AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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kreuzer
Auf jeden Fall.
In Berlin Schöneweide gab es ein viriologisches und epidemisches Zentrum mit Vollausstattung auf damaligen hohen Standard, das genaue Pläne für Seuchen aller Art und deren Bekämpfung , sowie Umgang in der Bevölkerung mit umfasste.
Die hätten damals in ähnlicher Situation nur die Schublade aufmachen müssen.
Die Wissenschaftler dieses Zentrum sind gegen harte Devisen auch bei seuchenartigen Ausbrüchen in Afrika mehrmals tätig gewesen.
Das Hauptaugenmerk richtete das Zentrum noch vor der Wende auf eine eventuelle Ausbreitung des HIV Virus auf dem Gebiet der DDR.
Nach der Wende wurde dieses Institut abgewickelt und aufgelöst , die Wissenschaftler und Fachkräfte in alle Winde zerstreut.
kreuzer
Das setzt wiederum die reale Existenz einer "Corona-Pandemie" vorraus. Was wiederum die Existenz von ansteckenden Coronaviren vorraussetzt. Technisch haben die DDR-ler da aber mit denselben Paradigmen und Vorurteilen gearbeitet, wie im Westen. Inwiefern denen das klar war, dass die Theorien gewisse Probleme hatten, steht natuerlich auf einem anderen Blatt. Im Kommunismus hatten wissenschaftliche Abweichler auch noch weniger zu lachen, als im Westen. Man denke an den Lysenkoismus in der Sowjetunion. Da waren die Motive aber ideologischer Art als ein Feldzug gegen z.B. Genetik (Also aehnlich wie bei den Rassenleugnern heute). Bei der Virensache spielen da noch andere Gruende eine Rolle. Einerseits steht da auch eine materialistische Ideologie hinter wo alle Phaenomene eine materialle Ursache haben muessen. Andererseits gibts da auch finanzielle Interessen sowie eben das Interesse der politischen Kontrolle durch Angst vor unsichtbaren Feinden.
Spitzbart - Bauch und Brille ...
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BrüggeGent
Ob die DDR mit dem Internet zurecht gekommen wäre?:cool:
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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Rhino
Das setzt wiederum die reale Existenz einer "Corona-Pandemie" vorraus. Was wiederum die Existenz von ansteckenden Coronaviren vorraussetzt. Technisch haben die DDR-ler da aber mit denselben Paradigmen und Vorurteilen gearbeitet, wie im Westen. Inwiefern denen das klar war, dass die Theorien gewisse Probleme hatten, steht natuerlich auf einem anderen Blatt. Im Kommunismus hatten wissenschaftliche Abweichler auch noch weniger zu lachen, als im Westen. Man denke an den Lysenkoismus in der Sowjetunion. Da waren die Motive aber ideologischer Art als ein Feldzug gegen z.B. Genetik (Also aehnlich wie bei den Rassenleugnern heute). Bei der Virensache spielen da noch andere Gruende eine Rolle. Einerseits steht da auch eine materialistische Ideologie hinter wo alle Phaenomene eine materialle Ursache haben muessen. Andererseits gibts da auch finanzielle Interessen sowie eben das Interesse der politischen Kontrolle durch Angst vor unsichtbaren Feinden.
Das war aber nicht die Ausgangsfrage.
Die Ausgangsfrage verstand ich so, dass im Konjunktiv gefragt wurde ob die DDR besser mit der jetzigen Pandemie klar gekommen wäre.
Unabhängig von dem schwulstigen kommunistischen Politikquatsch von dem sich sowieso in allen Branchen außerhalb der polit. Macht fast alle zurückgezogen haben, die es konnten und wollten, waren fähige Wissenschaftler dort , wie überall in Amt und Würden.
Da ich einige zu meinen damaligen Bekannten zählen darf kann ich Dir sagen, das die über den SED Quatsch genauso abgelacht haben wie wir alle, selbstverständslich nur im kleinen Kreise.
Für eine epidemische Lage lagen richtige Konzepte vor unabhängig von irgendwelchen SED Vorgaben.
Die SED hätte dann aber höchstwahrscheinlich im Politbüro entschieden ob und wie (Quelle kann ich nicht benennen , habe das voriges Jahr im Sommer irgendwo gelesen),wie diese Konzepte umgesetzt werden.
kreuzer
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Eridani
Ob die DDR besser mit CORONA fertig geworden wäre?
Ganz gewiß. Rabauken, die als Querdenker die ganze Bevölkerung bedrohen, hätte die
DDR umgeschult, wenn auch nicht mit Seminaren im Hilton.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/03/Lubianka.gif
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kreuzer
Die SED hätte dann aber höchstwahrscheinlich im Politbüro entschieden ob und wie (Quelle kann ich nicht benennen , habe das voriges Jahr im Sommer irgendwo gelesen),wie diese Konzepte umgesetzt werden.
In der DDR hätten die Ärzte in den Betriebspolikliniken entschieden.
Grippe mit Fieber unter 40 Grad, 3 Tage krank
Grippe mit Fieber über 40 Grad, 1 Woche krank.
Fälle mit schweren Lungenentzündung wären in Krankenhäusern behandelt worden.
Lockdown? Quarantäne? Gab es auch nicht während der Tuberkulosewelle nach der Staatsgründung.
Die DDR hatte kein unerschöpfliches Arbeitskräftereservoir wie die freie Welt.
Wer meinte, ohne Krankenschein seine Grippe weiterzubehandeln und somit unenstschuldigt auf der Arbeit zu fehlen, für den gab es ja den Assiparagraphen.
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Die Ostzone war gruselig. Da beißt keine Maus einen Faden ab.
Doch ziemlich sicher wäre in ihr eines eher nicht passiert, dass sich irgendwelche Politikmenschen, in Folge einer Pandemie die Taschen vollgestopft hätten.
Das gab das System einfach nicht her.
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twoxego
Die Ostzone war gruselig. Da beißt keine Maus einen Faden ab.
Doch ziemlich sicher wäre in ihr eines eher nicht passiert, dass sich irgendwelche Politikmenschen, in Folge einer Pandemie die Taschen vollgestopft hätten.
Das gab das System einfach nicht her.
Zumindest hätte man in der DDR wegen Corona die Reisefreiheit nicht einschränken müssen. :cool:
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Ich habe 2 Diktaturen besucht, Franco Spanien und die DDR! In Franco Spanien habe ich mich nie unwohl gefühlt und ganz schnell vergessen das ich mich in einer Diktatur aufhalte, während ich in der DDR das nie aus dem Kopf bekam noch nicht mal eine Sekunde.
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Hier ein Umzug in der DDR zur 750 Jahr-Feier der Stadt Berlin 1987:
https://www.youtube.com/watch?v=lacV56WkAhs
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herberger
Ich habe 2 Diktaturen besucht, Franco Spanien und die DDR! In Franco Spanien habe ich mich nie unwohl gefühlt und ganz schnell vergessen das ich mich in einer Diktatur aufhalte, während ich in der DDR das nie aus dem Kopf bekam noch nicht mal eine Sekunde.
Die Westdeutschen haben doch schon in der Franco-Ära massenhaft Urlaub in Spanien gemacht, keinem wurde ein Haar gekrümmt. Selbst in den ersten Jahren nach Franco´s Tod hatte sich das Land nicht wesentlich geändert - die Polizisten mit ihren komischen Hüten liefen noch immer mit umgehängten Maschinenpistolen durch die Straßen - was so auf manchen Westdeutschen ziemlich martialisch wirkte.
In der DDR dagegen hat doch kaum ein Westdeutscher zwei Wochen Urlaub gemacht, das waren doch entweder nur Verwandtenbesuche, oder ein Tag Besichtigung von Ost-Berlin.