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Vollständige Version anzeigen : Leben



Zenada
30.07.2003, 18:05
Hallo,

glaube fest daran das es nach dem Ableben weitere Lebenstufen gibt!
Es ist bestimmt nicht unser einzigtes das wir führen!
Und denke vieles ist schon vorrausbestimmt . Dies bestätigt sich durch Erlebnisse wobei man denkt das man diese oder jene Situation doch schon mal erlebt hat z.B Tagträume oder ähnliches.
Eure Meinung hierzu würde mich Interessieren!

Dieser Beitrag hat nichts mit Sekten oder der gleichen zu tun!!!!!!
Sekten sind für mich Tabu!!!!!!

Banned
31.07.2003, 16:11
Ich glaube nicht daran. Wir sind tot, werden verscharrt, verbrannt oder wasweißich. Danach ist Schicht! Was sollte da sein?

O.v.Bismarck
31.07.2003, 16:18
Ich glaube sehr wohl an das Jenseits. Ich habe einige Bücher über NahtotErfahrungen gelesen und bin seit dem überzeugt, dass es irgend eine höhere Macht geben muss. Jedoch kann man weder von Himmel noch von Hölle sprechen. Jeder Mensch schafft sich seine Hölle selber. Man muss mit sich im reinen sein und auch bereit sein, von diesem Dasein loszulassen. Ich persönlich habe keine Angst vor dem Tot.

O.v.B.

Banned
31.07.2003, 16:20
Was ist das Jenseits?

Ich habe auch keine Angst vorm Tod, solange er nicht gewaltsam und schmerzvoll kommt... ;)

Siran
31.07.2003, 16:29
Original von O.v.Bismarck
Ich glaube sehr wohl an das Jenseits. Ich habe einige Bücher über NahtotErfahrungen gelesen und bin seit dem überzeugt, dass es irgend eine höhere Macht geben muss. Jedoch kann man weder von Himmel noch von Hölle sprechen. Jeder Mensch schafft sich seine Hölle selber. Man muss mit sich im reinen sein und auch bereit sein, von diesem Dasein loszulassen. Ich persönlich habe keine Angst vor dem Tot.


Wobei das halt die Frage ist: Sind Nahtoderfahrungen wirklich schon ein Blick in die Welt dahinter, oder ist es nicht etwas, was uns unser Gehirn unter dem Eindruck von Sauerstoffarmut einfach vorgaukelt?

Wobei ich jetzt nicht behaupten will, dass es kein Jenseits gibt. Ich für meinen Fall finde den Gedanken, dass es einfach komplett zu Ende ist, nicht besonders gut.

Dass es Himmel und Hölle nicht in dem Sinn gibt, wie es in der Bibel steht, halte ich für sehr wahrscheinlich. Wobei, wenn ich mein Jenseits selbst beeinflusse und fest davon überzeugt bin, dass ich in diese Art Hölle gehöre, vielleicht entsteht sie dann für mich...

O.v.Bismarck
31.07.2003, 16:40
Original von Siran

Wobei das halt die Frage ist: Sind Nahtoderfahrungen wirklich schon ein Blick in die Welt dahinter, oder ist es nicht etwas, was uns unser Gehirn unter dem Eindruck von Sauerstoffarmut einfach vorgaukelt?




Dies ist weitestgehend widerlegte. Es gab weltweit Tausende von Nahtoterfahrungen und egal in welchem Land, egal in welcher Kultur , egal auf welchem Kontinent und egal ob die Person männlich oder weiblich war, kam es immer zu ähnlich Erfahrungen. Die Meisten berichteten von einer großen Macht. Viele beschreiben sie als die "uneingeschränkte Liebe".

Ein Zufall? Unwahrscheinlich. Absprache? Kompletter Unsinn!

O.v.B.

O.v.Bismarck
31.07.2003, 16:47
Original von Banned
Was ist das Jenseits?

Ich habe auch keine Angst vorm Tod, solange er nicht gewaltsam und schmerzvoll kommt... ;)

Das ist es nämlich. Viele Menschen glauben ein Anrecht auf einen schmerzfreien Tot zu haben. Aber dem ist nicht so. Unsere Seele ist nicht hier um Fahrradfahren zu lernen oder um Drogen auszuprobieren sondern um etwas zu lernen. Dazu gehört auch der Kampf mit dem Tot.

Die Seele hat ein gewaltiges Mitspracherecht, wenn es um das Ableben geht. Sicherlich, wenn die physischen Verletzungen zu groß sind geht nichts mehr. Aber bei einem "natürlichen" Tot bestimmt die Seele mit, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist aus diese Existenzform in eine andere zu wechseln.

Dies kann man auch physikalisch nachweisen. Denn Energie kann niemals verloren gehen!

O.v.B.

Siran
31.07.2003, 16:56
Original von O.v.Bismarck

Dies ist weitestgehend widerlegte. Es gab weltweit Tausende von Nahtoterfahrungen und egal in welchem Land, egal in welcher Kultur , egal auf welchem Kontinent und egal ob die Person männlich oder weiblich war, kam es immer zu ähnlich Erfahrungen. Die Meisten berichteten von einer großen Macht. Viele beschreiben sie als die "uneingeschränkte Liebe".

Ein Zufall? Unwahrscheinlich. Absprache? Kompletter Unsinn!

O.v.B.

Aber das Gehirn jedes Menschen müsste ja auf solchen Sauerstoffentzug ähnlich reagieren, so dass es schon möglich wäre. Allerdings finde ich die Vorstellung eines Jenseits, gerade, wie es von diesen Leuten beschrieben wird, recht angenehm.

O.v.Bismarck
31.07.2003, 17:05
Aber man stellt sich das Jenseits doch in jeder Kultur anders vor. Die Christen anders als die Hindus zum Beispiel. Aber immer die gleichen Erlebnisse.

Und was ist mit den Berichten, dass man gesehen hat, wie Ärzte und Leute um den eigenen Körper standen, der unter einem Lag?

Aber es kommt eben darauf an, ob man sich für sowas interessiert und auch bereit ist seine Meinung zu ändern. Ansonsten hört sich das alles verrückt und unglaublich an.

O.v.B.

Frank
31.07.2003, 17:06
Ich freue mich ja für alle die diese Nahtod Erlebnisse hatten, aber ich befürchte das ist einfach nur eine Art Schutzfunktion des Hirns um den Akt als solches erträglicher zu machen.

Der Tod mag zum Leben gehören, aber ich denke lieber über den langen Zeitraum nach, als über den (hoffentlich) kurzen Tag.

Falkenau
31.07.2003, 18:24
Ich persönlich bin der Auffassung, dass das Leben viel zu kurz ist! :(

Zenada
31.07.2003, 18:37
Wie meinen Sie es ? Das die Zeit so schnell rast (vorbeirast)?

<--
31.07.2003, 18:42
Original von Falkenau
Ich persönlich bin der Auffassung, dass das Leben viel zu kurz ist! :(Ich bin der Meinung, dass das Leben leider viel zu lang ist! :(

Und an Wiedergeburt etc. glaube ich nicht. Ich fände es auch überhaupt nicht schön, wenn es das gäbe, weil das Leben dann ja nur noch länger wäre und nie ein Ende finden würde. Aber solange man nichts von Wiedergeburt (und seinen anderen Leben) weiß, geht das ja. Aber es Wiedergeburt gäbe und sie einem auch wirklich bewusst wäre, stelle ich mir das überhaupt nicht schön vor, vorallem dann nicht, wenn man auch noch seine anderen Leben kennen würde. Wenn man die anderen Leben nicht kennt (und tut man ja nicht), ist das mM nicht so schlimm, denn dann weiß man ja nichts davon, und dann ist das mM auch keine wirkliche Wiedergeburt, weil der Mensch weil Erinnerungen etc. ja zum Menschen dazu gehören... Aber ich finde es sehr viel praktischer, nicht an Wiedergeburt zu glauben. Ich hoffe (und glaube) dass nach dem Tod nichts mehr kommt!

Siran
31.07.2003, 18:44
Warum denn das?

Zenada
31.07.2003, 18:45
Bin der Auffassung das dies mit Sicherheit kein Hirngespinnst ist und auch keine Sauerstoffarmut sondern sich weiterhin mit seinem eigenen Ego Weiterbildet.
DAvon gibt es genügend z.B Musik , Tanzen , Spirutuelles u.s.w.

<--
31.07.2003, 18:57
Original von Siran
Warum denn das?Warum was?

Siran
31.07.2003, 19:01
Warum findest du das Leben zu lang?

<--
31.07.2003, 19:16
Original von Siran
Warum findest du das Leben zu lang?Achso.
Weil ich mir nicht vorstellen kann, 4 Mal so lange zu Leben, wie ich schon lebe. Ich meine, wenn ich mir vorstelle, dass es möglich ist, dass ich noch 60 Jahre lebe, dann kommt mir die Zeit einfach unendlich lang vor.
60 Jahre sind ein Zeitraum, den ich mir einfach nicht mehr vorstellen kann.
Unsterblichkeit, d.h. ein unendliches Leben fände ich z. B. überhaupt nicht schön, weil damit jede Hoffnung auf eine Ende unmöglich wäre. Dann wäre man ja wirklich auf der Erde und in seinem Leben gefangen, so hat man immer noch die Möglichkeit es zu beenden.
60 Jahre sind für mich aber schon nahe dran an der Unendlichkeit, zumindest wenn ich mir die 60 Jahre in Bezug auf mein eigenes Leben vorstelle. (In 1 Jahr bin ich mit der Schule fertig, und schon alleine das liegt für mich in einer Zukunft, die mir sehr weit weg scheint, also das Jahr wird lange sein, denke ich.)
Natürlich sind 60 Jahre nicht unendlich lang, das weiß ich auch. Aber deshalb sind 60 Jahre ja auch viel, viel besser wie ein wirklich unendliches Leben (Leben nach dem Tod oder Wiedergeburt etc.) nur zu lange ist mir das trotzdem.

Falkenau
31.07.2003, 19:49
@<--:

Gefällt dir das Leben nicht?

Zenada
31.07.2003, 20:11
Selbstverständliches Gefällt mir vieles jedoch einiges auch nicht?????????

<--
31.07.2003, 22:33
Original von Falkenau
Gefällt dir das Leben nicht?Ne, gefällt es dir denn?

Falkenau
01.08.2003, 20:18
Original von <--

Original von Falkenau
Gefällt dir das Leben nicht?Ne, gefällt es dir denn?

Natürlich gefällt mir das Leben! Warum gefällt es dir nicht? Hattest du schon mal Selbstmordgedanken? 8o

wolke
01.08.2003, 20:21
Original von <--
60 Jahre sind für mich aber schon nahe dran an der Unendlichkeit, zumindest wenn ich mir die 60 Jahre in Bezug auf mein eigenes Leben vorstelle. (In 1 Jahr bin ich mit der Schule fertig, und schon alleine das liegt für mich in einer Zukunft, die mir sehr weit weg scheint, also das Jahr wird lange sein, denke ich.)
Natürlich sind 60 Jahre nicht unendlich lang, das weiß ich auch. Aber deshalb sind 60 Jahre ja auch viel, viel besser wie ein wirklich unendliches Leben (Leben nach dem Tod oder Wiedergeburt etc.) nur zu lange ist mir das trotzdem.

Den Wert des Lebens erkennt man in seiner Jugend meistens noch gar nicht! Erst wenn man selbst Verantwortung für andere Menschen hat, z.B. die eigenen Kinder, ist man sich bewußt wie wichtig und notwendig die eigene Existenz ist. Das Leben ist nicht einfach und eine große Herausforderung, versuche deine Stärken und Chancen für dein Leben zu erkennen und zu nutzen. Warte nicht darauf, dass das Leben dir geschenkt wird, man muss es sich in der Regel hart erarbeiten. Aber wenn man die Chance dazu hat, sollte man sie auf keinen Fall verstreichen lassen. Koste deine Jugend aus und nutze sie, dich auf dein Leben vorzubereiten. Es ist weise, und diesen Eindruck hat man bei deinen Beiträgen, das Leben nicht zu unterschätzen. Es wird schwieriger wenn du älter wirst, denn dein Körper verschleißt und nutzt sich ab. Bange machen gilt nicht, denn dein Leben ist ein Geschenk und die Umstände, nämlich in Deutschland einem chancenreichen Land zu leben, sind sehr günstig. Sei auf jeden Fall zufrieden mit dir selbst und traure nicht versäumten Möglichkeiten nach.

Mach dir jetzt nicht so viele Gedanken über die Dauer deines Lebens, sondern nutze den Tag. Sei aktiv und neugierig, dann wird das Leben in vielen Situationen auch ein Abenteuer sein.

Gruss, wolke

Glueckskeks
04.08.2003, 16:53
Original von wolke
... denn dein Leben ist ein Geschenk und die Umstände, nämlich in Deutschland einem chancenreichen Land zu leben, sind sehr günstig.


Tja das Leben für einen Menschen der in Afrika lebt, kann man wohl kaum als Geschenk bezeichnen oder? Wäre da der Tod nicht was gnädiges und willkommenes?
Und trotzdem lässt die Gier nach Leben einen weiter Hoffnung schöpfen und weiter *leben* wollen.

Zenada
17.09.2003, 21:16
Wer hat schon eigene Ehrfahrungen gemacht mit dem Beinah Tod?
Oder hat schon von jemanden über Klinisch - Tote erfahren und weis davon zu Berrichten?

Dampflok
04.10.2003, 22:55
Original von Siran

Original von O.v.Bismarck

Dies ist weitestgehend widerlegte. Es gab weltweit Tausende von Nahtoterfahrungen und egal in welchem Land, egal in welcher Kultur , egal auf welchem Kontinent und egal ob die Person männlich oder weiblich war, kam es immer zu ähnlich Erfahrungen. Die Meisten berichteten von einer großen Macht. Viele beschreiben sie als die "uneingeschränkte Liebe".

Ein Zufall? Unwahrscheinlich. Absprache? Kompletter Unsinn!

O.v.B.

Aber das Gehirn jedes Menschen müsste ja auf solchen Sauerstoffentzug ähnlich reagieren, so dass es schon möglich wäre. Allerdings finde ich die Vorstellung eines Jenseits, gerade, wie es von diesen Leuten beschrieben wird, recht angenehm.

Na dann... tschüß! :D

Mondgoettin
27.04.2005, 08:02
ah,ein Thema,genau fuer mich.
Nun,ich glaube eigentlich an die Wiedergeburt,ich weiss ich habe auch schon etliche male gelebt.
Vielleicht lacht ihr ueber mich,doch ich habe auch schon oft von meinen vergangenen Leben getraeumt.Das hat nichts mit Filmen zu tun,die ich gesehen habe oder Buecher,die ich gelesen hatte.Ihr solltet mal das Buch:Buch der Wiedergeburt von Christopher Bache lesen.Da werden viele Fragen bearbeitet und erklaert die die Menschheit beschaeftigt:Woher komme ich?Wo gehe ich hin?
Die Reinkarnation ist fuer mich eigentlich das einzig erklaerbare,wir gehen durch das Leben, wie in einer Schule.
Wenn wir unsere lektionen in diesem Leben gelernt haben(oder auch nicht),sterben wir,oft sind weitere leben notwendig (beispielsweise wenn wir als kriminelle in diesem Leben versagen)dann muessen wir wieder durch ein schwieriges naechstes Leben gehen.
Hoelle oder Himmel gibt es nicht.Es gibt nur"Weiterentwicklungen"bis wir alles gelernt haben,dann duerfen wir aufsteigen und ins "Nirwana"eingehen.
Die Nahtoderfahrungen,die Zurueckschau auf unser Leben,ist dazu da,dass wir selbst unser Leben bewerten.Denn das wichtigste ist,dass wir lernen zu lieben,im Leben.
Ich hoffe,das macht Sinn fuer euch.

sunbeam
27.04.2005, 09:37
Hallo,

glaube fest daran das es nach dem Ableben weitere Lebenstufen gibt!
Es ist bestimmt nicht unser einzigtes das wir führen!
Und denke vieles ist schon vorrausbestimmt . Dies bestätigt sich durch Erlebnisse wobei man denkt das man diese oder jene Situation doch schon mal erlebt hat z.B Tagträume oder ähnliches.
Eure Meinung hierzu würde mich Interessieren!

Dieser Beitrag hat nichts mit Sekten oder der gleichen zu tun!!!!!!
Sekten sind für mich Tabu!!!!!!

Nach dem Tod passiert folgendes: Man wird entweder verbrannt, dann ist Schluß! Oder man erhält noch ca. 5 Jahre, in denen man leise vor sich hin faulen kann, 2 meter unter der Erde!

Stahlschmied
27.04.2005, 10:40
Nach dem Tod passiert folgendes: Man wird entweder verbrannt, dann ist Schluß! Oder man erhält noch ca. 5 Jahre, in denen man leise vor sich hin faulen kann, 2 meter unter der Erde!Wenn das Hirn abstirbt gibt es auch keinen Geist mehr, folglich auch keine Persönlichkeit. "Man" bekommt also gar nichts. Ab diesem Zeitpunkt kann man eigentlich nur noch von "Leiche" (beim Menschen) sprechen, weil es eben kein "man" mehr ist sondern ein abgestorbener Organismus. So meine Überzeugung.

Man kann sicher wie etwa beispielsweise tibetische oder buddhistische Mönche eine bestimmte geistige Höhe entwickeln und die Welt "durch ein anderes Glas sehen" (Metapher). Stirbt aber die Materie, bzw. das Gehirn, so stirbt auch der Geist, der Charakter. Geist und Körper sind eins. Es gibt kein ewiges Leben im christlichen Sinne.

Man lebt nur durch eines im Geist der anderen weiter, nämlich durch seine außerordentlichen hervorragenden Leistungen und Taten, den "Ruhm" (im positiven Sinne)!

Wer also ewiges Leben wünscht und gute Erinnerung der anderen an sich, der sollte außerordentliches gar revolutionäres in seinem Leben vollbringen um aus der Menge hervorzuragen. Dies kann man in jedem Beruf erlangen. Es braucht dafür Unternehmertum und Tatengeist. Man kann auch ein außerordentliches Buch über eine Sache verfassen um sich im Gedächtnis anderer zu halten.

Sogar auf miese kapitalistische Kriegstreiber wie Bush wird man in der Zukunft stolz zurückschauen. Jedenfalls wird das ein bestimmter Teil der Menschheit in Nordamerika.

Wie man im Gedächtnis verbleibt liegt also auch daran wo man lebte, wie man lebte, und unter wem man lebte.

Sophisticated
27.04.2005, 10:47
Manchmal betrübt mich die schnöde Wissenschaftsgläubigkeit einiger Menschen.

Wenn man bedenkt, welche Wandlungen die Physik, Chemie und Biologie und- wenn man so will, gerade die Religion in den vergangenen Jahrhunderten durchgemacht haben, empfinde ich es als fraglich, alle Wissenschaften bare Münze zu nehmen.

Vor ein paar hundert Jahren war die Erde noch eine Scheibe, in nicht allzu ferner Vergangenheit saßen unsere Erschaffer ein paar hundert Meter über uns auf wolkenverhangenen Berggipfeln.

Dass "Glauben" so aus der Mode gekommen ist, manchmal ist's eine Schande - wobei man auch die Verfehlungen und Auswüchse des Glaubens niemals aus dem Auge verlieren darf.

mfG

sunbeam
27.04.2005, 10:48
Wenn das Hirn abstirbt gibt es auch keinen Geist mehr, folglich auch keine Persönlichkeit. "Man" bekommt also gar nichts. Ab diesem Zeitpunkt kann man eigentlich nur noch von "Leiche" (beim Menschen) sprechen, weil es eben kein "man" mehr ist sondern ein abgestorbener Organismus. So meine Überzeugung.

Man kann sicher wie etwa beispielsweise tibetische oder buddhistische Mönche eine bestimmte geistige Höhe entwickeln und die Welt "durch ein anderes Glas sehen" (Metapher). Stirbt aber die Materie, bzw. das Gehirn, so stirbt auch der Geist, der Charakter. Geist und Körper sind eins. Es gibt kein ewiges Leben im christlichen Sinne.

Man lebt nur durch eines im Geist der anderen weiter, nämlich durch seine außerordentlichen hervorragenden Leistungen und Taten, den "Ruhm" (im positiven Sinne)!

Wer also ewiges Leben wünscht und gute Erinnerung der anderen an sich, der sollte außerordentliches gar revolutionäres in seinem Leben vollbringen um aus der Menge hervorzuragen. Dies kann man in jedem Beruf erlangen. Es braucht dafür Unternehmertum und Tatengeist. Man kann auch ein außerordentliches Buch über eine Sache verfassen um sich im Gedächtnis anderer zu halten.

Sogar auf miese kapitalistische Kriegstreiber wie Bush wird man in der Zukunft stolz zurückschauen. Jedenfalls wird das ein bestimmter Teil der Menschheit in Nordamerika.

Wie man im Gedächtnis verbleibt liegt also auch daran wo man lebte, wie man lebte, und unter wem man lebte.

Alles nur ein Ausdruck der Angst vor dem Nichts! Ob Buddhismus, Hindhuismus, Christentum oder andere Religionen, wer den Löffel abgibt ist Geschichte! Mag sein dass man noch ein paar Jahre von ein paar Menschen gedanklich bedacht wird, spätestens aber wenn die unter der Erde sind ist dann auch der Name XY Geschihcte!

Stahlschmied
27.04.2005, 10:55
Alles nur ein Ausdruck der Angst vor dem Nichts!Sagen dir Namen wie Sokrates, Arminius, Bismarck, oder dergleichen nichts? Sie werden nicht in Vergessenheit gerate und erhalten dadurch auf eine Art ewiges Leben.

Auch weil man ihre Lebensart oder Hinterlassenschaft weiterlebt.


Ob Buddhismus, Hindhuismus, Christentum oder andere Religionen, wer den Löffel abgibt ist Geschichte! Korrekt.


Mag sein dass man noch ein paar Jahre von ein paar Menschen gedanklich bedacht wird, spätestens aber wenn die unter der Erde sind ist dann auch der Name XY Geschihcte!Falsch. Jedenfalls im Bezug auf Namen aus der Geschichte wie ich sie am Anfang des Beitrages nannte.

sunbeam
27.04.2005, 10:58
Sagen dir Namen wie Sokrates, Aminius, Bismarck, oder dergleichen nichts? Sie werden nicht in vergessenheit gerate und erhalten dadurch auf eine Art ewiges Leben.



Sehe ich genau so! Aber, wie definierst Du "Leben"? Sind also nur die politischen und kulturellen Akteure der Weltgeschichte unsterblich?

Und was bdeutet "Unsterblich"? Wenn dies bedeutet, namentlich in einem Register oder einem Buch erwähnt zu werden, dann ist jeder in der modernen Zivilisation unsterblich, jeder ist in Datenbanken, Geburtsstatistiken, anderen Orten namentlich aufgeführt!

Der Thread hat das Thema, was nach dem Tod kommt, und da ist es für alle Menschen gleich: Nichts! Es kommt nichts!

Stahlschmied
27.04.2005, 11:00
Ich habe meinen Beitrag noch um einen Satz ergänzt. Ich denke wir verstehen uns nun?

sunbeam
27.04.2005, 11:01
Ich habe meinen Beitrag noch um einen Satz ergänzt. Ich denke wir verstehen uns?

Es lebt aber nicht der Mensch weiter!

Stahlschmied
27.04.2005, 11:26
Es lebt aber nicht der Mensch weiter!Gewiss, das Fleisch ist Tod, genauso wie der Wille, aber der Geist jener Persönlichkeiten (Beispielnamen nannte ich) lebt in gewissen Sinne fort.

Profs. zitieren beispielsweise an Unis von jenen Größen aus der Geschichte, sie bedienen sich (weil ihnen die eigenen Worte fehlen) und zerren vom Verstand, der Empirie, dem Wissen, und dadurch wird die Persönlichkeit in Erinnerung der Menschen gehalten, sie wird von ihnen Sinnlich wahrgenommen (nachgestellte Experimente), und später wird das erlernte aus der Empirie des Verstobenen in der Arbeit (der Kunst, Musik, Fachbereichen, etc.) durch Taten fortgelebt oder ergänzt.

Wir spüren, schmecken, sehen, hören und riechen ihr Erbe.

Wir schmecken und riechen die Rezepte von Köchen, wir lesen und sehen ihre Abhandlungen in Fachgebieten, wir hören sie aus dem Munde, weil man sich ihrer oft geistreichen Worte bedient, wir spüren ihre Erfindungen und Hinterlassenschaften.

Die Persönlichkeit lebt auf diese Art sinnlich in uns fort. Und sie erlangt dadurch praktisch ewiges Leben auch wenn der Geist keinen Körper und Willen mehr hat.

Doch auch hier kann man noch ein Stück weiterdenken. So erhält der Geist doch Ausdruck und Gestalt (Körper und Willen) in seinen Trägern.

Übrigens, wenn man Nation verstehen will wäre das der richtige Denkansatz.

sunbeam
27.04.2005, 11:45
Gewiss, das Fleisch ist Tod, genauso wie der Wille, aber der Geist jener Persönlichkeiten (Beispielnamen nannte ich) lebt in gewissen Sinne fort.

Profs. zitieren beispielsweise an Unis von jenen Größen aus der Geschichte, sie bedienen sich (weil ihnen die eigenen Worte fehlen) und zerren vom Verstand, der Empirie, dem Wissen, und dadurch wird die Persönlichkeit in Erinnerung der Menschen gehalten, sie wird von ihnen Sinnlich wahrgenommen (nachgestellte Experimente), und später wird das erlernte aus der Empirie des Verstobenen in der Arbeit (der Kunst, Musik, Fachbereichen, etc.) durch Taten fortgelebt oder ergänzt.

Wir spüren, schmecken, sehen, hören und riechen ihr Erbe.

Wir schmecken und riechen die Rezepte von Köchen, wir lesen und sehen ihre Abhandlungen in Fachgebieten, wir hören sie aus dem Munde, weil man sich ihrer oft geistreichen Worte bedient, wir spüren ihre Erfindungen und Hinterlassenschaften.

Die Persönlichkeit lebt auf diese Art sinnlich in uns fort. Und sie erlangt dadurch praktisch ewiges Leben auch wenn der Geist keinen Körper und Willen mehr hat.

Doch auch hier kann man noch ein Stück weiterdenken. So erhält der Geist doch Ausdruck und Gestalt (Körper und Willen) in seinen Trägern.

Übrigens, wenn man Nation verstehen will wäre das der richtige Denkansatz.

Dagegen ist auch nichts einzuwenden! Jedoch, ich wiederhole mich, handelt der Thread von der Frage nach dem biologischen Ende des Lebens, was danach passiert, sollte überhaupt etwas geschehen etc.

Und wenn Lieschen Müller aus Castrop-Rauxel mit 76 Jahren ins Gras beißt, bleiben außer einer Sammlung von Bierkrügen und 2 arbeitslosen Söhnen nichts mehr von ihrem Leben übrig, sie selber wird in einem Armengrab verscharrt und steht fortan auf dem Speiseplan unserer kleinen Freunde den Maden!

Sophisticated
27.04.2005, 11:46
Dagegen ist auch nichts einzuwenden! Jedoch, ich wiederhole mich, handelt der Thread von der Frage nach dem biologischen Ende des Lebens, was danach passiert, sollte überhaupt etwas geschehen etc.

Und wenn Lieschen Müller aus Castrop-Rauxel mit 76 Jahren ins Gras beißt, bleiben außer einer Sammlung von Bierkrügen und 2 arbeitslosen Söhnen nichts mehr von ihrem Leben übrig, sie selber wird in einem Armengrab verscharrt und steht fortan auf dem Speiseplan unserer kleinen Freunde den Maden!


Wie trostlos.
Da mache ich mir lieber Illusionen.
mfG

sunbeam
27.04.2005, 11:49
Wie trostlos.
Da mache ich mir lieber Illusionen.
mfG

Ist auch gut so! Ich selber bin gläubiger Katholik und benutze die Religion als Tranquilizer für`s Leben! Denn wenn einem bewußt wird wie sinnlos eigentlich dieses Leben auf diesem Planeten, in einem winzigen Sonnensystem am Arsch der Milchstraße im letzten Winkel des Alls ist, dann könnte man eigentlich gleich sagen, tschüss, ende, warum den Streß, ritz, und die Pulsadern sind geöffnet! Aber dank der Religion passt´s schon !

Sophisticated
27.04.2005, 11:52
[...] Denn wenn einem bewußt wird wie sinnlos eigentlich dieses Leben auf diesem Planeten, in einem winzigen Sonnensystem am Arsch der Milchstraße im letzten Winkel des Alls ist, dann könnte man eigentlich gleich sagen, tschüss, ende, warum den Streß, ritz, und die Pulsadern sind geöffnet! Aber dank der Religion passt´s schon !

Naja, muss man denn unbedingt einen Sinn im Leben sehen? Man kötte auch annehmen, dass der Sinn des Lebens ist, zu leben. Das muss noch nicht einmal eine religiöse Einstellung sein. Und dem unangenehmen "Pulsadern-Öffnen" geht man so auch aus dem Weg.

sunbeam
27.04.2005, 11:54
Naja, muss man denn unbedingt einen Sinn im Leben sehen? Man kötte auch annehmen, dass der Sinn des Lebens ist, zu leben. Das muss noch nicht einmal eine religiöse Einstellung sein. Und dem unangenehmen "Pulsadern-Öffnen" geht man so auch aus dem Weg.

Wenn man weiß, dass das Leben sinnlos ist, warum dann die kurze Lebenszeit mit ca. 95% negativer Lebenszeit füllen? Was unsere Gesellschaften moralisch zusammenhält seit Jahrtausenden ist die Religion!

Schwind
27.04.2005, 11:54
Naja, muss man denn unbedingt einen Sinn im Leben sehen? Man kötte auch annehmen, dass der Sinn des Lebens ist, zu leben. Das muss noch nicht einmal eine religiöse Einstellung sein. Und dem unangenehmen "Pulsadern-Öffnen" geht man so auch aus dem Weg.

So oder so ähnlich wollte ich auch eben noch antworten.

MfG
Eneb

Sophisticated
27.04.2005, 11:56
Wenn man weiß, dass das Leben sinnlos ist, warum dann die kurze Lebenszeit mit ca. 95% negativer Lebenszeit füllen? Was unsere Gesellschaften moralisch zusammenhält seit Jahrtausenden ist die Religion!

Den ersten Teil Deiner Aussage hätte ich gerne näher erläutert.
Ich konnte bisher jedem Abschnitt meines Lebens überwiegend Positives abgewinnen...

Schwind
27.04.2005, 11:57
Wenn man weiß, dass das Leben sinnlos ist, warum dann die kurze Lebenszeit mit ca. 95% negativer Lebenszeit füllen? Was unsere Gesellschaften moralisch zusammenhält seit Jahrtausenden ist die Religion!

Was ist aber mit den Leuten, die keiner Religion angehören, nicht daran glauben. Warum töten sie sich nicht?

Simpel: Weil's oft noch genügend Spaß macht zu leben. Und weil man keine Möglichkeit außer Acht lassen sollte, was ein Nach-dem-Tod angeht, auch wenn man an nichts weiterführendes tatsächlich glaubt, sollte man vielleicht doch sein Leben bestmöglich nutzen.

MfG
Eneb

sunbeam
27.04.2005, 12:02
Den ersten Teil Deiner Aussage hätte ich gerne näher erläutert.
Ich konnte bisher jedem Abschnitt meines Lebens überwiegend Positives abgewinnen...

Man kann natürlich immer etwas positives abgewinnen, aber nehmen wir mal mich:

Kindergarten, Schule, Studium, Arbeit, Ehe, Kinder, Scheidung, Zweite Ehe, Rente, Tod!

Ich befinde mich gerade zwischen Arbeit und Ehe 1. Ich weiß aber wie mein Leben verlaufen wird. So wie bei jedem eben!

Was will ich? Ich will ein Fische auf einer pazifischen Insel sein! Warum tue ich es nicht? Weil das moderne Leben eben genau den lebensweg wie oben beschrieben vorsieht! Leichte Nuanchen in der Linie sind möglich, aber im großen und ganzen besteht das Leben aus Streß, Forderungen, Leid, Ärger. In Summe waren bisher lediglich 12 Monate meines Lebens mit Spaß, Lachen, Party, Lust und Schönem, der rst war schlafen, scheißen, lernen, streiten, arbeiten verbunden!

Schwind
27.04.2005, 12:07
Man kann natürlich immer etwas positives abgewinnen, aber nehmen wir mal mich:

Kindergarten, Schule, Studium, Arbeit, Ehe, Kinder, Scheidung, Zweite Ehe, Rente, Tod!

Ich befinde mich gerade zwischen Arbeit und Ehe 1. Ich weiß aber wie mein Leben verlaufen wird. So wie bei jedem eben!

Was will ich? Ich will ein Fische auf einer pazifischen Insel sein! Warum tue ich es nicht? Weil das moderne Leben eben genau den lebensweg wie oben beschrieben vorsieht! Leichte Nuanchen in der Linie sind möglich, aber im großen und ganzen besteht das Leben aus Streß, Forderungen, Leid, Ärger. In Summe waren bisher lediglich 12 Monate meines Lebens mit Spaß, Lachen, Party, Lust und Schönem, der rst war schlafen, scheißen, lernen, streiten, arbeiten verbunden!

Manche Leute haben Spaß beim Schlafen, Scheißen, Lernen, Streiten, Arbeiten.

12 Monate Spaß in wievielen Jahren Leben? Schon nach dem Studium, dann also sicher über 24. Klingt nach nicht gerade viel.

Und was den Fischer angeht... So ein Lebenstraum birgt selbstverständlich seine Risiken, aber wenn es wirklich dein Traum sein sollte, dann nimm einfach allen Mut zusammen und tu es. Allerdings nehme ich einfach an, dass es hier doch Dinge gibt, die dir mehr wert sind als im Pazifik zu fischen.

MfG
Eneb

Sophisticated
27.04.2005, 12:13
Man kann natürlich immer etwas positives abgewinnen, aber nehmen wir mal mich:

Kindergarten, Schule, Studium, Arbeit, Ehe, Kinder, Scheidung, Zweite Ehe, Rente, Tod!

Ich befinde mich gerade zwischen Arbeit und Ehe 1. Ich weiß aber wie mein Leben verlaufen wird. So wie bei jedem eben!

Was will ich? Ich will ein Fische auf einer pazifischen Insel sein! Warum tue ich es nicht? Weil das moderne Leben eben genau den lebensweg wie oben beschrieben vorsieht! Leichte Nuanchen in der Linie sind möglich, aber im großen und ganzen besteht das Leben aus Streß, Forderungen, Leid, Ärger. In Summe waren bisher lediglich 12 Monate meines Lebens mit Spaß, Lachen, Party, Lust und Schönem, der rst war schlafen, scheißen, lernen, streiten, arbeiten verbunden!


Nun, um einmal einen abgewetzten Spruch hervorzukramen:
Das Leben ist das, was man daraus macht.

Und ich denke, selbst auf dem von Dir vorgezeichneten Weg steht doch noch so viel Positives. Ehe zum Beispiel, oder noch viel mehr: "Kinder".
Für mich ist der Traum Ehe & Kinder wohl langsam aber sicher ausgeträumt - das fortschreitende Alter setzt dem langsam aber sicher einen Riegel. (nicht anatomisch! :)) )

Trotzdem freue ich mich auf das was noch kommen mag. Vielleicht solltest Du einfach ein wenig positiver in Dein Leben sehen.
Und da Du Dich ja kurz vor der Ehe (Nummer 1) siehst, entnehme ich, dass Du einen Menschen gefunden hast, mit dem Du Dir eine Ehe vorstellen kannst. Gibt es denn etwas schöneres?

Klar besteht das Leben nicht nur aus Friede, Freude und dem berühmt - berüchtigten Eierkuchen. Aber 95% Übel empfinde ich als maßlose Übertreibung, oder Du bist eben ein maßlos depressiver Mensch.

Diebels Alt
27.04.2005, 12:14
Man kann natürlich immer etwas positives abgewinnen, aber nehmen wir mal mich:

Kindergarten, Schule, Studium, Arbeit, Ehe, Kinder, Scheidung, Zweite Ehe, Rente, Tod!

Ich befinde mich gerade zwischen Arbeit und Ehe 1. Ich weiß aber wie mein Leben verlaufen wird. So wie bei jedem eben!

Was will ich? Ich will ein Fische auf einer pazifischen Insel sein! Warum tue ich es nicht? Weil das moderne Leben eben genau den lebensweg wie oben beschrieben vorsieht! Leichte Nuanchen in der Linie sind möglich, aber im großen und ganzen besteht das Leben aus Streß, Forderungen, Leid, Ärger. In Summe waren bisher lediglich 12 Monate meines Lebens mit Spaß, Lachen, Party, Lust und Schönem, der rst war schlafen, scheißen, lernen, streiten, arbeiten verbunden!


Du hast Pipimachen vergessen -

Schwind
27.04.2005, 12:22
Aber apropos etwas aus dem Leben machen: Denkt ihr auch manchmal darüber nach, dass ihr nun leider nicht mehr in bestimmte Situationen kommen könnt (schon zu alt) um eine bestimmte Sache zu machen? Find ich manchmal ärgerlich...

Zum Beispiel das Leben von Anfang an danach ausrichten, dass man irgendwann Snooker-Schiedsrichter in der Profiliga wird nur um dann irgendwann als der Unparteiische mal laut "Scheiße" zu schreien, wenn ein Spieler verschießt? :2faces:

Oder nur Profi-Formel-1-Fahrer werden um dann bei 'nem Rennen rechts ranzufahren um zu pissen...

Ja, gut, nee... is' auch egal...

MfG
Eneb

sunbeam
27.04.2005, 13:14
Du hast Pipimachen vergessen -

Du blubberst gerne! Nett!

Gärtner
27.04.2005, 13:24
Nun,ich glaube eigentlich an die Wiedergeburt,
Und das nächste Mal als Fliege in Indien? Na, dankeschön!

Im Ernst: Das Problem des Reinkarnations-Konzeptes liegt in der Verbindung, die zwischen den einzelnen Leben liegt. Die Kette der Reinkarnationen wird als Weg von Stationen verstanden, durch die man sich bis zur endgültigen Erleuchtung/Paradies/Nirwana emporläutert. Hat man sich brav verhalten, wird man versetzt, war man bös, heißt´s "zurück zum Anfang".

Was zur Folge hat, daß z.B. ein Mensch selbst in den unerträglichsten Umständen quasi "selbst dran schuld" ist, weil er sein vorheriges Leben vermurkst hat. Womit nur die Zementierung bestehender Unrechtssysteme erreicht wird. Man sehe sich das indische Kastenunwesen an.

Mögen Religionen in Asien daran glauben, hier in Europa ist das - bei allem gebotenen Respekt - esoterischer Mumpitz aus dem Bauchladen des New-Age-Angebotes für entwurzelte "Weltbürger".

sunbeam
27.04.2005, 13:28
Nun, um einmal einen abgewetzten Spruch hervorzukramen:
Das Leben ist das, was man daraus macht.

Und ich denke, selbst auf dem von Dir vorgezeichneten Weg steht doch noch so viel Positives. Ehe zum Beispiel, oder noch viel mehr: "Kinder".
Für mich ist der Traum Ehe & Kinder wohl langsam aber sicher ausgeträumt - das fortschreitende Alter setzt dem langsam aber sicher einen Riegel. (nicht anatomisch! :)) )

Trotzdem freue ich mich auf das was noch kommen mag. Vielleicht solltest Du einfach ein wenig positiver in Dein Leben sehen.
Und da Du Dich ja kurz vor der Ehe (Nummer 1) siehst, entnehme ich, dass Du einen Menschen gefunden hast, mit dem Du Dir eine Ehe vorstellen kannst. Gibt es denn etwas schöneres?

Klar besteht das Leben nicht nur aus Friede, Freude und dem berühmt - berüchtigten Eierkuchen. Aber 95% Übel empfinde ich als maßlose Übertreibung, oder Du bist eben ein maßlos depressiver Mensch.

Ich bin weder Depressiv noch bin ich unglücklich, ich zählte eben nur den normalen Lebensweg auf, den wir fast alle miteinander teilen.

Mondgoettin
27.04.2005, 13:51
Und das nächste Mal als Fliege in Indien? Na, dankeschön!

Im Ernst: Das Problem des Reinkarnations-Konzeptes liegt in der Verbindung, die zwischen den einzelnen Leben liegt. Die Kette der Reinkarnationen wird als Weg von Stationen verstanden, durch die man sich bis zur endgültigen Erleuchtung/Paradies/Nirwana emporläutert. Hat man sich brav verhalten, wird man versetzt, war man bös, heißt´s "zurück zum Anfang".

Was zur Folge hat, daß z.B. ein Mensch selbst in den unerträglichsten Umständen quasi "selbst dran schuld" ist, weil er sein vorheriges Leben vermurkst hat. Womit nur die Zementierung bestehender Unrechtssysteme erreicht wird. Man sehe sich das indische Kastenunwesen an.

Mögen Religionen in Asien daran glauben, hier in Europa ist das - bei allem gebotenen Respekt - esoterischer Mumpitz aus dem Bauchladen des New-Age-Angebotes für entwurzelte "Weltbürger".Quatsch an"Tierreinkarnationen"gaube ich auch nicht.

sunbeam
27.04.2005, 13:52
Quatsch an"Tierreinkarnationen"gaube ich auch nicht.

Ich schon! In meinem nächsten Leben wäreich gerne eine Sackratte!

Stahlschmied
27.04.2005, 13:55
Nunja, eine Art Wiedergeburt wäre das aus der Sippe stammende Erbgut im Nachkommen.

sunbeam
27.04.2005, 14:05
Nunja, eine Art Wiedergeburt wäre das aus der Sippe stammende Erbgut im Nachkommen.

Davon hat aber der Gestorbene nix mehr! Dann schon lieber als Sackratte wiedergeboren werden!

Virgil
28.04.2005, 12:44
Ich persönlich glaube nicht an ein Weiterleben meiner Persönlichkeit(also Seele) nach dem Tod.
Was ich aber nicht ausschließen kann, ist ein Weiterleben meines Bewusstseins als Teil des Bewusstseins der Welt.
In einem anderen Forum kam mal die treffende Beschreibung, dass die Welt im Menschen die Augen aufschlägt und sich selbst bei ihrem Sein beobachtet. Ein unglaubliches Phänomen. Unser menschliches Bewusstsein ist also quasi Teil des Bewusstseins des Universum.
Irgendwie entsteht aus der Kombination von Energieflüssen und molekularen Interaktionen dieses Mysterium des Bewusstseins.
Ist dies nur mit dem Körper verbunden? Ich weiß es nicht. Ich kann nicht ausschließen, dass dieses Bewusstsein eventuell auf Molekülen basiert - und diese existieren nach dem Tode weiter, werden lediglich umgewandelt. Die "Seele" dieser Moleküle, ihre Energie besteht weiter.
Betrachtet man das menschliche Bewusstsein als temporäre Blasenartige Sekretion des Bewusstseins der Welt selbst, so endet mit dem Tod die Gefangenschaft dieses Weltbewusstseins im Menschen.
Man(also die Welt) wird wieder eins mit allem. Dies bedeutet natürlich das Ende der Persönlichkeit, nicht aber zwingend das Ende des Erlebens - lediglich das Ende eines auf die eigene Person als Bezugspunkt fixierten Erlebens.
Das Problem des Festhaltens an der Persönlichkeit ist ein typisch westliches Phänomen. Der Westen, alle Religionen des Westens versuchen krampfhaft, dieses Selbst in alle Ewigkeit zu konservieren.
Asiatische "Religionen", oder besser "Denkmodelle" versuchen das Gegenteil. Davon sind Buddhismus und Hinduismus noch die unvollkommensten aufgrund ihres Festhaltens an dem lächerlichen Kreislauf der Wiedergeburten, der Taoismus meiner Ansicht nach die vollkommenste (sie auch keinerlei religiöse Ansprüche erhebt) da er die Welt einfach hinnimmt - und dadurch ihren Genuss ermöglicht.
Ich persönlich genieße die Welt - bin aber trotzdem gespannt, was da irgendwann kommen mag - und sei es das Nichts(= das was Nirwana eigentlich meint...) .

Schwind
28.04.2005, 12:50
Ich persönlich glaube nicht an ein Weiterleben meiner Persönlichkeit(also Seele) nach dem Tod.
Was ich aber nicht ausschließen kann, ist ein Weiterleben meines Bewusstseins als Teil des Bewusstseins der Welt.
In einem anderen Forum kam mal die treffende Beschreibung, dass die Welt im Menschen die Augen aufschlägt und sich selbst bei ihrem Sein beobachtet. Ein unglaubliches Phänomen. Unser menschliches Bewusstsein ist also quasi Teil des Bewusstseins des Universum.
Irgendwie entsteht aus der Kombination von Energieflüssen und molekularen Interaktionen dieses Mysterium des Bewusstseins.
Ist dies nur mit dem Körper verbunden? Ich weiß es nicht. Ich kann nicht ausschließen, dass dieses Bewusstsein eventuell auf Molekülen basiert - und diese existieren nach dem Tode weiter, werden lediglich umgewandelt. Die "Seele" dieser Moleküle, ihre Energie besteht weiter.
Betrachtet man das menschliche Bewusstsein als temporäre Blasenartige Sekretion des Bewusstseins der Welt selbst, so endet mit dem Tod die Gefangenschaft dieses Weltbewusstseins im Menschen.
Man(also die Welt) wird wieder eins mit allem. Dies bedeutet natürlich das Ende der Persönlichkeit, nicht aber zwingend das Ende des Erlebens - lediglich das Ende eines auf die eigene Person als Bezugspunkt fixierten Erlebens.
Das Problem des Festhaltens an der Persönlichkeit ist ein typisch westliches Phänomen. Der Westen, alle Religionen des Westens versuchen krampfhaft, dieses Selbst in alle Ewigkeit zu konservieren.


Bei den Ausführungen musste ich gerade an die Band "Tool" denken, speziell noch an das Lied "Reflection". Kennst du das vielleicht? Die Band hat ohnehin tiefgehende und interessante Texte.

MfG
Eneb

Virgil
28.04.2005, 13:20
Ich liebe Tool.
Besitze alle CDs von ihnen.
Ich muss allerdings gestehen, dass auch Tool Opfer meiner seltsamen Herangehensweise an Musik sind - ich beschäftige mich selten mitTexten von Liedern, die ich höre :rolleyes: .

Ist ganz komisch von mir, ich weiß, aber ich bin halt meist fixiert auf die im Falle von Tool endlos geniale Musik.
Ich glaube, bei Tool sollte ich wohl dann eine Ausnahme machen und mich (endlich) mal ihren Texten zuwenden... :cool:

Hat mich übrigens nicht überrascht, dass du Tool hörst. Dein "Ehrentitel" bindet´s einem ja quasi auf die Nase... :)

Schwind
28.04.2005, 13:25
Ich liebe Tool.
Besitze alle CDs von ihnen.
Ich muss allerdings gestehen, dass auch Tool Opfer meiner seltsamen Herangehensweise an Musik sind - ich beschäftige mich selten mitTexten von Liedern, die ich höre :rolleyes: .

Ist ganz komisch von mir, ich weiß, aber ich bin halt meist fixiert auf die im Falle von Tool endlos geniale Musik.
Ich glaube, bei Tool sollte ich wohl dann eine Ausnahme machen und mich (endlich) mal ihren Texten zuwenden... :cool:

Auf alle Fälle! Texte und Melodien, wirst du auch feststellen, bilden oft eine Einheit. Es ist faszinierend mit welcher scheinbaren Virtuositöt sie ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Bei "The Patient", das dritte Lied auf der Lateralus, wird das meiner Meinung nach mitunter sehr deutlich, da die ganze Melodie schon eine geduldige, wartende Stimmung ausdrückt.

Übrigens kannst du auch relativ objektive Übersetzungen der Texte im Internet finden, wenn dir das Englische zu viele Rätsel aufgibt! ;)
Ich glaube sogar auf der deutschen Tool-Homepage. Schau einfach mal!

MfG
Eneb

sunbeam
28.04.2005, 14:01
Ich will um Gottes Willen nicht als Bewußtsein hier ewig in der Gegend rumdüsen! Nach meinem Ableben werde ich still und leise von Würmern gefressen! Ende!

Schwind
28.04.2005, 14:04
Ich will um Gottes Willen als Bewußtsein hier ewig in der Gegend rumdüsen! Nach meinem Ableben werde ich still und leise von Würmern gefressen! Ende!

(Willkommen in der Mitte des Films!) Suchen Sie mit uns den Fehler!

MfG
Eneb

Virgil
28.04.2005, 14:48
Auf alle Fälle! Texte und Melodien, wirst du auch feststellen, bilden oft eine Einheit. Es ist faszinierend mit welcher scheinbaren Virtuositöt sie ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Bei "The Patient", das dritte Lied auf der Lateralus, wird das meiner Meinung nach mitunter sehr deutlich, da die ganze Melodie schon eine geduldige, wartende Stimmung ausdrückt.

Habe gerade damit begonnen. Ja, Tool scheinen in "Reflection" ähnliche Ansichten auszudrücken, wie ich es oben getan habe.
Liegt teilweise auch an ihrem (meiner Meinung nach seehhr wahrscheinlichen)
Konsum von LSD etc. :rolleyes: .
Ich denke, sie haben auch mal bei Timothy Leary reingekuckt.

Liegt übrigens weniger am Englisch. Mein Englisch ist ganz solide, und ich habe schon beim Hören gemerkt, dass die Texte nicht einfach nur sinnloses Beiwerk sind. Hat bloß nicht gereicht, mich zum näheren Studium zu bewegen.
Ich habe mir jetzt mal die englischen Lyrics zu "Lateralus" besorgt.
:P

Virgil
28.04.2005, 14:52
Ich will um Gottes Willen als Bewußtsein hier ewig in der Gegend rumdüsen! Nach meinem Ableben werde ich still und leise von Würmern gefressen! Ende!

Dann kannst du beim Jüngsten Gericht ja darum bitten, in den Feuersee geworfen zu werden. Das bedeutet meines Wissens nach dann den endgültigen Tod der Seele 8o .

Die Vorstellung, nicht ein einziges, eigenständiges Bewusstsein zu existieren, sondern als Teil des Universums, als Teil von allem und doch auch als ALLES schlechthin ist doch eine wunderbare Vorstellung :cool: .
Das hat nichts mit irgendeiner Art von Bewusstsein zu tun, die man als Mensch kennt.
Aber: Wie gesagt, alles nur Spekulation. Spekuliere aber (außer mit Aktien) ganz gerne. :2faces: