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Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Hallo zusammen,
ich möchte hier einen Themenstrang eröffnen, der die Frage erörtert ob
die Christianisierung der antiken Länder Europas größtenteils
freiwillig geschah oder größtenteils unter Zwang mit psychologischer
Erpressung und Druck.
Wie denkt ihr darüber und welche Literatur würdet ihr zu dem
Thema empfehlen ?
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Sjard
Hallo zusammen,
ich möchte hier einen Themenstrang eröffnen, der die Frage erörtert ob
die Christianisierung der antiken Länder Europas größtenteils
freiwillig geschah oder größtenteils unter Zwang mit psychologischer
Erpressung und Druck.
Wie denkt ihr darüber und welche Literatur würdet ihr zu dem
Thema empfehlen ?
Der Kabbalist von Lissabon!
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Hallo Dayan,
die Geschichte vom Kabbalisten von Lissabon spielt aber im Jahr 1506 das fällt nicht in den Zeitraum
der Antike, sondern ins Mittelalter.
Ich bin eigentlich auf der Suche nach Literatur die die heidnischen Gesellschaften in Europa zur Zeit
der Ankunft der christlichen Missionare beschreibt und ob diese die Menschen damals größtenteils
mit Zwang bekehrten oder größtenteils mit gewaltloser Überzeugungsarbeit.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Hier eine Seite aus der Sicht von heidnischen Hellenen, die beschreibt wie die christlichen römischen Kaiser
mit Edikten die damaligen Heiden im nahen Osten, in Ägypten und im Imperium Romanum
verfolgt und ihre Glaubensausübung verboten haben:
www.ysee.gr/html/de/lov.html
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Sjard
Hier eine Seite aus der Sicht von heidnischen Hellenen, die beschreibt wie die christlichen römischen Kaiser
mit Edikten die damaligen Heiden im nahen Osten, in Ägypten und im Imperium Romanum
verfolgt und ihre Glaubensausübung verboten haben:
www.ysee.gr/html/de/lov.html
Muss man da nicht eine Zeit vor Konstantin und nach Konstantin ansetzen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantinische_Wende
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
In der Antike gab es, wenn ich mich recht erinnere, keine zwanghafte Christianisierung. Die einzige gewaltsame Missionierung gab es im Mittelalter um 800 a.D. durch Karl den Großen und seine "Capitulatio de partibus Saxoniae" bei den Sachsen. Zu dieser Zeit war aber das Siedlungsgebiet der Sachsen hauptsächlich eher in Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt, darüber hinaus war Dresden noch nicht gegründet, und Pegida konnte daher nicht stattfinden.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Literatur habe ich nicht parat.
Was ich weiss, ist, dass in der Antike im Römischen Reich, also im Raum um das Mittelmeer, mehr und mehr eine staatliche Christianisierungspolitik betrieben bis hin zur Schliessung der Platonischen Akademie und der letzten offiziellen heidnischen Tempel am Beginn des 6. Jh.
Der Zwang war also da. Mit heutigen Vorstellungen von "Religionsfreiheit" wird man da aber nicht weiterkommen. Das Gestern ist nun mal nicht das Heute.
Zitat:
Zitat von
Sjard
Hallo zusammen,
ich möchte hier einen Themenstrang eröffnen, der die Frage erörtert ob
die Christianisierung der antiken Länder Europas größtenteils
freiwillig geschah oder größtenteils unter Zwang mit psychologischer
Erpressung und Druck.
Wie denkt ihr darüber und welche Literatur würdet ihr zu dem
Thema empfehlen ?
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Wie wäre es mit "Kriminalgeschichte des Christentums" Bd. 1 und 2 zum Einstieg?
Inhaltsverzeichnisse unter
http://www.deschner.info/index.htm?/...erzeichnis.htm
http://www.deschner.info/index.htm?/...erzeichnis.htm
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
cajadeahorros
Wie wäre es mit "Kriminalgeschichte des Christentums" Bd. 1 und 2 zum Einstieg?
Das A und O der Christianisierung Europas...Karlheinz Deschner – Wikipedia
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Vielleicht bin ich nicht in der Position um Licht und Schatten gerecht zu verteilen, aber ein wesentlicher Grund für den Durchbruch des Christentums war die Einstellung zu den Armen und der Armut gewesen und brachte einen gewissen Wandel.
Profitiert haben Alte und Kranke, Witwen und Waisen, auch die Gefängnisinsassen, Bevölkerungsgruppen, die im Heidentum nie gezielt Gegenstand karitativer Bemühungen gewesen waren.
Auch in der Einstellung zur Handarbeit brachte das Christentum einen Fortschritt.
Christliche Autoren ermahnen die Armen, sich ihren Lebensunterhalt mit eigener Hände Arbeit zu verdienen.
Getreu nach Paulus: "Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen".
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
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Sjard
Hallo zusammen, ich möchte hier einen Themenstrang eröffnen, der die Frage erörtert ob die Christianisierung der antiken Länder Europas größtenteils freiwillig geschah oder größtenteils unter Zwang..
Zitat:
Zitat von
-jmw-
Literatur habe ich nicht parat. Was ich weiss, ist, dass in der Antike im Römischen Reich, also im Raum um das Mittelmeer, mehr und mehr eine staatliche Christianisierungspolitik betrieben bis hin zur Schliessung der Platonischen Akademie...
Zitat:
Zitat von
Rikimer
Muss man da nicht eine Zeit vor Konstantin und nach Konstantin ansetzen?
Zitat:
Zitat von
Nachbar
Wie ist das Interesse an diesem Thema zu verstehen?
Grab von Jesus gefunden? Beiträge 195 ff. Dort steht die Antwort.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
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Makkabäus
Auch in der Einstellung zur Handarbeit brachte das Christentum einen Fortschritt.
Christliche Autoren ermahnen die Armen, sich ihren Lebensunterhalt mit eigener Hände Arbeit zu verdienen.
Getreu nach Paulus: "Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen".
Glaubst du wirklich, die armen Heiden des Altertums hätten nicht mit ihren eigenen Händen arbeiten müssen ?
Hätten sie das unterlassen, dann wären sie elendig verhungert, gerade in Europa, wo in der kalten Jahreszeit
draussen nichts wächst und jeder von Frühjahr bis Herbst für den Winter vorsorgen und Vorräte anlegen musste.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Handarbeit war Knechtsarbeit, wollte Makkabäus wohl sagen.
Zitat:
Zitat von
Sjard
Glaubst du wirklich, die armen Heiden des Altertums hätten nicht mit ihren eigenen Händen arbeiten müssen ?
Hätten sie das unterlassen, dann wären sie elendig verhungert, gerade in Europa, wo in der kalten Jahreszeit
draussen nichts wächst und jeder von Frühjahr bis Herbst für den Winter vorsorgen und Vorräte anlegen musste.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
-jmw-
Handarbeit war Knechtsarbeit, wollte Makkabäus wohl sagen.
Man darf aber den griechischen Heiden zugutehalten, dass es in deren Mythologie einen Schmiedegott namens Hephaistos gegeben hat oder nachwievor gibt.
Die Wende hin wo Handarbeit verpönt wurde war zu Platos Zeit dann bereitsvollzogen.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Sjard
Hallo zusammen,
ich möchte hier einen Themenstrang eröffnen, der die Frage erörtert ob
die Christianisierung der antiken Länder Europas größtenteils
freiwillig geschah oder größtenteils unter Zwang mit psychologischer
Erpressung und Druck.
Wie denkt ihr darüber und welche Literatur würdet ihr zu dem
Thema empfehlen ?
Antike Länder? HIER in Deutschland wurde zwangs-christianisiert! Die haben Söldner gedungen und Feldzüge bezahlt, um die Stämme der Germanen zu Christen zu machen. Anfangs unter dem Schutz der Römer, später in eigener Regie, zusammen mit dem deutschen Adel. Wer nicht konvertierte, dem hat man das Messer an de Hals gehalten. So sieht das aus. Das machen die Christen heute noch in Afrika, wo es keiner sieht.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Sektion 31
Antike Länder? HIER in Deutschland wurde zwangs-christianisiert! Die haben Söldner gedungen und Feldzüge bezahlt, um die Stämme der Germanen zu Christen zu machen. Anfangs unter dem Schutz der Römer, später in eigener Regie, zusammen mit dem deutschen Adel. Wer nicht konvertierte, dem hat man das Messer an de Hals gehalten. So sieht das aus. Das machen die Christen heute noch in Afrika, wo es keiner sieht.
Stellt sich jetzt eigentlich die Frage, ob, da die Germanen hierzulande ja nicht aus dem Nichts entstanden sind, sie oder ihre Vorgänger etwaiger Vor(vor)bevölkerung deren Religion belassen haben und wohl die dann hin ist.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Sektion 31
Antike Länder? HIER in Deutschland wurde zwangs-christianisiert! Die haben Söldner gedungen und Feldzüge bezahlt, um die Stämme der Germanen zu Christen zu machen. Anfangs unter dem Schutz der Römer, später in eigener Regie, zusammen mit dem deutschen Adel. Wer nicht konvertierte, dem hat man das Messer an de Hals gehalten. So sieht das aus. Das machen die Christen heute noch in Afrika, wo es keiner sieht.
Stellt sich jetzt eigentlich die Frage, ob, da die Germanen hierzulande ja nicht aus dem Nichts entstanden sind, sie oder ihre Vorgänger etwaiger Vor(vor)bevölkerung deren Religion belassen haben und wohl die dann hin ist.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
-jmw-
Stellt sich jetzt eigentlich die Frage, ob, da die Germanen hierzulande ja nicht aus dem Nichts entstanden sind, sie oder ihre Vorgänger etwaiger Vor(vor)bevölkerung deren Religion belassen haben und wohl die dann hin ist.
Wenn Du einfach mal überlegst, wer so alles seit der Völkerwanderung hier durchgezogen ist, wirst Du Schwierigkeiten haben, die Germanen, die sich im Teutoburger Wald mit Römern geprügelt haben, überhaupt noch wieder zu finden!
Die Inselaffen werden schon wissen, warum sie die Deutschen "the Huns" nennen!
:hmm:
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
opppa
Wenn Du einfach mal überlegst, wer so alles seit der Völkerwanderung hier durchgezogen ist, wirst Du Schwierigkeiten haben, die Germanen, die sich im Teutoburger Wald mit Römern geprügelt haben, überhaupt noch wieder zu finden!
Ich wohne in einer norddeutschen Kleinstadt. Wenn ich einen echten Germanen sehen will, brauche ich nur aus der Tür zu gehen, dann läuft mir schnell einer über'n Weg. :)
Zitat:
Die Inselaffen werden schon wissen, warum sie die Deutschen "the Huns" nennen!
Weil sie neidisch seien, dass wir den Nationalsozialismus vor ihnen erfunden haben, sagte der Herr Wischmeyer mal. ;)
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Die Welt geht in diese Richtung:
http://www.deutschlandfunk.de/das-da...icle_id=323925
das-damaskus-erlebnis-motive-der-islam-konversion
Zitat:
Das Feature spürt den existenziellen Gründen von Islam-Konvertiten nach und problematisiert zugleich die hirnwäscheähnlichen Effekte von Massenkonversionen im Bannkreis salafistischer "Lies-mich"-Aktionen.
Wäre das jetzt besser als das Christentum ?
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Wenn wir von der Zeit des Apostels Paulus sprechen, dann kann von keinem Zwang die Rede sein.
Er war der Erste, der Einfluss in der Welt gewann, allein mit der Macht des Wortes.
Wenn nachfolgende "christliche" Vertreter mit Gewalt vorgingen, wie Karl der Große, dann hat das keine biblische Grundlage gehabt und war allein politisches Kalkül gewesen.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Makkabäus
Wenn nachfolgende "christliche" Vertreter mit Gewalt vorgingen, wie Karl der Große, dann hat das keine biblische Grundlage gehabt und war allein politisches Kalkül gewesen.
Dazu kommt dann auch noch, daß dies (themenfremd) wohl eher nicht in der Antike war, und daß es zu solchen Greueltaten erst kommen konnte, als die Kirche genug Macht angesammelt hatte, sich das leisten zu können.
Heute würde wohl jeder Papst bei solchen Missionierungsleistungen Amok laufen.
:hmm:
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Makkabäus
Wenn wir von der Zeit des Apostels Paulus sprechen, dann kann von keinem Zwang die Rede sein.
Er war der Erste, der Einfluss in der Welt gewann, allein mit der Macht des Wortes.
Wenn nachfolgende "christliche" Vertreter mit Gewalt vorgingen, wie Karl der Große, dann hat das keine biblische Grundlage gehabt und war allein politisches Kalkül gewesen.
Ach, ist das so ? Wenn ich mir die Bibel durchlese dann finden sich mehrere dutzend Stellen, die aufrufen die
Heiden zu missionieren oder auch zu vernichten.
Es hat also doch eine biblische Grundlage wenn Missionare mit Zwang die Heiden bekehrt haben.
Ohne Zwanghafte Bekehrung wäre Europa nicht christlich geworden.
Auch die Hexenverbrennungen wurden mit einer Stelle aus der Bibel gerechtfertigt.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Sjard
Ach, ist das so ? Wenn ich mir die Bibel durchlese dann finden sich mehrere dutzend Stellen, die Heiden zu missionieren oder zu vernichten.
Es hat also doch eine biblische Grundlage wenn Missionare mit Zwang die Heiden bekehrt haben.
Auch die Hexenverbrennungen wurden mit einer Stelle aus der Bibel gerechtfertigt.
Religionsführer schreiben halt ihre Rechtsgrundlage so, wie es ihren Machtinteressen entspricht.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Sjard
Ach, ist das so ? Wenn ich mir die Bibel durchlese dann finden sich mehrere dutzend Stellen, die aufrufen die Heiden zu missionieren oder auch zu vernichten. Es hat also doch eine biblische Grundlage wenn Missionare mit Zwang die Heiden bekehrt haben. [...]
Ich würde sagen: Missionare selbst können das gar nicht, sie brauchen dazu einen Staat im Hintergrund, der die heidnischen Gebiete vordem erobern müsste. Da aber Christen so weit möglich mit anderen in Frieden leben sollen, ist diese Voraussetzung einer Eroberung nur schwer zu leisten.
Historisch gesehen ist es ständig passiert, klar. Theologisch ist es aber wohl (jedenfalls für mich) ein Problem. (Die Unterdrückung von Heiden im christlichen Staat hingegen nicht. Bin ja kein Gutmensch. ;))
Falls Du Zeit und Lust hast, poste mal so 'ne Stelle. Danke. :)
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Sjard
Ach, ist das so ? Wenn ich mir die Bibel durchlese dann finden sich mehrere dutzend Stellen, die aufrufen die
Heiden zu missionieren oder auch zu vernichten.
Es hat also doch eine biblische Grundlage wenn Missionare mit Zwang die Heiden bekehrt haben.
Ohne Zwanghafte Bekehrung wäre Europa nicht christlich geworden.
Auch die Hexenverbrennungen wurden mit einer Stelle aus der Bibel gerechtfertigt.
Mit der Bibel (und auch mit dem Koran) kannste fast jede Schandtat er Welt als gottgefällig rechtfertigen!
Das haben uns die Religionsautoritäten aller Zeiten gelehrt.
Nur dürfte in der Antike - also vor Konstantin - das Christentum wohl eher (noch) nicht in der Lage gewesen sein, seine Verbreitung mit Gewalt durchzusetzen. Bei einer anderen Religion, die den Dschihad predigt, scheint am Anfang die gewaltsame Verbreitung die Regel gewesen zu sein.
:hmm:
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
-jmw-
Ich würde sagen: Missionare selbst können das gar nicht, sie brauchen dazu einen Staat im Hintergrund, der die heidnischen Gebiete vordem erobern müsste. Da aber Christen so weit möglich mit anderen in Frieden leben sollen, ist diese Voraussetzung einer Eroberung nur schwer zu leisten.
Historisch gesehen ist es ständig passiert, klar. Theologisch ist es aber wohl (jedenfalls für mich) ein Problem. (Die Unterdrückung von Heiden im christlichen Staat hingegen nicht. Bin ja kein Gutmensch. ;))
Falls Du Zeit und Lust hast, poste mal so 'ne Stelle. Danke. :)
Ich warte auch gespannt wie ein Flitzebogen :iwarte:
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Hier drei Stellen aus der Bibel:
"Alle Gottlosen müssten in die Hölle geworfen werden, alle Heiden, die Gott vergessen !"
zu finden bei Psalm 9,18
"Siehe, die Heiden sind nicht mehr wert als ein Tropfen, der im Eimer zurück bleibt
oder ein Rückstand in einer Waagschale...
Sie gelten nichts vor Gott."
zu finden bei Jesaja 40, 15-17
"Denn welche Heiden oder Königreiche dir nicht dienen wollen, die sollen
umkommen und die Heiden verwüstet werden"
zu finden bei Jesaja 60, 12
und viele mehr.....
am besten ihr schnappt euch mal eine Bibel und notiert
alle Heidenfeindlichen Stellen, die ihr finden könnt, ist eine schöne Freizeit-Beschäftigung....
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Sjard
Hier drei Stellen aus der Bibel:
(1) "Alle Gottlosen müssten in die Hölle geworfen werden, alle Heiden, die Gott vergessen !"
zu finden bei Psalm 9,18
(2) "Siehe, die Heiden sind nicht mehr wert als ein Tropfen, der im Eimer zurück bleibt oder ein Rückstand in einer Waagschale... Sie gelten nichts vor Gott."
zu finden bei Jesaja 40, 15-17
(3) "Denn welche Heiden oder Königreiche dir nicht dienen wollen, die sollen umkommen und die Heiden verwüstet werden"
zu finden bei Jesaja 60, 12
und viele mehr.....
am besten ihr schnappt euch mal eine Bibel und notiert
alle Heidenfeindlichen Stellen, die ihr finden könnt, ist eine schöne Freizeit-Beschäftigung....
(1) ist ein Wunsch, (2) eine Feststellung, (3) eine Zusage.
Keine der drei Stellen beinhaltet eine Handlungsanweisung.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
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-jmw-
(1) ist ein Wunsch, (2) eine Feststellung, (3) eine Zusage.
Keine der drei Stellen beinhaltet eine Handlungsanweisung.
Punkt 3 ist eine Prophezeiung bzw. eine Versprechung. Und somit eine Handlungsanweisung.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Makkabäus
Wenn wir von der Zeit des Apostels Paulus sprechen, dann kann von keinem Zwang die Rede sein.
Er war der Erste, der Einfluss in der Welt gewann, allein mit der Macht des Wortes.
Wenn nachfolgende "christliche" Vertreter mit Gewalt vorgingen, wie Karl der Große, dann hat das keine biblische Grundlage gehabt und war allein politisches Kalkül gewesen.
Karl der Grosse war einer der übelsten Schlächter von Heiden schlechthin und zwar genau unter dem "Deckmantel" der Christianisierung. Politisch? Sicher!
Ein dreckiger Verräter an seinem Volk!
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Das Märchen vom Sachsenschlächter ist nicht totzukriegen. Sicherlich war diese Mordaktion nicht sehr schön, aber damals sind höchstens ein paar tausend Sachsen über die Klinge gesprungen. Die Quellen berichten von 4.500 getöteten Sachsen. Damals wie heute pflegte bei kriegerischen Eroberungen der Unterlegene stets einen hohen Blutzoll zu entrichten. Umgekehrt hatten sich die Sachsen zuvor durch ihre regelmäßigen Raubzüge auf fränkischem Gebiet auch nicht gerade als harmlose Hippie-Heiden bewiesen.
Auch der kirchlichen Seite war die Spannung zwischen christlichem Anspruch und Karls mit harter Hand durchgeführter Zwangschristianisierung nicht immer geheuer. Alkuin, einer der wichtigsten Kirchenmänner seiner Zeit, hat Karl sogar einen Brief geschrieben und ihn daran erinnert, man solle das Wort Gottes durch Predigten und nicht mit dem Schwert verbreiten.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Nach Märchen schaut mir folgende Quelle aus der damaligen Zeit nicht aus:
http://www.arminiusforschung.de/Beit...o-saxoniae.PDF
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
http://www.ysee.gr/html/de/lov.html
Hier nochmal der Link. Manchmal überschneiden sich hier interessante Fäden. Wenn man um die im Formenko-Strang angegebenen 784 Jahre korrigiert, ergibt sich eine Kontinuität. Nach den Konzilen und der damit verbundenen Übernahme der totalen Macht begann eine Elininierung erst im Osten/Anatomie, dann übergangslos in Germanien, welcher sich sofort die Erweiterung nach Slawien anschloss. Wie war das nochmal mit dem Untergang Roms mit Beginn der dunklen Zeit? Das waren die Vandalen gelle;)
Wann hat sich nochmal das Patriachat von Rom für das ganze Universum zuständig gefühlt? Was wenn die Peinlichkeit eines in einem allgemeinen Bürgerkrieg untergegangenen Weltstadt zu korrigieren galt. Canossa - passt
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
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pixelschubser
Karl der Grosse war einer der übelsten Schlächter von Heiden schlechthin und zwar genau unter dem "Deckmantel" der Christianisierung. Politisch? Sicher!
Ein dreckiger Verräter an seinem Volk!
Die meisten Heiden waren doch Slaven, die wir Katholiken germanisiert haben. Alles östlich Hamburg waren Slaven. Das sind sie heute noch, aber eben germanisierte Slaven.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Krabat
Die meisten Heiden waren doch Slaven, die wir Katholiken germanisiert haben. Alles östlich Hamburg waren Slaven. Das sind sie heute noch, aber eben germanisierte Slaven.
Das ist Nonsens. Es gibt keine "Slawen" das sind in Wirklichkeit Ostgermanen. Die Sorben wurden früher Wenden genannt
und ganz früher hießen sie Wandalen. Sind also ein germanischer Stamm.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Zitat:
Zitat von
Sjard
Das ist Nonsens. Es gibt keine "Slawen" das sind in Wirklichkeit Ostgermanen. Die Sorben wurden früher Wenden genannt
und ganz früher hießen sie Wandalen. Sind also ein germanischer Stamm.
Dann stört es ja nicht, daß wir 1945 die sogenannten Ostgebiete verloren haben. Dann haben wir sie ja nicht verloren, sondern nur ein anderer germanischer Stamm hat die Gebiete übernommen. Dann paßt das ja.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Feuer und Schwert. Und Pogrom.
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
Wenden und Sorben - unterscheiden sich - fragt google:
killikus.de/slawen-wenden-ostsee/
Meine Kollegin, eine Sorbin, hätte sich mit Händen und Füßen gewehrt, wenn ich sie als Wendin bezeichnet hätte. :-)
www.diewenden.de/
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AW: Zwanghafte Christianisierung in der Antike ?
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Zitat von
borisbaran
Feuer und Schwert. Und Pogrom.
So wie in Palästina heute also.