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Vollständige Version anzeigen : Zum Henker mit ihm! Im Kaiserreich war gleich die Rübe ab



roxelena
20.01.2010, 18:22
http://einestages.spiegel.de/hund-images/2010/01/18/96/a7e741aa842cdc06ed08430524a94b25_image_document_la rge_featured_borderless.jpg
Scharfrichter Schwietz: Der gelernte Fleischer und Rossschlächter Lorenz Schwietz brachte als kaiserlicher Scharfrichter mehr als 120 Menschen vom Leben zum Tode, die meisten davon mit dem Richtbeil. Die Namen seiner Opfer ließ er jeweils nach der Enthauptung in dessen Klinge gravieren.

Im Kaiserreich galt ein Leben nicht viel, ohne Zögern verhängten Gerichte die Todesstrafe. Dann reisten Scharfrichter wie Lorenz Schwietz mit dem Beil an, um ihr blutiges Handwerk zu erledigen. Neu ausgewertete Akten zeigen, dass die Henker seiner Majestät weit mehr Menschen köpften als vermutet.

http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a5916/l2/l0/F.html#featuredEntry

In der sogenannten guten alten Zeit war man fix im Kopfabhacken. So manches, auch damals schon zweifelhafte Urteil, wurde ruckizucki vollstreckt.

Der oben beschriebene Henker Schwietz starb auch nicht im Bett. Er jagte sich eine Revolverkugel in die Birne

Stadtknecht
20.01.2010, 18:41
Die Todesstrafe ist nicht generell zu verurteilen.

roxelena
20.01.2010, 18:44
Die Todesstrafe ist nicht generell zu verurteilen.

Hier im forum kannst deinen üblen Gedanken freien Lauf lassen.

Erfährt dein Arbeitgeber was du alles so zum Besten gibst dann wirst in Zukunft bei der Müllabfuhr tätig sein

RDX
20.01.2010, 18:52
Die Todesstarfe muss wieder eingeführt werden.

Die Hinrichtung mit dem Handbeil ist natürlich mittelalterlich.

Ich würde als Hinrichtungsarten: Enthauptung durch das Fallbeil, Strangulation, und den Genickschuss vorziehen.

Würfelqualle
20.01.2010, 18:55
Interessanter Film zum Thema :

Das Beil von Wandsbeck - DEFA Spielfilm von 1951

Voortrekker
20.01.2010, 18:57
Und wo ist jetzt das Problem?
Mörder, Kinderschänder und ähnliche Kriminelle sollten auch heute noch Bekanntschaft mit dem Beil machen.
Das spart uns viel Geld und schützt die Gesellschaft davor, dass diese Monster noch einmal tätig werden können.

Es war nun mal einfach "die gute, alte Zeit!"

bernhard44
20.01.2010, 18:57
da muss man gar nicht so weit zurückgehen:

http://www.mdr.de/IT/82262-high.jpg

Hermann Lorenz - der letzte Henker der DDR
"Für Gefühle war kein Platz"
http://www.mdr.de/damals/archiv/6111531.html

Brotzeit
20.01.2010, 19:02
Hätte man damals nur den grössten Henkern aller Zeiten Lenin; Trotzki und Engels den Kopf zwischen die Füsse gelegt; es wären der Menschheit tausende Tote erspärt geblieben!

Doc Gyneco
20.01.2010, 19:07
Der neue Schluck und Spuck Strang von Roxi !

:)):)):))

Felix Krull
20.01.2010, 19:07
Und wo ist jetzt der Ansatz zur Diskussion?

roxelena
20.01.2010, 19:08
Der neue Schluck und Spuck Strang von Roxi !

:)):)):))

Ob du im Kaiserreich mit dem Kopf auf dem Hals begraben worden wärst?

Doc Gyneco
20.01.2010, 19:09
Ob du im Kaiserreich mit dem Kopf auf dem Hals begraben worden wärst?

Das ist eher nebensächlich !

Lieber Kopflos als Sinnlos !

:D:D:D

roxelena
20.01.2010, 19:11
Das ist eher nebensächlich !

Lieber Kopflos als Sinnlos !

:D:D:D

Wie intelligent

Brotzeit
20.01.2010, 19:14
Ach ich vergaß ´...........

Marx hätte auch mit seinem Nacken die Schärfe des Henkerbeils testen sollen dürfen .....

Brotzeit
20.01.2010, 19:16
Wie intelligent

Du schaust tatsächlich zu ihm auf, Roxelena? :clp:

Er ist wesentlich intelligenter als alle Roten ; einschließlich Dir zusammen!

Doc Gyneco
20.01.2010, 19:17
Wie intelligent

Klar !

Dem Strangthema angepasst !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

RDX
20.01.2010, 19:17
da muss man gar nicht so weit zurückgehen:

http://www.mdr.de/IT/82262-high.jpg

Hermann Lorenz - der letzte Henker der DDR
"Für Gefühle war kein Platz"
http://www.mdr.de/damals/archiv/6111531.html

http://true-crime.info/wiki/images/2/2c/Hagedorn_Erwin.jpg

Der hat auch dieses Schwein erledigt.
Erwin Hagedorn, der Jürgen Bartsch der DDR.
Der hat drei Jungen wie Kaninchen abgeschlachtet.
Beim Durchschneiden der Kehlen der Jungens bekam der Bastard jedesmal einen Orgasmus.
Heutzutage würden durchgeknallte Psychosozis versuchen, solch eine psychopathische Bestie zu Resozialisieren und dann wieder auf die Gesellschaft loszulassen

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://true-crime.info/wiki/images/2/2c/Hagedorn_Erwin.jpg&imgrefurl=http://true-crime.info/wiki/index.php/HAGEDORN,_Erwin&usg=__r82zKaUbU-H3J5iP9jfc6OX2mEA=&h=193&w=150&sz=26&hl=de&start=4&tbnid=-ySLMLx3yW4EDM:&tbnh=103&tbnw=80&prev=/images%3Fq%3Derwin%2Bhagedorn%26gbv%3D2%26hl%3Dde

Bruddler
20.01.2010, 19:27
Der neue Schluck und Spuck Strang von Roxi !

:)):)):))

Sie sollte sich endlich einen Mann anschaffen, der sie mit anderen Dingen ablenken tut !

Sterntaler
20.01.2010, 19:32
Hier im forum kannst deinen üblen Gedanken freien Lauf lassen.

Erfährt dein Arbeitgeber was du alles so zum Besten gibst dann wirst in Zukunft bei der Müllabfuhr tätig sein

warum, die ist weltweit sehr nutzbringend , zum Schutz der Opfer.

latrop
20.01.2010, 19:38
Sie sollte sich endlich einen Mann anschaffen, der sie mit anderen Dingen ablenken tut !

Die Kerle ekeln sich wahrscheinlich vor der.

Bruddler
20.01.2010, 19:42
Die Kerle ekeln sich wahrscheinlich vor der.

Es gibt so viele Perverse auf der Welt, da wird sich mit Sicherheit einer finden, der sich um das arme Luder kümmert (gegen Cash versteht sich...) ?!

Stadtknecht
20.01.2010, 19:44
Hier im forum kannst deinen üblen Gedanken freien Lauf lassen.

Erfährt dein Arbeitgeber was du alles so zum Besten gibst dann wirst in Zukunft bei der Müllabfuhr tätig sein

Blödsinn!

Wie üblich Blödsinn!

Schreib lieber was über vom Kapitalismus verursachte Erdbeben, da kann ich wenigstens lachen.

borisbaran
20.01.2010, 20:15
Nun, wenn das Urteil wasserdicht und das Beil scharf ist...

Systemhandbuch
20.01.2010, 20:18
Die Todesstarfe muss wieder eingeführt werden.

Na zumindest sind wir da ja auf einem guten Weg ?!?:rolleyes:

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/04/der-lissabon-vertrag-wird-die.html

"Professor Schachtschneider weist darauf hin, dass im Lissabon-Vertrag unter anderem auch die Todesstrafe wieder eingeführt werden kann, was jeder EU-Bürger wissen sollte. Das steht wohl nicht ausdrücklich im Vertragstext, sondern versteckt in einer Fussnote die aussagt: „... ausser im Falle eines Krieges, Aufstand oder Aufruhr“ dann ist die Todesstrafe möglich.

Schachtschneider weist darauf hin, dass diese Tatsache skandalös ist, denn sie haben diese Möglichkeit in einer Fussnote einer Fussnote eingebaut, und man muss es schon genau lesen und ein Experte sein um das richtig zu interpretieren.

Wer bestimmt was ein Aufstand oder Aufruhr ist? Für so eine Interpretation ist Tür und Tor offen. Jede Demonstration in der einige Teilnehmer Gewalt anwenden, könnte so bezeichnet werden. Waren die Montagsdemonstrationen damals auch ein Aufstand? Wenn sich Leute versammeln und den Rücktritt einer Regierung verlangen, das Parlament mit Steinen bewerfen, wie wir in den letzten Monaten in Lettland, Bulgarien, Rumänien und Griechenland gesehen haben, ist das dann Aufruhr? Können dann die „Redelsführer“ an die Wand gestellt und exekutiert werden, oder durch ein Gericht zum Tode verurteilt werden? Was nicht in einem Gesetz ausdrücklich verboten ist, könnte die Staatsmacht auslegen wie sie will, und EU-Recht steht über dem Recht der einzelnen EU-Migliedsstaaten.

Außerdem befinden wir uns ja wie die Regierungen sagen in einem Krieg, dem "Krieg gegen den Terror" und in Afghanistan sowieso."

Und wenn denn nicht die "Eigene???" Staatsgewalt, BZ-Gewalt, oder wie auch immer dafür zuständig sein sollte, dann gibt es ja immer noch das:

"Wenn wir jetzt auch noch die Eurogendfor alias Europäische Gendarmerietruppe welche laut Definition eine militärische Polizeitruppe ist mit in unsere Gleichung einbeziehen, bekommt die Suppe so langsam Geschmack." [...]

http://www.infokriegernews.de/wordpress/2009/09/01/eurogendfor-lissabonvertrag-und-die-timeline-der-militardiktatur/

Ist eben alles vom jeweiligen Regime abhängig, wen es denn letztendlich trifft !

Sauerländer
20.01.2010, 22:17
Der oben beschriebene Henker Schwietz starb auch nicht im Bett. Er jagte sich eine Revolverkugel in die Birne
Ist ja auch ein wirklicher Scheissjob. Nichtsdestotrotz einer, den in Rechtssystemen, die die Todesstrafe vorsehen, irgendjemand machen muss.

dZUG
20.01.2010, 22:22
Freie Reichsstadt, und hinterm Wald :D

GnomInc
20.01.2010, 22:44
Es gibt so viele Perverse auf der Welt, da wird sich mit Sicherheit einer finden, der sich um das arme Luder kümmert (gegen Cash versteht sich...) ?!

Die Mannheimer Muselei konnte sie bisher offenbar noch nicht befriedigen ?:))

Odin
20.01.2010, 23:04
Wir nehmen Bewerbungen gerne schon heute für das Morgen entgegen.

Nanninga
20.01.2010, 23:05
Hallo, werte Forengemeinschaft, für Mörder sollte die Todesstrafe meines Erachtens als Höchststrafe möglich sein.

Ich bin allerdings doch eher dagegen sie einem westlichen Regime als Instrumentarium in die Hand zu drücken. Wenn der Damm einmal gebrochen ist, bin ich mir ziemlich sicher, findet sich ein Rechtsverdreher von Verfassungsrichter, der eine regimefeindliche Gesinnung zu einem Mord umdeklariert.

Efna
21.01.2010, 12:20
http://true-crime.info/wiki/images/2/2c/Hagedorn_Erwin.jpg

Der hat auch dieses Schwein erledigt.
Erwin Hagedorn, der Jürgen Bartsch der DDR.
Der hat drei Jungen wie Kaninchen abgeschlachtet.
Beim Durchschneiden der Kehlen der Jungens bekam der Bastard jedesmal einen Orgasmus.
Heutzutage würden durchgeknallte Psychosozis versuchen, solch eine psychopathische Bestie zu Resozialisieren und dann wieder auf die Gesellschaft loszulassen

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://true-crime.info/wiki/images/2/2c/Hagedorn_Erwin.jpg&imgrefurl=http://true-crime.info/wiki/index.php/HAGEDORN,_Erwin&usg=__r82zKaUbU-H3J5iP9jfc6OX2mEA=&h=193&w=150&sz=26&hl=de&start=4&tbnid=-ySLMLx3yW4EDM:&tbnh=103&tbnw=80&prev=/images%3Fq%3Derwin%2Bhagedorn%26gbv%3D2%26hl%3Dde

Er hat aber auch Dr Werner Teske wegen Republikflucht und landesverat hingerichtet.

Freiherr
21.01.2010, 17:24
Unserer geliebten Rotenlena sollte man mal die sowjetischen Henker vorstellen.

Sterntaler
21.01.2010, 17:26
Wir nehmen Bewerbungen gerne schon heute für das Morgen entgegen.

das gibt es reichlich zu tun. :]

roxelena
21.01.2010, 18:54
Unserer geliebten Rotenlena sollte man mal die sowjetischen Henker vorstellen.

http://einestages.spiegel.de/hund-images/2010/01/18/98/f88d8e66ee6bb241ba951b0bc0c32b7b_image_document_la rge_featured_borderless.jpg
Fürstenpaar zu Wied: Pauline Prinzessin von Württemberg mit ihrem Gemahl Friedrich Fürst zu Wied. Die Erbprinzessin verfolgte im April 1906 im Potsdamer Landgericht den Mordprozess gegen August Hennig. Trotz seiner Unschuldsbeteuerungen wurde der 31-Jährige nach nur zwei Verhandlungstagen zum Tode verurteilt und im Berliner Gefängnis Plötzensee hingerichtet.


Die vornehmen Adligen amüsierten sich köstlich, wenn ein Todesurteil gefällt wurde.

Sterntaler
21.01.2010, 19:02
http://einestages.spiegel.de/hund-images/2010/01/18/98/f88d8e66ee6bb241ba951b0bc0c32b7b_image_document_la rge_featured_borderless.jpg
Fürstenpaar zu Wied: Pauline Prinzessin von Württemberg mit ihrem Gemahl Friedrich Fürst zu Wied. Die Erbprinzessin verfolgte im April 1906 im Potsdamer Landgericht den Mordprozess gegen August Hennig. Trotz seiner Unschuldsbeteuerungen wurde der 31-Jährige nach nur zwei Verhandlungstagen zum Tode verurteilt und im Berliner Gefängnis Plötzensee hingerichtet.


Die vornehmen Adligen amüsierten sich köstlich, wenn ein Todesurteil gefällt wurde.

die Sowjets auch. und die Franzosen bei der Franz. Revolution erst mal :top:


Die vornehmen Adligen amüsierten sich köstlich, wenn ein Todesurteil gefällt wurde

die Freude der Adligen nahm rapide ab, als diese selbst unterm Fallbeil lagen . :]

Jodlerkönig
21.01.2010, 19:06
http://einestages.spiegel.de/hund-images/2010/01/18/96/a7e741aa842cdc06ed08430524a94b25_image_document_la rge_featured_borderless.jpg
Scharfrichter Schwietz: Der gelernte Fleischer und Rossschlächter Lorenz Schwietz brachte als kaiserlicher Scharfrichter mehr als 120 Menschen vom Leben zum Tode, die meisten davon mit dem Richtbeil. Die Namen seiner Opfer ließ er jeweils nach der Enthauptung in dessen Klinge gravieren.

Im Kaiserreich galt ein Leben nicht viel, ohne Zögern verhängten Gerichte die Todesstrafe. Dann reisten Scharfrichter wie Lorenz Schwietz mit dem Beil an, um ihr blutiges Handwerk zu erledigen. Neu ausgewertete Akten zeigen, dass die Henker seiner Majestät weit mehr Menschen köpften als vermutet.

http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a5916/l2/l0/F.html#featuredEntry

In der sogenannten guten alten Zeit war man fix im Kopfabhacken. So manches, auch damals schon zweifelhafte Urteil, wurde ruckizucki vollstreckt.

Der oben beschriebene Henker Schwietz starb auch nicht im Bett. Er jagte sich eine Revolverkugel in die Birneher mit ihm! aufträge zuhauf warten auf ihn...hier ist gleich der erste...
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3424421#post3424421

Freiherr
22.01.2010, 16:16
http://einestages.spiegel.de/hund-images/2010/01/18/98/f88d8e66ee6bb241ba951b0bc0c32b7b_image_document_la rge_featured_borderless.jpg
Fürstenpaar zu Wied: Pauline Prinzessin von Württemberg mit ihrem Gemahl Friedrich Fürst zu Wied. Die Erbprinzessin verfolgte im April 1906 im Potsdamer Landgericht den Mordprozess gegen August Hennig. Trotz seiner Unschuldsbeteuerungen wurde der 31-Jährige nach nur zwei Verhandlungstagen zum Tode verurteilt und im Berliner Gefängnis Plötzensee hingerichtet.


Die vornehmen Adligen amüsierten sich köstlich, wenn ein Todesurteil gefällt wurde.

Das hat
1. nichts mit meinem Zitierten zu tun und
2. hatte die Anwesenheit vermutlich den Zweck eine unabhängiges Gericht zu genießen.
Natürlich ein Dorn in deinem rot-kommunistischem Auge.

Sprecher
22.01.2010, 16:30
Im Kaiserreich galt ein Leben nicht viel,

So eine hirnverbrannte linke Propaganda.
In welchem Staat gab es damals bitte nicht die Todesstrafe?
Aber Hauptsache wieder gegen das Kaiserreich gehetzt.

Senator74
27.01.2010, 12:53
her mit ihm! aufträge zuhauf warten auf ihn...hier ist gleich der erste...
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3424421#post3424421

Preisfrage! Wann galt ein Menschenleben viel/überhaupt etwas????????????????????

Abendländer
03.02.2010, 02:51
Im Vergleich zu Frankreich wurden im Deutschen Kaiserreich wenig Hinrichtungen durchgeführt.
Ich wage einmal den Vergleich aufzustellen, daß in den USA im Vergleich zum Kaiserreich oder gar Weimarer Republik mehr Hinrichtungen durchgeführt wurden.
Außerdem sind Elektrischer Stuhl, Gaskammer oder Giftspritze wesentlich schmerzvoller als Enthaupten, wo der Schmerz gleich Null tendiert.
Die letzte Enthauptung in Europa wurde übrigens am 10.9.77 in Marseille vollstreckt, in Deutschland 1967 in Leipzig - in Westdeutschland einschl. Berlin 1949
Hier eine Chronologie der Hinrichtungen seit 1959 in Frankreich

http://en.wikipedia.org/wiki/Capital_punishment_in_France

Bergischer Löwe
03.02.2010, 10:45
Im Vergleich zu Frankreich wurden im Deutschen Kaiserreich wenig Hinrichtungen durchgeführt.
Ich wage einmal den Vergleich aufzustellen, daß in den USA im Vergleich zum Kaiserreich oder gar Weimarer Republik mehr Hinrichtungen durchgeführt wurden.
Außerdem sind Elektrischer Stuhl, Gaskammer oder Giftspritze wesentlich schmerzvoller als Enthaupten, wo der Schmerz gleich Null tendiert.
Die letzte Enthauptung in Europa wurde übrigens am 10.9.77 in Marseille vollstreckt, in Deutschland 1967 in Leipzig - in Westdeutschland einschl. Berlin 1949
Hier eine Chronologie der Hinrichtungen seit 1959 in Frankreich

http://en.wikipedia.org/wiki/Capital_punishment_in_France

Diese Behauptung liest man immer wieder. Es konnte bislang niemand gefragt werden, ob eine Enthauptung schmerzlos ist oder nicht. Bis dieser Beweis erbracht ist, wäre ich mit der Aufstellung einer solchen Behauptung vorsichtig.

Ansonsten würde mir ausreichen, wenn hierzulande "lebenslang" wirklich "lebenslang" bedeutet. Also Entlassung nur mit Zettelchen am Zeh. Für manche Verbrecher ist die Todesstrafe nämlich geradezu human. Ein Leben lang Zwangsarbeit beispielsweise kann da wesentlich "intensiver" gestaltet werden....;)

haihunter
03.02.2010, 10:56
Ach ich vergaß ´...........

Marx hätte auch mit seinem Nacken die Schärfe des Henkerbeils testen sollen dürfen .....

Ja, und die ganze Nazi-Riege ebenfalls.

haihunter
03.02.2010, 11:00
Die Todesstrafe ist nicht generell zu verurteilen.

Ich denke schon, daß die Todesstrafe fast in jedem Falle zu verurteilen ist. Ich kann mir eigentlich nur zwei Verbrechen vorstellen, bei denen ich sie anwenden würde: bei Terroristen, durch deren Taten tatsächlich und nachweislich Menschen ums Leben gekommen sind sowie bei militärischen Konflikten Verrat, bei denen ebenfalls tatsächlich und nachweislich Menschen ums Leben gekommen sind. Ansonsten bin ich für ein wirklich lebenslanges Wegschliessen von Schwerkriminellen.

Mütterchen
03.02.2010, 11:20
Um es zum wiederholten Mal zu sagen: mein Verhältnis zur Todesstrafe ist ambivalent.

Der Bericht führt ja wieder ein Beispiel an, bei dem die Schuld nicht eindeutig bewiesen ist...und die schreckliche Angst, die der Verurteilte vor der Vollstreckung haben muss, die finde ich dann auch schon wieder schlimm.
Aber das ist nur die eine Seite- wenn ich mir vor Augen halte, was der eine oder andere Täter getan hat, welche Schmerzen und welche Todesangst seine Opfer erleiden mussten, dann kann ich an der Todesstrafe nicht wirklich einen Fehler sehen.

Vor ein paar Tagen stand in meiner Tageszeitung der Bericht über einen sadistischen Kinderschänder, der außerdem auch versucht hatte, eine Frau mit einer Machete zu ermorden. Der Mann kommt jetzt - wegen eines Verfahrensfehlers - auf freien Fuß.

Das ist besonders schlimm.
Aber auch der andere Fall: nach Verbüßung der Tat kommt ein solcher Mann wieder frei. Ich frage mich immer, wie kann das Opfer mit diesem Wissen bloß jemals ein ruhiges Leben führen? Hat es nicht immer und ewig Angst, wieder auf seinen Vergewaltiger zu treffen? Oder,noch eher: die Angst, der Vergewaltiger findet es wieder?
Ob da eine Therapie hilfreich ist - ich glaube, so schlimm es auch klingt: in vielen Fällen wäre das Wissen, dass der Täter tot ist, besser als jede therapeutische Behandlung.

In einem anderen hier verlinkten Bericht wurde über die Hinrichtung eines Serienmörders in den USA berichtet. Auch Angehörige seiner Opfer haben zugesehen. Ich weiß noch, dass ein Mann dazu sagte:
Dieser Mann hat mein kleines Mädchen erschossen. Jetzt will ich sehen, wie er seinen letzten Atemzug tut.

Senator74
03.02.2010, 17:41
Ich denke schon, daß die Todesstrafe fast in jedem Falle zu verurteilen ist. Ich kann mir eigentlich nur zwei Verbrechen vorstellen, bei denen ich sie anwenden würde: bei Terroristen, durch deren Taten tatsächlich und nachweislich Menschen ums Leben gekommen sind sowie bei militärischen Konflikten Verrat, bei denen ebenfalls tatsächlich und nachweislich Menschen ums Leben gekommen sind. Ansonsten bin ich für ein wirklich lebenslanges Wegschliessen von Schwerkriminellen.

...und was ist mit jenen Häftlingen in den Todeszellen der USA,die darum bitten,exekutiert zu werden??

Rumburak
03.02.2010, 17:58
Ist ja auch ein wirklicher Scheissjob. Nichtsdestotrotz einer, den in Rechtssystemen, die die Todesstrafe vorsehen, irgendjemand machen muss.

Der sowas macht, muß aber auch krank sein und ambitionen zum Morden haben.

borisbaran
03.02.2010, 18:02
Der sowas macht, muß aber auch krank sein und ambitionen zum Morden haben.
Wieso?!

Rumburak
03.02.2010, 18:08
Wieso?!

Würdest Du jemanden enthaupten können?:rolleyes:

roxelena
03.02.2010, 18:11
Würdest Du jemanden enthaupten können?:rolleyes:

Einer von Tausend kann das, aber Tausende schreien: Rübe ab !

borisbaran
03.02.2010, 18:14
Würdest Du jemanden enthaupten können?:rolleyes:
Das beantwortet die Frage nicht...

Sauerländer
03.02.2010, 21:13
Der sowas macht, muß aber auch krank sein und ambitionen zum Morden haben.
Würde ich so nicht sehen.
Es gibt, wie gesagt, Jobs, die eben erledigt werden müssen. In Staaten, die die Todesstrafe praktizieren, gehört eben auch der des Henkers dazu. Im Mittelalter blieb vielerorts das Amt des Scharfrichters Familienhandwerk - weil es niemanden gab, der sich ansonsten bereit gefunden hätte, das zu machen.
Und diese Leute waren, vorsichtig formuliert, eher schlecht angesehen. Häufig mussten sie ausserhalb der Ortschaft wohnen, und ebenfalls häufig konnten sie überhaupt nur deshalb eine Familie gründen, weil es die Möglichkeit gab, weibliche Delinquenten zu verschonen, wenn die sich eben bereit fanden, dafür eben den Scharfrichter zu ehelichen. Lag eben im Interesse der Gemeinschaft, denn ansonsten hätte man ja mittelfristig wieder vor dem "Wer macht es?"-Problem gestanden.
Ein Mörder steckt irgendwo in uns allen. Bei Angehörigen dieses Berufststandes in meinen Augen nicht mehr und nicht weniger als bei uns.
Eine Gesellschaft, die ehrlich mit sich ist, muss sich entscheiden. Wenn sie die Todesstrafe will, bekommt sie die nicht ohne den, der sie ausführt. Und auch der ist ein menschliches Wesen, das irgendwo wohnt, schläft, isst, trinkt, nicht nach Schwefel riecht. Es mag gut sein, dass Leute, die diesen Beruf ausüben, als Resultat daraus mit der Zeit einen etwas grenzwertigen Charakter bekommen. Das ist dann aber in meinen Augen eher Selbstschutz, Abstumpfung. Sonst würde man ja in der Tat früher oder später wahnsinnig. Wenn ich diesen Job machen müsste, wäre ich, glaube ich, nach spätestens drei, vier Jahren Schwerstalkoholiker.

Sauerländer
03.02.2010, 21:18
Würdest Du jemanden enthaupten können?:rolleyes:
Der Vorgang ist an sich simpel - Du betätigst nur einen Hebel.
Hinterher damit leben zu können, das ist schon eine ganz andere Frage.

Oder geht es dir eher um diese spezifische Exekutionsmethode?
Wir haben diverse Formen, die weniger drastisch wirken, heute etwa vielfach die Giftspritze. Auch diesen Vorgang kann man, um möglichst keinen Menschen zu belasten, zu einem guten Teil automatisieren, aber selbst dann muss immer noch einer da sein, der das Knöpfchen drückt. Auch beim elektrischen Stuhl muss jemand den Schalter betätigen. Bei der Erschießung muss jemand abdrücken. Ein Schwert muss irgendjemand schwingen.

Rumburak
03.02.2010, 22:28
Das beantwortet die Frage nicht...

Doch, das tut sie.

Kannst Du es, oder möchtest Du das lieber Anderen überlassen und nur in der gröhlenden, klatschenden Menge stehen und zusehen?

Würdest Du mit dem Henker nach der Hinrichtung einen Trinken gehen?

Rumburak
03.02.2010, 22:31
Der Vorgang ist an sich simpel - Du betätigst nur einen Hebel.
Hinterher damit leben zu können, das ist schon eine ganz andere Frage.

Oder geht es dir eher um diese spezifische Exekutionsmethode?
Wir haben diverse Formen, die weniger drastisch wirken, heute etwa vielfach die Giftspritze. Auch diesen Vorgang kann man, um möglichst keinen Menschen zu belasten, zu einem guten Teil automatisieren, aber selbst dann muss immer noch einer da sein, der das Knöpfchen drückt. Auch beim elektrischen Stuhl muss jemand den Schalter betätigen. Bei der Erschießung muss jemand abdrücken. Ein Schwert muss irgendjemand schwingen.

Sicher macht es auch die Methode. Jemanden aufs Rad binden ist etwas anderes wie einen Knopf zu betätigen.
Trotzdem tötet der Auslöser in diesem Moment einen Menschen und muß sich dessen bewußt sein.

Ich wundere mich immer wieder, wie viele nach Todesstrafe oder gar Folter rufen.

Einer muß dies alles ausführen.

haihunter
04.02.2010, 11:16
...und was ist mit jenen Häftlingen in den Todeszellen der USA,die darum bitten,exekutiert zu werden??

Und so was gibt's?

Senator74
04.02.2010, 11:25
Und so was gibt's?

Das kommt gar nicht so selten vor...

haihunter
04.02.2010, 11:31
Das kommt gar nicht so selten vor...

Echt? Na, denen würde ich doch dann einen Strick hinlegen. Können's dann ja selber erledigen.

Dexter
06.02.2010, 00:55
http://einestages.spiegel.de/hund-images/2010/01/18/98/f88d8e66ee6bb241ba951b0bc0c32b7b_image_document_la rge_featured_borderless.jpg
Fürstenpaar zu Wied: Pauline Prinzessin von Württemberg mit ihrem Gemahl Friedrich Fürst zu Wied. Die Erbprinzessin verfolgte im April 1906 im Potsdamer Landgericht den Mordprozess gegen August Hennig. Trotz seiner Unschuldsbeteuerungen wurde der 31-Jährige nach nur zwei Verhandlungstagen zum Tode verurteilt und im Berliner Gefängnis Plötzensee hingerichtet.


Die vornehmen Adligen amüsierten sich köstlich, wenn ein Todesurteil gefällt wurde.

Hinrichtungen waren die meiste Zeit ein sehr öffentliches Spektakel. Zum einen konnten so die Herrscher, die final immer noch das Urteil unterzeichnen mussten und so eine Begnadigung verwehren, ihre Macht öffentlich zeigen, als auch der aufgeputschte Pöbel seinen Wunsch nach Blutrache zumindest passiv ausleben konnte, und wenn ich mir eine Stimmen hier durchlese, kommt es mir so vor, als würde diese gleiche Meute blutgieriger Gesellen auch heute noch finden, aber glücklicherweise ist die Todesstrafe abgeschafft, und hier wird eine der vielen absolut müßigen Diskussionen dieses Forums geführt, weil realistisch keine Chance auf die Wiedereinführung besteht. Es ist heute sogar eine der Kern Regeln, um der EU überhaupt beitreten zu können, dass die Todesstrafe abgeschafft ist, und es würden sich auch in keinem EU Land Mehrheiten in der Bevölkerung dafür finden.

borisbaran
06.02.2010, 23:15
Doch, das tut sie.
Nein das beantwortet noch immer nciht meine Frage nach der Begründung für die folgende Behauptung von dir:

Der sowas macht, muß aber auch krank sein und ambitionen zum Morden haben.

Kannst Du es, oder möchtest Du das lieber Anderen überlassen und nur in der gröhlenden, klatschenden Menge stehen und zusehen?
Das ist der Job von Fachmännern.

Würdest Du mit dem Henker nach der Hinrichtung einen Trinken gehen?
Je nachdem, was das für einer ist.

roxelena
07.02.2010, 16:05
http://www.spiegel.de/images/image-53348-galleryV9-nmio.jpg
21. Januar 1793 auf der "Place de la Revolution" in Paris: Auch König Ludwig XVI. stirbt durch die Guillotine.

Man sieht, die deutschen Revolutionäre waren doch um einiges zivilisierter als die Franzosen die sogar ihren König enthaupteten.

Wilhelm 2 kam da um einiges besser weg obwohl, siehe Thread-Titel, wenig Erbarmen mit Gesetzesbrecher zeigte

Sauerländer
07.02.2010, 19:51
Sicher macht es auch die Methode. Jemanden aufs Rad binden ist etwas anderes wie einen Knopf zu betätigen.
Trotzdem tötet der Auslöser in diesem Moment einen Menschen und muß sich dessen bewußt sein.
Ich wundere mich immer wieder, wie viele nach Todesstrafe oder gar Folter rufen.
Einer muß dies alles ausführen.
Wie ich schon sagte: Wenn man diese Strafe befürwortet, kann mich nicht gleichzeitig den in Grund und Boden verdammen, der sie ausführt.
In diesem Sinne würde ich Abstand davon nehmen, einem Henker automatisch seine Zugehörigkeit zur zivilisierten Menschheit abzusprechen.
Ob man selber das könnte, ist eine andere Frage. Ob man mit einem Henker nach getaner Arbeit ein Bier trinken gehen würde, ebenfalls.
Es gibt, ich wiederhole mich, Jobs, die kaum jemand machen will, deren Ausübende auch eher...wenig angesehen sind - aber dennoch muss jemand sie ausüben.
Wenn wir das nicht wollen, dann haben wir hier nicht über den Henker zu sprechen, sondern über die Todesstrafe als abstrakte Einrichtung.

Wer die will, muss den Henker hinnehmen, wer den nicht will, kann schwerlich die Todesstrafe befürworten.
Ich für meinen Teil würde
a) unter sehr spezfischen Umständen diese Strafe befürworten
b) kein Henker sein wollen
c) vermutlich auch nicht übermäßig mit einem Henker was zu tun haben wollen
d) mich gegen persönliche Verdammungsorgien wie hier aussprechen.