AW: "Bundeswehr raus aus Afghanistan" - wie steht ihr zu "Auslandseinsätzen"?
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Moloch
Ich habe mal "dafür" gestimmt, obwohl ich die Einsätze an sich für völlig unsinnig halt. Aber wir sind nun mal Vasall der USA und diese Auslandseinsätze sind der Preis, den wir dafür bezahlen müssen, daß Amerika uns beschützt.
Dann wird es aber höchste Zeit, den Imperator aus fernen Landen abzuschütteln und, um beim Bild zu bleiben, einen König aus den eigenen Reihen zu wählen.
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Sauerländer
Dann wird es aber höchste Zeit, den Imperator aus fernen Landen abzuschütteln und, um beim Bild zu bleiben, einen König aus den eigenen Reihen zu wählen.
Davon bin ich nicht überzeugt, weil m.E. der Nutzen aus unserem Bündnis mit den USA die Kosten - noch - überwiegt. Sieh es mal so: Dank des Afghanistaneinsatzes haben unsere Soldaten endlich mal die Möglichkeit, ihre Waffen und Taktik im realen Einsatz zu erproben und außerdem fremde Länder kennen zu lernen.
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Sie hätte da nie hin gedurft! Schon gar nicht geschickt von einer Rot/Grünen Regierung, die sie nur als Alibi missbraucht hat!
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Moloch
Davon bin ich nicht überzeugt, weil m.E. der Nutzen aus unserem Bündnis mit den USA die Kosten - noch - überwiegt. Sieh es mal so: Dank des Afghanistaneinsatzes haben unsere Soldaten endlich mal die Möglichkeit, ihre Waffen und Taktik im realen Einsatz zu erproben und außerdem fremde Länder kennen zu lernen.
Und dabei unser Land in einen Konflikt zu verstricken, in dem es nichts zu suchen und noch weniger zu gewinnen hat, und dabei erhebliche Kosten zu verursachen, sowie unsere Soldaten einem Risiko auszusetzen, von dem sich dort manch einer fragt, wozu es überhaupt gut ist.
Nein, wir Deutschen und im Verbund wir Europäer müssen endlich einen eigenen Interessenraum und eine eigene verteidigunspolitische Konzeption entwickeln, und dafür sorgen, dass wir mit Fug und recht sagen können: "Auf amerikanischen Schutz können wir verzichten."
Schutz - vor wem eigentlich?
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Sauerländer
Und dabei unser Land in einen Konflikt zu verstricken, in dem es nichts zu suchen und noch weniger zu gewinnen hat...
Im Konflikt mit den Islamisten und insbesondere der Al-Qaida befinden wir uns sowieso, daraus können wir uns auch nicht einfach ausklinken, umso weniger, als wir leider jede Menge Moslems im Land haben. Die Islamisten streben nach der totalen Weltdominanz des Islam und der sind auch wir im Wege.
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Nein, wir Deutschen und im Verbund wir Europäer müssen endlich einen eigenen Interessenraum und eine eigene verteidigunspolitische Konzeption entwickeln, und dafür sorgen, dass wir mit Fug und recht sagen können: "Auf amerikanischen Schutz können wir verzichten."
Es wäre spannend, zu sehen wie fähig sich unsere Politiker dabei anstellen und wie einig sich Europa dabei präsentiert. Ich bin da pessimistisch.
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Schutz - vor wem eigentlich?
Z.B. vor den Islamisten. Die Grundidee, der Al-Qaida Afghanistan als Rückzugs- und Operationsbasis zu nehmen, war richtig. Nachdem die Taliban erstmal besiegt waren, hätte der Westen aus Afghanistan wieder rausgehen müssen und abwarten, bis die Taliban ihre Herrschaft erneut wieder etablieren. Dann sie wieder zusammenbomben und rausgehen und warten uswusf. Alle paar Jahre die in der islamischen Welt neu entstehenden Terroristen unterstützenden Regime stürzen. Und das können wir am besten im Verbund mit den Amerikanern.
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Moloch
Ich habe mal "dafür" gestimmt, obwohl ich die Einsätze an sich für völlig unsinnig halt. Aber wir sind nun mal Vasall der USA und diese Auslandseinsätze sind der Preis, den wir dafür bezahlen müssen, daß Amerika uns beschützt.
Du weißt, was man normalerweise unter einem "Beschützer" versteht, und was Du damit über die politische Klasse der BRD ausgesagt hast?
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Sauerländer
Nein, wir Deutschen und im Verbund wir Europäer müssen endlich einen eigenen Interessenraum und eine eigene verteidigunspolitische Konzeption entwickeln, und dafür sorgen, dass wir mit Fug und recht sagen können: "Auf amerikanischen Schutz können wir verzichten." Schutz - vor wem eigentlich?
Vor nationaler Selbstbestimmung.
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Moloch
Im Konflikt mit den Islamisten und insbesondere der Al-Qaida befinden wir uns sowieso, daraus können wir uns auch nicht einfach ausklinken, umso weniger, als wir leider jede Menge Moslems im Land haben. Die Islamisten streben nach der totalen Weltdominanz des Islam und der sind auch wir im Wege.
Es wäre spannend, zu sehen wie fähig sich unsere Politiker dabei anstellen und wie einig sich Europa dabei präsentiert. Ich bin da pessimistisch.
Z.B. vor den Islamisten. Die Grundidee, der Al-Qaida Afghanistan als Rückzugs- und Operationsbasis zu nehmen, war richtig. Nachdem die Taliban erstmal besiegt waren, hätte der Westen aus Afghanistan wieder rausgehen müssen und abwarten, bis die Taliban ihre Herrschaft erneut wieder etablieren. Dann sie wieder zusammenbomben und rausgehen und warten uswusf. Alle paar Jahre die in der islamischen Welt neu entstehenden Terroristen unterstützenden Regime stürzen. Und das können wir am besten im Verbund mit den Amerikanern.
Du hast vollkommen recht - ich habe es auch schon im Parallelstrang geschrieben - Deutschland ist Teil dieser Welt, profitiert wie alle anderen, will sich aber aus allem raushalten.
Die westlichen Nationen sind durch so ein Verhalten zersplittert und bieten dadurch eine hervorragende Angriffsfläche! Es wird Zeit, dass auch Deutschland endlich Verpflichtungen übernimmt und den längst überfälligen Schulterschluss eingeht!
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Längst überfällig sind Austritt aus Nato, EU und UN, die Ausweisung sämtlicher nicht nordischer Ausländer, Sicherung und Befestigung der eigenen Grenzen und die Einstellung sämtlicher Entwicklungshilfe. Dann hätten wir keine nennenswerten Probleme mehr.
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Thauris
Du hast vollkommen recht - ich habe es auch schon im Parallelstrang geschrieben - Deutschland ist Teil dieser Welt, profitiert wie alle anderen, will sich aber aus allem raushalten.
Die westlichen Nationen sind durch so ein Verhalten zersplittert und bieten dadurch eine hervorragende Angriffsfläche! Es wird Zeit, dass auch Deutschland endlich Verpflichtungen übernimmt und den längst überfälligen Schulterschluss eingeht!
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