Fast schon wieder vergessen , der 13.August 1961
Heute vor 55 Jahren wurde auf Befehl Moskaus , die Mauer errichtet . Und damit der kalte Krieg zwischen Warschauer Pakt und NATO weiter verschärft .
Die von Chruschtschow herauf beschworene Kuba-Krise war noch nicht vorbei , als er in Berlin durch das SED-Regime , unter Führung von Ulbricht , die Mauer errichten lies .
Ein trauriges Ereignis in der Geschichte des geteilten Deutschlands . Unter deren Folgen in erster Linie deutsche Familien zu leiden hatten .
Wir sollten heute an die Toten der innerdeutschen Grenze und die Toten der Berliner Mauer denken .
Ich kann mich noch gut an den 13. August 61 erinnern , obwohl ich damals gerade knapp 10 Jahre alt war .
AW: Fast schon wieder vergessen , der 13.August 1961
An sich kann ich mich dem anschließen. Natürlich war und ist das geteilte Deutschland eine Tragödie. Allerdings gefällt mir mal wieder die rituelle Dämonisierung der Sowjetunion nicht. Der Westen hatte auch seine Mitschuld an dieser Mauer. Was wollte die Sowjetunion? Ein vereinigtes, aber neutrales Deutschland. Die "westlichen Partner" wollten dies nicht mitmachen. Sie hielten am US-Marionettenstaat, der BRD, fest. Was blieb Moskau also anderes übrig? Aufgeben und vor den westlichen Inquisitoren in die Knie gehen? Natürlich nicht. Also wurde die DDR geschaffen, in der Generationen von Deutschen eine durchaus glückliche Kindheit hatten und auch eine Erziehung genossen, die in vielen Punkten "deutscher" oder sogar "preußischer" war als die amerikanisierte und durch die 68er beeinflusste Erziehung in der BRD. Von der Seite sollte man es auch betrachten, finde ich.
Klar, auch die Mauertoten sind tragisch. Keine Frage. Wie viele waren es nochmal? 180? 200? So inetwa?
An der US-amerikanisch-mexikanischen Grenze, die so streng bewacht wird, wo jede DDR-Grenzanlage dagegen verblasst wäre, sind in den letzten 20 Jahren knapp 5.000 Menschen zu Tode gekommen. Beweint die auch jemand?
Ich frag ja nur!
AW: Fast schon wieder vergessen , der 13.August 1961
Zitat:
Zitat von
Frontferkel
Heute vor 55 Jahren wurde auf Befehl Moskaus , die Mauer errichtet . Und damit der kalte Krieg zwischen Warschauer Pakt und NATO weiter verschärft .
Die von Chruschtschow herauf beschworene Kuba-Krise war noch nicht vorbei , als er in Berlin durch das SED-Regime , unter Führung von Ulbricht , die Mauer errichten lies .
Ein trauriges Ereignis in der Geschichte des geteilten Deutschlands . Unter deren Folgen in erster Linie deutsche Familien zu leiden hatten .
Wir sollten heute an die Toten der innerdeutschen Grenze und die Toten der Berliner Mauer denken .
Ich kann mich noch gut an den 13. August 61 erinnern , obwohl ich damals gerade knapp 10 Jahre alt war .
Warum hat die SU die Kubakrise verursacht?
Spätestens seit der Ukrainekrise wissen wir doch, daß es jemden Staat selbst überlassen ist mit wem er ein Bündnis eingeht.
Die Österreicher sind übrigens mit ihrer Neutralität sehr gut gefahren. Leider weicht der EU Beitritt der Österreicher die Neutralität auf.
AW: Fast schon wieder vergessen , der 13.August 1961
Zitat:
Zitat von
Dima
An sich kann ich mich dem anschließen. Natürlich war und ist das geteilte Deutschland eine Tragödie. Allerdings gefällt mir mal wieder die rituelle Dämonisierung der Sowjetunion nicht. Der Westen hatte auch seine Mitschuld an dieser Mauer. Was wollte die Sowjetunion? Ein vereinigtes, aber neutrales Deutschland. Die "westlichen Partner" wollten dies nicht mitmachen. Sie hielten am US-Marionettenstaat, der BRD, fest. Was blieb Moskau also anderes übrig? Aufgeben und vor den westlichen Inquisitoren in die Knie gehen? Natürlich nicht. Also wurde die DDR geschaffen, in der Generationen von Deutschen eine durchaus glückliche Kindheit hatten und auch eine Erziehung genossen, die in vielen Punkten "deutscher" oder sogar "preußischer" war als die amerikanisierte und durch die 68er beeinflusste Erziehung in der BRD. Von der Seite sollte man es auch betrachten, finde ich.
Klar, auch die Mauertoten sind tragisch. Keine Frage. Wie viele waren es nochmal? 180? 200? So inetwa?
An der US-amerikanisch-mexikanischen Grenze, die so streng bewacht wird, wo jede DDR-Grenzanlage dagegen verblasst wäre, sind in den letzten 20 Jahren knapp 5.000 Menschen zu Tode gekommen. Beweint die auch jemand?
Ich frag ja nur!
Dieser Beitrag hat aus mehreren Gründen das Potential den Titel "Dümmster Beitrag der Woche" zu erhalten.
AW: Fast schon wieder vergessen , der 13.August 1961
Zitat:
Zitat von
Frontferkel
Heute vor 55 Jahren wurde auf Befehl Moskaus , die Mauer errichtet . Und damit der kalte Krieg zwischen Warschauer Pakt und NATO weiter verschärft .
Die von Chruschtschow herauf beschworene Kuba-Krise war noch nicht vorbei , als er in Berlin durch das SED-Regime , unter Führung von Ulbricht , die Mauer errichten lies .
Ein trauriges Ereignis in der Geschichte des geteilten Deutschlands . Unter deren Folgen in erster Linie deutsche Familien zu leiden hatten .
Wir sollten heute an die Toten der innerdeutschen Grenze und die Toten der Berliner Mauer denken .
Ich kann mich noch gut an den 13. August 61 erinnern , obwohl ich damals gerade knapp 10 Jahre alt war .
https://www.bundesregierung.de/Conte...lob=poster&v=4
"Niemand hat die Absicht...".
Schon damals wurden die Völker belogen was das Zeug hält, daran hat sich bis dato nix geändert...
http://www.politikforen.net/signatur...ic114432_4.gif
AW: Fast schon wieder vergessen , der 13.August 1961
Die Parallelität staatlicher Lüge zwischen dem damaligen Mauerbau und heutiger Islamisierung ist Politikern peinlich und deshalb wird das Ereignis vor 55 Jahren sehr stiefmütterlich behandelt.
AW: Fast schon wieder vergessen , der 13.August 1961
Aus Österreich sind alle Besatzungsmächte 1955 abgezogen.
Zitat:
Jahre später gingen Publizisten und Politiker wie Paul Sethe, Thomas Dehler oder Gustav Heinemann noch weiter und warfen Adenauer vor, eine, wenn nicht die Chance zur Wiedervereinigung verspielt zu haben.
Immerhin hatte Stalin vorgeschlagen, Deutschland als "einheitlichen Staat" wiederherzustellen, und sogar davon gesprochen, dass dieser zur Selbstverteidigung in der Lage sein solle - vorausgesetzt, Deutschland verzichte auf die Gebiete östlich von Oder und Neiße und trete keinem militärischen Bündnis bei, das sich gegen einen der vormaligen Kriegsgegner richte.
Dass die Sache im Verlaufe des Spätsommers im Sande verlief, lag weniger an den deutschen Vorbehalten als vielmehr am Desinteresse der westlichen Adressaten.
http://www.zeit.de/2002/11/200211_p-stalin-note.xml
AW: Fast schon wieder vergessen , der 13.August 1961
Zitat:
Zitat von
Leberecht
Die Parallelität staatlicher Lüge zwischen dem damaligen Mauerbau und heutiger Islamisierung ist Politikern peinlich und deshalb wird das Ereignis vor 55 Jahren sehr stiefmütterlich behandelt.
:gp: :dg:
AW: Fast schon wieder vergessen , der 13.August 1961
Zitat:
Zitat von
Bruddler
Eigentlich hat Ulbricht nicht gelogen, er hat eine Frage beantwortet die niemand gestellt hat.
Alle im Saal hielten die Mauer für eine Metapher.
Ulbricht kündigte in seiner Rede an, der demokratische Teil Berlins (Ost-Berlin) wird zukünftig Hauptstadt der DDR.
AW: Fast schon wieder vergessen , der 13.August 1961
Zitat:
Zitat von
herberger
Eigentlich hat Ulbricht nicht gelogen, er hat eine Frage beantwortet die niemand gestellt hat.
Alle im Saal hielten die Mauer für eine Metapher.
Auch wenn die Frage nicht gestellt wurde, er hat trotzdem gelogen, denn seine Bekundung war eine Lüge !