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Löwe
Verfügt denn die Mehrheit der Menschen über Ethik? Wenn ja wie sind den dann die grauenhaften Morde zu rechtfertigen, Morde die von ihrer Grausamkeit den Tieren um Nichts nachstehen? Ob man sie mit Krieg entschuldigt oder durch unmenschlichkeit, ist unwichtig. Diese Dinge gechehen und sie bewegen sich ausserhalb jeder menschlichen Ethik.
Es gibt bei den meisten Menschen so etwas wie ethisches oder sittliches Empfinden. Nur gibts da eben auch immer ethische Konflikte.
Die Frage war auch nicht die des Vorkommens, sondern wie es in einer materialistischen Philosophie etwas wie eine sinnvolle Ethik geben kann, da doch alles, einschliesslich menschlichen Lebens, nur aus Stoffen in Bewegung besteht, also chemischen Prozessen.
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Rhino
Es gibt bei den meisten Menschen so etwas wie ethisches oder sittliches Empfinden. Nur gibts da eben auch immer ethische Konflikte.
Die Frage war auch nicht die des Vorkommens, sondern wie es in einer materialistischen Philosophie etwas wie eine sinnvolle Ethik geben kann, da doch alles, einschliesslich menschlichen Lebens, nur aus Stoffen in Bewegung besteht, also chemischen Prozessen.
Ich würde eher sagen die Ethik bezieht sich mehr auf den immateriellen individuellen Teil des Menschen. Die materiellen Güter demnach nicht unbedingt für den Körper direkt, sondern eher auf den Geist zur Vervielfältigung der Glücksgefühle.
Daher sind z.B. die Gleichberechtigung, die jedem Menschen die gleichen Rechte zusichern will (nicht dieselben Pflichten oder Gleichheit jeder Person fordert), darauf abgestimmt die Grundbedürfnisse zu decken. Während dann die individuellen Teile von jedem selbst angestrebt und in seinen Möglichkeiten ausgeschöpft werden können.
Es ist ja nicht so, dass der Mensch, und das ist der signifikante Unterschied zu früher, es als Gesamtheit nötig hätte zu hungern, Durst zu haben, keine Schlafmöglichkeit, und das Recht nicht im Übermaß gequält (Steuern sind Robin Hood, man nimmt was weg und gibt den Armen, ohne zu wissen ob der Reiche böse und der Arme gut waren; man verwendet sie für Dinge, die Möglicherweise nicht alle in Anspruch nehmen, aber könnten; usw.) zu werden. Die Menschheit könnte das für jeden Menschen abschaffen. Wenn es die gesamte Menschheit macht, kostet das auch null. Nur wenn es einzelne Länder machen, kostet es den Luxus derer Länder.
Wie auch immer, ist das nicht da, um den Körper zu erhalten, sondern letztlich dazu da, den Geist im Körper zu erhalten.
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Heizer666
Auch im Kampf und Vernichtung liegt Schönheit.
Aus rein "menschlicher, ideologischer" Sicht wird man das nicht so sehen.
Aber der Vernichtungskampf und die Unterdrückung ist Teil der universalen Evolution.
Typen wie Du dichten und relativieren!
Man muß aber mal der Tatsache ins Auge schauen.......Das Universum hat uns den Vernichtungskampf quasi schon ins Kinderbett gelegt.
Der Neger und der Araber sieht das nämlich genauso.
Bei deinem Beitrag dürfte das ganze Universum schneidig stramm gestanden haben.
Wacht auf, Verdammte des Universums,
die stets man noch zum Bösen zwingt!
Und durch der Galaxien ewige Bahnen hallt der Radetzky-Marsch.
(Du bist also der teutonische Kammerherr des Schicksals, im HPF)
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Rhino
Es gibt bei den meisten Menschen so etwas wie ethisches oder sittliches Empfinden. Nur gibts da eben auch immer ethische Konflikte.
Die Frage war auch nicht die des Vorkommens, sondern wie es in einer materialistischen Philosophie etwas wie eine sinnvolle Ethik geben kann, da doch alles, einschliesslich menschlichen Lebens, nur aus Stoffen in Bewegung besteht, also chemischen Prozessen.
Schau mal:
https://www.amazon.de/moralische-Ins...jan+verplaetse
Desweiteren: Hirnforschung, Hirnchemie, Bindungsforschung inkl. Prägung (einiges irreversibel - die sogenannten "Fenster"), Genetik (bez. Anlagen), 'Erziehung' - im weiteren Sinn gemeint, Biologie (allgemein und speziell) u.s.w.
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Nietzsche
Ich würde eher sagen die Ethik bezieht sich mehr auf den immateriellen individuellen Teil des Menschen. Die materiellen Güter demnach nicht unbedingt für den Körper direkt, sondern eher auf den Geist zur Vervielfältigung der Glücksgefühle.
Dieser Thread ist auch immer ein wenig zum fabulieren, zum phantasieren, zum spekulieren und zum Darstellen seiner persönlichen Bewertungen und Ansichten zum - alles was ist.
Und so kommt man von der Astronomie zur Physik, von der Philosophie zur Ethik, warum auch nicht und in diesem Thread wurden auch schon viele lesenwerte Beiträge verfasst, im Bewusstsein, wir bewegen uns alle hier auf dem Boden eigenverantwortlicher Spekulation(en).
Aber Ethik als Geist, oder weltanschauliche Haltung zur Vervielfältigung der Glücksgefühle? Ist Ethik nicht auch immer unsere höchstpersönliche Normgebung für unser sehr individuell ausgestalten Sittenverständnis?
Vielleicht im Rahmen wiederum unseres moralischen Handelns in dieser Welt, oder was wir unaufhörlich anderen Menschen als Moral abverlangen, also unser Sitten und Moralverständnis auch immer als Norm für unseren "Nächsten".
Ethik vielleicht auch als eine nur von uns selbst konstruierte und nur von uns selbst verstandene "Metaphysik" im Spiegel eines Universums, das selbst keine moralischen und ethischen Normen erkennen lässt, vielleicht die von Ursache und Wirkung, vom Werden und Vergehen, sozusagen das Universum als der Vogel Phönix. Ethik als Vervielfältigung der Glücksgefühle ist mir deshalb schwer verständlich, jedenfalls eine Ethik als eine Art von Hedonismus.
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wir genießen den warmen Sonnenstrahl, so wie alle Viechter auf der Erde
http://www.reunitingall.com/wp-conte...od-640x388.jpg
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rumpelgepumpel
Jep, seit Tagen ist sie nicht (direkt) zu sehen, zumindest hier nicht...
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Schopenhauer
Das ist so abartig. Anstatt endlich den Weltraumlift zu bauen versuchen die immer noch sinnlos Geld zu verbraten und es in andere Planeten zu pfeffern...
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Nietzsche
Anstatt endlich den Weltraumlift zu bauen versuchen die immer noch sinnlos Geld zu verbraten und es in andere Planeten zu pfeffern...
Offensichtlich soll es technisch ja funktionieren - zum Mond (Pearson), aber zum Mars?