Fischereiwirtschaft in Nord- und Ostsee
Zur Fischwirtschaft gehört in Deutschlands
Nordsee die Krabbenfischerei.
Krabben sind relativ kleine Schrimps bzw. Garnelen .
Ihr Geschmack ist eher süß, und daher
nicht so mein Fall.
Zudem sind sie recht teuer geworden.
Die Krabbenpulerei übernehmen heute Maschinen
oder Billiglöhner in Marokko.
Die Krabbenfischerei hat eine negative Reputation,
da sie mit pflügenden Grundschleppnetzen
ausgeführt wird.
Auch Holland betreibt Krabbenfang in der Nordsee,
und der Handel und Vertrieb von Krabben
scheint in der Hand der Holländer zu sein.
Hier einmal Antwort und Frage
von der Facebookseite 'We love Nordseekrabben und unser Wattenmeer'
über das Thema weniger Kutter
und die Fangausbeute.
Antwort:
Eine berechtigte Frage, ob die übrig gebliebenen Kutter so viel Einfluss haben können wie damals viel mehr Kutter. Das muss man die Wissenschaftler fragen, die das genauer analysiert haben. Fakt ist, dass vor 50 Jahren in Deutschland jährlich 30.000 Tonnen bis 50.000 Tonnen Nordseekrabben angelandet wurden, von denen ca. 5.000 Tonnen für menschlichen Konsum verwendet wurden, der Rest war Hühnerfutter. Heute werden in Deutschland rund 10.000 Tonnen angelandet. Nur für menschlichen Konsum. Soviel zum Thema Raubbau und Ertragsfähigkeit des Küstenmeeres.
Frage:
Zitat:
Überfischte Nordsee? Eine Frage von Maennlicher-Name, die wir gerne hier für alle Nordseefreunde beantworten möchten:
"Moin, ich habe mal eine Frage zur "überfischten" Nordsee. Früher war die Kutterflotte doch viel größer als heute. 1948 waren 136 Kutter in Büsum registriert und 2008 nur noch 20. Auch wenn die Kutter leistungsfähiger geworden sind, so kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser kleine Rest an Kuttern solch einen angeblichen "Raubbau" anstellen kann. Irgendwie komme ich da nicht so richtig mit."
AW: Fischereiwirtschaft in Nord- und Ostsee
Ein paar Verknüpfungen hier in
politikforen.net zum Thema Fischerei:
2006: In 40 Jahren wären die Meere leer
https://www.politikforen.net/showthr...s-sich-beeilen!
2007: Ostsee, Dorsch und Polen
https://www.politikforen.net/showthr...enfischerei“
2010: Überfischung ?
https://www.politikforen.net/showthr...-Überfischung
Der Aal in Nord- und Ostsee
Der Aal ist zu einer bedrohten Art geworden;
beginnend mit der zweiten Hälfte der 1980er.
Glasaale, die in Frankreichs Kanalküste
gefangen wurden, waren damals schon ein Thema.
Jetzt soll ein Fastenjahr (hebr. Sabbatjahr) für den
Aal eingeführt werden.
Vorschlag der Europäischen Kommission
für das Jahr 2018 ist ein totales
Fangverbot für Berufs- und Freizeitfischerei.
Abgestimmt wird in der ersten Oktober-Dekade
Zitat:
Die europäische Kommission hat ihren Vorschlag für die Fangquoten in der Ostsee für das Jahr 2018 vorgelegt. Es wird vorgeschlagen, die Aalfischerei im kommenden Jahr in der Ostsee sowohl für die Berufs- als auch für die Freizeitfischerei zu verbieten. Der Kommissionsvorschlag wird den EU- Fischerei-Ministern vorgelegt, die dann am 09./10. Oktober darüber beraten und entscheiden werden. Der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e.V. lehnt dieses Fangverbot entschieden ab.
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Allein der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein führt jährlich Besatzmaßnahmen mit Glasaalen und vorgestreckten Aalen in einem Finanzvolumen von ca. 200.000 Euro durch. Auch die Binnen- und Küstenfischereibetriebe führen jährlich intensive Aalbesatzmaßnahmen durch.
Die intensiven Forderungen nach sinnvollen Schutzmaßnahmen für den Aal, wie z. B. die Durchgängigkeit von Fließgewässern zu verbessern, die Mortalität an Wasserkraftanlagen und bei der Kühlwasserentnahme zu verringern, illegale Fänge von Glasaalen vor den europäischen Küsten zu unterbinden und den Fraßdruck durch Kormorane zu reduzieren, wurden jahrelang ignoriert. Wir haben in Deutschland eine gültige Aalverordnung und gültige Managementpläne. Hierbei spielt die Einbeziehung der Küstengewässer eine wesentliche Rolle. Es sind vielfältige Maßnahmen zum Schutz des Aales verabschiedet worden, und es bestehen Prognosen, bis wann konkrete Zielvorgaben erreicht werden müssen. Nun täte man sicher gut daran erst einmal abzuwarten, ob die bisherigen Bemühungen Erfolg haben, bevor generelle Fangverbote ausgesprochen werden. Gerade in Schleswig-Holstein werden die Besatzmaßnahmen durch ein umfangreiches Monitoring begleitet, dass fundierte Erkenntnisse zum Bestandsaufbau, zum Wachstum der Tiere und zur Besatzeffizienz liefert. Demnach sind Besatzmaßnahmen nicht nur sinnvoll, sondern sogar unverzichtbar, wenn der Aal weiterhin ein fester Bestandteil unserer heimischen Gewässerfauna bleiben soll. Doch wer soll die Besatzmaßnahmen finanzieren und durchführen, wenn keiner mehr den Aal befischen darf?
https://fischundfang.de/lsfv-lehnt-a...der-ostsee-ab/
AW: Fischereiwirtschaft in Nord- und Ostsee
Wir müssen eben den Negern noch mehr Fische wegfangen. Und Krabben pulen lassen. Für etwa 10 ct/to
AW: Fischereiwirtschaft in Nord- und Ostsee
Zitat:
Zitat von
Schwabenpower
Wir müssen eben den Negern noch mehr Fische wegfangen. Und Krabben pulen lassen. Für etwa 10 ct/to
Ja. Aber warten wir doch erstmal eine offizielle Stellungnahme von unserem "Experten für alles" Prof. Dr. rer nat. Skorpion ab!!
AW: Fischereiwirtschaft in Nord- und Ostsee
Esst Schollen !
Auch wenn sie rote Punkte haben ..
Der Bestand an Schollen in der Nordsee
hat sich trotz permanenter Krabbenfischerei
vom Jahre 1957 von 342 Tausend Tonnen auf
heute 937 Tsd. Tonnen fast verdreifacht.
Zitat:
Allein beim Nordseehering ist der Bestand der erwachsenen Heringe heute etwa doppelt so groß wie 1967. Damals schätzte ICES die erwachsenen Tiere auf eine Million Tonnen, heute sind es zwei Millionen Tonnen.
Anderen Fischarten geht es so gut wie nie zuvor. Dazu gehört die Scholle. Ihr Bestand war noch nie so hoch, seit die wissenschaftlichen Datenreihen 1957 begannen. Damals gab es etwa 342.000 Tonnen erwachsene Schollen. 1967 waren es immerhin schon 473.000 Tonnen und heute ist der Bestand erwachsener Schollen auf 937.000 Tonnen angewachsen.
https://www.weser-kurier.de/deutschl...d,1645355.html
Da der Goldbutt auch im Mittelmeer
und anderen Gewässern vorkommen soll,
bitte nur Nordsee-Schollen !
Zitat:
Umweltorganisationen sehen offenbar den Fischereidruck wesentlich kritischer. Der „WWF-Fischführer“ stuft den Zustand des Schollen-Bestandes in die höchste Gefährdungsstufe (rote Kategorie) ein.[6] Auch Greenpeace bezeichnet den Verzehr von Scholle in seinem Fischratgeber 2014 als „nicht vertretbar“.[7]
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Scholle_(Fisch)
AW: Fischereiwirtschaft in Nord- und Ostsee
Letzte Zeit wurden größere Mengen an lungenatmenden,sich selbst auf dem Wasser bewegenden schwarze,raubfischähnliche Gestalten gesehen. Sind diese nicht,von Salzwasser gewaschen und mit Fischgeruch,als Butt Negro zu verwenden?
AW: Fischereiwirtschaft in Nord- und Ostsee
Zitat:
Zitat von
ich58
Letzte Zeit wurden größere Mengen an lungenatmenden,sich selbst auf dem Wasser bewegenden schwarze,raubfischähnliche Gestalten gesehen. Sind diese nicht,von Salzwasser gewaschen und mit Fischgeruch,als Butt Negro zu verwenden?
Seehunde, wollt ihr ewig Leben, stehen unter Naturschutz.
Bei übermässigem Bestand, entwickelt sich oft eine
dezimierende Krankheit: Staupe.
AW: Fischereiwirtschaft in Nord- und Ostsee
Zitat:
Zitat von
Neben der Spur
Esst Schollen !
Auch wenn sie rote Punkte haben ..
.. diese Schollen ?? .
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http://ntb.wolfgang-schlegel.eu/Pilz...liegenpilz.jpg
AW: Fischereiwirtschaft in Nord- und Ostsee
Zitat:
Zitat von
Politikqualle
Nein, keine Fliegenpilze !
Diese roten Fliegenpilze scheinen GIFTIG! zu sein.
Es gab, so erinnere ich mich, einst im ÖR TV eine Sendung, in der der Sprecher behauptete,
dass irgendwelche Germanen suedlich der Elbe einst Stechapfel und Fliegenpilz meinten,
ab und an zu sich nehmen zu duerfen.
Diese Behauptung in geringen Dosen mag zutreffend sein fuer Germanen suedlich der Elbe;
im NMoerdlichen Bereich wurden solche Heiopeis als Moorleichen einst ohne Betonschuh versenkt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Moorleiche_von_Windeby_I
Zitat:
Die Moorleiche von Windeby I (auch Kind von Windeby oder Junge von Windeby)
ist die gut erhaltene Moorleiche eines etwa 15–17-jährigen Jungen[1] aus dem 1. Jahrhundert,
die im Jahre 1952 im Domslandmoor nahe der Ortschaft Windeby bei Eckernförde in Schleswig-Holstein gefunden wurde.
Aufgrund unzulänglicher Geschlechtsbestimmungen und einer falschen Deutung des Fundensembles war diese Leiche viele Jahre als Mädchen von Windeby bekannt.
Sie gehört zu den bekanntesten Moorleichen Deutschlands und wird neben anderen Moorleichen in der Dauerausstellung des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums Schloss Gottorf ausgestellt.
:cool: