Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys.
Es gibt durchaus berechtigte Kritik an unserem "Gesundheit"ssystem.
Bedauerlicherweise verliert sich diese Energie meist in sinnlosem allgemeinen "Bashing" gegen die pöhse Pharma-und Weißkittelmafia.
Um mal was Konkretes dagegen zu setzen, erlaube ich mir, diesen aktuellen Fall zu thematisieren.
Zitat:
- [l] Seit vielen Jahren ist es Plot von Scifi und Horror-Werken: Die Lotterie, die über Leben und Tod entscheidet. Jetzt endlich auch im echten Leben:
Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys. Eine Dosis des Medikamentes kostet über zwei Millionen Dollar.
Ich finde das nicht zeitgemäß. Da sollte zumindest noch ein Battle Royal mit Pfeil und Bogen sein. Wenn die auf die Schnelle einen Drachen organisiert kriegen, hätte ich noch andere traditionsreiche Ideen. Oder wie wäre es mit einem Atomkriegsbunker? Einem Vault?Update: Ein Leser weist auf den letzten Absatz in diesem Tagesschau-Artikel von Mitte Dezember hin:
Fragt man Novartis, warum das Medikament überhaupt so teuer ist, argumentiert der Konzern gar nicht mit hohen Forschungskosten, sondern teilt mit: "Der Preis spiegelt den Wert wider, den diese Behandlung für Patienten und das Gesundheitssystem hat, als auch die sehr geringe Zahl von Patienten."
Gut, dass wir das mal geklärt haben!
AW: Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys.
Zitat:
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Ansuz
Es gibt durchaus berechtigte Kritik an unserem "Gesundheit"ssystem.
Bedauerlicherweise verliert sich diese Energie meist in sinnlosem allgemeinen "Bashing" gegen die pöhse Pharma-und Weißkittelmafia.
Um mal was Konkretes dagegen zu setzen, erlaube ich mir, diesen aktuellen Fall zu thematisieren.
Soweit ich das mitbekommen habe, hat das Medikament keine Zulassung. Was ändert eine Verlosung daran?
AW: Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys.
die suchen doch bloss versuchskaninchen...
AW: Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys.
Zitat:
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Ansuz
Es gibt durchaus berechtigte Kritik an unserem "Gesundheit"ssystem.
Bedauerlicherweise verliert sich diese Energie meist in sinnlosem allgemeinen "Bashing" gegen die pöhse Pharma-und Weißkittelmafia.
Um mal was Konkretes dagegen zu setzen, erlaube ich mir, diesen aktuellen Fall zu thematisieren.
Ich denke hier geht es nicht um eine soziale, barmherzige Handlung, noch geht es, wie vorgeworfen
wird, um Marketing. Es geht um einen Menschenversuch der über die Hoffnung der betroffenen Eltern,
die bei der Verlosung mitmachen, sich seine Berechtigung verschafft. Hier geht es um nichts anderes
als die Gene der betroffenen Kinder gezielt zu verändern, eine Gensequenz in deren DNA eingeschleust
und eingebaut wird. Sicherlich - die Eltern und Kinder sind bedauernswert und niemand möchte ihnen
Hilfe verwehren. Aber diese Technologie ist brandgefährlich und für Mißbrauch, auch im großen Stil,
wie gemacht. Gentherapie funktioniert mittels manipulierter Virus-Vektoren. Im Grunde kannst du
irgendwann, in wahrscheinlich ganz und gar nicht ferner Zukunft, auch Viren manipulieren und
freilassen um etwa in ganze Bevölkerungen vom System gewünschte Gensequenzen einzufügen,
andere zu deaktivieren oder zu überschreiben.
AW: Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys.
Zitat:
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Schwabenpower
Soweit ich das mitbekommen habe, hat das Medikament keine Zulassung. Was ändert eine Verlosung daran?
Gar nix. Das ist halt "Politik". Den kleinen Patienten würde es jedoch eine erhebliche Erleichterung bringen, würde das Medikament verfügbar und vor allem bezahlbar.
Zitat:
Spinraza muss jedoch alle vier Monate erneut über eine Spritze ins Rückenmark gegeben werden. Das neue Zolgensma hingegen verspricht, dass eine einzige Dosis ausreichend ist. Zolgensma könnte also für die unter Zweijährigen besser sein als Spinraza. In Deutschland haben bisher gerade mal drei Kinder das neue Medikament bekommen.
Quelle
AW: Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys.
Zitat:
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Schwabenpower
Soweit ich das mitbekommen habe, hat das Medikament keine Zulassung. Was ändert eine Verlosung daran?
Zulassung her oder hin ... wenn die Babies todkrank sind, ist doch eh drauf geschissen.
Das ist wie aufm Hospitz. Gebt den Leuten doch Oxy oder Heroin statt Morphin! Das wirkt schmerzlindender und sediert sie nicht zu röchelnden Sabberlappen, da sind die wenigstens noch n paar Wochen oder Monate gut drauf. Machen die Leute aber nicht mit und warum? Zu hohes Suchtpotential ... das kann abhängig machen. Hä? Die sind sowieso in einem halben Jahr tot, was soll der Scheiß? Ich werd aus den Menschen einfach nicht schlau, is so.
Ich denke, den Eltern des sterbenden Kindes ist es scheißegal, ob das Medikament nun zugelassen ist oder nicht ... und dem Kind sowieso.
AW: Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys.
Zitat:
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Affenpriester
Zulassung her oder hin ... wenn die Babies todkrank sind, ist doch eh drauf geschissen.
Das ist wie aufm Hospitz. Gebt den Leuten doch Oxy oder Heroin statt Morphin! Das wirkt schmerzlindender und sediert sie nicht zu röchelnden Sabberlappen, da sind die wenigstens noch n paar Wochen oder Monate gut drauf. Machen die Leute aber nicht mit und warum? Zu hohes Suchtpotential ... das kann abhängig machen. Hä? Die sind sowieso in einem halben Jahr tot, was soll der Scheiß? Ich werd aus den Menschen einfach nicht schlau, is so.
Ich denke, den Eltern des sterbenden Kindes ist es scheißegal, ob das Medikament nun zugelassen ist oder nicht ... und dem Kind sowieso.
Komm hier nicht mit Logik. Wird ohnehin bald verboten.
Tatsächlich ist es so: stirbt das Kind ohne Medikamente, ist das Pech.
Stirbt es mit, ist die Pharmaindustrie schuld
AW: Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys.
Zitat:
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Schwabenpower
Komm hier nicht mit Logik. Wird ohnehin bald verboten.
Tatsächlich ist es so: stirbt das Kind ohne Medikamente, ist das Pech.
Stirbt es mit, ist die Pharmaindustrie schuld
Dieselben Eltern würden dann aber auch den Pharmakonzern verklagen oder die Ärzte vor Gericht ziehen. Man muss ihnen die Wahl lassen ... wenn sie sich für das Medikament entscheiden, müssen sie eine Einverständniserklärung unterschreiben und auf Forderungen und juristische Schritte verzichten, stirbt das Kind an dem Zeug statt an der Krankheit.
Ja, Logik hat es schwer hierzulande ... sind halt dumme Zeiten.
AW: Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys.
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Affenpriester
Zulassung her oder hin ... wenn die Babies todkrank sind, ist doch eh drauf geschissen.
Das ist wie aufm Hospitz. Gebt den Leuten doch Oxy oder Heroin statt Morphin! Das wirkt schmerzlindender und sediert sie nicht zu röchelnden Sabberlappen, da sind die wenigstens noch n paar Wochen oder Monate gut drauf. Machen die Leute aber nicht mit und warum? Zu hohes Suchtpotential ... das kann abhängig machen. Hä? Die sind sowieso in einem halben Jahr tot, was soll der Scheiß? Ich werd aus den Menschen einfach nicht schlau, is so.
Ich denke, den Eltern des sterbenden Kindes ist es scheißegal, ob das Medikament nun zugelassen ist oder nicht ... und dem Kind sowieso.
:gp:
In der BRD ist die Schmerztherapie quasi ein Stiefkind. Mit rationalen Erwägungen hat das nicht viel zu tun. Möglicherweise spielt bei diesem Mißstand neben einer puritanischen Gesinnung auch der BRD-Schuldkult eine Rolle.
Von den Optionen von so pöhsen Sachen wie Cannabis oder gar MDMA in der Schmerztherapie will ich gar nicht erst anfangen, zu schreiben.
Auch in dieser Hinsicht sind uns andere Länder weit voraus.
Dafür haben wir es immerhin geschafft, die jüngeren Generationen total zu verblöden. Immerhin etwas. Eine Leistung ist eine Leistung, ist sie nicht?
AW: Der Pharmakonzern Novartis verlost eine Gentherapie für 100 todkranke Babys.
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Zitat von
Affenpriester
Dieselben Eltern würden dann aber auch den Pharmakonzern verklagen oder die Ärzte vor Gericht ziehen. Man muss ihnen die Wahl lassen ... wenn sie sich für das Medikament entscheiden, müssen sie eine Einverständniserklärung unterschreiben und auf Forderungen und juristische Schritte verzichten, stirbt das Kind an dem Zeug statt an der Krankheit.
Ja, Logik hat es schwer hierzulande ... sind halt dumme Zeiten.
So wird es auch gemacht. Nur weißt Du nie, wie deutsche Richter urteilen. Das Risiko gehen die Pharmakonzerne ein.
Ist bei Glyphosat nicht viel anders