AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland
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Differentialgeometer
"Die Vielfalt gastronomischer Angebote hat in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. In keinem Land wurde die heimische Küche dabei so stark zurückgedrängt wie hierzulande. Weltweit dominieren drei kulinarische Richtungen."
https://www.welt.de/finanzen/article...sche-Kost.html
Schöne, neue Welt.... nicht.
Was will man machen, die Leute wollen kein Bockwurst mit Kartoffelsalat, so oft, essen.
AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland
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Differentialgeometer
"Die Vielfalt gastronomischer Angebote hat in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. In keinem Land wurde die heimische Küche dabei so stark zurückgedrängt wie hierzulande. Weltweit dominieren drei kulinarische Richtungen." Schöne, neue Welt.... nicht.
.. schlechter Artikel , beschissen sogar ... weil man da etwas vergleicht , was man nicht vergleichen kann .. aber vielleicht denkst du selber mal drüber nach und kommst auf den richtigen Trichter ..
AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland
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Pelle
Was will man machen, die Leute wollen kein Bockwurst mit Kartoffelsalat, so oft, essen.
Da gibt es noch so viel mehr. Wir hatten z.B. gestern erst Königsberger Klopse. Wobei ich diese klassische Variante mit den Kapern nicht so bevorzuge. Die pommersche Variante mit Pimentkörnern schmeckt wesentlich besser. Aber auch so haben wir dermaßen viel Abwechslung im eigenen Land, wenn man nur danach sucht. Aber deutsch gilt halt als piefig, unmodern, nazi und was weiß ich nicht noch alles...
AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland
Ich weiss erst gar nicht was deutsche, französische, italienische Küche ist. Ich koch einfach das, was mir schmeckt und es ist mir völlig egal wie man das nennt. Und wenn ich essen gehe, was selten genug passiert, esse ich das, was meine Frau sowieso nicht mag und ich es daher nicht koche. Denn es ergibt ja gar keinen Sinn wenn ich außerhalb auch noch denselben Krempel essen würde, den ich zu hause esse....
Gleich gibt es Rostbratwürste, Brokkoli und Pellkartoffeln. Ich habe keine Ahnung wie man das nennt außer "Schnelle Küche". Cretin evtl...
AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland
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Differentialgeometer
"Die Vielfalt gastronomischer Angebote hat in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. In keinem Land wurde die heimische Küche dabei so stark zurückgedrängt wie hierzulande. Weltweit dominieren drei kulinarische Richtungen."
https://www.welt.de/finanzen/article...sche-Kost.html
Schöne, neue Welt.... nicht.
Tjaaa, also ... äääh ...
... das ist jetzt wirklich ein wichtiges Thema, das du uns hier dankenswerterweise aus den unergründlichen Weiten der weiten Welt zur Kenntnis bringst!
Anklicken werd ich den Link nicht ... da kann ich auch unser hiesiges Käsblättle lesen ... wenn ich den Wunsch nach informellem Einheitsbrei (aus der System-Küche) verspüren sollte.
Ansonsten, sowie ich meine Küche betrete, habe ich schon soviel heimische Küche, wie ich möchte. Zugegeben, wir essen auch Reis, Paprika, Knoblauch ... und Ölsardinen ... was wir aber dann wieder ausgleichen mit Thüringer Bratwürsten und schwäbischen Schlachtplatten ... und seeehr gerne Maultaschen ... und last but not least schwäbisch-alemannische Laugenbrezeln und die echt pfälzische Lewwerworscht!
Irgendwie hab ich grad e bißle Hunger bekommen ... hahaha
AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland
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Politikqualle
.. schlechter Artikel , beschissen sogar ... weil man da etwas vergleicht , was man nicht vergleichen kann .. aber vielleicht denkst du selber mal drüber nach und kommst auf den richtigen Trichter ..
schlechter Post, beschissen sogar, weil nicht klar wird, was der Ersteller meint :D
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moishe c
Tjaaa, also ... äääh ...
... das ist jetzt wirklich ein wichtiges Thema, das du uns hier dankenswerterweise aus den unergründlichen Weiten der weiten Welt zur Kenntnis bringst!
Anklicken werd ich den Link nicht ... da kann ich auch unser hiesiges Käsblättle lesen ... wenn ich den Wunsch nach informellem Einheitsbrei (aus der System-Küche) verspüren sollte.
Ansonsten, sowie ich meine Küche betrete, habe ich schon soviel heimische Küche, wie ich möchte. Zugegeben, wir essen auch Reis, Paprika, Knoblauch ... und Ölsardinen ... was wir aber dann wieder ausgleichen mit Thüringer Bratwürsten und schwäbischen Schlachtplatten ... und seeehr gerne Maultaschen ... und last but not least schwäbisch-alemannische Laugenbrezeln und die echt pfälzische Lewwerworscht!
Irgendwie hab ich grad e bißle Hunger bekommen ... hahaha
Gut, es gibt natürlich regionale Küche, die den Tod verdient - die schwäbische gehört dazu :P Zwei Jahre Stuttgart und ich könnte auf jede Maultasche schießen
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Das fasst es gut zusammen. Ich finde es skandalös, dass man nicht mal irgendwo ein ordentliches Schnitzel bekommt. Oder nicht vor Fett triefende Bratkartoffeln oder oder oder.... Ich finde es schade.
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Chronos
Es ist wohl auch ein Kostenproblem - auch hinsichtlich Personal und dessen Verfügbarkeit wie auch der Mieten.
Es sind viele Gründe, die zusammen gekommen sind:
- Bei ausländisch geführten Restaurants arbeiten sehr oft Familienmitglieder mit. Wie die entlohnt werden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber vermutlich werden dabei auch Steuern und sonstige Abgaben "eingespart".
- Die Kundschaft wurde immer mehr diätbewusst und sparte an den Menüs. Ein Wirt eines früher sehr guten Restaurants in einem Schwarzwalddörfchen klagte mir mal sein Leid (kurz bevor er seinen Betrieb schloss): Die Familien, die meist vom Wandern hierher kommen, bestellen nur noch Kinderportionen und teilen sich diese dann auch noch. Vielleicht auch Geiz und Anspruchslosigkeit der Gäste?
- Ein früher sehr gutes Restaurant am Kaiserstuhl, in dem wir früher gerne essen gingen (die hatten hervorragende badische Küche mit sehr guten Weinen) war plötzlich in ausländischer Hand (vermutlich Balkan-Betreiber).
- Die deutsche Küche ist wegen der oft zu üppigen und zu fettigen Menüs in Verruf geraten. Die Asiaten bieten insgesamt wesentlich leichtere und kalorienärmere Menüs an.
- Das große Restaurant im Konstanzer Konzil hatte einen gravieren Wechsel des Kochs. Vor einigen Jahren konnte man dort wunderbar köstlich zubereitete Zander essen. Beim letzten Besuch schwammen die Zanderfilets in Butter, waren übersalzen und schmeckten nur noch nach Butter. Widerlich.
- Aufgrund des Personalproblems wird mitunter auch vorgekocht und dann nur aufgewärmt. Ein früher exzellentes Restaurant am Bodensee hatte früher frisch zubereitete Felchen, Saiblinge und Egli im Angebot.
Neuerdings werden die anscheinend für die ganze Woche im voraus zubereitet, eingefroren und dann portionsweise wieder aufgetaut. Trocken, fad und kaum noch Geschmack.
- Einer der weiteren Gründe: In manchen deutschen Restaurants wird nur noch lieblos und kostengünstig gekocht. In einem Fisch-Restaurants am Bodensee waren die auf der Karte angekündigten Felchen im Kräutermantel ein einziger Beschiss. Der Kräutermantel bestand nur aus Frühlingszwiebeln, von sonstigen Kräutern keine Spur.
Aber die anwesenden Schweizer - die absolut dominierende Mehrheit der Gäste - waren begeistert. Für die Schweizer ist es aufgrund des hohen Frankens auch extrem billig, in Deutschland zu essen. Da nimmt man es wahrscheinlich nicht so genau....
Fazit: Die einheimisch-deutsche Küche ist im absoluten Niedergang. Hoffnungslos.
AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland
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Differentialgeometer
schlechter Post, beschissen sogar, weil nicht klar wird, was der Ersteller meint :D
.. hast du es denn begriffen , was ich nun meine ? näää ... du zu dumm ..
.. man keine heimische Küche (Deutschland) mit heimischer Küche ( Italien ) vergleichen ... funktioniert nicht .. und nun überlege mal warum wohl ...
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Tratschtante
Also ich liebe die deutsche Küche. Aber ich koche selbst zu Hause deutsche Küche, deshalb suche ich da kein spezielles deutsches Lokal. Die Zutaten hole ich meist im Hofladen nach Saison.
Es ist natürlich richtig, daß es immer weniger deutsche Restaurants gibt, was schade ist. Aber ich denke, das hat andere Gründe. Bei einem deutschen Wirt kocht nicht die ganze Familie für fast umsonst mit. Also braucht er erstmal einen guten Koch. Und gute Köche sind sehr teuer. Das muß sich finanziell dann lohnen. Dann kommt noch die Arbeitszeit dazu.
Was auch daran liegen dürfte das sich die Rahmenbedingungen geändert haben.
Auch deutsche Restaurants dürften früher oft Familienbetriebe gewesen sein. Die Familien aber hat man
zerschlagen und wo sie noch intakt sind, da wollen die Kinder heute nicht mehr im Familienbetrieb arbeiten,
so wie es früher einmal üblich war, sondern lernen andere Berufe, ziehen weg.
Auch die finanziellen Aufwände dürften heute nicht nur dadurch höher sein. Gute deutsche Küche ist etwas
aufwändiger als in einen Brotfladen Fleisch und Salat zu klatschen und ne Soße drüber zu ejakulieren.
Auch für die Kunden ist es eben auch billiger beim Döner oder Asia zu essen, bei ner Staatsquote von
mittlerweile 57% bleibt eben nicht mehr genug im Säckel übrig um sich den Besuch eines guten deutschen
Restaurants leisten zu können. Zuletzt dürfte es wohl auch die Ablehnung des Eigenen sein die hier ihren
Tribut zollt. Die Verherrlichung ausländischer Küche ist allerdings auch nur ein Produkt der ständigen
Verfügbarkeit von exotischen Importlebensmitteln. In meiner Jugend wurde ja sogar noch saisonal gekocht.
In den Siebzigern gab es manche Lebensmittel in den Herbst- und Wintermonaten schlichtweg nicht im
Handel.
Und mir schwirrt auch etwas im Kopfe herum von dem ich nicht mehr weiß wann und wo ich es gelesen
habe, hier im Forum verlinkt (und den Link dummerweise nicht gesichert) oder irgendwo anders.
Es ging da um die Ausführungen eines Franzosen der den deutschen Kulturraum bereiste und seine
Küche in höchsten Tönen lobte, die französische Küche dagegen als arm und eintönig beschrieb.
Das allerdings waren Berichte aus der Zeit vor dem dreissigjährigen Krieg der ein grausiger Kulturvernichter war.