AW: Homöopathie gegen multiresistente Krankenhauskeime
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Süßer
Die heutige Praxis der Massentierhaltung setzt vorbeugend und zur Gewichtserhöhung, heißt aus nichtmedizinischen Gründen, Medizin ein. Ich kann mir nicht vorstellen das man ohne räumliche Trennung und ohne vorbeugende Medikamentation, eine Tierhaltung ohne die Gefahr des Verlustes bedeutender Teile der Herde möglich ist. Massentierhaltung und MedikamentenMißbrauch gehören bedingungslos zusammen, genauso wie es hohe Fleischqualität ausschließt. Mch dir mal den Spaß und kaufe ein Hahn der auf dem Hof frei laufen durfte. Die Qualität und der Geschmack ist unvergleichlich gegenüber dem Matsch vom Supermarkt.
Ich bin quasi im LPG-Rinderstall mit aufgewachsen, weil mein alter Herr dort tätig war. Da funktionierte es auch ohne sinnlose Antibiotikagaben. Das waren allerdings SMR, weniger Fleisch- und Milchleistung, dafür weniger anfällig. Dafür betrieben die aber mehr Aufwand zur Seuchenkontrolle ohne Medikamente.
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Süßer
Die heutige Praxis der Massentierhaltung setzt vorbeugend und zur Gewichtserhöhung, heißt aus nichtmedizinischen Gründen, Medizin ein. Ich kann mir nicht vorstellen das man ohne räumliche Trennung und ohne vorbeugende Medikamentation, eine Tierhaltung ohne die Gefahr des Verlustes bedeutender Teile der Herde möglich ist. Massentierhaltung und MedikamentenMißbrauch gehören bedingungslos zusammen, genauso wie es hohe Fleischqualität ausschließt. Mch dir mal den Spaß und kaufe ein Hahn der auf dem Hof frei laufen durfte. Die Qualität und der Geschmack ist unvergleichlich gegenüber dem Matsch vom Supermarkt.
Die Grundsatzfrage ist, ob überhaupt gesundes Lebensmittel für eine 80 Mio.-Bevölkerung bereitgestellt werden kann bzw. inwieweit die Lebensmittelindustrie daran interessiert ist.Wer ländlich wohnt, kann auf dem Bauernhof bzw. Wochenmarkt direkt vom Erzeuger einkaufen.Mit dem bewußten Bauernsterben wurden wir von der Lebensmittelindustrie abhängig gemacht und sind bereits auf Lebensmittel-Einfuhren angewiesen.
kd
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LOL
Die Homöopathie hat es geschafft das Wasser zu verwässern und dieses dann sogar teurer als das Original zu verkaufen.
1 Kilo Zucker im EK 24 Cent, im Globuli-VK über 1400 Euro. Ich sag ja immer, bei Homöopathie sind Gewinnmargen drin, da wird sogar El Chapo blaß.
https://pbs.twimg.com/media/D7bqE9DX...g&name=900x900
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Gärtner
Ist das ein Test auf sogen. Medienkompetenz?
Ist eh alles wurscht insofern, daß sich die großen Firmen jüngst aus der Antibiotikaforschung verabschiedet haben, was insbesondere angesichts der zunehmenden Resistenzen fatal ist.
Das wiederum scheint unsere Volkszetreter weniger zu interessieren.
Nachtrag: https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16380424.html
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Ansuz
Ist das ein Test auf sogen. Medienkompetenz?
Ist eh alles wurscht insofern, daß sich die großen Firmen jüngst aus der Antibiotikaforschung verabschiedet haben, was insbesondere angesichts der zunehmenden Resistenzen fatal ist.
Das wiederum scheint unsere Volkszetreter weniger zu interessieren.
Nachtrag:
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16380424.html
Aus dem Artikel:
Zitat:
Die Entwicklung eines neuen Antibiotikums kostet mehrere Hundert Millionen Euro. Bei einer erfolgreichen Zulassung des Mittels kommen die Ausgaben für Herstellung, Vertrieb und Vermarktung hinzu. Kleine Unternehmen, die keine zusätzlichen Einnahmen etwa durch lukrative Arzneimittel aus anderen Bereichen haben, können diese Kosten in der Regel allein nicht stemmen. Auch deshalb ist es aus Sicht vieler internationaler Experten fatal, wenn sich die großen Konzerne zurückziehen.
und:
Zitat:
Der Grund für den Rückzug der großen Pharmakonzerne aus diesem Bereich sind offenbar wirtschaftliche Erwägungen. Mit Antibiotika lässt sich deutlich weniger Geld verdienen als beispielsweise mit Krebsmedikamenten oder Mitteln gegen chronische Erkrankungen. Denn Antibiotika werden in der Regel nur wenige Tage lang eingesetzt. Zudem sollten neue Mittel nur im Notfall eingesetzt werden, wenn alle herkömmlichen Antibiotika nicht mehr anschlagen. Sie sollen also als Reserve zurückgehalten werden, damit sie ihre Wirkung nicht so schnell verlieren.
Und warum wundert man sich darüber? Dies ist doch endlich mal ein Bereich, wo eine staatliche Forschung sinnvoll wäre, besonders da in viele Gesundheitssystemen Obergrenzen dafür existieren, was man für ein Antibioticum verlangen kann.
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Haspelbein
Aus dem Artikel:
und:
Und warum wundert man sich darüber? Dies ist doch endlich mal ein Bereich, wo eine staatliche Forschung sinnvoll wäre, besonders da in viele Gesundheitssystemen Obergrenzen dafür existieren, was man für ein Antibioticum verlangen kann.
Es ist m.E. eine ganz fatale Entwicklung, was gerade passiert. Unsere "Entscheider" werden da mit ihrer gewohnten Methode des Aussitzens ganz übel auf die Schnauze fallen, betrifft das doch möglicherweise sie selber einmal...
Ja, gerade dieser Bereich der Forschung sollte ein Anliegen des Staates sein.
Es ist ja auch von allgemeinem Interesse, ein Epidemieszenario nicht mehr aufkommen zu lassen.
Wurde und wird in der BRD betreffs der heute machbaren maximalen Hygienemaßnahmen auch viel versäumt ( das wäre ein wichtiges Thema, anzugehen!), so ist das Problem mit den Resistenzen ja global.
Es ist unfaßbar, daß sich unsere "Entscheider" schlichtweg nicht dafür interessieren - zumindest danach zu beurteilen, daß dieses Thema, welches auch für die Volksgesundheit von immenser Bedeutung ist, noch nicht wirklich in den Medien thematisiert worden ist.
Fakt ist derzeit: es wird nicht mehr geforscht an Antibiotika.
Fakt ist derzeit: wir geben Milliarden im Jahr aus für Schwachfug wie Gender, Homöopathie usw.
Desweiteren haben wir ca. 50 Milliarden pro Jahr zuviel übrig. Zwar nicht für wichtige Forschung, s.o., doch zwecks bedingungsloser Alimentierung des Prekariats ( "Wohlstands"flüchtlinge"")aus aller Welt.
AW: Homöopathie gegen multiresistente Krankenhauskeime
Ich bin verwirrt...
Warum stimme ich den Sozis gerade zu...?
*unterm-tisch-sitz-und-arme-um-angezogene-knie-schling*
Ich habe Angst.
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Halte die Studie für unbedingt notwendig , da Uriella schon das Zeitliche gesegnet hat.:haha:
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Zitat von
Ansuz
Es ist m.E. eine ganz fatale Entwicklung, was gerade passiert. Unsere "Entscheider" werden da mit ihrer gewohnten Methode des Aussitzens ganz übel auf die Schnauze fallen, betrifft das doch möglicherweise sie selber einmal...
Ja, gerade dieser Bereich der Forschung sollte ein Anliegen des Staates sein.
Es ist ja auch von allgemeinem Interesse, ein Epidemieszenario nicht mehr aufkommen zu lassen.
Stimmt. Es gibt halt gewisse Umstände, wo gewinnorientierte Unternehmen dies nicht können, was aber eben z.T. auch an der Ausrichtung von Gesundheitssystemen liegt, die Antibiotika als extrem preiswerte Mittel betrachten, und ein neues Medikament nur für eine kurze Zeit im Ausnahmefall eingesetzt würde. All dies steht zu keiner Relation zum Forschungsaufwand.
Ich weiss, dass bei dem derzeitigen Stand der Forschung und den Zulassungsverfahren in den USA ein erfolgreiches Medikament die Forschung für 13 andere Medikamente mittragen muss, die niemals eine Zulassung erhalten. Und dann wird dieses eine Medikament extrem teuer.
Es wäre daher wirklich eine Frage des Staates, der auch bei den regulativen Aspekten stark helfen könnte.
Zitat:
Wurde und wird in der BRD betreffs der heute machbaren maximalen Hygienemaßnahmen auch viel versäumt ( das wäre ein wichtiges Thema, anzugehen!), so ist das Problem mit den Resistenzen ja global.
Ja, das ist wirklich global. Nutzen chinesische Schweinezüchter zu viele Antibiotika, so schlägt das irgendwann auf den Menschen, und auch die Menschheit allgemein durch. (Wobei die chinesischen Schweinezüchter nur ein Beispiel sind.)
Zitat:
Es ist unfaßbar, daß sich unsere "Entscheider" schlichtweg nicht dafür interessieren - zumindest danach zu beurteilen, daß dieses Thema, welches auch für die Volksgesundheit von immenser Bedeutung ist, noch nicht wirklich in den Medien thematisiert worden ist.
Es ist halt nicht politisch, und es braucht eine lange Zeit, zumindest im politischen Sinne, bis man mit sowas punkten kann.
Zitat:
Fakt ist derzeit: es wird nicht mehr geforscht an Antibiotika.
Fakt ist derzeit: wir geben Milliarden im Jahr aus für Schwachfug wie Gender, Homöopathie usw.
Desweiteren haben wir ca. 50 Milliarden pro Jahr zuviel übrig. Zwar nicht für wichtige Forschung, s.o., doch zwecks bedingungsloser Alimentierung des Prekariats ( "Wohlstands"flüchtlinge"")aus aller Welt.
Wenn ich die Berichte zur Homöopathie lese, dann weiss ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Zum Gender kann ich nur sagen, dass die Welt nicht am falschen Pronomen, oder der falschen Wahl der Toilette zugrunde gehen wird.
Eine globale Seuche ist da schon eine ganz, ganz andere Kategorie.
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Gärtner
Der Einsatz von Antibiotika lässt sich auch ohne Homöopathie verringern. Das zeigen gerade die letzten Jahre. Ärzte verschreiben bei Erkältungen deutlich weniger Antibiotika als noch 2010. Während 2010 noch 38 Prozent wegen eines Ateminfekts Antibiotikas bekamen, waren es 2018 nur noch 27 Prozent. Gegen Erkältungen sind die Mittel in der Regl wirkungslos, da Erkältungen häufiger durch Viren ausgelöst werden, Antibiotikas helfen aber nur bei Bakterien.
https://www.aerztezeitung.de/Medizin...en-252256.html