AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
General Vinzenz Müller
Zitat:
Nachkriegszeit und DDR
Vincenz Müller (2.v.l.) bei einem Empfang durch Wilhelm Pieck (1957)
Nach seiner Entlassung aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft trat Müller in die NDPD ein. Von 1949 bis 1952 war er Erster stellvertretender Vorsitzender dieser Partei und Vizepräsident der Volkskammer.
Seit 1949 leitete er als Chefinspekteur der Volkspolizei, später als einer der Stellvertreter des Ministers des Innern den militärischen Aufbau der DDR. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) überwachte ab Oktober 1952 Müller durch dessen persönlichen Sekretär Hauptmann Heinz Sperling, den es 1958 auch als Geheimen Informanten (GI) schriftlich verpflichtete.[12] Im Jahr 1953 wurde Müller zum Generalleutnant befördert und zum Chef des Stabes der Kasernierten Volkspolizei (KVP) ernannt. Mit deren Umwandlung in die Nationale Volksarmee (NVA) wechselte er 1956 als Chef des Hauptstabes der NVA in das Ministerium für Nationale Verteidigung und wurde zugleich Stellvertreter des damaligen Innen- und späteren Verteidigungsministers Willi Stoph. Müller war damit der Ranghöchste der (im Vergleich zur Bundeswehr) wenigen ehemaligen Offiziere der Wehrmacht in den DDR-Streitkräften
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Vincenz Müller (2.v.l.) bei einem Empfang durch Wilhelm Pieck (1957)
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Adenauer zu Eisenhower.
Zitat:
"Na dann bringen sie mir doch 20 jährige Generäle"!
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Zitat von
herberger
Adenauer zu Eisenhower.
Zitat:
"Na dann bringen sie mir doch 20 jährige Generäle"!
Zitat:
Umgang mit Offizieren und Generalen der Wehrmacht
Es lag im Interesse der SED-Führung, die militärischen Führungskader mit linientreuen Genossen zu besetzen, die gleichzeitig militärische Führungserfahrung vorzuweisen hatten. Solche Genossen wären idealerweise KPD-Funktionäre oder doch zumindest erfahrene Mitglieder aus der Weimarer Zeit gewesen, die als Angehörigen des paramilitärischen
Rotfrontkämpferbundes, als Kämpfer der
Internationalen Brigaden im spanischen Bürgerkrieg oder direkt in den Reihen der
Roten Armee, sei es als Überläufer oder als in den 1930ern exilierter Genosse, gedient hatten. Auch ehemalige Mitglieder des
Nationalkomitees Freies Deutschland und des
Bundes der Offiziere waren gefragt. Nur waren solche biographischen Konstellationen selten, viele der KPD-Genossen mit Kampferfahrung hatten die Konzentrationslager und den Kampf an der Front auch nicht überlebt. 1948 dienten zwar noch etwa 40 Spanienkämpfer in Polizeibehörden oder im Innenministerium, aber nur wenige nahmen Führungsaufgaben wahr. Somit konnten nicht allen offenen Führungsstellen mit qualifizierten Kadern besetzt werden, auch wenn in den Aufbaujahren die militärischen und fachlichen Qualifikationen teils hintenan gestellt wurden.
Dies konnte jedoch nicht von Dauer sein. Gerade in den Stäben, an den Offiziersschulen und bei theoretischen Aufgaben wie der Ausarbeitung von Dienstvorschriften und Ausbildungsanleitungen war eine militärische Ausbildung und Führungserfahrung notwendig. Daher griff die SED-Führung beim Aufbau der Kasernierten Volkspolizei und Volksarmee auf altgediente Generale und Offiziere der
Reichswehr und späteren
Wehrmacht zurück. So wurden die ehemaligen Wehrmachts-Generale
Rudolf Bamler,
Arthur Brandt,
Walter Freytag,
Vincenz Müller,
Hans von Weech sowie
Hans Wulz bereits frühzeitig in den aktiven Dienst der bewaffneten Organe übernommen.
Beim Übergang von der KVP zur NVA 1956 dienten noch vier ehemalige Generale der Wehrmacht.
Insgesamt dienten in der NVA in dieser Gründungsphase noch 500 ehemalige Offiziere der Wehrmacht aller Dienstgrade. Von diesen erreichten mehr als zwölf einen Generals- oder Admiralsrang innerhalb der bewaffneten Organe. Am 15. Februar 1957 beschloss das Politbüro des ZK die Entfernung ehemaliger Wehrmachts- und Reichwehroffiziere bis Jahresende durch vorzeitigen Ruhestandseintritt oder Versetzung in die Reserve. Im März 1964 dienten noch 67 ehemalige Wehrmachtsoffiziere in allen Teilstreitkräften der DDR. Im Herbst 1958 wurde Generalmajor Hans Wulz als letzter Wehrmachtsgeneral entlassen, mit Generalmajor Reinhard Brühl, Leutnant der Wehrmacht, verließ im Sommer
1989 der letzte ehemalige Wehrmachtsoffizier den Dienst in der NVA.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipe..._der_Wehrmacht
In der Tabelle Gelb unterlegt - Offizier oder General in der Wehrmacht
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Erich Honecker hat 17 Millionen Bürger unterdrückt und eingesperrt um einen ähnlichen Lebensstandard zu haben, wie ein westdeutscher Handwerksmeister mit 17 Angestellten!
https://www.youtube.com/watch?v=2gSM...ature=emb_logo
Michael Klonovsky: Ich komme aus der DDR, ich komme aus der Zukunft!
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Die DDR war ein Staat ohne Staatsbürger, es gab natürlich auch wenige DDR Staatsbürger wie Merkel, Mielke, Honecker, und eine Minderheit von Anhängern.
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Zitat:
Zitat von
Bolle
Erich Honecker hat 17 Millionen Bürger unterdrückt und eingesperrt um einen ähnlichen Lebensstandard zu haben, wie ein westdeutscher Handwerksmeister mit 17 Angestellten!
https://www.youtube.com/watch?v=2gSMKOAPezU&feature=emb_logo
Michael Klonovsky: Ich komme aus der DDR, ich komme aus der Zukunft!
Das war einer der besten Vorträge, die ich seit langem gehört habe.
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romeo1
Das war einer der besten Vorträge, die ich seit langem gehört habe.
:gib5: Genau deswegen steht er hier und jeder sollte ihn sich anhören!
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Bolle
:gib5: Genau deswegen steht er hier und jeder sollte ihn sich anhören!
Ich höre oder sehe mir nur selten Verlinkungen an, die so lange dauern. Aber hier habe ich jede Minute genossen. Der Mann ist Spitze.
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romeo1
Ich höre oder sehe mir nur selten Verlinkungen an, die so lange dauern. Aber hier habe ich jede Minute genossen. Der Mann ist Spitze.
Das freut mich!:dg:
Die ehemalige „Deutsche Demokratische Republik“
Liebe Leute!
Über die ehemalige DDR und deren Bewohner weiß ich wenig. Um mein Achtelwissen wenigstens auf ein Viertelwissen zu erhöhen, erstelle ich diesen Strang, darauf hoffend, eines Tages sogar zu einem Halbwissen zu gelangen – wohlwissend, daß niemand jemals das Ganzwissen erlangt.
Klopperhorsts Antwort auf jenen von mir stammenden Beitrag beschäftigt mich noch immer.
Ich bin der Meinung, daß die ehemaligen Bürger der DDR hier ihre Erlebnisse berichten sollten, mir jedoch zugestehend, meine Erlebnisse in der Schweiz zu erzählen.
Heute habe ich auf YouTube ein Video gesehen: „Der Trabi und der Zeitreisende (totgedacht 1).“ – Nach einer Minute und 28 Sekunden hätte ich den Redner gerne wie folgt bestätigt:
Als Studentin arbeitete ich Freitag-, Samstag- und Sonntagabend als Bardame im „Dörfli“, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Denn ich setzte mir in den Kopf, auch ohne das Geld meines Vaters im Leben zurechtzukommen.*
Arbeiter und Angestellte, die ihr Salär kurz vor dem Monatsende erhielten, waren (wenn sie als Freier auf der Suche nach Huren waren) am letzten Freitag des Monats besonders freigiebig. Dies hatte zur Folge, daß ich übers Wochenende mehr als sie selbst während einer Woche verdiente.
Nach drei Monaten war ich finanziell in der Lage, zehn Fahrstunden aus meinem Geldbeutel zu bezahlen und als eine, welche sowohl die praktische als auch die theoretische Fahrprüfung bestand, finanziell in der Lage, einen gebrauchten Peugeot 404 für 700 Schweizerfranken von einem Automechaniker, der nachts Taxi fuhr, zu erwerben. Mit diesem (meinem ersten Peugeot) fuhr ich während den Semesterferien der zwei folgenden Jahre ca. 45'000 Kilometer durch Frankreich und Italien.
Gruß von Leila
* Ich weigerte mich damals – entgegen des Wunsches meines Vaters – als Soziologin zu promovieren. – Dies wäre noch ein Strang wert!