AW: Verständnisfrage zum CO2
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Differentialgeometer
Das ist so die maximal ungeschickte, nichtssagende und leicht grenzdebile Antwort. Das fängt bei der Nichtunterscheidung zwischen Klima und Wetter an und hört mit einem patzigen Ton auf.
Das ist wenigstens mal ein halbwegs brauchbarer Ansatz. Nun liegt es natürlich an den Details, wie diese Modelle verwendet wurden:
- von wann sind die Modelle, welche Prozesse beziehen sie mit ein?
- wie wurden sie kalibriert?
- Modellunsicherheit? Quantil?!
- der Trend ist aber außerdem doch sowohl bei Beobachtung als auch bei den simulierten Werten zu erkennen?! Mithin sind es 2013 0.2°C Abweichung. Das kann doch jetzt nicht ernsthaft ein Gegenargument sein, oder?
Dabei lasse ich jetzt mal außen vor, dass Dr. Spencer ein durchaus umstrittener, streitlustiger Mann ist, dem auch schon einige Schnitzer unterlaufen sind. Nachzulesen auf Wiki und den dortigen Links.
Also Wiki ist bzgl. Klima die schlechteste Quelle, die es gibt. Bei Wiki werden alle kritischen Stimmen zur herrschenden Klimaideologie geblockt.
AW: Verständnisfrage zum CO2
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Differentialgeometer
Das ist so die maximal ungeschickte, nichtssagende und leicht grenzdebile Antwort. Das fängt bei der Nichtunterscheidung zwischen Klima und Wetter an und hört mit einem patzigen Ton auf.
Mein "patziger" Ton galt nicht Dir. Und der Inhalt war auf genau die ungeschickte, nichtssagende und leicht grenzdebile Aussage von @ganja ausgerichtet.
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pixelschubser
Mein "patziger" Ton galt nicht Dir. Und der Inhalt war auf genau die ungeschickte, nichtssagende und leicht grenzdebile Aussage von @ganja ausgerichtet.
Ehm nein? Du siehst ja welchen Beitrag Differentialgeometer zitiert hat. Das war deine Antwort auf seinen Beitrag.
Aber schön, dass du erkennst, dass meine Aussage grenzdebil war. Sie war nämlich identisch zu deiner Aussage, einfach mit umgekehrten Vorzeichen.
AW: Verständnisfrage zum CO2
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ganja
Ehm nein? Du siehst ja welchen Beitrag Differentialgeometer zitiert hat. Das war deine Antwort auf seinen Beitrag.
Aber schön, dass du erkennst, dass meine Aussage grenzdebil war. Sie war nämlich identisch zu deiner Aussage, einfach mit umgekehrten Vorzeichen.
Okay. Hab ich versemmelt. Die Nachtschicht war lang.
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Differentialgeometer
- der Trend ist aber außerdem doch sowohl bei Beobachtung als auch bei den simulierten Werten zu erkennen?! Mithin sind es 2013 0.2°C Abweichung. Das kann doch jetzt nicht ernsthaft ein Gegenargument sein, oder?
Wenn man davon ausgeht, dass die mittlere prognostizierte Erwärmung von 1983 bis 2013 etwa 0,6° beträge, sind 0,2°, ich lese eher noch 0,3° heraus, kein Pappenstiel.
Wobei auch die Streuung der verschiedenen Modell sehr beachtlich ist. Das ist und bleibt mein Hauptkritikpunkt: Ich bin angesichts der Absorptionswirkung von CO2 für bestimmte Wellenlängen infraroter Strahlung durchaus geneigt, einen Erwärmungseffekt anzunehmen, jedoch wage ich zu bezweifeln, dass man ein derartig umfangreiches System mit einer Vielzahl an Einflussgrößen, die sich zudem noch gegenseitig beeinflussen, zuverlässig berechnen kann und aus den Ergebnissen gewagte Ziele, wie die berüchtigten 2° ableiten könne.
In anderen Wissenschaftsbereichen geht man nämlich noch davon aus, dass man vergleichsweise einfache Zusammenhänge, etwa die Reynoldsche Differentialgleichung in der Tribologie, nur mit Hilfe von Hochleistungsrechnern numerisch lösen könne.
AW: Verständnisfrage zum CO2
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Maitre
(...)jedoch wage ich zu bezweifeln, dass man ein derartig umfangreiches System mit einer Vielzahl an Einflussgrößen, die sich zudem noch gegenseitig beeinflussen, zuverlässig berechnen kann und aus den Ergebnissen gewagte Ziele, wie die berüchtigten 2° ableiten könne.
Ich bestreite nicht, dass bei der großen Anzahl an Klimamodellen das ein oder andere sicher daneben liegt. Wie du sagst ist das sehr komplex und bestimmt nicht einfach zuverlässig zu berechnen. Wenn man dann aber mal bei den hier gern geposteten Bildern mit einer grossen Differenz zwischen Vorhersage und Realität genauer nachforscht, muss man eigentlich immer feststellen, dass die Zahlen nicht korrekt sind.
Bei den Vorhersagen gibt es meistens mehrere Szenarien und einen Durchschnitt davon. In den hier geposteten Bildern nimmt man dann natürlich nur die Kurve, die am besten ins eigene Weltbild passt.
Siehe z.B. hier:
https://www.politikforen.net/showthr...64#post9859564
Die meisten Modelle sind gar nicht so weit daneben.
https://www.klimafakten.de/behauptun...t-verlaesslich
AW: Verständnisfrage zum CO2
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Maitre
Wenn man davon ausgeht, dass die mittlere prognostizierte Erwärmung von 1983 bis 2013 etwa 0,6° beträge, sind 0,2°, ich lese eher noch 0,3° heraus, kein Pappenstiel.
Wobei auch die Streuung der verschiedenen Modell sehr beachtlich ist. Das ist und bleibt mein Hauptkritikpunkt: Ich bin angesichts der Absorptionswirkung von CO2 für bestimmte Wellenlängen infraroter Strahlung durchaus geneigt, einen Erwärmungseffekt anzunehmen, jedoch wage ich zu bezweifeln, dass man ein derartig umfangreiches System mit einer Vielzahl an Einflussgrößen, die sich zudem noch gegenseitig beeinflussen, zuverlässig berechnen kann und aus den Ergebnissen gewagte Ziele, wie die berüchtigten 2° ableiten könne.
In anderen Wissenschaftsbereichen geht man nämlich noch davon aus, dass man vergleichsweise einfache Zusammenhänge, etwa die Reynoldsche Differentialgleichung in der Tribologie, nur mit Hilfe von Hochleistungsrechnern numerisch lösen könne.
Das ist ja eines meiner Hauptprobleme mit dem Thema: die Modelle sind kompliziert und rechenaufwendig; insbesondere weiß ich nie, ob jemand sich wirklich Gedanken gemacht hat, ob eine eindeutige Lösung wirklich existiert. Davon gehe ich aus, allerdings habe ich bislang keinen Beweis dafür gesehen. Ich sehe, dass oft Varianten der Navier-Stokes-Gleichung verwendet werden bzw. deren Näherung, die Euler-Gleichung (Reynoldsche DGL ist ja auch ein Spezialfall davon). Und bei der Eulergleichung weiß man, dass unter gewissen Randbedingungen die Lösung nicht eindeutig ist. Auch fehlt mir bislang ein Gefühl dafür, wie mit Sprüngen im System umgegangen wird bzw. wie es um die Parametersensitivität bestellt ist. Wahrscheinlich müsste ich mich noch tiefer in die Materie eingraben, aber im IPCC-Bericht würde ich genau diese Details erwarten. Laut Aussage der Literatur hat man vergangene Perioden mit Hilfe der Modelle sehr gut modellieren können; den Beweis allerdings habe ich noch nicht gesehen.
CO2 ist ein treibender Faktor, allerdings bleibe ich skeptisch, ob es irgendwas bringt, wenn Deutschland alleine versucht, mit teurer Energiepolitik die Welt zu retten. Meines Erachtens geht das nur, wenn die richtig großen Player ALLE mit an einem Strang ziehen. Ansonsten ist es für uns lediglich eine Art teurer Ablasshandel. Das 2°C Ziel sehe ich auch eher als PR-Aktion an; um eine griffige Zahl zu haben.
AW: Verständnisfrage zum CO2
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ganja
Ich bestreite nicht, dass bei der großen Anzahl an Klimamodellen das ein oder andere sicher daneben liegt. Wie du sagst ist das sehr komplex und bestimmt nicht einfach zuverlässig zu berechnen. Wenn man dann aber mal bei den hier gern geposteten Bildern mit einer grossen Differenz zwischen Vorhersage und Realität genauer nachforscht, muss man eigentlich immer feststellen, dass die Zahlen nicht korrekt sind.
Bei den Vorhersagen gibt es meistens mehrere Szenarien und einen Durchschnitt davon. In den hier geposteten Bildern nimmt man dann natürlich nur die Kurve, die am besten ins eigene Weltbild passt.
Siehe z.B. hier:
https://www.politikforen.net/showthr...64#post9859564
Die meisten Modelle sind gar nicht so weit daneben.
https://www.klimafakten.de/behauptun...t-verlaesslich
Vielen Dank für insbesondere den zweiten Link.
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Differentialgeometer
Was ist eigentlich nun das Hauptargument der Kritiker? Ich konnte meine Bedenken bezüglich Klimamodellen zumindest reduzieren. Für die Tatsache, dass CO2 die Temperatur massiv beeinflusst dagegen gibt es doch massive Belege?!
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Differentialgeometer
....CO2 ist ein treibender Faktor, allerdings bleibe ich skeptisch, ob es irgendwas bringt, wenn Deutschland alleine versucht, mit teurer Energiepolitik die Welt zu retten. Meines Erachtens geht das nur, wenn die richtig großen Player ALLE mit an einem Strang ziehen. Ansonsten ist es für uns lediglich eine Art teurer Ablasshandel. Das 2°C Ziel sehe ich auch eher als PR-Aktion an; um eine griffige Zahl zu haben.
Na also. Von den massiven Belegen dafür zur Skepsis. Jetzt weisst du welches das Hauptargument ist. Es ist: Weil wir keine Belege geliefert bekommen.
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kotzfisch
79% 21% 1%
CO2 insgesamt 385ppm
Und da soll der Sauerstoff ausgehen?
Und wo kommt der her?
Phytoplankton-Meere 73% Erdoberfläche.
Dann noch ein bißchen Wald- nicht bedeutsam,weil Du Regenwälder als CO2 Nettoproduzenten abziehen mußt.
Bleiben bißchen boreale Wälder.
Kein Problem also.
Boreale Wälder. Hab mal einen Aufsatz für meine Tochter dazu geschrieben.
Wirksamer als Regenwald jedenfalls !