AW: Merkel will Pflegekräfte aus Afrika
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Gärtner
Warum? Weil die irre Königin eine Politik, die den Schwächsten unserer Gesellschaft, nämlich Kindern, Kranken und Alten, mit völligem Desinteresse begegnet, nicht durch eine Besserstellung der in diesem Sektor Beschäftigten erreichen, sondern eine Art von Billig- und Sklavenimport veranstalten will? Als examinierte Pflegekraft, die im Unterschied zu profitgeilen Banknasen mit Millionen-Boni einer der menschlich wichtigsten und wertvollsten Arbeiten nachgeht, die aber ohnehin miserabel bezahlt wird, käme ich mir auf deutsch gesagt verarscht vor, wenn analphabetische Fellachen mir als "Fachkräfte" gleichgestellt werden sollen.
Ich kann gar nicht sagen, wie ich diese Zonenwachtel verachte und verabscheue.
Pflegekräfte werden seit Jahren in unanständiger Art und Weise verheizt. Es ist ein Wunder, dass sich überhaupt noch Menschen finden, die sich unter diesem Arbeitspensum und diesem Gehalt missbrauchen lassen. Diese Zustände sind selbstverständlich nicht naturgegeben, sondern werden bewusst gebilligt.
Was würde es kosten, jeder Pflegekraft pro Vollzeitstelle bzw. anteilig auf Teilzeitstellen 1000€ mehr pro Monat zu bezahlen? Unter 8 Milliarden jährlich, was derzeit das nutzlose Parasitennest "Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung"
verschwendet und veruntreut. Unter Berücksichtigung der zusätzlich generierten Lohn- und Verbrauchssteuern, wäre diese Aufwendung unter 5 Milliarden anzusiedeln.
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Hay
Dass es diese Gleichstellung überhaupt geben kann, hängt mit dem Renommee dieses Berufes zusammen. Die meisten verstehen unter Pflege genau das, was Loana versteht, nämlich von Zeit zu Zeit die Alten auf die Toilette bringen und ihnen etwas zu Essen anbieten und den Rollstuhl spazieren fahren. Das können schließlich auch Afrikaner, die nicht gut oder sogar kaum Deutsch sprechen. Die Abneigung, die diese Personen dem Beruf des Altenpflegers entgegenbringen, ist im Grunde genommen nur die Abneigung den Alten gegenüber. Das zeigt sich schon dadurch, dass man ihnen kein grundsätzliches Verständnis für ihre speziellen Bedürfnisse entgegenbringt. Es reicht ja schon, wenn mit den Worten von Leonie die Windeln regelmäßig gewechselt werden. Alter, bist du eben zufrieden mit dem, was man dir bietet. Satt und sauber!
Satt & sauber ist sicherlich nicht alles, was das Leben als Alter und Kranker lebenswert macht. Deswegen hoffe ich, daß die aktive Sterbehilfe so bald wie möglich enttabuisiert wird. Was natürlich eine Entmachtung der Kirchen voraussetzt, und die werden sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegegenstemmen, den Menschen endlich ihr Selbstbestimmungsrecht zuzugestehen.
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Heifüsch
Satt & sauber ist sicherlich nicht alles, was das Leben als Alter und Kranker lebenswert macht. Deswegen hoffe ich, daß die aktive Sterbehilfe so bald wie möglich enttabuisiert wird. Was natürlich eine Entmachtung der Kirchen voraussetzt, und die werden sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegegenstemmen, den Menschen endlich ihr Selbstbestimmungsrecht zuzugestehen.
Ich befürchte nur, daß Euthanasie am Ende auch nichts anderes als Stuf 3 der Rentenreform ist. Nach dem Motto, wenn sich unnütze Esser freiwillig aus der Gemeinschaft der Transfergeldempfänger entfernen wollen, sollen sie nicht daran gehindert werden.
Ohne jetzt das Themenfaß Kirche aufzumachen - aber mit der "Macht" der Kirche haben die Überlegungen der Weltkanzlerin und der Bankenboniempfänger ganz sicher nichts zu tun. Auch wenn die Käßmanns dieser Republik bis heute nicht müde werden, das Versagen der Berliner Regierungskretins 2015ff. als Ausweis allerchristlichster Humanität zu verkaufen.
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Gärtner
Ich befürchte nur, daß Euthanasie (von mir gerötet) am Ende auch nichts anderes als Stufe 3 der Rentenreform ist. Nach dem Motto, wenn sich unnütze Esser freiwillig aus der Gemeinschaft der Transfergeldempfänger entfernen wollen, sollen sie nicht daran gehindert werden.
Ohne jetzt das Themenfaß Kirche aufzumachen - aber mit der "Macht" der Kirche haben die Überlegungen der Weltkanzlerin und der Bankenboniempfänger ganz sicher nichts zu tun. Auch wenn die Käßmanns dieser Republik bis heute nicht müde werden, das Versagen der Berliner Regierungskretins 2015ff. als Ausweis allerchristlichster Humanität zu verkaufen.
Ich bitte dich, argumentiert die Pastorentochter denn nicht ständig mit christlicher Nächstenliebe, um unser Land plattzumachen? Hatte sie uns nicht einen präsenilen Pastoren als Bundespräsidenten vor die Nase gesetzt und sich von linkesprotestantischen Agitatoren einwickeln lassen?
Das mit der Euthanasie, übrigens einer der übelsten Nazikeulen, hattest du wiederholt zu Bedenken gegeben, ich weiß. Die größte "Glaubensgemeinschaft" hierzulande, die agnostisch-atheistische nämlich, glaubt allerdings tatsächlich noch an einen menschlichen Umgang mit Alten und Kranken und an ehrliche humanistische Ideale, die den christlichen in puncto Selbstbestimmung absolut entgegenstehen. Im übrigen habe ich christlicherseits noch nie gehört, daß die von der Caritas und der Diakonie betriebene gottgefällige und profitorientierte Lebensverlängerung als Geschäftemacherei zu verurteilen wäre, wie es den Sterbehilfeaktivisten permanent unterstellt wird.
Lasst einfach diejenigen in Ruhe sterben, die eine Scheißangst davor haben, auf ihre alten Tage völlig entmündigt und wie unreife Kinder behandelt zu werden. Oder besteht da eine gewisse Angst, daß auch getaufte Christen den Wunsch auf persönliche Selbstbestimmung äußern könnten? Mir ist übrigens vollkommen klar, weshalb über Selbstmorde nicht mehr berichtet werden darf...
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Heifüsch
Ich bitte dich, argumentiert die Pastorentochter denn nicht ständig mit christlicher Nächstenliebe, um unser Land plattzumachen? Hatte sie uns nicht einen präsenilen Pastoren als Bundespräsidenten vor die Nase gesetzt und sich von linkesprotestantischen Agitatoren einwickeln lassen?
Das mit der Euthanasie, übrigens einer der übelsten Nazikeulen, hattest du wiederholt zu Bedenken gegeben, ich weiß. Die größte "Glaubensgemeinschaft" hierzulande, die agnostisch-atheistische nämlich, glaubt allerdings tatsächlich noch an einen menschlichen Umgang mit Alten und Kranken und an ehrliche humanistische Ideale, die den christlichen in puncto Selbstbestimmung absolut entgegenstehen. Im übrigen habe ich christlicherseits noch nie gehört, daß die von der Caritas und der Diakonie betriebene gottgefällige und profitorientierte Lebensverlängerung als Geschäftemacherei zu verurteilen wäre, wie es den Sterbehilfeaktivisten permanent unterstellt wird.
Lasst einfach diejenigen in Ruhe sterben, die eine Scheißangst davor haben, auf ihre alten Tage völlig entmündigt und wie unreife Kinder behandelt zu werden. Oder besteht da eine gewisse Angst, daß auch getaufte Christen den Wunsch auf persönliche Selbstbestimmung äußern könnten? Mir ist übrigens vollkommen klar, weshalb über Selbstmorde nicht mehr berichtet werden darf...
Dass über Selbstmorde nicht mehr berichtet werden darf, wusste ich nicht. Vor ein paar Jahren gab es eine Doku, dass die Wasserpolizei mehrmals im Monat bei Passau meist ältere Leute aus dem Wasser fischen muss, die dort den Freitod gesucht haben.
Und ja, irgendwann sind wir bei "2022 - Soylent Green", und zwar nicht, weil die Gesellschaft sich die Altren nicht mehr leisten kann, sondern weil sie sie als unnütze Esser ansieht und "Ballast abwerfen" will.
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Heifüsch
Ich bitte dich, argumentiert die Pastorentochter denn nicht ständig mit christlicher Nächstenliebe, um unser Land plattzumachen? Hatte sie uns nicht einen präsenilen Pastoren als Bundespräsidenten vor die Nase gesetzt und sich von linkesprotestantischen Agitatoren einwickeln lassen?
Aber das ist doch kein Christentum, das ist das linke Juste Milieu, das sich mit ein wenig sakralem Wohlgeruch camoufliert. Das hat die FdJ-Sekretärin weiland gelernt, wie man selbst beim Reden über die Heringspreise immer ceterum censeo ein wenig Marx und Lenin beimengen und anrufen muß. So, wie jetzt immerzu die Bolschewiken der Linkspartei und Grünen ganz genau wissen, was gefälligst "christlich" zu sein hat.
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Das mit der Euthanasie, übrigens einer der übelsten Nazikeulen, hattest du wiederholt zu Bedenken gegeben, ich weiß. Die größte "Glaubensgemeinschaft" hierzulande, die agnostisch-atheistische nämlich, glaubt allerdings tatsächlich noch an einen menschlichen Umgang mit Alten und Kranken und an ehrliche humanistische Ideale, die den christlichen in puncto Selbstbestimmung absolut entgegenstehen. Im übrigen habe ich christlicherseits noch nie gehört, daß die von der Caritas und der Diakonie betriebene gottgefällige und profitorientierte Lebensverlängerung als Geschäftemacherei zu verurteilen wäre, wie es den Sterbehilfeaktivisten permanent unterstellt wird.
Lasst einfach diejenigen in Ruhe sterben, die eine Scheißangst davor haben, auf ihre alten Tage völlig entmündigt und wie unreife Kinder behandelt zu werden. Oder besteht da eine gewisse Angst, daß auch getaufte Christen den Wunsch auf persönliche Selbstbestimmung äußern könnten?
Ich halte dieses Thema, wie Du weißt, für sehr, sehr kompliziert und versuche, mich da auch meiner sonst üblichen Polemik zu enthalten. Ich gestehe jedem - natürlich auch Dir - zu, daß er nur das Beste für die Menschen will, Kranke und Gesunde. Mir geht es nicht um die gute Intention, die ich einfach mal auf allen Seiten voraussetzen will. Mir geht es um Fehlentwicklungen, die es leider auch auf allen Seiten gibt. Sei es die Lebenserhaltung auf Deibel komm raus, die für die Betroffenen nichts als Qual bedeutet; sei es die Euthanasie (ein z.B. in Holland völlig gängiger Begriff), die ebenfalls zu fragwürdigen Entwicklungen führt. Ich meine einfach nur, wir sollten uns gerade in diesen Fragen vor allzu bequemen Automatismen hüten, die schnell den Einzelfall und die lauernden Gefahren aus dem Blick verlieren.
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Mir ist übrigens vollkommen klar, weshalb über Selbstmorde nicht mehr berichtet werden darf...
Du weißt aber schon um den "Werther-Effekt" -klick!- und daß jede Berichterstattung über Selbstmorde, zumal wenn sie in Manier der BLÖD-Zeitung erfolgt, die Suizidzahlen nachweisbar erhöht?
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Heifüsch
Satt & sauber ist sicherlich nicht alles, was das Leben als Alter und Kranker lebenswert macht. Deswegen hoffe ich, daß die aktive Sterbehilfe so bald wie möglich enttabuisiert wird. Was natürlich eine Entmachtung der Kirchen voraussetzt, und die werden sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegegenstemmen, den Menschen endlich ihr Selbstbestimmungsrecht zuzugestehen.
Mit der Legalisierung der aktiven Sterbehilfe kann auch sehr viel Unsinn getrieben werden, vom planvollen Mord bis hin zum Treiben in den Selbstmord.
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Gärtner
Ich befürchte nur, daß Euthanasie am Ende auch nichts anderes als Stuf 3 der Rentenreform ist. Nach dem Motto, wenn sich unnütze Esser freiwillig aus der Gemeinschaft der Transfergeldempfänger entfernen wollen, sollen sie nicht daran gehindert werden.
Ohne jetzt das Themenfaß Kirche aufzumachen - aber mit der "Macht" der Kirche haben die Überlegungen der Weltkanzlerin und der Bankenboniempfänger ganz sicher nichts zu tun. Auch wenn die Käßmanns dieser Republik bis heute nicht müde werden, das Versagen der Berliner Regierungskretins 2015ff. als Ausweis allerchristlichster Humanität zu verkaufen.
Die Stufe II ist ja schon im Gange. Man kürzt die Renten auf ein Minimum (statistisch am geschicktesten leicht oberhalb der Armutsgrenze, was rechnerisch ja aufgeht, denn ein lebenslang und ununterbrochener Durchschnittsverdienst wirft genau diese gewünschte Größe aus) und verschlechtert die Lebensbedingungen (Zuzahlungen auf Heil- und Hilfsmittel, keine Genehmigung bestimmter Heil- und Hilfsmittel, keine volle Kostenübernahme bei Zahnersatz, bei Bedürftigkeit im Alter Angemessenheitsprüfung der ja viel zu großen Wohnung, Reduzierung des genehmigten Sparguthabens aus genau 2000,-- Euro, alles andere muss verbraucht werden), damit die Leute sich so fühlen wie sie sich fühlen sollen: Wertlos, als Belastung und wie der letzte Dreck. Das trifft dann auf eine Lebensphase, in der Menschen schon naturgemäß zu Depressionen neigen. Sollten diese Menschen dadurch nicht in den Selbstmord getrieben werden, so geben sich doch viele auf und alleine das schon bewirkt einen schnelleren Tod. (Nicht mit den Rentnern gleichsetzen, die jetzt bereits 80 Jahre alt sind, denn die genießen noch eine Vorreform-Rente)
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Loana
Ganz einfach, die Familien übernehmen die Pflege, auch hier in Spanien ist es so ;)
Bist du so weltfremd, oder verstellst du dich nur?
In Deutschland sind die familiären Bindungen längst auseinander gebrochen. Aus welchen Gründen auch immer (man könnte jetzt eine meterlange Liste darüber aufstellen).
Hier ist die Gesellschaft völlig kaputt. Da geht nix mehr mit familiärer Pflege, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen.
Möglicherweise war das sogar Vorsatz?
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Kaktus
Dass über Selbstmorde nicht mehr berichtet werden darf, wusste ich nicht. Vor ein paar Jahren gab es eine Doku, dass die Wasserpolizei mehrmals im Monat bei Passau meist ältere Leute aus dem Wasser fischen muss, die dort den Freitod gesucht haben.
Und ja, irgendwann sind wir bei "2022 - Soylent Green", und zwar nicht, weil die Gesellschaft sich die Altren nicht mehr leisten kann, sondern weil sie sie als unnütze Esser ansieht und "Ballast abwerfen" will.
Dieses Soylent Green-Szenario wird ja gerne herangezogen, um die Befürworter einer humanen Sterbehilfe generell als potenzielle Mörder zu diskreditiern. Aber wenn du den Film kennst, hat die Sache ja durchaus zwei Seiten. So mancher Alte und Kranke würde das dortige Sterben jedenfalls dem Sprung von der Brücke oder vor den Zug vorziehen, da bin ich mir ganz sicher. Und ich rede auch nicht von Euthanasie, also von Mördern und Mordopfern, sondern von einem freiwilligen Ausscheiden aus einer aussichtslosen und extrem deprimierenden Lebenssituation. Und natürlich gibt es spezielle Dokus über Suizide, wobei aber Fakt ist, daß die Presse angehalten ist, die vielen Selbstmordberichte in den Polizeiberichten zu verschweigen. Wegen einer Nachahmungsgefahr, wie argumentiert wird. Im Prinzip geht es aber nur darum, der Bevölkerung vorzuspiegeln, daß es kaum Suizide gibt und die Situation in den Alten- und Pflegeheimen demnach eine äußerst angenehme ist, vor der niemand Angst haben müsse.