Peru - Linksnationalist erzielt die meisten Stimmen
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Der Linksnationalist Ollanta Humala hat bei der ersten Runde der Präsidentenwahl in Peru am Sonntag die meisten Stimmen erzielt.
Da er mit 31,1 Prozent aber die für einen Sieg in der ersten Runde notwendige absolute Mehrheit verpasste, muss er sich in der Stichwahl im Juni der rechtskonservativen Keiko Fujimori stellen. Die Tochter des wegen Menschenrechtsverletzungen und Korruption zu 25 Jahren Haft verurteilten früheren Präsidenten Alberto Fujimori kam nach diesen inoffiziellen Hochrechnungen auf 23,2 Prozent. Beide warben um die Stimmen der Armen und werden von der Ober- und Mittelschicht abgelehnt.
http://www.focus.de/politik/ausland/...id_617189.html
Entwickelt sich da ein "Hugo Chavez"-Nachahmer in Peru ?
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Hoffen wir es. Linksnationalist gegen Rechtskonservative.
Glückliches Peru. Das liberale Volksverräter-Pack ist zum Glück heillos zerstritten.
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jack000
Was heißt denn "Nachahmer"? Fakt ist, daß die zionistische Weltplünderungs AG in Südamerika längst ihren Zenit überschritten hat. Bereits vor Jahren stand Humala kurz vor dem Sieg ;)
Zitat:
03.04.2006
SPIEGEL: Perus herrschende Klasse zittert angesichts Ihres Aufstiegs. Wollen Sie den Sozialismus einführen?...
...Wir sind Opfer eines entfesselten Kapitalismus, eines globalen wirtschaftlichen Imperialismus. Die Konkurrenz multinationaler Konzerne zerstört unsere Industrie, sie beuten unsere Rohstoffe aus und zwingen uns eine exportorientierte Wirtschaft auf. Dagegen trete ich an.
SPIEGEL: Auch für die Amerikaner gelten Sie als rotes Tuch, sie sehen in Ihnen einen peruanischen Chávez.
Es sind Sozialisten, Indio-Aktivisten,
hier in Peru nennen wir uns Nationalisten.
Aber wir alle haben einen gemeinsamen Nenner: den Kampf gegen das neoliberale Wirtschaftsmodell. Wir sind das neue Gesicht Lateinamerikas.
Unsere Länder sind jahrzehntelang neoliberalen Rezepten gefolgt, die wenig zu tun hatten mit der Realität. Deshalb kam es überall zu sozialen Unruhen, die politischen Systeme brachen zusammen.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46502908.html
Und hier das gegen die üblichen Landplünderer entgegentretende Nationalisten-Trio:D:
http://globalfire.tv/nj/graphs/latin_alliance.jpg
Hugo Chávez, Evo Morales, Ollanta Humala
kd
AW: Peru - Linksnationalist erzielt die meisten Stimmen
Hallo
Zitat:
...Wir sind Opfer eines entfesselten Kapitalismus, eines globalen wirtschaftlichen Imperialismus. Die Konkurrenz multinationaler Konzerne zerstört unsere Industrie, sie beuten unsere Rohstoffe aus und zwingen uns eine exportorientierte Wirtschaft auf. Dagegen trete ich an. (Humala)
Trifft exakt auch auf die BRD zu. Anstatt Rohstoffausbeutung gibts Know how für lau, z.B. für GM Opel;)
kd
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Viva Ollanta!
Wenn er es ernst meint, muss er aber aufpassen, dass ihm kein Unglück passiert.
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Zitat:
wahlen: Linkskandidat siegt in Peru
MEXIKO-STADT - Peru wird künftig von einem linken Präsidenten regiert. Der Ex-Offizier Ollanta Humala gewann am Sonntag die umstrittenste, knappste und aggressivste Wahl in der demokratischen Geschichte des Andenstaates. Für den Linksnationalisten stimmten rund 51 Prozent der Wähler. Auf seine Kontrahentin Keiko Fujimori, Tochter von Ex-Diktator Alberto Fujimori, entfielen nach Angaben des Wahlrates ONPE 49 Prozent der Stimmen. Mit dem Ergebnis reiht sich ein weiteres Land Südamerikas in die Phalanx der Staaten ein, die von linken oder linksliberalen Präsidenten regiert werden. Unter dem scheidenden Staatschef Alan García war Peru neben Kolumbien und Chile eines der wenigen rechtsgerichteten Länder Südamerikas und ein enger Verbündeter Washingtons.
http://www.maerkischeallgemeine.de/c...ru-wahlen.html
Nun wird sich zeigen, ob er eher ein "Lula" oder "Chavez" ist ...
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Kaltduscher
Schön. Und? Haben sie das Elend in den Slums beseitigt? Eher nicht.
Aber sie haben immerhin für sich und ihre Familien gesorgt.....:D
http://www.guardian.co.uk/world/2010...ruption-claims
Besonders amüsant fand ich folgendes im Artikel:
"...Members of what is dubbed the "royal family" travel in convoys of 4x4s. The president's once-matronly mother, Elena, has had a makeover with plastic surgery, designer clothes, bling jewellery and a poodle named Coqui...."
Klingt irgendwie als hätte sich in Südamerika die Stroessner-Ära rotgefärbt.
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Bergischer Löwe
Schön. Und? Haben sie das Elend in den Slums beseitigt? Eher nicht.
Aber sie haben immerhin für sich und ihre Familien gesorgt.....:D
Nein, mein lieber, das waren die Gepflogenheiten der Vorgänger Regierungen, die korrupt waren und das Volk bis aufs Blut aussaugten und sich auf ihre Kosten die Taschen voll stopften.
Als das Volk dies nicht mehr ertragen konnten, das sie bis aufs Blut aussaugt, wurden, kam es im Februar 1989 zu Hungerrevolten, bei deren gewaltsame Niederschlagung der hungerten Menschen. Bei den Massaker kamen 1000 hungerte Menschen ums Leben. Aber da haben die Imperialistische Medien geschwiegen. Wo ist da der Aufschrei geblieben, der Politiker der BRD und der USA?
Zitat:
Zitat:
Schön. Und? Haben sie das Elend in den Slums beseitigt? Eher nicht.
Ah ha, die linken an die macht kommen, und Schwupp die wupp, da ist das Elend in den Slums beseitigt, was die Kapitalisten etliche Jahrzehnte lang vor Chavez hinterlassen haben.
Der Anteil der unterhalb der Armutsgrenze lebenden Venezuelaner lag vor Chavez bei 50,4 % im Jahr 1998 und unter Chavez konnte in der Kurzen Zeit bis zum Jahr 2009 auf 28,5 % gesungen werden. Und der Anteil der unter extremer Armut lebenden Menschen ist im selben Zeitraum von 20,3 % auf 7,2 % zurückgegangen.
Der Bruttosozialprodukt von Venezuela je Einwohner, ist von 2002 bei 3 680 US-$ auf 7 550US-$ im Jahre 2010 gestiegen, dadurch können sich die Venezuelaner sich mehr Lebensmittel leisten und einkaufen.
Zeit 2003 ist das staatliche Schulsystem für alle kostenlos, unter Chavez haben mehr als 1,5 Millionen Personen Erwachsene Lesen und Schreiben gelernt.
Das in den Letzten 8 Jahren über 100 000 Familien, ans das Wasser und Strom angeschlossen wurden. Ohne Chávez würden die über 100 000 Familien noch wie vorher da hin Wegetieren,
Da ist doch eine große Leistung, das sie in so kurzer Zeit die Armut um fast die hälfte gesunken ist, trotz des Militärputsch von 2002, trotz der Wirtschufts Sabotasche in den Ölsektor 2003 und in den anderen Wirtschaftsbereichen, die zum teil heuten andauern..
Also, Millionen Venezolaner, die vor Chavez an Hunger und elend litten, dass nun unter Chavez die Armut um fast die Hälfte zurückging, für fiele der Lohn gestiegen ist und Mercal-Filialen eröffnet wurden. Wo die Produkte durch subventionieonen etwa nur halb so viel kosten, wie im kommerziellen Supermärkten. Da, durch können sich viele arme Menschen mehr Leisten und kaufen.
Ich hoffe das Ollanta Humala so ähnlich wie ein Evo Morales ist.
Die Unternehmer (Ausbeuter), nennen Chavez ein Ausbeuter!
Die Verbrecher, nennen Chavez ein Verbrecher!
Die Gauner am Volk, nennen Chavez einen Gauner!
Willi
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jack000
Als Vorbild bezeichnete er dabei vor allem den ehemaligen brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva.Hingegen distanzierte er sich öffentlich von dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez, dessen Unterstützung er im Wahlkampf 2006 noch offen in Anspruch genommen hatte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ollanta_Humala
Mal schauen...
Zur Wahl stand noch Keiko Fujimori. Da hätt ich mich sicher auch für Ollanta entschieden...
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Im Kapitalismus beutet eine Gruppe von Menschen die andere aus.
Im Sozialismus ist es umgekehrt.
(stammt nicht von mir)