Dänische Nachkriegsverbrechen
Dänische Nachkriegsverbrechen – Wie deutsche Soldaten systematisch beim Minensuchen verheizt und Kinder zu Tausenden totgehungert wurden
Die Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht sind bekannt und wurden oder werden uns immer wieder vor Augen geführt, aber wie sieht es eigentlich mit den Kriegsverbrechen der anderen Kriegsteilnehmer aus? Dänemark ist so ein passiver Kriegsteilnehmer, der eigentlich nicht groß im Zweiten Weltkrieg zu leiden hatte und sich nach der deutschen Kapitulation am 08. Mai 1945 nicht gerade würdevoll verhielt, sondern eher ziemlich niederträchtig.
Ein Auszug aus dem Beitrag:
„Nicht nur in der Sowjetunion, in Jugoslawien oder in Frankreich waren deutsche Kriegsgefangene nach dem 08. Mai 1945 vielfach schlimmsten Unterdrückungen ausgesetzt, sondern auch bei den angeblich „liberalen Dänen.“
„Das Kriegsverbrechen, das der Jurist und Historiker Helge Hagemann in seinem Buch „Under Tvang“ („Unter Zwang“) enthüllte, wurde von der sogenannten „dänischen Brigade“ begangen, einer Einheit dänischer Freiwilliger, die während des Krieges in Schweden ausgebildet worden waren. Nach Kriegende griffen sie auf noch im Lande befindliche gefangene Wehrmachtsoldaten zurück und ließen sie – übrigens mit ausdrücklicher Billigung des britischen Militärs, das auch deutsche Gefangene beim Minenräumen in der Nordsee einsetzte – entlang der gesamten dänischen Küste Minen räumen.“
Das andere dunkle dänische Kapitel ist das Verbrechen an tausende deutscher Kinder, die Teils durch Nachlässigkeit oder durch Vorsatz in Dänemark ums Leben kamen.
„In Zahlen: Rund 250.000 deutsche Flüchtlinge wurden nach dem 08. Mai 1945 in dem kleinen skandinavischen Land unter meist menschenunwürdigen Umständen interniert. Unter ihnen befanden sich mindestens 10.000 Kinder. Rund 7000 von ihnen starben in folgenden Jahren, weil ihnen von den dänischen Behörden systematisch Nahrung und medizinische Versorgung vorenthalten wurden.“
Dänische Nachkriegsverbrechen
https://zeitundzeugenarchiv.wordpres...ungert-werden/
7000 ermordete deutsche Kinder
https://zeitundzeugenarchiv.wordpres...htlingslagern/
Weil sie Deutsche sind – Kriegsverbrechen Dänemarks gegen Deutsche
https://www.printfriendly.com/p/g/W4cfFv
Mit bloßen Hände suchen deutsche Gefangen nach Minen
https://www.welt.de/geschichte/zweit...ach-Minen.html
UNTER DEM SAND Trailer German Deutsch (2016)
https://www.youtube.com/watch?v=NUtnJAy6Sy0
AW: Dänische Nachkriegsverbrechen
Mein Opa hat so einiges vom Krieg erzählt.
Nur nicht von der Gefangenschaft. Kein Sterbenswörtchen.
Und der hat in Dänemark in Kriegsgefangenschaft gesessen.
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Ähnlich, und sehenswert weil hier der Enkel eines österreichischen Opfers sich mit der Enkelin eines holländischen Täters auseinandersetzt: der Dokumentarfilm 'Der Untergang des Van Imhoff':
https://www.uitzendinggemist.net/afl...an_Imhoff.html.
Kurzfassung: der holl. Kapitän Hoeksema entfloh der Insel Java als die Japsen dort Anfang 1942 einfielen. An Bord waren außer Holländer einige Hundert inhaftierte Deutsche und Österreicher die bei Kriegsausbruch interniert worden waren. Als das Schiff von den Japanern bombardiert wurde und Platz in den Rettungsbooten knapp war, befreite Hoeksema die Gefangenen nicht, er ließ sie mit dem Schiff untergehen.
Aus heutiger Sicht war das ein Kriegsverbrechen. Nur ist die Enkelin des Kapitäns da nuancierter, was dem Österreicher nicht gefällt.
Ich glaube solche Geschehnisse und auch die ab Mai 1945 werden hier in NL von Instanzen und Journalisten ziemlich gewissenhaft recherchiert und aufgearbeitet. Meine Landsleute haben nach Kriegsende zurückgebliebene, inhaftierte Deutsche nicht besonders schlecht behandelt, obwohl es nach 5 Jahren Elend Grund genug dazu gegeben hätte. Da ist schon keiner verhungert oder gefoltert worden. Sie haben sich eher grausam an die eigene Landesverräter gerächt. Da tragen noch sehr viele Traumen rum, die einem glücklichen Leben immer noch im Wege stehen...
AW: Dänische Nachkriegsverbrechen
Ich hatte eine Nachbarin die kam aus Flensburg, sie erzählte sie sei Analphabetin, sie musste in eine dänische Schule gehen, dort wurden die deutschen Kinder in der Klasse nicht beachtet und wegen keine Kenntnisse der dänischen Sprache, konnten die deutschen Kinder natürlich auch den Unterricht nicht folgen.
AW: Dänische Nachkriegsverbrechen
Am schlimmsten soll die Kriegsgefangenschaft in Jugoslawien unter Tito gewesen sein.
Schätzungen zufolge sollen dort in Lagern wie Knicanin ( deutsch: Rudolfsgnad ) etwa
80 % der deutschen Internierten ums Leben gekommen sein.
AW: Dänische Nachkriegsverbrechen
Zitat:
Zitat von
herberger
Ich hatte eine Nachbarin die kam aus Flensburg, sie erzählte sie sei Analphabetin, sie musste in eine dänische Schule gehen, dort wurden die deutschen Kinder in der Klasse nicht beachtet und wegen keine Kenntnisse der dänischen Sprache, konnten die deutschen Kinder natürlich auch den Unterricht nicht folgen.
Seltsam! Da kenne ich als ehemaliger Wahl-Flensburger allerdings genau gegenteilige Geschichten: Nämlich unter anderem die, dass es gerade im südjütländischem Bereich durch die vielfältigen verwandtschaftlichen Beziehungen der jeweiligen Minderheiten beidseitig der Grenze eher keinen Mangel gab und aus Dänemark einiges an Hilfen kam. Ein Rätsel weiterhin, warum ein deutsches Kind nicht innerhalb kurzer Zeit in der Lage gewesen sein sollte, die dänische Sprache zu erlernen, soweit entfernt vom Deutschen ist die ja nunmal nicht...
AW: Dänische Nachkriegsverbrechen
Zitat:
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herberger
Ich hatte eine Nachbarin die kam aus Flensburg, sie erzählte sie sei Analphabetin, sie musste in eine dänische Schule gehen, dort wurden die deutschen Kinder in der Klasse nicht beachtet und wegen keine Kenntnisse der dänischen Sprache, konnten die deutschen Kinder natürlich auch den Unterricht nicht folgen.
Finde ich ziemlich verworren. Nach spätestens 6 Monaten haben Kinder ein anständiges Vokabular drauf und nach allerspätestens einem Jahr sollten sie dem Unterricht folgen können.
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Zitat:
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Kaktus
Finde ich ziemlich verworren. Nach spätestens 6 Monaten haben Kinder ein anständiges Vokabular drauf und nach allerspätestens einem Jahr sollten sie dem Unterricht folgen können.
So weit ich das verstanden habe, wurden die deutschen Kinder im Unterricht total ignoriert als wenn sie nicht da wären.
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Sjard
Am schlimmsten soll die Kriegsgefangenschaft in Jugoslawien unter Tito gewesen sein.
Schätzungen zufolge sollen dort in Lagern wie Knicanin ( deutsch: Rudolfsgnad ) etwa
80 % der deutschen Internierten ums Leben gekommen sein.
In Pnacevo gab es auch so ein Lager. Sterbeliste oder das Totenbücher geführt wurden ist nicht bekannt. Würde mich über Hinweise freuen.
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Zitat von
herberger
So weit ich das verstanden habe, wurden die deutschen Kinder im Unterricht total ignoriert als wenn sie nicht da wären.
Trotzdem lernen ja gerade Kinder eine fremde Sprache durch blosses Zuhören. Diese Frau muss also krampfhaft versucht haben, nicht hinzuhören. Auch ausserhalb der Schule.
Ich erinnere mich noch an folgendes: als ich in der Oberstufe war, hörte ich bei vielen Tätigkeiten nachmittags und abends den Radiosender Alger Chaine 3 auf Langwelle. Die Sprache war französisch und der Sender war in der Hauptsache ein Musiksender mit populärer Musik aus allen Teilen der Welt.
Als sich die Spanier aus der Westsahara zurückzogen, brachte Alger Chaine 3 nun nachmittags oder abends eine halbe Stunde Propaganda der Frente Polisario und dazu noch eine halbe Stunde Propaganda des MPAIAC. Beide Sendungen waren in Spanisch.
Mein Spanisch war damals nicht so gut und baute in der Hauptsache auf einem freiwilligen Nachmittagskurs in der Schule auf. Am Anfang drehte ich bei diesen spanischen Sendungen immer den Sender weg, weil ich nur etwa 10% von dem Ganzen verstand. Später wurde ich immer fauler und drehte den Sender nicht mehr weg, weil ich nicht auf die Zeit achten wollten, um nach einer halben Stunde wieder Alger Chaine 3 einzustellen.
Ich liess also den unverständlichen Wortschwall eine halbe Stunde über mich ergehen und ich wunderte mich selbst, dass ich ohne aktives Zuhören so nach etwa einem halben Jahr schon um die 80% des Gesprochenen verstand. Und zu der Zeit war ich schon so um die 18, also kein Kind mehr.