AW: Die Gedankenschmiede - Ideen zur Gestaltung eines neuen, euro-völkischen Nationalismus
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amendment
Ja, das könnte durchaus eine taugliche Benennung alternativ zum Völkischen sein.
Aber: Wenn man unter "bündisch" etwas in der Art wie die jetzige EU versteht - also eher eine Zweckgemeinschaft - umfasst das Bündische bei weitem nicht das, was ich unter dem Völkischen verstanden wissen möchte.
Das Völkische ist "enger", idealistischer, "familiärer"...
"Bündisch" meint im Deutschen, was die Geschichte der politischen Sprache angeht, halt etwas anderes als blosse Union. Sicher, man müsste diese Bedeutung wiederbeleben, wieder ins Gedächtnis rufen.
Andererseits meint "bündisch" dann auch etwas anderes als ein unitarisches Europa.
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-jmw-
"Bündisch" meint im Deutschen, was die Geschichte der politischen Sprache angeht, halt etwas anderes als blosse Union. Sicher, man müsste diese Bedeutung wiederbeleben, wieder ins Gedächtnis rufen.
Andererseits meint "bündisch" dann auch etwas anderes als ein unitarisches Europa.
So ist es. Ein Europa der "losen Zweckgemeinschaft", der lediglich "gemeinsamen Wirtschaftsinteressen" oder des ausschließlich auf gemeinsame Verteidigung ausgerichtet Seins ist noch nicht einmal eine "Zwischenentwicklung", eine Vorstufe vor einem Endziel; nein, es ist der "Weg ohne Herzblut". Es ist zuviel Ratio und zu wenig Emotion!
Wenn der Gegner nun China hieße... wie naiv wäre es dann zu glauben, dass lediglich eine gemeinsame "Wirtschaftsabwehr" unsere Autonomie bewahren könnte?
Wenn der Gegner nun USA hieße...wie naiv wäre es dann zu glauben, dass die "ethische Infiltration" nicht erwähnens- und beachtenswert sei da es nur gälte, den Einfluss des US-amerikanischen Kapitalismus abzuwehren?
Unsere potentiellen Gegner bedrohen uns auf kompletter Front: wirtschaftlich, militärisch, ethisch, sozial und ideologisch - wer behauptet dann, dass unsere "Verteidigung" nur partiell auf die hier und dort auftretenden Interventionen zu erfolgen hätte?
Ohne den kompletten Widerstand - ethisch, moralisch, militärisch, ökonomisch und sozialem Gegenentwurf - ist all das, was uns lieb und wert ist, dem Untergang geweiht. Wir werden schlicht "assimiliert", weil wir im "umfassenden Widerstand" versagen, da wir keine Einheitlichkeit aufweisen.
Entweder wir lecken den Amis weiterhin die "Sieger"-Stiefel oder wir verneigen uns demütigst und devot gen Osten und sind dankbar, dass unsere europäischen Völker als Absatzmarkt für die ökonomischen Hegemonialinteressen Chinas dienen, oder...
wir Europäer finden und gehen UNSEREN WEG!
Wo ist unser Profil, warum machen wir uns zum globalen "Hans Wurst"?
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herberger
Eine Vereinigten Staaten von Europa gründen, ist eine Idee, wie etwa sich mit einer Dynamit Stange eine Zigarette anzünden, selbst in einer Irrenanstalt kommt keiner auf so eine Idee!
So ziemlich genau das wollte dein Held Adolf und hatte es auch in weiten Teilen schon umgesetzt.:appl::haha:
Ohne jetzt amendment damit runter machen zu wollen, sondern eher den Schwachsinn deines Weltbildes, welchen du hier so deutlich gezeigt hast, zu unterstreichen.
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Das Stichwort hier ist "organisch", Europas Völker und ihre Staaten müssen zwar als Glieder ineinandergreifen, aber nicht im Sinne einer Maschinerie, die von einem Rechenzentrum aus kontrolliert wird.
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amendment
So ist es. Ein Europa der "losen Zweckgemeinschaft", der lediglich "gemeinsamen Wirtschaftsinteressen" oder des ausschließlich auf gemeinsame Verteidigung ausgerichtet Seins ist noch nicht einmal eine "Zwischenentwicklung", eine Vorstufe vor einem Endziel; nein, es ist der "Weg ohne Herzblut". Es ist zuviel Ratio und zu wenig Emotion!
Wenn der Gegner nun China hieße... wie naiv wäre es dann zu glauben, dass lediglich eine gemeinsame "Wirtschaftsabwehr" unsere Autonomie bewahren könnte?
Wenn der Gegner nun USA hieße...wie naiv wäre es dann zu glauben, dass die "ethische Infiltration" nicht erwähnens- und beachtenswert sei da es nur gälte, den Einfluss des US-amerikanischen Kapitalismus abzuwehren?
Unsere potentiellen Gegner bedrohen uns auf kompletter Front: wirtschaftlich, militärisch, ethisch, sozial und ideologisch - wer behauptet dann, dass unsere "Verteidigung" nur partiell auf die hier und dort auftretenden Interventionen zu erfolgen hätte?
Ohne den kompletten Widerstand - ethisch, moralisch, militärisch, ökonomisch und sozialem Gegenentwurf - ist all das, was uns lieb und wert ist, dem Untergang geweiht. Wir werden schlicht "assimiliert", weil wir im "umfassenden Widerstand" versagen, da wir keine Einheitlichkeit aufweisen.
Entweder wir lecken den Amis weiterhin die "Sieger"-Stiefel oder wir verneigen uns demütigst und devot gen Osten und sind dankbar, dass unsere europäischen Völker als Absatzmarkt für die ökonomischen Hegemonialinteressen Chinas dienen, oder...
wir Europäer finden und gehen UNSEREN WEG!
Wo ist unser Profil, warum machen wir uns zum globalen "Hans Wurst"?
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@all
Was haltet ihr hiervon? (Auszüge aus einem Interview mit Jean-Claude Juncker, dem ehemaligen Chef der EU-Kommission und Vorgänger Ursula von der Leyens)
Frage des Journalisten: Was wäre mit einem verpflichtenden Schulfach “Europa”?
Jean-Claude Juncker: Ich wäre dafür. Für ein Intensivfach "Europa". Für Wissensvermehrung über die unterschiedlichen Biografien der Mitgliedsstaaten. Jedes Land hat seine eigene Geschichte. Und diese nationalen Geschichten sind nie gleichförmig.
Frage des Journalisten: Kann es ansonsten überhaupt noch wirkliche Europäer geben?
Jean-Claude Juncker: Wenn wir ehrlich sind, müssen wir doch zugeben, dass wir über die anderen Europäer nicht viel wissen. Was weiß denn der Sizilianer von dem Nordlappen? Was weiß der Nordlappe von dem Brandenburger? Nichts! Trotzdem haben wir als EU den Anspruch für den Lappen, für den Sizilianer und für den Brandenburger, Regeln zu erlassen, die für alle gelten – ohne dass wir wissen, was die Menschen dort im Moment umtreibt.aus:https://www.t-online.de/nachrichten/...p-umgehen.html
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Ich würde gerne darüber diskutieren, allein: was gibt es da zu diskutieren?!
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amendment
@all
Was haltet ihr hiervon? (Auszüge aus einem Interview mit Jean-Claude Juncker, dem ehemaligen Chef der EU-Kommission und Vorgänger Ursula von der Leyens)
Frage des Journalisten: Was wäre mit einem verpflichtenden Schulfach “Europa”?
Jean-Claude Juncker: Ich wäre dafür. Für ein Intensivfach "Europa". Für Wissensvermehrung über die unterschiedlichen Biografien der Mitgliedsstaaten. Jedes Land hat seine eigene Geschichte. Und diese nationalen Geschichten sind nie gleichförmig.
Frage des Journalisten: Kann es ansonsten überhaupt noch wirkliche Europäer geben?
Jean-Claude Juncker: Wenn wir ehrlich sind, müssen wir doch zugeben, dass wir über die anderen Europäer nicht viel wissen. Was weiß denn der Sizilianer von dem Nordlappen? Was weiß der Nordlappe von dem Brandenburger? Nichts! Trotzdem haben wir als EU den Anspruch für den Lappen, für den Sizilianer und für den Brandenburger, Regeln zu erlassen, die für alle gelten – ohne dass wir wissen, was die Menschen dort im Moment umtreibt.aus:
https://www.t-online.de/nachrichten/...p-umgehen.html
Das Schulfach: Dummzeuch. Mit der anderen Äußerungen hat er recht; ich würde noch hinzufügen: es interessiert den Brandenburger auch einfach nicht, was der Sizilianer treibt, warum auch?
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Differentialgeometer
Das Schulfach: Dummzeuch. Mit der anderen Äußerungen hat er recht; ich würde noch hinzufügen: es interessiert den Brandenburger auch einfach nicht, was der Sizilianer treibt, warum auch?
Interessiert es den Holsteiner, warum sich Bayern "Freistaat" nennt?
Interessiert es den Deutschen, dass das Elsaß einmal zum Deutschen Reich gehörte?
Bildung, werter Differentialgeometer, funktioniert nunmal anders. Wenn es in Schulen einzig darum ginge, dass nur das unterrichtet würde, was einen interessiert, bestünde die Mehrheit eines jeden Volkes aus "Honks"... ;-)
Und selbstverständlich sollte es an allen europäischen Schulen das Pflichtfach "Europa" geben!
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amendment
Interessiert es den Holsteiner, warum sich Bayern "Freistaat" nennt?
Interessiert es den Deutschen, dass das Elsaß einmal zum Deutschen Reich gehörte?
Bildung, werter Differentialgeometer, funktioniert nunmal anders. Wenn es in Schulen einzig darum ginge, dass nur das unterrichtet würde, was einen interessiert, bestünde die Mehrheit eines jeden Volkes aus "Honks"... ;-)
Und selbstverständlich sollte es an allen europäischen Schulen das Pflichtfach "Europa" geben!
Die Beispiel hinken, das wirst Du gemerkt haben, weil es DEUTSCHE sind; da hat man eine gemeinsame Geschichte und sollte ein Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Wie weit willst Du das runterdrillen?! Dass wir uns für irgendwelche Labiallaute im mingrelischen Sprachgebiet interessieren?! Ich kenne die Geschichte, ansonsten gehen mir bspw. Die Schwaben oder Bayern ganz weit hintenrum vorbei...
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Differentialgeometer
Die Beispiel hinken, das wirst Du gemerkt haben, weil es DEUTSCHE sind; da hat man eine gemeinsame Geschichte und sollte ein Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Wie weit willst Du das runterdrillen?! Dass wir uns für irgendwelche Labiallaute im mingrelischen Sprachgebiet interessieren?! Ich kenne die Geschichte, ansonsten gehen mir bspw. Die Schwaben oder Bayern ganz weit hintenrum vorbei...
Das "Wir-Gefühl" der Deutschen entstand historisch zu allererst während der Napoleonischen Kriege. Das ist gerade einmal 200 Jahre her. Genau solch einen Zeitrahmen setze ich an, um ein Wir-Gefühl unter uns Europäern zu entwickeln.