AW: "Umgekehrter Rassismus existiert nicht" - Realität oder Blödsinn?
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GSch
Unfug, was ist denn Rassismus, wenn nicht ein Vorurteil.
Und Vorurteile haben immer Konsequenzen, zunächst im eigenen Kopf, dann im eigenen Handeln. Dieses Handeln hat dann vielleich auch wieder negative Konsequenzen für den Handelnden, usw. usw.
Blödsinn.
Sogar in der Anthropologie spricht man (wenngleich hinter vorgehaltener Hand) von der evolutionären Ausdifferenzierung eigenständiger Unterarten des modernen Menschen.
Erzähl hier doch keine Märchen, oder weshalb denkst du, dass beispielsweise ein heutiger Chinese immer noch so aussieht wie sein Vorfahr vor vielleicht 2000....3000 Jahren? Gleiches gilt auch für alle anderen Subspezies des Homo sapiens.
AW: "Umgekehrter Rassismus existiert nicht" - Realität oder Blödsinn?
Es handelt sich dabei um eine Waffe vornehmlich gegen die bürgerliche Mitte. "Uns" braucht das insoweit nicht interessieren, als dass "wir" ja weniger Leute davon überzeugen wollen, keine "Rassisten" zu sein, sondern sie überzeugen wollen und müssen, dass sie sich nicht drum scheren brauchen, ob Dritte die Erhaltung und Entfaltung ihrer Identität und wohlverstandenen Eigeninteresseren als "rassistisch" betiteln. Es kann nicht darum gehen, kein Rassist zu sein, sondern es muss darum gehen, dass es einem gleich ist, ob der politische Gegner(!) einen so nennt.
Ansonsten gilt, was ein Herr Eli Hartman mal auf den Punkt brachte: Privilege is awesome and you can't have mine!
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Chronos
Sogar in der Anthropologie spricht man (wenngleich hinter vorgehaltener Hand) von der evolutionären Ausdifferenzierung eigenständiger Unterarten des modernen Menschen.
Wobei aber der Homo sapiens eine einzige dieser Ausdifferenzierungen ist. Eine von uns verschiedene war z. B. der Neanderthaler.
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Chronos
Erzähl hier doch keine Märchen, oder weshalb denkst du, dass beispielsweise ein heutiger Chinese immer noch so aussieht wie sein Vorfahr vor vielleicht 2000....3000 Jahren? Gleiches gilt auch für alle anderen Subspezies des Homo sapiens.
Ich weiß nicht, wie die Chinesen vor 3000 Jahren ausgesehen haben. Ich weiß auch nicht, wie meine Vorfahren damals ausgesehen haben. Vielleicht will ich es auch gar nicht so genau wissen.
Ich kenne aber mehrere deutsch-chinesische Ehepaare mit Kindern. Das funktioniert also hervorragend, und alle anderen gemischtrassigen Paarungen auch. Wenn aber Fortpflanzung möglich ist, gehören beide zur gleichen Art.
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GSch
(....)
Wenn aber Fortpflanzung möglich ist, gehören beide zur gleichen Art.
Richtig.
Deshalb spricht die Taxonomie auch von Unterarten bzw. Subspezies. Nur beim Menschen vermeidet man dieses dünne Eis aus sehr gut bekannten Gründen.
Hier die Tabelle der derzeit offiziell gültigen Taxonomie der Hominiden. In dieser Tabelle kann der etwas aufgewecktere Zeitgenosse sehr gut erkennen, wie sehr mit den Einordnungen aus ideologischen Gründen gemogelt wird.
Für den Menschen werden keine Unterarten ausgewiesen, aber für die Gorillas oder Orang Utans, die sich morphologisch praktisch nicht unterscheiden, werden extra zwei getrennte Arten (und nicht mal nur Unterarten) aufgemacht:
https://www2.pic-upload.de/img/34236770/hominoidea.jpg
Eine eklatante offensichtliche Irreführung aus rein politisch-ideologischen Gründen. Klar erkennbar.
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Rassismus ist sowenig von realexistierenden Rassen abhängig wie Hexenprozesse von der Existenz von Hexen. Und schonmal gar nicht dann und dort, wann und wo solche Vokabeln als politische Kampfbegriffe verwendet werden, deren Zweck eh nicht die Abbildung objektiver Wirklichkeit ist.
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GSch
Ich kenne aber mehrere deutsch-chinesische Ehepaare mit Kindern. Das funktioniert also hervorragend, und alle anderen gemischtrassigen Paarungen auch. Wenn aber Fortpflanzung möglich ist, gehören beide zur gleichen Art.
Zunächst einmal funktioniert Rassenmischung nirgendwo "hervorragend", sondern endet stets mit einem Herabsetzen der intelligenteren Rasse (im Durchschnitt) und damit mit dem Zerfall ihrer Hochkultur. Das zeigt die ganze Weltgeschichte. Zudem sind die Unterschiede zwischen den Rassen gewaltig, angeboren und nicht durch Erziehung wirklich veränderbar. Leider sind die Menschenrassen noch nicht so weit auseinanderentwickelt, dass eine Mischung nicht mehr möglich ist. Wie gesagt: Rassen sind Teile einer Art. Allerdings können Rassen auch irgendwann zu eigenen Arten werden, die sich dann nicht mehr mit einer mehr oder weniger noch verwandten Art vermischen können.
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GSch
[...] Ich kenne aber mehrere deutsch-chinesische Ehepaare mit Kindern. Das funktioniert also hervorragend, und alle anderen gemischtrassigen Paarungen auch. Wenn aber Fortpflanzung möglich ist, gehören beide zur gleichen Art.
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Lykurg
Zunächst einmal funktioniert Rassenmischung nirgendwo "hervorragend" [...]
Beziehungen zwischen Mitteleuropäern und progressiven Siniden sind nun allerdings auch ein denkbar schlechtes Beispiel dafür, was auf der Makroebene und langfristig so alles funktioniert und was nicht.
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Circopolitico
Da könnte man wirklich lange drüber diskutieren, ob die heutige Rassismusdefinition überhaupt Rassismus ist, oder nicht einfach eine kulturell-bedingte oder religiös-bedingte Diskriminierung.
...und dann können wir darüber diskutieren, wo Diskriminierung anfängt und berechtigte Kritik aufhört
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-jmw-
Beziehungen zwischen Mitteleuropäern und progressiven Siniden sind nun allerdings auch ein denkbar schlechtes Beispiel dafür, was auf der Makroebene und langfristig so alles funktioniert und was nicht.
Das stimmt schon. Japanische Ingenieure wandern hier auch selten ein; dafür jede Menge anderes "Volk".
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Lykurg
Das stimmt schon. Japanische Ingenieure wandern hier auch selten ein; dafür jede Menge anderes "Volk".
Japanische Ingenieure würden sich in unserer Arbeitswelt aber sehr schwer tun.
Die sind es nicht gewohnt, dass man um Halbfünf den Griffel fallen lässt und fluchtartig den Arbeitsplatz verlässt. Der japanische Ingenieur ist es gewohnt, bis abends um Neun oder Halbzehn an seinem Projekt zu arbeiten und Probleme daran zu lösen.
Oder er geht mit seiner ganzen Abteilung zum wöchentlichen Kaizen-Meeting in ein Lokal und bespricht dort bei einem Bierchen oder einem Whisky (für 50 US-Dollars je Glas, aber das Firmen-Budget dafür ist vorhanden) allgemeine Qualitäts- oder Produktprobleme.