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Vollständige Version anzeigen : Berufswunsch - Politker?



Banned
16.04.2003, 11:25
Was wollt ihr später mal machen, oder macht ihr schon?
Wollt ihr vielleicht Politker werden. Wenn ja warum, wenn nein, warum nicht?

LexX
16.04.2003, 15:03
Schöner Beruf Politiker. Aber wisst ihr wie lange es dauer bis man in solch einer Position ist ? Mindestens 4-8Jahre. So lange darf man Klinken putzen. Und selbst wenn man dann einmal oben ist, kann man auch wieder sehr schnell fallen. Also Ist schon nen schöner Beruf (wenn man das überhaupt als Beruf bezeichnen kann) , aber wäre nix für mich. Ich aggiere lieber im Hintergrund. Das ist mein Ding, und damit binn ich auch immer gut gefahren. Und ich wüsste nicht warum ich das ändern sollte !

Wahl-O-Mat
18.04.2003, 20:38
Erstmal denke ich, dass man nicht einfach sagen kann: Ich möchte jetzt Politiker werden, da es ja in dem Sinne kein Beruf ist, den man lernen kann. Es kann nunmal nicht jeder Spitzenpolitiker sein. D.h. zu deiner Frage: Ich will nicht unbedingt Politikerin werden, aber ich will mich politisch engagieren, da sehe ich einen großen Unterschied. Außerdem geht man doch nicht in die Politik um Erfolg zu haben, sondern um etwas zu verändern. So sollte es doch zumindest sein, oder?

Siran
19.04.2003, 18:17
Jeder Politiker hat mal klein angefangen.
Wirklich beschließen, dass man jetzt Politiker werden will, kann man wohl nicht. Schließlich ist Politiker kein Lehrberuf, bei dem man sich um eine Lehrstelle mit anschließender Weiterverwendung im Bundestag bewirbt.

Politisch engagieren tue ich mich. Wenn ich die Chance hätte aufzusteigen, dann würde ich auch versuchen die zu nutzen. Allerdings, mein Herzblut daran hängen und meine Zukunft auf der Möglichkeit aufbauen, Politiker zu werden, tue ich nicht.

subba
20.04.2003, 01:07
Original von Banned
Was wollt ihr später mal machen, oder macht ihr schon?
Wollt ihr vielleicht Politker werden. Wenn ja warum, wenn nein, warum nicht?

Ich studiere Jura und vielleicht schaff ich es ja sogar... Ich würde dann gerne den Beruf ergreifen mit dem ich möglichst viel Kohle verdiene. Das geht so in Richtung Anwalt in ner Großkanzlei oder so. Da kommt man leider nur mit guten Noten rein. An denen wird sich das wohl am Ende entscheiden.
Politiker will ich eher nicht werden denn aufgrund meiner offenen Art bin ich dazu wohl kaum geeignet. Problematisch ist auch dass man dort zu wenig Geld verdient verglichen mit einem Anwaltsberuf. Aber man kann es ja nie so genau wissen :D

LexX
23.04.2003, 19:10
Doch grosses Geld kann man als Politiker verdienen, wenn man SPENDENQUITTUNGEN sammelt :D

Marty
28.04.2003, 04:44
Original von Banned
Was wollt ihr später mal machen, oder macht ihr schon?
Wollt ihr vielleicht Politker werden. Wenn ja warum, wenn nein, warum nicht?

Hier stellt sich die Frage ab wann man ein Politiker ist. Wenn man in den bekannten Parteien eine gewisse Position besetzt? Ist man ein Politker wenn man sich bei Wahlen aufstellen lässt oder erst wenn man gewählt wurde? Wie ich lese geht es dabei oft ums Geld, ich jedenfalls habe meinen Weg in die Politik gewählt aus der Überzeugung etwas positives verändern zu können und mein Geld verdiene ich wie fast jeder andere mit einer normalen Arbeit.

Gruß
*Marty*

Alphadeutscher
02.05.2003, 16:15
Original von Banned
Was wollt ihr später mal machen, oder macht ihr schon?
Wollt ihr vielleicht Politker werden. Wenn ja warum, wenn nein, warum nicht?
Wäre schon gerne Politiker, aber wenn, dann schon ein richtig mächtiger Politiker, so quasi à la Bush. Im Vergleich zum amerikanischen Präsidenten ist der deutsche Kanzler ja vergleichsweise machtlos.

Ex-Admin
02.05.2003, 17:23
na aber man muss ja nicht zu hoch einsteigen :P
Ich wäre ungerne Politiker. Denn sie genießen oft ein schlechtes Ansehen.
Ausserdem haben sie eine Menge Arbeit.

Alphadeutscher
02.05.2003, 17:53
Original von codemonkey
na aber man muss ja nicht zu hoch einsteigen :P
Ich wäre ungerne Politiker. Denn sie genießen oft ein schlechtes Ansehen.
Ausserdem haben sie eine Menge Arbeit.
Noch lieber wäre mir natürlich so eine Art graue Eminenz zu sein, die zwar alle Macht auf sich vereint, jedoch nie nach Außen hin auftritt. Für den Außendienst nimmt man dann einfach einen Politiker - der dann im schlimmsten Fall den Zorn des Volkes auffangen muß! :)

Schaaban Abderrahim
14.05.2003, 15:26
Politiker ist nichts für mich, ich werde rot beim Lügen.

Alphadeutscher
14.05.2003, 15:51
Original von Schaaban Abderrahim
Politiker ist nichts für mich, ich werde rot beim Lügen.
Ich werde dich in moralischer Flexibilität unterweisen! Danach ist es kein Problem mehr für dich!

Schaaban Abderrahim
14.05.2003, 16:04
Original von Alphadeutscher

Original von Schaaban Abderrahim
Politiker ist nichts für mich, ich werde rot beim Lügen.
Ich werde dich in moralischer Flexibilität unterweisen! Danach ist es kein Problem mehr für dich!
Danke für das Angebot. Ist aber eigentlich nicht nötig, meistens lassen sich Lügen durch die Ausübung von übertriebener Gewalt vermeiden.

Alphadeutscher
14.05.2003, 16:53
Original von Schaaban Abderrahim
Danke für das Angebot. Ist aber eigentlich nicht nötig, meistens lassen sich Lügen durch die Ausübung von übertriebener Gewalt vermeiden.
Diese Methode gefällt mir!! :)

Kraft Durch Oi!
25.12.2005, 11:46
Ich und Politiker???!?!?! des passt ja überahupt net I bin unpolitsch un so bleibt des i werd Arbeiterklasse un so passt des dann!

Gruss!

Kenshin-Himura
25.12.2005, 12:21
Ich würde gerne Politiker werden, bin zu diesem Zwecke auch schonmal in eine Partei eingetreten. An dem Beruf reizt mich, dass es so wenig anstrengend ist (ein Verwalterberuf - ähnlich wie Lehrer, was ich ja auch überlege, zu machen), und die Macht, mit der man Dinge verändern kann und ungeliebte Feinde an der Nase herumführen und maßlos verarschen kann. Das Problem ist nur, dass nich jeder Politiker werden kann - nur der, der dumm Phrasen dreschen kann. Ob ich dafür das volle Talent hab, muss ich erst noch rausfinden. :)

Waldgänger
25.12.2005, 13:10
Ich und Politiker?Ja natürlich!Politiker einer nationalrevolutionären Bewegung und später "Leiter" eines cäsarisch-aristokratischen Deutschlands.Einer bestehenden Partei anschließen?Eigentlich nicht und wenn dann nur um Anhänger aus der jeweiligen Partei herauszufiltern.

Sauerländer
25.12.2005, 17:10
...und so beschloss ich, Politiker zu werden. :D

Im Sinne einer aktiven und somit es legitimierenden Partizipation am System der BRD wohl eher nicht. Man muss sich hier entscheiden, ob man entweder wesentliche Grundsätze aufgibt und sich an das vermeintlich realistische und politisch opportune anpasst, also auch im Erfolgsfall nichts wesentliches ändern wird, oder seinen Grundsätzen treu bleibt, und somit in dem Moment, wo man anfängt, Wirkung zu entfalten, von der Bildfläche entfernt wird, also ebenfalls nichts wesentliches ändern wird. Da man aber in beiden Fällen zu verstehen gibt, das System als solches zu akzeptieren, erscheint es ratsam, die Partizipation grundsätzlich zu unterlassen und politisch im ausserpolitischen Rahmen zu sein ("Kampfplatz im Zwischenmenschlichen Bereich").
Da davon auszugehen ist, dass etwaige Alternativen zur BRD ebenfalls derartige Strukturen ausbilden würden, die notwendige Fehlerkorrekturen unterbinden würden, verbleibe ich lieber -als hochpolitischer Mensch- ausserhalb des Berufsfelds "Politik".
Den Affenzirkus mögen andere aufführen und uns damit stets ebenso amüsieren wie auf die Palme bringen.

Meine Aufgabe sehe ich in der Stärkung der antipolitischen Politik.

Waldgänger
25.12.2005, 17:19
...und so beschloss ich, Politiker zu werden. :D

Im Sinne einer aktiven und somit es legitimierenden Partizipation am System der BRD wohl eher nicht. Man muss sich hier entscheiden, ob man entweder wesentliche Grundsätze aufgibt und sich an das vermeintlich realistische und politisch opportune anpasst, also auch im Erfolgsfall nichts wesentliches ändern wird, oder seinen Grundsätzen treu bleibt, und somit in dem Moment, wo man anfängt, Wirkung zu entfalten, von der Bildfläche entfernt wird, also ebenfalls nichts wesentliches ändern wird. Da man aber in beiden Fällen zu verstehen gibt, das System als solches zu akzeptieren, erscheint es ratsam, die Partizipation grundsätzlich zu unterlassen und politisch im ausserpolitischen Rahmen zu sein ("Kampfplatz im Zwischenmenschlichen Bereich").
Da davon auszugehen ist, dass etwaige Alternativen zur BRD ebenfalls derartige Strukturen ausbilden würden, die notwendige Fehlerkorrekturen unterbinden würden, verbleibe ich lieber -als hochpolitischer Mensch- ausserhalb des Berufsfelds "Politik".
Den Affenzirkus mögen andere aufführen und uns damit stets ebenso amüsieren wie auf die Palme bringen.

Meine Aufgabe sehe ich in der Stärkung der antipolitischen Politik.


"und so beschloss ich, Politiker zu werden." Nette Anspielung auf ein "gewisses Buch" :rolleyes: Ich denke du hast es also gelesen.Hmm...jaja.
Also ich denke das es wichtiger ist eine "kulturelle Hegemonie",im Sinne der Strategie der Neuen Rechten,zu erkämpfen.Parteipolitik ist da weitgehend fehl am Platz.Das stimmt sehr wohl.Es würde nur mit der notwendigen Aufgabe von Prinzipien enden.

Heiko
25.12.2005, 17:29
Also ich auf jeden Fall nicht!!!
Ih hab bessres vor!
MAl ehrlich wr in der politik ehrlich verucht etwas gutes fürs volk zutun, wird ziemlich schnell rausgemobbt oder umgepolt; außerdem gurcken mir da zu viele aus der Gutmenschen-Szene rum!
Höchstens wenn ich mal echt verzweifelt bin und geld bruch - dann vielleicht!!!

Kenshin-Himura
25.12.2005, 17:32
außerdem gurcken mir da zu viele aus der Gutmenschen-Szene rum!

Na, und deswegen willst du schon aufgeben ?

Heiko
25.12.2005, 17:36
Aufgeben? Ich will gar nicht erst anfangen! Ich will medizin studieren (ich liebe es an lebewesen rumzuschnibbeln) Politiker sind mir oftmals zuwieder!
außerdem würd ich da sowieso gleich wieder rausfliege (hab weder eine "politisch korrekte" Ausdrucksweise, noch das benehmen!; die ganzen Politiker würden bald an einem Herzinfarkt sterben wenn die mich erleben) :))

Waldgänger
25.12.2005, 17:45
Höchstens wenn ich mal echt verzweifelt bin und geld bruch - dann vielleicht!!!

Ich denke das hat sich so gut wie jeder zweite Politiker dieses liberalistischen Staates hier gedacht.

Sauerländer
25.12.2005, 18:46
"und so beschloss ich, Politiker zu werden." Nette Anspielung auf ein "gewisses Buch" :rolleyes: Ich denke du hast es also gelesen.Hmm...jaja.
Ich bin der festen Überzeugung, dass es verpflichtende Lektüre sein sollte. Und zwar aus 2 Gründen:
Erstens sagt es manch wahres über die Schwächen der Demokratie, und ist insofern als Werk eines Mannes, der diese dann auch tatsächlich mit ihren eigenen Waffen abriss, von hohem Interesse.
Zweitens ist es meines Erachtens geeignet, psychisch noch einigermaßen auf dem Damm seiende Menschen, die sich dem etwas zu sehr angenähert haben, wieder ein Stück vom Hitlerismus zu entfernen, insofern manches auch ohne jede Bezugnahme auf ethische Gesichtspunkte himmelschreiender Unsinn ist.
Aber vermutlich gäbe es dann bald Theorien, das müsse eine Fälschung der Alliierten sein, so einen Unsinn hätte der Führer ja nie geschrieben... :rolleyes:

Also ich denke das es wichtiger ist eine "kulturelle Hegemonie",im Sinne der Strategie der Neuen Rechten,zu erkämpfen.Parteipolitik ist da weitgehend fehl am Platz.Das stimmt sehr wohl.Es würde nur mit der notwendigen Aufgabe von Prinzipien enden.
Es ist immer wichtig, sich zu vergegenwärtigen, dass SIE herrschen, weil WIR es ihnen erlauben. Ihre einzige Macht besteht in all den Instrumenten, mit denen wir überzeugt werden, das auch weitehrin zu tun. Reale Macht über uns haben sie nicht, die ist Fiktion. Man kann uns mundtot machen, ökonomisch schlechter stellen, töten und foltern, jawohl, aber man kann keinen Menschen zu einer Handlung zwingen, die nicht zu begehen er unerschütterlich entschlossen ist. Wem nicht gefolgt wird, der kann nicht führen. Gehorsam und Loyalität sind nicht erzwingbar.
Insofern bringt Kultur Politik hervor nicht umgekehrt. Wer die Kultur beeinflusst, beeinflusst die Politik, wer die Politik beeinflusst, beeinflusst noch lange nicht die Kultur.
Das ist auch einer der Gründe, warum immer Volk vor Staat geht, warum Nationalismus in diesem Sinne letztlich staatsfeindlich (nicht auf den konkreten gegenwärtigen Staat bezogen, sondern auf das Konzept Staat als solches) ist, insofern Staat ein Primat des Politischen über das Kulturelle behauptet und verlangt.

Waldgänger
25.12.2005, 18:54
Ich bin der festen Überzeugung, dass es verpflichtende Lektüre sein sollte. Und zwar aus 2 Gründen:
Erstens sagt es manch wahres über die Schwächen der Demokratie, und ist insofern als Werk eines Mannes, der diese dann auch tatsächlich mit ihren eigenen Waffen abriss, von hohem Interesse.
Zweitens ist es meines Erachtens geeignet, psychisch noch einigermaßen auf dem Damm seiende Menschen, die sich dem etwas zu sehr angenähert haben, wieder ein Stück vom Hitlerismus zu entfernen, insofern manches auch ohne jede Bezugnahme auf ethische Gesichtspunkte himmelschreiender Unsinn ist.
Aber vermutlich gäbe es dann bald Theorien, das müsse eine Fälschung der Alliierten sein, so einen Unsinn hätte der Führer ja nie geschrieben... :rolleyes:



In diesem Buch wird auch eindeutig die These widerlegt, dass Hitler keinen Krieg gegen Russland führen wollte.Im Kapitel"Ostorientierung und Ostpolitik"-so hieß es glaub ich ungefähr-schreibt er eindeutig, nach pseudowissenschaftlicher Grundlage, dass es notwendig sei neuen "Lebensraum im Osten" zu erobern.Und, dass der Herr das Schwert segnen solle.Die Kapitel über die Massenpsychologie sind aber, meiner Information nach, abgeschrieben worden.Darunter auch die sozialdarwinstische Rassenlehre.Es zeigt im Grunde die gesamte NS-Ideologie auf und widerlegt die Mär vom "freundlichen Hitler", der keinen Krieg wollte.

Sauerländer
25.12.2005, 19:27
Die Kapitel über die Massenpsychologie sind aber, meiner Information nach, abgeschrieben worden.
Ob sie BEWUSST abgeschrieben sind,will ich nicht beurteilen. Sicherlich, zum Thema Masse könnte man auch Gustave LeBon lesen, der -auf Gegenseitigkeit beruhend- Mussolini sehr schätzte. Oder den eher kritischen Elias Canetti.
Aber es zeigt sehr spezifisch auf, wie ein Adolf Hitler mit all seinen sonstigen Prägungen diese spezifischen Ansichten in sein sonstiges Programm einbaut und damit verfährt, und das scheint mir einigen Erkenntniswert zu haben.

Darunter auch die sozialdarwinstische Rassenlehre.Es zeigt im Grunde die gesamte NS-Ideologie auf und widerlegt die Mär vom "freundlichen Hitler", der keinen Krieg wollte.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

mentecaptus
25.12.2005, 19:54
Was wollt ihr später mal machen, oder macht ihr schon?
Wollt ihr vielleicht Politker werden. Wenn ja warum, wenn nein, warum nicht?
In gewisser Weise gehe ich diesem "Beruf" schon nach, allerdings eben nur bedingt. Als Kommunalpolitiker läuft das eben ehrenamtlich (also unentgeltlich) in der Freizeit - es nimmt aber teilweise schon einen Umfang an, der mehr als ein Hobby ist. Aber dies ausschließlich zu machen, also damit mein Geld zu verdienen, kann ich mir momentan nicht vorstellen. Vermutlich würde mir der (berufliche) Ausgleich fehlen und gleichzeitig die Politik dadurch auch ein Stück weit ihren Reiz verlieren. Und natürlich wären das andere Themen (also Landes- oder Bundespolitik), während die Kommunalpolitik natürlich genau das Umfeld betrifft, in dem ich lebe. Und man hängt wesentlich mehr von der Meinung anderer ab, weil man damit seinen Lebensunterhalt verdient. Jemand wie ich, der gerne mal das Falsche zur richtigen Zeit sagt - eben weil es das Richtige ist - müsste sich da schon sehr auf die Zunge beißen...

Kenshin-Himura
25.12.2005, 20:05
erst jetzt registriert:


Was wollt ihr später mal machen

Keine Ahnung. Wie gesagt, Politiker, Lehrer und Beamter (vor Allem Sachbearbeiter in einem Arbeitsamt, der Typ, der entscheidet, ob die Leute Hartz IV kriegen oder nicht - würde mir sehr Spaß machen, das ganze Elend zu beobachten und obendrein diese Leute am seidenen Faden des Schicksals hängen zu lassen) sind Optionen. Dann kommen noch einige Dinge dazu. Mein Traum wäre, am Liebsten mein Geld als Künstler zu verdienen, also vor Allem als

- Musik-Künstler
- Filmregisseur
- Schrifsteller

Ansonsten ziehe ich als Studiengang Geschichte und Theologie in Erwägung, wobei ich mich mehr für Geschichte interessiere. Sehr gerne wäre ich auch Biograph. Am Liebsten würde ich mein ganzen Leben mit einer Biographie über eine einzige Person verbringen. Aber möglichst nicht Hitler, das ist schon ein bisschen ausgelaugt. Ansonten würde ich gerne in einer Bibliothek arbeiten oder in einem Zeitungsladen, das ist auch nicht sehr anstrengend.


, oder macht ihr schon?

Bin Zivi in einem Amt für Denkmalschutz. Tuffig.

edit: Ach ja, und wenn alle Stricke reißen, Penner sein ist ja auch ganz tuffig.

Just Amy
25.12.2005, 20:14
irgendwas politisches will ich schon machen. entgegen meiner früheren orientierung werde ich aber eher weniger in der partei anfangen und eher schon journalismus als option sehen. wenn parteipolitik dann als einsteiger. aber wie auch andere reiz mich eine hintergrundposition mit weniger öffentlichkeit mehr. thinktank gibts in österreich ja keinen, und braucht auch niemand wirklich, aber auf EU-ebene (wie auch lobbying) wär das toll.

Cthulhu
25.12.2005, 20:38
Politiker: Sesselpupsen, Ohrfeigen verteilen und fette Rente kassieren. Hört sich nett an, aber wenn man ein erfülltes und ehrenhaftes Leben führen will, sollte man vielleicht einen ehrlichen Beruf ausüben. Ehrliche, treue und gebildete Menschen, die sich dem Streben nach Wahrheit verschrieben haben, bekämen in diesem System von den Linken schnell die Faschismuskeule übergezogen, sollten sie sich entschließen, Politiker zu werden.

Platon
25.12.2005, 21:14
ich würde am liebsten als Wissenschaftler forschen
logischerweise mit Überthema gesellschaftswissenschaften
leider muss man da was können, das ist immer das Problem
aber ich werds schon schaffen

Just Amy
25.12.2005, 22:24
Politiker: Sesselpupsen, Ohrfeigen verteilen und fette Rente kassieren. Hört sich nett an, aber wenn man ein erfülltes und ehrenhaftes Leben führen will, sollte man vielleicht einen ehrlichen Beruf ausüben. Ehrliche, treue und gebildete Menschen, die sich dem Streben nach Wahrheit verschrieben haben, bekämen in diesem System von den Linken schnell die Faschismuskeule übergezogen, sollten sie sich entschließen, Politiker zu werden.
ich warte auf den jammerer ob der faschismuskeule, von dem ich voller überzeugung behaupten kann, sie träfe ihn zu unrecht.
vielleicht bist ja Du der gesuchte?

Equilibrium
25.12.2005, 22:34
Ich vereinige einige Eigenschaften die man als Politiker bräuchte.
(Charismatisch, intelligent, koruppt etc)
Allerdings wäre dies nicht mein Traumberuf.
Ich tendiere mehr in Richtung Staatsantwaltschaft bzw. Richter.
Abgeordneter oder Minister wäre auch nicht schlecht.

Kenshin-Himura
25.12.2005, 22:59
Abgeordneter oder Minister wäre auch nicht schlecht.

Ich hingegen nehme an, dass du als Penner enden wirst.

Platon
25.12.2005, 23:04
Ich vereinige einige Eigenschaften die man als Politiker bräuchte.
(Charismatisch, intelligent, koruppt etc)
Allerdings wäre dies nicht mein Traumberuf.
Ich tendiere mehr in Richtung Staatsantwaltschaft bzw. Richter.
Abgeordneter oder Minister wäre auch nicht schlecht.
will der Herr also Jura studieren?
da wird sicherlich (k)ein Spaß
ich könnte mir nichts langweiligeres vorstellen (außer Ausgrabungsberichte lesen :2faces: )

mentecaptus
26.12.2005, 00:01
will der Herr also Jura studieren?
da wird sicherlich (k)ein Spaß
ich könnte mir nichts langweiligeres vorstellen (außer Ausgrabungsberichte lesen :2faces: )
Ja, deine Vorstellungkraft ist nicht sehr groß... :D

Platon
26.12.2005, 00:14
Ja, deine Vorstellungkraft ist nicht sehr groß... :D
ich denke sie übersteigt deine bei weitem
oder kann er mir langweiligeres nennen als Ausgrabungsberichte?

mentecaptus
26.12.2005, 00:19
oder kann er mir langweiligeres nennen als Ausgrabungsberichte?
Aber klar doch: deine Beiträge. :P

Leif
26.12.2005, 20:20
Ich kann mir sehr gut vorstellen, was mit Politik später einmal sehr intensiv zu machen.
Mit eigender Partei und so in der Art werde ich meine Gedanken und Ideen versuchen an den Menschen in Deutschland zu bringen. Es wird unter anderem ein verbesserter Sozialismus sein, um den Menschen ansich auch gleich mit zu verbessern. Politik ist die Kunst des möglichen die Gemeinschaft für sich zu gewinnen. Warum sollte es nicht klappen? Aber man sollte nicht immer zu früh lachen, denn es kann sich auch jeder Zeit wieder wenden, und dann steht man da ohne was bewirkt zu haben. Ein Beruf, wie der eines Politiker hat immer ein gewisses Risiko insich. Man kann sehr hoch steigen in der Politik, und man kann aber auch jeder Zeit wieder tief fallen. Glück muss man haben. Sehr viel Glück.

Leif
26.12.2005, 20:23
Ich vereinige einige Eigenschaften die man als Politiker bräuchte.
(Charismatisch, intelligent, koruppt etc)
Allerdings wäre dies nicht mein Traumberuf.
Ich tendiere mehr in Richtung Staatsantwaltschaft bzw. Richter.
Abgeordneter oder Minister wäre auch nicht schlecht.

Charismatisch und intelligent, dass muss man auf jeden Fall sein, ja, aber gleich auch noch korrupt sein? Es geht doch auch anders und das ist gut so.

Kenshin-Himura
26.12.2005, 20:33
Charismatisch und intelligent, dass muss man auf jeden Fall sein, ja, aber gleich auch noch korrupt sein? Es geht doch auch anders und das ist gut so.

Bei Ausnahmen, ja. Es geht aber genauso gut auch ohne charismatisch und intelligent, und das nicht zu knapp.

Leif
26.12.2005, 20:48
Bei Ausnahmen, ja. Es geht aber genauso gut auch ohne charismatisch und intelligent, und das nicht zu knapp.

Meinste das Volk ist dumm?

Kenshin-Himura
26.12.2005, 20:52
Meinste das Volk ist dumm?

Ich meinte die Politiker, nicht das Volk. Wobei Erstere ja ein Spiegel von Zweiterem sind. Somit würde ich auf deine Frage antworten: Ja, das glaube ich, da bin von überzeugt, allerdings nicht ALLE, sondern nur die drückende Mehrheit (ca. 95%).

Platon
26.12.2005, 20:53
Meinste das Volk ist dumm?
nicht dumm
uninformiert ist der richtige Ausdruck

Kenshin-Himura
26.12.2005, 20:55
nicht dumm
uninformiert ist der richtige Ausdruck

Beides. Wobei uninformiert und ungebildet natürlich immer einen exzellenten Nährboden für dumm darstellt, wie man sieht.

Platon
26.12.2005, 20:59
Beides. Wobei uninformiert und ungebildet natürlich immer einen exzellenten Nährboden für dumm darstellt, wie man sieht.
ich habe mit dem Begriff dumm ein Problem weil es ein dummes Volk nicht geben kann
weil der Begriff dummes Volk impliziert, das es auch ein anderes besseres tolleres, intelligentes Volk geben müsste
ich sehe hauptsächlich die schlechte Bildung als Ursache
nicht jeder hat die Zeit hinter jede Entscheidung zu blicken und sie zu verstehen
selbst hauptberufliche Politiker brauchen Berater
und selbst diese Berater kennen sich nur auf ihrem Gebiet gut aus
daher ist der mündige Bürger ein Illusion und ein Ideal das niemals verwirklicht werden kann

Kenshin-Himura
26.12.2005, 21:03
ich habe mit dem Begriff dumm ein Problem weil es ein dummes Volk nicht geben kann
weil der Begriff dummes Volk impliziert, das es auch ein anderes besseres tolleres, intelligentes Volk geben müsste

Gibt es meiner Meinung ja auch, wobei ich dennoch alle Völker für dumm halte.


ich sehe hauptsächlich die schlechte Bildung als Ursache
nicht jeder hat die Zeit hinter jede Entscheidung zu blicken und sie zu verstehen
selbst hauptberufliche Politiker brauchen Berater
und selbst diese Berater kennen sich nur auf ihrem Gebiet gut aus

Das sehe ich in der Tat auch als ein Problem an, da die Politik immer komplizierter wird, durch die Globalisierung in den letzten 37 Mio. Jahren, sowie der fortschreitenden Technisierung. Im Moment finde ich aber dennoch, dass es noch nicht so kompliziert ist, dass man zuviel vom Volk verlangt. Es ist auch eine Frage der Einstellung, wieviel Zeit man für Politik zu investieren bereit ist.

Equilibrium
26.12.2005, 23:39
Ich hingegen nehme an, dass du als Penner enden wirst.

Hätte auch was für sich und wäre bestimmt eine interessante Erfahrung.
Allerdings würde, ich wenn ich auf der Straße landen würde, schon als Junkie enden.

mentecaptus
27.12.2005, 00:17
Charismatisch und intelligent, dass muss man auf jeden Fall sein, ja, aber gleich auch noch korrupt sein? Es geht doch auch anders und das ist gut so.
Das mit dem korrupt ist völliger Blödsinn - eben ein Zwölfjähriger, der sich was zusammenspinnt.

Vor allem ist Politik harte Arbeit, das stellen sich die Meisten gar nicht vor. Kommunalpolitik findet neben dem Job/Studium/Schule statt, in der Freizeit, Abends, am Wochende - und es gibt dafür nur eine kleine Aufwandsentschädigung. Ich habe für mich mal ausgerechnet, dass ich auf einen Studnenlohn von 2,17 EUR komme - vor Steuern!

Aber ich habe auch Einblick darin, wie die Leute in den Parlamenten arbeiten und was die da alles zu tun haben. Ich kenne eben einige - vor allem "meine" CDU-Abgeordneten - und daher weiß ich, dass der Landtag in Schleswig-Holstein durchaus die Möglichkeit bietet, das halbtags zu machen, wenn man nicht Sonderfunktionen übernimmt, wie Ausschussvorsitzender, Fraktionssprecher oder sowas. Meine Landtagsabgeordnete ist Geschäftsführerin der CDU-Fraktion und hat daher inzwischen überwiegend administrative Aufgaben, u.a. muss sie das Zusammenwirken mit den SPD-Kabinettsmitgliedern und deren Fraktion organisieren (große Koalition).

Mein Bundestagsabgeordneter (34 Jahre) hat einen Fulltimejob. Dann finden viele Besprechungen abends statt und er muss ja auch noch den Wahlkreis bedienen - das bedeutet, dass er ständig hin und her pendelt zwischen Pinneberg und Berlin. Und hier im Wahlkreis finden die meisten Parteiveranstaltungen eben am Wochenende statt, so dass er selten weniger als fünf oder sechs Termine am Wochenden hat.

Dann meine ehemaliger EU-Abgeordneter (35 Jahre alt). Der Wahlkreis ist das Bundesland, also ganz SH - und die Büros in Brüssel und Stassburg. Der verbrachte eigentlich mehr zeit im Flugzeug, als in irgendwelchen Meetings und Besprechungen.

Er hat den Wiedereinzug ins Europaparlament im Juni 2004 jedoch ganz knapp verpasst und ist seit April nun Agrar- und Umweltminister in SH. Jetzt ist er etwas weniger unterwegs (zumindest außerhalb von SH), aber das Arbeitspensum ist nich gestiegen.


Es gibt sicherlich eine ganze Menge Faulenzer unter den Politikern, aber die meisten mir Bekannten sind hart arbeitende Leute, die ihre 60 Stunden in der Woche MINIMUM abreißen. Daher kann ich pauschalierende Anwürfe auch nicht ausstehen, weil sie meine Erfahrungen eben total widersprechen. Aber es ist eben bequem, auf die dummen, egoistischen und faulen Potiliker zu schimpfen. Dabei ist es recht einfach: schnappt euch den Telefonhörer und ruft eure Abgeordneten an, trefft euch mit denen, schreibt denen eine Mail. Oder geht zu einer der vielen Veranstaltungen, an denen die teilnehmen - macht euch ein persönliches Bild, kommt mit denen ins Gespräch. Das sind ganz normale Typen, Leute von nebenan. Mit Peter Harry Carstensen habe ich 2002 im Bundestagswahlkampf öfter zusammengesessen und wir haben tolle Gespräche gehabt, der ist einfach ein toller Typ, witzig, bodenständig. Natürlich war er damals "nur" in Stoibers Kompetenzteam als Agrarminister vorgesehen und heute ist er Ministerpräsident. Vielleicht gehe ich an einige auch ungezwungener heran, weil ich sie kennen gelernt habe, als sie noch nicht ihre heutigen Posten inne hatten bzw. gerade dabei waren, sie zu bekommen. Aber etwas Besonderes sind die alle nicht, die haben nur einen merkwürdigen Job: sie verrichten die Arbeit von Buchhaltern, bekommen aber die PR von Filmstars. Dass dies nicht die beste Kombination ist, merkt wohl jeder... ;)

Leif
27.12.2005, 01:11
Ich meinte die Politiker, nicht das Volk. Wobei Erstere ja ein Spiegel von Zweiterem sind. Somit würde ich auf deine Frage antworten: Ja, das glaube ich, da bin von überzeugt, allerdings nicht ALLE, sondern nur die drückende Mehrheit (ca. 95%).

Das weiß ich. Ich denke nicht, dass ein Volk einen Politiker wählen würde, der nicht annähernd chamant oder intelligent rüber kommt.


Beides. Wobei uninformiert und ungebildet natürlich immer einen exzellenten Nährboden für dumm darstellt, wie man sieht.

Zustimmung.


ich habe mit dem Begriff dumm ein Problem weil es ein dummes Volk nicht geben kann weil der Begriff dummes Volk impliziert, das es auch ein anderes besseres tolleres, intelligentes Volk geben müsste

Richtig. Ein ganzes Volk als dumm zu beizeichen ist nicht gerade berichtigt, da es unter ihnen natürlich auch intelligente gibt. Da aber die Mehrheit eines Volk dumm ist, wird eben verallgemeinert. Das es ein besseres, tolleres, intelligenteres Volk dann geben müsste, kann man nicht einfach so behaubten, wenn man ein beliebiges als Volk dumm ansieht, da mir der Verdacht auf kommt, dass Du bei solchen Sache, wie bei dem Satz bei mir gleich an irgendwas rechtest dahinter denkst, was die anderen Völker verteufelt und nur ihres gutheißen will.

twoxego
28.12.2005, 01:07
Politiker kein Lehrberuf, bei dem man sich um eine Lehrstelle mit anschließender Weiterverwendung im Bundestag bewirbt.


aber ein studiengang; politikwissenschaften

nur wird man dabei zu schlau um dann noch politiker werden zu wollen.

Platon
28.12.2005, 01:18
aber ein studiengang; politikwissenschaften

nur wird man dabei zu schlau um dann noch politiker werden zu wollen.
ne Jura ist der Studiengang für Politiker
weil wer Gesetze machen will muss sich auch damit auskennen

mentecaptus
28.12.2005, 01:22
Politikwissenschaften, Jura, Geschichte, seltener BWL oder VWL - die sind alle häufig vertreten.

Vor allem kommt es darauf an, Beschlussvorlagen lesen (und verstehen), schnell Sachverhalte strukturieren und einordnen zu können und ein gewisses Talent, verbale Äußerungen pointieren und halbwegs verständlich artikulieren zu könenn, ist ebenfalls von Vorteil. Und man sollte nicht aussehen wie Quasimodo oder Grünkreuz. :D

Platon
28.12.2005, 01:35
Politikwissenschaften, Jura, Geschichte, seltener BWL oder VWL - die sind alle häufig vertreten.

Vor allem kommt es darauf an, Beschlussvorlagen lesen (und verstehen), schnell Sachverhalte strukturieren und einordnen zu können und ein gewisses Talent, verbale Äußerungen pointieren und halbwegs verständlich artikulieren zu könenn, ist ebenfalls von Vorteil. Und man sollte nicht aussehen wie Quasimodo oder Grünkreuz. :D
ja und was machst du dann da?

Manfred_g
29.12.2005, 02:19
ne Jura ist der Studiengang für Politiker
weil wer Gesetze machen will muss sich auch damit auskennen

Da bemängele ich einen Denkfehler, der vermutlich mitverantwortlich für die einseitige Zusammensetzung unserer Parlamente ist, egal ob Bund oder Länder.

Der Jurist muß sich insbesondere mit der Anwendung bereits bestehender Gesetze auskennen. Dem Politiker dient juristisches Wissen wohl eher dazu, sich möglichst stromlinienförmig nach "oben" zu mogeln, ohne vorher im Knast zu landen.
Der Politiker den ich mir wünschen würde, hat aber ein Mindestmaß an Wissen in dem Fachbereich mitzubringen, in dem er wirkt.

So finde ich es immer wieder erbärmlich und abstoßend (ja wirklich!), wenn von einem Rekruten mehr Wissen über Dienstgrade verlangt wird, wie vom wie Verteidigungsminister.

Megaman
29.12.2005, 08:52
Politikwissenschaften, Jura, Geschichte, seltener BWL oder VWL - die sind alle häufig vertreten. Zwischen einem Studium und der Umsetzung des studierten Stoffes liegt ein grosser Graben. Leider neigen viele dazu ihre ursprünglich richtigen Vorstellungen, wie die der Volkswirtschaftslehre, zu korrumpieren und im Parteienfilz mitzumauscheln.


Vor allem kommt es darauf an, Beschlussvorlagen lesen (und verstehen), schnell Sachverhalte strukturieren und einordnen zu können und ein gewisses Talent, verbale Äußerungen pointieren und halbwegs verständlich artikulieren zu könenn, ist ebenfalls von Vorteil. Von Vorteil schon, aber wozu ein heutiger Parteipolitiker diese Fähigkeiten haben sollte bleibt doch schleierhaft, schliesslich gibt es den Lobbyisten der dem Politiker sagt was er zu plaudern hat. Lügen und Scheiss erzählen kann der Politiker auch, er wird trotz allem wieder gewählt. Der Politiker muss heute einzig das plaudern, was die Wähler hören wollen. Ob er das dann auch umsetzt ist sekundär. X( Leider.


Und man sollte nicht aussehen wie Quasimodo oder Grünkreuz. :D Das Aussehen ist grundsätzlich unwichtig. Charisma und Ausstrahlung sind wichtig. Dazu bedarf es nicht der Schönheit. Schönheit kann viel an Charakterausstrahlung wegnehmen.

Megaman
29.12.2005, 09:01
Der Jurist muß sich insbesondere mit der Anwendung bereits bestehender Gesetze auskennen. Dem Politiker dient juristisches Wissen wohl eher dazu, sich möglichst stromlinienförmig nach "oben" zu mogeln, ohne vorher im Knast zu landen. Juristen sind der Fluch der Politik. Ich teile deine Meinung, dass sie bestehende Gesetze lernen und einen Vorteil daraus haben, dass sie neue schön formulieren können und unbeliebte Vorstellungen als "gesetzlich nicht tragbar" zu attackieren wissen, oder zumindest herbeireden können. Schlimm ist es aber insofern, weil Juristen ständig neue Gesetze schreiben wollen um die Regulierungsdichte weiter zu erhöhen, was schliesslich ihr Futtertrog ist. Wer meint Juristen wählen zu sollen um eine Deregulierung zu erreichen ist entweder naiv oder in seinen Aussagen unehrlich, sprich er will mehr Regulierung, nicht weniger. Schaut mal wie viele Juristen, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater/experten und Treuhänder es in der FDP und CDU/CSU gibt, dann wisst ihr wie wirtschaftlich unliberal diese Partei ist. Je mehr von diesen Typen, desto wirtschaftlich unliberaler.