Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?
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SprecherZwo
Du jagst ja auch zum Spass und nicht, weil das für die Volksernährung notwendig wäre. Daran kann ich nunmal nichts Gutes funden.
Nein, Jagd ist kein "Hobby", sondern unabdingbar in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft. In Zukunft, insbesondere wenn man in Richtung Stunde Null denkt, könnte das auch für die Volksernährung wichtiger werden, als bereits heute - so haben wir stets mehr Nachfrage als Angebot.
Zudem gibt es kein "natürlicheres" Fleisch als Wildbret. Wo sonst haben Tiere solch ein freies Leben, ohne eingesperrt zu sein, ohne gepiesackt zu werden, und das Ende kommt ganz unverhofft - Du schießt ein Stück, die anderen äsen in aller Seelenruhe weiter, höchstens der Knall könnte kurz für Irritation sorgen.
Findest Du das besser, ein Tier erst mal aus seinem gewohnten Bereich - Stall usw - herauszuzerren, auf einen LKW zu verbringen und stundenlang in Panik durch die ungewohnte Fahrtsituation dann zum Schlachthof zu verbringen, wo das Leiden noch lange nicht zu Ende ist?
Wer lieber Gammelfleisch aus Massentierhaltung verspachtelt, sollte mit der Moralkeule vorsichtig umgehen. :auro:
Es gibt durchaus "Jäger", die die Jagd als "Sport" sehen, wie Franz-Albrecht Oettingen. Ohne Frage ein Weltklasseschütze, doch mit waidgerechter Jagd hat das, was der veranstaltet, nix mehr zu tun.
Dieser Beitrag und die folgenden mit " alter " Überschrift wurden von Mütterchen als themenfremde Antworten aus dem ursprünglichen Faden herausgenommen und in ein neues Diskussionsthema unter neuer Überschrift eingefügt.
AW: Der Hass der deutschen Frau
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Ansuz
Nein, Jagd ist kein "Hobby", sondern unabdingbar in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft. In Zukunft, insbesondere wenn man in Richtung Stunde Null denkt, könnte das auch für die Volksernährung wichtiger werden, als bereits heute - so haben wir stets mehr Nachfrage als Angebot.
Zudem gibt es kein "natürlicheres" Fleisch als Wildbret. Wo sonst haben Tiere solch ein freies Leben, ohne eingesperrt zu sein, ohne gepiesackt zu werden, und das Ende kommt ganz unverhofft - Du schießt ein Stück, die anderen äsen in aller Seelenruhe weiter, höchstens der Knall könnte kurz für Irritation sorgen.
Findest Du das besser, ein Tier erst mal aus seinem gewohnten Bereich - Stall usw - herauszuzerren, auf einen LKW zu verbringen und stundenlang in Panik durch die ungewohnte Fahrtsituation dann zum Schlachthof zu verbringen, wo das Leiden noch lange nicht zu Ende ist?
Wer lieber Gammelfleisch aus Massentierhaltung verspachtelt, sollte mit der Moralkeule vorsichtig umgehen. :auro:
Es gibt durchaus "Jäger", die die Jagd als "Sport" sehen, wie Franz-Albrecht Oettingen. Ohne Frage ein Weltklasseschütze, doch mit waidgerechter Jagd hat das, was der veranstaltet, nix mehr zu tun.
Also bei mir haben Jäger mit dieser Aktion nahezu ALLES an Verständnis (und das war nicht viel, was ich noch für sie übrig hatte) verspielt.
https://www.lr-online.de/nachrichten...t_aid-23367639
Gibt nur ganz wenige, bei denen ich eine Ausnahme mache. Es gibt da zum Beispiel einen Typen, der Heckrinder wie wilde Auerochsen leben lässt und mal einen Bullen im Herbst für sein Restaurant schießt. Das finde ich in Ordnung.
AW: Der Hass der deutschen Frau
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Shahirrim
Also bei mir haben Jäger mit dieser Aktion nahezu ALLES an Verständnis (und das war nicht viel, was ich noch für sie übrig hatte) verspielt.
https://www.lr-online.de/nachrichten...t_aid-23367639
Gibt nur ganz wenige, bei denen ich eine Ausnahme mache. Es gibt da zum Beispiel einen Typen, der Heckrinder wie wilde Auerochsen leben lässt und mal einen Bullen im Herbst für sein Restaurant schießt. Das finde ich in Ordnung.
Kann wegen schnarchlahmer Weltnetzverbindung derzeit nicht recherchieren zu dem Fall mit dem Wisent.
In dem Artikel werden die relevanten Details ja nicht genannt.
Normalerweise ist man den "Jagdschein" sofort und endgültig los, wenn man nachweislich ein geschütztes Tier schießt. Wer würde das riskieren? Zudem ist man als Jäger dem Natur-und Artenschutz verpflichtet.
Daß da einer einfach drauf los geballert hat, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
In dem Artikel wird von einer möglichen Gefährdung geschrieben, vielleicht ist das der Schlüssel.
Da könnte ein Beamter einen ihm untergeordneten, weisungsgebundenen verbeamteten "Jäger" angewiesen haben zu dieser schändlichen Tat.
Anders kann ich mir das nicht vorstellen.
Da sind gerade viele Fragen offen.
AW: Der Hass der deutschen Frau
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Shahirrim
Also bei mir haben Jäger mit dieser Aktion nahezu ALLES an Verständnis (und das war nicht viel, was ich noch für sie übrig hatte) verspielt.
https://www.lr-online.de/nachrichten...t_aid-23367639
Gibt nur ganz wenige, bei denen ich eine Ausnahme mache. Es gibt da zum Beispiel einen Typen, der Heckrinder wie wilde Auerochsen leben lässt und mal einen Bullen im Herbst für sein Restaurant schießt. Das finde ich in Ordnung.
Du hast eben keine Ahnung vom wirklichen Leben.
Schon mal beim Waldspaziergang ne Wildschweinrotte gehört/gesehen?
Hierzulande breiten sich Wildschweine und Wölfe rasant aus, und in Australien werden Sportschützen dafür bezahlt, wenn sie Boars, Ruhs und Wasserbüffel jagen.
Wie gesagt, du hast da keinen Einblick, zwecklos da zu diskutieren.
AW: Der Hass der deutschen Frau
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spoonfedvomit
Du hast eben keine Ahnung vom wirklichen Leben.
Schon mal beim Waldspaziergang ne Wildschweinrotte gehört/gesehen?
Hierzulande breiten sich Wildschweine und Wölfe rasant aus, und in Australien werden Sportschützen dafür bezahlt, wenn sie Boars, Ruhs und Wasserbüffel jagen.
Wie gesagt, du hast da keinen Einblick, zwecklos da zu diskutieren.
Genau. Hier dazu mal was "aus dem richtigen Leben":
http://www.youtube.com/watch?v=_6RQfK-7KPU
Schweineplage hin oder her, die Typen da sind schlimmer!
AW: Der Hass der deutschen Frau
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Desmodrom
Ich muss nicht wegen ein paar Durchgeknallten gegen eine sinnvolle Sache sein.
Komisch, dass trotz der hunderte von Jahren währenden Jagdtradition hierzulande noch massig Artenvielfalt vorhanden ist, oder?
AW: Der Hass der deutschen Frau
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spoonfedvomit
Ich muss nicht wegen ein paar Durchgeknallten gegen eine sinnvolle Sache sein.
Komisch, dass trotz der hunderte von Jahren währenden Jagdtradition hierzulande noch massig Artenvielfalt vorhanden ist, oder?
Themenfremd! Diskussion hatten wir schon und ist zwecklos: Ich kenne die grüne Zunft aus jahrelanger persönlicher Anschauung.
Zu Genüge! :D
AW: Der Hass der deutschen Frau
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Desmodrom
Themenfremd! Diskussion hatten wir schon und ist zwecklos: Ich kenne die grüne Zunft aus jahrelanger persönlicher Anschauung.
Zu Genüge! :D
Juckt mich persönlich einen feuchten Dreck, was oder wen du irgendwie kennst.
Es gibt richtig und falsch, und die Jagd hat ihre Berechtigung.
AW: Der Hass der deutschen Frau
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spoonfedvomit
Juckt mich persönlich einen feuchten Dreck, was oder wen du irgendwie kennst.
Es gibt richtig und falsch, und die Jagd hat ihre Berechtigung.
Dass dich nicht mal Filzläuse jucken würden, weiß ich.
Ansonsten: Jagd nur in den Händen von Berufsjägern ohne die klassischen "waidmännischen" Interessen. Ausführen werde ich das hier jetzt nicht weiter.
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spoonfedvomit
...
Komisch, dass trotz der hunderte von Jahren währenden Jagdtradition hierzulande noch massig Artenvielfalt vorhanden ist, oder?
Der war allerdings bereits gut: Wer hat denn deine sogenannte Artenvielfalt überhaupt erst zu jener dezimiert und jammert gerade in den höchsten Tönen, dass die Konkurrenz nun doch zurückkehrt?
AW: Der Hass der deutschen Frau
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spoonfedvomit
Du hast eben keine Ahnung vom wirklichen Leben.
Schon mal beim Waldspaziergang ne Wildschweinrotte gehört/gesehen?
Hierzulande breiten sich Wildschweine und Wölfe rasant aus, und in Australien werden Sportschützen dafür bezahlt, wenn sie Boars, Ruhs und Wasserbüffel jagen.
Wie gesagt, du hast da keinen Einblick, zwecklos da zu diskutieren.
Blödsinn.
Wildschweine muss man schießen, selbst im Urwald, da ihnen die Feinde fehlen. Ist mir klar. Aber so, wie seit der drohenden Schweinepest da über reagiert wird, muss es auch nicht sein. Außerdem geht es nicht um die sinnvolle Jagd von Schweinen. Sondern um den Wisent. Das ist ja kein Einzelfall! Das Gleiche ist nämlich dem ersten Elch passiert, der in die BRD kam. Oder dem ersten Braunbären. Bruno, du erinnerst dich? Da kann man nicht mehr von einem Zufall sprechen.
Da kriegen viele Jäger einen Ständer, wenn das erste Tier, was seit Jahrhunderten ausgerottet war, hier einwandert und sie es abknallen können. Aber wehe, man fährt mal mit dem Motorrad durch ihren Wald und stört sie, dann rasten die Kerle aus und benehmen sich wie Ersatzbullen in ihren grünen Klamotten.