AW: Wieso wird nicht mehr Gas genutzt?
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Nietzsche
Der Wirkungsgrad ist irrelevant wenn der größte Anteil der Kosten bei den Steuern liegt. Bezahlen musst du das sowieso. Ob du jetzt dem Ölscheich sein Öl bezahlst und dann die Steuern oder das russische Gas und darauf Steuern oder Gas aus Spanien/Portugal und darauf Steuern. Dein Geld ist weg.
Verabschiede dich von der Vorstellung, dass du irgendetwas sparen würdest. Darum geht es nicht, sondern um "sichere" Herkunftsländer für unsere Versorgung. Genau so lange, bis wir uns selbst versorgen können.
Das ist kein bisschen gefährlich wenn man es narrensicher baut. Man liest immer wieder davon, weil man damit weniger Geld verdient als mit den anderen Arten zu kochen. Irgendwer pfuscht beim Bau an der Gasleitung oder baut nicht genug Rückschlagventile ein oder man ist zu geizig die Wartung zu bezahlen. Die meisten solcher Unfälle sind mutwillig, denn auch das nicht-warten-lassen ist eine bewusste Handlung.
Wenn ich in selbstmörderischer Absicht ein Messer in die Steckdose stecke ist auch Sense. Ein Haus könnte gar nicht in die Luft fliegen wenn man Sicherheitsmaßnahmen plant und ausführt, dann ist ein manipulieren schlichtweg unmöglich. Das kostet aber und das will wieder niemand bezahlen.
Doch ich halte Gas für gefährlich. Um Narrensicher zu bauen, dazu müßte bei jedem Schritt ein Aufpasser mit dabei sein, um Pfusch zu unterbinden. Kann kein Mensch bezahlen. Und da diese Gasunfälle immer wieder passieren, ist es gefährlich. Auch ohne Suizid Absicht und mit regelmäßiger Wartung können Unfälle passieren, nämlich dann, wenn Schraubverbindungen undicht werden und Gas austritt.
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Swesda
Seltener Optimismus hier unter all den Schwarzsehern. Willkommen im Club, ich denke auch, dass wir das Steuer noch herumreißen können. Nur in puncto Erdöl sehe ich ganz schwarz. Unsere eigenen Ölquellen sind nicht in der Lage unseren Bedarf zu wecken. Wir sind also abhängig von Öllieferungen aus dem Ausland, für mich grundsätzlich eine sehr unangenehme Feststellung. Außerdem ist sich die Fachwelt überhaupt nicht sicher, wie lang die Erdölvorräte noch reichen. Ist auch schwer zu sagen, wenn man nicht weiß, wie sich der Verbrauch entwickeln wird.
Vor allen Dingen sollte man sich mal klar werden, dass Erdöl nichts mit Fossilien zu tun hat. Die Billiarden Barrel, die bis heute gefördert wurden, ist so verdammt viel, wie es niemals Biomasse in den letzten 2 Mrd. Jahren gegeben haben konnte. Denn es kann sich unmöglich alles in Erdöl und Gas umgewandelt haben. Es fehlt jeglicher biochemischer Beweis zu dieser Theorie. Stattdessen gibt es zahlreiche Beweise, dass Erdöl in Tiefen vorhanden ist, wo Biomasse niemals hingekommen sein kann.
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Doppelstern
Ich habe mit 20 J. in einem Haus gewohnt, ist also über 40 Jahre her, da waren auch Gasleitungen installiert und es zogen plötzlich Gase bei mir in die Wohnung. Ich habe die Stadtwerke informiert, die eine Messung vorgenommen und sofort die Gasleitung bei mir still gelegt haben. Die Leitungen wurden dann ebenso von innen mit einer Flüssigkeit abgedichtet, ich vermute mal, daß war ein Kautschuk-Gemisch und erst nach einer Messung wurden die Gasleitungen wieder frei geschaltet, sodaß ich wieder heizen konnte. Über eine Woche mußte ich aber in der Kälte ausharren.
Überall da wo Schraubverbindungen sitzen, können die Leitungen undicht werden.
Als ich in Frankfurt gewohnt habe, habe ich mindestens einmal im Monat das Gasnotfallfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn in der Stadt rumrasen sehen. Allein das ist schon eine tolle Anti-Werbung. Und das können unmöglich alles Pfuscher und Selbstmordkandidaten sein.
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Doppelstern
Doch ich halte Gas für gefährlich. Um Narrensicher zu bauen, dazu müßte bei jedem Schritt ein Aufpasser mit dabei sein, um Pfusch zu unterbinden. Kann kein Mensch bezahlen. Und da diese Gasunfälle immer wieder passieren, ist es gefährlich. Auch ohne Suizid Absicht und mit regelmäßiger Wartung können Unfälle passieren, nämlich dann, wenn Schraubverbindungen undicht werden und Gas austritt.
Wie beim Strom. ;)
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Nietzsche
Wie beim Strom. ;)
Strom explodiert aber nicht. Bei Kurzschluss fliegt die Sicherung raus. Bei Gas gibt es keine Sicherung.
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Swesda
Häuser stürzen ein, brennen ab, sacken ab und sie explodieren gelegentlich. Gas ist nicht gefährlicher als Baumängel, Brände oder Erdrutsche. Als Energieträger der Zukunft möchte ich Gas allerdings auch nicht bezeichnen, wobei User Nietzsche schon recht hat. Gas lässt sich gut speichern und gut transportieren und es lässt sich auch aus überproduziertem Strom sozusagen künstlich herstellen. Aber dieser Weg ist in meinen Augen zu kompliziert und zu teuer.
Steht so in Wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas
Wenn ein EFH einen dickwandig isolierten 30.000-Liter Tank unter dem Fundament hätte, mit einer Flüssigkeit (z.B. Wasser gefüllt), die man wahlweise einfrieren oder bis zum Siedepunkt bringen könnte, hätte man damit einen hervorragenden Energiespeicher, den man entweder zum Heizen oder zum Kühlen verwenden könnte. Kann natürlich keiner bezahlen. Aber gerade der Übergang zum Gefrieren/Auftauen gibt da große Kapazitäten her (latente Wärme).
https://de.wikipedia.org/wiki/Latente_W%C3%A4rme
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antiseptisch
Strom explodiert aber nicht. Bei Kurzschluss fliegt die Sicherung raus. Bei Gas gibt es keine Sicherung.
Es gibt keine Sicherung weil Oleg und Boleg das nicht eingebaut haben.
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Nietzsche
Es gibt keine Sicherung weil Oleg und Boleg das nicht eingebaut haben.
Es kann keine Sicherung geben, weil man den Austritt von Gas auf Dauer kaum wirksam verhindern kann. Strom dagegen wird nicht undicht. Es kann höchstens einen schleichenden Kurzschluss geben, wie ich selbst in meiner Straße mal erlebt habe. Da hat ein Bagger beim Zuschütten einen Stein auf eine Leitung geschmissen. 15 Jahre später hatte er sich durchgedrückt. Vorher war jahrelang die Spannung zu niedrig und keiner wusste warum. Da kokelte das so langsam vor sich hin.
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antiseptisch
Strom explodiert aber nicht. Bei Kurzschluss fliegt die Sicherung raus. Bei Gas gibt es keine Sicherung.
Ganz genau so ist es !
Strom kann man aber auch überleben. Ich habe mal bei mir zu Hause einen Stromschlag bekommen während ich eine neue Steckdose installiert habe. Hatte leider nicht die Sicherung vorher rausgedreht. Und schon war es passiert. Heftig aber man kann es überleben. Ältere Menschen mit schwachem Herzen würden da wohl direkt in die Grube springen. :DAber bei Menschen mit gesundem Herz passiert wenig bis nichts.:cool:
Bei einem explodierendem Haus hat man leider keine Chance. Man springt in die Grube und wird auch direkt unter einer meterdicken Schicht Bauschutt begraben.:beten:
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Erdgas mit festem Anschluss macht abhängig .
Ein Öltank ist bewährt und gibt Auswahlmöglichkeiten und Ausweichmöglichkeiten .
Komprimiertes Naturgas ( Compressed Natural Gas CNG ) soll die ganze Nacht brauchen , um in der Garage ein Automobil vollzutanken .