AW: Anwalt, Gericht, wie wehrt man sich?
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Krabat
Jeder hatte wohl schon mit Geiern zu tun, die einem das Geld wegnehmen wollen.
Viele Rechtsanwälte tun nichts anderes.
Wie kann man diesen Parasiten begegnen?
Schreibt doch mal Eure Erfahrungen.
Ich habe mit den Anwälten bis jetzt ausschließlich die besten Erfahrungen machen dürfen. Noch nie einen Verfahren verloren, 2x einen Vergleich gehabt, mit dem ich aber auch sehr zufrieden war. Vielleicht sollst Du sie mal bezahlen?
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Fortuna
In einem Rechtstaat, wo das Prinzip von Treu und Glauben, wo Ehrlichkeit und Anständigkeit noch Geltung hätten, könnte man sich wehren. In diesem Staat nicht.
Nonsens.
AW: Anwalt, Gericht, wie wehrt man sich?
Recht haben, und auch Recht bekommen, sind bei uns zweierlei Paar Stiefel.
Was haben wir nur fürne komische "Rechtsprechung" (?)...:pfeif:
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Bruddler
Recht haben, und auch Recht bekommen, sind bei uns zweierlei Paar Stiefel.
Was haben wir nur fürne komische "Rechtsprechung" (?)...:pfeif:
Die haben nicht nur wir. Vor Gericht ist auch immer der im Vorteil, der besonders gut lügen kann oder besonders dreiste Forderungen stellt.
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Bruddler
Recht haben, und auch Recht bekommen, sind bei uns zweierlei Paar Stiefel.
Was haben wir nur fürne komische "Rechtsprechung" (?)...:pfeif:
Eine die sich an den geltenden Gesetzen orientiert. Allerdings haben Richter einen gewissen Interpretationsspielraum.
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Maitre
Die haben nicht nur wir. Vor Gericht ist auch immer der im Vorteil, der besonders gut lügen kann oder besonders dreiste Forderungen stellt.
Nein das ist auch falsch. Entscheidend ist das die Forderung schlüssig und rechtssicher vorgetragen wird.
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Großmoff
Eine die sich an den geltenden Gesetzen orientiert. Allerdings haben Richter einen gewissen Interpretationsspielraum.
Ja, genau sooooo... :haha:
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Großmoff
Nein das ist auch falsch. Entscheidend ist das die Forderung schlüssig und rechtssicher vorgetragen wird.
Wer also einen gewieften, und redegewandten RA hat, der ist klar im Vorteil.
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Bruddler
Ja, genau sooooo... :haha:
Wer also einen gewieften, und redegewandten RA hat, der ist klar im Vorteil. .
Von Vorteil ist ersteinmal grundsätzlich, im Recht zu sein hinsichtlich der geltenden Gesetze.
Der beste RA nützt dir vor Gericht nichts, wenn deine Forderung vollkommen absurd oder die Schuldfrage eindeutig geklärt ist.
Ein guter Rechtsanwalt ist derjenige, der in der Lage ist die geltenden Gesetze in deinem Sinne herauszuarbeiten und dies schlüssig vor Gericht zu begründen. Das ist auch vollkommen legitim.
Ob der Richter dass dann auch so sieht, ist wieder eine ganz andere Frage. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich aber dass Richter geneigt sind einer guten Argumentation zu folgen, sofern sie nicht voreingenommen sind.
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Großmoff
Nein das ist auch falsch. Entscheidend ist das die Forderung schlüssig und rechtssicher vorgetragen wird.
Eigentlich sollte es so sein. Ich hatte aber auch schon einen Rechtsstreit, bei dem mein Gegner einfach mal immer neue Forderungen erfand, der Richter ohnehin keinen Bock auf diesen Vogel hatte (Der hatte jeden Mittwoch einen Amtsgerichtstermin, weil er überall die Leute beschissen hatte) und ihn schließlich noch darin bestärkte, denn oberhalb der 5000€ Streitwert würde er den ja loswerden. Auf dem Höhepunkt dieser Orgie sollte ich für einen verwüsteten Vorgarten 45000 Euro bezahlen und wir fanden uns vor dem Landgericht wieder. Diesen besagten Spinner bekam ich erst los, als das Finanzamt sich über seine Phantasierechnungen freute und ihn mit einer großen Forderung in Insolvenz schickte.
Das ist halt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
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Maitre
Eigentlich sollte es so sein. Ich hatte aber auch schon einen Rechtsstreit, bei dem mein Gegner einfach mal immer neue Forderungen erfand, der Richter ohnehin keinen Bock auf diesen Vogel hatte (Der hatte jeden Mittwoch einen Amtsgerichtstermin, weil er überall die Leute beschissen hatte) und ihn schließlich noch darin bestärkte, denn oberhalb der 5000€ Streitwert würde er den ja loswerden. Auf dem Höhepunkt dieser Orgie sollte ich für einen verwüsteten Vorgarten 45000 Euro bezahlen und wir fanden uns vor dem Landgericht wieder. Diesen besagten Spinner bekam ich erst los, als das Finanzamt sich über seine Phantasierechnungen freute und ihn mit einer großen Forderung in Insolvenz schickte.
Das ist halt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Klar, dass sind dann die besonderen Anekdoten, die in der Praxis immer mal wieder vorkommen.
In der Masse der Prozesse geht das aber unter. Ich habe jahrelang ehrenamtlich als Schöffe in den unterschiedlichsten Prozessen mitgewirkt und kann bestätigen, dass die allermeisten Urteile absolut gerechtfertigt waren.