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Vollständige Version anzeigen : So hat Deutschland die Welt bereichert!



Sathington Willoughby
13.01.2010, 07:40
Wie der Name schon sagt.

Albert Einstein
Max Planck
Werner Heisenberg
Max Born

http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik

Die Quantenmechanik ist eine der Hauptsäulen der modernen Physik und bildet die Grundlage für viele ihrer Teilgebiete, so zum Beispiel für die Atomphysik, die Festkörperphysik und die Kern- und Elementarteilchenphysik, aber auch für verwandte Wissenschaften wie die Quantenchemie. Während sich die klassische Physik als ungeeignet zur Beschreibung der Eigenschaften sehr kleiner Systeme erwiesen hat, erlaubt die Quantenmechanik die sehr präzise Berechnung der physikalischen Eigenschaften von Atomen, Molekülen, Festkörpern und einfachen biologischen Systemen

Sathington Willoughby
13.01.2010, 08:02
Chemie, nur grob recherchiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Paracelsus

Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim, getauft als Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus, (* vermutlich 10. November 1493 in Egg bei Einsiedeln; † 24. September 1541 in Salzburg) war ein Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker, Laientheologe und Philosoph.

Das Wissen und Wirken des Paracelsus gilt als überaus umfassend. Seine Heilungserfolge waren legendär, trugen ihm aber auch erbitterte Gegnerschaft durch etablierte Mediziner und Apotheker ein. Paracelsus hinterließ zahlreiche deutschsprachige Aufzeichnungen und Bücher medizinischen, astrologischen, philosophischen und theologischen Inhalts, die größtenteils erst nach seinem Tode erschienen
http://de.wikipedia.org/wiki/Hennig_Brand

Hennig Brand (* um 1630; † 1692) war ein deutscher Apotheker und Alchemist.

Brand entdeckte 1669 in Hamburg beim Versuch, den „Stein der Weisen“ zu finden, den Phosphor und damit das erste Element in der Chemiegeschichte der Neuzeit. Er erhielt die weißliche, im Dunkeln selbstleuchtende Substanz durch Erhitzen von Urin unter Luftabschluss.

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Friedrich_B%C3%B6ttger

Johann Friedrich Böttger (* 4. Februar 1682 in Schleiz; † 13. März 1719 in Dresden) war ein deutscher Alchemist. Er ist zusammen mit Ehrenfried Walther von Tschirnhaus Erfinder des Europäischen Porzellans.
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Wilhelm_Scheele

Carl (oder Karl) Wilhelm Scheele (* 9. Dezember 1742 in Stralsund; † 21. Mai 1786 in Köping, Schweden) war ein deutsch-schwedischer Apotheker und Chemiker. Er isolierte und untersuchte viele chemische Verbindungen und trug zur Entdeckung mehrerer Elemente bei, beispielsweise der des Sauerstoffs.

http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Heinrich_Klaproth

Martin Heinrich Klaproth (* 1. Dezember 1743 in Wernigerode; † 1. Januar 1817 in Berlin) war ein deutscher Chemiker.

Klaproth entdeckte die Elemente Uran, Zirconium, Chrom, Cer, die Entdeckung der Elemente Titan Tellur (erste Darstellung) sowie Strontium (parallel mit Hope) konnte er verifizieren.

Als einer der angesehensten Chemiker seiner Zeit beeinflusste er das chemische Denken in Deutschland. Die Abwendung von der Phlogistontheorie und die Akzeptanz der Oxidationstheorie von Antoine Laurent de Lavoisier unterstützte er nach entsprechenden Versuchen (1792).
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wolfgang_D%C3%B6bereiner

Johann Wolfgang Döbereiner (* 13. Dezember 1780 in Hof; † 24. März 1849 in Jena) war ein deutscher Chemiker, der als Vordenker für die Entstehung des Periodensystems gilt und mit der Untersuchung von Platin den Weg zur Katalyse ebnete
http://de.wikipedia.org/wiki/Eilhard_Mitscherlich

Eilhard Mitscherlich (* 7. Januar 1794 in Neuende, heute ein Stadtteil von Wilhelmshaven; † 28. August 1863 in Berlin) war ein bedeutender deutscher Chemiker und Mineraloge. Bekannt wurde er unter anderem als Entdecker der Isomorphie und Polymorphie bei Kristallen sowie der Selensäure und der Permangansäure.
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Friedrich_Sch%C3%B6nbein

Christian Friedrich Schönbein (* 18. Oktober 1799 in Metzingen; † 29. August 1868 in Baden-Baden) war ein deutsch-schweizerischer Chemiker. Er ist Entdecker des Ozons (1839), des Prinzips der Brennstoffzelle (1838) und der Schießbaumwolle (1846).
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_W%C3%B6hler

Wöhler gilt als Pionier der organischen Chemie wegen seiner Synthese von Oxalsäure durch Hydrolyse von Dicyan 1824[1] und von Harnstoff aus Ammoniumcyanat im Jahre 1828. Diese Synthesen eröffneten das Feld der Biochemie, da zum ersten Mal Stoffe, die bisher nur von lebenden Organismen bekannt waren aus „unbelebter“ Materie künstlich erzeugt werden konnten. Diese in vitro-Synthesen widerlegten die Theorie des Vitalismus, eine transzendente Lebenskraft (vis vitalis) sei zur Erzeugung organischer Stoffe unabdingbar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Justus_von_Liebig#Werk

Justus Liebig, seit 1845 Freiherr von Liebig (* 12. Mai 1803 in Darmstadt; † 18. April 1873 in München), war ein deutscher Chemiker
Er, seine Mitarbeiter und Studenten untersuchten in der Folgezeit Hunderte von Pflanzen und Pflanzenteilen und viele Organe und Produkte von Tieren auf ihre Zusammensetzung und veröffentlichten ihre Ergebnisse. Damit begründeten sie praktisch die Organische Chemie, weil vor ihnen niemand derart viele exakte und jederzeit nachprüfbare Untersuchungen hatte durchführen können.


http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Wilhelm_Bunsen

Robert Wilhelm Eberhard Bunsen (* 31. März 1811 in Göttingen; † 16. August 1899 in Heidelberg) war ein deutscher Chemiker.

Er entwickelte zusammen mit Gustav Robert Kirchhoff die Spektralanalyse, mit deren Hilfe chemische Elemente hochspezifisch nachgewiesen werden können. Er perfektionierte den nach ihm benannten Bunsenbrenner und erfand das Bunsenelement und das Bunsen-Fotometer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Wilhelm_Hermann_Kolbe

Adolph Wilhelm Hermann Kolbe (* 27. September 1818 in Elliehausen, heute ein Stadtbezirk von Göttingen; † 25. November 1884 in Leipzig) war ein deutscher Chemiker
Er arbeitete an der Elektrolyse von Salzen der Fettsäuren und anderen Säuren, der nach ihm benannten Kolbe-Elektrolyse und stellte Salicylsäure her, ein wichtiger Baustein für die Herstellung von Aspirin. Dieses Verfahren wurde als Kolbe-Synthese (oder Kolbe-Schmitt-Reaktion) bezeichnet. Dabei wird Natriumphenolat, das Natrium-Salz des Phenols, mit Kohlendioxid unter Druck (100 bar, 125 °C) erhitzt und das entstehende Natriumsalicylat mit Schwefelsäure umgesetzt.
Neben seiner Kolbe-Nitrilsynthese entdeckte er mit Edward Frankland, dass Nitrile zu den korrespondierenden Carbonsäuren hydrolysiert werden können. Als Herausgeber des Journals für praktische Chemie, ab 1869, berichtete er gelegentlich sehr kritisch über die Arbeit von anderen.

Durch die Einbringung seiner Kolbe-Synthese wurde er Teilhaber der 1874 von Friedrich von Heyden gegründeten Salicylsäurefabrik Dr. F. v. Heyden, die in Radebeul weltweit erstmals Arzneimittelsynthese im industriellen Maßstab betrieb.
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Josef_Loschmidt
(Johann) Josef (oder Joseph) Loschmidt (* 15. März 1821 in Putschirn (heute
Počerny, Tschechien) bei Karlsbad; † 8. Juli 1895 in Wien) war ein österreichischer Physiker und Chemiker.

Er gehörte zu jenen großen Persönlichkeiten, welche im 19. Jahrhundert viel zur Grundlagenforschung im Bereich der Chemie und Physik beigetragen haben und die heute außerhalb von Fachkreisen nahezu vergessen sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Strecker

Adolph Friedrich Ludwig Strecker (* 21. Oktober 1822 in Darmstadt; † 7. November 1871 in Würzburg) war ein deutscher Chemiker.
Nach ihm benannt ist die Strecker-Synthese für Aminosäuren aus Aldehyden, Ammoniak und Blausäure und der Strecker-Abbau von α-Aminosäuren zu Aldehyden, Ammoniak und Wasser.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Robert_Kirchhoff

Gustav Robert Kirchhoff (* 12. März 1824 in Königsberg (Preußen); † 17. Oktober 1887 in Berlin) war ein deutscher Physiker, der sich insbesondere um die Erforschung der Elektrizität verdient gemacht hat.
Kirchhoff ist bekannt für seine Regeln der elektrischen Stromkreise, die die Abhängigkeit der elektrischen Spannung, elektrischen Stroms und des elektrischen Widerstands angeben und die fundamental für Aufbau und Analyse elektrischer Schaltungen und die Elektrotechnik sind (Kirchhoffsche Regeln).
Kirchhoff hat auch zusammen mit Robert Wilhelm Bunsen das Caesium und das Rubidium entdeckt. In der Sitzung der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien wurde am 10. Mai 1861 über diese Entdeckungen mit Hilfe der Spektralanalyse informiert.[1] Durch ihre Studien wurde es zudem möglich die Fraunhoferlinie zu erklären und somit eine der wesentlichsten Grundlagen für die moderne Astronomie zu legen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_Chemiker_(chronologisch)
Weitere, bedeutende Chemiker sind hier aufeglistet, es wären zuviele, um sie alle hier reinzustellen.
Was wäre die moderne Welt ohne die Chemie? Was wäre die Chemie ohne den deutschen Beitrag?
Andere hätten natürlich früher oder später dieselben Entdeckungen gemacht, Schweden, Engländer, Franzosen oder Amerikaner, aber die letzten Jahrhunderte waren und sind wir (noch) mit an vorderster Front bei der Entdeckung neuer Verfahren und Chemikalien.

Senator74
13.01.2010, 11:21
Hochachtung für die mühevolle Auflistung...natürlich unvollständig,was das Herz höher schlagen läßt!!!

Apotheos
13.01.2010, 11:24
Wieso eigentlich "Deutschland"? Waren das nicht die einzelnen Personen? Dass ganz Deutschland die Quantenmechanik mitentwickelte kann eben nicht sein. Und stolz auf eine Leistung, an der ich keinen Anteil hatte, ist schon etwas... ja gut ääh :rolleyes:

Bodenplatte
13.01.2010, 12:58
Wieso eigentlich "Deutschland"? Waren das nicht die einzelnen Personen? Dass ganz Deutschland die Quantenmechanik mitentwickelte kann eben nicht sein. Und stolz auf eine Leistung, an der ich keinen Anteil hatte, ist schon etwas... ja gut ääh :rolleyes:

Das war klar. :D

Brutus
13.01.2010, 15:00
Wilhelm Conrad Röntgen hat durch den Verzicht auf eine Patentierung und finanzielle Ausschlachtung seine Erfindung buchstäblich der ganzen Menschheit nutzbar gemacht.

Weiß heute kein Mensch! Kann dort nachgelesen werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Conrad_R%C3%B6ntgen

Die heutigen angloamerikanischen Verbrecherkonzerne wie Smith-Kline-Beecham setzen ganze Staaten per Schweinegrippehysterie unter Druck, damit der Steuerzahler für ihren kriminellen Scheißdreck zur Ader gelassen wird.

Wir zahlen gerne, schließlich sind wir ja das Tätervolk, Röntgen hin, Röntgen her. Komme nur keiner auf die Idee, einmal zu durchleuchten, ob das, wofür wir seit fast hundert Jahren unentwegt ausgeplündert werden, tatsächlich richtig ist!

Apotheos
13.01.2010, 15:50
Das war klar. :D

Ja war es. Ich werde diesen irrationalen Stolz nie verstehen, sich selbst besser zu fühlen, für Leistungen die andere vollbrachten, aber nicht ich selbst. Man kann sich doch auch freuen für einen Einstein und seine Mitmenschen, wenn sie Erfolg haben, weshalb aber: selbst stolz sein, worauf denn? - daran hatte ich eben keinen Anteil. :)

WesternCato
14.01.2010, 00:38
Ich werde diesen irrationalen Stolz nie verstehen, sich selbst besser zu fühlen, für Leistungen die andere vollbrachten, aber nicht ich selbst. Man kann sich doch auch freuen für einen Einstein und seine Mitmenschen, wenn sie Erfolg haben, weshalb aber: selbst stolz sein, worauf denn?
Wenn jemand stolz ist auf die Erfolge von anderen auf welchem Grund immer (Ethnicity, Religion, Haarfarbe, ...), denn man muß sich schämen für die weniger ansprechenden Errungenschaften von Mitgliedern solcher Gruppen.

Ich bin nicht stolz auf die Leistungen von irgendjemand, aber ich schäme mich auch nicht wegen der Taten von anderen.

Rumburak
14.01.2010, 00:44
Wieso eigentlich "Deutschland"? Waren das nicht die einzelnen Personen? Dass ganz Deutschland die Quantenmechanik mitentwickelte kann eben nicht sein. Und stolz auf eine Leistung, an der ich keinen Anteil hatte, ist schon etwas... ja gut ääh :rolleyes:

Es sind Menschen wie Du, die dieses einst so stolze Land untergehen lassen! Keinen Funken Nationalstolz im Leib und die Errungenschaften der Ahnen herabwürdigen!

Rumburak
14.01.2010, 00:46
Ja war es. Ich werde diesen irrationalen Stolz nie verstehen, sich selbst besser zu fühlen, für Leistungen die andere vollbrachten, aber nicht ich selbst. Man kann sich doch auch freuen für einen Einstein und seine Mitmenschen, wenn sie Erfolg haben, weshalb aber: selbst stolz sein, worauf denn? - daran hatte ich eben keinen Anteil. :)

Du kannst stolz auf das Volk sein, dem Du angehörst, ganz gleich welches!

Und wir Deutschen, können das wegen unserer Errungenschaften, die der ganzen Welt dienen ganz besonders.

Leila
14.01.2010, 03:16
Wieso eigentlich "Deutschland"? Waren das nicht die einzelnen Personen? Dass ganz Deutschland die Quantenmechanik mitentwickelte kann eben nicht sein. Und stolz auf eine Leistung, an der ich keinen Anteil hatte, ist schon etwas... ja gut ääh :rolleyes:

Wohl kaum Dein Ernst, oder? Noch nie den Begriff Gesellschaft gehört? oder den Begriff Universität? Industrie wäre noch so ein Begriff …

Gruß von Leila

Geronimo
14.01.2010, 04:07
Wohl kaum Dein Ernst, oder? Noch nie den Begriff Gesellschaft gehört? oder den Begriff Universität? Industrie wäre noch so ein Begriff …

Gruß von Leila

Doch das ist sein Ernst. Diese Ratte schrieb früher unter anderem Namen hier. Ein übles Subjekt das mit dem Wischmopp totgeschlagen gehört. Ende.

Brutus
14.01.2010, 10:31
Ja war es. Ich werde diesen irrationalen Stolz nie verstehen, sich selbst besser zu fühlen, für Leistungen die andere vollbrachten, aber nicht ich selbst. Man kann sich doch auch freuen für einen Einstein und seine Mitmenschen, wenn sie Erfolg haben, weshalb aber: selbst stolz sein, worauf denn? - daran hatte ich eben keinen Anteil. :)

Schon richtig. Aber, wenn ich mich für Taten meines Volkes jeden Tag schämen und zahlen soll, werd' ich auf die positiven Leistungen doch wohl stolz sein dürfen? Das gehört zusammen wie die zwei Seiten einer Medaille.

Ganz praktisch gesehen ist es in der Konkurrenz zu anderen Völkern und Staaten unerläßlich, ein positives Verhältnis zum eigenen Land zu haben, weil man ansonsten vor jeder ausländischen Forderung den Schwanz einzieht.

Polen, Franzosen, Italiener, Russen, Engländer und Amis werden keine Sekunde zögern, uns unter Verweis auf die Leistungen ihrer Völker uns zur Kasse und zum Krieg zu bitten.

Was sollte man dem entgegensetzen, wenn nicht den, nun ja, Stolz auf die Leistungen großer Deutscher?

Daß es im Prinzip doof ist, sich auf die Leistungen Dritter etwas einzubilden, ist schon klar. Aber die Welt ist halt nun mal, wie sie ist.

dZUG
14.01.2010, 10:50
Ich persönlich halte diesen Physiker für absolut genial

http://de.wikipedia.org/wiki/James_Clerk_Maxwell

:D

und Plank natürlich

Apotheos
14.01.2010, 10:52
Es sind Menschen wie Du, die dieses einst so stolze Land untergehen lassen! Keinen Funken Nationalstolz im Leib und die Errungenschaften der Ahnen herabwürdigen!

Dann erklär mir mal welchen Anteil du an der Entwicklung quantenmechanisch-naturwissenschaftlicher Erkenntnisse hast?

Du verwechselst da etwas. Leute wie ich - selbstständig und autonomdenkende Menschen - haben dieses Land vorangebracht.

Alle großen Entwicklungen der Menschheit kamen durch Individuen zustande, durch selbstständigdenkende Menschen, nicht durch irgendwelche Schwachmaten die sich selbst "besser und stolz fühlen", weil irgend jemand anderes etwas großartiges vollbrachte... ja aber, wenn du daran keinen Anteil hattest, weshalb fühlst du dich dann stolz, als hättest du es selbst vollbracht?

Sorry, aber das ist pathologisch.

Apotheos
14.01.2010, 10:59
@Brutus:


Schon richtig. Aber, wenn ich mich für Taten meines Volkes jeden Tag schämen und zahlen soll, werd' ich auf die positiven Leistungen doch wohl stolz sein dürfen? Das gehört zusammen wie die zwei Seiten einer Medaille.

Richtig wäre an dem Punkt zu der Erkenntnis zu gelangen, dass ich mich für Dinge die ich selbst nicht tat auch nicht schämen muss und es auch total irrational wäre mich hingegen auf die Erfolge irgendwelcher Einzelpersonen zu berufen, als hätte ich sie selbst vollbracht.

Den Faust hab nunmal nicht ich geschrieben. ;)
Und in KZ's habe ich auch keine Juden umgebracht.



Ganz praktisch gesehen ist es in der Konkurrenz zu anderen Völkern und Staaten unerläßlich, ein positives Verhältnis zum eigenen Land zu haben, weil man ansonsten vor jeder ausländischen Forderung den Schwanz einzieht.

Ein positives Verhältnis zum eigenen Land - genauer "Heimat" - zu haben mag durchaus wichtig sein. Das kritisiere ich auch gar nicht. Ich kritisiere einen irrationalen Nationalstolz, der mit "Heimatverbundenheit/Liebe" nichts mehr zu tun hat... auch nur auf dieser Basis spielt sich nationaler Chauvinismus ab.

Nationalstolz - wer braucht das schon? Heimatliebe, dass braucht die Welt, dann gäbe es auch weniger Kriege und Völkerleid... denn wer zerstört schon seine Heimat durch einen Krieg, wenn er sie liebt?


Polen, Franzosen, Italiener, Russen, Engländer und Amis werden keine Sekunde zögern, uns unter Verweis auf die Leistungen ihrer Völker uns zur Kasse und zum Krieg zu bitten.

Darum muss der Weg der unbedingten Solidarität der Völker untereinander gegangen werden, gegen alle Ausbeuter und Kriegstreiber, gegen alle Spalter der Humanität, welche verhindern, dass es wirklich Frieden und Gerechtigkeit geben kann. Ein wichtiger Schritt hierbei ist die Überwindung des Kapitalismus.


Was sollte man dem entgegensetzen, wenn nicht den, nun ja, Stolz auf die Leistungen großer Deutscher?

Die habe nicht ich vollbracht. Wieso immer "stolz" sein, freu dich doch, liebe deine Heimat und vertrete mit erhobener Brust die Interessen deiner Heimat - die sich in der heutigen Zeit jedoch auch mit internationalen bündeln, notwendig. Auch hier wieder muss das Interesse darin liegen solidarische Gemeinschaft unter den Völkern zu erwirken.

Apotheos
14.01.2010, 11:05
Wohl kaum Dein Ernst, oder? Noch nie den Begriff Gesellschaft gehört? oder den Begriff Universität? Industrie wäre noch so ein Begriff …

Gruß von Leila

In einer Gesellschaft zu leben ändert aber nichts daran, dass ich keinen Anteil an den geistigen Individualleistungen eines Einsteins hatte.

Wenn du schon so sehr die Gesellschaft betonst... weshalb "freust" du dich nicht einfach, dass Leute dieser Gesellschaft großes vollbrachten... weshalb musst du unbedingt "stolz" sein, als hättest du es selbst getan? :rolleyes:

Ich sage ja nicht es wäre boshaft oder schlecht, wenn man sich mit anderen zusammen über etwas freut, aber dieser stolz... naja.

Apotheos
14.01.2010, 11:09
Doch das ist sein Ernst. Diese Ratte schrieb früher unter anderem Namen hier. Ein übles Subjekt das mit dem Wischmopp totgeschlagen gehört. Ende.

a) Nein ich schrieb unter keinem anderen Namen... :leier:

b) Danke für deine intellektuelle Tiefe und Menschlichkeit.

Leute wie du, die keinerlei Empathie besitzen und gewaltverherrlichend jeden Menschen anderer Meinung totschlagen wollen ( du bist schon irgendwie bekloppt oder? ), die offenkundig keinerlei Wissen darüber haben, was Menschlichkeit bedeutet und welchen Wert Leben hat... solche Leute wie du zerstörten dieses Land - und die Geschichte gibt mir recht.

Leute wie Hitler haben dieses Land zerstört, nicht Leute wie ich. ;)

Ich würde meine Heimat nie in Schutt und Asche legen.

Peg Bundy
14.01.2010, 11:11
Als ein Großer unserer Zeit sollte unbedingt Manfred von Ardenne (http://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsinstitut_Manfred_von_Ardenne) in die Liste aufgenommen werden.

GnomInc
14.01.2010, 11:17
Ich würde meine Heimat nie in Schutt und Asche legen.

Das kann sofort akzeptiert werden.

Wobei erhebliche
Mutmassungen angebracht sind , in welcher Ecke des Globus deine Heimat
aufzufinden ist.

Wir haben schon andere Apologeten fremder Interessen mit sehr guten
Deutschkenntnissen erleben können.

sibilla
14.01.2010, 11:18
Wie der Name schon sagt.

Albert Einstein
Max Planck
Werner Heisenberg
Max Born

http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik

http://www.google.de/url?sa=t&source=web&ct=res&cd=7&ved=0CCIQFjAG&url=http%3A%2F%2Fwww.labbe.de%2Fzzzebra%2Findex.as p%3Fthemaid%3D386&rct=j&q=frauen%2Berfindungen&ei=svtOS91voeqbA_b2tJcK&usg=AFQjCNGS_v0PptYOZD4mp4tFXvhVJOcypA

http://www.google.de/url?sa=t&source=web&ct=res&cd=1&ved=0CAoQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.meinhard.privat.t-online.de%2Ffrauen%2Fpatent.html&rct=j&q=frauen%2Berfindungen&ei=svtOS91voeqbA_b2tJcK&usg=AFQjCNE_kDB-FcfvIecFE7N2r2PhyPYs5g

http://www.google.de/url?sa=t&source=web&ct=res&cd=6&ved=0CB8QFjAF&url=http%3A%2F%2Fwww.jiggle.de%2Fvb%2Fplauderecke-ueber%2F11948-erfindungen-frauen.html&rct=j&q=frauen%2Berfindungen&ei=svtOS91voeqbA_b2tJcK&usg=AFQjCNGXU-jY4Tvd3bHIeUA7zOQvgmEz5g

nur ganz kurz

die!! werden immer gerne vergessen und verschwiegen, gell? /:(

grüßle s.

Sathington Willoughby
14.01.2010, 12:04
nur ganz kurz

die!! werden immer gerne vergessen und verschwiegen, gell? /:(

grüßle s.

Mea culpa!
Was wäre Pierre Curie ohne eine gute Tasse Kaffee, bekocht von seiner lieben Frau? :)

Nee, Hast ja Recht!

Sathington Willoughby
14.01.2010, 12:12
1. Wieso eigentlich "Deutschland"? Waren das nicht die einzelnen Personen? Dass ganz Deutschland die Quantenmechanik mitentwickelte kann eben nicht sein. Und stolz auf eine Leistung, an der ich keinen Anteil hatte, ist schon etwas... ja gut ääh :rolleyes:
Es waren Einzelpersonen, die aber in unserer Gesellschaft großgeworden sind, die hier ihre Bildung bekamen, denen wir, alle, ein Leben ermöglicht haben, das sie forschen und denken konnten, das es Einrichtungen wie Unis, Forschungszentren etc. gab, das Informationsfluss gegeben war, damit man sich austauschen kann etc.

Was wäre Einstein in Arabien geworden? Forscher? Ne, sicher nicht, vielleicht Muezzin, maximal.
Denn er hätte keine Vorbildung bekommen, andere große Denker (wie Riemann, Mach) hätten ihn nicht inspirieren können, er wäre durch gesellschaftliche Zwänge (in diesem Fall religiöse) gar nicht zum Nachdenken gekommen, außer dem hätte sich niemand für seine Theorie interessiert.

Das ist der Teil, auf den wir alle zu Recht stolz sein können (gewisse Linkse natürlich nicht): das wir eine interessierte Gesellschaft sind, die Platz zum forschen bietet, die fleißig ist, so dass Denker nicht um ihr täglich Brot bangen müssen und die auch an Bildung und Fortschritt interessiert ist, so dass intelligente Menschen zum Denken angeregt werden.

Sathington Willoughby
14.01.2010, 12:13
Wilhelm Conrad Röntgen hat durch den Verzicht auf eine Patentierung und finanzielle Ausschlachtung seine Erfindung buchstäblich der ganzen Menschheit nutzbar gemacht.

Weiß heute kein Mensch! Kann dort nachgelesen werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Conrad_R%C3%B6ntgen

Die heutigen angloamerikanischen Verbrecherkonzerne wie Smith-Kline-Beecham setzen ganze Staaten per Schweinegrippehysterie unter Druck, damit der Steuerzahler für ihren kriminellen Scheißdreck zur Ader gelassen wird.

Wir zahlen gerne, schließlich sind wir ja das Tätervolk, Röntgen hin, Röntgen her. Komme nur keiner auf die Idee, einmal zu durchleuchten, ob das, wofür wir seit fast hundert Jahren unentwegt ausgeplündert werden, tatsächlich richtig ist!NIchtm al den Namen "Röntgenstrahlen" haben sie ihm zu Ehren übernommen, nein, es mussten X-Rays sein.

Sathington Willoughby
14.01.2010, 12:15
Ich persönlich halte diesen Physiker für absolut genial

http://de.wikipedia.org/wiki/James_Clerk_Maxwell

:D

und Plank natürlich

War er auch, aber hier geht es um Deutsche.

Sathington Willoughby
14.01.2010, 12:19
Alle großen Entwicklungen der Menschheit kamen durch Individuen zustande,
Diese INdividuen wären nichts, wenn sie nicht in einer Gesellschaft gelebt hätten, die das WIssen ihrer Vorgänger konserviert und weitergegeben hätte.
Das iszt das Problem der islamischen Staaten, daher kommen von da kaum helle Köpfe: Wissen gibt es fast nur über den Koran, anderes wird kaum weitergegeben.

Und: stolz sein ist normal, jeder Spanier ist auf seine guten Fußballer, auch wenn er im Rolstuhl sitzt, weil es seine Landsleute sind. Und da der Mensch ein Herdentier ist, ist es völlig normal, das er sich freut, wenn seine Herde außergewöhnliches leistet - eiine menschliche Regung, die dir anscheinend abgeht.

Sathington Willoughby
14.01.2010, 12:24
Physik-Nobelpreisträger aus D:


http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=9704

2005: Der Münchner Forscher Theodor Hänsch erhält zusammen mit seinen US-Kollegen Roy Glauber und John Hall den Physik-Nobelpreis für grundlegende Beiträge zum Verständnis der Natur des Lichts.
2001: Wolfgang Ketterle wird mit den US-Forschern Eric Cornell und Carl Wieman für die Erschaffung eines in unmittelbarer Nähe des Temperaturnullpunktes erzeugten neuen Aggregatszustandes der Materie (Bose-Einstein-Kondensat) ausgezeichnet.
2000: Herbert Kroemer zusammen mit dem Russen Zhores Alferov und dem Amerikaner Jack Kilby für bahnbrechende Arbeiten der modernen Informationstechnik. Ohne diese elektronischen Bauteile und Mikrochips gäbe es weder Computer noch Handys oder CD-Spieler.
1998: Horst L. Störmer mit den US-Amerikanern Robert B. Laughlin und Daniel C. Tsui für Arbeiten über das Verhalten von Elektronen im kalten Magnetfeld.
1989: Wolfgang Paul für Arbeiten in der Ionenkäfigtechnik. Seine Erkenntnisse sind für die atomare Zeitmessung von größter Bedeutung und führen zur Konstruktion der Caesium-Atomuhr.
1987: Johannes Georg Bednorz entdeckte zusammen mit dem Schweizer Karl Alexander Müller ein neues supraleitendes Material.
1986: Ernst Ruska entwickelte und konstruierte das Elektronenmikroskop. Gerd Binnig konstruierte zusammen mit dem ebenfalls ausgezeichneten Schweizer Heinrich Rohrer das Rasterelektronenmikroskop.
1985: Klaus von Klitzing für die Entdeckung des Quanten-Hall- Effekts.
1963: Hans D. Jensen für die Entwicklung eines Atomkern-Modells. Mit ihm werden die US-Forscherin Irene Goeppert-Mayer und der ungarisch-amerikanische Wissenschaftler Eugene P. Wigner (USA) geehrt.
1961: Rudolf Mössbauer für Forschungen über die Resonanzabsorption der Gammastrahlung. Der «Mössbauer-Effekt» ermöglicht feinste Energiedifferenz- und Frequenzmessungen.
1954: Walther Bothe für seine Koinzidenzmethode, mit der längere Bahnen atomarer Teilchen ermittelt werden können. Auf die Arbeit Bothes geht die Konstruktion des ersten deutschen Teilchenbeschleunigers (1944) zurück.
1932: Werner Heisenberg für die Begründung der Quantenmechanik.
1925: James Franck und Gustav Hertz für die Entdeckung jener Gesetze, die beim Zusammenstoß eines Elektrons mit einem Atom herrschen.
1921: Albert Einstein für die Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts, das die Plancksche Quantentheorie abrundete und zur Grundlage der quantitativen Photochemie wurde. Weltruhm erlangte er allerdings mit seiner Relativitätstheorie.
1919: Johannes Stark für den Nachweis des Doppler-Effekts bei Kanalstrahlen und die von ihm entdeckte Zerlegung der Spektrallinien im elektrischen Feld.
1918: Max Planck für die Entwicklung seiner Quantentheorie. Physiker wie Einstein und Heisenberg bauten darauf auf.
1914: Max von Laue für die von ihm entdeckte Beugung von Röntgenstrahlen beim Passieren von Kristallen.
1911: Wilhelm Wien für Arbeiten über die Gesetze der Wärmestrahlung.
1909: Ferdinand Braun für Verdienste um die Entwicklung der drahtlosen Telegrafie. Braun erfand später die Braun'sche Röhre, die Voraussetzung für das Fernsehen wurde.
1905: Philipp von Lenard für seine Arbeiten über die Kathodenstrahlen, die eine Grundlage für die Funktechnik waren.
1901: Wilhelm Röntgen für die Entdeckung der von ihm «X- Strahlen» genannten Röntgenstrahlen.
Es wäre auch interessant, wenn unsere österreichischen Brüder und Schwestern ein paar ihrer zahlreichen großen Köpfe einstellen würden, ich denke da an Mozart (damals aber Deutscher, ätsch!), Wolfgang Pauli etc.

Apotheos
14.01.2010, 14:17
Das ist der Teil, auf den wir alle zu Recht stolz sein können (gewisse Linkse natürlich nicht): das wir eine interessierte Gesellschaft sind, die Platz zum forschen bietet, die fleißig ist, so dass Denker nicht um ihr täglich Brot bangen müssen und die auch an Bildung und Fortschritt interessiert ist, so dass intelligente Menschen zum Denken angeregt werden.

Du kannst stolz darauf sein, was du für diese Gesellschaft leistest, aber du kannst nicht stolz darauf sein, weil Einstein die Relativitätstheorie "entdeckt" hat. Das ist nunmal nicht deine Leistung gewesen.

Weshalb beharren so viele eigentlich auf

- stolz

... wieso nicht: Freude?

Meine Erklärung dafür ist, dass stolz - irrational - dazu dient das eigene Ich größer zu erfühlen, obwohl das eigene Ich an einer bestimmten Leistung keinen Anteil hatte, aber aufgrund fehlender Eigenleistung sich dadurch gerne erhöht betrachtet wissen möchte.

Wieso nicht Freude? Vermutlich klingt das den Nationalstolzen einfach zu liebevoll und defensiv. Stolz - das ist ja immer etwas, womit man sich so leicht über andere erheben kann :rolleyes:

Apotheos
14.01.2010, 14:21
Und: stolz sein ist normal, jeder Spanier ist auf seine guten Fußballer, auch wenn er im Rolstuhl sitzt, weil es seine Landsleute sind. Und da der Mensch ein Herdentier ist, ist es völlig normal, das er sich freut, wenn seine Herde außergewöhnliches leistet - eiine menschliche Regung, die dir anscheinend abgeht.

Eine Regung die mir vollständig abgeht?

Lass doch mal diesen Unsinn.

Du bist wieder so ein Konservativer der so eine verdammt oberflächliche Meinung über Linke hat.

Achje, ich freue mich generell mit anderen Menschen, wenn sie etwas vollbracht haben, irgendwas gutes taten und Leistung erbrachten, insbesondere wenn ich davon profitiere. Aber ich bin nicht stolz auf etwas, was ich nicht selbst geleistet habe.

Stolz - das bezieht man auf sich selbst, dadurch erhöhe ich mich selbst.
Stolz - das beziehe ich rückwirkend auf mich selbst, als hätte ich etwas vollbracht, was ich aber nicht vollbrachte.

Freude und Bewunderung - Ja.
Stolz - Nein.

Gryphus
14.01.2010, 14:30
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Koch


Robert Koch (* 11. Dezember 1843 in Clausthal; † 27. Mai 1910 in Baden-Baden; vollständiger Name Heinrich Hermann Robert Koch) war ein deutscher Mediziner und Mikrobiologe. Koch gelang es im Jahre 1876, erstmals den Erreger des Milzbrands (Bacillus anthracis) in Kultur zu vermehren und dessen Rolle bei der Entstehung der Krankheit nachzuweisen. 1882 entdeckte er den Erreger der Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis) und entwickelte später das Tuberkulin. 1884 entdeckte er den Cholera-Erreger. 1905 erhielt er den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

Ein großer Mann der Wissenschaft und Medizin. Die sind mir alle Mal lieber als jeglicher Politiker, weil sie forschen um zu helfen und der Menschheit zu dienen, doch leider werden viele Entdeckungen von oben herab gegen den Willen der Forscher und Wissenschaftler missbraucht. Trifft nicht zwingend auf Koch zu, aber ein Mann des Wissens war er auf jeden Fall - dafür meinen tiefsten Respekt. Ein wahrlich großer Deutscher der Weltgeschichte.

Apotheos
14.01.2010, 14:36
Ein Beispiel, etwas konkreter:

Wenn ich in einer sehr schwierigen Physikarbeit in der Schule eine 1 schreibe, dann bin ich stolz, weil ich durch harte Arbeit diese 1 bekam und dazu imstande war. Weil meine Disziplin mir dies ermöglichte.

Wenn ich hingegen eine 5 habe und ein anderer eine 1 und die beste Arbeit der Schulklasse, dann freue ich mich vielleicht mit ihm, weil das mein Kumpel war, aber ich bin doch nicht stolz, dass er eine 1 geschrieben hat und ich nicht, denn ich habe das ja nicht getan.

Und schon gar nicht bin ich stolz, weil mein Klassenkamerad die eins hatte, da wir der gleichen Gesellschaft angehören und er ein Deutscher ist. Ändert auch nichts daran, dass er die 1 hatte, ich aber nicht. ;)

Sathington Willoughby
14.01.2010, 14:50
1. Du kannst stolz darauf sein, was du für diese Gesellschaft leistest, aber du kannst nicht stolz darauf sein, weil Einstein die Relativitätstheorie "entdeckt" hat. Das ist nunmal nicht deine Leistung gewesen.
2. Weshalb beharren so viele eigentlich auf
- stolz
... wieso nicht: Freude?
3. Meine Erklärung dafür ist, dass stolz - irrational - dazu dient das eigene Ich größer zu erfühlen, obwohl das eigene Ich an einer bestimmten Leistung keinen Anteil hatte, aber aufgrund fehlender Eigenleistung sich dadurch gerne erhöht betrachtet wissen möchte.
4. Wieso nicht Freude? Vermutlich klingt das den Nationalstolzen einfach zu liebevoll und defensiv. Stolz - das ist ja immer etwas, womit man sich so leicht über andere erheben kann :rolleyes:
1. Neben meinen eigenen Leistungen kann ich auch darauf stolz sein, eine Gesellschaft zu unterstützen und ihr anzugehören, die so viele große Köpfe hervorgebracht hat.
2. Was ist der Unterschied zwischen Stolz und Freude? Freude hat viele Gesichter, Stolz ist eines davon. Stolz ist eine Freude an Leistungen, die das Selbstwertgefühl steigern.
3. Meine Definition von Stolz: Freude über etwas vollbrachtes. Primär natürlich auf eigene Werke, aber da wir, wiegesagt, soziale Wesen sind, können wir auch stolz auf Angehörige unserer Herde sein. Das iast positiv, denn es zeigt, das wir keine Egoisten sind das wir teilen und uns mit Anderen freuen können.
4. Stolz erhebt einen über andere? naja, Stolz lässt sich einen besser fühlen, selbstbewusster, aber das im ZUsammenhang mit einer Überhöhung zu sehen ist übertrieben.

Nebenbei, du solltest einen Strang darüber aufmachen, dieser hier geht darum, wie Deutschland die Welt bereichert hat. Da hat Stolz nur eine kleine Nebenrolle.

Sathington Willoughby
14.01.2010, 15:00
Ein Beispiel, etwas konkreter:

Wenn ich in einer sehr schwierigen Physikarbeit in der Schule eine 1 schreibe, dann bin ich stolz, weil ich durch harte Arbeit diese 1 bekam und dazu imstande war. Weil meine Disziplin mir dies ermöglichte.

Wenn ich hingegen eine 5 habe und ein anderer eine 1 und die beste Arbeit der Schulklasse, dann freue ich mich vielleicht mit ihm, weil das mein Kumpel war, aber ich bin doch nicht stolz, dass er eine 1 geschrieben hat und ich nicht, denn ich habe das ja nicht getan.

Und schon gar nicht bin ich stolz, weil mein Klassenkamerad die eins hatte, da wir der gleichen Gesellschaft angehören und er ein Deutscher ist. Ändert auch nichts daran, dass er die 1 hatte, ich aber nicht. ;)

Stolz ist ein Gefühl, eine Emotion zu beschreiben und zu sezieren ist immer sehr schwer. Wenn der Mitschüler im späteren Leben ein berühmter Nobelpreisträger wird, ist ein normaler Mensh auch irgendwo stolz darauf, mit ihm die Schulbank gedrückt zu haben, seis nur, um was erzählen zu können.
Nationalstolz leitet sich nicht von einer 1 in Physik ab, aber einen Grund, stolz zu sein, habe ich hier schon 2mal gepostet: das man Teil einer erfolgreichen Gesellschaft ist.
Natürlich kann nur jemand darauf stolz sein, der diese freie, erfolgreiche Gesellschaft will und auch seinen Beitrag dazu leistet. Ein Mensch (Nazi, Moslem o.ä.), dem die Freiheiten ein Dorn im Auge sind, kann diesen Stolz nicht aufbringen.
Daher sind mir Deutsche, die stolz auf ihr Land sind, erstmal sympathisch, denn sie akzeptieren die freiheitliche, fortschrittliche Grundordnung.

Apotheos
14.01.2010, 15:07
@Zaphod:


1. Neben meinen eigenen Leistungen kann ich auch darauf stolz sein, eine Gesellschaft zu unterstützen und ihr anzugehören, die so viele große Köpfe hervorgebracht hat.

Ich finde nicht, dass du das kannst oder überhaupt das Recht dazu hast. Du kannst stolz darauf sein, was du für diese Gesellschaft tust, wofür du dich einsetzt - und ich hoffe du setzt dich für viele Dinge ein - und darauf, was du leistest, dass was du bereits getan hast, aber nicht darauf was andere tun, jedenfalls nicht, sofern du daran keinen konkreten Anteil hattest.

Stolz - das liegt deutlich in der Definition, bezieht sich immer auf etwas konkretes, auf eine Handlung, eine Leistung.


2. Was ist der Unterschied zwischen Stolz und Freude? Freude hat viele Gesichter, Stolz ist eines davon. Stolz ist eine Freude an Leistungen, die das Selbstwertgefühl steigern.

Ja, aber bei mir persönlich erhöht sich nicht im geringsten das Selbstwertgefühl, weil Einstein die Relativitätstheorie entdeckte. Schau doch mal: Inwiefern steigert sich mein Wert und mein persönliches Potential, weil Einstein ein bestimmtes Potential verwirklicht hat? Das ist ja nunmal gebunden an eine bestimmte Leistung, auf die sich der Stolz bezieht... weil Einstein geniales vollbrachte, macht mich das nicht intelligenter :)


3. Meine Definition von Stolz: Freude über etwas vollbrachtes. Primär natürlich auf eigene Werke, aber da wir, wiegesagt, soziale Wesen sind, können wir auch stolz auf Angehörige unserer Herde sein. Das iast positiv, denn es zeigt, das wir keine Egoisten sind das wir teilen und uns mit Anderen freuen können.

Ich freue mich, wenn meine eigenen Leistungen etwas gutes vollbringen, wenn ich an etwas Zukunftsträchtigem mitwirke, wenn ich die Gesellschaft voranbringe, wenn ich anderen Helfe, dann steigert sich mein Selbstwertgefühl, weil ich ... sagen wir: "Wert umsetzte, Leistung entäußerte".

Ich kann mich freuen Bestandteil dieser Gesellschaft zu sein, die Bürgerrechte besitzt, mehr Freiheiten und mehr Möglichkeiten, aber ich bin nicht stolz, dass irgend jemand irgendwann mal Bürgerrechte erkämpft hat - das habe nicht ich getan, sehr wohl bin ich aber stolz darauf, wenn ich persönlich mich einsetze, dass diese Rechte und Freiheiten die andere erkämpften, erhalten bleiben.

Das erkenne ich durchaus als meine Pflicht an. Auch als Pflicht gegenüber meinen Kindern.


4. Stolz erhebt einen über andere? naja, Stolz lässt sich einen besser fühlen, selbstbewusster, aber das im ZUsammenhang mit einer Überhöhung zu sehen ist übertrieben.

Wenn ich mein Selbstwertgefühl erhöhe, wenn ich also stolz bin, dass ich etwas geleistet habe oder ich meinen eigenen Selbstwert meine erhöhen zu müssen, weil Einstein etwas geniales leistete, dann erhöhe ich meinen Wert oder beziehe mich auf ein Potential, was sich in mir weder entfaltet hat, noch vielleicht ansatzweise vorhanden ist... Selbstwert - es ist ja gut und wichtig, dass Menschen selbstbewusst sind und soetwas empfinden, aber nur, insofern sie auch wirklich dies entfaltet haben und es vorhanden ist.

Apotheos
14.01.2010, 15:15
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass Stolz auf die Leistungen anderer, dazu führt, eigenes Potential gar nicht erst zu entfalten - teils besteht jedenfalls die Gefahr - weil man ja schon zufrieden ist, wenn andere irgendwas gemacht haben, woran ich aber - auf die spezifische Leistung bezogen - keinen Anteil hatte.

Kann ich auch nur auf mich selbst beziehen: Jeder Mensch will ein Selbstwert empfinden, will auf etwas stolz sein können, auf etwas Fremdes stolz zu sein ist aber neurotisch, bezieht sich auf etwas irrationales, verhindert letztlich... "Selbstentfaltung"... dadurch, dass ich einen solchen Wert suche, versuche ich mich zu entfalten, komponiere Musik, gehe in die Wissenchaft und leiste selbst etwas; daran hatte ich dann auch einen ganz realen Anteil.

Sathington Willoughby
14.01.2010, 15:26
Nachhaltige Waldnutzung, hat unseren europäischen Wald gerettet, bin ich stolz drauf! (ja, weil es meine Vorfahren waren und sie zu meiner Herde gehören, ich bin deshalb nicht erhöht, aber froh!)

http://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit_(Forstwirtschaft)#Geschichte_in_Mit teleuropa


Der Gedanke der Nachhaltigkeit kam erstmals in den von den jeweiligen Landesherren erlassenen Forstordnungen zum Ausdruck, deren älteste bekannte die Forstordnung des Bistums Speyer aus dem Jahr 1442 ist. [1] Mit diesen von starkem patriarchalischem Denken geprägten Regelwerken, die ihre hohe Zeit zwischen 1500 und 1800 hatten, wollten die Landesherren den Holzbedarf ihrer Untertanen sowie der holzverarbeitenden Gewerbe und Industrien nachhaltig sicherstellen. Ihr Ziel war ein möglichst sparsamer Umgang mit dem oft schon knapp werdenden Rohstoff. Dazu verpflichteten sie auch die herrschaftlichen Ämter. So schrieb beispielsweise eine Forstordnung für das Fichtelgebirge von 1574 vor, Holzvorratsreserven für Krieg, Brand und andere Notfälle zu bilden. [2] Obwohl die Ordnungen insbesondere in Kriegszeiten rasch in Vergessenheit gerieten und später neu gefasst werden mussten, hatten einige doch sehr lange Bestand, so etwa die altbayerische Forstordnung, die von 1568 bis 1852 gültig war

Leila
14.01.2010, 20:16
Ein Geistesriese: Gottfried Wilhelm Leibniz (http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Wilhelm_Leibniz)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6a/Gottfried_Wilhelm_von_Leibniz.jpg

MorganLeFay
14.01.2010, 22:01
Schoener Strang, Zaphod. :)

Ih bereichere weiterhin den schottischen Subkontinent....

FranzKonz
14.01.2010, 22:07
Ein Geistesriese: Gottfried Wilhelm Leibniz (http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Wilhelm_Leibniz)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6a/Gottfried_Wilhelm_von_Leibniz.jpg

Ah, der Erfinder der gleichnamigen Kekse!

Ja, Ehre wem Ehre gebührt!

FranzKonz
14.01.2010, 22:07
Schoener Strang, Zaphod. :)

Ich bereichere weiterhin den schottischen Subkontinent....


Heil MorganLeFay!

Lobo
15.01.2010, 09:02
Wieso eigentlich "Deutschland"? Waren das nicht die einzelnen Personen? Dass ganz Deutschland die Quantenmechanik mitentwickelte kann eben nicht sein. Und stolz auf eine Leistung, an der ich keinen Anteil hatte, ist schon etwas... ja gut ääh :rolleyes:

Personen entspringen quasi dem Nichts, du bist doch eigentlich nicht dumm, also denk mal ein bissl weiter als bis zu deiner Nasenspitze.

Felix Krull
15.01.2010, 09:39
Personen entspringen quasi dem Nichts, du bist doch eigentlich nicht dumm, also denk mal ein bissl weiter als bis zu deiner Nasenspitze.

Er bildet sich eine ganze Menge ein auf seinen "Individualismus", und auf sein "freies Denken". Daß er selbst nur als lächerlicher Zwerg auf den Schultern von Giganten sitzt, einer Philosophie, einer Denkweise und einem Ethos welche die Gesellschaft der Deutschen erst hervorgebracht hat, das leuchtet ihm nicht ein.

In tribalistischen Clangesellschaften anderer Prägung hätte man ihm wahrscheinlich schon längst den Kopf abgehackt.

Sathington Willoughby
15.01.2010, 11:31
Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt (* 14. September 1769 in Berlin; † 6. Mai 1859 in Berlin) war ein deutscher Naturforscher mit weit über die Grenzen Europas hinausreichendem Wirkungsfeld. In seinem über einen Zeitraum von mehr als sieben Jahrzehnten sich entfaltenden Gesamtwerk schuf er „einen neuen Wissens- und Reflexionsstand des Wissens von der Welt“[1] und wurde zum Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Humboldt

Humboldt-Strom, Humboldt-Kalmar (lecker!)...
In Südamerika immer noch eine gefeierte Persönlichkeit, einer der letzten großen Universal-Gelehrten.

Felix Krull
15.01.2010, 11:33
http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Humboldt

Humboldt-Strom, Humboldt-Kalmar (lecker!)...
In Südamerika immer noch eine gefeierte Persönlichkeit, einer der letzten großen Universal-Gelehrten.

Den wollte ich vorhin schon aufzählen. Allerdings war ich der Meinung daß sich die Diskussion schon in eine andere Richtung entwickelt hat. Ansonsten hätte ich noch ein paar große deutsche Erfinder und Pioniere in Petto.

Leila
15.01.2010, 11:47
Den wollte ich vorhin schon aufzählen. Allerdings war ich der Meinung daß sich die Diskussion schon in eine andere Richtung entwickelt hat. Ansonsten hätte ich noch ein paar große deutsche Erfinder und Pioniere in Petto.

Nur zu! (mit Bild wäre schön).

Sathington Willoughby
15.01.2010, 11:47
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_Mathematiker#Antike

Johannes Müller (Regiomontanus)
Michael Stifel
Johannes Kepler
Gottfried Wilhelm Leibnitz (an anderer Stelle bereits geehrt)
Leonhard Euler (einer der bedeutendsten Mathematiker überhaupt)
Carl-Friedrich Gauß
August Ferdinand Möbius
Carl Gustav Jacobi
Peter Gustav Lejeune
Karl Weierstraß
Leopold Kronecker
Bernhard Riemann (ohne den die allgemeine Relativitätstheorie erst deutlich später entdeckt worden wäre)
Richard Dedekind
Georg Cantor
Felix Klein
David Hilbert (einer der bedeutendsten Mathematiker)
Hermann Minkowski
Felix Hausdorff
Emmy Moether
Kurt Gödel

Felix Krull
15.01.2010, 12:01
Nur zu! (mit Bild wäre schön).

Otto Lilienthal : http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Lilienthal

Karl Jatho : http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Jatho

Ferdinand Graf von Zeppelin : http://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Graf_von_Zeppelin

Wernher von Braun : http://de.wikipedia.org/wiki/Wernher_von_Braun

Gottlieb Daimler : http://de.wikipedia.org/wiki/Gottlieb_Daimler

Konrad Zuse : http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Zuse

Gottfried Wilhelm Leibniz : http://de.wikipedia.org/wiki/Leibniz

-SG-
15.01.2010, 12:06
Du kannst stolz darauf sein, was du für diese Gesellschaft leistest, aber du kannst nicht stolz darauf sein, weil Einstein die Relativitätstheorie "entdeckt" hat. Das ist nunmal nicht deine Leistung gewesen.

Weshalb beharren so viele eigentlich auf

- stolz

... wieso nicht: Freude?

Meine Erklärung dafür ist, dass stolz - irrational - (...)

Jetzt weist Du mir nur noch nach, dass das menschliche Zusammenleben und die Gesellschaft auf rationalen Grundsätzen beruht, dann gäbe es einen Sinn, Deine Argumente näher zu diskutieren.

Sathington Willoughby
15.01.2010, 12:07
http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Reis#Erfindung_des_Telefons

Während seiner Zeit am Institut Garnier in Friedrichsdorf entwickelte er 1860/1861 die elektrische Sprachübermittlung – das Telefon (auch dieser in alle Weltsprachen eingegangene Begriff stammt von Reis).
Philipp Reis - was würden weibliche Teenager ohne seine Erfindung machen?

Oder die Wegbereiter der Moderne:
Gutenberg mit seinem Buchdruck und
Luther, der die Religion an die Seite geschoben hat.
Erst danach konnte Europa zu dem werden, was es heute ist.

Leila
15.01.2010, 12:07
Zwei eher Unbekannte: Gero von Wilpert und Adolf Gühring. Deren Verdienst war es, das Verzeichnis der Erstausgaben deutscher Dichtung herausgegeben zu haben. Im mir vorliegenden Exemplar sind (für den Zeitraum von 1600 bis 1960) 47'000 Werke von 1'360 (!) deutschen Dichtern verzeichnet.

Felix Krull
15.01.2010, 12:10
Zwei eher Unbekannte: Gero von Wilpert und Adolf Gühring. Deren Verdienst war es, das Verzeichnis der Erstausgaben deutscher Dichtung herausgegeben zu haben. Im mir vorliegenden Exemplar sind (für den Zeitraum von 1600 bis 1960) 47'000 Werke von 1'360 (!) deutschen Dichtern verzeichnet.

Selbstverständlich auch die Gebrüder Grimm:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gebr%C3%BCder_Grimm

Senator74
15.01.2010, 12:21
Liebe "PEEL"!vWilpert hat die Literatur-Theorie gewaltig bereichert und Studenten zur "Verzweiflung" bei Prüfungen/Examen getrieben...
Johannes ERBEN,bei dem ich die Ehre hatte,zu studieren,hat eine Grammatik verfasst,deren zentraler Aufhänger die Verbvalenz ist...toller Ansatz zum besseren Verständnis unserer deutschen Sprache!!

Leila
15.01.2010, 12:38
Albrecht Dürer (http://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_D%C3%BCrer) nicht zu vergessen, der selbst von Leonardo Bewunderte.

http://belindaschneider.files.wordpress.com/2008/02/albrecht-duerer-at-28.jpg

Apotheos
15.01.2010, 12:41
Personen entspringen quasi dem Nichts, du bist doch eigentlich nicht dumm, also denk mal ein bissl weiter als bis zu deiner Nasenspitze.

Dann erzähl mir welchen Anteil die 70-jährige ungebildete Rentnerin, welche während der Sommerferien die örtliche Realschule putzt, an den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen der Quantenmechanik hatte, die zum selben Zeitraum gemacht wurden, und weshalb sie stolz darauf sein sollte, wenn irgend ein Deutscher einen Nobelpreis dafür erhält? Das war nunmal die Eigenleistung des Nobelpreisträgers - dabei bleibe ich - und nicht eine Kollektivleistung. Die Rentnerin darf sich sehr gerne freuen und das stelle ich auch nicht in Frage, aber stolz - das liegt nunmal in der Begrifflichkeit drin - bezieht sich immer auf eine Handlung, Tätigkeit und Leistung. Stolz auf etwas, dass ich selbst nicht tat, ist neurotischer stolz. Ich halluziniere einen Selbstwert herbei aufgrund einer Leistung, die von mir selbst jedoch unabhängig war. ;)

Apotheos
15.01.2010, 12:44
Da ich selbst schriftstellerisch tätig bin: Wenn ich einen Roman schreibe und angenommen ich erhielte irgendwann einen Nobelpreis dafür, dann fände ich es auch arg belustigend, wenn jemand stolz darauf wäre, dass ich diese Leistung vollbrachte. ( Außer Leute die mich unmittelbar dabei unterstützten oder meine Eltern, die mich erzogen ) Den Roman hab nunmal ich geschrieben. Dass jemand anderes darauf einen Anspruch hat, würde ich nicht zulassen. :D

Leila
15.01.2010, 12:48
Nebenbei, du [Apotheos] solltest einen Strang darüber aufmachen, dieser hier geht darum, wie Deutschland die Welt bereichert hat. Da hat Stolz nur eine kleine Nebenrolle.

Vom Stolz (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=88692)

Es ist hoffnungslos!

Apotheos
15.01.2010, 12:50
Vom Stolz (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=88692)

Es ist hoffnungslos!

Nun, ich bin nicht Daueronline und habe es nicht bemerkt. Pardong :]

Brutus
15.01.2010, 12:57
Selbstverständlich auch die Gebrüder Grimm...


... die in den BRD-Hofhistorikern von Aly über Fest, Winkler und Knopp würdige Nachfolger gefunden haben.

Sprecher
15.01.2010, 12:59
Nicht zu vergessen der wohl brillianteste Mathematiker aller Zeiten:

http://www.math.uni-hamburg.de/spag/ign/bild/gauss.jpg

Sprecher
15.01.2010, 13:00
NIchtm al den Namen "Röntgenstrahlen" haben sie ihm zu Ehren übernommen, nein, es mussten X-Rays sein.

Ein typischer Beweis für den angloamerikanischen Deutschenhaß.

Apotheos
15.01.2010, 13:04
Johann Gottlieb Fichte (* 19. Mai 1762 in Rammenau bei Bischofswerda; † 29. Januar 1814 in Berlin) war ein deutscher Erzieher und Philosoph. Er gilt neben Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Georg Wilhelm Friedrich Hegel als wichtigster Vertreter des Deutschen Idealismus.


http://www.zitate-online.de/grafik/portrait/fichte-johann-gottlieb.jpg

Zitate:


„Alle Kraft der Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Überwindung seiner selbst.“



„Der Gelehrte vergesse, was er getan hat, sobald es getan ist, und denke stets nur an das, was er noch zu tun hat.“


„Die Selbstsucht ist die Wurzel aller anderen Verderbtheit.“


„Aller Tod in der Natur ist Geburt, und gerade im Sterben erscheint sichtbar die Erhöhung des Lebens.“

Fichte, ein wahrlich brillianter Denker gewesen!

Leila
15.01.2010, 13:08
Wilhelm Busch (http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Busch)

http://as11.files.wordpress.com/2008/01/wilhelm_busch.jpg

Wolf
15.01.2010, 13:12
Wieso eigentlich "Deutschland"? Waren das nicht die einzelnen Personen? Dass ganz Deutschland die Quantenmechanik mitentwickelte kann eben nicht sein. Und stolz auf eine Leistung, an der ich keinen Anteil hatte, ist schon etwas... ja gut ääh :rolleyes:

Da muss ich dir zustimmen ...

Apotheos
15.01.2010, 13:14
Zurzeit mein Lieblingsphilosoph, weil er in mir immer wieder das Feuer entbrennt und wieder und wieder und...


Ernst Bloch studierte Philosophie, Physik und Musik und veröffentlichte 1918 sein erstes Werk "Der Geist der Utopie". Da er Jude und Marxist war, musste er 1933 emigrieren und lebte ab 1938 in den USA. Dort verfasste er "Das Prinzip Hoffnung", in dem er menschliches Handeln und Denken auf die Prinzipien von Utopie und Hoffnung zurückführt. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück; wurde Professor in Leipzig, ging aber 1961 auf Grund politischer Spannungen als Gastprofessor nach Tübingen. Sechs Jahre später erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Blochs Philosophie knüpfte an der von Aristoteles, Hegel und Marx an: Er entwickelte eine Ontologie des "Noch-Nicht". Basis hierfür bildet ein Begriff von Materie, der, für alles offen, jede Idee oder Vorstellung als reale Möglichkeit zulässt. Darauf gründet sich Blochs "Philosophie der Hoffnung": Die Gesellschaft soll, allein auf Grund der treibenden Kraft der Hoffnung, sich in Freiheit entfalten können. Ebenso benannte er in "Geist der Utopie" die menschliche Vorstellungskraft als Motor der menschlichen Geschichte.

Hauptwerke: "Geist der Utopie" (1918, 2. Fassung 1923), "Das Prinzip Hoffnung" (geschrieben 1938 bis 1947, erschienen 1953 bis 1957 in drei Bänden).



Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen.


Irren mag menschlich sein, aber Zweifeln ist menschlicher, indem es gegen das Irren angeht.


„Denken heißt Überschreiten.”



„Man muß ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.”


„Wenn wir zu hoffen aufhören, kommt, was wir befürchten, bestimmt.”


„Die Sehnsucht scheint mir die einzige ehrliche Eigenschaft des Menschen.”


„Alles Gescheite mag schon siebenmal gedacht worden sein. Aber wenn es wieder gedacht wurde, in anderer Zeit und Lage, war es nicht mehr dasselbe.”

http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:eNhwAMVCmwZXnM%3Ahttp://de.academic.ru/pictures/dewiki/66/Bundesarchiv_Bild_183-35545-0009__Berlin__Ernst_Bloch_auf_15__Schriftstellerko ngress.jpg

Brutus
15.01.2010, 13:23
... die in den BRD-Hofhistorikern von Aly über Fest, Winkler und Knopp würdige Nachfolger gefunden haben.

Wie schön, daß die Nachfolger der Gebrüder Grimm dafür sorgen, daß die Welt von den Deutschen nicht nur im ideellen sondern mehr noch materiellen Sinn bereicherrt wird. Am Deutschen Wesen soll Welt ... äh, ... nein, nicht genesen, sich gesundstoßen!

Felix Krull
15.01.2010, 13:26
Wilhelm Busch (http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Busch)
Den hatte ich glatt vergessen. Einer der größten Deutschen überhaupt.

Aber ich habe auch ein persönliches Faible für Wilhelm Busch.

Apotheos
15.01.2010, 13:31
Wie schön, daß die Nachfolger der Gebrüder Grimm dafür sorgen, daß die Welt von den Deutschen nicht nur im ideellen sondern mehr noch materiellen Sinn bereicherrt wird. Am Deutschen Wesen soll Welt ... äh, ... nein, nicht genesen, sich gesundstoßen!

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, solange das deutsche Wesen der ideengeschichtliche Horizont der deutschen Philosophietraditionen ist... der "Humanismus".

Götz
15.01.2010, 13:34
Ja war es. Ich werde diesen irrationalen Stolz nie verstehen, sich selbst besser zu fühlen, für Leistungen die andere vollbrachten, aber nicht ich selbst. Man kann sich doch auch freuen für einen Einstein und seine Mitmenschen, wenn sie Erfolg haben, weshalb aber: selbst stolz sein, worauf denn? - daran hatte ich eben keinen Anteil. :)

Es gibt Leute ,die betont Stolz auf ihr Unverständnis für irrationalen Stolz sind, ist deren Stolz rational ?Oder ist es etwa rational sich beispielsweise für Taten von Landsleuten seiner Vorfahren zu schämen ?

Leila
15.01.2010, 13:48
Zu den Gebrüdern Grimm: Mein ehemaliger Deutschlehrer lebt in Japan. Von ihm weiß ich, daß die Grimmschen Märchen Eingang ins Japanische Kulturgut gefunden haben, derart, daß die Japaner deren Ursprung gar nicht mehr wissen.

Leila
15.01.2010, 14:04
Zwei kolossale Gestalten:

Johann Sebastian Bach

http://www.carus-verlag.com/images-intern/img/Bach.jpg

und Georg Friedrich Händel

http://images.zeno.org/Musik/I/big/hae4130.jpg

Sathington Willoughby
15.01.2010, 14:18
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, solange das deutsche Wesen der ideengeschichtliche Horizont der deutschen Philosophietraditionen ist... der "Humanismus".

Ich überlege mir, wie die islamische Welt und Afrika mit deutschem Wesen aussehen würde: arbeiten, pünktlich sein, ordentlich, zuverlässig...ja, am deutschen Wesen könnte wirklich die Welt genesen!

Apotheos
15.01.2010, 14:26
Ich überlege mir, wie die islamische Welt und Afrika mit deutschem Wesen aussehen würde: arbeiten, pünktlich sein, ordentlich, zuverlässig...ja, am deutschen Wesen könnte wirklich die Welt genesen!

Hm, ich würde eher sagen, dass das typisch abendländische Erziehungswesenheiten sind. Mich wundert's immer: Frankreich ist doch auch pünktlich, ordentlich und 'zuverlässig'.

Sathington Willoughby
15.01.2010, 14:29
Hm, ich würde eher sagen, dass das typisch abendländische Erziehungswesenheiten sind. Mich wundert's immer: Frankreich ist doch auch pünktlich, ordentlich und 'zuverlässig'.

Gut, dann soll die Welt halt am europäischen Wesen genesen, mir auch recht!

Haspelbein
15.01.2010, 14:39
Wie der Name schon sagt.

Albert Einstein
Max Planck
Werner Heisenberg
Max Born

http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik

Aber ebenso:
Niels Bohr
Enrico Fermi
Erwin Schroedinger
Richard Feynman
Paul Dirac
David Hilbert
John von Neumann
Louis de Broglie
Wolfgang Pauli
etc.

Sicherlich haben deutsche Physiker hierzu einen grossen Beitrag geleistet. Jedoch kann man nicht sagen, dass die Quantenmechnik einen speziell deutschen Charakter habe, oder dass Deutschland die Welt durch die Quantenmechanik bereichert habe.

Sathington Willoughby
15.01.2010, 14:50
Aber ebenso:
Niels Bohr
Enrico Fermi
Erwin Schroedinger
Richard Feynman
Paul Dirac
David Hilbert
John von Neumann
Louis de Broglie
Wolfgang Pauli
etc.

Sicherlich haben deutsche Physiker hierzu einen grossen Beitrag geleistet. Jedoch kann man nicht sagen, dass die Quantenmechnik einen speziell deutschen Charakter habe, oder dass Deutschland die Welt durch die Quantenmechanik bereichert habe.
Natürlich sind obenstehende Personen wesentlich an der Quantenmechanik beteiligt. Nur: vorm IIten WK war Deutschland in so gut wie allen Belangen weltweit führend, auch in der Quantenmechanik, die von Einstein (ungewollt) und Planck sozusagen gegründet wurde.
Ich will auch nicht diesen Zweig für D reklamieren - niemand kann sagen, das er eine bestimmte Disziplin als einziger meistert - ,aber ich will hier den Beitrag von vielen klugen, deutschen Köpfen herausstellen, weil wir uns als Volk immer und immer wieder rechtfertigen müssen, weil wir ja der Welt ach so schlimme DInge angetan haben.
Hier soll gezeigt werden, das die 12 Jahre Hitler-Diktatur nicht das kaputtmachen können, was in über 1000 Jahren aufgebaut wurde.
Alleine die Erfindung und nutzbarmachung des Kunstdüngers von Liebig, Haber und Bosch hat mehr Menschenleben gerettet als im IIten WK umgekommen sind.

Gryphus
15.01.2010, 15:06
Fichte, ein wahrlich brillianter Denker gewesen!


„Aller Tod in der Natur ist Geburt, und gerade im Sterben erscheint sichtbar die Erhöhung des Lebens.“

Dieses Zitat finde ich auch genial. Herrlich diese Erkenntnis über den Kontrast des Seins.

Haspelbein
15.01.2010, 15:10
[...]
Ich will auch nicht diesen Zweig für D reklamieren - niemand kann sagen, das er eine bestimmte Disziplin als einziger meistert - ,aber ich will hier den Beitrag von vielen klugen, deutschen Köpfen herausstellen, weil wir uns als Volk immer und immer wieder rechtfertigen müssen, weil wir ja der Welt ach so schlimme DInge angetan haben. [...]

Wenn du von klugen deutschen Koepfen sprichst, und nicht von Deutschland allgemein, dann koennte ich dir schon zustimmen. Einstein war fuer Deutschland genausowenig repraesentativ, wie Hitler es letztendlich war. Es erinnert mich sonst an ein Rosinenpicken, im guten wie im schlechten Sinne.



Hier soll gezeigt werden, das die 12 Jahre Hitler-Diktatur nicht das kaputtmachen können, was in über 1000 Jahren aufgebaut wurde.
Alleine die Erfindung und nutzbarmachung des Kunstdüngers von Liebig, Haber und Bosch hat mehr Menschenleben gerettet als im IIten WK umgekommen sind.

Ich bin mir nicht sicher, ob ein solcher Vergleich sonderlich sinnvoll ist. Ansonsten koennte man britische Erfolge auf eben diesem Gebiet mit deutschen Bombenopfern im 2. Weltkrieg vergleichen.

Man muss letztendlich den 2. Weltkrieg als das akzeptieren, was er war, ebenso wie die Epochen vor diesem Krieg. Solche Vergleiche uebersteigern ihn eigentlich nur in seiner Bedeutung.

Lobo
15.01.2010, 15:19
Dann erzähl mir welchen Anteil die 70-jährige ungebildete Rentnerin, welche während der Sommerferien die örtliche Realschule putzt, an den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen der Quantenmechanik hatte, die zum selben Zeitraum gemacht wurden, und weshalb sie stolz darauf sein sollte, wenn irgend ein Deutscher einen Nobelpreis dafür erhält? Das war nunmal die Eigenleistung des Nobelpreisträgers - dabei bleibe ich - und nicht eine Kollektivleistung. Die Rentnerin darf sich sehr gerne freuen und das stelle ich auch nicht in Frage, aber stolz - das liegt nunmal in der Begrifflichkeit drin - bezieht sich immer auf eine Handlung, Tätigkeit und Leistung. Stolz auf etwas, dass ich selbst nicht tat, ist neurotischer stolz. Ich halluziniere einen Selbstwert herbei aufgrund einer Leistung, die von mir selbst jedoch unabhängig war. ;)

Ohne das Volk, könnte der Nobelpreisträger diese Leistung nunmal nicht erbringen.

Sprecher
15.01.2010, 15:43
Hier soll gezeigt werden, das die 12 Jahre Hitler-Diktatur nicht das kaputtmachen können, was in über 1000 Jahren aufgebaut wurde.
.

Nein aber 65 Jahre Besatzung und 40 Jahre 68er waren diesbezüglich weitaus erfolgreicher...

Sprecher
15.01.2010, 15:45
Aber ebenso:
Niels Bohr
Enrico Fermi
Erwin Schroedinger
Richard Feynman
Paul Dirac
David Hilbert
John von Neumann
Louis de Broglie
Wolfgang Pauli
etc.

Sicherlich haben deutsche Physiker hierzu einen grossen Beitrag geleistet. Jedoch kann man nicht sagen, dass die Quantenmechnik einen speziell deutschen Charakter habe, oder dass Deutschland die Welt durch die Quantenmechanik bereichert habe.

Schrödinger und Pauli waren aber (Volks)deutsche.

sibilla
15.01.2010, 15:50
Mea culpa!
Was wäre Pierre Curie ohne eine gute Tasse Kaffee, bekocht von seiner lieben Frau? :)

Nee, Hast ja Recht!

:D

kannst du dir eventuell vorstellen, daß er ihr! die tasse kaffee gekocht und kredenzt hat, gefolgt von einem lieben kopfstreicheln und einem lob? :hihi:








und danach hat er ihre forschungsergebnisse abgeschrieben und publiziert :P

grüßle s.

Haspelbein
15.01.2010, 15:53
Schrödinger und Pauli waren aber (Volks)deutsche.

Hilbert sagt dir also nichts? ;) War Einstein als Jude eigentlich so richtig volksdeutsch?

Sprecher
15.01.2010, 16:18
Hilbert sagt dir also nichts?

Zugegebenermaßen nein :=


War Einstein als Jude eigentlich so richtig volksdeutsch
Nein, aber nicht weil er Jude war sondern weil er sich antideutsch verhalten hat.
Anders ist es zum Beispiel mit Fritz Haber der als Jude geboren wurde, zum Protestantismus konvertierte und glühender deutscher Patriot war.

Haspelbein
15.01.2010, 16:55
Zugegebenermaßen nein :=

Einer der bedeutesten deutschen Mathematiker, der zu einem grossen Teil den Unterbau zur Quantenphysik lieferte, hauptsaechlich durch seine Arbeiten zur Funktionalanalyse, die fuer die Loesung von Differentialgleichungen in der Quantenphysik von Bedeutung sind. Um den Begriff eines Hilbertraums kommt kein Physikstudent herum.

Jedoch stand auch er der "Deutschen Mathematik" im Nationalsozialismus kritisch gegenueber.



Nein, aber nicht weil er Jude war sondern weil er sich antideutsch verhalten hat.
Anders ist es zum Beispiel mit Fritz Haber der als Jude geboren wurde, zum Protestantismus konvertierte und glühender deutscher Patriot war.

Dann sollte man deiner Meinung nach seine Beitraege zur Physik also nicht als deutsche Beitraege betrachten?

Lobo
15.01.2010, 19:09
Er bildet sich eine ganze Menge ein auf seinen "Individualismus", und auf sein "freies Denken". Daß er selbst nur als lächerlicher Zwerg auf den Schultern von Giganten sitzt, einer Philosophie, einer Denkweise und einem Ethos welche die Gesellschaft der Deutschen erst hervorgebracht hat, das leuchtet ihm nicht ein.

In tribalistischen Clangesellschaften anderer Prägung hätte man ihm wahrscheinlich schon längst den Kopf abgehackt.

Die Ironie an der Sache ist, dass die Abkehr von solch einer Stammesgesellschaft und die weitere Entwicklung des deutschen Volkes, es überhaupt erst ermöglichte, daß Apotheos so ein starrsinniger Bub geworden ist.

Leila
15.01.2010, 19:31
Hartmann Schedel (http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmann_Schedel#Ausgaben), der Ende des 15ten Jahrhunderts den Lesekundigen die Welt erklärte.

http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xbcr/ooe/farbiger_holzschnitt_wien.jpg

Senator74
15.01.2010, 22:27
Hartmann Schedel (http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmann_Schedel#Ausgaben), der Ende des 15ten Jahrhunderts den Lesekundigen die Welt erklärte.

http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xbcr/ooe/farbiger_holzschnitt_wien.jpg

Auffallend ist,wie manche großen Denker in Vergessenheit geraten...andere förmlich nach Walhalla getragen werden....seltsam...

Weiter_Himmel
15.01.2010, 23:58
Wieso eigentlich "Deutschland"? Waren das nicht die einzelnen Personen? Dass ganz Deutschland die Quantenmechanik mitentwickelte kann eben nicht sein. Und stolz auf eine Leistung, an der ich keinen Anteil hatte, ist schon etwas... ja gut ääh :rolleyes:

Natürlich war das ein Beitrag von gesamt Deutschland ... da Deutschland die Universitäten großzügig finanziert hat und eine Forschungsfreundliche Infrastruktur geschaffen hat die dazu führte das Kluge Köpfe aus Gesamt Mitteleuropa hier arbeiteten.

Oder denkst Max Plack hat einsam in einer Kammer gesessen und sich seine Theorien zurechtgelegt?

In der Zeit von 1900 - 1933 war Deutschland eigentlich überall Weltspitze.Medizin,Chemie,Physik,Elektrotechnik,Ph ilosophie,Mathematik etc.
Woran liegt das deiner Ansicht nach?Daran das wir tatsächlich überdurchschnittliche sauinteligennte Herrenmenschen sind oder ehr daran das dieses Land Menschen die Forschen wollten und Leistungsbereit waren eine Möglichkeit dazu gegeben hat?

Stechlin
16.01.2010, 00:45
Wilhelm Conrad Röntgen hat durch den Verzicht auf eine Patentierung und finanzielle Ausschlachtung seine Erfindung buchstäblich der ganzen Menschheit nutzbar gemacht.

Weiß heute kein Mensch! Kann dort nachgelesen werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Conrad_R%C3%B6ntgen

Die heutigen angloamerikanischen Verbrecherkonzerne wie Smith-Kline-Beecham setzen ganze Staaten per Schweinegrippehysterie unter Druck, damit der Steuerzahler für ihren kriminellen Scheißdreck zur Ader gelassen wird.

Wir zahlen gerne, schließlich sind wir ja das Tätervolk, Röntgen hin, Röntgen her. Komme nur keiner auf die Idee, einmal zu durchleuchten, ob das, wofür wir seit fast hundert Jahren unentwegt ausgeplündert werden, tatsächlich richtig ist!

Heil Brutus!

Leila
16.01.2010, 01:03
Auffallend ist,wie manche großen Denker in Vergessenheit geraten...andere förmlich nach Walhalla getragen werden....seltsam...

Die Schuld liegt zum großen Teil am heutigen Bildungssystem. Nicht daß ich etwas gegen die gründliche Unterrichtung in einzelnen Fächern hätte, aber Fachidioten sind eben welche, denen die Allgemeinbildung fehlt. Man betrachte nur einmal die Bezeichnung Universität genau, um alsbald festzustellen, daß diese Bezeichnung sinnlos geworden ist.

Mit einem Gruß

Leila

Senator74
16.01.2010, 08:43
Die Schuld liegt zum großen Teil am heutigen Bildungssystem. Nicht daß ich etwas gegen die gründliche Unterrichtung in einzelnen Fächern hätte, aber Fachidioten sind eben welche, denen die Allgemeinbildung fehlt. Man betrachte nur einmal die Bezeichnung Universität genau, um alsbald festzustellen, daß diese Bezeichnung sinnlos geworden ist.

Mit einem Gruß

Leila

Da muß ich dir aus leidvoller Efahrung recht geben..Gruß!

Uranius
16.01.2010, 15:23
Nicht zu vergessen:

Albert Niemann

http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Niemann_%28Chemiker%29

Friedrich Sertürner

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Sert%C3%BCrner

Sathington Willoughby
16.01.2010, 16:48
Nein, aber nicht weil er Jude war sondern weil er sich antideutsch verhalten hat.


Sehe ich anders. Einstein ist in Ulm großgeworden, inmitten deutscher Kultur. Auch wenn er sich irgendwann (wann denn eigentlich?) antideutsch verhalten hätte, könnte er seine deutschen Wurzeln, die seine Geistesschärfe gefördert haben, nicht leugnen.

Sathington Willoughby
16.01.2010, 16:51
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Wegener
Alfred Wegener, Mr. Kontinentalverschiebung (nicht der Reifenhersteller!)

http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Schliemann
Heinrich Schliemann, Mr.Archäologie

Alpha.Bravo.Charlie
16.01.2010, 19:19
Ja war es. Ich werde diesen irrationalen Stolz nie verstehen, sich selbst besser zu fühlen, für Leistungen die andere vollbrachten, aber nicht ich selbst. Man kann sich doch auch freuen für einen Einstein und seine Mitmenschen, wenn sie Erfolg haben, weshalb aber: selbst stolz sein, worauf denn? - daran hatte ich eben keinen Anteil. :)

Maaan immer dieses Gelaber ey X( Lasst es doch mal gut sein. Wie oft ich diese Gedichte von linken schon aufgesagt bekommen habe kann ich nicht mehr zählen.

Manche Menschen durschauen bestimmte Dinge einfach nicht. Menschen leben in Gesellschaften und Systemen, in Ländern also. Innerhalb dieser Länder gibt es einfach unterschiede. Das Bildungssystem in Deutschland ist viel besser als sagen wir einfach mal Afrika. Und das ist in allen anderen Dingen auch so, diese Unterschiede sind aber nicht vom Himmel gefallen sondern wurden vom Volk geschaffen. Daher ist es ein Verdienst des Volkes, und das heisst von seinen Bewohnern im ganzen.

Darum kann man als Deutscher stolz auf so etwas sein auch wenn man jetzt nicht selbst unmittelbar daran beteiligt gewesen ist. Was daran aber so schwer zu verstehen ist versteh ich nicht.

Das ganze ist mehr als die Summe seiner einzelnen Teile !

Leila
16.01.2010, 21:49
Sebastian Brant (http://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Brant)

http://wapedia.mobi/thumb/06f214610/en/fixed/470/511/Duerer_brant.png?format=jpg

Odin
16.01.2010, 21:56
Eingebildete Fatzken glauben ja immer, daß man nur auf sich selbst stolz sein könne. In Wirklichkeit ist das natürliche die höchst egozentrische Sichtweise schwuler Schwuchteln.

Wahres Menschentum offenbart sich eben gerade im Stolz auf das gemeinsam Geschaffene, die gleiche Abkunft, eine herrliche Zukunft.

Leila
16.01.2010, 21:58
Wilhelm Schickard (http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Schickard)

http://www.1771encyclopedia.org/vol3/Schickard_Portrait.jpg

Leila
16.01.2010, 22:11
Falls auch Schweizer genannt werden dürfen:

Leonhard Euler (http://de.wikipedia.org/wiki/Leonhard_Euler)

http://www.nstlearning.com/~km/wp-content/uploads/2008/08/leonhard_euler.jpg

Haspelbein
17.01.2010, 13:09
Die Schuld liegt zum großen Teil am heutigen Bildungssystem. Nicht daß ich etwas gegen die gründliche Unterrichtung in einzelnen Fächern hätte, aber Fachidioten sind eben welche, denen die Allgemeinbildung fehlt. Man betrachte nur einmal die Bezeichnung Universität genau, um alsbald festzustellen, daß diese Bezeichnung sinnlos geworden ist.

Mit einem Gruß

Leila

Ist es moeglich, dass wir hier die Begriff "Allgemeinbildung" und "Allgemeinwissen" durcheinanderbringen? Eine Allgemeinbildung hat fuer mich eher ethische Dimensionen, und ist Teil der Persoenlichkeitsbildung.

Beim Allgemeinwissen sehe ich dies aber keinesfalls als Versagen des Schulsystems an.

Sathington Willoughby
17.01.2010, 14:09
Eingebildete Fatzken glauben ja immer, daß man nur auf sich selbst stolz sein könne. In Wirklichkeit ist das natürliche die höchst egozentrische Sichtweise schwuler Schwuchteln.

Wahres Menschentum offenbart sich eben gerade im Stolz auf das gemeinsam Geschaffene, die gleiche Abkunft, eine herrliche Zukunft.

HEIL ODIN, HEIL LINDENWIRTH!

Der Mensch ist ein soziales Wesen, daher ist er auch stolz auf Leistungen, die Mitglieder seiner Herde, Familie bzw. seines Volkes leisten. Wieder ein Stück reziproker Altruismus, denn je mehr seine Stammesgenossen leisten, umso besser ergeht es ihm selber und umso besser kann er seine Gene weitergeben.
Wer nicht stolz auf Andere ist, sollte sich mal fragen, ob er überhaupt ein soziales Wesen ist (und nicht nur ein sozialistisches), ob er Mitgefühl (echtes!!!) Anderen gegenüber empfinden kann und ob er überhaupt etwas für seine Gemeinschaft, in oder von der er ennoch lebt, geleistet hat.

Brutus
17.01.2010, 14:17
Hm, ich würde eher sagen, dass das typisch abendländische Erziehungswesenheiten sind. Mich wundert's immer: Frankreich ist doch auch pünktlich, ordentlich und 'zuverlässig'.

Das verklemmte Gequäle mit der Frage, ob man auf sein Land stolz sein dürfe, ist leider typisch deutsch. Anderswo geht man sehr viel unverkrampfter damit um. In Italien beispielsweise.

Ein Beispiel, direkt aus dem Leben gegriffen: Auf Youtube schreibt einer als Kommentar unter dieses Video, http://www.youtube.com/watch?v=w_le8naXM_4:

zambrocca (vor 9 Monaten)
proud to be Italian

Nur, weil Pavarotti schön gesungen hat!

Leila
17.01.2010, 14:23
Ist es moeglich, dass wir hier die Begriff "Allgemeinbildung" und "Allgemeinwissen" durcheinanderbringen? Eine Allgemeinbildung hat fuer mich eher ethische Dimensionen, und ist Teil der Persoenlichkeitsbildung.

Beim Allgemeinwissen sehe ich dies aber keinesfalls als Versagen des Schulsystems an.

Ich gestehe: Deine Zeilen hauten mich um! – Bevor ich mich von ihnen nicht erholt habe, halte ich hier meine Klappe und nutze die Zeit, um über sie nachzudenken.

Gruß von Leila

Odin
17.01.2010, 17:32
Falls auch Schweizer genannt werden dürfen:

Leonhard Euler (http://de.wikipedia.org/wiki/Leonhard_Euler)

http://www.nstlearning.com/~km/wp-content/uploads/2008/08/leonhard_euler.jpg

Aber natürlich, schließlich sind Schweizer Deutsche wie die anderen auch.

Leila
17.01.2010, 20:46
Aber natürlich, schließlich sind Schweizer Deutsche wie die anderen auch.

Gut. Dann erwähne ich mit großer Freude Jacob Christoph Burckhardt (http://de.wikipedia.org/wiki/Jacob_Burckhardt), denjenigen, dessen Werke sich tief in mein Gedächtnis einprägten.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5c/Bundesarchiv_Bild_137-063899,_Jakob_Burckhardt.jpg/220px-Bundesarchiv_Bild_137-063899,_Jakob_Burckhardt.jpg

Leila
30.01.2010, 21:57
Artur Fischer:

http://www.welt.de/multimedia/archive/00304/artur_fischer_DW_Fi_304200g.jpg

dZUG
31.01.2010, 00:07
@Peel den Whilem Schickard war mir nicht bekannt, aber bin auf diesen gekommen :D

Konrad_Zuse
Obwohl David Irving behauptet die Britten hätten schon Computer gehabt um die Deutschen Codes zu entschlüsseln :))

http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Zuse

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/da/Konrad_Zuse_%281992%29.jpg

Deutscher Patriot
31.01.2010, 14:05
Wurde Martin Luther schon genannt? Denke mal der gehört hier auch rein.

GnomInc
31.01.2010, 14:13
Konrad_Zuse

Obwohl David Irving behauptet die Britten hätten schon Computer gehabt um die Deutschen Codes zu entschlüsseln :))

http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Zuse

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/da/Konrad_Zuse_%281992%29.jpg

Das kann man so interpretieren.

Irving meint dieses Gerät :http://de.wikipedia.org/wiki/Turing-Bombe

Allerdings war dieses Gerät eine spezielle Einzweck-Konstruktion ,
während Zuses Geräte wohlbereits frei programmierbar waren.

Jura
31.01.2010, 15:06
Was wäre Einstein in Arabien geworden? Forscher? Ne, sicher nicht, vielleicht Muezzin, maximal.


da stellt sich die frage warum ist er aus deutschland geflüchtet, wo alle deutschen ihn soooooo lieb hatten. :))

Jura

Sathington Willoughby
31.01.2010, 18:17
da stellt sich die frage warum ist er aus deutschland geflüchtet, wo alle deutschen ihn soooooo lieb hatten. :))

Jura
Wegen den 12 Nazijahren unserer Geschichte, die uns wohl immer anhängen werden. Dennoch ist er in D groß geworden und ohne diese Kultur, diese Erfahrungn hätte er seine RTs nicht schreiben können.

Deine Unterschrift

Alles, was die Deutschen im Krieg und nach dem Krieg durchmachen mussten, waren nur Unannehmlichkeiten gemessen an dem, wie die Nazis mit ihren Opfern verfuhren."

Henryk M. Broder zeigt, wie gerne man die Deutschen hasst. Natürlich haben die Nazis ihren Opfern einiges angetan, aber was hat as mit den Deutschen zu tun? Müssen alle büßen, weil einige brutal waren? ImFall von Ruanda gilt dies nicht, in Afghanistan wirft man den Afghanen nicht die Taliban vor, nur wir Deutsche müssen wieder für die Taten Einiger den Kopf hinhalten.

Jura
31.01.2010, 19:38
Wegen den 12 Nazijahren unserer Geschichte, die uns wohl immer anhängen werden.....

das habt ihr deutschen euch selbst zu verdanken:]


Deine Unterschrift
zeigt, wie gerne man die Deutschen hasst. Natürlich haben die Nazis ihren Opfern einiges angetan, aber was hat as mit den Deutschen zu tun? Müssen alle büßen, weil einige brutal waren? ImFall von Ruanda gilt dies nicht, in Afghanistan wirft man den Afghanen nicht die Taliban vor, nur wir Deutsche müssen wieder für die Taten Einiger den Kopf hinhalten.

zicht milionen von deutschen ermorderten menschen nennst du "einiges angetan". es ist erbärmlich.
waren diese nazis "passdeutschen", wenn diese barbarei nichts mit den deutschen nichts zu tun hat? :))

Jura

Deutschmann
31.01.2010, 19:43
das habt ihr deutschen euch selbst zu verdanken:]



zicht milionen von deutschen ermorderten menschen nennst du "einiges angetan". es ist erbärmlich.
waren diese nazis "passdeutschen", wenn diese barbarei nichts mit den deutschen nichts zu tun hat? :))

Jura

:eek: Huch, da sagst du aber was. Einige davon waren nicht mal "passdeutsche". Wie hieß doch gleich der ... mir liegts auf der Zunge ... Demjanjuk oder so? Sachen gibts.

Jura
31.01.2010, 20:05
:eek: Huch, da sagst du aber was. Einige davon waren nicht mal "passdeutsche". Wie hieß doch gleich der ... mir liegts auf der Zunge ... Demjanjuk oder so? Sachen gibts.

ich wusste es. da waren nur aussländer. ein österreicher, ein ukrainer und rest war unschuldig :))

Jura

MarschallŁukasiewicz
31.01.2010, 20:14
Ja war es. Ich werde diesen irrationalen Stolz nie verstehen, sich selbst besser zu fühlen, für Leistungen die andere vollbrachten, aber nicht ich selbst. Man kann sich doch auch freuen für einen Einstein und seine Mitmenschen, wenn sie Erfolg haben, weshalb aber: selbst stolz sein, worauf denn? - daran hatte ich eben keinen Anteil. :)

:top:

Aber einige hier haben dass anscheinend nötig :hihi:
Also,warum machen wir nicht einen Thread bei dem jeder mal postet wie er die Welt bereichert hat? Das wäre vielllll interessanter :]

MarschallŁukasiewicz
31.01.2010, 20:19
Wenn jemand stolz ist auf die Erfolge von anderen auf welchem Grund immer (Ethnicity, Religion, Haarfarbe, ...), denn man muß sich schämen für die weniger ansprechenden Errungenschaften von Mitgliedern solcher Gruppen.

Ich bin nicht stolz auf die Leistungen von irgendjemand, aber ich schäme mich auch nicht wegen der Taten von anderen.

Hervorragende Einstellung.Werden viele hier aber leider nicht nachvollziehen können,sie würde sich nämlich gerne stolz fühlen dafür,
dass Röntgen zufällig Deutscher war (aber sicher irgendwo auch Franz/Tschechische oder andere Vorfahren hatte so wie z.B Nitzsche,der sogar seine pol. Vorfahren lobend erwähnte) aber sich nicht schämen wollen für alle Verbrechen,die von Deutschland aus ausgingen.
Deshalb spammen sie dieses Forum zu mit Müll um zu "beweisen" dass die Nazis ja gar nicht so böse waren und/oder von fremden Mächten bezahlte Agenten.
Nat. möchten sie,um ihre eigene Nutzlosigkeit erträglicher zu machen,auch wegen dieser "Errungenschaften" auf auch "schlechtere Völker" z.B Polen u. Türken,herunterpucken.
Ziemlich schizophren das Ganze,dabei ist die Lösung (welche Du hier hervorragend in einen Satz gepackt hast) doch so einfach :prost:

MarschallŁukasiewicz
31.01.2010, 20:20
Du kannst stolz auf das Volk sein, dem Du angehörst, ganz gleich welches!

Und wir Deutschen, können das wegen unserer Errungenschaften, die der ganzen Welt dienen ganz besonders.


Ja.Ausser,man ist Pole.Dann verlangst Du man solle die Überlegenheit :hihi: deines Volkes anerkennen. :] also spam hier bitte nicht rum.

Sathington Willoughby
01.02.2010, 07:33
1. das habt ihr deutschen euch selbst zu verdanken:]
2. zicht milionen von deutschen ermorderten menschen nennst du "einiges angetan". es ist erbärmlich.
waren diese nazis "passdeutschen", wenn diese barbarei nichts mit den deutschen nichts zu tun hat? :))

Jura
1. Das haben wir uns selber zu verdanken, aber eine gehörige Portion des Dankes gebührt auch den SIegermächten des Iten Wks.
2. Natürlich waren die Taten der Nazis barabrisch, aber, wiegesagt, in Ruanda, Afghanistan etc. sind ähnliche Dinge passiert, ohne dass man den dortigen Leuten einen Strick daraus dreht.
Das deutsche Volk war auch zum großen Teil Opfer der Nazis, das darf man nie vergessen.

kotzfisch
01.02.2010, 09:26
Herr Dr.Kammler.

Sathington Willoughby
01.02.2010, 09:51
1. dass Röntgen zufällig Deutscher war (aber sicher irgendwo auch Franz/Tschechische oder andere Vorfahren hatte so wie z.B Nitzsche,der sogar seine pol. Vorfahren lobend erwähnte)
2. aber sich nicht schämen wollen für alle Verbrechen,die von Deutschland aus ausgingen.
3. Nat. möchten sie,um ihre eigene Nutzlosigkeit erträglicher zu machen,auch wegen dieser "Errungenschaften" auf auch "schlechtere Völker" z.B Polen u. Türken,herunterpucken.

1. Was wäre Röntgen in der Türkei geworden? Imam, Soldat oder Ziegenhirte, sicher kein Forscher. WIR können also stolz auf ihn sein, denn unsere Vrfahren, unsere Kultur hat es ihm ermöglicht, sich für Wissenschaft zu interessieren, zu forschen und Fragen zu stellen ( und nicht alles mit Inschallah zu begründen).
2. Dergrößte Teil schämt sich aber, nur bekommst du das offenbar nicht mit, weil du es nicht sehen willst.
3. Es spuckt kaum jemand auf diese Völker, viele fragen sich aber, warum sie (nicht unbedingt Polen, aber die Türken) in so einer Unzahl in unser Land einwandern.

Zudem schämen sich die von dier genannten Völker ebenfalls nicht für das von ihnen begangene Unrecht (brutale Vertreibung, Holocaust an Armeniern) und sind auf die großen Männer ihrer Nation stolz. Gleiches beanspruchen wir auch für uns: das wir uns, wie es jeder Mensch tut, selbst im guten Licht sehen wollen.

Leila
01.02.2010, 13:19
Alexander Gottlieb Baumgarten (http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Gottlieb_Baumgarten)

http://en.academic.ru/pictures/enwiki/65/Alexander_Gottlieb_Baumgarten.jpg

Leila
01.02.2010, 13:27
Peter Henlein (http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Henlein)

http://www.muenzauktion.com/bwbank/pic/henlein_vs.jpg

Leila
01.02.2010, 13:34
Oskar Barnack (http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Barnack)

http://www.digiklix.de/wp-content/uploads/2008/12/oskar-barnack.jpg

MarschallŁukasiewicz
01.02.2010, 13:37
1. Was wäre Röntgen in der Türkei geworden? Imam, Soldat oder Ziegenhirte, sicher kein Forscher. WIR können also stolz auf ihn sein, denn unsere Vrfahren, unsere Kultur hat es ihm ermöglicht, sich für Wissenschaft zu interessieren, zu forschen und Fragen zu stellen ( und nicht alles mit Inschallah zu begründen).
2. Dergrößte Teil schämt sich aber, nur bekommst du das offenbar nicht mit, weil du es nicht sehen willst.
3. Es spuckt kaum jemand auf diese Völker, viele fragen sich aber, warum sie (nicht unbedingt Polen, aber die Türken) in so einer Unzahl in unser Land einwandern.

Zudem schämen sich die von dier genannten Völker ebenfalls nicht für das von ihnen begangene Unrecht (brutale Vertreibung, Holocaust an Armeniern) und sind auf die großen Männer ihrer Nation stolz. Gleiches beanspruchen wir auch für uns: das wir uns, wie es jeder Mensch tut, selbst im guten Licht sehen wollen.

1. Stolz auf jemanden sein und nicht auf sich selbst ist dämlich.Immer,für jeden und überall.
2. Sich schämen für andere ist ebenso dämlich.
3. Aus dem selben Grund weshalb auch viele Deutsche ihr Land verlassen: Bessere ökonomische Lebensbedingungen.Letzeres hat aber auch viel mit historischem Glück zu tun (oder wie würde Deutschland aussehen hätte nicht Amerika es besetzt sondern Frankreich,Polen,Tschechien und Russland?) also auch hier kein Grund stolz zu sein.

Ich z.B bin nicht stolz auf Kopernikus,Maria-Sklodowska Curie,Chopin,Mickiewicz,Kosciuszko ect. Bewunderung ist nat. etwas anderes,aber ich finde,dass alles,was sie geleistet haben,für die gesamte Menschheit war :]

Sathington Willoughby
01.02.2010, 13:58
Oskar Barnack (http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Barnack)


Einer von Tausenden, die zwar nichts absolut Neues erfunden haben, aber Bestehendes wesentlich weiter entwickelt haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mannesmann#Neue_Gesch.C3.A4ftsfelder

Viele Jahrzehnte lang wurde die Bezeichnung „Mannesmannrohr“ als Synonym für das nahtlose Stahlrohr benutzt. Es war den damals verbreiteten Guss- und Schweißrohren weit überlegen und eröffnete vielen Bereichen der Technik, vor allem dem Fahrzeug-, sowie dem Maschinen- und Anlagenbau, neue Möglichkeiten. Noch im Gründungsjahr des Unternehmens verlegte Siemens im Kaukasus mit Mannesmannröhren die weltweit erste moderne Öldruckleitung.

Jura
01.02.2010, 18:55
Natürlich waren die Taten der Nazis barabrisch............

wenn die teutschen anderen irgendwas vorwerfen können, sagen sie: die polen, engländer, amerikaner haben..... aber wenn um eigene verbrechen geht, dann haben das die nazis getan. waren die nazis keine teutschen??(

Jura

Sathington Willoughby
01.02.2010, 19:17
wenn die teutschen anderen irgendwas vorwerfen können, sagen sie: die polen, engländer, amerikaner haben..... aber wenn um eigene verbrechen geht, dann haben das die nazis getan. waren die nazis keine teutschen??(

Jura

DOch, sie waren Deutsche (auch einige Ausländer waren dabei!), was uns ja oft genug, zu Recht, vorgeworfen wird. Doch sollte man nicht generell au ALLE Deutsche schließen, wir werfen den Franzosen ja auch nicht mehr die Landnahme Elsass-Lothringens vor.
Und wenn pauschal gesagt wird, das die Opfer vom Dresdener Holocaust Täter waren, hat man was an der Klatsche, die Täter saßen nämlich ganz woanders.

Mütterchen
01.02.2010, 19:30
Wurde Gutenberg schon genannt? Der Erfinder des Buchdrucks?

http://img5.imageshack.us/img5/5850/johannes20gutenberg.jpg (http://img5.imageshack.us/i/johannes20gutenberg.jpg/)


Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg (* um 1400 in Mainz; † 3. Februar 1468 ebenda), gilt als Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Metall-Lettern (Mobilletterndruck) in Europa und des mechanischen Buchdrucks.

Die Verwendung von beweglichen Lettern revolutionierte die herkömmlichen Methoden der Buchproduktion und löste in Europa eine Medienrevolution aus. Gutenbergs Buchdruck breitete sich schnell in Europa und später in der ganzen Welt aus (siehe Ausbreitung des Buchdrucks) und wird als ein Schlüsselelement der Renaissance betrachtet. Insbesondere sein Hauptwerk, die Gutenberg-Bibel, wird allgemein für ihre hohe ästhetische und technische Qualität gerühmt.

Zu Gutenbergs zahlreichen Beiträgen zur Buchdruckerkunst gehören neben der Verwendung von beweglichen Lettern auch die Erfindung einer besonders praktikablen Legierung aus Zinn, Blei und Antimon, einer ölhaltigen Tinte und eines Handgießinstruments. Zudem erfand er die Druckerpresse. Der besondere Verdienst Gutenbergs liegt darin, alle Komponenten zu einem effizienten Produktionsprozess zusammengeführt zu haben, der erstmals die industrielle Massenproduktion von Büchern ermöglichte. 1997 wurde Gutenbergs Buchdruck vom US-Magazin Time-Life zur bedeutendsten Erfindung des zweiten Jahrtausends gewählt, und 1999 kürte das amerikanische A&E Network den Mainzer zum „Mann des Jahrtausends“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Gutenberg

Sauerländer
01.02.2010, 19:33
Mal abgesehen von all dem, was in diesem Strang aufgeführt wurde: Es gibt keinen Maßstab, an dem wir als Deutsche unsere Leistung zu bemessen und uns damit besonders toll zu fühlen hätten. Selbst wenn wir keinen einzigen bekannten Kopf hervorgebracht hätten und alle Welt uns ignorieren oder gar hassen würde - wir haben es gar nicht nötig, uns irgendwie zu rechtfertigen oder zu prahlen. Ich find´s hervorragend, dass es uns gibt, und wenn der Rest der Welt das in dem Moment anders sehen würde, wo wir solche Leistung nicht erbrächten, könnte sich selbiger Rest gerne unter leidenschaftlicher Nichtanteilnahme meinerseits zum Leibhaftigen begeben. Wir brauchen kein Siegertreppchen. Und wir sollten niemanden brauchen, der uns bewundert. Wenn wir uns selbst genug sind, ist alles andere bestenfalls zweitrangig. Weshalb mir auch völlig piepe ist, wer heute was auch immer erfindet. Dafür respektiere ich ihn kein Stück mehr oder weniger. Auf Charakter kommt es an. Und von dem steckt in manchem Stamm im Busch, der noch nie einen Weissen gesehen hat und tendenziell auf Steinzeitniveau lebt, wesentlich mehr als in so manchem fortgeschrittenen Volk, das die dollsten Sachen vollbracht hat und nun in übervölkerten, verdreckten, Irrsinn fördernden Großstadtungetümen vor sich hin vegetiert.

Mütterchen
01.02.2010, 19:40
Was ist mit dem Kategorischen Imperativ?

und:
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit.

Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen.


Imanuel Kant

http://img14.imageshack.us/img14/2626/483pximmanuelkant28port.jpg (http://img14.imageshack.us/i/483pximmanuelkant28port.jpg/)



Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg; † 12. Februar 1804 ebenda) war ein deutscher Philosoph im Zeitalter der Aufklärung. Er zählt zu den bedeutendsten Philosophen der abendländischen Philosophie. Sein Werk Kritik der reinen Vernunft kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie.

Nicht nur in der Erkenntnistheorie, sondern auch in der Ethik mit dem Grundlagenwerk Kritik der praktischen Vernunft und in der Ästhetik mit der Kritik der Urteilskraft sowie bedeutenden Schriften zur Religions-, Rechts- und Geschichtsphilosophie schuf Kant eine neue, umfassende Perspektive in der Philosophie, welche die Diskussion bis ins 21. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst.

kotzfisch
02.02.2010, 09:01
j.S.BACH

Senator74
02.02.2010, 17:59
Mal abgesehen von all dem, was in diesem Strang aufgeführt wurde: Es gibt keinen Maßstab, an dem wir als Deutsche unsere Leistung zu bemessen und uns damit besonders toll zu fühlen hätten. Selbst wenn wir keinen einzigen bekannten Kopf hervorgebracht hätten und alle Welt uns ignorieren oder gar hassen würde - wir haben es gar nicht nötig, uns irgendwie zu rechtfertigen oder zu prahlen. Ich find´s hervorragend, dass es uns gibt, und wenn der Rest der Welt das in dem Moment anders sehen würde, wo wir solche Leistung nicht erbrächten, könnte sich selbiger Rest gerne unter leidenschaftlicher Nichtanteilnahme meinerseits zum Leibhaftigen begeben. Wir brauchen kein Siegertreppchen. Und wir sollten niemanden brauchen, der uns bewundert. Wenn wir uns selbst genug sind, ist alles andere bestenfalls zweitrangig. Weshalb mir auch völlig piepe ist, wer heute was auch immer erfindet. Dafür respektiere ich ihn kein Stück mehr oder weniger. Auf Charakter kommt es an. Und von dem steckt in manchem Stamm im Busch, der noch nie einen Weissen gesehen hat und tendenziell auf Steinzeitniveau lebt, wesentlich mehr als in so manchem fortgeschrittenen Volk, das die dollsten Sachen vollbracht hat und nun in übervölkerten, verdreckten, Irrsinn fördernden Großstadtungetümen vor sich hin vegetiert.

Ich sehe das so wie Du...eine Rangliste nach sportlichen Kriterien zu erstellen ist absurd,weil "große Geister" sich dank ihrer Genialität einer solchen Wertung entziehen...es bringt auch nichts,gegenüber zu stellen,woher mehr Komponisten,Maler,Erfinder,etc. gekommen sind,...alles APFEL-BIRNEN-Vergleiche

Sathington Willoughby
02.02.2010, 21:13
http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Zuse

Mit der Entwicklung, Konstruktion und Errichtung seiner ersten Computer (Z1–Z4), die jeweils auf den neuesten Schaltertechnologien aufbauten, schrieb er Forschungsgeschichte. Durch seine spätere Tätigkeit als Computerhersteller war er auch in großem Maße an der Einführung des Computers in Unternehmen der Wirtschaft beteiligt.

Zuse hat die Methode der computergerechten Gleitkommazahlen auf Basis der Komponenten von Mantisse und Exponent theoretisch entwickelt und praktisch realisiert. Mit diesem Verfahren berechnet heute jeder gängige Computer Gleitkommazahlen, vom Taschenrechner bis zum Cluster. Auch die weithin verwendete IEEE-754-Normierung, d. h. die Festlegung auf ein bestimmtes Gleitkommazahlenformat, ist eine Folge von Zuses Grundlagenarbeit.

Durch seine Spezifizierung der Programmiersprache Plankalkül entwarf er die erste universelle Programmiersprache der Welt.

Hatten wir den hier schon, einen DER Wegbereiter unserer modernen Welt?

Sathington Willoughby
02.02.2010, 21:17
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Guericke
Seine wissenschaftliche Hauptleistung ist die Begründung der Vakuumtechnik. Er erfand 1649 die Kolbenvakuumluftpumpe, untersuchte die Eigenschaften des (Teil-)Vakuums in einer Vielzahl von Versuchen und schuf Anwendungen wie den Hebeversuch und die Windbüchse. Dabei konnte er zeigen, dass wohl Licht den luftleeren Raum durchdringt, nicht aber der Schall.
In der Öffentlichkeit demonstrierte er die Kraft des Luftdrucks mit spektakulären Experimenten, besonders 1654 auf dem Reichstag zu Regensburg in Anwesenheit von Kaiser Ferdinand III. Guericke hatte im Sommer 1657 zwei große Halbkugeln (3/4 Magdeburger Elle) aus Kupfer (Magdeburger Halbkugeln) mittels einer Dichtung zusammengelegt und pumpte die Luft aus dem Inneren heraus. Anschließend wurden vor jede Halbkugel nacheinander acht Pferde gespannt, die sie auseinander reißen sollten, was aber nicht gelang. Als die Kugeln wieder mit Luft gefüllt wurden, fielen sie von allein auseinander. Bei einem anderen Versuch hatte Guericke einen Zylinder mit beweglichem Kolben aufstellen lassen. An dem Kolben wurde ein Seil befestigt, welches über ein Gewinde lief und von 50 Männern festgehalten wurde. Als Guericke die Luft aus dem Zylinder absaugte, konnten die Männer den Kolben nicht am Absinken hindern, da der atmosphärische Luftdruck gegen ein Vakuum stärker war. Das war die folgenreiche Erfindung seiner Hebemaschine.

Mit seinen Versuchen hat Guericke auch die Hypothese des horror vacui, der „Abscheu vor der Leere“, widerlegt, die Jahrhunderte lang Philosophen und Naturforschern ein Problem war. Guericke bewies, dass Stoffe nicht vom Vakuum angesaugt werden, sondern vom Umgebungsdruck in das Vakuum gedrückt werden.

Guericke setzte ein Barometer zur Wettervorhersage ein und war damit Wegbereiter der Meteorologie. Er baute auch ein Barometer am Magdeburger Rathaus. 1660 ist die Vorhersage eines Unwetters bekannt, das dann auch eintraf.

Seine späten Arbeiten beschäftigten sich auch mit statischer Elektrizität, aber von seinen Ergebnissen ist wenig erhalten. Er erfand 1672 die Elektrisiermaschine, mit der er entdeckte, dass zwei gleichnamig elektrisierte Körper sich abstoßen (bis dahin wusste man nur von der Anziehungswirkung der Elektrizität). Neun Jahre später konnte er an der Schwefelkugel, die Bestandteil seiner Maschine war, Elektrolumineszenz beobachten.

Er beschäftigte sich auch mit Astronomie und stellte als erster die Behauptung auf, dass sich der Zeitpunkt der Wiederkehr eines Kometen bestimmen lassen müsse.
Einer der ganz Großen, für die damalige Zeit super!