AW: EU-Regierungen planen Verbot sicherer Verschlüsselung
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Haspelbein
Manchmal frage ich mich wirklich, ob diesen Menschen wissen was sie tun. Ich würde Verschlüsselung als etwas wie eine digitale Infrastruktur betrachten. Sie ist grundlegend, um das Vertrauen zu schaffen, um auf eine sichere Weise Geschäfte in einem Land abzuwickeln. Wird diese Infrastruktur beschränkt, wie in diesem Falle, so hat dies ebenso wirtschaftliche Auswirkungen. Ein Chatdienst, und dies im weistesten Sinne, da viele Protokolle auf einer zentralen Serverstruktur beruhen, wird sich wahrscheinlich hüten, im Ausland einen Dienst mit deutscher Hintertür anzubieten.
Ganz im Gegenteil: Das Recht anderer Länder kann mit dem deutschen Vorhaben direkt in einem Konflikt stehen.
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Gleich drei internationale Organisationen arbeiten an verschiedenen Abkommen, um Polizei und Justiz den Zugriff auf Server im Ausland zu erleichtern. Im Europarat könnte die EU-Kommission den Vereinten Nationen zuvorkommen. Probleme gibt es mit Forderungen aus den USA
65 Staaten haben das zweite Zusatzprotokoll zur Cybercrime-Konvention des Europarates ratifiziert, drei weitere Regierungen könnten bald hinzukommen. Das 2001 geschlossene Abkommen zur Verfolgung von Computerkriminalität wird auch als Budapester Konventionbezeichnet. Seit drei Jahren verhandeln die Teilnehmer über eine neue Fassung, die in Strafermittlungen den grenzüberschreitenden Zugriff auf elektronische Beweismittel erleichtern soll.
Die Verhandlungen zum Abschluss des neuen Rechtshilfeabkommens werden sich nun um mindestens sechs Monate verzögern. Das teilte der Ausschuss für Cyberkriminalität des Europarates nach seiner Sitzung am 30. November mit. Der neue Zeitplan sieht vor, dass der Vertrag frühestens im Mai 2021 geschlossen werden kann.
https://www.heise.de/tp/features/Cyb...g-4983559.html
AW: EU-Regierungen planen Verbot sicherer Verschlüsselung
Ja, ist in jeder Hinsicht überflüssig.
AW: EU-Regierungen planen Verbot sicherer Verschlüsselung
Das hänge ich mal hierzustrang an.
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Sicherheit durch Geheimhaltung für EU-„Hochrisikoprojekte“
Unter den Sicherheitsauflagen der Kommission für EU-geförderte Projekten mit künstlicher Intelligenz steht Geheimhaltung an oberster Stelle. Keines der vier geförderten Projekte gibt bekannt, woher die Abermillionen Datensätze stammen, die für das Training der Software nötig sind.
Unter die neue Großregulation der Union für digitale Dienste fällt auch die Künstlіche Intelligenz (KI). KI-Anwendungen vor allem im Gesundheitsbereich und bei der Strafverfolgung bergen erhebliches Gefährdungspotenzial, wenn etwa eine KI berechnet, wie wahrscheinlich eine Person ein Verbrechen begehen wird. KI-Projekte in diesen Sektoren werden von Kommission wie Parlament deshalb als regulationsbedürftige „Hochrisikoprojekte“ eingestuft.
Während also eine Regulation erst ansteht, ist mit „Darlene“ seit Juni bereits das dritte solche von der Kommission geförderte KI-Projekt gestartet, das durch Analyse „massiver Datensätze kriminelle Aktivitäten voraussagen und verhindern“ soll. Auf Anfrage von ORF.at versicherte die EU-Kommission, jedes KI-Projekt werde von einem „permanenten Ethik-Monitoring“ begleitet. Im Sicherheitsbereich gälten noch strengere Anforderungen, zum Beispiel „die Geheimhaltung bestimmter Ergebnisse“.
Den Rest dieses Elends kann man hier lesen: https://fm4.orf.at/stories/3009960/
Besonders bemerkenswert finde ich diese Passage:
Keines der vier geförderten Projekte gibt bekannt, woher die Abermillionen Datensätze stammen, die für das Training der Software nötig sind.
AW: EU-Regierungen planen Verbot sicherer Verschlüsselung
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Brotzeit
Irgendwo steht noch eine Vorrichtung aus DDR - Zeiten von der StaSi mit der sie die Briefe / Briefpost kontrolliert hat.
Die kann die EU doch auch gleich wieder in Betrieb setzen und das Briefgeheimnis gleich aussetzen.
Uralter Stasimaschinen? Für Briefe?
Ne, das würde man heute anders machen.
Meine mal vor Jahren schon gelesen zu haben daß an Algorithmen gearbeitet
wird die aus durchleuchteten Briefen die dort vorhanden Infos extrahieren sollen.
Im Gegensatz zum vorsichtigen Öffnen und dann manuellen Auslesen bleiben
da keine Spuren zurück an denen ein Adressat erkennen kann ob er überwacht
wird.
AW: EU-Regierungen planen Verbot sicherer Verschlüsselung
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Hrafnaguð
Uralter Stasimaschinen? Für Briefe?
Ne, das würde man heute anders machen.
Meine mal vor Jahren schon gelesen zu haben daß an Algorithmen gearbeitet
wird die aus durchleuchteten Briefen die dort vorhanden Infos extrahieren sollen.
Im Gegensatz zum vorsichtigen Öffnen und dann manuellen Auslesen bleiben
da keine Spuren zurück an denen ein Adressat erkennen kann ob er überwacht
wird.
Da machen die gar keinen Hehl draus. Hab früher mal eine Einladung der JN bekommen, der Brief war mit Tesa wieder zugeklebt worden.
AW: EU-Regierungen planen Verbot sicherer Verschlüsselung
Jetzt ist es amtlich!
https://amp.computerbild.de/artikel/...-29419993.html
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WhatsApp, Signal & Co.: EU kippt Verschlüsselung digitaler Kommunikation
AW: EU-Regierungen planen Verbot sicherer Verschlüsselung
Update:
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EU-Auftakt für kommende Nachschlüssel-Verordnung
Zur Aussprache der EU-Innenminister über Verschlüsselung am Freitag, die neunzig Minuten dauerte, herrscht absolute Funkstille in Brüssel. FM4 präsentiert deshalb die Briefing-Vorlage für die Minister.
Hier geht es weiter: https://fm4.orf.at/stories/3018622/
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Ansuz
Die EU müsse uns bald zeigen, wie genau es diese Pläne umsetzten wolle. :hmm:
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Hrafnaguð
Uralter Stasimaschinen? Für Briefe?
Ne, das würde man heute anders machen.
Meine mal vor Jahren schon gelesen zu haben daß an Algorithmen gearbeitet
wird die aus durchleuchteten Briefen die dort vorhanden Infos extrahieren sollen.
Im Gegensatz zum vorsichtigen Öffnen und dann manuellen Auslesen bleiben
da keine Spuren zurück an denen ein Adressat erkennen kann ob er überwacht
wird.
Zu DDR Zeiten schrieb ich mal einen Brief an einen westdeutschen Landkartenverlag, wo ich auf einer Berliner Karte in Ost-Berlin gravierende Fehler eines Ortsteils handschriftlich verbesserte.
Dieser Brief kam nie im Verlag an……
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Eridani
Zu DDR Zeiten schrieb ich mal einen Brief an einen westdeutschen Landkartenverlag, wo ich auf einer Berliner Karte in Ost-Berlin gravierende Fehler eines Ortsteils handschriftlich verbesserte.
Dieser Brief kam nie im Verlag an……
Da wird wohl der zuständige Stasi-Offizier der Meinung gewesen sein daß dem nicht sein kann,
weil ein sozialistischer Verlag in einem sozialistischen Staat keine Fehler machen kann und
den Brief dieses (aus seiner Sicht...) bedauernswerten Irren in den Müll geworfen haben.