AW: Eine Million Kilometer auf dem Tacho
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mathetes
Sehe ich ähnlich, ich würde ein E-Auto auch nur leasen, aber mit geringen Restwerten wegen hoher Folgekosten gehen irgendwann auch die Leasingraten hoch. Andererseits müssen die Hersteller ein Kontigent an E-Autos verkaufen um die Flottenverbräuche einzuhalten, zur Not unter dem Selbstkostenpreis, so gesehen kann sich ein E-Auto auch rentieren, zumindest in einer Übergangszeit.
Wobei die Leasingraten - zumindest bei Tesla - unverschämft hoch sind.
Für ein Model 3 in der günstigsten Konfiguration im Monat um die 500 € hinzulegen (+ einmalige Sonderzahlung von um die 5 000 €) bei einer maximalen Laufleistung von 10 000 Kilometern macht Lwasing - zumindest bei Tesla - zu einem teuren Vergnügen oder ein Model S - da liegt man dann ganz schnell bei um die 1 000 € im Monat und um die 9 000 € Sonderzahlung.
AW: Eine Million Kilometer auf dem Tacho
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BlackForrester
Bisher ist es doch so - faktisch alles was sich auf dem e-Kfz Markt tummelt und in den Bereich e-Antrieb gehört wird auf "Garantie" repariert...oder hast Du ´mal davon gehört, dass man defekte e-Motoren, defekte Akkus etc. selber bezahlen musste?
Oder ein anderes Beispiel - Bremsen. Es wird immer erzählt, ein e-Kfz brauche weniger Bremsbeläge und Scheiben, weil man ja rekuperieren könne - das ist richtig. Erinnert mich dann an meine Jugend :D...ein damaliger Chef hat seine Neu-Lkw´s alle mit Retarder ausgerüstet (Funktionsweise im Grunde ja nichts anders als rekuperieren) und ja - die Bremsen hielten deutlich länger, dafür ging der Reifenverschleiß merklich nach oben. Wird im e-Sektor nichts anders sein - nur dies verschweigt man - warum wohl?
Was am Ende nun günstiger gewesen wäre oder ist? Bin ich überfragt...
Und die Bremsbeläge verglasen. Nach 500.000 Km sehen die Beläge noch wie neu aus, müssen aber runter wegen schlechter Bremsleistung aufgrund Verglasung.
AW: Eine Million Kilometer auf dem Tacho
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BlackForrester
Wenn aber faktisch der Reifen die Energie vernichten muss (und nichts anderes passiert ja faktsich bei einem Retarder / beim rekuperieren / Motorbremse) dann müsste dies auf die Laufleistung des Reifen gehen - würde ich meinen. Allerdings ist die Frage wie Antwort akademisch, weil man a) keine Vergleichsmöglichkeiten und b) beim Reifenverschleiß viele Faktoren eine Rolle spielen.
"Vernichtet" wird die Energie im Retarder, der Reifen überträgt wie bei einer normalen Bremse nur Bremskräfte auf den Asphalt. Da vom Retarder nicht alle Achsen gebremst werden, verschleißen halt die öfter gebremsten Achsen mehr. Gleiches beim Bremsen mit E-Motor. Wobei der größte Verschleiß durch Rollen und Zugkräfte kommt. Bei einem falsch eingestellten Retarder ohne richtig funktionierendes ABS können halt schnell kleine und viel Bremsplatten durch Makroschlupf entstehen, der den Reifen schnell ruiniert.