AW: Trinkgeld beim Bäcker?
Trinkgeld ist eine erbärmliche Unsitte von Bananenrepubliken. Nicht umsonst wäre Trinkgeld in Japan eine Beleidigung, weil es unterstellt, dass der Empfänger bedürftig wäre. Der Gebende erhebt sich damit über den Empfänger, und das schafft Minderwertigkeitskomplexe. Wer sich einmal mit dem Ursprung des Trinkgelds befasst, stellt schnell fest, dass es immer aus einem Elendszustand heraus entstanden ist. Lässt man das laufen, wie z.B. in den USA, werden die Forderungen immer unverschämter. Dort werden mittlerweile schon 30% Aufschlag erwartet. Und weil viele Verbraucher dabei nicht mehr mitmachen wollen, wird es einfach gleich mit auf die Rechnung geschrieben.
Hört endlich auf, diesen Dreck zu unterstützen! Preise müssen von vornherein klar und transparent sein, sonst reißt das hier auch immer mehr ein!
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antiseptisch
Trinkgeld ist eine erbärmliche Unsitte von Bananenrepubliken. Nicht umsonst wäre Trinkgeld in Japan eine Beleidigung, weil es unterstellt, dass der Empfänger bedürftig wäre. Der Gebende erhebt sich damit über den Empfänger, und das schafft Minderwertigkeitskomplexe. Wer sich einmal mit dem Ursprung des Trinkgelds befasst, stellt schnell fest, dass es immer aus einem Elendszustand heraus entstanden ist. Lässt man das laufen, wie z.B. in den USA, werden die Forderungen immer unverschämter. Dort werden mittlerweile schon 30% Aufschlag erwartet. Und weil viele Verbraucher dabei nicht mehr mitmachen wollen, wird es einfach gleich mit auf die Rechnung geschrieben.
Hört endlich auf, diesen Dreck zu unterstützen! Preise müssen von vornherein klar und transparent sein, sonst reißt das hier auch immer mehr ein!
Dazu kann ich etwas beitragen. Als ich vor Jahren mal in Amerika war und morgens im Restaurant gefrühstückt habe, hätte ich ja auch Trinkgeld geben müssen. Habe ich aber nicht getan, weil ich mich vor ihr nicht freundlich bedient gefühlt hatte. Dann hatte ich es ein weiteres mal nicht gemacht, bei der gleichen Kellnerin. Beim nächsten Restaurantbesuch kam sie dann auf micht zugestürzt und fragte, warum ich ihr kein Trinkgeld geben würde.
Ich habe ihr aber nicht die Wahrheit gesagt, indem sie mich immer unfreundlich bedient hätte, sondern habe ihr vorab ein hohes Trinkgeld gegeben. Ich glaube, es waren 10 $. Ich wollte einfach keine Diskussion mit ihr, ich wollte sie nur schnell loswerden und meine Pan cakes sowie Speckstreifen essen. Hmmm, lecker !
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Naja, ich habe in allerdings räumlich etwas größeren Bäckereien erlebt, dass die Fachverkäuferin mir die Sachen an den Stehtisch gebracht hat. Und aus den USA kenn ich das so, dass Tip praktisch den Lohn für die Servicekräfte darstellt und habe es schon mal erlebt, dass die Kellnerin einen Gast fragte, der wohl nichts gegeben hatte: I am sorry, anything wrong with the service?"
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antiseptisch
Trinkgeld ist eine erbärmliche Unsitte von Bananenrepubliken. Nicht umsonst wäre Trinkgeld in Japan eine Beleidigung, weil es unterstellt, dass der Empfänger bedürftig wäre. Der Gebende erhebt sich damit über den Empfänger, und das schafft Minderwertigkeitskomplexe. Wer sich einmal mit dem Ursprung des Trinkgelds befasst, stellt schnell fest, dass es immer aus einem Elendszustand heraus entstanden ist. Lässt man das laufen, wie z.B. in den USA, werden die Forderungen immer unverschämter. Dort werden mittlerweile schon 30% Aufschlag erwartet. Und weil viele Verbraucher dabei nicht mehr mitmachen wollen, wird es einfach gleich mit auf die Rechnung geschrieben.
Hört endlich auf, diesen Dreck zu unterstützen! Preise müssen von vornherein klar und transparent sein, sonst reißt das hier auch immer mehr ein!
Guter Beitrag! Die Arbeiter in Betrieben bekommen auch kein Trinkgeld. Dazu ist Brot eh schon überteuert, ebenso wie der Friseur oder die Gastronomie.
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Trinkgeld beim Bäcker? Auf die Idee bin ich auch noch nicht gekommen. Gut, wenn etwas 2,98 macht und ich drei Euro hergebe sag ich schon mal passt so. Aber das ist kein Trinkgeld im eigentlichen Sinn. Trinkgeld heisst so um die 10 Prozent. Aber wenn das jetzt schon beim Bäcker erwartet wird kommt es als nächstes wohl auch noch an der Supermarktkasse... Nicht mit mir.
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schlaufix
Guter Beitrag! Die Arbeiter in Betrieben bekommen auch kein Trinkgeld. Dazu ist Brot eh schon überteuert, ebenso wie der Friseur oder die Gastronomie.
Wahnsinn. Dass ich dir mal zustimmen kann! Außerdem hinterlässt der Gruppenzwang namens Trinkgeld immer ein schlechtes Gewissen, ob man evtl. zu wenig gegeben hat. Man zweifelt, obwohl der Andere vielleicht gar nicht so viel erwartet hat. Das ist für beide Seiten keine Dauerlösung.
Wir haben uns Anfang der 90er schon aufgeregt, dass in Spanien das Trinkgeld auf der Bewirtungsquittung stand, und fanden das unverschämt. Das sind alles nur Dritte-Welt-Allüren, die nichts in einem Industrieland zu suchen haben!
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Don_Stefano
Trinkgeld beim Bäcker? Auf die Idee bin ich auch noch nicht gekommen. Gut, wenn etwas 2,98 macht und ich drei Euro hergebe sag ich schon mal passt so. Aber das ist kein Trinkgeld im eigentlichen Sinn. Trinkgeld heisst so um die 10 Prozent. Aber wenn das jetzt schon beim Bäcker erwartet wird kommt es als nächstes wohl auch noch an der Supermarktkasse... Nicht mit mir.
Genau. Letzte Woche in der Eisdiele: Der Kellner sagte: 20 EUR. Ich gab ihm einen 20-EUR-Schein. Er sah mich an, und ich sagte: "Stimmt so". Das Gesicht hättet ihr mal sehen sollen. :D
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Väterchen Frost
Naja, ich habe in allerdings räumlich etwas größeren Bäckereien erlebt, dass die Fachverkäuferin mir die Sachen an den Stehtisch gebracht hat. Und aus den USA kenn ich das so, dass Tip praktisch den Lohn für die Servicekräfte darstellt und habe es schon mal erlebt, dass die Kellnerin einen Gast fragte, der wohl nichts gegeben hatte: I am sorry, anything wrong with the service?"
In der Preisangabenverordnung steht nichts von Trinkgeld. Das darf hier keineswegs noch weiter einreißen. Wer Menschen latent unter Druck setzt und eine Erwartungshaltung aufbaut, obwohl es dafür keine Rechtsgrundlage gibt, gehört abgestraft.
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Eridani
Neuer Trend beim Bäcker! Da die meisten Kunden jetzt mit EC Card zahlen, fällt die in die Jahre gekommene „Tradition“, Preise beim Bäcker auf zu runden, immer öfter weg. Das muss wohl den Umsatz bei den Bäckern in Berlin inzwischen schmälern.
Ein indirekter Hinweis, dass das Geld, nicht nur beim Bäcker immer knapper wird – und ein böses Zeichen, was den ständig sinkenden Lebensstandard in Deutschland betrifft.
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Trinkgeld beim Bäcker gebe ich nicht. Wozu? Damit der Bäcker die Brötchen backt und mit Gewinn verkauft? Dann müsste ich demnächst auch Händlern und Fabrikanten Geld geben.Zum Beispiel.