aus zweifelhafter Quelle ernst nehmen. Wenn Hitler wollte, wenn überhaupt, England ein neues München aufzwingen. Wenn er wirklich Frieden wollte, dann hätte er nicht am 26.8 (konnte nur teilweise gestoppt werden und endete mit Rückzug) und am 1.September 1939 Polen angegriffen. Ohne Danzig hätte Hitler Polen wirtschaftlich erdrossel können, da dieses jetzt nur noch von Deutschland und Russland umgegeben war. Danzig war der einzige Freihafen. Wie naiv muss man eigentlich sein, um Hitler Absichten nicht zu erkennen.

Lichtblau
11.01.2010, 18:06
Hitler wollte das Beste für das Deutsche Volk.


Klar wollte er das. Das Problem ist das er und die Nazis, das auf Kosten anderer Völker wollten.
Einem Nationalisten sind meist die anderen Völker scheiß egal, Hauptsache seinem geht es gut.

Brutus
11.01.2010, 18:10
Nach dem Waffenstillstand im Polenkrieg blieb es bekanntermaßen nicht bei Danzig und dem Korridor.... der Appetit der Nazis war wesentlich größer....

In der Rede vom 06.10.1939 hat Hitler vorgeschlagen, den polnischen Staat wiederherzustellen, was denkbar schlecht zum rassistischen Ausrottungskrieg um Lebensraum im Osten paßt, aber vorzüglich zu dem, was Fritz Hesse am 2. September 1939 den Engländern vorgeschlagen hat (Rückzug aus Polen und Schadensersatz).

Auch in anderen Punkten paßt diese Rede, die auch in Stefan Scheils *Fünf plus Zwei* erwähnt wird, schlecht ins siegermächtliche Geschichtsbild. Auch ich habe von dieser Rede erst durch das Buch von Stefan Scheil Kenntnis erhalten, was wieder einmal zeigt, wie durchdringend die politisch-korrekte Gehirnwäsche arbeitet.

Ich habe die furchtbar lange Rede jetzt nicht durchgeackert und verlasse mich im Moment darauf, was Metapedia schreibt. Für eine Forumsdiskussion sollte das ausreichen.

http://de.metapedia.org/wiki/Rede_vom_06._Oktober_1939_%28Adolf_Hitler%29

In dieser geradezu prophetischen Reichstagsrede, nach dem erfolgreichen Polenfeldzug, richtet Adolf Hitler einen eindringlichen Friedensappell an die Staaten, welche Deutschland den Krieg erklärt hatten. Die Vorschläge in dieser Rede ähneln interessanterweise stark dem 7-Punkte-Friedensplan von Rudolf Heß auf seinem Friedensflug nach England am 10. Mai 1941, neunzehn Monate später.

Hitler geht auf die Folgen des sogenannten Versailler Vertrages ein, die seiner Ansicht nach nicht nur Deutschland sondern auch die sogenannten Siegernationen des Ersten Weltkrieges ins Unglück gestürzt hätten.

Weiterhin verweist er auf die friedliche Revision zumindest einer der schrecklichen Folgen dieses sogenannten „Vertrages“ durch das Münchner Abkommen und auf die unabänderlichen Grenzregelungen einer Reihe von europäischen Staaten und versichert, daß die im sogenannten „Versailler Vertrag“ geregelte Gebietsabtretung deutschen Staatsgebietes an Dänemark “unabänderlich“ sei. Das gleiche sagt er in Hinsicht auf die Gebietsabtretung des deutschen Reichsgebietes Eupen-Malmedy an Belgien.

Im Verhältnis zu Frankreich geht es ihm nur um die Rückgabe des deutschen Saargebiets, das nach dem Ersten Weltkrieg von Frankreich annektiert wurde. Ansonsten gäbe es keinerlei Forderungen an Frankreich. Das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen akzeptiert er als Folge des sogenannten Versailler Vertrages ebenso als nun französisch “um einen Krieg zu vermeiden!“ Die alte Erzfeindschaft zwischen Frankreich und Deutschland solle “nun für immer begraben werden, um in der gemeinsamen Geschichte weiterzugehen.“

Zu England sagt Hitler, sein Bemühen um eine deutsch-englische Freundschaft sei “das Ziel meines Lebens, um die beiden Staaten nicht nur Verstandes- sondern auch Gefühlsmäßig einander näherzubringen.“ Auch die Beziehungen zu Sowjetrußland seien nun endlich normalisiert, so daß die friedlichen Revisionen von „Versaille“ “kein Chaos, sondern Stabilität, hervorgebracht“ hätten, denn:

“Weder das deutsche Volk noch ich sind auf den Vertrag von Versailles vereidigt worden!“

Darüberhinaus zählt Hitler einige der zahlreichen deutschen Lösungsvorschläge an Polen auf.

“Die Folge war die polnische Generalmobilmachung!“

"Hat Deutschland an England irgendeine Forderung gestellt (...) Soll dieser Krieg aber wirklich nur geführt werden um Deutschland ein neues Regime zu geben, das heißt um das jetzige Reich wieder zu zerschlagen um mithin ein neues Versailles zu schaffen?

Dann werden Millionen Menschen zwecklos geopfert, denn weder wird das deutsche Reich zerfressen noch wird ein zweites Versailles entstehen. Aber selbst wenn (...) das gelingen sollte, dann würde dieses zweite Versailles schon wieder zur Quelle neuer Konflikte werden. Auf alle Fälle aber könnte eine Regelung der Probleme der Welt ohne Berücksichtigung der Interessen ihrer stärksten Völker (...) nicht um ein Haar anders enden als diese Regelung vor 20 Jahren heute geändert hat. Nein, dieser Krieg im Westen regelt überhaupt kein Problem (...)

Zum deutsch besetzten polnischen Staatsgebiet schlägt er sechs Punkte vor:

1. Die Schaffung einer Reichsgrenze nach ethnischen und historischen Bedingungen
2. Ordnung nach Nationalitäten
3. Ordnung und Regelung des jüdischen Problems
4. Schaffung einer gemeinsamen Wirtschaftsordnung
5. Sicherheitsgarantien
6. Wiederherstellung eines polnischen Staates

(...)

Der Versailler Vertrag wird als nicht mehr bestehend angesehen, aber die Rückgabe der Deutschen Kolonien stünden im historischen Rechtsanspruch Deutschlands. Dies sei jedoch “kein Ultimatum, aber ein Appell an die Vernunft!“

Hitler schlägt gemeinsame Abrüstungsverhandlungen vor und die gemeinsame Ächtung moderner Massenvernichtungswaffen. Eine Anwendung derartiger Waffen dürfe nur in Übereinstimmung mit der Genfer Konvention erfolgen. Die modernen Waffen wie die der Luftwaffe, der U-Bootwaffe oder Gaseinsatz dürften jedoch unter keinen Umständen gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt werden.

Brutus
11.01.2010, 18:40
Sicherlich tun die Akten des AA das, was Ribbentrop im Sinne der Goebbels-Propaganda daraus machte. Viele dieser Akten basieren auf billigen Fälschungen. In keiner der relevanten nicht öffentlichen Hitlerreden gibt es auch nur einen Hinweis darauf, dass Hitler sich eingekreist fühlte oder eine politische Lösung mit Polen nicht bekam und deshalb angriff. Von daher kann man diesen Unsinn getrost ignorieren.

Die nicht-öffentlichen Hitlerreden sind sämtliche erst beim größten Fälscher-, Lügner- und Betrügertribunal der Menschheitsgeschichte aufgetaucht, dem IMT Nürnberg; zusammen mit Beweisen wie Schrumpfköpfen aus Nazi-Fabrikation, Lampenschirmen aus Menschenhaut und Seife aus Judenfett.

Aus dieser Lügenjauche stammen Deine Quellen, ohne die Deine gesamte Argumentation sofort in sich zusammenfallen würde.

Daß wir es bei den geheimen Führrerreden mit plumpen Fälschungen zu tun haben, wurde von Gerd Schultze-Rhonhof brillant nachgewiesen, dessen Ergebnisse für die *seriösen* Hurenhistoriker derart blamabel sind, daß sie es vorziehen, ihre bekannte Taktik des Totschweigens anzuwenden. (Es gibt noch ein weiteres IMT-Schlüsseldokument, bei dem wir es mit einer Fälschung zu tun haben, wie sie billiger und primitiver kaum sein könnte. Näheres bei Prof. Yehuda Bauer, Jerusalem.)



Man sollte dich in eine Irrenanstalt einweisen. So einen Unsinn kann man nicht beantworten.

Wer einen Lyndon B. Johnson im Avatar spazierenträgt, ist es sich vermutlich schuldig, *The American Way of Discussion* zu praktizieren.

Voortrekker
11.01.2010, 18:47
Klar wollte er das. Das Problem ist das er und die Nazis, das auf Kosten anderer Völker wollten.
Einem Nationalisten sind meist die anderen Völker scheiß egal, Hauptsache seinem geht es gut.

Völliger Quatsch.
Ein Nationalist achtet alle anderen Völker und sieht es als sein Ziel an, die Vielfalt der Völker in ihren Siedlungsgebieten zu erhalten.

Bodenplatte
11.01.2010, 19:32
Aber vorher ist er in Österreich einmarschiert, nachdem er Österreich erpresst hatte, dass es keinen Widerstand leisten dürfte.

Ich weiß von Zeitzeugen, dass viele Österreicher, besonders in Tirol Widerstand leisten wollten, sie wurden aber zurückgepfiffen.
Ist eine Anexion kein Krieg?

Wenn man in alten Filmen immer wieder sieht, wie der Gröfatz verkündet:
die Heimkehr meiner Heimat in das Deutsche Reich, da kriege ich die Krise.

Sorry, aber du bist einfach nur extrem dämlich. Aber das weisst du ja.

Neutraler
11.01.2010, 19:55
@Brutus


Die nicht-öffentlichen Hitlerreden sind sämtliche erst beim größten Fälscher-, Lügner- und Betrügertribunal der Menschheitsgeschichte aufgetaucht, dem IMT Nürnberg; zusammen mit Beweisen wie Schrumpfköpfen aus Nazi-Fabrikation, Lampenschirmen aus Menschenhaut und Seife aus Judenfett.
Die Schrumpfköpfe und die abgetrennte Menschenhaut stammte von der Hexe von Buchenwald und die Seife aus Judenfett war ein sowjetisches Märchen, das nie dazu verwendet wurde, jemand zu verurteilen. Viele dieser Reden sind durch Mitschriften gesichtert, die unmittelbar danach entstanden.


Aus dieser Lügenjauche stammen Deine Quellen, ohne die Deine gesamte Argumentation sofort in sich zusammenfallen würde.
Irrtum. Neben diesen Schlüsseldokumenten gibt es noch zahlreiche andere Dokumente, die die Nazis belasten.


Daß wir es bei den geheimen Führrerreden mit plumpen Fälschungen zu tun haben, wurde von Gerd Schultze-Rhonhof brillant nachgewiesen, dessen Ergebnisse für die *seriösen* Hurenhistoriker derart blamabel sind, daß sie es vorziehen, ihre bekannte Taktik des Totschweigens anzuwenden. (Es gibt noch ein weiteres IMT-Schlüsseldokument, bei dem wir es mit einer Fälschung zu tun haben, wie sie billiger und primitiver kaum sein könnte. Näheres bei Prof. Yehuda Bauer, Jerusalem.)
Dich müsste man totschweigen. Wie bereits schon oft gesagt hat Schultze-Rhonhof nur die ersten zwei Versionen einer Rede vom 22.August als Fälschungen bezeichnet. Gegenüber den anderen Reden behauptete er nichts dergleichen. Das IMT hat die beiden ersten Versionen jedenfalls nicht produziert. Wahrscheinlich stammen sie vom NS-Widerstand und wurden ergänzt. Jedenfalls gibt es fünf Versionen der Rede, die miteinander übereinstimmen und deutlich machen, wie geschickt Hitler vorging.
http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/22-08-1939-halder.php
http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/22-08-1939-boehm.php
http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/22-08-1939.php


Wer einen Lyndon B. Johnson im Avatar spazierenträgt, ist es sich vermutlich schuldig, *The American Way of Discussion* zu praktizieren.
Die Amerikaner gewähren die größte Meinungsfreiheit weltweit. Das müsstest du als überzeugter Hitler-Verehrer und Holocaustleugner doch wissen. Die meisten Internetseiten, die deine Sorte aufsucht, stammen aus den USA.

Brutus
11.01.2010, 20:05
Die Amerikaner gewähren die größte Meinungsfreiheit weltweit. Das müsstest du als überzeugter Hitler-Verehrer und Holocaustleugner doch wissen. Die meisten Internetseiten, die deine Sorte aufsucht, stammen aus den USA.

Nicht, daß ich Dein Gewäsch sonderlich ernst nehmen würde, aber das lasse ich so nicht stehen:

Weder bin ich Hitlerverehrer noch Holocaustleugner. Letzteres ist eine Straftat, und derartiges zu unterstellen eine charakterlose Schäbigkeit, vor der man nur noch ausspucken kann. Beim nächstenmal erfolgt eine Meldung. Im Moment lasse ich das noch durchgehen, ich weiß schließlich, mit wem ich es zu tun habe.

Gawen
11.01.2010, 20:08
Keines deiner Zitate lässt sich geschichtswissenschaftlich beweisen noch widerlegen sie die deutsche Kriegsschuld.

Neutraler, Du bist etwas lebensfremd! :D

Wenn heute Deutsche in Polen verfolgt und vertrieben würden und Polen mobil machte, dann müsste selbst das dämliche Merkel handeln!


Was hättest Du denn als Reichskanzler 1939 in der Situation getan, Cretin? Den Polen den Arsch hingehalten und Dich ordentlich durchnudeln lassen?

Gawen
11.01.2010, 20:18
Die Schrumpfköpfe und die abgetrennte Menschenhaut stammte von der Hexe von Buchenwald

Du glaubst an jedes deutschenfeindliche Greulpropaganda-Märchen, oder? :D

"Berichte über Ilse Kochs Grausamkeit gegenüber Häftlingen brachten ihr den Namen Hexe von Buchenwald ein. So soll sie Häftlinge wie Haustiere gehalten haben. Ilse Koch, die gern ritt, soll Häftlingen vom Pferd aus Schläge mit der Reitgerte ausgeteilt haben und sich aus tätowierter Häftlingshaut Gegenstände wie Handschuhe, Bucheinbände und Lampenschirme gefertigt haben.

Der deutsche Dokumentarfilm Hitlers Opfer aus dem Jahr 2004 weist nach, dass der auf dem Lagerfoto zu sehende Lampenschirm schon dem Gericht in Dachau nicht als Beweismittel zur Verfügung stand und auch nie mehr nach Aufnahme des Fotos aufgefunden wurde. Die Dicke des Schirmmaterials spricht gegen menschliche Herkunft. Der Dokumentarfilm zeigt auch, wie die Ausstellungsleitung in den 50er Jahren der Ausstellung des Lagers einen kleinen Lampenschirm hinzufügte, der nach 1989 entfernt wurde, sich heute bei den Asservaten befindet und nachweislich aus Kunststoff besteht. Entfernt wurde weiterhin ein Stück tätowierter Haut, das eindeutig tierischen Ursprungs ist. Die Herkunft der Schrumpfköpfe ist ungeklärt."

http://de.wikipedia.org/wiki/Ilse_Koch

Octopus
11.01.2010, 22:55
Nur mal 'ne Frage an die Rechtsaußen alle hier in diesem Thema:

Was waren denn Hitlers "wahre" Absichten,
wenn nicht die weltweit bekannten und auch ausgeführten
und in Nürnberg an seinen Vasallen bestraften Untaten?

_

Die Siegerjustiz unter denen sich Vertreter der eigenen Kriegsverbrecher befanden siehst du als "ordentliches" auch nur halbwegs objektives Gericht an ?
Richter und Staatsanwalt de facto eine Person ?

R.H. hat in seiner Abschlußrede die richtigen Worte dafür gefunden, wenn auch sehr sanft formuliert.

Octopus
11.01.2010, 23:14
@ Neutraler

Nicht einmal die Kommunisten waren auch nur annährend so schlimm wie die Taten der Nazis.
Danke, alleine dieser eine Satz genügt mir vollkommen um zu wissen woher der Wind weht.
Es ist sinnlos mit einem diskutieren zu wollen, der behauptet der Stalin-Kommunismus hätte gemessen an der Öpferanzahl nicht mehr gewütet als der Hitler-Faschismus.

Mit solchen Äusserungen hast du klar deine Tarnung als "Neutraler" aufgegeben und deine wahre Intention gezeigt.
Ich danke für das Gespräch.

Octopus
11.01.2010, 23:20
Dir scheint es nichts auszumachen, Dich mit demokrattischen Überfallskriegern, Bombenholocaustern, Atombombenwerfern, notorischen Lügnern, Staaten- und Völkerplünderern, chronischen Verbrechern, Korruptionären und Kinderfickern auf eine Stufe zu stellen.

Wenn Dir dabei nicht selber jeden Tag das kalte Kotzen kommt, wenn Du in den Spiegel schaust, darf ich Dir zu Deinem robusten Verdauungstrakt allerherzlichst gratulieren!

Soll er sich doch pseudomoralisch aufpudeln, aber sich den Nicknamen " Neutraler" auszusuchen ist an Hohn nicht mehr zu überbieten ! :rolleyes:

Octopus
11.01.2010, 23:34
Aber vorher ist er in Österreich einmarschiert, nachdem er Österreich erpresst hatte, dass es keinen Widerstand leisten dürfte.

Ich weiß von Zeitzeugen, dass viele Österreicher, besonders in Tirol Widerstand leisten wollten, sie wurden aber zurückgepfiffen.
Ist eine Anexion kein Krieg?

Wenn man in alten Filmen immer wieder sieht, wie der Gröfatz verkündet:
die Heimkehr meiner Heimat in das Deutsche Reich, da kriege ich die Krise.


In Wien standen Hunderttaisende freiwillig auf den Strassen, auf dem Heldenplatz um ihn frenetisch zuzujubeln.
Denn-er versprach Essen und Arbeit.
Und beides trat innerhalb kürzester Zeit ein.
Zahlreiche Gulaschkanonen, nach dem Augenzeugenbericht neiner Mutter, linderten schnell als Soforthilfsmassnahme die Hungersnot vieler.
Und darüberhinaus wurde dem Volke wieder ein Nationalstolz zurückgegeben, wie ihn andere Länder, Frankreich z.B. immer schon hatten.

Wir haben kein Recht unsere Vorfahren in den Dreck zu ziehen, keiner von uns weiss wie er damals gehandelt hätte, keiner von uns "Spätgeborenen" musste derartige Hungersnöte und Entbehrungen erleben.

WesternCato
11.01.2010, 23:36
Die Architekten des Geheimen Zusatzprotokolls sind Molotow und Stalin gewesen

Nun, sein Name steht - wie der Molotows - unter einem Dokument
Das ist eine lächerliche Erklärung. Natührlich steht sein name da, denn das war ein Vertrag; das heißt aber nicht, dass er oder Hitler der Verfasser war. Gerade das Gegenteil ist wahr, aber Hitler hatte keine Wahl gehabt.


das im übrigen in Berlin entworfen wurde
Ja, in Beisein von Schneewittchen und der sieben Zwerge. Sie haben eine sehr lebendige Phantasie.


Es kam nie zu einem ernstzunehmenden Friedensangebot seitens des Dritten Reiches - es blieb bei ein paar Propagandareden im Reichstag, zu keiner Phase des Kriegs nahmen die Botschafter Englands und Deutschlands untereinander Verhandlungen auf
Unmitigated bullshit. Wieso glauben Sie, dass Sie etwas von dieser Sache verstehen? Es gab mehr als ein Duzend Versuche, mit England Friede zu machen; Churchill hat nie erlaubt, darüber zu diskutieren. Er wollte den Krieg haben und er wollte ihn gewinnen, denn sein Ziel war Deutschlands Vernichtung.

Octopus
11.01.2010, 23:42
Klar wollte er das. Das Problem ist das er und die Nazis, das auf Kosten anderer Völker wollten.
Einem Nationalisten sind meist die anderen Völker scheiß egal, Hauptsache seinem geht es gut.

Da befindest du dich aber im Widerspruch zum "Neutralen" der bedauerlicherweise seinen Nicknamen falsch gewählt hat.

Denn dieser bezeichnete denjenigen Amerikaner, der dies sagte als Trottel.

Octopus
11.01.2010, 23:50
Neutraler, Du bist etwas lebensfremd! :D

Wenn heute Deutsche in Polen verfolgt und vertrieben würden und Polen mobil machte, dann müsste selbst das dämliche Merkel handeln!


Was hättest Du denn als Reichskanzler 1939 in der Situation getan, Cretin? Den Polen den Arsch hingehalten und Dich ordentlich durchnudeln lassen?

:rofl::rofl::rofl:

WesternCato
12.01.2010, 01:24
Wenn Deutschland zu stark wird, muß es zerschlagen werden, Deutschland muß wieder besiegt werden, und diesmal endgültig
Ich würde nicht "endgültig" sagen, aber der Erfolg ist sagenhaft. 65 Jahre nach dem Ende des Krieges, und die Mehrheit der Deutschen haben keine Ahnung davon, was wirklich geschah.

Es gibt Leute mit bestimmten Sonderinteressen (Juden, Polen, Kommunisten), die verständlicherweise (das macht es nicht "berechtigt") die auf Lügen gebaute "Geschichte" vorziehen, denn ihr persöhnliches Interesse beruht auf den daraus gezogenen Konsequenzen.

Es gibt Leute, die sich für die Wahrheit nicht interessieren; das ist ihr gutes Recht. Es gibt viele, die einfach akzeptieren ohne nachzufragen, was ihnen von den "Offiziellen" gesagt wird.

Es gibt aber viele Deutsche, die die Lügen nicht nur akzeptieren, sondern sie vermehren und verbreiten. Diese rückgratlose Leute würden woanders als Verräter beschimpft, aber in Deutschland sind sie diejenigen, die "die Interessen des Landes vertreten".

Es ist zum Kotzen.

Octopus
12.01.2010, 02:57
Ich würde nicht "endgültig" sagen, aber der Erfolg ist sagenhaft. 65 Jahre nach dem Ende des Krieges, und die Mehrheit der Deutschen haben keine Ahnung davon, was wirklich geschah.

Es gibt Leute mit bestimmten Sonderinteressen (Juden, Polen, Kommunisten), die verständlicherweise (das macht es nicht "berechtigt") die auf Lügen gebaute "Geschichte" vorziehen, denn ihr persöhnliches Interesse beruht auf den daraus gezogenen Konsequenzen.

Es gibt Leute, die sich für die Wahrheit nicht interessieren; das ist ihr gutes Recht. Es gibt viele, die einfach akzeptieren ohne nachzufragen, was ihnen von den "Offiziellen" gesagt wird.

Es gibt aber viele Deutsche, die die Lügen nicht nur akzeptieren, sondern sie vermehren und verbreiten. Diese rückgratlose Leute würden woanders als Verräter beschimpft, aber in Deutschland sind sie diejenigen, die "die Interessen des Landes vertreten".

Es ist zum Kotzen.

Top !
Leider derzeit keine Grünen möglich.

Commodus
12.01.2010, 06:24
@Registrierter

Keines deiner Zitate lässt sich geschichtswissenschaftlich beweisen noch widerlegen sie die deutsche Kriegsschuld. Ein paar lobende und warnende Zitate von Churchill beweisen angesichts der Tatsache, dass der Mann 1939 nichts zu melden hatte, gar nichts.


Ob der Krieg nun gegen Deutschland oder gegen Hitler geführt wurde (laut den Nazis war Deutschland Hitler) ändert nichts an der Tatsache, dass der Krieg von Hitler-Deutschland begonnen wurde. Jeder, der meinen Beitrag verstanden hat, würde nun mit den entsprechenden französischen, englischen oder polnischen Angriffs- und Eroberungsplänen kommen, um seine Meinung zu belegen. Diese existieren aber nicht. Stattdessen kommen ein paar unsinnige polnische Angeberzitate, die geschichtswissenschaftlich nicht korrekt nachgewiesen sind und über eine eindeutige Faktenlage hinwegtäuschen sollen.

Natürlich sind alle Zitate die nicht "geschichtswissenschaftlich" (also nicht dem Sinne der Dokumenten- u. Tatsachenfälscher der Alliierten entsprechen) nur Täuschungen.


Nur weil irgendeine amerikanische Zeitung oder irgendein Jude irgendetwas behauptet, dann muss das nicht richtig sein.

Aber nicht doch! Solche Abweichler müssen sich irren. Für ihre Aussagen werden sie alle sicherlich von einem Nazi-Fond bezahlt, ne?



Die amerikanischen Auslandsinterventionen sind nicht immer als Kriege zu verstehen. Vielfach stürzten sie Regime, die verbrecherisch waren. Egal, wie man es auch dreht und wendet: Man kann sie nicht mit Hitlers Angriffskriegen vergleichen.

Natürlich haben die Amis aus dem Iraq keinen Profit geschlagen, war alles nur ein menschlicher Akt. Und selbstverständlich hat die USA das Recht, zu bestimmen, welches Regime verbrecherisch ist und militärisch abgesetzt gehört. Ist Dein Kraut frei erhältlich oder reicht ein Persönlichkeits-Knax völlig aus?



Kein Journalist hat die Wahrheit gepachtet. Diese angedeuteten Motive sind zwar interessant, aber konkret bewiesen wurde nichts.

Aber hallo, wo kämen wir denn hin? Also wirklich, was sich so manche Journalisten erdreisten! Nur Neutraler und die Wahrheit der Alliierten zählen als Maß aller Dinge. Egal wer was behauptet oder mit Dokumenten beweist, alles Lügen und Fälschungen.

In vieler Hinsicht finden sich in seinen Antworten keine Gegenargumente, sondern Pseudoargumente, die meine Fakten nicht widerlegen.

Einfach nur köstlich!

Unsinn. Einfach nur Unsinn. Diese latenten USA-Feindlichkeit widerlegt sich von selbst, da sie nur auf grotesken Behauptungen basiert.


Selbstredend.



Du bist wirklich ein armer Irrer, wenn du das glaubst.

Hört hört, jetzt wirds konkret!

@Brutus


Sicherlich tun die Akten des AA das, was Ribbentrop im Sinne der Goebbels-Propaganda daraus machte. Viele dieser Akten basieren auf billigen Fälschungen. In keiner der relevanten nicht öffentlichen Hitlerreden gibt es auch nur einen Hinweis darauf, dass Hitler sich eingekreist fühlte oder eine politische Lösung mit Polen nicht bekam und deshalb angriff. Von daher kann man diesen Unsinn getrost ignorieren.

Da haben wir es wieder, immer diese Fälschungen!


Polen war bereits einvernehmlich aufgeteilt worden. Von einer Konferenz konnte keine Rede mehr sein. Zwei Tage nach der Unterzeichnung erfolgte Hitlers erster Angriffsbefehl, der nur zurückgezogen wurde, um England noch aus dem Bündnis mit Polen herauszudrängen.

Genau! Das kann man eindeutig mit den vorliegenden "Dokumenten" belegen.

Diese scheinheilige Angebot nehmen heute nur noch Nazis und Revisionisten ernst. England und Polen waren nicht so dämlich, die Fehler von München zu wiederholen.


Und wer soll dieses Scheinangebot aus zweifelhafter Quelle ernst nehmen. Wenn Hitler wollte, wenn überhaupt, England ein neues München aufzwingen. Wenn er wirklich Frieden wollte, dann hätte er nicht am 26.8 (konnte nur teilweise gestoppt werden und endete mit Rückzug) und am 1.September 1939 Polen angegriffen. Ohne Danzig hätte Hitler Polen wirtschaftlich erdrossel können, da dieses jetzt nur noch von Deutschland und Russland umgegeben war. Danzig war der einzige Freihafen. Wie naiv muss man eigentlich sein, um Hitler Absichten nicht zu erkennen.

Was sich Nazis, einige Juden und internationale Revisionisten erdreisten. Mit plumpen Fälschungen und Behauptungen wollen sie doch tatsächlich an der Wahrheit rumschrauben. Unglaublich! Von welcher Motivation ausgehend die wohl so agieren? Nur das IMT und die Alliierten haben die einzige Wahrheit gepachtet, wo kämen wir denn hin?


Man sollte dich in eine Irrenanstalt einweisen. So einen Unsinn kann man nicht beantworten.

Ne lass mal. Brutus eignet sich nicht dazu. Such Dir einen anderen Zimmergenossen.

Ausonius
12.01.2010, 06:55
Das ist eine lächerliche Erklärung. Natührlich steht sein name da, denn das war ein Vertrag; das heißt aber nicht, dass er oder Hitler der Verfasser war. Gerade das Gegenteil ist wahr, aber Hitler hatte keine Wahl gehabt.


Ja, in Beisein von Schneewittchen und der sieben Zwerge. Sie haben eine sehr lebendige Phantasie.


Der Vertragstext des Hitler-Stalin-Paktes entstand in der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes.



Unmitigated bullshit. Wieso glauben Sie, dass Sie etwas von dieser Sache verstehen? Es gab mehr als ein Duzend Versuche, mit England Friede zu machen; Churchill hat nie erlaubt, darüber zu diskutieren. Er wollte den Krieg haben und er wollte ihn gewinnen, denn sein Ziel war Deutschlands Vernichtung.

1. war Churchill erst ab Mai 1940 Premier.
2. waren die "Friedensangebote" Hitlers genauso glaubwürdig wie seine "Friedensreden" vor dem Zweiten Weltkrieg - reine, nach außen gerichtete Propaganda. In einigen dieser "Friedensangebote" sind offene oder unterschwellige Drohungen enthalten, was passiert, wenn man sich seinen Wünschen nicht fügt.

Bergischer Löwe
12.01.2010, 07:17
Unmitigated bullshit. Wieso glauben Sie, dass Sie etwas von dieser Sache verstehen? Es gab mehr als ein Duzend Versuche, mit England Friede zu machen; Churchill hat nie erlaubt, darüber zu diskutieren. Er wollte den Krieg haben und er wollte ihn gewinnen, denn sein Ziel war Deutschlands Vernichtung.

Aha. Ich empfehle die Recherche des Zustandekommens des deutsch-britischen Flottenabkommens von 1935. Damit - auch auf die Gefahr, daß ich mich wiederhole - gestattete Großbritannien dem Deutschen Reich die Revision der Haupt-Rüstungsbeschränkung des Versailler Vertrages. Das Abkommen wurde übrigens von Deutschland 1939 aufgekündigt. Wegen "feindseligen" Verhaltens seitens Großbritannien. Erinnert mich irgendwie an den heutigen Duktus der Regierung in Pjöngyang.

Dann das Rheinland: Als Feldgrau über die Rheinbrücken marschierte und in Frankreich schon das Messer gewetzt wurde. Wer hat denn bitte die Gemüter beruhigt? Großbritannien.

Dann München 1938: Wer hat denn Hitlers Forderungen in jedem Punkt nachgegeben? Nur um des lieben Friedens Willen? Großbritannien.

Wer hat sogar stillgehalten als Hitler die Rest-Tschechei im Vertragsbruch besetzt hatte? Großbritannien.

Als dann die Wehrmacht in Polen einfiel ist es ja kaum verwunderlich, daß Londons Geduld mit dem böhmischen Gefreiten ein Ende hatte.

Unschlagbarer
12.01.2010, 08:46
Vorneweg, ich halte es für eine bodenlose Frechheit, eine Frage zu stellen, und diejenigen, von denen man eine Antwort erwartet, als *Rechtsaußen* zu bepöbeln. Sollte dergleichen noch einmal vorkommen, werde ich mir sicher nicht mehr die Mühe machen, eine Antwort zu schreiben.Mit dem Denken scheinst du Probleme zu haben. Ich sprach die "Rechtsaußen" an, weil ich von denen hören wollte, wieso jetzt entgegen besserem Wissen Hitler keinen Krieg gewollt habe. Ich wollte also von den Hitlers-Unschuld-bezeugenden Rechtsaußen hören, was Hitler eigentlich überhaupt wollte. Und darauf warte ich immer noch, denn der 16-Punkte-Plan gibt keine ausreichende Antwort darauf.

Ich habe seit Jahrzehnten sehr viele Berichte über Geschichte, darunter sehr viele über die Naziherrschaft, auch die Protokolle aus den Nürnberger Prozessen oder auch die amerikanische Fernsehserie "The war" mit Udo Wachtveitl als ausgezeichneten Sprecher und sehr vielen Augenzeugen als Berichterstatter gesehn und gelesen, das sollte reichen, um sich ein zutreffendes, umfassendes und nicht mehr zu erschütterndes Geschichtsbild zu erarbeiten. Erst gestern erzählte mir ein Augenzeuge, dass sein Vater von den Nazis, nur weil er Sozialdemokrat war, auf dem Marktplatz einer schlesischen Gemeinde öffentlich verprügelt und anschließend ins Gefängnis verschleppt wurde, wo er weiter gefoltert und dann allerdings blutverschmiert freigelassen wurde, weil ihm nichts nachgewiesen werden konnte. Der Sohn hat die Sache vom Fenster seiner Wohnung aus mit ansehn müssen.


Wer die Darstellungen der neuesten Hitler-Apologeten unterstützt, ist ganz rechts außen, oder nationalistisch oder braun oder Nazi-Freund oder ganz einfach ungebildet oder dumm. Was sollte er sonst sein?


Wenn du tatsächlich meinst, Hitler hatte nicht vor, Europa zu besetzen, dann musst du dich fragen lassen, ob du nicht der falschen Liga angehörst. Hitlers "Unschuld" und die Schuld der Nachbarn allein mit einem 16-Punkte-Plan nachweisen zu wollen, ist ziemliche politische Blindheit und belegt historisches Unwissen und außerdem Sympathie mit Hitler und den Nazis.

Allein Punkt 3 des 25-Punkte-NSDAP-Programmes von 1920 belegt:
"Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungs-Überschusses."

Weitere NS-Dokumente kannst du nachlesen bei www.nationalsozialismus.de/dokumente/texte

Zur Haltung Russlands zu der hier vorgestellten abwegigen These ein Kommentar von www.shortnews.de

"Russischer Historiker: Nicht Hitler, sondern Polen hätte Schuld am Zweiten Weltkrieg
Polen hätte um 1939 Großmacht-Ambitionen gehabt und Deutschland hätte nur auf diese Gefahr reagiert, so der umstrittene russische Historiker Sergej Kowaljow.

Der Historiker führt weiter aus, dass die polnische Regierung, unterstützt von Ländern wie England oder Frankreich, die Beziehungen zu Deutschland im Frühjahr 1939 eingestellt hat und somit die deutsche Reaktion provoziert hätte.

Brisant an der Veröffentlichung der These ist unter anderem auch, dass die Abhandlung auf der offiziellen Internetseite des russischen Verteidigungsministerium erschien. Mittlerweile wurde sie jedoch entfernt. Zudem distanziert sich das Verteidigungsministerium von der Meinung des Autors."

Wer also weiterhin solche Auffassungen vertritt, muss sich sagen lassen, dass er die Geschichte zugunsten eines abgestraften Verbrecherregimes verfälscht und sich damit abseits der allgemein anerkannten und tausendfach bestätigten Einschätzung des Hitlerregimes stellt. Und daran ändert auch eine Berufung auf irgendeinen 16-Punkte-Plan der Nazis nichts.

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Bodenplatte
12.01.2010, 08:59
Was für ein widerliches hasserfülltes Subjekt wieder den Weg in dieses Forum gefunden hat, wunderbar.

Seit Jahrzehnten an der Speerspitze der Wissentschaft unterwegs, wahrscheinlisch seit dem Studium 1968.

Ein weiterer Experte, mit der Weitsicht und dem politischen Verstand eines 4 jährigen.

Herzlich Willkommen du Intelligenzbestie. :)

Brutus
12.01.2010, 10:21
Ich würde nicht "endgültig" sagen, aber der Erfolg ist sagenhaft. 65 Jahre nach dem Ende des Krieges, und die Mehrheit der Deutschen haben keine Ahnung davon, was wirklich geschah.

Es gibt Leute mit bestimmten Sonderinteressen (Juden, Polen, Kommunisten), die verständlicherweise (das macht es nicht "berechtigt") die auf Lügen gebaute "Geschichte" vorziehen, denn ihr persöhnliches Interesse beruht auf den daraus gezogenen Konsequenzen.

Es gibt Leute, die sich für die Wahrheit nicht interessieren; das ist ihr gutes Recht. Es gibt viele, die einfach akzeptieren ohne nachzufragen, was ihnen von den "Offiziellen" gesagt wird.

Es gibt aber viele Deutsche, die die Lügen nicht nur akzeptieren, sondern sie vermehren und verbreiten. Diese rückgratlose Leute würden woanders als Verräter beschimpft, aber in Deutschland sind sie diejenigen, die "die Interessen des Landes vertreten".

Es ist zum Kotzen.

Vielleicht irre ich mich, aber ich habe den Eindruck, Sie sind gar kein Deutscher, Ihre Muttersprache vielleicht Englisch?

Umso mehr ist es mir eine Freude, Ihnen im Namen aller Foris, die sich der Wahrheit verpflichtet fühlen, seien sie Rechte, Linke oder Liberale, zu danken.

Eben weil man bei Ihnen in jedem Beitrag merkt, daß Sie sich immer redlich um historische Faktentreue bemühen, arten sachliche Differenzen wie beispielsweise in Bezug auf das Buch von Erkki Hautamäki, nie in giftiges persönliches Hickhack aus.

Brutus
12.01.2010, 10:46
Mit dem Denken scheinst du Probleme zu haben.

Zumindest denke ich noch! Du hast es bereits aufgegeben und Dich in den Schoß der einen heiligen, demokratischen und politisch-korrekten Glaubensgemeinschaft begeben, wie wir gleich sehen werden.



Ich habe seit Jahrzehnten sehr viele Berichte über Geschichte, darunter sehr viele über die Naziherrschaft, auch die Protokolle aus den Nürnberger Prozessen oder auch die amerikanische Fernsehserie "The war" mit Udo Wachtveitl als ausgezeichneten Sprecher und sehr vielen Augenzeugen als Berichterstatter gesehn und gelesen, das sollte reichen, um sich ein zutreffendes, umfassendes und nicht mehr zu erschütterndes Geschichtsbild zu erarbeiten.

Wenn Du Dich ohnehin im Besitz der alleinseligmachenden, *zutreffenden, umfassenden, und nicht mehr zu erschütternden* Wahrheit wähnst, wieso beteiligst Du Dich überhaupt an einer Diskussion, und stellst Fragen?

Du wärst besser in einer Art Betgemeinschaft aufgehoben, die im Takt des klösterlichen Tagesablaufs der freiheitlich-parlamentarischen Demokratie Lob und Preis singt, und einmal pro Woche rituell den Satan Adolf austreibt.

WesternCato
12.01.2010, 16:43
Der Vertragstext des Hitler-Stalin-Paktes entstand in der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes
Das Thema war das Zusatzprotokoll.


2. waren die "Friedensangebote" Hitlers genauso glaubwürdig wie seine "Friedensreden" vor dem Zweiten Weltkrieg - reine, nach außen gerichtete Propaganda. In einigen dieser "Friedensangebote" sind offene oder unterschwellige Drohungen enthalten, was passiert, wenn man sich seinen Wünschen nicht fügt.
Die meisten Friedensangebote sind auf Geheimwegen gemacht worden, sie waren kein Teil der Propaganda. Ich wundere mich, wie viele Friedensangebote Sie gesehen haben. Sie sind vollgefüttert mit Propaganda.

Gawen
12.01.2010, 16:56
Mit dem Denken scheinst du Probleme zu haben. Ich sprach die "Rechtsaußen" an, weil ich von denen hören wollte, wieso jetzt entgegen besserem Wissen Hitler keinen Krieg gewollt habe.

Hitler wollte keinen Weltkrieg, aber er hat mit einem gerechnet.
Nur war der wohl erst für später "eingeplant".


Durch die antideutschen Progrome in Polen und die polnische Generalmobilmachung wurde er halt in den Krieg hineingenötigt.


Dass Hitler ein brutales Arschloch war steht ausser Frage, aber er hat den Krieg halt nicht angefangen.

Ausonius
12.01.2010, 16:57
Das Thema war das Zusatzprotokoll.


Und? Gehörte von Anfang an zum Hitler-Stalin-Pakt dazu.


Die meisten Friedensangebote sind auf Geheimwegen gemacht worden, sie waren kein Teil der Propaganda. Ich wundere mich, wie viele Friedensangebote Sie gesehen haben. Sie sind vollgefüttert mit Propaganda.

Ja, welche denn?

Gawen
12.01.2010, 17:20
Ja, welche denn?

"July 19 – WWII: Adolf Hitler makes a peace appeal to Britain in an address to the Reichstag. Lord Halifax, British foreign minister, flatly rejects peace terms in a broadcast reply on July 22."

http://en.wikipedia.org/wiki/1940


Oder auf deutsch:

"Shirers neue Materialien zeigen nun deutlich, daß Hitlers Friedensangebote gegenüber England nicht ausschließlich

- wie man lange Zeit annahm - propagandistischen Zwecken dienten. Hitler hielt einen Frieden mit England im Jahre 1940 für möglich - einen Frieden, der die nationalsozialistischen Gewalteroberungen bestätigen sollte.

Die deutschen Truppen hatten noch nicht Paris erreicht, da träumte der neidische Bewunderer Englands in der Reichskanzlei bereits von einer Verständigung mit London. General Jodl notierte sich am 20. Mai 1940: "Der Führer arbeitet am Friedensvertrag ... England kann jederzeit einen Sonderfrieden haben, wenn es die (ehemaligen deutschen) Kolonien zurückgibt."

Vier Tage später offenbarte Hitler gegenüber dem Generaloberst von Rundstedt seinen Respekt vor dem britischen Empire und betonte, es sei unbedingt "notwendig", daß es weiterexistiere. Er fordere von den Briten "nur", daß sie ihm auf dem. Kontinent freie Hand ließen.

Durch vertrauliche Kontakte unter Diplomaten wußte Hitler die trügerischen Friedenshoffnungen in aller Welt nachhaltig zu nähren. Derartige Vorstöße empfand Churchill als so störend, daß er dem britischen Botschafter in Washington, dem sich deutsche Diplomaten genähert hatten, bedeuten ließ: "Lord Lothian muß angewiesen werden, daß er unter keinen Umständen auf den Schritt des deutschen Geschäftsträgers eingeht."

Der britische Premier hielt es sogar für geraten, die deutschen Friedenskontakte immer wieder öffentlich zurückzuweisen. Gleichwohl glaubte Hitler wochenlang, England werde ihm doch noch die Hand reichen.

Selbst nachdem Hitler Mitte Juli mit seinen Militärs zum erstenmal Pläne für eine militärische Invasion in England erörtert hatte, hielt er an seinen Illusionen fest. "Der Führer ist von der Frage besessen, warum England noch immer nicht den Weg zum Frieden einschlagen will", schrieb sich Generalstabschef Halder am 13. Juli ins Tagebuch. Bald fand Hitler die Antwort: Premier Churchill wartete auf die Russen.

Notierte Halder: "So rechnet nun auch er (Hitler) damit, daß England durch Gewalt zum Frieden gezwungen werden muß. Aber er sieht es nicht gern. Gründe: Wenn wir England militärisch zerschlagen, dann wird das britische Empire auseinanderfallen. Deutschland jedoch kann davon nicht profitieren."

Nur widerstrebend wies Hitler am 16. Juli das OKW an, "eine Landungsoperation gegen England vorzubereiten und, falls notwendig, auszuführen". Die Worte "falls notwendig" verrieten, daß Hitler nach wie vor schwankte. Kommentiert Historiker Shirer: "Dieses 'falls' war noch immer groß, als sich Hitler am Abend des 19. Juli im Reichstag erhob, um Großbritannien sein letztes Friedensangebot zu unterbreiten."

Die schneidende Antwort Churchills ließ dem Diktator keine andere Wahl, als den von ihm angestifteten Krieg fortzusetzen."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159297.html


Böse Revisionisten, diese Spiegel-Nazis! :D

Brutus
12.01.2010, 17:20
Ja, welche denn?

Dr. Stefan Scheil
Friedensangebote

Jeder zwischenstaatliche Militärkonflikt endet entweder mit einem Kompromiß der Gegner oder mit der Vernichtung einer der beiden Kriegsparteien. Damit ein Kompromiß zustande kommen kann, muß eine der beiden Parteien ihre Friedensbereitschaft signalisieren. Daraus kann die Gegenpartei entnehmen, daß die friedensbereite Seite sich von einer weiteren Auseinandersetzung keinen Vorteil mehr verspricht. Jedes Friedensangebot ist daher auch ein Eingeständnis der Schwäche.

Zwischen 1939 und 1945 gab es Friedensangebote mit dem Ziel eines Kompromißfriedens nur von deutscher Seite. Neben verschiedenen anderen zwischenzeitlichen Friedenssignalen wurde den Alliierten praktisch nach jedem militärischen Erfolg ein entsprechender Vorschlag zugeleitet.

Insbesondere fand dies nach Ende des Polenfeldzugs statt, nach den ersten militärischen Erfolgen an der Maas im Mai 1940 und noch einmal nach Ende des Westfeldzugs im Juli 1940.

Der Inhalt dieser letzten Vorschläge wurde dem englischen Botschafter in Washington, Lord Lothian übergeben, und von ihm als "überaus befriedigend" eingestuft. Die Alliierten deuteten jeden Kompromißvorschlag jedoch letztlich als Zeichen der Schwäche und lehnten Gespräche schließlich ab. Am Ende stand die öffentliche Forderung nach der "bedingungslosen" Kapitulation, also der Schaffung eines völlig rechtsfreien Raums in Deutschland, in dem die Alliierten nach den Worten Winston Churchills die "freie Verfügung über Land, Freiheit und Leben" haben wollten.

Die Friedensangebote des Deutschen Reichs zwischen 1939 und 1945 werden in der einschlägigen Literatur häufig als "Propaganda" gewertet. Tatsächlich lehnten die Alliierten es jedoch gerade wegen des ernstgemeinten Inhalts ab, den Wert der deutschen Gesprächsvorschläge zu testen.

Neville Chamberlain "fürchtet(e) ein deutsches Friedensangebot mehr als einen Luftangriff", wie er bald nach Kriegsbeginn schrieb. Sein Nachfolger Churchill gab deshalb die Losung von "absoluter Stille" aus, die gegenüber jedem deutschen Kontaktversuch zu bewahren sei. Zugleich gab er den Inhalt der Kontaktversuche verfälscht an die Washingtoner Regierung weiter.

Das kompromißlose Verhalten der deutschen Kriegsgegner bis hin zur Forderung nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands kennzeichnet den Zweiten Weltkrieg als einen Vernichtungskrieg.

Literatur:
Bernd Martin: Friedensinitiativen und Machtpolitik im Zweiten Weltkrieg 1939-1942, Düsseldorf 1974

Stefan Scheil: Von der Ablehnung eines guten Angebots - Moderne Rüstung, moralischer Widerstand und nationale Identität, in: Scheil, Fünf plus Zwei, Berlin 2005, S. 486 ff.

http://www.vernichtungskrieg.de/stichwort-friedensangebote.htm

Eloy
12.01.2010, 17:27
1. war Churchill erst ab Mai 1940 Premier.
2. waren die "Friedensangebote" Hitlers genauso glaubwürdig wie seine "Friedensreden" vor dem Zweiten Weltkrieg - reine, nach außen gerichtete Propaganda. In einigen dieser "Friedensangebote" sind offene oder unterschwellige Drohungen enthalten, was passiert, wenn man sich seinen Wünschen nicht fügt.


Es gab mehr als ein Duzend Versuche, mit England Friede zu machen; Churchill hat nie erlaubt, darüber zu diskutieren. Er wollte den Krieg haben und er wollte ihn gewinnen, denn sein Ziel war Deutschlands Vernichtung.

Wo er Recht hat da hat er Recht! Wenn man sich das folgende Zitat durchliest, kann
man zu der Überzeugung kommen, das am 1.9.39 doch zurückgeschossen wurde!
Die Rede ist von ENGLAND, nicht nur von Churchill!


Hitler hat in seiner schon krankhaften Vorliebe für die Engländer
noch immer nicht gemerkt, daß keine britische Regierung mit ihm –
und nicht nur mit ihm, sondern auch mit sonst keiner deutschen
Regierung – Frieden schließen wird, bevor nicht Deutschland am
Boden liegt. In diesem Nichtverstehen der britischen Politik befindet
Er sich allerdings in Gesellschaft der gegen ihn vereinten Verschwörer.

Auch die deutsche Opposition erkennt nicht, daß die englische Politik
schon immer gegen den jeweils stärksten Staat auf dem Kontinent ge-
richtet ist. Früher war das Frankreich, und während der letzten beiden
Generationen Deutschland. Die „Vernichtung des Totalitarismus“ ist ein
Vorwand für die Ausschaltung Deutschlands als dominierende Großmacht
Europas.

Längst vor Hitler hat es in Europa faschistische, totalitäre Staaten gegeben.
Hat Hitler, haben die Verschwörer gegen ihn jemals vernommen, daß die
Britische Regierung sich die Vernichtung dieser totalitären Staaten zum Ziel
gesetzt hätte? Totalitäre Regierungen gibt es seit 1912 in Tirana, seit 1918
in Ankara, seit 1920 in Budapest, seit 1922 in Rom, seit 1923 – mit der
kurzen Unterbrechung durch die Republik von 1931 bis 1936 – in Madrid,
seit 1926 in Warschau, seit 1930 in Bukarest, seit 1933 in Lissabon, seit
1934 in Sofia und in Belgrad, seit 1935 in Athen, und auch die drei baltischen
Staaten Estland, Lettland und Litauen werden autoritär regiert. Politische
Gegner der Regierung werden dort genauso verfolgt wie unter Hitler, die
Pressefreiheit gibt es ebensowenig wie eine Rede- und Meinungsfreiheit.
Und ebensowenig ist eine Versammlungsfreiheit bekannt wie etwa das Streik-
recht der Arbeiter.

Aber gegen diese totalitären Staaten hat die britische Regierung nichts gehabt,
mit manchen verbündet sie sich sogar. Es geht eben nicht gegen Hitler, sondern
gegen Deutschland.

Eben während Hitler sich einbildet, die britische Regierung durch das Ent-
Kommenlassen des Expeditionskorps versöhnlicher zu stimmen, gehen im
Auswärtigen Amt Meldungen ein, wonach auf Vorschlag des amerikanischen
Präsidenten Roosevelt die britische und französische Regierung übereinge-
kommen seien, Frieden nur unter folgenden Bedingungen zu schließen:

1. Hitler und sein Regime müssen verschwinden.
2. Deutschland habe den Versailler Vertrag neu anzuerkennen.
3. Die deutsche Wehrmacht muß aufgelöst werden.
4. Deutschland muß 50 Jahre von alliierten Truppen besetzt werden.

(Mai, 1940)


Illustrierte Geschichte des Zweiten Weltkriegs, Dr. Kurt Zentner, S. 136/141

Alleine die 4 Bedingungen zeigen worum es wirklich ging!

Ausonius
12.01.2010, 17:32
"July 19 – WWII: Adolf Hitler makes a peace appeal to Britain in an address to the Reichstag. Lord Halifax, British foreign minister, flatly rejects peace terms in a broadcast reply on July 22."

http://en.wikipedia.org/wiki/1940


Oder auf deutsch:

"[I]Shirers neue Materialien zeigen nun deutlich, daß Hitlers Friedensangebote gegenüber England nicht ausschließlich

- wie man lange Zeit annahm - propagandistischen Zwecken dienten. Hitler hielt einen Frieden mit England im Jahre 1940 für möglich - einen Frieden, der die nationalsozialistischen Gewalteroberungen bestätigen sollte.

Vier Tage später offenbarte Hitler gegenüber dem Generaloberst von Rundstedt seinen Respekt vor dem britischen Empire und betonte, es sei unbedingt "notwendig", daß es weiterexistiere. Er fordere von den Briten "nur", daß sie ihm auf dem. Kontinent freie Hand ließen.


Das ist eben der Knackpunkt bei Hitlers so genannten Friedensbemühungen. Ansonsten offenbart der Artikel nix neues - es gab die bekannten Reichstagsrede, die eine oder andere Botschaft wurde über Geheimdienstwege lanciert (wie später auch durch nachgeordnete deutsche Stellen bei den Sowjets), aber von einer ernsthaften Friedensplanungen oder einem diplomatischen Austausch der Bedingungen kann man hier doch nicht sprechen. Ganz anders etwa bei den diversen Friedensinitiativen im Ersten Weltkrieg.

Gawen
12.01.2010, 17:35
... aber von einer ernsthaften Friedensplanungen oder einem diplomatischen Austausch der Bedingungen kann man hier doch nicht sprechen.

Ja wie denn, wenn die andere Seite nicht zuhören will? :D

"Derartige Vorstöße empfand Churchill als so störend, daß er dem britischen Botschafter in Washington, dem sich deutsche Diplomaten genähert hatten, bedeuten ließ: "Lord Lothian muß angewiesen werden, daß er unter keinen Umständen auf den Schritt des deutschen Geschäftsträgers eingeht.""

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159297.html

Ausonius
12.01.2010, 17:38
Alleine die 4 Bedingungen zeigen worum es wirklich ging!

Nun, es gibt mittlerweile mehr zum Thema als den ollen Zentner, den ich auch besitze und der schon aus den 1950er Jahren stammt.
Wobei Bedingung 3 mehr oder weniger zum Tragen gekommen wäre, schließlich war die außenpolitische Ordnung des Versailler Vertrags der ursächliche Konfliktpunkt.

Ausonius
12.01.2010, 17:42
Ja wie denn, wenn die andere Seite nicht zuhören will? :D


Wie gesagt: Churchill hatte recht, diese Angebote nicht ernstzunehmen. Wäre es ernst gewesen, hätte es genügend Möglichkeiten gegeben gehört zu werden. Das Dritte Reich nahm keine wirkliche Position der Friedensbereitschaft ein. Dies wird auch an der berühmten Hitler-Rede im Reichstag im Juli 1940, die eher eine Mischung war aus Schmeicheleien und Drohungen, aber nichts konkretes für die Engländer in Aussicht stellte.

Gawen
12.01.2010, 17:46
Wobei Bedingung 3 mehr oder weniger zum Tragen gekommen wäre, schließlich war die außenpolitische Ordnung des Versailler Vertrags der ursächliche Konfliktpunkt.

Warum sollte sich Deutschland noch an den Vertag halten, wo doch z.B. Polen straflos den "Kleinen Versailler Vertrag" aufgekündigt hatte und sich nicht mehr um den in diesem definierten Minderheitenschutz scherte? ;)

http://en.wikipedia.org/wiki/Little_Treaty_of_Versailles


"Little Treaty of Versailles was ratified by the Sejm on the 31st of July 1919 and was implemented on the 10th of January 1920. Poland renounced it on the League of Nations' forum in Geneva on the 13th of September 1934."

http://www.poland.pl/archives/interwar/article,,id,284222.htm

Ausonius
12.01.2010, 17:46
Stefan Scheil: Von der Ablehnung eines guten Angebots - Moderne Rüstung, moralischer Widerstand und nationale Identität, in: Scheil, Fünf plus Zwei, Berlin 2005, S. 486 ff.

http://www.vernichtungskrieg.de/stichwort-friedensangebote.htm

Tja. Auch Scheil referiert im Grunde nur auf die berühmten Reichstagsreden, die ich hier mehrfach erwähnt hatte. Also bitte, die kann man vielleicht als Appelle und Gute-Laune-Reden fürs Volk werten, aber doch nicht als ernsthaftes Friedensangebot! Wie die Diplomatie in solchen Fällen aussah, kann man an tatsächlichen diversen Friedensversuchen im Ersten Weltkrieg festmachen.

Ausonius
12.01.2010, 17:50
Warum sollte sich Deutschland noch an den Vertag halten, wo doch Polen straflos den "Kleinen Versailler Vertrag" aufgekündigt hatte und sich nicht mehr um den in diesem definierten Minderheitenschutz scherte? ;)


Das Dritte Reich hat sich ja auch nicht an den Versailler Vertrag gehalten und stieß dabei zunächst ja auf das Entgegenkommen oder zumindest die Tolerierung der Entente.

Gawen
12.01.2010, 18:15
Tja. Auch Scheil referiert im Grunde nur auf die berühmten Reichstagsreden, die ich hier mehrfach erwähnt hatte. Also bitte, die kann man vielleicht als Appelle und Gute-Laune-Reden fürs Volk werten, aber doch nicht als ernsthaftes Friedensangebot!

Kennst Du die Rede vom 19.7.1940 überhaupt? :D

http://www.google.de/search?q=1940-07-19+-+Adolf+Hitler+-+Reichstagsrede+-+Nach+der+Beendigung+des+Westfeldzugs+


Dafür, daß man gerade Frankreich besiegt hatte klang die ziemlich nachdenklich...

Gawen
12.01.2010, 18:19
Das Dritte Reich hat sich ja auch nicht an den Versailler Vertrag gehalten und stieß dabei zunächst ja auf das Entgegenkommen oder zumindest die Tolerierung der Entente.

Was hatte Hitler denn bis zum September 1934 schon so alles revidiert?

Die Polen haben ihren Teil am 13.9.1934 aufgekündigt.

Ausonius
12.01.2010, 18:23
Dafür, daß man gerade Frankreich besiegt hatte klang die ziemlich nachdenklich...

Ja, klingt sehr gefühlvoll und introvertiert:

"Mister Churchill hat es soeben wieder erklärt, daß er den Krieg will. Er... soll mir dieses Mal vielleicht ausnahmsweise glabuen, wenn ich als Prophet jetzt folgendes ausspreche:
Es wird dadurch ein großes Weltreich zerstört werden. Ein Weltreich, das zu vernichten oder auch nur zu schädigen, niemals meine Absicht war. Allein ich bin mir darüber im klaren, dass die Fortführung dieses Kampfes nur mit der vollständigen Zertrümmerung des einen der beiden Kämpfenden enden wird. Mister Churchill mag glauben, dass dies Deutschland ist. Ich weiß, es wird England sein."

Lichtblau
12.01.2010, 18:29
Kennst Du die Rede vom 19.7.1940 überhaupt? :D

http://www.google.de/search?q=1940-07-19+-+Adolf+Hitler+-+Reichstagsrede+-+Nach+der+Beendigung+des+Westfeldzugs+


Dafür, daß man gerade Frankreich besiegt hatte klang die ziemlich nachdenklich...

Gibts die irgendwo als Text?

Ausonius
12.01.2010, 18:31
Was hatte Hitler denn bis zum September 1934 schon so alles revidiert?

Die Polen haben ihren Teil am 13.9.1934 aufgekündigt.

Ich hab doch gar nix darüber geschrieben, wer was zuerst gemacht hat. Allerdings dürfte im Falle Deutschlands die Richtung nach dem Austritt aus dem Völkerbund klar gewesen sein...

Eloy
12.01.2010, 18:33
Wie gesagt: Churchill hatte recht, diese Angebote nicht ernstzunehmen. Wäre es ernst gewesen, hätte es genügend Möglichkeiten gegeben gehört zu werden. Das Dritte Reich nahm keine wirkliche Position der Friedensbereitschaft ein. Dies wird auch an der berühmten Hitler-Rede im Reichstag im Juli 1940, die eher eine Mischung war aus Schmeicheleien und Drohungen, aber nichts konkretes für die Engländer in Aussicht stellte.

Es dürfte damals, wie heute, eine "Politik für`s Volk", und eine "Politik hinter den Kulissen" gegeben haben! Zweiteres wurde wohl "intensiver" verfolgt! ;)

Gawen
12.01.2010, 19:02
Ich hab doch gar nix darüber geschrieben, wer was zuerst gemacht hat. Allerdings dürfte im Falle Deutschlands die Richtung nach dem Austritt aus dem Völkerbund klar gewesen sein...

Was war denn am Austritt aus dem Völkerbund so tragisch?

Die USA z.B. sind niemals Mitglied gewesen...

"Da der US-Senat die Ratifizierung des Versailler Vertrages ablehnte, waren die Vereinigten Staaten nie Mitglied des Völkerbundes."

http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerbund

WesternCato
12.01.2010, 19:03
Das Thema war das Zusatzprotokoll
Und? Gehörte von Anfang an zum Hitler-Stalin-Pakt dazu.

Werden Sie dafür bezahlt, oder machen Sie sich lächerlich umsonst?

Ausonius
12.01.2010, 19:08
Werden Sie dafür bezahlt, oder machen Sie sich lächerlich umsonst?

Noch ein paar Sachargumente hast du nicht zu bieten, oder?

Ausonius
12.01.2010, 19:09
Was war denn am Austritt aus dem Völkerbund so tragisch?


Ob tragisch oder nicht, es setzte ein Signal...

Gawen
12.01.2010, 19:11
Ob tragisch oder nicht, es setzte ein Signal...

Die Signale hat der Völkerbund selbst gesetzt. Die Besetzung der Mandschurei wurde nicht verhindert, Frankreich entzog sich der Abrüstung...

WesternCato
12.01.2010, 19:25
Ende 1940 und Anfang 1941:

1. Churchill hat klargestellt, dass er von Frieden gar nichts hören wollte. Auf der anderen Seite stand, dass Englands militärische Lage in 1940 und 1941 sehr schlecht aussah. Ein Eintritt der USA in den Krieg war nicht in Sicht; falls Deutschland Egypt und Iran von England abgeschnitten hätte, hätte England den Krieg in kurzer Zeit verloren.

2. Hitler wollte Frieden mit England und Krieg mit der SU, aber Churchill war auf dem Weg. Eine mögliche Lösung wäre gewesen, mit anderen zu verhandeln.

3. Churchill wollte Deutschland in einen Krieg mit der SU "helfen" um Deutschland's Stärke in Westeuropa zu reduzieren, aber Hitler schien zuerst den Krieg mit England beenden zu wollen. Die Lösung war so zu tun, als wenn manche "Konkurrenten" von Churchill, wie Halifax, bereit gewesen wären, Frieden mit Hitler zu machen, so dass Hitler glaubt auf die SU konzentrieren zu können. Die "Verhandlungen" haben Monate lang gedauert und endeten mit Hess' Flug, welcher das ganze Konzept auf der englischen Seite zum Sturz gebracht hat.

4. Was Churchill nicht wußte war, dass Hitler keinen Verlass auf die SU sah, nachdem Molotov unerfüllbare Forderungen gestellt hat am Ende 1940. Weiterhin, Hitler hat die Stärke der SU weit unterschätzt. Daher hat Hitler den Krieg mit der SU unabhängig von den "Friedensverhandlungen" mit England vorgetrieben.

Neutraler
12.01.2010, 19:40
Nicht, daß ich Dein Gewäsch sonderlich ernst nehmen würde, aber das lasse ich so nicht stehen:

Weder bin ich Hitlerverehrer noch Holocaustleugner. Letzteres ist eine Straftat, und derartiges zu unterstellen eine charakterlose Schäbigkeit, vor der man nur noch ausspucken kann. Beim nächstenmal erfolgt eine Meldung. Im Moment lasse ich das noch durchgehen, ich weiß schließlich, mit wem ich es zu tun habe.
Deine ständige Verharmlosung bestimmer Verbrechen lassen eigentlich keinen anderen Schluss als diesen zu. Deine Unfähigkeit, Kritik an Hitler zu üben, ist wirklich bedauerlich. Für dich sind nur Churchill, Stalin, Roosevelt und die Polen Schuld an allem. Das ist doch völliger Unsinn. Egal wie man es auch dreht und wendet: Man muss Hitler kritisieren können. Nur aus Interesse: Mit wem hast du es mit deiner Meinung nach zu tun?


Neutraler, Du bist etwas lebensfremd!

Wenn heute Deutsche in Polen verfolgt und vertrieben würden und Polen mobil machte, dann müsste selbst das dämliche Merkel handeln!


Was hättest Du denn als Reichskanzler 1939 in der Situation getan, Cretin? Den Polen den Arsch hingehalten und Dich ordentlich durchnudeln lassen?
Auf so einen Blödsinn gehe ich nicht ein. Formuliere deine Fragen korrekt oder lass es sein.


Es gab mehr als ein Duzend Versuche, mit England Friede zu machen; Churchill hat nie erlaubt, darüber zu diskutieren. Er wollte den Krieg haben und er wollte ihn gewinnen, denn sein Ziel war Deutschlands Vernichtung.
Wie ein "Frieden" aussehen sollte, war jedem in London klar: Hitler wollte die Herrschaft über Kontinentaleuropa erringen und schließlich die Sowjetunion angreifen. Wäre England aus dem Krieg ausgeschieden, dann wäre ein oder zwei Jahre später eine noch riesige imperialistische Macht auf dem Kontinent entstanden, die England seine Bedingungen aufgedrängt hätte. Nur weil Churchill 1940 nicht unter solchen Bedingungen verhandeln wollte macht ihn dies zum Kriegsbrandstifter. Und nur weil Hitler 1940 Frieden mit England wollte, wird er dadurch zum Friedensengel. Das war mehr oder weniger nur ein Versuch, die deutschen Eroberungen absegnen zu lassen und ihm die Möglichkeit zu geben, ungestört die Sowjetunion anzugreifen.

Gawen
12.01.2010, 19:55
Deine ständige Verharmlosung bestimmer Verbrechen lassen eigentlich keinen anderen Schluss als diesen zu. Deine Unfähigkeit, Kritik an Hitler zu üben, ist wirklich bedauerlich. Für dich sind nur Churchill, Stalin, Roosevelt und die Polen Schuld an allem. Das ist doch völliger Unsinn.

Versuchs zu begreifen, wenn es heute in Polen Pogrome gegen eine deutsche Minderheit gäbe und Polen gegen uns eine Generalmobilmachung einleiten würde, dann käme selbst das Merkel nicht darum herum zu handeln.

Hitler war ein Arschloch, aber sie haben ihm trotzdem den Krieg willentlich aufgezwungen.

Verantwortlich für einen Krieg ist der, der ihn vom Zaun bricht.


Mach es Dir doch leicht und sag "Es war gut, daß Polen, Völkerbund und die Alliierten Deutschland damals in den Krieg genötigt haben!"

Sei doch einfach ein ehrlicher Deutschenfeind.

Brutus
12.01.2010, 20:02
Nur aus Interesse: Mit wem hast du es mit deiner Meinung nach zu tun?

Mit einem berufsmäßigen Lügner.

Lichtblau
12.01.2010, 20:58
Versuchs zu begreifen, wenn es heute in Polen Pogrome gegen eine deutsche Minderheit gäbe und Polen gegen uns eine Generalmobilmachung einleiten würde, dann käme selbst das Merkel nicht darum herum zu handeln.

Hitler war ein Arschloch, aber sie haben ihm trotzdem den Krieg willentlich aufgezwungen.

Verantwortlich für einen Krieg ist der, der ihn vom Zaun bricht.


Das ist sowas von komplett unlogisch, aber das schert einen verbohrten Kriegsschuldleugner ja nicht. Er denkt nicht!

Hier ist Hitlers 16-Punkte-Plan vom 30. August 1939, mit dem er angeblich den Frieden wollte.
Ich habe mal für dich Hervorgehoben wo es um die deutsche Minderheit geht.

Erst unter Punkt 13 und 14 findet sich was darüber, hauptsächlich geht es um Danzig!
Und von Völkermord steht da schon gar nichts.

Wenn da so ein schlimmer Völkermord stattfindet, warum verhandeln die Nazis dann um so was unwichtiges wie Danzig???????????????????????????????????????????? ???????????



"1.Die Freie Stadt Danzig kehrt auf Grund ihres rein deutschen Charakters sowie des einmütigen Willens ihrer Bevölkerung sofort in das Deutsche Reich zurück.

2.Das Gebiet des sogenannten Korridors, das von der Ostsee bis zu der Linie Marienwerder-Graudenz-Kulm-Bromberg (diese Städte einschließlich) und dann etwa westlich nach Schönlanke reicht, wird über seine Zugehörigkeit zu Deutschland oder zu Polen selbst entscheiden.

3.Zu diesem Zweck wird dieses Gebiet eine Abstimmung vornehmen. Abstimmungsberechtigt sind alle Deutschen, die am 1. Januar 1918 in diesem Gebiete wohnhaft waren oder bis zu diesem Tage dort geboren wurden, und desgleichen alle an diesem Tage in diesem Gebiet wohnhaft gewesenen oder bis zu diesem Tage dort geborenen Polen, Kaschuben usw. Die aus diesem Gebiet vertriebenen Deutschen kehren zur Erfüllung ihrer Abstimmung zurück.

Zur Sicherung einer objektiven Abstimmung sowie zur Gewährleistung der dafür notwendigen umfangreichen Vorarbeiten wird dieses erwähnte Gebiet ähnlich dem Saargebiet einer sofort zu bildenden internationalen Kommission unterstellt, die von den vier Großmächten Italien, Sowjetunion, Frankreich, England gebildet wird. Diese Kommission übt alle Hoheitsrechte in diesem Gebiet aus. Zu dem Zweck ist dieses Gebiet in einer zu vereinbarenden kürzesten Frist von den polnischen Militärs, der polnischen Polizei und den polnischen Behörden zu räumen.

4.Von diesem Gebiet bleibt ausgenommen der polnische Hafen Gdingen, der grundsätzlich polnisches Hoheitsgebiet ist, insoweit er sich territorial auf die polnische Siedlung beschränkt.

Die näheren Grenzen dieser polnischen Hafenstadt wären zwischen Deutschland und Polen festzulegen und nötigenfalls durch ein internationales Schiedsgericht festzusetzen.

5.Um die notwendige Zeit für die erforderlichen umfangreichen Arbeiten zur Durchführung einer gerechten Abstimmung sicherzustellen, wird diese Abstimmung nicht vor Ablauf von 12 Monaten stattfinden.

6.Um während dieser Zeit Deutschland seine Verbindung mit Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere unbeschränkt zu garantieren, werden Straßen- und Eisenbahnen festgelegt, die einen freien Transitverkehr ermöglichen. Hierbei dürfen nur jene Abgaben erhoben werden, die für die Erhaltung der Verkehrswege bzw. für die Durchführung der Transporte erforderlich sind.

7.Über die Zugehörigkeit des Gebietes entscheidet die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

8.Um nach erfolgter Abstimmung - ganz gleich, wie diese ausgehen möge - die Sicherheit des freien Verkehrs Deutschlands mit seiner Provinz Danzig-Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere zu garantieren, wird, falls das Abstimmungsgebiet an Polen füllt, Deutschland eine exterritoriale Verkehrszone, etwa in Richtung von Bütow-Danzig bzw. Dirschau, gegeben zur Anlage einer Reichsautobahn sowie einer viergleisigen Eisenbahnlinie. Der Bau der Straße und der Eisenbahn wird so durchgeführt, daß die polnischen Kommunikationswege dadurch nicht berührt, d.h. entweder über- oder unterfahren werden. Die Breite dieser Zone wird auf einen Kilometer festgesetzt und ist deutsches Hoheitsgebiet.

Fällt die Abstimmung zugunsten Deutschlands aus, erhält Polen zum freien und uneingeschränkten Verkehr nach seinem Hafen Gdingen die gleichen Rechte einer ebenso exterritorialen Straßen- bzw. Bahnverbindung, wie sie Deutschland zustehen würden.

9.Im Falle des Zurückfallens des Korridors an das deutsche Reich erklärt sieh dieses bereit, einen Bevölkerungsaustausch mit Polen in dem Ausmaß vorzunehmen, als der Korridor hierfür geeignet ist.

10.Die etwa von Polen gewünschten Sonderechte im Hafen von Danzig wurden paritätisch ausgehandelt werden mit gleichen Rechten Deutschlands im Hafen von Gdingen.

11.Um in diesem Gebiet jedes Gefühl einer Bedrohung auf beiden Seiten zu beseitigen, würden Danzig und Gdingen den Charakter einer Handelsstätte erhalten, d.h. ohne militärische Anlagen und militärische Befestigungen.

12.Die Halbinsel Hela, die entsprechend der Abstimmung entweder zu Polen oder zu Deutschland käme, würde in jedem Fall ebenfalls zu demilitarisieren sein.

13.Da die Deutsche Reichsregierung heftigste Beschwerden gegen die polnische Minderheitenbehandlung vorzubringen hat, die polnische Regierung ihrerseits glaubt, auch Beschwerden gegen Deutschland vorbringen zu müssen, erklären sich beide Parteien damit einverstanden, daß diese Beschwerden einer international zusammengesetzten Untersuchungskommission unterbreitet werden, die dir Aufgabe tat, alle Beschwerden über wirtschaftliche und physische Schädigungen sowie sonstige terroristische Akte zu untersuchen.

Deutschland und Polen verpflichten sich, alle seit dem Jahre 1918 etwa vorgekommenen wirtschaftlichen und sonstigen Schädigungen der beiderseitigen Minoritäten wieder gutzumachen, bzw. alle Enteignungen aufzuheben oder für diese und sonstige Eingriffe in das wirtschaftliche Leben eine vollständige Entschädigung den Betroffenen zu leisten.

14.Um den in Polen verbleibenden Deutschen sowie den in Deutschland verbleibenden Polen das Gefühl der internationalen Rechtlosigkeit zu nehmen und ihnen vor allem die Sicherheit Zu gewähren, nicht zu Handlungen bzw. zu Diensten herangezogen werden zu können, die mit ihrem nationalen Gefühl unvereinbar sind, kommen Deutschland und Polen überein, die Rechte der beiderseitigen Minderheiten durch umfassendste und bindende Vereinbarungen zu sichern, um diesen Minderheiten die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung ihres Volkstums zu gewährleisten, ihnen insbesondere zu diesem Zweck die von ihnen für erforderlich gehaltene Organisierung zu gestatten. Beide Teile verpflichten sich, die Angehörigen der Minderheit nicht zum Wehrdienst heranzuziehen.


15.Im Falle einer Vereinbarung auf der Grundlage dieser Vorschläge erklären sich Deutschland und Polen bereit, die sofortige Demobilmachung ihrer Streitkräfte anzuordnen und durchzuführen.

16.Die zur Beschleunigung der obigen Abmachungen erforderlichen weiteren Maßnahmen werden zwischen Deutschland und Polen gemeinsam vereinbart. "

Gawen
12.01.2010, 21:16
Das ist sowas von komplett unlogisch, aber das schert einen verbohrten Kriegsschuldleugner ja nicht. Er denkt nicht!

Hier ist Hitlers 16-Punkte-Plan vom 30. August 1939, mit dem er angeblich den Frieden wollte.
Ich habe mal für dich Hervorgehoben wo es um die deutsche Minderheit geht.

Erst unter Punkt 13 und 14 findet sich was darüber, hauptsächlich geht es um Danzig!
Und von Völkermord steht da schon gar nichts.

Wenn da so ein schlimmer Völkermord stattfindet, warum verhandeln die Nazis dann um so was unwichtiges wie Danzig???

Danzig war militärisch ungeschützt, aber den Sinn von Schutz verstehen antideutsche Cretins ja nicht. :rolleyes:


Und da sind die Terrorakte ja wohl eindeutig erwähnt:

"Da die Deutsche Reichsregierung heftigste Beschwerden gegen die polnische Minderheitenbehandlung vorzubringen hat, ... einverstanden, daß diese Beschwerden einer international zusammengesetzten Untersuchungskommission unterbreitet werden, die dir Aufgabe tat, alle Beschwerden über wirtschaftliche und physische Schädigungen sowie sonstige terroristische Akte zu untersuchen. "


Das war der Versuch eines Kompromisses! Hätten sie den Polen in den Arsch kriechen und untätig zusehen sollen?


Was war denn bitte so inakzeptabel am 16 Punkte Plan? Da ging es um einen Volksentscheid, Selbstbestimmungsrecht der Völker nach W. Wilson, schon mal gehört?

Lichtblau
12.01.2010, 21:24
Danzig war militärisch ungeschützt, aber den Sinn von Schutz verstehen antideutsche Cretins ja nicht. :rolleyes:


Und da sind die Terrorakte ja wohl eindeutig erwähnt:

"Da die Deutsche Reichsregierung heftigste Beschwerden gegen die polnische Minderheitenbehandlung vorzubringen hat, ... einverstanden, daß diese Beschwerden einer international zusammengesetzten Untersuchungskommission unterbreitet werden, die dir Aufgabe tat, alle Beschwerden über wirtschaftliche und physische Schädigungen sowie sonstige terroristische Akte zu untersuchen. "


Das war der Versuch eines Kompromisses! Hätten sie den Polen in den Arsch kriechen und untätig zusehen sollen?


Was war denn bitte so inakzeptabel am 16 Punkte Plan?

Versuche bitte meine Fragen zu beantworten.

Warum behandelt der Verständigungsvorschlag fast nur sowas unwichtiges wie Danzig, wenn doch ein Völkermord im Gange ist?
Warum geht es nicht primär um den Terror gegen Deutsche, wenn Hitler deswegen gezwungen ist Polen anzugreifen?

Gawen
12.01.2010, 21:39
Versuche bitte meine Fragen zu beantworten.

Warum behandelt der Verständigungsvorschlag fast nur sowas unwichtiges wie Danzig, wenn doch ein Völkermord im Gange ist?
Warum geht es nicht primär um den Terror gegen Deutsche, wenn Hitler deswegen gezwungen ist Polen anzugreifen?

Das eine wie das andere ist das Gleiche!

Danzig war genauso bedroht wie es die deutsche Minderheit war und der Völkerbund hätte Danzig nicht geschützt, so wie er es mit der Mandschurei auch nicht getan hat.


"Der Deutsche Generalkonsul in Danzig an das Auswärtige Amt
Bericht
Danzig, den 14. November 1938

Anläßlich des 11. Novembers, des 20. Jahrestages der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens, haben, wie auch schon regelmäßig in den früheren Jahren, in Danzig eine Reihe von Veranstaltungen stattgefunden.

Deren Höhepunkt bildete am Abend des 12. November eine Akademie in den Räumen der Sporthalle, an welcher Minister Chodacki persönlich teilnahm. Die Festrede hielt der polnische Sejmabgeordnete Walewski aus Warschau, der im Laufe seiner Ausführungen bezeichnende Anspielungen auf Danzig machte. Unter Hinweis auf die befreiten polnischen Brüder im Olsa-Gebiet erklärte er, daß auch die Polen in Danzig hier dasselbe erleben würden und daß Polen seine Grenze so erweitern wolle, wie sie dereinst zu Zeiten des Königs Boleslaw Chobry waren. Auch auf einem Unabhängigkeitsfest der polnischen Minderheit in Zoppot am 13. v. M., auf dem ebenfalls ein Mitglied der hiesigen Polnischen Diplomatischen Vertretung anwesend war, berührte der Festredner, der Vizemarschall der Vereinigung "Gmina Polska - Zwiazek [176] Polakow e. V.", Major a. D. Professor Dr. Pilecki, die Danziger Frage. Er wies auf die angeblichen Schikanen hin, unter denen die polnische Minderheit in Danzig zu leben habe, äußerte sich abfällig über den Geist der SA und SS, in die nach seiner Behauptung zahlreiche Polen aus Not hätten eintreten müssen, und stellte als Parole auf, den Tag zu erwarten, an dem sich alle Polen wieder vereinigen würden; auch die Polen in Danzig müßten die Standarte des Vaterlandes hochhalten, um dasselbe Los zu erringen, das den Olsa-Brüdern beschieden sei."



Und jetzt beantworte meine Frage: "Was war denn bitte so inakzeptabel am 16 Punkte Plan? Da ging es um einen Volksentscheid, Selbstbestimmungsrecht der Völker nach W. Wilson, schon mal gehört?"

Lichtblau
12.01.2010, 21:51
Das eine wie das andere ist das Gleiche!

Danzig war genauso bedroht wie es die deutsche Minderheit war und der Völkerbund hätte Danzig nicht geschützt, so wie er es mit der Mandschurei auch nicht getan hat.


Toller Dreh.
Wie lange hast du nachgedacht, bis du auf diese Lösung gekommen bist?





Und jetzt beantworte meine Frage: "Was war denn bitte so inakzeptabel am 16 Punkte Plan? Da ging es um einen Volksentscheid, Selbstbestimmungsrecht der Völker nach W. Wilson, schon mal gehört?"

Nichts, der 16-Punkte Vorschlag, wie alle Verhandlungen um Danzig, war lediglich
der Prüfstein für ein Bündnis Deutschlands und Polens gegen die Sowjetunion.

Gawen
12.01.2010, 22:14
Toller Dreh.
Wie lange hast du nachgedacht, bis du auf diese Lösung gekommen bist?

Nichts, der 16-Punkte Vorschlag, wie alle Verhandlungen um Danzig, war lediglich
der Prüfstein für ein Bündnis Deutschlands und Polens gegen die Sowjetunion.

Und die Polen glaubten an ein britisch-französisches Wunder und haben sich für antideutschen Terror entschieden.


Frage an Dich: War Russland 2008 berechtigt in Sachen Südossetien gegen Georgien einzugreifen?

"Ebenso wie das abtrünnige Abchasien gehört die Bergregion völkerrechtlich weiter zu Georgien, wird jedoch wirtschaftlich von Russland unterstützt. Die meisten Menschen, die dort leben, haben einen russischen Pass.

Zweimal - 1992 und 2006 - stimmten die südossetischen Einwohner für die Unabhängigkeit von Georgien. International wurden die Referenden jedoch nicht anerkannt."

Neutraler
12.01.2010, 22:19
@Gawen


Versuchs zu begreifen, wenn es heute in Polen Pogrome gegen eine deutsche Minderheit gäbe und Polen gegen uns eine Generalmobilmachung einleiten würde, dann käme selbst das Merkel nicht darum herum zu handeln.
1. Polen ist heute ein Nato-Verbündeter. Von daher ist der Vergleich schwachsinnig.
2. Es gab keine Pogrome. Die Nazis haben lediglich Einzelfälle aufgebauscht. Die polnische Minderheitenpolitik war in der Tat nicht richtig, aber von Pogromen oder gar Völkermord kann man nicht reden.
3. Die Generalmobilmachung wurde am 30.August 1939 verkündet. Vier Tage vorher betraten deutsche Truppen völkerrechtswidrig polnisches Territorium. Die Wehrmacht war bereits seit Wochen kriegsmäßig aufmarschiert.
4. In Hitlers Weltanschauung war die polnische Minderheitenpolitik nur ein Vorwand, um das friedliebende deutsche Volk in einen neuen Weltkrieg zu hetzen.


Hitler war ein Arschloch, aber sie haben ihm trotzdem den Krieg willentlich aufgezwungen.
Den uns "aufgezwungenen" Krieg hätten wir nicht anfangen dürfen :rolleyes:


Verantwortlich für einen Krieg ist der, der ihn vom Zaun bricht.
Also Hitler, nicht wahr?


Mach es Dir doch leicht und sag "Es war gut, daß Polen, Völkerbund und die Alliierten Deutschland damals in den Krieg genötigt haben!"

In Hitlers Reden vor der Wehrmachtsführung kommt irgendeine Nötigung aber nicht vor. Die existiert nur in der Propaganda.


Sei doch einfach ein ehrlicher Deutschenfeind.
Deutschenfeindlich sind die, welche die korrupten Nazi-Verbrecher verteidigen, die Millionen deutsche Soldaten für wahnwitzige Ziele verheizt waren und unfähig waren, Deutschland im Krieg zu verteidigen. Dies sei nur mal nebenher gesagt. Die ganzen Verbrechen, die bis heute schwer auf dem deutschen Volk lasten, lass ich mal außen vor.

@Brutus


Mit einem berufsmäßigen Lügner.
Soweit ich mich erinnere, bin ich in keinem dieser Stränge mit ähnlichem Thema widerlegt worden. Von daher kümmert es mich nicht, was du von mir denkst.

Ausonius
12.01.2010, 22:26
Nur weil Churchill 1940 nicht unter solchen Bedingungen verhandeln wollte macht ihn dies zum Kriegsbrandstifter. Und nur weil Hitler 1940 Frieden mit England wollte, wird er dadurch zum Friedensengel. Das war mehr oder weniger nur ein Versuch, die deutschen Eroberungen absegnen zu lassen und ihm die Möglichkeit zu geben, ungestört die Sowjetunion anzugreifen.

Genau! Und aus der letzten "Friedensrede" geht das auch ziemlich eindeutig hervor.

Ausonius
12.01.2010, 22:36
Und jetzt beantworte meine Frage: "Was war denn bitte so inakzeptabel am 16 Punkte Plan? Da ging es um einen Volksentscheid, Selbstbestimmungsrecht der Völker nach W. Wilson, schon mal gehört?"

Z.B. enthält er gleich an erster Stelle eine Forderung, welche die Polen gar nicht erfüllen konnten. Sie hatten nämlich gar nicht die Hoheit über Danzig.
Die weiteren Ausführungen sind recht verschachtelt, hätten aber auf jeden Fall erfordert, dass die Polen ein Stück des Korridors preisgeben.

Gawen
12.01.2010, 22:53
2. Es gab keine Pogrome. Die Nazis haben lediglich Einzelfälle aufgebauscht. Die polnische Minderheitenpolitik war in der Tat nicht richtig, aber von Pogromen oder gar Völkermord kann man nicht reden.
3. Die Generalmobilmachung wurde am 30.August 1939 verkündet. Vier Tage vorher betraten deutsche Truppen völkerrechtswidrig polnisches Territorium. Die Wehrmacht war bereits seit Wochen kriegsmäßig aufmarschiert.
4. In Hitlers Weltanschauung war die polnische Minderheitenpolitik nur ein Vorwand, um das friedliebende deutsche Volk in einen neuen Weltkrieg zu hetzen.


Den uns "aufgezwungenen" Krieg hätten wir nicht anfangen dürfen :rolleyes:

Das ist Bullshit, Rydz-Śmigły hat bereits im März 1939 mobil machen und Truppen vor Danzig aufsmarschieren lassen.


"Obwohl sich Polen gegenüber der Versailler Friedenskonferenz verpflichtet hatte, seine nationalen Minderheiten zu schützen und ihnen kulturelle Autonomie zu gewähren, verfolgten die polnischen Regierungen eine Minderheitenpolitik nach der Devise, Polen müsse „so rein werden wie ein Glas Wasser“ („Polska musi byc czysta jak szklanka wody!“). So wurden Minderheitenschulen geschlossen, Geschäftsleute boykottiert, Kirchengemeinden, sofern sie nicht römisch-katholisch waren (die der deutschen Volksgruppe waren ganz überwiegend evangelisch), schi*kaniert. Als dann die politische Lage zwischen Deutschland und Polen immer angespannter wurde, wuchs der polnische Druck auf die deutsche Volksgruppe immer mehr. Im Sommer 1939 flohen die Deutschen in Massen aus ihrer Heimat nach Deutschland oder in die Freie Stadt Danzig; dort befanden sich Ende August Flüchtlingslager mit etwa 77000 Volksdeutschen aus Polen.

Auch schon vor Ausbruch der Feindseligkeiten gab es Opfer unter den deutschen Zivilisten. Die Zahl ist nicht mehr festzustellen. In der Literatur findet man sowohl die Feststellung, dass elf Deutsche getötet worden seien, als auch die Zahl 60."

http://www.ostpreussen.de/preussische-allgemeine-zeitung/nachrichten/artikel/die-vergessenen-opfer.html

Beißer
13.01.2010, 07:59
Wie gesagt: Churchill hatte recht, diese Angebote nicht ernstzunehmen.

Das bestreite ich energisch. Es ist Churchill zwar gelungen, eine Koalition zu schmieden, die stark genug war, Deutschland zu vernichten – aber dieser Sieg bedeutete für die Briten gleichzeitig eine noch viel größere Niederlage als für die Deutschen, denn jene haben nicht nur ihr Weltreich verloren, sondern mittlerweile sogar die Kontrolle über ihre Heimat.

Ich bin davon überzeugt, daß Churchill nicht aus eigenem Antrieb handelte – so dumm konnte nicht einmal dieser Verbrecher sein – sondern auf Anordnung.

Beißer
13.01.2010, 08:01
Ja, klingt sehr gefühlvoll und introvertiert:

"Mister Churchill hat es soeben wieder erklärt, daß er den Krieg will. Er... soll mir dieses Mal vielleicht ausnahmsweise glabuen, wenn ich als Prophet jetzt folgendes ausspreche:
Es wird dadurch ein großes Weltreich zerstört werden. Ein Weltreich, das zu vernichten oder auch nur zu schädigen, niemals meine Absicht war. Allein ich bin mir darüber im klaren, dass die Fortführung dieses Kampfes nur mit der vollständigen Zertrümmerung des einen der beiden Kämpfenden enden wird. Mister Churchill mag glauben, dass dies Deutschland ist. Ich weiß, es wird England sein."

Hitler hat sich nur in einem geirrt: Neben dem englischen Weltreich wurde leider auch Deutschland zerstört.

Beißer
13.01.2010, 08:03
Deine ständige Verharmlosung bestimmer Verbrechen lassen eigentlich keinen anderen Schluss als diesen zu.

Das ist wirklich ein Problem. Warum darf man nur bestimmte Verbrechen nicht verharmlosen, andere hingegen schon?

Gawen
13.01.2010, 08:07
Hitler hat sich nur in einem geirrt: Neben dem englischen Weltreich wurde leider auch Deutschland zerstört.

Das ist der Sinn dieser Kriege.

Die Amerikaner sollen sich ja auch gerade pleite kämpfen.

"Washington - Retired general Wesley Clark drew harsh criticism this week after reportedly saying that “New York money people” are pushing America into a war against Iran."

http://www.forward.com/articles/9830/

Gawen
13.01.2010, 08:10
Das ist wirklich ein Problem. Warum darf man nur bestimmte Verbrechen nicht verharmlosen, andere hingegen schon?

Das Geschichtsbild wird halt passend gemacht.

Die Nazis hatten mit Krieg ab 1945 spekuliert, 1939 ist ihnen halt über die idiotischen Polen aufgenötigt worden. Aber bloß weil Hitler vielleicht irgendwann irgendeinen Krieg von sich aus begonnen hätte war er halt trotzdem nicht nicht für Polen 1939 verantwortlich.

ursula
13.01.2010, 08:51
@"neutraler"

2. Es gab keine Pogrome. Die Nazis haben lediglich Einzelfälle aufgebauscht. Die polnische Minderheitenpolitik war in der Tat nicht richtig, aber von Pogromen oder
gar Völkermord kann man nicht reden.

hierzu gibt es genügend dokumente - auch über die mobilmachung im august 39.

interessant auch diese versöhnungsnachrichten:

Deutsche Bahn soll Hitlers Schulden zahlen

siehe: http://polskaweb.eu/deutsche-soldaten-polen.html

ja - europa.... /sorry, muss mich grad mal übergeben...

Unschlagbarer
13.01.2010, 09:19
Nehmt mirs nicht übel, aber ich war grad wieder kotzen, als ich den Schwachsinn einiger hier gelesen habe.

_

Bodenplatte
13.01.2010, 09:28
Nehmt mirs nicht übel, aber ich war grad wieder kotzen, als ich den Schwachsinn einiger hier gelesen habe.

_

Och, ich glaube das stört hier keinen wenn sich eine wie du das Lätzchen voll kleckert. :)

Ausonius
13.01.2010, 10:09
Das bestreite ich energisch. Es ist Churchill zwar gelungen, eine Koalition zu schmieden, die stark genug war, Deutschland zu vernichten – aber dieser Sieg bedeutete für die Briten gleichzeitig eine noch viel größere Niederlage als für die Deutschen, denn jene haben nicht nur ihr Weltreich verloren, sondern mittlerweile sogar die Kontrolle über ihre Heimat.


So sehen das Hitler-Fans. Ich kann es verstehen.

Ausonius
13.01.2010, 10:13
Die Nazis hatten mit Krieg ab 1945 spekuliert, 1939 ist ihnen halt über die idiotischen Polen aufgenötigt worden. Aber bloß weil Hitler vielleicht irgendwann irgendeinen Krieg von sich aus begonnen hätte war er halt trotzdem nicht nicht für Polen 1939 verantwortlich.

So kann nur jemand schreiben, der noch nie etwas vom Hitler-Stalin-Pakt gehört hat...
Im Übrigen: denkst du, Hitler hat die 1,6 Millionen deutscher Soldaten vom 31.08. auf den 01.09. an die polnischen Grenzen gekarrt? Und die 50 000 Slowaken haben einfach mal so mit gemacht, weil sie spontan hörten, dass "was gegen Polen los geht"?

Beißer
13.01.2010, 10:17
So sehen das Hitler-Fans. Ich kann es verstehen.

Was bitte hat der Untergang des britischen Empire mit unterstellter Hitler-Anhängerschaft zu tun? Gibt es das Empire denn noch? Dein Beitrag ist kein Argument, sondern polemisch und beleidigend. :flop:

Neutraler
13.01.2010, 10:20
Das ist Bullshit, Rydz-Śmigły hat bereits im März 1939 mobil machen und Truppen vor Danzig aufsmarschieren lassen.


"Obwohl sich Polen gegenüber der Versailler Friedenskonferenz verpflichtet hatte, seine nationalen Minderheiten zu schützen und ihnen kulturelle Autonomie zu gewähren, verfolgten die polnischen Regierungen eine Minderheitenpolitik nach der Devise, Polen müsse „so rein werden wie ein Glas Wasser“ („Polska musi byc czysta jak szklanka wody!“). So wurden Minderheitenschulen geschlossen, Geschäftsleute boykottiert, Kirchengemeinden, sofern sie nicht römisch-katholisch waren (die der deutschen Volksgruppe waren ganz überwiegend evangelisch), schi*kaniert. Als dann die politische Lage zwischen Deutschland und Polen immer angespannter wurde, wuchs der polnische Druck auf die deutsche Volksgruppe immer mehr. Im Sommer 1939 flohen die Deutschen in Massen aus ihrer Heimat nach Deutschland oder in die Freie Stadt Danzig; dort befanden sich Ende August Flüchtlingslager mit etwa 77000 Volksdeutschen aus Polen.

Auch schon vor Ausbruch der Feindseligkeiten gab es Opfer unter den deutschen Zivilisten. Die Zahl ist nicht mehr festzustellen. In der Literatur findet man sowohl die Feststellung, dass elf Deutsche getötet worden seien, als auch die Zahl 60."

http://www.ostpreussen.de/preussisch...nen-opfer.html
Du kannst einfach nicht diskutieren. Du bezeichnest meine Fakten einfach als Unsinn und lenkst mit neuen Pseudofakten ab. Die polnischen Teilmobilmachung erfolgte, nachdem Deutschland die Resttschechei erledigte und kurz danach das Memelland zurückerpresste. Nun war die Befürchtung da, dass Hitler in Danzig einmarschieren würde und Polen völlig von der deutschen Gnade abhing. Selbst wenn die Behauptungen stimmen, dann ist das weder ein Pogrom noch ein Völkermord. 1939 hielt sich keiner mehr an der Versailler Vertrag, nicht einmal die Alliierten selbst. Von daher kann Hitler am wenigsten mit irgendwelchen Vertrags- oder Minderheitenschutzregelungen kommen. Dies tat er auch nur aus propagandistischen Gründen. Privat äußerte er sich nicht im Geringsten darüber.



Das Geschichtsbild wird halt passend gemacht.

Die Nazis hatten mit Krieg ab 1945 spekuliert, 1939 ist ihnen halt über die idiotischen Polen aufgenötigt worden. Aber bloß weil Hitler vielleicht irgendwann irgendeinen Krieg von sich aus begonnen hätte war er halt trotzdem nicht nicht für Polen 1939 verantwortlich.
Das ist die Logik der rechtsextremen Geschichtsfälscher. Die Polen waren am Krieg Schuld, weil sie sich gegen die Nazi-Aggression wehrten. Und ebenso sind die Alliierten an Krieg und Holocaust schuld. Schließlich hätten sie ja alle Forderungen Hitlers erfordern und Millionen Juden nach Madagaskar deportieren können. Was für eine absurde Rechtfertigung. Wie gesagt: Das Geschichtsbild wird halt passend gemacht.


hierzu gibt es genügend dokumente - auch über die mobilmachung im august 39.
Ja, Dokumente aus dem Nazi-Weißbuch. Bisher hat noch kein seriöser Historiker diesen Unsinn in irgendeiner Weise belegt.

Ausonius
13.01.2010, 10:24
Was bitte hat der Untergang des britischen Empire mit unterstellter Hitler-Anhängerschaft zu tun? Gibt es das Empire denn noch? Dein Beitrag ist kein Argument, sondern polemisch und beleidigend. :flop:

Man kann halt auf die Idee kommen, wenn Leute ständig argumentieren wie die NS-Propaganda oder der Gröfaz in den Reden selbst. In solchen Fällen ist es auch nicht beleidigend, sondern einfach zutreffend.

Das Empire ist etwas zusammengeschrumpft, was ja auch nicht weiter schlimm ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Location_of_the_BOTs.png

Die Kolonien gingen im übrigen ja nicht verloren wegen des Kampfs mit den Nazis, sondern wegen der zahlreichen Freiheitsbewegungen, oder sogar, weil England aus freien Stücken drauf verzichtete (im Falle Israels und Hongkongs).

Natürlich hat der Zweite Weltkrieg dazu geführt - eines seiner wenigen positiven Ergebnisse - dass der Imperialismus geschwächt, freilich nicht ganz beseitigt wurde.

Beißer
13.01.2010, 10:27
Die Kolonien gingen im übrigen ja nicht verloren wegen des Kampfs mit den Nazis, sondern wegen der zahlreichen Freiheitsbewegungen, oder sogar, weil England aus freien Stücken drauf verzichtete (im Falle Israels und Hongkongs).

Israel – du meinst allerdings offensichtlich Paslästina! – war keine Kolonie, sondern Mandatsgebiet.

Die Kolonien gingen sehr wohl wegen des mörderischen Kampfes gegen Deutschland zugrunde, weil er England die Kraft raubte, seine Kolonien zu halten und die Terrorgruppen, die du verniedlichend »Freiheitsbewegungen« nennst, niederzukämpfen.

Ausonius
13.01.2010, 10:36
Die Kolonien gingen sehr wohl wegen des mörderischen Kampfes gegen Deutschland zugrunde, weil er England die Kraft raubte, seine Kolonien zu halten und die Terrorgruppen, die du verniedlichend »Freiheitsbewegungen« nennst, niederzukämpfen.

Ach was. Auch Staaten, die nicht am Zweiten Weltkrieg teilnahmen - wie Portugal oder Spanien - konnten ihre Kolonien langfristig nicht halten. Die meisten Kolonien wurden erst nach 1960 unabhängig, da war der Krieg schon 15 Jahre vorbei.

Beißer
13.01.2010, 10:44
Ach was. Auch Staaten, die nicht am Zweiten Weltkrieg teilnahmen - wie Portugal oder Spanien - konnten ihre Kolonien langfristig nicht halten.
Die hatten doch schon keine Kraft mehr, am Zweiten Weltkrieg teilzunehmen. Das besagt gar nichts.

Bodenplatte
13.01.2010, 10:44
Ich kann nicht verstehen wie man mit diesem Ding "Ausonius" überhaupt diskutieren kann. Merkt ihr denn nicht, wie sinnlos das ist?

Das Churchill der Totengräber des Empire war, und die Rolle der Weltmacht an die USA überging, ist im angelsächsischen Raum, nahezu Konsens. Ist auch offenkundig.

Beißer
13.01.2010, 10:45
Die meisten Kolonien wurden erst nach 1960 unabhängig, da war der Krieg schon 15 Jahre vorbei.

Wie immer bist du schlecht informiert. Indien war schon 1947 nicht mehr zu halten.

Ausonius
13.01.2010, 10:48
Ich kann nicht verstehen wie man mit diesem Ding "Ausonius" überhaupt diskutieren kann. Merkt ihr denn nicht, wie sinnlos das ist?

Das Churchill der Totengräber des Empire war, und die Rolle der Weltmacht an die USA überging, ist im angelsächsischen Raum, nahezu Konsens. Ist auch offenkundig.

Ich frage mich immer: warum gehst du eigentlich nicht direkt in ein Nazi-Forum? Da sind sich alle schön einig und es gibt keine teuflischen Linken, die dir widersprechen.

Des weiteren frage ich mich, woher du den Konsens des angelsächsischen Raums mit seinen 370 Millionen Menschen zu kennen glaubst.
Aus eigener Anschauung weiß ich, dass Churchill, wenn auch etwas unkritisch, in England immer noch sehr verehrt wird.

Ausonius
13.01.2010, 10:49
Wie immer bist du schlecht informiert. Indien war schon 1947 nicht mehr zu halten.

Wie immer hapert es dir am Leseverständnis. Ich schrieb "die meisten", nicht alle.

Beißer
13.01.2010, 10:50
Wie immer hapert es dir am Leseverständnis. Ich schrieb "die meisten", nicht alle.

Indien war die größte und wichtigste von allen. Ihr Verlust hat diesen Planeten massiv geschädigt.

ursula
13.01.2010, 10:51
Ja, Dokumente aus dem Nazi-Weißbuch. Bisher hat noch kein seriöser Historiker diesen Unsinn in irgendeiner Weise belegt.
__________________ dies @ neutraler:

nazi-weissbuch?? kakoje??

was die familie in masuren erlebt hat, kann mir keiner wegschwatzen. zum glück war die gustlov überfüllt, sonst hätte ich keine verwandten....

Bodenplatte
13.01.2010, 10:52
Da sind sich alle schön einig und es gibt keine teuflischen Linken, die dir widersprechen.

Richtig, du diskutierst nicht, sonden widerspricht, wie ein Kleinkind.

Du bist borniert, und hast ein fest betoniertes Weltbild, verlierst dich in Kleinigkeiten, und verlierst das Gesamtbild total aus den Augen.

Du bist nichts weiter als ein antideutscher Kläffer, an den jedes gerichtetes Wort eines zuviel ist.

Ausonius
13.01.2010, 11:00
Richtig, du diskutierst nicht, sonden widerspricht, wie ein Kleinkind.

Du bist borniert, und hast ein fest betoniertes Weltbild, verlierst dich in Kleinigkeiten, und verlierst das Gesamtbild total aus den Augen.

Du bist nichts weiter als ein antideutscher Kläffer, an den jedes gerichtetes Wort eines zuviel ist.

Erstaunliche Anwürfe von einem, der fast nie ein Sachargument bringt, sondern immer nur herumjammert. Und jetzt hast du schon wieder 45 Worte an mich gerichtet!

Brutus
13.01.2010, 11:05
nazi-weissbuch?? kakoje?? was die familie in masuren erlebt hat, kann mir keiner wegschwatzen. zum glück war die gustlov überfüllt, sonst hätte ich keine verwandten....

Es ist kein Nazi-Weißbuch, sondern das des Auswärtigen Amtes, wo der Herr Weizsäcker sen. gearbeitet hat.

Die darin in einer Überfülle präsentierten Darstellungen der fortlaufenden polnischen Aggressionen bis hin zu Polens militärischem Überfall am 31.08.1939 sind von NIEMANDEM widerlegt worden; die Geschichtsschmieranten haben noch nicht einmal den Versuch unternommen, weil sie selbst sehr gut wissen, daß das aussichtslos wäre.

Ausonius
13.01.2010, 11:07
Die darin in einer Überfülle präsentierten Darstellungen der fortlaufenden polnischen Aggressionen bis hin zu Polens militärischem Überfall am 31.08.1939 sind von NIEMANDEM widerlegt worden; die Geschichtsschmieranten haben noch nicht einmal den Versuch unternommen, weil sie selbst sehr gut wissen, daß das aussichtslos wäre.

Diese Quellenedition ist dir wohl entgangen:


Akten zur deutschen auswärtigen Politik 1918 - 1945


Aus dem Archiv des Auswärtigen Amts. Baden-Baden: Imprimerie nationale/Frankfurt a.M./Baden-Baden: Keppler-Verlag/ Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1950-1995.

Übrigens immer noch erhältlich, wenn du dich je eines Tages mal ernsthaft mit den Quellen auseinandersetzen willst.

Beißer
13.01.2010, 11:12
Diese Quellenedition ist dir wohl entgangen:

Meinst du das Buch, das sich mit den »Akten« beschäftigt, die 1960 von den Siegermächten zurückgegeben wurden? :eek:

Ausonius
13.01.2010, 11:15
Meinst du das Buch, das sich mit den »Akten« beschäftigt, die 1960 von den Siegermächten zurückgegeben wurden? :eek:

Das ist nicht "ein Buch", sondern mehrere: die Edition dieser Akten.

PeterH
13.01.2010, 11:16
Meinst du das Buch, das sich mit den »Akten« beschäftigt, die 1960 von den Siegermächten zurückgegeben wurden? :eek:

"Mein Kampf" haben die Siegermächte auch geschrieben?

Beißer
13.01.2010, 11:18
Das ist nicht "ein Buch", sondern mehrere: die Edition dieser Akten.

Welchen Erkenntniswert soll die Edition von »Akten« aus den aliierten Fälscherwerkstätten haben? ?(?(?(

Ausonius
13.01.2010, 11:19
Welchen Erkenntniswert soll die Edition von »Akten« aus den aliierten Fälscherwerkstätten haben? ?(?(?(

Dummes Geschwätz. Du kannst diese Akten selber im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes einsehen - und wirst relativ schnell erkennen, dass sie auch dort entstanden sind.

Gawen
13.01.2010, 11:28
So kann nur jemand schreiben, der noch nie etwas vom Hitler-Stalin-Pakt gehört hat...
Im Übrigen: denkst du, Hitler hat die 1,6 Millionen deutscher Soldaten vom 31.08. auf den 01.09. an die polnischen Grenzen gekarrt? Und die 50 000 Slowaken haben einfach mal so mit gemacht, weil sie spontan hörten, dass "was gegen Polen los geht"?

Cretin, der Hitler-Stalin-Pakt wurde am 24. August 1939 unterzeichnet!

Aber im März 1939 hatten die Polen schon mobil gemacht, sind in Pommerellen und vor Danzig aufmarschiert und haben dafür eine Hilfszusage von Briten und Franzosen erhalten.

Hat der Völkerbund im Gegenzug eine Schutzgarantie für Danzig und die Deutsche Minderheit in Polen abgegeben? Nein?

Die Polen konnten 1939 straflos zehntausende Deutschpolen vertreiben und etliche ermorden, bis Hitler eingegriffen hat.

Die polnischen Vertreibungen 1939 entsprachen ganz eindeutig der Demozid-Definition hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Demozid


Da der VB schwieg mußte halt irgendwer anders den Job machen. Und zum Schutz der Deutschen in Polen und Danzig hätte JEDER Deutsche Kanzler notfalls auch einen Pakt mit dem Teufel aka Stalin abgeschlossen. Die waren damels ALLE noch nicht ehrlos, nicht mal die SPDler, von der KP mal abgesehen. :rolleyes:


Klar hatten die Nazis Kriegsplanungen für Mitte der vierziger Jahre, aber keine für 1939. So wie die Amis heute auch Kriegspläne in Sachen Iran haben.

Brutus
13.01.2010, 11:30
Cretin, der Hitler-Stalin-Pakt wurde am 24. August 1939 unterzeichnet!

Aber im März 1939 hatten die Polen schon mobil gemacht, sind in Pommerellen und vor Danzig aufmarschiert und haben dafür eine Hilfszusage von Briten und Franzosen erhalten.

Hat der Völkerbund im Gegenzug eine Schutzgarantie für Danzig und die Deutsche Minderheit in Polen abgegeben? Nein?

Dann mußte halt irgendwer anders den Job machen. Und zum Schutz von Deutschen hätte JEDER Deutsche Kanzler notfalls auch einen Pakt mit dem Teufel aka Stalin abschliessen müssen. Die waren damels ALLE noch nicht ehrlos, nicht mal die SPDler, von der KP mal abgesehen. :rolleyes:


Klar hatten die Nazis Kriegsplanungen für Mitte der vierziger Jahre, aber keine für 1939. So wie die Amis heute auch Kriegspläne in Sachen Iran haben.

BRAVO!!!

Erlaube mir zu ergänzen: So wie damals jeder Staat Kriegspläne verfolgt hat, am meisten Roosevelt, gefolgt von Churchuill, danach Stalin (Weltrevolution), zuletzt Hitler. Irgendwo dazwischen wäre Mussolini einzuordnen.

PeterH
13.01.2010, 11:33
BRAVO!!!

Erlaube mir zu ergänzen: So wie damals jeder Staat Kriegspläne verfolgt hat, am meisten Roosevelt, gefolgt von Churchuill, danach Stalin (Weltrevolution), zuletzt Hitler. Irgendwo dazwischen wäre Mussolini einzuordnen.

Nach welchen Maßstäben wurde hier die Reihenfolge festgelegt?

haihunter
13.01.2010, 11:34
Hitler war ein Pacifist!:hihi::hihi:

Ja, wir sollten ihn nachträglich für den Friedensnobelpreis vorschlagen.

haihunter
13.01.2010, 11:36
"Mein Kampf" haben die Siegermächte auch geschrieben?

Ja, und dabei haben sie auch von "Lebensraum im Osten" gefaselt. Unglaublich, was diesen Nazi-Trotteln alles einfällt, um ihren Führer reinzuwaschen. :rolleyes:

PeterH
13.01.2010, 11:36
Ja, wir sollten ihn nachträglich für den Friedensnobelpreis vorschlagen.

Es interessiert keinen mehr wer den Preis bekommt. Also hätte dein Vorschlag durchaus Aussichten auf Erfolg.

Ausonius
13.01.2010, 11:38
Cretin, der Hitler-Stalin-Pakt wurde am 24. August 1939 unterzeichnet!

Aber im März 1939 hatten die Polen schon mobil gemacht, sind in Pommerellen und vor Danzig aufmarschiert und haben dafür eine Hilfszusage von Briten und Franzosen erhalten.


Und dann haben sie wieder demobilisiert. Interessant finde ich, dass es bei meinen rechten Gegnern - ob du, ob Bodenplatte, ob Brutus - nie ohne Beleidigungen geht. Da gehen wohl die Argumente abhanden und die Emotionen hoch.



Hat der Völkerbund im Gegenzug eine Schutzgarantie für Danzig und die Deutsche Minderheit in Polen abgegeben? Nein?

Das Dritte Reich war sowieso nicht mehr im Völkerbund...


Dann mußte halt irgendwer anders den Job machen. Und zum Schutz von Deutschen hätte JEDER Deutsche Kanzler notfalls auch einen Pakt mit dem Teufel aka Stalin abschliessen müssen. Die waren damels ALLE noch nicht ehrlos, nicht mal die SPDler, von der KP mal abgesehen. :rolleyes:

Nun, das Dritte Reich im Jahre 1939 pflegte noch eine viel radikalere Entrechtungspolitik gegenüber Volksgruppen als die Polen... Für Hitler war die deutsche Minderheit in Polen auch nicht der Hauptgrund, diesen Krieg zu führen. Auch deswegen nicht glaubhaft, weil sofort nach Beendigung des Krieges der Staat Polen vom Dritten Reich und den Sowjets liquidiert wurde.



Klar hatten die Nazis Kriegsplanungen für Mitte der vierziger Jahre, aber keine für 1939.

Und dann ging es Hitler nicht schnell genug - das ist schön in der Biografie von Fest beschrieben.

haihunter
13.01.2010, 11:41
Hitler war ein Arschloch, ...

Richtig.



...aber sie haben ihm trotzdem den Krieg willentlich aufgezwungen.

Welch ein Blödsinn! Chamberlain hat alles versucht, den Krieg zu verhindern. Schon mal was von Appeasement gehört?


Verantwortlich für einen Krieg ist der, der ihn vom Zaun bricht.

Richtig, und das waren nun mal die Nazis. Da kannst noch so viel und noch so oft Geschichtsklitterung betreiben, es wird sich an dieser Tatsache nix ändern.

Brutus
13.01.2010, 11:42
Und dann ging es Hitler nicht schnell genug - das ist schön in der Biografie von Fest beschrieben.

Systemhuren wie Joachim Fest mit Menorah im Wohnzimmer sind sicher die objektivsten Quellen, die man sich vorstellen kann.

Brutus
13.01.2010, 11:44
Diese Quellenedition ist dir wohl entgangen:
Übrigens immer noch erhältlich, wenn du dich je eines Tages mal ernsthaft mit den Quellen auseinandersetzen willst.

Ich warte auf den Nachweis, daß die Weißbücher des Auswärtigen Amtes gefälscht sein sollen.

Ausonius
13.01.2010, 11:45
Systemhuren wie Joachim Fest mit Menorah im Wohnzimmer sind sicher die objektivsten Quellen, die man sich vorstellen kann.

Ach, warst du schon bei ihm daheim?

PeterH
13.01.2010, 11:45
Welch ein Blödsinn! Chamberlain hat alles versucht, den Krieg zu verhindern. Schon mal was von Appeasement gehört?

Jetzt bläst du in's selbe Horn wie die Rechten - nur für die andere Seite. Die Briten hatten ein großes Interesse ihre Vormachtstellung in Europa zu wahren. Da war ihnen ein Krieg gegen Deutschland auch recht. Es sind nicht nur Friedensengel auf der Insel herumgeflogen :no_no:

Gawen
13.01.2010, 11:49
Ja, wir sollten ihn nachträglich für den Friedensnobelpreis vorschlagen.

Er war 1939 vorgeschlagen.

http://nobelprize.org/nomination/peace/nomination.php?action=show&showid=2609

Brutus
13.01.2010, 11:51
Ach, warst du schon bei ihm daheim?

Ja. So gut wie.

Beißer
13.01.2010, 11:52
Dummes Geschwätz. Du kannst diese Akten selber im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes einsehen - und wirst relativ schnell erkennen, dass sie auch dort entstanden sind.

Der Schwätzer bist du. Es gibt keinen einzigen Grund, den alliierten Fälschungen zu trauen. Im Gegenteil ist so etwas höchst unredlich und eines echten Historikers unwürdig. Akten, die nicht ununterbrochen in deutscher Hand waren, kannst du auch gleich verbrennen.

PeterH
13.01.2010, 11:54
Er war 1939 vorgeschlagen.

http://nobelprize.org/nomination/peace/nomination.php?action=show&showid=2609

1938 wurde er auch schon vorgeschlagen.

Beißer
13.01.2010, 11:54
Ja, wir sollten ihn nachträglich für den Friedensnobelpreis vorschlagen.

Das ist schon 1938 geschehen.

PeterH
13.01.2010, 11:56
Das ist schon 1938 geschehen.

Ich war schneller. :D

http://static-p3.fotolia.com/jpg/00/08/37/26/110_F_8372678_HCYZ8zycQJsGBcWDWJPBmwe1Ej8ob0Sj.jpg

Beißer
13.01.2010, 11:56
Welch ein Blödsinn! Chamberlain hat alles versucht, den Krieg zu verhindern. Schon mal was von Appeasement gehört?

Und wie verträgt sich der Persilschein für Polen – Verzeihung, der Beistands- und Garantiepakt – mit dem angeblichen »Appeasement«?

Gawen
13.01.2010, 11:58
Richtig.

Welch ein Blödsinn! Chamberlain hat alles versucht, den Krieg zu verhindern. Schon mal was von Appeasement gehört?

Ahnungsloser, die Tommies und die Froschfresser haben 1939 den mobil machenden polnischen Deutschenhassern militärischen Beistand zugesichert, obwohl die Volksdeutsche in Polen verfolgten und vor der Völkerbundstadt Danzig aufmarschierten.

Auf Deutsch: Briten und Franzosen haben die polnische Aggression gedeckt.

Das Ziel war Hitler vor der Zeit in den Krieg zu treiben. Geben ja auch alle zu.

haihunter
13.01.2010, 12:01
Böse Revisionisten, diese Spiegel-Nazis! :D

Wieso Revisionisten? Hitler wollte lediglich seine Eroberungen auf dem Kontinent absichern, sonst nix. Chruchill, der ja erst seit Mai 1940 Premierminister war und deshalb mitnichten ein "Kriegstreiber" sein konnte, hat dies durchschaut und natürlich abeglehnt. Es war ihm damals schon klar, dass Hitler, der ja auch vorher schon etliche Zusagen nicht eingehalten hatte, ein bösartiger und verbrecherischer Diktatot war, den es mit allen Mitteln zu bekämpfen und zu besiegen gilt.

haihunter
13.01.2010, 12:02
Ahnungsloser, die Tommies und die Froschfresser haben 1939 den mobil machenden polnischen Deutschenhassern militärischen Beistand zugesichert, obwohl die Volksdeutsche in Polen verfolgten und vor der Völkerbundstadt Danzig aufmarschierten.

Auf Deutsch: Briten und Franzosen haben die polnische Aggression gedeckt.

Das Ziel war Hitler vor der Zeit in den Krieg zu treiben. Geben ja auch alle zu.

Der Aggressor war dein Führer Hitler. Da kannste so viel rumlügen wie Du willst. Es wird sich daran nix ändern.

Beißer
13.01.2010, 12:08
Der Aggressor war dein Führer Hitler.

Wenn du das sagst, muß es ja so sein! :nido:

Brutus
13.01.2010, 12:12
Der Schwätzer bist du. Es gibt keinen einzigen Grund, den alliierten Fälschungen zu trauen. Im Gegenteil ist so etwas höchst unredlich und eines echten Historikers unwürdig. Akten, die nicht ununterbrochen in deutscher Hand waren, kannst du auch gleich verbrennen.

Erst nach dem Krieg haben die Sieger im Windschatten des IMT alle Aktenbände, die sie nicht beschlagnahmen oder zerstören konnten, gefälscht, um ihre Lügenwelt zu errichten, von der wir nach und nach erstickt zu werden drohen.