AW: Die linke Unterwanderung der EKD
Im den meisten Schulen dürften im Religionsunterricht Christen die Minderheit sein. Bekenntnisorientierter Unterricht hat also kaum noch einen Sinn, die Lehrkraft wird schliesslich mit 1,5 Stunden/Woche niemanden zum Glauben führen.
Bleibt als Alternative ein nicht bekenntnis-, sondern kulturgebundener Religionsunterricht. Da der neutral wär, könnte man sogar politisch unkorrekte Dinge tun wie Bibellektüre. Sogar mit den Mohammedanern. Ich denke dabei immer an den Herrn Dawkins: A native speaker of English who has never read a word of the King James Bible is verging on the barbarian.
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nurmalso2.0
Kirchengeschichte und Religion sind zwei paar Stiefel. Das eine hat tatsächlich stattgefunden, deshalb Geschichte, aber Religion ist der Glaube wenn nicht das überzeugtsein von der Existenz außerirdischer Wesen mit einem IQ von 1 Millionen aufwärts. Letzteres sind Märchen und dafür extra eine Märchenstunde einführen? Aber das weißt du ja!
Würden die Kinder täglich das Klassenzimmer aufräumen und den Schulhof fegen, würden sie mehr fürs Leben lernen als im Religiotenunterricht.
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Heifüsch
Deswegen sollte der Religionsunterricht auch zugunsten eines Unterrichts über Religionen und über grundlegende philosophische Fragen abgeschafft werden. Aufklärung statt Indoktrination, das ist schließlich die Grundaufgabe der Schule.
Richtig. Und das auch nicht unbedingt über 13 Jahre hinweg.
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-jmw-
Im den meisten Schulen dürften im Religionsunterricht Christen die Minderheit sein. Bekenntnisorientierter Unterricht hat also kaum noch einen Sinn, die Lehrkraft wird schliesslich mit 1,5 Stunden/Woche niemanden zum Glauben führen.
Bleibt als Alternative ein nicht bekenntnis-, sondern kulturgebundener Religionsunterricht. Da der neutral wär, könnte man sogar politisch unkorrekte Dinge tun wie Bibellektüre. Sogar mit den Mohammedanern. Ich denke dabei immer an den Herrn Dawkins: A native speaker of English who has never read a word of the King James Bible is verging on the barbarian.
Warum nicht ein sportbetonter Religionsunterricht, wenn denn bei dir immer alles auf Religion hinauslaufen muss. Gemeinsames bücken, knien und oberkörperwackeln mit Moslems und Juden würde die Religiotengemeinschaft stärken.
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nurmalso2.0
Warum nicht ein sportbetonter Religionsunterricht, wenn denn bei dir immer alles auf Religion hinauslaufen muss. Gemeinsames bücken, knien und oberkörperwackeln mit Moslems und Juden würde die Religiotengemeinschaft stärken.
Ein gesondertes Fach "Sport" haben wir bereits! (Allerdings mit zu geringer Stundenzahl imho.)
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-jmw-
Ein gesondertes Fach "Sport" haben wir bereits! (Allerdings mit zu geringer Stundenzahl imho.)
Kreuztragen wäre auch eine Möglichkeit schlaffe Rücken/Beinmuskeln zu stärken. Im Bild links der Sportlehrer.
http://www.jesus.ch/sites/default/fi...isti%C2%BB.jpg
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nurmalso2.0
Warum nicht ein sportbetonter Religionsunterricht, wenn denn bei dir immer alles auf Religion hinauslaufen muss. Gemeinsames bücken, knien und oberkörperwackeln mit Moslems und Juden würde die Religiotengemeinschaft stärken.
Der rotzende Pöbel hat den Strang jetzt wohl endgültig übernommen. Kann man dicht machen.
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Evangelische Pfarrer-Tusse wundert sich über IS-Flagge an ihrem Kirchenasyl-Dreckstall. Ich finde die gehört dort hin ...:fizeig: die Flagge.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/...b829e4323.html
:cool:
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Anmerkung der Redaktion: Da bei dieser Thematik erfahrungsgemäß nicht mit einer sachlichen Diskussion zu rechnen ist, sehen wir uns leider gezwungen, die Kommentarfunktion für diesen Beitrag zu deaktivieren.
:cool:
Also Jungs und Mädels benehmt euch hier!
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Die Idee, (ehem.) Soldaten als Sportlehrer einzusetzen, halte ich für gar nicht mal schlecht!
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nurmalso2.0
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-jmw-
Ich sehe da mehrere Probleme: Erstens eines des Verfassungsrechtes; zwotens das einer deutlich antichristlichen Stossrichtung bei vielen Proponenten; drittens das der Wichtigkeit.
Der Religionsunterricht (RU) als reguläres Schulfach an öffentlichen Schulen steht immerhin im Grundrechtsteil des GG. Zwar steht da auch ausdrücklich, dass er an bekenntnisfreien Schulen nicht stattfinden muss, aber ob der Staat auf dieser Grundlage alle Schulen bekenntnisfrei machen und so die Forderung umgehen kann, weiss ich nicht. Ebensowenig weiss ich, ob der RU in einem solchen Umfange Grundrechtscharakter hat, dass seine faktische Abschaffung ein Grundrecht in seinem Kern angriffe und also unzulässig sei.
Der zwote Punkt erklärt sich selbst.
Historisch und kulturell besehen ist das Christentum wichtigste Religion unseres Europas und die Bibel die wichtigste religiöse Schrift. Ein reformierte RU dürfte nicht zur Gleichmacherei führen, nämlich dass alles gleich wenig behandelt wird. Er sollte also der Sache nach diskriminieren - das Problem ist offensichtlich.
Wäre sichergestellt, dass ein solcher reformierter RU kein Toleranz- und MuKu-Unfug wäre, sondern i.W. ein Fach "Abendländische Geistes- und Religionsgeschichte" mit bloss Anteilen vergleichender Religionskunde und stünden die Schulen für einen nachunterrichtlichen konfessionsgebundenden RU offen, dann könnte man gerne drüber nachdenken!
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Inhalte in anderen Fächern aufgehen zu lassen. D.h. Kirchengeschichte im Geschichtsunterricht, Religionenkunde im Geschichts- und Geographieunterricht usw.
Gesetze sind immer menschengemacht und nie für die Ewigkeit gedacht. Und so, wie sich die Gesellschaft seit dem Krieg verändert hat mit inzwischen einem Drittel Glaubensfreier und einer deutlichen Mehrheit, die an keinen personifizierten Schöpfergott mehr glaubt, hat diese Gesellschaft auch das Recht und die Pflicht, überkommene Gesetze neu zu überdenken. Einmal, was die staatliche religiöse Indoktrination kritikungeübter Minderjähriger im Auftrag der Kirchen angeht und zum Anderen bezüglich des Umgangs mit dem Islam, der primär als machthungrige demokratie- und verfassungsfeindliche Ideologie auftritt und eben nicht als harmloser Gottesanbeterverein.
Aber wie will man den irrationalen Götterglauben "in anderen Fächern aufgehen lassen", wo diese doch allesamt der Ratio verpflichtet sind? Man kann dort allenfalls über Religionen informieren, den Kindern aber keine Jungfrauengeburten und Wiederauferstehungswunder als zu akzeptierende Fakten eintrichtern, wie das im Religionsunterricht geschieht.
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Heifüsch
Gesetze sind immer menschengemacht und nie für die Ewigkeit gedacht. Und so, wie sich die Gesellschaft seit dem Krieg verändert hat mit inzwischen einem Drittel Glaubensfreier und einer deutlichen Mehrheit, die an keinen personifizierten Schöpfergott mehr glaubt, hat diese Gesellschaft auch das Recht und die Pflicht, überkommene Gesetze neu zu überdenken. [...]
Nun gibt es aber für das Überdenken Regeln und man kann nicht einfach mit Mehrheit im BT beschliessen, diesen oder jenen Teil der Verfassung zu ignorieren. D.h. man kann schon, aber wir Untertanen sollten um der Rechtsstaatlichkeit willen schon ein Auge drauf haben, dass das nicht geschieht.
Falls Du eine neuen Verfassung beschliessen möchtest, gerne! - ich bin mir sicher, auch viele Freunde des RU wären bereit, ihn in so einem Falle zur Disposition zu stellen, vorausgesetzt, es springt an anderer Stelle politisch was für sie raus.
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Aber wie will man den irrationalen Götterglauben "in anderen Fächern aufgehen lassen", wo diese doch allesamt der Ratio verpflichtet sind? Man kann dort allenfalls über Religionen informieren, den Kindern aber keine Jungfrauengeburten und Wiederauferstehungswunder als zu akzeptierende Fakten eintrichtern, wie das im Religionsunterricht geschieht.
Ich sehe da kein Problem. Mir ist im RU nie begegnet, dass eine Lehrkraft von Schülern irgendeine Art positives Bekenntnis zum Luthertum verlangt hätte. Die normative Seite wegzulassen, scheint mir insofern gar nicht schwierig.