AW: Die Intelligentesten sind oft am dümmsten
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FaustDick
Die besten Beispiele dafür hat die Geschichte parat: Es sind ja beispielsweise bekanntlich Studenten und Professoren gewesen, die für die öffentliche Bücherverbrennung nach der Machtergreifung Hitlers Verantwortlich gewesen sind. Das idologische Verblendung an Universitäten auf fruchtbaren Boden trifft und selbstständiges Denken ersetzt, konnte und kann man ja auch im Nachkriegsdeutschland weiterhin wunderbar beobachten.
Mein Vorbild war immer Goethe. Für ihn war es fast unmöglich, sich für benachbarte Forschungsgebiete nicht zuständig zu fühlen.
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Bruddler
Es gibt auch sogen. "Leseratten", die unentwegt Bücher verschlingen, ohne deren Inhalt jemals verstanden zu haben.
Ich kenne sehr viele Bulimie-Akademiker, die kurz danach alles, was sie mal auswendig gelernt haben, wieder rauskotzen, vergessen und nichts mehr davon wissen wollen. Das ist einfach nur abartig.
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Michael A
Man darf auch die Persönlichkeit nicht vergessen. Wenn jemand hochintelligent, aber von seinem Charakter primitiv und minderwertig ist, nützt die kognitive Begabung auch nichts. Ein guter Charakter und die richtige Weltanschauung sind wichtiger, als Bildung oder Schlauheit. Ich sympathisiere eher mit einem asexuellen Sonderschüler der von Herzen der Tugend folgen will, als einem Professor der primitiver Schwuchtel ist.
Ja klar, aber ich kann auch nicht mit Menschen umgehen, die ein großes Herz haben, aber nicht logisch denken können oder wollen.
AW: Die Intelligentesten sind oft am dümmsten
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antiseptisch
Früher sagte man: "Ich möchte nicht wissen, wie dumm jemand erst war, bevor er/sie studiert hatte". Das stimmt aber nicht in jedem Fall, da wie gesagt, die Dummheit oft erst nach dem Lernen des falschen Stoffs einsetzt. Leider wird Bildung oft mit Intelligenz verwechselt. Dabei nützt die ganze Bildung nichts, wenn jemand nicht selbständig denken kann. Und wenn dann noch die falschen Bücher gelesen und auswendig gelernt werden: Umso schlimmer.
Heute bringe ich das verkürzt so auf einen gemeinsamen Nenner: formale Qualifikationen werden überbewertet. :D
AW: Die Intelligentesten sind oft am dümmsten
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Michael A
Das Ergebnis der Studie muss anders formuliert werden. Vielmehr müsste es heißen " Die Ansichten der Intelligentesten gelten oft als die dümmsten". Sonst macht die Aussage keinen Sinn. Wer will denn beurteilen, dass die Ansichten der Inteligentesten dumm sind ? Etwa die weniger intelligenten ? Die Ansichten gelten also nur als dumm, in Augen der weniger intelligenten.
Ich will nicht leugnen, dass auch die Intelligentesten zur Dummheit geneigt sind, aber durch immer genauere Erkentnis bezüglich der Gefahr eigener Dummheit werden viele davon immer weiser im Denken . Der Durchnittsmensch bleibt dagegen eher auf seinem Standpunkt und überdenkt diesen nicht. Die Intelligenten verwerfen dagegen ihre frühere Dummheit und schmieden neue radikale Lehren. Nicht immer sind diese wahr, aber sobald sie wirklich auf Vernunft und Verstand basieren können sie zumindest im philosophischen Kontext als wahr angenommen werden.
Einstein war radikal im wissenschaftlichen Denken, Newton war radikal usw. Aber es handelte sich dabei um völlig neue Theorien die keine wissenschaftlich fundierten Tatsachen umstürzten. Der menschengemachte Klimawandel ist dagegen aller Plausibilitäsprüfung nach eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache. Die Leugner plappern nur unseriöse Quellen nach, liefern aber keine neuen Erklräungen , die ihrem eigenen Denken oder Experimentieren entsprungen sind und sich verallgemeinern lassen.
man muss in erster Linie Intelligenz und Ideologie trennen. Denn selbst der Intelligenteste kann eben auch ideologischen Dogmen folgen wenn er diese nicht hinterfragt, ist ja bei Religion ähnlich. Auch studierte Wissenschaftle sind gläubig, weil sie ihre Religion nicht hinterfragen und genau das gleiche ist das ja auch bei ideologischen Dogmen und Tabus.
AW: Die Intelligentesten sind oft am dümmsten
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Ansuz
Heute bringe ich das verkürzt so auf einen gemeinsamen Nenner: formale Qualifikationen werden überbewertet. :D
nicht wenn du die Expertise in dieser formalen Qualifikation benötigst.
Darum gehe ich mit meinen Wehwechen imemr noch zum studierten Doktor mit Abschluss und zulassung und nicht zum Hufschmied oder zum Internet"doktor" oder zum Geistheiler......
allerdings von einer fachlichen Qualifikation auf ein Universalgenie zu schliessen spricht auch nicht für die eigene Intelligenz.....
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Trantor
nicht wenn du die Expertise in dieser formalen Qualifikation benötigst.
Darum gehe ich mit meinen Wehwechen imemr noch zum studierten Doktor mit Abschluss und zulassung und nicht zum Hufschmied oder zum Internet"doktor" oder zum Geistheiler......
Das habe ich mit meiner Aussage nicht in Abrede gestellt. ;)
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allerdings von einer fachlichen Qualifikation auf ein Universalgenie zu schliessen spricht auch nicht für die eigene Intelligenz.....
Der Begriff "Experte" stößt mir zunehmend übelst auf, wenn der in den Gleichstrommedien im Sinne einer Autorität - wie stets! - gebraucht wird.
Recherchiert man ein wenig diesen "Experten" hinterher, findet man auffallend wenig belastbare Reputation, um es einmal mild zu formulieren.
Manche Leute scheinen solche "Autoritäten" alleine schon des Scheins wegen völlig unkritisch als Instanz zu betrachten. "Manche Leute" ist wahrscheinlich untertrieben, sonst würde dieses Muster weniger bemüht werden m.E.
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FaustDick
Die besten Beispiele dafür hat die Geschichte parat: Es sind ja beispielsweise bekanntlich Studenten und Professoren gewesen, die für die öffentliche Bücherverbrennung nach der Machtergreifung Hitlers Verantwortlich gewesen sind. Das idologische Verblendung an Universitäten auf fruchtbaren Boden trifft und selbstständiges Denken ersetzt, konnte und kann man ja auch im Nachkriegsdeutschland weiterhin wunderbar beobachten.
Die meisen Bücher verbrennen und verbieten hat lassen war die heilige !!! Inquisition. Und nirgends findest du mehr ideologische Verbeldung als an theologischen Fakultäten, davon abgesehen, dass die faktenphoben Realitätsverweigerer rein gar nichts wissen, aber um so mehr glauben.
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Ansuz
Heute bringe ich das verkürzt so auf einen gemeinsamen Nenner: formale Qualifikationen werden überbewertet. :D
Studierte meinen oft, sie wissen alles besser, dabei wissen sie allenfalls ihr Fachgebiet. Clevereness schlägt Intelligenz..
AW: Die Intelligentesten sind oft am dümmsten
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Ansuz
Das habe ich mit meiner Aussage nicht in Abrede gestellt. ;)
Der Begriff "Experte" stößt mir zunehmend übelst auf, wenn der in den Gleichstrommedien im Sinne einer Autorität - wie stets! - gebraucht wird.
Recherchiert man ein wenig diesen "Experten" hinterher, findet man auffallend wenig belastbare Reputation, um es einmal mild zu formulieren.
Manche Leute scheinen solche "Autoritäten" alleine schon des Scheins wegen völlig unkritisch als Instanz zu betrachten. "Manche Leute" ist wahrscheinlich untertrieben, sonst würde dieses Muster weniger bemüht werden m.E.
hah lol - "Experte" ist eine reine Degradierung, denn all jene werden damit betitelt die diesbezüglich keinerlei anerkannte Abschlüsse vorweisen können, entweder weil sie sie nicht erworben haben oder schlicht weils keine gibt denn den Studiengang "Links-Ideologie oder Grün-Ideologie" gibts halt nicht.
Ist bei den Fussbalkommentatoren ja auch nicht anders, es gibt keinen "Fussballstudiengang" oder Doktortitel im Fussball Darum eben "Fussballexperte"
Geht es um tatsächliche Wissenschaft oder Fächer wo ein reputativer Abschluss erworben werde kann wird die Person meist auch so benannt Dr. Prof irgendwas Leiter von Institut soundso - dann muss man sie auch nicht als "Experte" betiteln
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Michael A
Man darf auch die Persönlichkeit nicht vergessen. Wenn jemand hochintelligent, aber von seinem Charakter primitiv und minderwertig ist, nützt die kognitive Begabung auch nichts. Ein guter Charakter und die richtige Weltanschauung sind wichtiger, als Bildung oder Schlauheit. Ich sympathisiere eher mit einem asexuellen Sonderschüler der von Herzen der Tugend folgen will, als einem Professor der primitiver Schwuchtel ist.
die "richtige Weltanschauung" ja klar das sagten auch Hitler Stalin Mao PolPott die Kims und alle anderen ideologischen Diktatoren und Massenmörder - du musst nicht schlau sein du musst nur alles glauben und tun was ich dir sage, im Gegenteil wirst du zu schlau wirst du zur Gefahr.
Ne es gibt kaum etwas was ich mit jeder Faser meiens Seins mehr ablehne als diese Aussage - Intelligenz ist sehr vorteilhaft die natürlichen Gesetzmässigkeiten im Handeln des Menschen und in dieser Welt zu erkennen - man muss sie halt auch einsetzen und entsprechend Dinge hinterfragen vor allem eben Ideologien und die Dinge denen man sich am meisten sicher ist.