AW: Dresdeb, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer
Zitat:
Zitat von Irmingsul
Ich muß feststellen, daß die Ansichten über die Opferzahl von Dresden weit auseinander liegen. Was wissen Sie über diesen "Bombenholocaust" und seine Opfer? Wieviele Opfer starben in Dresden?
Die Offizielle Opferzahl liegt bei 35.000. Aber vor diesen Hintergrund von 35.000 Toten zu sprechen ist infam, diese Zahl ist getürkt. Wenn sich nach allen im Raum stehenden Schätzungen eine Millionen Menschen in Dresden aufhielten, die Flüchtlinge enggedrängt auf den Elbwissen lagernd, kann es bei den Abwurf von über 3.400 Tonnen Bomben unmöglich nur 35.000 Tote gegeben haben. Den Terror angriff auf Dresden dürften weit mehr Menschen zum Opfer gefallen sein.
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Die schwedische Zeitung Svenska Dagbladet berichtet am 27.2.2005: Nach Angaben, die einige Tage nach der Zerstörung gemacht wurden, liegt die Zahl der Toten näher bei 200.000 als bei 100.000. Auch der ehemalige sowjetische Außenminister Wladimir Semjonow sprach von 250.000 Toten. Das Internationale Rote Kreuz berichtete in der unmittelbaren Nachkriegszeit von 275.000 Toten.
Dreden war der Höhepunkt der britisch-amerikanischen Terrorangriffe gegen das deutsche Volk, es war ein Kriegsverbrechen.
AW: Dresdeb, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer
Zitat:
Zitat von Reichspräsident
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Die schwedische Zeitung Svenska Dagbladet berichtet am 27.2.2005: Nach Angaben, die einige Tage nach der Zerstörung gemacht wurden, liegt die Zahl der Toten näher bei 200.000 als bei 100.000. Auch der ehemalige sowjetische Außenminister Wladimir Semjonow sprach von 250.000 Toten. Das Internationale Rote Kreuz berichtete in der unmittelbaren Nachkriegszeit von 275.000 Toten.
kurz nach den kz-befreiungen waren die schätzungen der opferzahl ebenfalls höher angelegt, als die heutigen offiziell (geschätzten?) zahlen.
warum sollte das bei dresden nicht auch möglich sein (hohe schätzung, später niedrigere angaben)?
es ist auch klar, dass die heutigen zahlen noch umstritten ist, weswegen der bürgermeister von dresden auch eine kommission berief, die sich mit der thematik beschäftigen soll.
"Weil die Zahl der Opfer der Bombardierung immer wieder im Zentrum des politischen Missbrauchs stehen, hat der Oberbürgermeister eine Historikerkommission einberufen, die eine offizielle, möglichst exakte Opferzahl der Bombennacht ermitteln soll."
http://www.3sat.de/3sat.php?http://w.../themen/75480/
Zitat:
Dreden war der Höhepunkt der britisch-amerikanischen Terrorangriffe gegen das deutsche Volk, es war ein Kriegsverbrechen.
krieg ist stets ein verbrechen.
AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer
Wenn man bedenkt, dass Hamburg, das a.) viel gründlicher zerstört wurde als Dresden - schwerster Bombenangriff am 25. Juli 1943 - b) die viel größere Stadt war/ist in etwa 40.000 Opfer zu beklagen hatte, erscheint mir die Zahl 253.000 als äußerst unrealistisch.
AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer
Zitat:
Zitat von WALDSCHRAT
In diesem Forum wird der Wiederauferstehung eines Blumentritts keine Plattform gegeben!
Merkt Euch das.
Allfällige Sanktionen werden folgen!!!
Henning
ähm... wie bitte?
AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer
Zitat:
Zitat von WALDSCHRAT
Hältst Du Friedrich für unwissenschaftlich?
Henning
Jörg Friedrich ist ein Bestseller-Autor, kein Wissenschaftler.
Gruß
Roberto
AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer
Zitat:
Zitat von LuckyLuke
Wenn man bedenkt, dass Hamburg, das a.) viel gründlicher zerstört wurde als Dresden - schwerster Bombenangriff am 25. Juli 1943 - b) die viel größere Stadt war/ist in etwa 40.000 Opfer zu beklagen hatte, erscheint mir die Zahl 253.000 als äußerst unrealistisch.
Vergiß' aber in Deiner Gegenrede nicht, daß Dresden randvoll mit Flüchtlichgen war.
Gruß
Henning
AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer
Zitat:
Zitat von Roberto Blanko
Jörg Friedrich ist ein Bestseller-Autor, kein Wissenschaftler.
Gruß
Roberto
Soweit ich weiß, ist Friedrich studierter Historiker. Und damit Vater und Sohn Mommsen gleichzusetzen.
Gruß
Henning
AW: Dresdeb, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer
Zitat:
Zitat von Reichspräsident
Die schwedische Zeitung Svenska Dagbladet berichtet am 27.2.2005: Nach Angaben, die einige Tage nach der Zerstörung gemacht wurden, liegt die Zahl der Toten näher bei 200.000 als bei 100.000. Auch der ehemalige sowjetische Außenminister Wladimir Semjonow sprach von 250.000 Toten. Das Internationale Rote Kreuz berichtete in der unmittelbaren Nachkriegszeit von 275.000 Toten.
Hamilton Fish, Der zerbrochene Mythos (S. 120), schreibt von 150.000 Toten.
Der Autor war US-Kongreßabgeordneter und Enkel eines früheren Gouverneurs von New York. Hamilton Fish kannte den damaligen Inter-Nazi-Führer, Franklin D. Roosevelt, und einige andere herausragende Größen der Bewegung persönlich, und war zeitlebens ein erzkonservativer amerikanischer Patriot. Im 1. WK war er als Offizier in Frankreich und erhielt amerikanische und französische Kriegsauszeichnungen. Die Harvard-Universität bot ihm eine akademische Lehrstelle für Geschichte an.
AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer
frage mich gerade, warum hier so über zahlen diskutiert wird, wenn eh keiner genau weiß, wieviel leute dort zu dem zeitpunkt genau waren.
ich bezweifle, dass es hier historiker in diesem forum gibt, die sich dermaßen auskennen und somit eine schätzung ablegen können.
AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer
Zitat:
Zitat von WALDSCHRAT
Soweit ich weiß, ist Friedrich studierter Historiker. Und damit Vater und Sohn Mommsen gleichzusetzen.
Gruß
Henning
Ich würde trotzdem lieber dieses Buch lesen:
Zitat:
Bomben auf Dresden
Das Buch des britischen Historikers Frederick Taylor über die Zerstörung der Elbestadt ist fair und versöhnend zugleich
Nein, sein Dresden-Buch sei keine Antwort auf Jörg Friedrichs Bestseller Der Brand, betont der britische Autor und Historiker Frederick Taylor im Vorwort der deutschen Ausgabe. Er habe Friedrichs Werk erst zu Gesicht bekommen, als er mit der Niederschrift seines eigenen fast fertig gewesen sei. Aber natürlich wird sein Buch in Deutschland im Lichte der Publikation Friedrichs über den alliierten Bombenkrieg gelesen werden. Und das ist auch kein Schaden, denn im direkten Vergleich schneidet es sehr vorteilhaft ab.
Anders als Friedrich mit seinem verengten Blick auf die deutschen Leiden, seinen emotionalisierenden Wortkaskaden und seinen den Vergleich mit dem Holocaust nahe legenden Assoziationsketten ist Taylor um eine nüchterne Sicht der Dinge bemüht. Er knüpft dabei an die Forschungen eines Überlebenden der Dresdner Katastrophe an – an Götz Berganders grundlegende Darstellung Dresden im Luftkrieg aus dem Jahre 1977 (2. überarbeitete Auflage 1994), die erstmals den Versuch unternahm, jenseits von allen nachträglichen Legenden zu beschreiben, was sich wirklich zugetragen hatte an jenem 13. Februar 1945.
http://www.zeit.de/2005/07/P-Taylor
Wer die Bombardierung Dresdens mit dem Holocaust vergleicht (Friedrich tut das?), ist in meinen Augen kein seriöser Wissenschaftler. Korrigiere mich bitte, sollte ich mich irren.
Auch kann man nicht behaupten, Dresden wäre kein militärisches Ziel gewesen:
Zitat:
Der britische Historiker lässt zunächst keinen Zweifel daran, dass Dresden – nach den damaligen Maßstäben – »ein legitimes militärisches Ziel« war. Denn die Stadt war keineswegs, wie immer behauptet wurde, eine reine Kulturmetropole ohne jede militärisch-industrielle und strategische Bedeutung. Die meisten Dresdner Industriebetriebe, darunter so bekannte Namen wie Zeiß-Ikon und Radio-Mende, die zuvor Konsumgüter oder Luxusartikel hergestellt hatten, waren bis 1944 auf Rüstungsproduktion umgestellt worden, und viele beschäftigten Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen. Darüber hinaus war Dresden ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Als die Fronten im Herbst 1944 näher rückten, passierten hier täglich im Durchschnitt 28 Militärzüge, die 20000 Soldaten transportierten. In den Überlegungen der Alliierten für einen großen Luftangriff auf Dresden, die Anfang 1945 konkrete Gestalt annahmen, spielte die Frage, wie die Verlegung deutscher Truppen an die Ostfront behindert und der Vormarsch der Roten Armee dadurch unterstützt werden könne, eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Gruß
Roberto