Bei der aschkeneasischen Ethnogenese sind die Sarmaten, meiner Meinung nach, bisher kaum berücksichtigt wurden.
Der polnische Adel des 17. Jahrhunderts führte seine Abstammung auf die Sarmaten zurück.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sarmatismus
Hier haben wir ein ähnliches Phänomen wie bei den Aschkenasen: man will kein Slawe (oder Türke) sein, lieber Sarmate oder Hebräer, man will sich von den Nachbarn deutlich absetzen.
Betrachtet man sich das Reich der chasarischen Steppenjuden, so wird man festellen, dass es grosse Teile des Sarmatenreiches umfasste.
Dass sarmatische Stammesreste im Chasarenreich präsent waren, ebenso wie Goten - und Gepidenreste, kann als sicher gelten.
Betrachten wir uns die Ergebnisse der zionistischen Genforschung, trotz der höheren Wahrscheinlichkeit der Kopierfehler, da man
80 (achtzig) Generationen zurückgegangen ist, stellt man mit Verblüffung fest, dass die Aschkenasim den muslimischen Kurden genetisch näher stehen als jüdischen Kurden.
http://www.cryptojews.com/Comparing_DNA.htm
Nun, sowohl die Sarmaten wie auch die Kurden sind (waren) iranische Völker.
Noch interessanter wird es, wenn man sich genetische Verwandschaft der Sepharden, deren Gründerpopulation nordafrikanische Berber (nach Wexler) waren, anschaut.
Hier finden die zionistischen Genforscher genetische Verwandschaft zu den georgischen Osseten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Osseten
Nun, verfolgt man die sarmatische Spur weiter, kommt man vielleicht zu dem Schluss, dass die Aschkenasen, nicht ein slawisch - türkisches Mischvolk (nach Wexler) sind, sondern iranisch - türkisch, wie die Bevölkerung der Türkei.