AW: Die Amerikanisierung Deutschlands
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Deutscher Michel
Im Vergleich zur DDR war die BRD auch vorher schon viel "bunter", was sicherlich auch daran lag, daß das Anwerbeabkommen mit der Türkei von 1961 in mehreren Punkten (Rotationsprinzip, Familiennachzug,...) nicht so umgesetzt wurde, wie man es ursprünglich vereinbart hatte.
Es war im Allgemeinen schwierig für Ausländer dauerhaft in der DDR bleiben zu können bzw. die entsprechende Staatszugehörigkeit zu bekommen, weil die die zeitweise da waren nach ihrer Rückkehr in ihre Heimatländer mit ihrem erworbenen Wissen helfen sollten, diese Länder weiterzuentwickeln.
So war es.
Außerdem hatten wir wenig Kontakt zu Asiaten - sie blieben unter sich - wie auch heute - genauso wie die anderen Ethnien, die nach Deutschland kommen.
Es gibt wenig Gemeinsamkeiten.
Im Gegenteil - es wird noch gescherzt, ob man, wenn man in ein asiatisches Restaurant essen geht und dann wieder raus geht, ob man dann bellt oder miaut.
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Tutsi
So war es.
Außerdem hatten wir wenig Kontakt zu Asiaten - sie blieben unter sich - wie auch heute - genauso wie die anderen Ethnien, die nach Deutschland kommen.
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Auf die knapp 1000 Vietnamesen und Laoten, die zu DDR- Zeiten in meiner Heimatstadt mit damals ca 17000 Einwohnern lebten, traf das sichherlich uneingeschränkt zu. Sie blieben meistens unter sich, paßten sich an, so gut es ging und sind zumindest mir niemals in irgendeiner Form unangenehm aufgefallen.
Allerdings ist Asien ja ziemlich groß und es gibt bezüglich der vorherrschenden Mentalität schon regionale Unterschiede.
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Deutscher Michel
Auf die knapp 1000 Vietnamesen und Laoten, die zu DDR- Zeiten in meiner Heimatstadt mit damals ca 17000 Einwohnern lebten, traf das sichherlich uneingeschränkt zu. Sie blieben meistens unter sich, paßten sich an, so gut es ging und sind zumindest mir niemals in irgendeiner Form unangenehm aufgefallen.
Allerdings ist Asien ja ziemlich groß und es gibt bezüglich der vorherrschenden Mentalität schon regionale Unterschiede.
Gebe ich Dir vollkommen Recht - ich sah einmal, wie ein deutscher Jugendlicher einen so kleinen Vitnamesen beraubte - öffentlich - ich fand es nicht gut und ich fand es kriminell - und der Vit.. hat sich nicht gewehrt. Das war in meinem Augen hinterhältig von dem Jugendlichen, der sich dabei noch stark fühlte.
Was gerecht und nicht, erkennt man einfach mit dem Gefühl für Recht und Unrecht.
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Nach 1990 wurden in Ostberlin ziemlich häufig, illegale Zigarettenverkäufer ausgeraubt.
Eher wenig bekannt ist, dass es sich dabei nicht immer um Vietnamesen handelte.
Es waren nicht selten Mongolen, besonders unter den Damen.
Zur Amerikanisierung noch:
Vielen scheint sie nicht zu gefallen.
Schaue ich aber in die Musik - oder Filmstränge, steht wohl fest, dass viele sich ein Leben ohne Hollywood, US-Fernsehserien und all die überseeische Musik, eher nicht vorstellen könnten.
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twoxego
[...]
Zur Amerikanisierung noch:
Vielen scheint sie nicht zu gefallen.
Schaue ich aber in die Musik - oder Filmstränge, steht wohl fest, dass viele sich ein Leben ohne Hollywood, US-Fernsehserien und all die überseeische Musik, eher nicht vorstellen könnten.
Letztendlich gibt es ja inzwischen kaum noch was Anderes.
Die wenigen deutschen Eigenproduktionen lehnen sich stark an die Vorbilder aus USA an. Titelmelodie und Hintergrundmusik sind fast immer englischsprachig und speziell bei Serienproduktionen ist mir aufgefallen, daß diese mittlerweile meistens auch englischsprachige Bezeichnungen haben, obwohl es deutsche Produktionen sind. Nachrichen sind "news" und der Siegeszug des Denglischen ist nicht mehr aufzuhalten.
Sommer- und Winterschlußverkäufe gibts auch nicht mehr (dafür überall "sale", "Black Friday" usw.), die Eltern sind "mom" und "dad" und wenn man seinen Hintern mal bewegen muß, dann kommt man ganz schön ins "doing".
Neugegründete kleine und mittelgroße Firmen haben oft englischsprachige Firmennamen, obwohl z.B. ein Hausmeisterservice oder eine Hundepension eher sekundär auf dem Weltmarkt aktiv sein dürften.
Neulich bin ich vor Schreck zusammengezuckt, weil im Radio tatsächlich jemand von Eintrittskarten gesprochen hatte, wo doch jeder Trottel weiß, daß das inzwischen "Tickets" sind.
Bemerkenswert finde ich auch, daß es zunehmend unbedingt amerikanisches Englisch sein muß, was man u.a. daran erkennen kann, daß man beim Fußball nun von "Coaches" spricht und immer seltener von Trainern.
Die englische Sprache scheint auch ein ewiger Jungbrunnen zu sein und deshalb bei Älteren sehr gut anzukommen. Die einzige Emanzipationsbestrebung der Jüngeren scheint zu sein, das Rad der Verdenglischung noch schneller zu drehen.
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Aus Capri-Sonne wurde Capri-Sun.
Wird nicht mehr gekauft!
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Im Grunde genommen ist auch die gezielte Veränderung der Bevölkerungsstruktur eine Art Amerikanisierung, weil sich aus der massenhaften Ansiedlung von Menschen aus schwer oder gar nicht integrierbaren Kulturkreisen ein Spannungspotential ergibt, das den Wettbewerbsvorteil einer relativ homogenen, europäisch geprägten Nation irgendwann ins Gegenteil verkehren wird.
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twoxego
Zur Amerikanisierung noch:
Vielen scheint sie nicht zu gefallen.
Schaue ich aber in die Musik - oder Filmstränge, steht wohl fest, dass viele sich ein Leben ohne Hollywood, US-Fernsehserien und all die überseeische Musik, eher nicht vorstellen könnten.
Ich finde die Amerikanisierung gut. Was mir nicht gefällt sind die vielen englischen Ausdrücke, die man ebenso gut auf Deutsch sagen könnte. Das ist Gerglish.
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Lichtblau
Ich beobachte das Deutschland sich immer mehr amerikanisiert.
Die Gesellschaft spaltet sich in Liberals vs Rechte.
Es ist eine Multikulti-Gesellschaft.
Die Politik wird personalisiert. Es geht nicht mehr um Inhalte. Zb Streit Baerbocks Lebenslauf = Obamas Geburtsort.
Übertriebene Angst, zB vor Killerinsekten oder Wetter.
Zunehmender Ufo-Glaube.
Zunehmende Verdummung.
Amerikanische Apotheker können nicht zwischen Wirkstoff und Präparat unterscheiden. Ich glaube das können unsere auch irgendwann nicht mehr.
Was fällt euch dazu ein?
Also lange hatte ich keinen Ufoglauben, nachdem nun die Nasa Ufos bestätigt hat, glaube ich dran.
Als MUKU land die USA mit uns zu vergleichen, ist bullshit ... schon wieder amerikanisch ... oder Bullenscheiße.
Die USA entsand aus Einwanderern und Negersklaven.
Wir nicht. Wir haben Einwanderung über Sozialsysteme
die USA hat Arbeitsmigration.
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mabac
Wenn der Iwan Deutschland bis zum Rhein besetzt hätte, würden wir jetzt Deutsch mit kyrillischen Lettern schreiben. Das ist uns dank der Amis erpart geblieben.
Passierte ja in der DDR, Polen, Tschechei auch nicht.
Ukraine, Kasachstan, Serbien, Bulgarien haben diese.