E10 - Eine Schande für die Umwelt!
Wie im Kehraus-Journal steht: (Zum Benzin-Gipfel)
Zitat:
Schuld sind immer die anderen. Die Ölkonzerne, die Politik, die Fahrzeughersteller und natürlich die Verbraucher. Der Schwarze Peter wird momentan so schnell im Kreis herumgereicht, das ihm schon schlecht davon ist. Deshalb muß jetzt – als Höhepunkt des Berliner Karnevals – ein Benzingipfel her, damit endlich Ruhe im Karton ist – jedenfalls haben sich das die Problemminister Röttgen und Brüderle so gedacht. Allerdings wird daraus nichts werden. E10 ist schon jetzt ein Totalausfall.
Die Verbraucher seien angeblich „verunsichert“, weil Fahrzeughersteller und Ölindustrie nicht genug informiert hätten, so das Credo der Politik. Die Verbraucher sind mitnichten verunsichert, sie boykottieren die minderwertige Brühe schlichtweg. Zum einen, weil sie rechnen können und zum zweiten, weil ihnen klar ist, daß ihnen bei Langzeitschäden niemand auch nur einen Cent bezahlen wird.
1. Verträglichkeit
Es gibt eine Menge listen, darüber ob ein Auto E10 verträgt oder nicht! Selbst die Autohersteller hüten sich davor verbindliche Empfehlungen abzugeben, stattdessen schließen sich Erzrivalen zusammen um hektisch E10 in ihren Motoren auszuprobieren! Ihre Empfehlung ist eher:
Zitat:
In der Zwischenzeit häufiger den Peilstab ziehen. Wenn der einen höheren Ölpegel als bei der vorigen Kontrolle anzeigt, besteht Verdacht auf Ölverdünnung.
Zitat:
Die Unsicherheit ist so groß, daß die Entwicklungsabteilungen, Motorenbauer und Ingenieure von BMW und Mercedes zusammen Tests durchführen müssen, weil sie nicht wissen, welche Schäden der verschnittene Sprit im Motor anrichtet.
2. In anderen Ländern gibt es seit Jahren Ethanol Sprit und die haben auch Probleme
In amerikanischen Webseiten über Motor und co sieht, dass es dort Massive probleme gibt!
Ethanol Zieht Wasser an (wie Glycol und Glyzerin im übrigen auch) welches in den Motor gelangt. Wenn man kurze strecken fährt, ohne dass das Öl richtig heiss wird, bleibt das Wasser im Öl -> Ölverdünnung! Ölverdünnung ist ja beim Petroleum-betrieb von Ottomotoren bekannt! Wasser im Öl hat allerdings eine noch viel schlimmere Wirkung. Das Motoröl bildet mit dem Wasser eine Emulsion. Extrem hoher Verschleiß bis zum Totalschaden sind die Folge! Im winter kann das Wasser im Öl gefrieren, die Ölpumpe blockieren und so den Motor ruinieren!
Was aber ist mit Brasilien und den anderen Ländern, die sogar E85 fahren?
Nun, Es handelt sich dabei um FlexiFuel-Modelle! Je nach Saison und Temperatur besteht der angebotene Treibstoff aus bis zu 90% Benzin, da es sonst arge Probleme beim Kaltstart gäbe! Viele Leute haben einen Zusatztank für Benzin nachrüsten müssen um ihre Motoren überhaupt starten zu können!
3. Brot für den Tank
Zitat:
Daß in Brasilien für diesen angeblich so „klimaneutralen“ Sprit Nutzfläche für die Lebensmittelproduktion verloren geht, der Urwald gerodet werden muß und für die Monokulturen der Boden überdüngt wird kommt noch erschwerend dazu. Von dem extremen Wasserverbrauch möchte ich erst gar nicht anfangen.
4. Die Biosprit-Lüge der Regierung
Biosprit gab es schon: Biodiesel (oder schaut einfach mal auf www.choren.com vorbei)
Der E10-Sprit besteht aus mindestend 90% Benzin - einem fossilen Brennstoff! Nur dass da eine Plörre aus Ethanol und Benzin gepanscht wird!
Letztendlich: Ethanol ist der Brandbeschleuniger des Welthungers
Für Biosprit werden Wälder und Biotope abgeholzt und Monokulturen geschaffen - mitsamt Schädlingsmittel, Gift, Dünger, unmengen Wasser, ect...
Gut für die Umwelt ist das nicht, eher schädlich!
PS: Der Klimaschwindel lässt grüßen!
AW: E10 - Eine Schande für die Umwelt!
Deswegen propagiere ich auch überall, E 10 zu boykottieren.
AW: E10 - Eine Schande für die Umwelt!
Zitat:
Zitat von
romeo1
Deswegen propagiere ich auch überall, E 10 zu boykottieren.
Auf Dauer wird dir das nichts nützen. Von den drei Tanken hier im Ort, ESSO; ARAL; JET, haben zwei die Kennzeichnung für E 10 an den Zapfsäulen entfernt. An ehemals Super und E 1ß steht jetzt nur noch 95 Oktan.
AW: E10 - Eine Schande für die Umwelt!
Zitat:
Zitat von
romeo1
Deswegen propagiere ich auch überall, E 10 zu boykottieren.
Und damit förderst du den Mord und Totschlag um die versiegenden Erdölreserven, sowie den Preisanstieg der massiv zu weniger Wohlstand in der 1. Welt und zu Hunger in der 3. Welt führt.
AW: E10 - Eine Schande für die Umwelt!
Manche scheinen es immer noch nicht zu kapieren, das das Zeug knapp wird.
"Bundeswehr-Studie warnt vor dramatischer Ölkrise
Märkte versagen, Demokratien wanken, Deutschland verliert global an Macht: In einer Studie hat ein Think Tank der Bundeswehr analysiert, wie die sinkende Ölförderung die Weltwirtschaft verändert. Das interne Dokument zeigt erstmals, wie sehr eine drohende Energiekrise die Militärs sorgt.
Hamburg - Unter Peak Oil verstehen Energieexperten jenen Zeitpunkt, zu dem der globale Ölvorrat allmählich zurückgeht und die Förderung ihren Zenit überschreitet. Eine dauerhafte Versorgungskrise droht - und allein die Angst davor kann Turbulenzen an Rohstoffmärkten und Börsen auslösen.
Das Thema ist politisch so brisant, dass es schon bemerkenswert ist, wenn eine Institution wie die Bundeswehr den Begriff Peak Oil öffentlich verwendet. Doch eine Bundeswehr-Studie, die in verschiedenen Blogs kursiert, geht noch viel weiter.
Das Dezernat Zukunftsanalyse - ein Think Tank, der zum Zentrum für Transformation der Bundeswehr gehört - hat erstmals die sicherheitspolitische Dimension des Peak-Oil-Problems analysiert. Die Autoren um Dezernatsleiter Thomas Will schildern die Folgen einer unumkehrbaren Rohstoffverknappung in teilweise dramatischen Worten. Sie warnen vor Verschiebungen des globalen Machtgleichgewichts, vor neuen "Abhängigkeitsverhältnissen", vor einem Bedeutungsverlust westlicher Industrienationen, vor einem "Komplettversagen der Märkte", vor schweren politischen und wirtschaftlichen Krisen.
[...]
So schreibt das Dezernat Zukunftsanalyse, es gebe "eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Peak Oil bereits um das Jahr 2010 zu verorten ist und sicherheitspolitische Auswirkungen mit einer Verzögerung von 15 bis 30 Jahren erwartet werden können". Die Bundeswehrvorhersage deckt sich mit den Prognosen namhafter Wissenschaftler, die davon ausgehen, dass die weltweite Ölförderung ihren Zenit entweder schon überschritten hat oder im laufenden Jahr überschreitet.
Marktversagen und globale Kettenreaktion
Die politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Peak Oil wurden für Deutschland nun erstmals umfassend untersucht. Der Erdölexperte Steffen Bukold hat die Ergebnisse der Bundeswehr-Studie ausgewertet und zusammengefasst. Die zentralen Erkenntnisse im Überblick:
Machtfaktor Öl: Wie das Dezernat Zukunftsanalyse schreibt, wird Öl zu einem entscheidenden Faktor in der Neugestaltung der internationalen Beziehungen. "Die relative Bedeutung der Förderländer im internationalen System wächst. Diese nutzen die entstandenen Vorteile, um ihre innen- und außenpolitischen Gestaltungsräume auszubauen und sich als neue oder wieder erstarkende regionale, gegebenenfalls sogar globale Führungsmächte zu etablieren."
Bedeutungsgewinn der Ölexporteure: Für Ölimporteure bedeute eine verstärkte Konkurrenz um Ressourcen gleichzeitig verstärkte Konkurrenz um die Gunst der Förderländer. Letzteren eröffne sich damit ein "Window of Opportunity", das sie zur Durchsetzung politischer, wirtschaftlicher oder ideologischer Ziele nutzen können. Da dieses Zeitfenster nur für einen begrenzten Zeitraum offenstehe, "könnte es zu einer offensiveren Durchsetzung eigener Interessen seitens der Förderländer kommen".
Politik statt Markt: Das Dezernat Zukunftsanalyse erwartet als Folge eines Versorgungsengpasses, dass die Liberalisierung des Energiemarkts zurückgedreht wird. "Der Anteil des auf dem globalen, frei zugänglichen Ölmarkt gehandelten Erdöls wird zugunsten des über binationale Kontrakte gehandelten Öls abnehmen", heißt es in der Studie. Der globale Ölmarkt werde langfristig nur eingeschränkt den freien marktwirtschaftlichen Gesetzen folgen können. "Bilaterale, konditionierte Lieferbeziehungen und privilegierte Partnerschaften treten, wie bereits vor den Ölkrisen der siebziger Jahre, wieder in den Vordergrund."
Marktversagen: Die Autoren malen ein düsteres Bild von den Folgen einer Erdölknappheit. Da der Gütertransport vom Erdöl abhängt, drohe der Handel sich drastisch zu verteuern. In der Folge "können Engpässe bei der Versorgung mit existentiell wichtigen Gütern auftreten", etwa bei der Nahrungsmittelversorgung. Da Erdöl direkt oder indirekt zur Produktion von 95 Prozent aller Industriegüter benötigt wird, drohten Preisschocks in so gut wie allen Bereichen der Industrie und auf fast allen Stufen industrieller Wertschöpfungsketten. "Mittelfristig bricht das globale Wirtschaftssystem und jede marktwirtschaftlich organisierte Volkswirtschaft zusammen."
Rückfall in die Planwirtschaft: Da so gut wie alle Wirtschaftsbranchen stark vom Erdöl abhängen, könne der Peak Oil zu einem "Teil- oder Komplettversagen von Märkten führen", heißt es in der Studie. "Eine vorstellbare Alternative wäre, dass staatliche Rationierungen und die Zuteilung wichtiger Güter oder auch die Aufstellung von Produktionsplänen und andere Zwangsmaßnahmen kurzfristig marktwirtschaftliche Mechanismen in Krisenzeiten ersetzen."
Globale Kettenreaktion: "Eine Umstellung der Ölversorgung wird bis zum Eintritt des Peak Oil nicht in allen Weltregionen gleichermaßen möglich sein", heißt es in der Studie. "Es ist wahrscheinlich, dass eine hohe Anzahl von Staaten nicht in der Lage ist, die notwendigen Investitionen rechtzeitig und in ausreichender Höhe zu leisten." Käme es aber in einigen Regionen der Welt zum wirtschaftlichen Crash, wäre auch Deutschland betroffen. Die Bundesrepublik könne sich aufgrund ihrer engen Einbindung in weltwirtschaftliche Zusammenhänge nicht von der Krise anderer Staaten abkoppeln.
Politische Legitimationskrise: Das Dezernat Zukunftsanalyse sorgt sich außerdem um den Fortbestand der Demokratie. Teile der Bevölkerung könnten die vom Peak Oil angestoßenen Umwälzungen "als allgemeine Systemkrise" begreifen. Das schaffe "Raum für ideologische und extremistische Alternativen zu jeweils bestehenden Staatsformen". Eine Fragmentierung der betroffenen Bevölkerungsschichten sei wahrscheinlich und könne "im Extremfall zu offenen Konflikten führen".
Brisante Empfehlungen an die deutsche Regierung
[...]"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...714878,00.html
AW: E10 - Eine Schande für die Umwelt!
Zitat:
Zitat von
schlaufix
Auf Dauer wird dir das nichts nützen. Von den drei Tanken hier im Ort, ESSO; ARAL; JET, haben zwei die Kennzeichnung für E 10 an den Zapfsäulen entfernt. An ehemals Super und E 1ß steht jetzt nur noch 95 Oktan.
Ich bin beim Tanken schon zweimal um die Zapfsäule rumgefahren, bis ich mein Super gefunden habe.
AW: E10 - Eine Schande für die Umwelt!
Zitat:
Zitat von
htc
Manche scheinen es immer noch nicht zu kapieren, das das Zeug knapp wird.
"Bundeswehr-Studie warnt vor dramatischer Ölkrise
E10 ist der falsche Weg. Ich würde es selbst dann nicht tanken, wenn mein Fahrzeug es schlucken würde.
AW: E10 - Eine Schande für die Umwelt!
Zitat:
Zitat von
htc
Manche scheinen es immer noch nicht zu kapieren, das das Zeug knapp wird. ...
Wir haben nicht zuwenig Resourcen, wir sind zu viele!
AW: E10 - Eine Schande für die Umwelt!
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Zitat von
FranzKonz
Wir haben nicht zuwenig Resourcen, wir sind zu viele!
Das ist richtig. Das wissen wir seit 50 Jahren, aber passieren tut nichts!
Es kann einfach nicht jeder wie er lustig ist 10 Kinder in die Welt setzen.
Oder aber wir terraformen den Mars...
AW: E10 - Eine Schande für die Umwelt!
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Zitat von
harlekina
E10 ist der falsche Weg. Ich würde es selbst dann nicht tanken, wenn mein Fahrzeug es schlucken würde.
Alternativen?