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Vollständige Version anzeigen : VIAGRA für Sozialhilfeempfänger - wie findet Ihr das?



Dampflok
13.08.2003, 01:01
Hat gestern ein Gericht entschieden, daß Viagra einem Mann nicht generell vorenthalten werden darf. Im konkreten Fall wollte ein 54 jähriger Mann mit seiner 40 jährigen Frau noch ein Kind haben.

Eure Meinung?


.

l_osservatore_uno
13.08.2003, 06:18
Original von Dampflok
Hat gestern ein Gericht entschieden, daß Viagra einem Mann nicht generell vorenthalten werden darf. Im konkreten Fall wollte ein 54 jähriger Mann mit seiner 40 jährigen Frau noch ein Kind haben.

Eure Meinung?

.

Was soll man denn sagen, wenn einem die Spucke wegbleibt?!

Enzo

subba
13.08.2003, 19:03
Ist mir scheiß egal !! Ob jetzt die Steuern irgendwelchen Asylanten in den Arsch geschoben, für den Bau völlig überflüssiger Regierungsgebäude verschwendet, oder Assozialen für besseren Sex gegeben wird spielt keine Rolle: Fakt ist: Der Staat hat unglaublich viel Kohle, er weiß garnicht wo hin damit. Und jeder der Steuern hinterzieht sollte eine Medallie bekommen !!

Zenada
13.08.2003, 19:09
Nein Subba,
die Medaillien würden dann auch vom Steuerzahler mit finanziert. Und du würdest dann auch eine oder mehrere Medaillien springen lassen müssen.
Als Jurist sowie hoffe doch angehenden Anwalt ist es dann auch deine Pflicht Dich mit solchen Fällen Vertraut zu machen. ;)

Dampflok
13.08.2003, 23:39
Original von l_osservatore_uno

Original von Dampflok
Hat gestern ein Gericht entschieden, daß Viagra einem Mann nicht generell vorenthalten werden darf. Im konkreten Fall wollte ein 54 jähriger Mann mit seiner 40 jährigen Frau noch ein Kind haben.

Eure Meinung?

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Was soll man denn sagen, wenn einem die Spucke wegbleibt?!

Enzo - von DIR hätte ich da etwas mehr erwartet...

Heute war das auch Schlagzeile bei der Blödzeitung.

Komisch nur: Letzte Woche echauffierte sich halb Deutschland über 2 SpinnerInnen von der CDU, die alten Leuten keine teuren Operationen mehr erlauben wollten.

Nun bei der Frage ob man einem mittellosen Mann ein teures Medikament geben soll, heult der selbe Mob auf - aber in Gegenrichtung!

Ich finde erstens, daß Impotenz eine Krankheit wie jede andere ist; wie Unfruchtbarkeit bei der Frau (die das Sozialamt ja schließlich auch teuer behandelt) oder eben wie ein verschlissenes Hüftgelenk bei einer Rentnerin: All das gehört behandelt, wenn man es behandeln kann!

Vor 50 Jahren konnte man noch keine Hüftgelenke austauschen und die Menschen haben bis ans Lebensende gelitten. Heute kann man es. Und heute kann man Impotenz behandeln wie auch Probleme mit der Fruchtbarkeit der Frau.

Im Gesundheitswesen gibt es die Solidargemeinschaft, die kein Recht hat zu fragen:

"Ist denn dieser Mensch auch wertvoll genug um ihm die Behandlung zukommen zu lassen?" - sondern die jedem kranken Menschen helfen muß.

Und zweitens stößt mir übel auf, daß offenbar die Mehrheit der Leute, die ich heute gesprochen habe, derart primitiv argumentiert (erkennt Ihr Euch wieder??): "Soll DER von UNSEREM Geld Sex haben dürfen?"

Das klingt so, als ob da jemand ein Recht hätte, beurteilen zu dürfen, ob und wie oft Sozialhilfeempfäger das Natürlichste von der Welt machen dürften. Aber genau DAS dürfen wir eben nicht.

Es geht hier schließlich nicht um den Erwerb von Luxusartikeln oder gar einen Bordellbesuch für arbeitsscheues Gesindel sondern um die Wiederherstellung der Gesundheit. Und dieses Recht steht Sozialhilfeempfängern genauso zu wie anderen Bevölkerungsgruppen.

Ich möchte noch anmerken, daß sich offenbar niemand darüber aufregt, was das Sozialamt alles an geschlechtsspezifischen Leistungen für FRAUEN bezahlt: Pille, Tampon, Abtreibung, und wenn sich Madame denn doch ein Kind wünscht, es aber nicht klappen will - dann auch noch die Hormonbehandlung!

Ich kritisiere nicht, daß es all das für Frauen gibt, ich kritisiere aber die männerfeindliche Einstellung, die die Männergesundheit sofort davon abhängig machen will, ob der Mann es denn überhaupt "verdient" habe.

Für die Tatsache, daß Viagra nun besonders teuer ist, kann der Patient doch gar nichts; er will nur seine gesunden Körperfunktionen. Angenommen Viagra gäbe es seit 85 Jahren von Bayer, und Aspirin erst seit 2 Jahren von Pfizer, dann wäre ich sicher, daß Viagra nicht nur ganz normal anerkannt wäre, sondern eine ganze Packung für Euro 3,20 zu erhalten wäre, während eine Aspirin 25 Euro kosten würde ...

Und nun denkt noch einmal darüber nach, ob Ihr einem Menschen, nur weil er männlich, krank und arm ist, ein Medikament verweigern dürft oder das Maß seiner Gesundheit von Eurem Wohlwollen abhängig machen dürft...

PS, ich würde dem Mann selbstverständlich das Mittel verschreiben, auch wenn er gar keine Partnerin hätte. Aus verschiedenen Gründen.


.

subba
14.08.2003, 03:04
>die Medaillien würden dann auch vom Steuerzahler mit finanziert.

Aber nicht von dem der Steuern hinterzieht...

>Als Jurist sowie hoffe doch angehenden Anwalt ist es dann auch deine
>Pflicht Dich mit solchen Fällen Vertraut zu machen. ;)

Ich kann ja auch gleich Steuerberater werden oder sowas... Dann sorge ich dafür dass die Firmen für die ich arbeite ganz legal Steuern hinterziehen dürfen so wie Daimler Chrysler !

Siran
14.08.2003, 12:51
Die Bundesregierung hat jetzt anscheinend beschlossen, dass im Rahmen der Gesundheitsreform dieser Anspruch gekippt werden soll und dann weder vom Sozialamt, noch von der Krankenkasse gezahlt werden sollen.
Als Arzneimittel, das «überwiegend der Verbesserung der privaten Lebensführung dient», soll es dann von der Erstattungspflicht ausgenommen werden.

Dampflok
14.08.2003, 20:19
Original von Siran
Die Bundesregierung hat jetzt anscheinend beschlossen, dass im Rahmen der Gesundheitsreform dieser Anspruch gekippt werden soll und dann weder vom Sozialamt, noch von der Krankenkasse gezahlt werden sollen.
Als Arzneimittel, das «überwiegend der Verbesserung der privaten Lebensführung dient», soll es dann von der Erstattungspflicht ausgenommen werden.

Da wollen wir mal hoffen, daß die Männer bis dahin noch derart sensibilisiert sind, daß zumindert die Opposition die Sache dann kippt.

Schließlich gibt es schon jetzt eine gewaltige Schieflage in der medizinischen Versorgung zwischen Männern und Frauen - was unter anderem dazu führt, daß Männer eine kürzere Lebenserwartung haben.

Aber auch auf den ersten Blick "banale" Dinge wie Schönheitsoperationen werden unterschiedlich abgehandelt. Frauen können Schönheitsoperationen bezahlt kriegen, wenn sie behaupten, daß sie unter ihrem Aussehen leiden. Männer nicht.

Ich behaupte mal, daß diese Operationen ebenso überwiegend der "Verbesserung der privaten Lebensführung dienen". Dieses "Argument" kann eigentlich auf jede medizinische Leistung angeewendet werden. Oder dient eine künstliche Hüfte bzw. Grüner - Star - Operation bei Rentnern nicht auch zur "Verbesserung der privaten Lebensführung"?


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John Donne
19.08.2003, 14:03
Ich finde erstens, daß Impotenz eine Krankheit wie jede andere ist; wie Unfruchtbarkeit bei der Frau (die das Sozialamt ja schließlich auch teuer behandelt) oder eben wie ein verschlissenes Hüftgelenk bei einer Rentnerin: All das gehört behandelt, wenn man es behandeln kann!

Im Prinzip stimme ich dem zu. Auf zwei Dinge möchte ich allerdings hinweisen:

Erstens möchte ich die obige Liste nicht beliebig erweitern, da ich der Meinung bin, man "findet" gerade im psychologischen Bereich bei 80% der Bevölkerung Auffälligkeiten, wenn man lange genug sucht - und ganz sicher unmoralische Ärzte, die dies einem als Krankheit attestieren. (Welcher Arbeitnehmer hat denn beispielsweise heute keine Angst vor dem Verlust seines Arbeitsplatzes. Daraus läßt sich sicherlich ein Syndrom konstruieren und dies dann ärztlich attestieren). Zudem liegen bei einigen chronischen, nichtletalen Krankheiten Krankheiten die Ursache massiv in der Lebensführung der Betroffenen. Ich bin beispielsweise in erheblichem Maße dagegen, Menschen, die aufgrund von Alkohol- und besonders Nikotinabusus impotent bzw. unfruchtbar sind, diesbezüglich medizinische Behandlungen zukommen lassen, solange diese Menschen weiter exzessiv Trinken oder Rauchen. In gewissem, nicht zu unterschätzendem Maße, ist jeder durch seinen Lebensstil auch selbst für seine Gesundheit (und sein Leben überhaupt) verantwortlich und m.E. kommt dieser Punkt gerade in unserem Land prinzipiell erheblich zu kurz. (Für mich stellt sich also der Fall eines aufgrund eines Unfalls impotenten Mannes anders dar als der eines impotenten starken Rauchers.)

Zweitens ist es mir unverständlich, daß Sozialhilfeempfänger Anspruch auf bessere(!) medizinische Versorgung haben sollen als der normal gesetzlich Versicherte. Insofern gehört nicht alles auf Kosten der Solidargemeinschaft behandelt, was behandelt werden kann.
Wer davon ausgeht, daß alles, was therapeutisch möglich ist, sinnvoll und mit den - schon hohen - Krankenkassenbeiträgen zu finanzieren ist, der irrt gewaltig. Ich empfehle in diesem Zusammenhang übrigens sehr das m.E. hervorragende Buch von Walter Krämer (Wir kurieren uns zu Tode, Ullstein 1997, ISBN 3548356699).

Gruß
John

Alphadeutscher
11.09.2003, 00:10
Sozialhilfe-Empfängern geht es doch viel zu gut. Wie viele von denen stehen denn den ganzen Tag an einem Kiosk oder einer Trinkhalle rum und besaufen sich. Sowas kann ich mir als Steuerzahler nicht erlauben!

Sozialhilfe darf einfach keinen Spass mehr machen!

MoJo
16.09.2003, 16:51
Original von Alphadeutscher
Sozialhilfe darf einfach keinen Spass mehr machen!


Genau!
Und darum sage ich,"Kein Viagra für Menschen auf Stütze". Höchstens "Hängelin", sonst giebt's später noch mehr davon.
:D

Frank Sinatra
16.09.2003, 17:18
Original von Dampflok
Hat gestern ein Gericht entschieden, daß Viagra einem Mann nicht generell vorenthalten werden darf. Im konkreten Fall wollte ein 54 jähriger Mann mit seiner 40 jährigen Frau noch ein Kind haben.

Eure Meinung?


.
Naja, 54 ist vielleicht ein bißchen alt, und ich hab auch noch nie etwas vom Menschenrecht auf SEX gehört (sollte man vielleicht ergänzen?) aber in dem Fall daß es zur Kinderzeugung dienen soll ist das auf jeden Fall OK.

Und ich glaube ich fände es auch ansonsten OK bei denen die es wirklich nötig haben.

MoJo
16.09.2003, 17:23
Original von Frank Sinatra
... aber in dem Fall daß es zur Kinderzeugung dienen soll ist das auf jeden Fall OK.

Und ich glaube ich fände es auch ansonsten OK bei denen die es wirklich nötig haben.


Das ist es doch. Hierzulande darf jeder, der es sich eigentlich nicht erlauben kann, oder der nicht fähig ist ein Kind großzuziehen, Kinder machen.

Da wird die Heranzüchtung von "Sozialfällen" noch unterstützt.

Da krich ich 'n Hals
:motz:

John Donne
16.09.2003, 17:51
Ein Problem ist, daß heute fast alles Wünschenswerte gleich als vermeintliches Grundrecht gilt.
Es gibt kein Grundrecht auf ein erfülltes Sexualleben. Es gibt kein Grundrecht auf Rausch und was dergleichen Irrungen noch so herumgeistern.

@Alphadeutscher: Völlig richtig, Sozialhilfe darf keinen Spaß machen.

Und wirklich bitter ist, daß viele von denen, die Sozialhilfe wirklich verdient hätten, nämlich die Frauen und Männer, die dieses Land nach dem Krieg aufgebaut haben, keine Sozialhilfe bekommen. Weil sie ihre Ansprüche nicht kennen oder nicht geltend machen wollen.

Grüße

John

MoJo
17.09.2003, 11:28
... Poppen auf Rezept?
Und wer zahlt?:motz:

Zenada
17.09.2003, 12:21
Macht es so wie die Politiker!
Einmal rundherum und dann keine Verantwortung tragen!

Benny
18.02.2004, 11:53
Original von Alphadeutscher
Sozialhilfe-Empfängern geht es doch viel zu gut. Wie viele von denen stehen denn den ganzen Tag an einem Kiosk oder einer Trinkhalle rum und besaufen sich. Sowas kann ich mir als Steuerzahler nicht erlauben!

Sozialhilfe darf einfach keinen Spass mehr machen!

Ja - meinst du denn, dass es Spass macht, wenn man durch Scheidung, Hausbau geplatzt, Zwangsversteigerung und Arbeitsplatzverlust, weil man damit nicht fertig wird, als Mittellos und dann als Sozialhilfeempfänger und Schmarotzer abgestempelt wird??

Ich mache es nur ungerne, aber Gothaur hat recht, wenn er sagt, dass der, der nichts besitzt der letzte Dreck ist.

Achim
18.02.2004, 12:14
ich find es immer wieder lustig, wie man sich an solchen lächerlchen vermeindlichen steuerverschwendungen hochzieht, während vielen unternehmen milliardenbeträge an subventionen in den a**** geschoben bekommen.

desweiteren finde ich es mehr als menschenverachtend, sozialhifeempfänger als schmarotzer oder asoziale abzustempeln. achtung, vielleicht bist DU bald der nächste, der von sozialhilfe leben muss. was glaubt ihr, wieviele menschen freiwillig in der situation sind?? desweiteren empfehle ich jedem, der meint sozialhilfe würde "spass" machen, einfach mal zu versuchen, einen monat von 300€ zu leben. da wäre sicherlich so ein toller computer und so eine schöne stereoanlage, die wohl mami und papi bezahlt haben, nicht drin!

Alphadeutscher
18.02.2004, 12:15
Original von Benny

Original von Alphadeutscher
Sozialhilfe-Empfängern geht es doch viel zu gut. Wie viele von denen stehen denn den ganzen Tag an einem Kiosk oder einer Trinkhalle rum und besaufen sich. Sowas kann ich mir als Steuerzahler nicht erlauben!

Sozialhilfe darf einfach keinen Spass mehr machen!

Ja - meinst du denn, dass es Spass macht, wenn man durch Scheidung, Hausbau geplatzt, Zwangsversteigerung und Arbeitsplatzverlust, weil man damit nicht fertig wird, als Mittellos und dann als Sozialhilfeempfänger und Schmarotzer abgestempelt wird??

Ich mache es nur ungerne, aber Gothaur hat recht, wenn er sagt, dass der, der nichts besitzt der letzte Dreck ist.
Wer sich als Sozialhilfe-Empfänger Handy oder Gameboy leisten kann, dem geht es definitiv noch nicht schlecht genug! Außerdem bekommen Sozis die Arztbehandlung eines Privatpatienten. Sowas ist nicht nachvollziehbar.

Alphadeutscher
18.02.2004, 12:17
Original von Achim
ich find es immer wieder lustig, wie man sich an solchen lächerlchen vermeindlichen steuerverschwendungen hochzieht, während vielen unternehmen milliardenbeträge an subventionen in den a**** geschoben bekommen.

desweiteren finde ich es mehr als menschenverachtend, sozialhifeempfänger als schmarotzer oder asoziale abzustempeln. achtung, vielleicht bist DU bald der nächste, der von sozialhilfe leben muss. was glaubt ihr, wieviele menschen freiwillig in der situation sind?? desweiteren empfehle ich jedem, der meint sozialhilfe würde "spass" machen, einfach mal zu versuchen, einen monat von 300€ zu leben. da wäre sicherlich so ein toller computer und so eine schöne stereoanlage, die wohl mami und papi bezahlt haben, nicht drin!
Die allerwenigsten Sozialhilfe-Empfänger sind Menschen, die für ihre Situation nichts können (kranke Menschen sehe ich z.B. als Ausnahme). Jeder Tippelbruder könnte genauso gut arbeiten.

Achim
18.02.2004, 12:18
ja klar, bei den millionen freien arbeitstellen :rolleyes:

http://www.destatis.de/jahrbuch/jahrtab13.htm

Alphadeutscher
18.02.2004, 12:22
Dann muß man eben Steineklopfen! Wichtig ist nur, dass solche Leute merken, dass man auch die 300 Euro Sozialhilfe nicht für's Nichtstun bekommt.

Achim
18.02.2004, 12:23
häh? steineklopfen? 2 millionen sozialhilfeempfänger? was soll das bringen?

l_osservatore_uno
18.02.2004, 12:26
Original von Achim
häh? steineklopfen? 2 millionen sozialhilfeempfänger? was soll das bringen?

... für'n Gleisbau, Kies für die Hofauffahrt! :D

Enzo

l_osservatore_uno
18.02.2004, 12:29
... der Ermattung, gibt's VIAGRETTEN - für den kleine Ständer zwischendurch! :D

Enzo

Alphadeutscher
18.02.2004, 12:30
Original von Achim
häh? steineklopfen? 2 millionen sozialhilfeempfänger? was soll das bringen?
Das hat den Vorteil, dass kein Sozialhilfe-Empfänger zu Hause rumsitzt und auf den Geschmack oder dumme Gedanken kommt. Auf diese Weise lernt der Sozi, dass es KEINEN EINZIGEN CENT im Leben gibt, ohne dafür etwas zu malochen. Ob die Arbeit Sinn macht ist zweitrangig, er soll nur abends müde sein von der Arbeit.

Sowas motiviert zur Suche einer richtigen Arbeitsstelle. Alternativ sollte man Sozi-Empfänger zwangsweise zum Militär verpflichten wo sie dann für ihr Land Dienst an der Waffe verrichten können.

l_osservatore_uno
18.02.2004, 12:32
Original von Alphadeutscher
Sowas motiviert zur Suche einer richtigen Arbeitsstelle. Alternativ sollte man Sozi-Empfänger zwangsweise zum Militär verpflichten wo sie dann für ihr Land Dienst an der Waffe verrichten können.

... wird Schotter benötigt - für den Bau von Panzerstraßen auf'm Truppenübungsplatz! :D

Achim
18.02.2004, 12:34
bitte berücksichtig, dass ein sozialhilfeempfänger in der regel auch mal arbeit hatte und demzufolge auch in die sozialversicherungssysteme eingezahlt hat (soviel zum thema nichtstun!! desweiteren würde ein einsatz beim militär oder sonst irgendwo ZUSÄTZLICHE kosten verursachen und der ökonomische nutzen wäre doch wohl höchst fragwürdig

Alphadeutscher
18.02.2004, 12:37
Original von Achim
bitte berücksichtig, dass ein sozialhilfeempfänger in der regel auch mal arbeit hatte und demzufolge auch in die sozialversicherungssysteme eingezahlt hat (soviel zum thema nichtstun!! desweiteren würde ein einsatz beim militär oder sonst irgendwo ZUSÄTZLICHE kosten verursachen und der ökonomische nutzen wäre doch wohl höchst fragwürdig
Die Sozialhilfe ist (im Gegensatz zu Leistungen wie bspw. dem Arbeitslosengeld) keine Versicherungsleistung, für die Arbeitnehmer zur Absicherung des Risikos Beiträge einzahlen!

Wenn der Sozialhilfe-Empfänger bei Auslandseinsätzen der BW (oder von mir aus auch als eine Art Zivi) eingesetzt wird, dann verursacht er keine Kosten, sondern er entlastet den Staat, weil er sehr viel weniger kostet als professionelle Soldaten.

Achim
18.02.2004, 12:40
natürlich zahlt jeder, der arbeitet, in die sozilalversicherung ein! wie sollte die sozialhilfe sonst finanziert werden??

und die ausbildung für einen auslandseinsatz verursacht keine kosten? oder willst du den gelernten tischler ohne vorbereitung als sanitäter in den kosovo schicken?

Alphadeutscher
18.02.2004, 12:45
Original von Achim
natürlich zahlt jeder, der arbeitet, in die sozilalversicherung ein! wie sollte die sozialhilfe sonst finanziert werden??
Die Sozialhilfe ist voll steuerfinanziert - und zwar durch die Kommunen.

und die ausbildung für einen auslandseinsatz verursacht keine kosten? oder willst du den gelernten tischler ohne vorbereitung als sanitäter in den kosovo schicken?
Nicht als Sanitäter, aber als Träger oder eben als Soldat. Schießen kann doch jeder.

l_osservatore_uno
18.02.2004, 12:48
Original von Achim
bitte berücksichtig, dass ein sozialhilfeempfänger in der regel auch mal arbeit hatte und demzufolge auch in die sozialversicherungssysteme eingezahlt hat (soviel zum thema nichtstun!! desweiteren würde ein einsatz beim militär oder sonst irgendwo ZUSÄTZLICHE kosten verursachen und der ökonomische nutzen wäre doch wohl höchst fragwürdig

Du weißt Bescheid!

:lachanfall:

Achim
18.02.2004, 12:49
und wer zahlt die steuern? der arbeitende mensch!

achja, stimmt, für auslandseinsätze braucht man keine spezielle ausbildung... schießen kann jeder :rolleyes: in welcher welt lebst du eigentlich?
als träger? von was?

Achim
18.02.2004, 12:51
Original von l_osservatore_uno

Original von Achim
bitte berücksichtig, dass ein sozialhilfeempfänger in der regel auch mal arbeit hatte und demzufolge auch in die sozialversicherungssysteme eingezahlt hat (soviel zum thema nichtstun!! desweiteren würde ein einsatz beim militär oder sonst irgendwo ZUSÄTZLICHE kosten verursachen und der ökonomische nutzen wäre doch wohl höchst fragwürdig

Du weißt Bescheid!

:lachanfall:

?( ?(

Alphadeutscher
18.02.2004, 12:53
Original von Achim
und wer zahlt die steuern? der arbeitende mensch!
Schon klar! Dennoch sind Arbeitslosenunterstützung und Sozialhilfe von der Art der Finanzierung anders. Im Endeffekt zahlt es natürlich die Allgemeinheit, das stimmt.

achja, stimmt, für auslandseinsätze braucht man keine spezielle ausbildung... schießen kann jeder :rolleyes: in welcher welt lebst du eigentlich?
In der Realität. Die bekommen ein Gewehr in die Hand und basta! Ein Mensch, der nicht sterben will lernt im allgemeinen recht schnell. :rolleyes:

als träger? von was?
Na von den Tragen mit Toten und Verletzten. Niedere Tätigkeit halt.

fryfan
18.02.2004, 12:55
Original von Dampflok
Hat gestern ein Gericht entschieden, daß Viagra einem Mann nicht generell vorenthalten werden darf. Im konkreten Fall wollte ein 54 jähriger Mann mit seiner 40 jährigen Frau noch ein Kind haben.

Eure Meinung?


.

dan sollen die faulen säcke eben ein bisschen sparen und mal ne home-cinenema-anlage weniger kaufen!! oder von aldi und ned von sony!!!



Ist mir scheiß egal !! Ob jetzt die Steuern irgendwelchen Asylanten in den Arsch geschoben, für den Bau völlig überflüssiger Regierungsgebäude verschwendet, oder Assozialen für besseren Sex
gegeben wird spielt keine Rolle:


genau!!!



Fakt ist: Der Staat hat unglaublich viel Kohle, er weiß garnicht wo hin damit. Und jeder der Steuern hinterzieht sollte eine Medallie bekommen !!


falsch, wenn otto normalverbraucher 2000€ steurern hinterzieht muss er was weis ich wie strafe zahlen, wenn aber irgendwelche "stars" ein paar hundertausen steuern hinterziehen müssen sie vieleicht 10.000€ strafe zahlen...komisches deutschland...

PS: die millionäre haben doch recht ins ausland auszuwandern oder steuer-hinterziehen!!! ich würde auch keine 10 millonen für irgendwelche asys oder sozialhilfe-empfänger zahlen die zu faul sind zu arbeiten!

Alphadeutscher
18.02.2004, 12:59
Fazit muss sein: Sozialhilfe darf sich nicht lohnen, daher muss man sie gesellschaftlich ächten!

Achim
18.02.2004, 12:59
bei den tausenden verletzten am tag braucht man sicher ne menge sozialhilfeempfänger zum tragen...
und ein nicht ausgebildeter soldat ist sicher von große nutzen, da ja deutsche soldaten im ausland auf jeden fall auf schießen und große schlachten fixiert sind..

lächerlich :)) :)) :)) :)) :))

ich gebs auf

ciao

fryfan
18.02.2004, 13:06
Original von Alphadeutscher

achja, stimmt, für auslandseinsätze braucht man keine spezielle ausbildung... schießen kann jeder :rolleyes: in welcher welt lebst du eigentlich?
In der Realität. Die bekommen ein Gewehr in die Hand und basta! Ein Mensch, der nicht sterben will lernt im allgemeinen recht schnell. :rolleyes:


solche kämpfe gibt es heute nich mehr, für die einsätze die, die BW macht kann man nur spezial-truppen einsetzen!



Na von den Tragen mit Toten und Verletzten. Niedere Tätigkeit halt.

naja...das könnten die tun, aber so viele tote gibts in den einsetzen nur nicht...

ach und wie wäre den einfach die ide das die einfach verschmutzte städte sauber machen MÜSSEN!
müll auflesen etc. dan lohnt sich die sozialhilfe wenigstens!

Achim
18.02.2004, 13:08
schon mal was von abm gehört? was glaubst du, was die machen?

Alphadeutscher
18.02.2004, 13:09
Warum sollen deutsche Sozis nicht in Afghanistan als Polizisten eingesetzt werden?

Alphadeutscher
18.02.2004, 13:10
Original von Achim
schon mal was von abm gehört? was glaubst du, was die machen?
ABM ist mir nicht anstrengend genug. Der Sozi soll abends totmüde ins Bett fallen.

fryfan
18.02.2004, 13:11
Original von Alphadeutscher
Warum sollen deutsche Sozis nicht in Afghanistan als Polizisten eingesetzt werden?

naja...aber dafür sollten sie ne kleine ausbildung haben, aber es würde theoretisch gehen!

Achim
18.02.2004, 13:17
theoretisch unter massiven zusätzlichen kosten!

guckt dir an, wie lange eine polizeiausbildung dauert.

fryfan
18.02.2004, 13:18
Original von Achim
theoretisch unter massiven zusätzlichen kosten!

guckt dir an, wie lange eine polizeiausbildung dauert.

ach, was, für die polizei die man in afgahnistan braucht, reicht ne 2 tag ausbildung...

Alphadeutscher
18.02.2004, 13:18
Habe ja nichts gegen eine kurze Ausbildung von sagen wir 4 Wochen. Viele Gesetze gibt es ja dort nicht (zumindest nicht viele, die interessieren). Sie müssen halt für Ordnung sorgen können, zur Not schießen!

Alphadeutscher
18.02.2004, 13:19
Original von Achim
theoretisch unter massiven zusätzlichen kosten!

guckt dir an, wie lange eine polizeiausbildung dauert.
Die sollen keine Verkehrsunfälle protokollieren, sondern aufgebrachte Mullah-Ansammlungen zur Raison bringen!

Achim
18.02.2004, 13:35
Original von fryfan

Original von Achim
theoretisch unter massiven zusätzlichen kosten!

guckt dir an, wie lange eine polizeiausbildung dauert.

ach, was, für die polizei die man in afgahnistan braucht, reicht ne 2 tag ausbildung...

na sicher :rolleyes: ... wundert mich, dass das noch nicht als nebenjob für studenten angeboten wurde...

fryfan
18.02.2004, 13:38
Original von Achim
na sicher :rolleyes: ... wundert mich, dass das noch nicht als nebenjob für studenten angeboten wurde...

die tun wenigstens was, im gegensatz zu den sozialhilfeempfänger!!!

Achim
18.02.2004, 13:39
bist du dir da sicher? :))

fryfan
18.02.2004, 13:49
Original von Achim
bist du dir da sicher? :))

nagut...die meisten...

fryfan
18.02.2004, 14:20
Original von Gefion
Was kennst 'n du für Studenten?

keine... lol

naja, auf jedenfall nicht viele...und einen den ich kenne hat das studium mit ner 1,2 abgeschlossen... -.-

Equilibrium
18.02.2004, 14:23
Original von Dampflok
Hat gestern ein Gericht entschieden, daß Viagra einem Mann nicht generell vorenthalten werden darf. Im konkreten Fall wollte ein 54 jähriger Mann mit seiner 40 jährigen Frau noch ein Kind haben.

Eure Meinung?


.

Meine Mutter war in diesem Fall Zeugin.

fryfan
18.02.2004, 14:25
Original von Generalfeldmarschall
Meine Mutter war in diesem Fall Zeugin.

?(


ernsthaft???

Equilibrium
18.02.2004, 14:27
Original von fryfan

Original von Generalfeldmarschall
Meine Mutter war in diesem Fall Zeugin.

?(


ernsthaft???

Ja,denn sie ist Ärztin im Zuständigen Gesundheitsministerium.

Achim
18.02.2004, 15:01
Ich sage: toll!

Equilibrium
18.02.2004, 15:02
Original von Achim
Ich sage: toll!

Was ist daran toll?

Achim
18.02.2004, 15:05
na alles

Equilibrium
18.02.2004, 15:06
Original von Achim
na alles

Bitte um eine genauere Definition?Das der Sozialhilfeempfänger Viagra bekommt? ?( :rolleyes:

Achim
18.02.2004, 15:57

John Donne
18.02.2004, 16:08
Um die Frage, ob Sozialhilfeempfängern Viagra auf Sozialhilfekosten zusteht, geht es hier aber doch oder?

Meines Erachtens haben Überlegungen, Sozialhilfeempfänger zu Militäreinsätzen im Ausland zwangszuverpflichten damit selbst bei erheblich gutmütiger Beurteilung eigentlich nichts mehr zu tun.

Wie schon in einem früherem Posting dargelegt, bin ich bezogen auf die Eingangsfrage dagegen. Es wäre schön, mal wieder etwas differenziertere Argumente dagegen oder auch dafür zu hören.

Grüße
John

Alphadeutscher
18.02.2004, 16:46
Jaja, hast ja recht. Wir sind alle etwas vom Thema abgeschweift. :rolleyes:

Benny
18.02.2004, 16:57
Original von Alphadeutscher

Original von Benny

Original von Alphadeutscher
Sozialhilfe-Empfängern geht es doch viel zu gut. Wie viele von denen stehen denn den ganzen Tag an einem Kiosk oder einer Trinkhalle rum und besaufen sich. Sowas kann ich mir als Steuerzahler nicht erlauben!

Sozialhilfe darf einfach keinen Spass mehr machen!

Ja - meinst du denn, dass es Spass macht, wenn man durch Scheidung, Hausbau geplatzt, Zwangsversteigerung und Arbeitsplatzverlust, weil man damit nicht fertig wird, als Mittellos und dann als Sozialhilfeempfänger und Schmarotzer abgestempelt wird??

Ich mache es nur ungerne, aber Gothaur hat recht, wenn er sagt, dass der, der nichts besitzt der letzte Dreck ist.
Wer sich als Sozialhilfe-Empfänger Handy oder Gameboy leisten kann, dem geht es definitiv noch nicht schlecht genug! Außerdem bekommen Sozis die Arztbehandlung eines Privatpatienten. Sowas ist nicht nachvollziehbar.

Ohne Handy kannst du eine Aplatzsuche vergessen. Außerdem hat jeder "Tippelbruder" ein Handy - klar. Der fragt dich höchstens, wen er damit anrufen soll - Witzbold. Das mit der Behandlung musst du erst mal beweisen - sonst ist das nur ein netter Versuch hier Stimmung gegen Sozialhilfeempfänger zu verbreiten.

Benny
18.02.2004, 16:58
Original von John Donne
Um die Frage, ob Sozialhilfeempfängern Viagra auf Sozialhilfekosten zusteht, geht es hier aber doch oder?

Meines Erachtens haben Überlegungen, Sozialhilfeempfänger zu Militäreinsätzen im Ausland zwangszuverpflichten damit selbst bei erheblich gutmütiger Beurteilung eigentlich nichts mehr zu tun.

Wie schon in einem früherem Posting dargelegt, bin ich bezogen auf die Eingangsfrage dagegen. Es wäre schön, mal wieder etwas differenziertere Argumente dagegen oder auch dafür zu hören.

Grüße
John

Ich finde es völlig in Ordnung, dass Viagra (editiert) für solche Menschen zugänglich ist.

fryfan
18.02.2004, 17:20
Original von Benny
Ich finde es völlig in Ordnung, dass Viagra auch für solche Menschen zugänglich ist.

dan sollen sie drauf sparen!!!

Alphadeutscher
18.02.2004, 18:38
Original von Benny
Ohne Handy kannst du eine Aplatzsuche vergessen. Außerdem hat jeder "Tippelbruder" ein Handy - klar. Der fragt dich höchstens, wen er damit anrufen soll - Witzbold. Das mit der Behandlung musst du erst mal beweisen - sonst ist das nur ein netter Versuch hier Stimmung gegen Sozialhilfeempfänger zu verbreiten.
Was bitte hat denn die Arbeitssuche mit einem Handy zu tun? Also ich für meinen Teil habe mich eigentlich immer schriftlich, allenfalls mal per Mail oder Online beworben.

Die medizinische Behandlung von Sozialhilfe-Empfängern wird von den Kommunen übernommen. Ärzte stellen zu diesem Zweck eine Rechnung an die Stadt/Gemeinde. Dies hat den selben Charakter (und entspricht den selben Abrechnungsmodalitäten) wie ein Privatpatient.

Kommissär
18.02.2004, 22:32
Original von Benny
Ich finde es völlig in Ordnung, dass Viagra auch für solche Menschen zugänglich ist.Gibt es überhaupt ein Grundrecht auf Sex?

Achim
18.02.2004, 22:42
natürlich nicht...

aber man sollte sich davor hüten, zu behaupten, sozialhilfeempfänger seien zu faul zum arbeiten. selbst wenn nur die hälfte arbeit sucht, wären nicht genügend stellen frei. vorschläge, wie arbeitslose nach afghanistan als polizist zu schicken, lassen ich jetzt mal unkommentiert...

Kommissär
18.02.2004, 22:49
Dann muss der Staat für den F*** dieser Personen auch nicht bezahlen!

Achim
18.02.2004, 23:00
der staat zahlt jährlich milliarden an subventionen an unternehmen, dagegen ist sowas lächerlich... aber egal, man braucht halt ein feindbild, sei es der ausländer oder der sozialhilfeempfänger...

Kommissär
18.02.2004, 23:07
Also ich habe gar nichts gegen Sozialhilfeempfänger. Ich bin einfach der Meinung, dass Sex nicht umbedingt Lebensnotwendig ist und ich betone Sex, in der Regel gehts ja auch nicht um Kinderwunsch.
Ein Unternehmen sollte Arbeitsplätze schaffen, davon profitieren alle.

Achim
18.02.2004, 23:37
das unternehmen tut dies aber nur, wenn es auch ihm selbst nutzt.
sex ist doch aber ne schöne sache und den luxus, das allen zu gönnen kann sich deutschland durchaus leisten ;)

John Donne
19.02.2004, 12:46
Original von Benny
Ohne Handy kannst du eine Aplatzsuche vergessen. Außerdem hat jeder "Tippelbruder" ein Handy - klar. Der fragt dich höchstens, wen er damit anrufen soll - Witzbold. Das mit der Behandlung musst du erst mal beweisen - sonst ist das nur ein netter Versuch hier Stimmung gegen Sozialhilfeempfänger zu verbreiten.

Ich bin fest davon überzeugt, man kann auch ohne Handy einen Arbeitsplatz finden. Telefon sollte man allerdings schon haben. Und dazu braucht man einen festen Wohnsitz...und um den zu bezahlen am besten eine Arbeit. Aber ein Handy braucht man ganz sicher nicht, um einen Arbeitsplatz zu finden.

Was die Behandlung von Sozialhilfeempfängern angeht, hier (http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2052291,00.html) mal ein Link.



Ich finde es völlig in Ordnung, dass Viagra auch für solche Menschen zugänglich ist.


Was heißt hier auch? Viagra ist den meisten Menschen so direkt nicht zugänglich, zumindest nicht legal. Viagra ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das man nicht einfach so kaufen kann. Wobei es sicher einen großen grauen/schwarzen Markt gibt. Sollte ich versuchen, meine private Krankenkasse davon zu überzeugen, mir Viagra zu spendieren, wird die mir was husten. (Ich bin allerdings wie meinem Profil zu entnehmen ist nicht in dem Alter, in dem derlei Hilfsmittel notwendig sind...).
Es ist in keiner Weise einzusehen, daß Sozialhilfeempfängern dieser Luxus - und das ist ein erfülltes Sexualleben - auf Kosten der Allgemeinheit zu bezahlen ist. Alter, Rauchen und der Abusus anderer Genußmittel machen impotent, das sollte jeder wissen. Wer halt nicht mehr kann, hat Pech gehabt, das ist meine Meinung. Zumindest soll er es dann selbst bezahlen. Daß Sozialhilfeempfänger das nicht können, liegt in der Natur der Sache.

Grüße
John

Alphadeutscher
19.02.2004, 15:00
Original von John Donne
Was die Behandlung von Sozialhilfeempfängern angeht, hier (http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2052291,00.html) mal ein Link.
Das ist es, worauf ich hinaus wollte! Danke für den Link!

fryfan
19.02.2004, 15:14
Original von Dampflok
Im konkreten Fall wollte ein 54 jähriger Mann mit seiner 40 jährigen Frau noch ein Kind haben.


Viagra -> kosten für den staat
danach haben die beiden ein kind -> noch viel mehr kosten für den staat!!! X(

Equilibrium
19.02.2004, 20:52
Nun in diesem konkreten Fall hätte ich es ihm nicht gegen da er´die Mitarbeiter vom Sozialamt bedroht hatte.Ein unsymphatischer Mann.
Achso wenn es interessiert: Der mann muss sich jetzt mit seiner Krankenversicherung herumschlagen,da er jetzt versichert ist. d.h. Kein Geld für Viagra mehr vom amt mehr.

Equilibrium
19.02.2004, 20:55
Original von Benny

Original von John Donne
Um die Frage, ob Sozialhilfeempfängern Viagra auf Sozialhilfekosten zusteht, geht es hier aber doch oder?

Meines Erachtens haben Überlegungen, Sozialhilfeempfänger zu Militäreinsätzen im Ausland zwangszuverpflichten damit selbst bei erheblich gutmütiger Beurteilung eigentlich nichts mehr zu tun.

Wie schon in einem früherem Posting dargelegt, bin ich bezogen auf die Eingangsfrage dagegen. Es wäre schön, mal wieder etwas differenziertere Argumente dagegen oder auch dafür zu hören.

Grüße
John

Ich finde es völlig in Ordnung, dass Viagra auch für solche Menschen zugänglich ist.

Hat er 40 mal im Monat sex?Oder warum musste das amt monatlich für 40 Pillen zahlen?außerdem meinte er das er noch kinder möchte. 40 Stück?

Benny
20.02.2004, 08:33
Original von John Donne

Original von Benny
Ohne Handy kannst du eine Aplatzsuche vergessen. Außerdem hat jeder "Tippelbruder" ein Handy - klar. Der fragt dich höchstens, wen er damit anrufen soll - Witzbold. Das mit der Behandlung musst du erst mal beweisen - sonst ist das nur ein netter Versuch hier Stimmung gegen Sozialhilfeempfänger zu verbreiten.

Ich bin fest davon überzeugt, man kann auch ohne Handy einen Arbeitsplatz finden. Telefon sollte man allerdings schon haben. Und dazu braucht man einen festen Wohnsitz...und um den zu bezahlen am besten eine Arbeit. Aber ein Handy braucht man ganz sicher nicht, um einen Arbeitsplatz zu finden.

Was die Behandlung von Sozialhilfeempfängern angeht, hier (http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2052291,00.html) mal ein Link.



Ich finde es völlig in Ordnung, dass Viagra auch für solche Menschen zugänglich ist.


Was heißt hier auch? Viagra ist den meisten Menschen so direkt nicht zugänglich, zumindest nicht legal. Viagra ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das man nicht einfach so kaufen kann. Wobei es sicher einen großen grauen/schwarzen Markt gibt. Sollte ich versuchen, meine private Krankenkasse davon zu überzeugen, mir Viagra zu spendieren, wird die mir was husten. (Ich bin allerdings wie meinem Profil zu entnehmen ist nicht in dem Alter, in dem derlei Hilfsmittel notwendig sind...).
Es ist in keiner Weise einzusehen, daß Sozialhilfeempfängern dieser Luxus - und das ist ein erfülltes Sexualleben - auf Kosten der Allgemeinheit zu bezahlen ist. Alter, Rauchen und der Abusus anderer Genußmittel machen impotent, das sollte jeder wissen. Wer halt nicht mehr kann, hat Pech gehabt, das ist meine Meinung. Zumindest soll er es dann selbst bezahlen. Daß Sozialhilfeempfänger das nicht können, liegt in der Natur der Sache.

Grüße
John

Dann streiche ich das "auch".