Deutliches Zeichen der Krise und der Furcht der Herrschenden vor fortschrittlichen Kräften ist immer das Verbot von kommunistischen, später sogar sozialistischen Parteien und Organisationen.
Die KPD-Verbote 1933 und 1956 (besteht gesetzwidrig bis heute) waren hierzulande deutliche Zeichen der Zerschlagung der Demokratie.
Nachdem die Folgen der Konterrevolutionen in den ehemaligen sozialistischen Staaten immer deulicher zeigen, daß der Kapitalismus die Probleme der Menschen nicht nur nicht löst, sondern ständig verschärft, wurden bereits mehrere kommunistische Parteien verboten, wie z.B. die KPdSU 1991.
Am 16.10.2006 ereilte diese faschistoide Maßnahme auch den KSM, den Jugendverband der tschechischen Kommunisten. Als angeblicher Grund mußte herhalten, daß sich der KSM nicht zum ewigen Kapitalismus bekennt.
Das sollte allen fortschrittlichen Kräften, auch hierzulande, zur Warnung dienen. Zunehmend wird Jeder, welcher den Kapitalismus als alleinseligmachendes System anzweifelt, mit Verfolgung und Verurteilung rechnen müssen.
Warte, warte nur ein Weilchen ...
http://www.jungewelt.de/2006/10-18/001.php