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R ü c k b l e n d e
13. Juni 1943 :
Kapitulation des Afrikakorps. Der erhoffte Brückenschlag über Ägypten zur südlichen Ostfront hat sich als Illusion erwiesen. 200000 deutsche Soldaten gehen in Gefangenschaft, der Rest bleibt in Afrika. Sinnlose Opfer überdehnter Fronten und von Verrat..
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wittgenstein
R ü c k b l e n d e
13. Juni 1943 :
Kapitulation des Afrikakorps. Der erhoffte Brückenschlag über Ägypten zur südlichen Ostfront hat sich als Illusion erwiesen. 200000 deutsche Soldaten gehen in Gefangenschaft, der Rest bleibt in Afrika. Sinnlose Opfer überdehnter Fronten und von Verrat..
Es kommt nicht auf's Gewinnen, sondern auf's Dabeisein an. :smoke:
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wittgenstein
Das kann man so nicht sagen: Ich ziehe sie schon heran, wenn ich mit meiner Literatur nicht weiterkomme und weiß auch, daß man sich dort schnell einen Überblick verschaffen und Info finden kann, die über die vorhandene Literatur, die ja nie vollständig ist, hinausgeht und evtl. aktueller ist. In der heutigen Zeit der Maipulationsorgien - s. z.B. der gestrige Film über Hitler - Mussolini - ist mir die Originalliteratur als Ausgangspunkt der Arbeit einfach sicherer, die damit verbundenen Nachteile nehme ich hin..
Da haben Sie natürlich recht, die Gefahr, dass man Manipulation auf den Leim geht, ist natürlich gross. Ich sehe das Internet (noch) als Ergänzung.
"Fernsehen" meide ich! :D
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wittgenstein
Sie, werter mabac, zu kritisieren beabsichtigte ich noch nie. Dazu sind Sie mir als Opfer der Miero/ Ibn Batutaschen Sperrwut viel zu sympathisch. Ihre Beiträge enthalten auch keine Anzeichen dafür, daß Sie nicht um umfassende Information und Sachlichkeit bemüht sind:)
Natürlich war ich in erster Linie um Information und Sachlichkeit bemüht, und, Sie werden es kaum glauben, ich habe durch Informationen, die von anderen interessierten Benutzern (auch von Ihnen) eingestellt wurden, einen regelrechten "Wissenschub" bekommen. In dieser Hinsicht war die Ära der moderaten Moderation unter Miero eine fruchtbare Zeit.
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mabac
Sehen Sie es doch einmal so, im Dritten Reich wurden die Leute nicht wegen ihrer Meinung hingerichtet, sondern wegen ihrer Meinungsbekundung. Iim Freundeskreis meiner Familie gab es Leute, die wurden 1934 aus dem KZ entlassen, obwohl die Nazis wussten, dass sie ihre die Meinung nicht geändert hatten.
Eine Regierung, die Friedenszeiten die Habeas Corpus Rechte aufhebt - und zwar noch bruataler als jetzt die hiesige plant (42-days-detention), ohne die Moelichkeit richterlicher Uberpruefung, begeht eine Ungeheuerlichkeit, Moenstroesitaet, Widerlichkeit, schlicht ein entsetzliches Staatsverbrechen unbeschreiblicher Katergorie, dass es keine denkbare Entschuldigung geben kann, diese zu verteidigen.
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mabac
Das Bild des "III. Reiches" ist völlig überzeichnet, denn so totalitär wie das Regime dargestellt wird,
Welcher Berufsverband war nicht gleichgeschaltet - ab wann war die Mitgleidschaft in der Hitlerjugend "erwuenscht" und wann Pflicht?
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Rheinlaender
Eine Regierung, die Friedenszeiten die Habeas Corpus Rechte aufhebt - und zwar noch bruataler als jetzt die hiesige plant (42-days-detention), ohne die Moelichkeit richterlicher Uberpruefung, begeht eine Ungeheuerlichkeit, Moenstroesitaet, Widerlichkeit, schlicht ein entsetzliches Staatsverbrechen unbeschreiblicher Katergorie, dass es keine denkbare Entschuldigung geben kann, diese zu verteidigen.
Also, ich glaube, ich verfüge genug Detailwissen über den NS!
Und ich finde, man sollte in dieser Runde auf das Austauschen von Gemeinplätzen verzichten. Ich bin zu alt für diese Albernheiten. :D
Was meinte wohl Mohler damit:
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Unter Hitler war nämlich der Zwang konkretisiert. Der Druck des Spätliberalismus ist anders: er ist anonymer, gesellschaftlicher Natur ...
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mabac
Also, ich glaube, ich verfüge genug Detailwissen über den NS!
Und ich finde, man sollte in dieser Runde auf das Austauschen von Gemeinplätzen verzichten. Ich bin zu alt für diese Albernheiten.
Es geht um das elementarste Recht - das jeder Festgenomme verlangen, dass seine Festnahem von einem unabhaenigen Richter ueberprueft wird. Dieses Recht ist unter keinen Umstaenden Verfuegungsgewalt der Regierung. Da war Karl V in der Carolina von 1531 schon weiter!
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Mark Mallokent
Es kommt nicht auf's Gewinnen, sondern auf's Dabeisein an. :smoke:
Der olympische Gedanke, auch in El Alamein:)
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zu mabac 106 :
Mohler könnte meinen, daß man unter dem NS A l l e s denken, sagen, lesen konnte, und wenn es unerwünscht war, wurde das "Fehlverhalten" konkret sanktioniert. Im Zeitalter des totalitaristischen Liberalismus reicht schon ein Augenzwinkern aus, um in pawlowscher Weise den Kontrollmechanismus der Selbstzensur auszulösen, es bedarf partiell schon garkeiner Verbotsnormen mehr, um das unangefochtene Anbeten des Umerziehungskalbes durchzusetzen...
Und die von Rheinländer für zwingend notwendig - auch durch mich - gehaltene richterliche Überprüfung versagt heute bereits bei Wohnungsdurchsuchungen, weil die Anordnung durch Beschluß idR. "blind" unterschrieben wird. Da kann ich auf Wunsch Beispiele nennen..
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wittgenstein
Der olympische Gedanke, auch in El Alamein:)
Genau. :]
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Rheinlaender
Es geht um das elementarste Recht - das jeder Festgenomme verlangen, dass seine Festnahem von einem unabhaenigen Richter ueberprueft wird. Dieses Recht ist unter keinen Umstaenden Verfuegungsgewalt der Regierung. Da war Karl V in der Carolina von 1531 schon weiter!
Der allerschlimmste Skandal - die Rechtsbrüche im III. Reich weit übertreffend - ist § 130 StGB im Zusammenhang mit der sog. Holocaustleugnung. Der Holocaust darf nicht nur nicht geleugnet bzw. relativiert werden, er wird in seinem Umfang als gerichtsbekannt vom Gesetzgeber unterstellt. Das bedeutet, daß der Verteidiger eines insoweit Angeklagten sich bei seinen Prozeßhandlungen jederzeit selber der sog. Volksverhetzung schuldig machen kann. Die Strafprozeßordnung wird insoweit aufgehoben, als Beweisanträge nicht verlesen, sondern nur schriftlich gestellt werden dürfen, ein schwerer Verstoß gegen die Mündlichkeit des Prozesses, der bewirken soll, daß die Argumente der Holocaustleugner nicht öffentlich bekannt werden.
Der "Offenkundigkeitswahn" der heutigen "Rechtsordnung" fällt in seiner mangelnden Rechtlichkeit noch weit hinter die mittelalterlichen Inquisitionsverfahren zurück. Damals durfte man behaupten, die Erde sei eine Kugel und wurde dafür exekutiert, heute dürfte man nicht einmal die Behauptung aufstellen, weil der Gesetzgeber festlegte, die Scheibenform der Erde sei eine offenkundige und damit mit Anzweiflungsverbot belegte Tatsache..