AW: Überlegungen zum Universum
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Differentialgeometer
Ahso, das war jetzt nicht aufwändig, das kann ich einfach so runter schreiben; ich hoffe, es hat ein wenig Licht ins Dunkel gebracht. Am aufwändigsten waren die Hyperlinks :) Tipp: Die 17 Formeln oben; das ist ja ein Buch von Ian Stewart, in dem das für den interessierten Laien aufbereitet wurde. Kostet nicht die Welt und ist echt schön beschrieben. Daneben kann man sich zumindest die Wiki-Links durchlesen; die sind für mathematisch/naturwissenschaftliche Themen auf Deutsch und auf Englisch auf wirklich sehr gut geschrieben.
In dem Arbeitsgebiet müsstest Du ja Fouriertransformationen ja eigentlich ständig begegnen, oder? :) Stellst Du quasi Synthesizer und sowas her?
Zum Universum: exactly meine Auffassung. In der Natur werden wir den Sinn des Lebens nichts finden....
Nein, ich bin Mucker und damit Nutzer von virtuellen Studioequipment und finde das Thema dieser
Nachmodellierung als VST-Instrumente/-effekte faszinierend. Vor allem die Fortschritte die
da seit dem ich damit angefangen habe (um 2000 rum, vorher rein analog gearbeitet) gemacht
wurden. Die ersten Sachen die da rauskamen, vor allem in Sachen Verstärker, was für mich als
Gitarrist halt besonders interessant ist, da du in nem Miethaus keinen fetten 100w Halfstack
betreiben kannst ohne den Hass sämtlicher Mietparteien auf dich zu ziehen (und das berechtigt...),
waren eher sehr bescheiden, nicht überzeugend. Aber heute kannste IN einem Mix nicht mehr
raushören ob die Verstärker echte Hardware oder VST-Effekte (VST ist eine Schnittstelle die die
Firma Steinberg, Cubase, entwickelt hat) sind. Alleinstehend hört man es gerade noch so eben.
Die Auflösung, dank steigender Rechenleistung, ist halt um Längen höher als vor 20 Jahren.
Dazu kommt noch das massig hochwertiges Hardware-Equipment aus der Studioperipherie
nachgebaut wurde, legendäre Equalizer, Kompressoren, Mikrofonvorverstärker, inzwischen
ganze Mixkonsolen wie die SSL und Harrison Topmodelle und zumindest klanglich durchaus
in die Nähe kommen. Alles auf Gleichungen die auf Messungen an den Bauteilen der Originale
beruhen oder Faltungstechnik. Nur bei früheren digitalen Effektprozessoren die heute virtuell
nachgebaut werden, braucht man das eben nicht, bei algorithmischen Hallgeräten etwa, da
muß das Programm eben nur den Algorithmus der benutzt wurde nachrechnen.
Interessantes Thema.
Mir ist halt bei der Betrachtung mittels populärwissenschaftlicher Bücher über Physik als auch
für Laien verständlichen Ausführungen über Genetik etc halt aufgefallen das man es im Grunde
mit etwas ähnlichen wie Programmen bzw Programmbestandteilen zu tun hat, nur wesentlich
komplexer und höher aufgelöst als alles was wir selbst bis heute in der Richtung erschaffen können
aber eben durchaus in die Richtung gehend.
Die Simulationstheorie finde ich faszinierend. Ich hatte da mal ein recht verstörendes Erlebnis
das mich in den ganz frühen Zweitausendern nach eben dieser Möglichkeit recherchieren ließ, da ist
diese Theorie noch eher ein sehr nerdige Angelegenheit gewesen die noch nicht so sensationsheischend,
wohl um über so einen Exoten die Leute für Physik zu interessieren, bekannt gemacht und offen
diskutiert wurde, da mußte man noch eher richtig nach suchen.
Ich hab auch die Vermutung das der Mensch die Mathematik in dem Sinne, zumindest die höhere Mathematik,
nicht ersonnen, sondern entdeckt hat, im Grunde besteht er ja zum Teil selbst daraus bzw aus Physik die in
mathematischen Gleichungen darstellbar ist. Auch wenn ich in Mathe nie ne Leuchte war, auch weil oft halt
stumpf gelehrt wird und mein Intellekt halt stets Anwendungsbeispiele braucht (die sind in der Basis der
Mathematik ja absolut nachvollziehbar aufs tägliche Leben übertragbar und man braucht sie auch ständig)
die oft halt nicht gegeben wurden, so ist die Thematik trotzdem wegen dieser Grüne faszinierend.
In den Bereichen der Physik die nicht mehr zu beobachten sind, die sich der optischen Betrachtung ihrer
Winzigkeit wegen entziehen (ich denke die Dimensionen die zwischen einem Meter und einer Planklänge
liegen dürften weitaus größer sein als das zu beobachtende Universum groß ist), so wird hier die
Mathematik quasi zu einem Wahrnehmungsorgan, ähnlich wie ein Auge oder ein Ohr. Nur das es da
eben SO komplex wird das halt EIN Mensch mit seinem Wahrnehmungsorgan gar nicht mehr ausreicht.
Faszinierend aber hinsichtlich des Sinns all dessen wird auch wenn ein geniales Physikerteam irgendwann
mal auf die absolut welterklärende Formel kommt dieses Formelwerk im Grunde ähnlich nützlich sein
wie Deep Thoughts Antwort "42" im Anhalter. Das Universum und sein Sinn wollen denke ich auf anderem
Wege enträtselt werden.
AW: Überlegungen zum Universum
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Differentialgeometer
Bullshit wie diesen zu wiederholen macht es nicht richtiger. Er hat für elektromagnetische Strahlung eine Formel der Form E=mc^2*(4/3) hergeleitet; die ist aber um den extrafaktor FALSCH. Einsteins Formel ist erstens richtig und gilt ausserdem für alle Energieformen, nicht nur elektrische Energie. Man kann ihm Anerkennung zollen, dass er solche Überlegungen angestellt hat, jedoch hat er mitnichten die Relativitätstheorie vorweggenommen!
Sie gilt aber nicht universell.
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Süßer
Sie gilt aber nicht universell.
Ich frag lieber erst gar nicht, wie Du das meinst....
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Dürfte eher was für Leute sein, die das sowohl inhaltlich- wie sprachlich, verstehen.
https://pbs.twimg.com/media/DBUt3AlWAAEQyM8.jpg:large
AW: Überlegungen zum Universum
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Zitat von
der Karl
Dürfte eher was für Leute sein, die das sowohl inhaltlich- wie sprachlich, verstehen.
https://www.politikforen.net/attachm...id=67889&stc=1
oder kurz und bündig :D
AW: Überlegungen zum Universum
... called Kepler-1649c …
... https://exoplanets.nasa.gov/news/163...a-kepler-data/ ….
.. man könnte ja GRETA als Erkunderin dorthin schicken ..
AW: Überlegungen zum Universum
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Zitat von
Süßer
Sie gilt aber nicht universell.
Ach der Süßer, will mal wieder schlau sein. Bei jeder physikalischen Theorie wird ein Gültigkeitsbereich vorausgesetzt. Süß mal besser deinen Kaffee.
Zitat:
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Politikqualle
Könnte man. Nur ob das Sinn macht?
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But unlike Earth, it orbits a red dwarf. Though none have been observed in this system, this type of star is known for stellar flare-ups that may make a planet's environment challenging for any potential life.
Häufige starke Strahlungsausbrüche. Gebundene Rotation. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Roter_...Habitable_Zone Alles nicht so prickelnd.
AW: Überlegungen zum Universum
Das Vakuum ist nicht das Nichts! Das darfst du nicht verwechseln!
Nein! Das Nichts hat keine Raumdimensionen und dort vergeht auch keine Zeit.
Das Nichts um unseren Kosmos herum ist nicht erreichbar und man könnte dort auch nicht Strecke machen.
Als unser Kosmos eine Singularität war am Rande des Moments des Urknalls, war drumherum kein Raum und
es verging auch keine Zeit. Darum kann man nicht sagen, dass unser Kosmos unendlich lange vorher eine
Singularität war.
Trotzdem ist unser Kosmos nicht der einzige Kosmos. Es gibt unendlich viele Kosmen. Das Universum muss
nämlich, da es unendlich ist auch unendlich viel Energie besitzen. Und diese Energie bildet unendlich
viele Kosmen. Unser Kosmos ist endlich und hat auch nur endlich viel Energie. Diese anderen Kosmen
sind aber nicht am selben Ort wie unser Kosmos. Sie sind auch nicht darüber oder darunter oder links
und rechts davon oder davor oder dahinter. Es gibt keine räumliche und auch keine zeitliche Bindung
zwischen ihnen. Es gibt Bindungen, die kennt man noch nicht aber sie sind nicht räumlich oder zeitlich.
In unendlich vielen Iterationen von Kosmen lebst du unendlich viele Male. In unendlich vielen davon
bist du von der flachen Erde überzeugt und in unendlich vielen bist du es nicht. Und es gibt auch
unendlich viele, wo sich keine Erde gebildet hat und welche, in denen es nicht mal Sterne geben kann.
In unendlich vielen Kosmen wurdest du als Fötus abgetrieben und in unendlich vielen wirst du fast
120 Jahre alt. Und alle unendlichen leben die durchläufst, wiederholen sich nicht, da es unendlich
viele Varibalen gibt. Nur in den Kosmen, wo dir jemand etwas über das Multiversum erzählt, weiß du,
dass du unendlich viele Leben lebst. Ansonsten kann sich das kein Mensch eingedenken, der nie davon
erfährt. Schreibe ein Buch, werfe es in die Wüste und in unendlich vielen Kosmen zerfällt es zu Staub
aber in unendlich vielen anderen Kosmen findet es jemand und liest es.
Es gibt auch unendlich viele Zwillinge von dir, wo bei der Zeugung ein anderes Spermium deiner
unendlich vielen Väter die Eizelle traf oder eben unendlich viele andere Eizellen deiner kosmischem
Mütter!
Menschen die du verloren hast, Leben anderswo ihr Leben weiter.
Alle Opfer in Kriegen kamen anderswo durch und alle Sieger sind anderswo kläglich gescheitert!
So! Das ist die Erkenntnis, die man erringen kann, wenn man sich der Wissenschaft öffnet!
Das Universum besteht aus unendlich vielen Iterationen unseres Kosmos. Es ist quasi holographisch,
kaleidoskopartig.
Selbst Dinge, die du träumst, wenn es rationale Träume sind, können in anderen Iterationen Realität
sein.
Das heißt aber nicht, dass du losziehen solltest und dir Heroin spritzen solltest und auf alles
scheißen solltest. Im Gegenteil, du solltest das Beste aus diesem Leben machen. Kaufe dir ein
Schwert, lerne es zu schleifen und damit umzugehen, denn wir werden hier einen Wirtschaftseinbruch
erleben, der zu Hunger führen kann. Dann kannst du in der Bürgerwehr mit deinem Schwert, deine
Nachbarschaft gegen Plünderer verteidigen. Ob du hier den Heldentod stirbst oder nicht das ist
wieder egal! In allen Iterationen, wo dieser Wirtschaftszusammenbruch hart kommt, hättest du etwas
getan!
AW: Überlegungen zum Universum
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arbool
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