Vollständige Version anzeigen : War Kohl tatsächlich der Vater der Wiedervereinigung?
schlaufix
10.06.2010, 19:03
Allgemein wird Altkanzler Helmut Kohl die Wiedervereinigung Deutschlands gut geschrieben. Aber war er tätsächlich die treibende Kraft? Oder war es das gebeutelte Volk der DDR die den Mauerfall durch Proteste schafften?
Meine These ist eine ganz andere!
Gorbatschow wars, der uns Deutsche mit einem genialen Schachzug zusammenführte. Wohlwissend das die DDR vor dem finanziellen Kollaps steht, sah er in dem Fall der Mauer die einzige Möglichkeit sich vor Hilfszahlungen zu drücken. Erfreulicher Nebeneffekt war die Öffnung der Ostgrenzen, bezw. der wegfall des eisernen Vorhangs. Dadurch wurde der Handel mit dem Westen erleichtert und Millionen von Osteuropäischen Bürgern der Weg in den Westen ermöglicht.
Wer sagt was dazu?
bernhard44
10.06.2010, 19:20
quatsch, er war zufällig Kanzler zu diesem Zeitpunkt!
politisch Verfolgter
10.06.2010, 19:28
Der DDR-TerrorÖD versprach sich als gewendehalste Westler ein schmarotzerischeres Leben.
Kohl war AffenschiebereiFanatiker wie Alle sonst auch.
Michael Kohlhas
10.06.2010, 19:32
Wer sagt was dazu?
Die Zone stand immer auf tönernen Füßen, wie der Aufstand vom 17. Juni 53 gezeigt hat.
Als Gorbartschow die Panzer in den Kasernen ließ, war die DDR Geschichte.
Der Dicke war nur der glückliche Trottel vom Dienst.
Und wie ein Trottel hat er dann auch gehandelt und geredet.
henriof9
10.06.2010, 19:35
Die Zone stand immer auf tönernen Füßen wie der Aufstand vom 17. Juni 53 gezeigt hat.
Als Gorbartschow die Panzer in den Kasernen ließ, war die DDR Geschichte.
Der Dicke war nur der glückliche Trottel vom Dienst.
Und wie ein Trottel hat er dann auch gehandelt und geredet.
Und ? Wer hätte es besser gemacht ?
Unabhängig davon kann man allerdings dabei berücksichtigen, daß sich Kohl und Gorbatschow sehr gut verstanden haben, trotz des Ausrutschers von Kohl.
Wären die zwei sich nicht grün gewesen, wer weiß ob Gorbi dann so " großzügig " gewesen wäre.
quatsch, er war zufällig Kanzler zu diesem Zeitpunkt!
Wäre Lafontaine zu diesem Zeitpunkt Kanzler gewesen ,dann hätte es wahrscheinlich keine Wiedervereinigung gegeben.
Michael Kohlhas
10.06.2010, 19:38
Und ? Wer hätte es besser gemacht ?
Unabhängig davon kann man allerdings dabei berücksichtigen, daß sich Kohl und Gorbatschow sehr gut verstanden haben, trotz des Ausrutschers von Kohl.
Wären die zwei sich nicht grün gewesen, wer weiß ob Gorbi dann so " großzügig " gewesen wäre.
Von den damaligen Politikern wohl niemand.
Ein Bismarck hätte die Sache aber ganz anders angepackt.
Stanley_Beamish
10.06.2010, 19:41
Wäre Lafontaine zu diesem Zeitpunkt Kanzler gewesen ,dann hätte es wahrscheinlich keine Wiedervereinigung gegeben.
Doch, die war nicht mehr aufzuhalten. Der Unterschied zu Kohl ist nur, dass er andere Fehler gemacht hätte.
henriof9
10.06.2010, 19:54
Doch, die war nicht mehr aufzuhalten. Der Unterschied zu Kohl ist nur, dass er andere Fehler gemacht hätte.
Ich denke das siehst Du falsch lieber Stanley.
Lafo wollte ja nicht die Einheit, der wäre mit zwei nebeneinander existierenden deutschen Staaten mehr als zufrieden gewesen.
Nur das wir mit dieser Konstellation bald die gleichen Verhältnisse gehabt hätten welche 1961 zum Bau der Mauer geführt hatten.
Stanley_Beamish
10.06.2010, 20:05
Ich denke das siehst Du falsch lieber Stanley.
Lafo wollte ja nicht die Einheit, der wäre mit zwei nebeneinander existierenden deutschen Staaten mehr als zufrieden gewesen.
Nur das wir mit dieser Konstellation bald die gleichen Verhältnisse gehabt hätten welche 1961 zum Bau der Mauer geführt hatten.
Aber die Menschen wollten die Einheit. Die haben mit den Füßen abgestimmt. Ende 1989 gab es doch schon enorme Versorgungsengpässe im medizinischen Bereich, weil viele der Ärzte schon "rübergemacht" hatten.
bernhard44
10.06.2010, 20:05
nachdem die Ungarn den Zaun aufgemacht hatten, war das Ding gegessen! Die Menschen wären der "DDR" einfach davongelaufen. Da war nichts mehr zu verhindern! Egal wer da Kanzler und dafür oder dagegen war!
Bruddler
10.06.2010, 20:08
Die Zone stand immer auf tönernen Füßen wie der Aufstand vom 17. Juni 53 gezeigt hat.
Als Gorbartschow die Panzer in den Kasernen ließ, war die DDR Geschichte.
Der Dicke war nur der glückliche Trottel vom Dienst.
Und wie ein Trottel hat er dann auch gehandelt und geredet.
:top::top::top:
Michael Kohlhas
10.06.2010, 20:10
nachdem die Ungarn den Zaun aufgemacht hatten, war das Ding gegessen! Die Menschen wären der "DDR" einfach davongelaufen. Da war nichts mehr zu verhindern! Egal wer da Kanzler und dafür oder dagegen war!
Naja, man hätte die, die nach dem 9.11.89 rüber gemacht sind auch einfach wieder in die DDR zurückschicken können.
Die Freizügigkeit hätte eingeschränkt werden müssen und erst einmal zwei Staaten nebeneinander existieren können.
Bruddler
10.06.2010, 20:11
Und ? Wer hätte es besser gemacht ?
Unabhängig davon kann man allerdings dabei berücksichtigen, daß sich Kohl und Gorbatschow sehr gut verstanden haben, trotz des Ausrutschers von Kohl.
Wären die zwei sich nicht grün gewesen, wer weiß ob Gorbi dann so " großzügig " gewesen wäre.
Unter Breschnew wäre das Ganze nicht so friedlich verlaufen.... :rolleyes:
nachdem die Ungarn den Zaun aufgemacht hatten, war das Ding gegessen! Die Menschen wären der "DDR" einfach davongelaufen. Da war nichts mehr zu verhindern! Egal wer da Kanzler und dafür oder dagegen war!
Letztendlich ist der Ostblock wie ein Kartenhaus zusammengebrochen ,nachdem Gorbatschow keinen Wert mehr auf die sowjetischen Kolonien legte und das Sowjetreich zerfiel.
Trotzdem wage ich die Behauptung ,dass gerade wir Ostdeutschen Helmut Kohl sehr viel zu verdanken haben ,weil er die Chance nutzte und die Wiedervereinigung gegen alle Widerstände auch von Briten und Franzosen rasch durchgezogen hat.
Naja, man hätte die, die nach dem 9.11.89 rüber gemacht sind auch einfach wieder in die DDR zurückschicken können.
Die Freizügigkeit hätte eingeschränkt werden müssen und erst einmal zwei Staaten nebeneinander existieren können.
Das wäre zu recht absolut Grundgesetzwidrig gewesen.
bernhard44
10.06.2010, 20:18
Naja, man hätte die, die nach dem 9.11.89 rüber gemacht sind auch einfach wieder in die DDR zurückschicken können.
Die Freizügigkeit hätte eingeschränkt werden müssen und erst einmal zwei Staaten nebeneinander existieren können.
welche Bundesregierung hätte das durchsetzen sollen/wollen? Damit hätten sie jede Legitimation für ganz Deutschland zu sprechen verloren!
henriof9
10.06.2010, 20:18
Aber die Menschen wollten die Einheit. Die haben mit den Füßen abgestimmt. Ende 1989 gab es doch schon enorme Versorgungsengpässe im medizinischen Bereich, weil viele der Ärzte schon "rübergemacht" hatten.
Deswegen hatte ich auch auf die Ursachen des Mauerbaus hingewiesen.
Selbstverständlich wäre die Intelligenz als erstes verduftet schon aus Angst, daß man sich das mit der Maueröffnung doch noch einmal anders überlegt.
Und vergiß nicht, daß ja die politische Opposition einen anderen DDR- Staat versuchen wollte, den Menschen wäre die WV wurscht gewesen wenn nur das System ein anderes gewesen wäre. Es war eben nur auf Grund des knappen Zeitfenster nicht anders machbar.
bernhard44
10.06.2010, 20:21
Letztendlich ist der Ostblock wie ein Kartenhaus zusammengebrochen ,nachdem Gorbatschow keinen Wert mehr auf die sowjetischen Kolonien legte und das Sowjetreich zerfiel.
Trotzdem wage ich die Behauptung ,dass gerade wir Ostdeutschen Helmut Kohl sehr viel zu verdanken haben ,weil er die Chance nutzte und die Wiedervereinigung gegen alle Widerstände auch von Briten und Franzosen rasch durchgezogen hat.
das ist richtig! Andere wären zögerlicher gewesen! Obwohl es noch viel weitergehende Möglichkeiten (Ostgebiete) gegeben hätte! Hier hat Kohl versagt oder einfach vor der Größe der Aufgabe kapituliert.
Bruddler
10.06.2010, 20:24
das ist richtig! Andere wären zögerlicher gewesen! Obwohl es noch viel weitergehende Möglichkeiten (Ostgebiete) gegeben hätte! Hier hat Kohl versagt oder einfach vor der Größe der Aufgabe kapituliert.
Er hatte einfach keine Eier in der Hose.... :rolleyes:
Sprecher
10.06.2010, 20:26
Kohl wollte die Wiedervereinigung nur aus wahltaktischen Gründen. Im Grunde gehörte er nämlich zu den frankophilen Rheinländern für die hinter der Elbe Sibirien beginnt. Aber ohne die Wiedervereinigung wäre Kohl schon 1990 abgewählt worden.
henriof9
10.06.2010, 20:33
Kohl wollte die Wiedervereinigung nur aus wahltaktischen Gründen. Im Grunde gehörte er nämlich zu den frankophilen Rheinländern für die hinter der Elbe Sibirien beginnt. Aber ohne die Wiedervereinigung wäre Kohl schon 1990 abgewählt worden.
Wenn Du Dich mit der Lebensgeschichte von Kohl befaßt hättest, wüßtest Du das Kohl schon immer für die WV gewesen ist.
Wahrscheinlich hat er auch deswegen so unbedacht und überstürzt gehandelt.
Sprecher
10.06.2010, 20:38
Wahrscheinlich hat er auch deswegen so unbedacht und überstürzt gehandelt.
Wäre es 1990 nicht zur Wiedervereinigung gekommen hätte es sie gar nicht gegeben. Wobei ich mich inzwischen frage ob das für Mitteldeutschland nicht sogar besser gewesen wäre.
es betraf mehr als nur Deutschland.
herr Kohl hatte wohl wenig mit dem zusammenbruch
beispielsweise in Ungarn, Rumänien oder Bulgarien zu tun.
natürlich hatte er glück. mann wüsste sonst heute nur noch von seinem wort und seinen sauberen freunden.
Michael Kohlhas
10.06.2010, 20:41
Das wäre zu recht absolut Grundgesetzwidrig gewesen.
Es hätte im Rahmen der Deutschen Einheit sowieso eine neue Verfassung geben müssen.
In der Übergangszeit hätte man eben das Grundgesetz, auf das unsere Politideppen sowieso schei*** ,geändert werden müssen.
Die Birne war ganz bestimmt nicht der "Vater der Wiedervereinigung". Moskaus Kurswechsel und das Aufbegehren der Bürger in der DDR werden zur Teilwiedervereinigung sicherlich weitaus mehr beigetragen haben, als das Wirken des saumagenfressenden Kanzlers, der 1982 die moralische Wende abwärts eingeleitet hat. Während er damals noch tönte, dass die Zahl der Türken in der BRD nicht gehalten werden könnte, überflutete er die viel zu kleine BRD mit Fremden regelrecht. Der "Europäer" Kohl, der mit unzähigen israelischen Ehrendoktortiteln überhäuft worden ist, war eher der Vater des Bankrottes der DDR, wenn ich da an die verhängsnisvolle Währungsumstellung denke, weswegen bekanntlich der damalige Deutsche Bundesbankchef Otto Pöhl zurücktrat. Durch die unsinnige Währungsumstellung fiel quasi über Nacht der Handel mit der Sowjetunion weg. Kohl war daher vielleicht eher der Vater der überschuldeten DDR, die bekanntlich heute zu einem demographischen Krisengebiet in Europa verkommen ist. Den Grundstein dieser Entwicklung legte eindeutig Herr Kohl, der, wie wir wissen, die BRD mehr verschuldet hat, als alle Kanzler vor ihm zusammen.
Und ob Lafontaine, wäre er damals Kanzler gewesen, nicht vielleicht doch dem Druck nachgegeben hätte, darüber kann nur spekuliert werden. Es ist ja nun einmal Fakt, dass die Teilwiedervereinigung auch seinen Zweck hatte. Schließlich sollte mit dem Verscherbeln des Volksvermögens der DDR die US- Wirtschaft ein wenig saniert werden, nach der sog. "Wende" fielen ja reihenweise Investoren dort ein um gemeinsam mit der Treuhand die DDR zu schlachten.
Die Liste ist lang an Zitaten von etablierten Volkszertretern, die sich gegen die Teilwiedervereinigung ausgesprochen haben, und sie reicht quer durch alle Versager- Parteien im roten, grünen, schwarzen oder gelben Gewand. Ob die Teilwiedervereinigung vom Westen wirklich gewollt wurde, wage ich auch zu bezweifeln. Viele haben damals gehofft, dass ein Funken nationalen Aufbegehrens auch auf die Brüder im Westen überspringt, aber es kam nichts, nichts, teilweise sogar weniger als nichts, wenn ich an das verächtliche Bananenwerfen denke.
Michael Kohlhas
10.06.2010, 20:45
welche Bundesregierung hätte das durchsetzen sollen/wollen? Damit hätten sie jede Legitimation für ganz Deutschland zu sprechen verloren!
Diese Bundesregierung hätte auch gar nicht für Gesamtdeutschland sprechen brauchen, weil die DDR noch ihre eigene Regierung in einer Konföderation bis zum endgültigen Vollzug der Einheit gehabt hätte.
Wenn Kohl damals wie Lafontaine den Deutschen die Wahrheit und keine Märchen von blühenden Landschaften erzählt hätte , hätte er auch das Volk für solch eine Lösung hinter sich bringen können.
Nur der Fettsack wollte ja groß und fett in die "Gechichtsbücher" eingehen.
borisbaran
10.06.2010, 21:04
Die DDr ist abgekackt, weil Gorbi keinen Bock mehr hatte, die Kommie-Clowns der DDR zu zu stützen. Ist nicht die Leistung von Kohl.
politisch Verfolgter
10.06.2010, 21:06
Kohl kam einem mit "Arbeitnehmer".
Damit wäre er sofort zu entfernen gewesen.
schlaufix
11.06.2010, 05:52
Die DDr ist abgekackt, weil Gorbi keinen Bock mehr hatte, die Kommie-Clowns der DDR zu zu stützen. Ist nicht die Leistung von Kohl.
So sehe ich das auch. Die DDR war für Gorbi so überflüssig geworden wie ein Kropf. Dem Dumm Michel wurde die Einigung als Verdienst des Helmit Kohl verkauft, obwohl er vermutlich ebenso eine Marionette wie Honecker war.
kotzfisch
12.06.2010, 16:29
Al Gore wars , der hat ja auch das Internet und die globale Erwärmung erfunden.
So könnte es man meinen wenn man nach den gesteuerten Medien ginge.
Kohl war es tatsächlich der mit seinem "10-Punkte Plan" die Bürger verarschte.
Dieser 3.Oktober ist sowie die Wiedervereinigung eine Jahrhundertlüge!!!
Am 17.7.90 ist die DDR sowie die BRD juristisch erloschen. US-Außenminister Baker und UdSSR-Außenminister Schewardnadse strichen die jeweiligen Geltungsbereiche der Rechtsgrundlagen der jweiligen Besatzungskonstrukte (BRD & DDR).
Somit kann also am 3.10.90 NIEMALS eine erloschene DDR der erloschenen BRD beitreten!
Diese Fakten wurden vertuscht und auch das die BRD-Finanzagentur GmbH (gründung 29.8.90) den 2+4-Vertrag unterschrieb und somit gegen das Völkerrecht bis heute mit jeder Handlung verstößt.
SHAEF-Gesetz Nr.52: Deutschland ist das Deutsche Reich wie es am 31.12.1937 bestanden hat.
Deutschland ist also nicht die BRD und diese fürt hier illegal Staatliche Handlungen aus. Warum? weil sie eine private Agentur ist udn KEIN Staat!!!
Deutschland ist nur teilvereint, denn die OStgebiete Schlesien,Ostpreußen etc. sind reinrechtlich deutsches Staatsgebiet setehn allerdings NUR unter Polnischer und Russischer Verwaltung
http://www.youtube.com/watch?v=tWIer2m3b-o
Pillefiz
18.06.2010, 17:43
Birne war zur Zeit des Mauerfalls nicht mal in der Nähe, der war in Polen
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/5408/problemfall_mauerfall.html
Der Schabowski hat den Rest gemacht nach Ungarn. Soll also keiner mit fremder Sch..sse stinken gehen:D
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