AW: Das Jonastal und die deutsche Atombombe
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kotzfisch
Zufälligerweise sind Überreste unterirdischer Art aus dem III Reich mein (outdoor) Hobby.
99,5% aller Sagen und Mythen über Hitlers Atombombe sind Blödsinn.
Freilich hatte man mit Uran herumgespielt und mit Radium.
Deswegen schrieb das Bundesamt f.Strahlenschutz unlängst eine radiologische Altlastennachschau
in Kummersdorf und anderswo aus.
Genauso Blödsinn wie Bernsteinzimmer und Nazigold.
Freilich haben viele gesucht: im Rotbutt, Anke,usw.usf.
Sogar die Stasi hat im Grubengebäude Vorwerk Mitte und
Schalbe V gebohrt,gesucht und gemacht.Nichts.
Die Schätze waren in der Grube Merkers und wurden von Pattons Armee
eingesackt.Ende.
Das Jonastal hatte nichts mit der Atombombe zu tun, es sollte wohl ein "Führerhauptquartier" werden. Intensiv kann die Suche nicht gewesen sein, denn es ist ja bis heute alles noch versprengt.
AW: Das Jonastal und die deutsche Atombombe
Ist schon eine spannende Geschichte und durchaus möglich. Es gab immer wieder Spekulationen über eine deutsche A-Bombe. Kammler galt als Schlüsselperson in dieser Geschichte, leider hat er seine Geheimnisse mit ins Grab genommen.
Dass Speer eingeweiht war ist durchaus möglich. Allerdings hat auch er keine diesbezüglichen Aussagen hinterlassen.
AW: Das Jonastal und die deutsche Atombombe
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Untergrundkämpfer
Zu 95% Fiktion. Jonastal liegt bei mir um die Ecke und ich war schon oft dort vor Ort und konnte ungehindert in den Stollen herumkrauchen. Auch in den gesperrten. Zugangserlaubnis sei dank. Die restlichen 5% die keine Fiktion sind, sind alte hinterlassenschaft der Roten Armee und der NVA. Alles schrott.
Tut mir leid Dich enttäuschen zu müssen. In diesem Fall stimmt wirklich die offizielle Begründung. Einsturzgefahr und alte, gefährliche Mun. Rückstände der Russen, der NVA und der Wehrmacht.
Ja gut aber es wird ja von einem bis heute nicht entdecktem Tunnelsystem gesprochen. Wenn man sich diese Bodenradaraufnahmen und die Betondecke im Video ansieht könnte da durchaus was dran sein. Muss ja keine Mittelstreckenrakete sein die dort eingelagert ist. Es würde ja schon ne V2 reichen. Wäre immerhin ein militärhistorisch relevanter Fund. :]
AW: Das Jonastal und die deutsche Atombombe
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Quo vadis
Jonastal ist relativ interessant. Wird auch "Schwalbe V" genannt. Etliche Stollen wurden in den Berg getrieben und von der SS gesprengt. Komischerweise wurden sie bis heute nicht mehr geöffnet.
Weil sie
a) sonst einstürzen würden
b) schon eingestürtzt sind
c) Wasser sich darin gesammelt
d) ein Einsturz des Gewölbes die ganze Umgebung destabilisieren würde.
Du musst Dir große teile des Geländes wie einen Schweizer Käse vorstellen. Loch an Loch. Tunnel neben Tunnel. Durch die Bohrungen des MfS, der Roten Armee und durch private Schatzsucher hat sich das ganze noch verschlimmert. An Statik und das alles hat damals niemand gedacht. Das ist alles höchst fragil und die Gefahr, das vieles zusammen einstürzt wenn nur ein Gewölbe einstürzt ist sehr hoch.
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Steiner
Ja gut aber es wird ja von einem bis heute nicht entdecktem Tunnelsystem gesprochen. Wenn man sich diese Bodenradaraufnahmen und die Betondecke im Video ansieht könnte da durchaus was dran sein. Muss ja keine Mittelstreckenrakete sein die dort eingelagert ist. Es würde ja schon ne V2 reichen. Wäre immerhin ein militärhistorisch relevanter Fund. :]
Vielleicht. Aber auch ein sehr gefährlicher. Nicht nur wegen der (möglichen) Rakete. Allein die Arbeiten um das herauszufinden sind sehr teuer und für die Menschen und die Umgebung extrem gefährlich. Das steht in keinen Kosten-Nutzen-verhältnis zueinander. Schon gar nicht, wenn man noch nicht mal sicher weiß was man findet. Es kann auch genauso gut Sondermüll sein. Der dann erst wieder aufwendig untersucht, geborgen und fachgerecht entsorgt werden muß. Und mal ehrlich. Die Baupläne der A4 (V2) sind hinlänglich bekannt.
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Untergrundkämpfer
Weil sie
a) sonst einstürzen würden
b) schon eingestürtzt sind
c) Wasser sich darin gesammelt
d) ein Einsturz des Gewölbes die ganze Umgebung destabilisieren würde.
Du musst Dir große teile des Geländes wie einen Schweizer Käse vorstellen. Loch an Loch. Tunnel neben Tunnel. Durch die Bohrungen des MfS, der Roten Armee und durch private Schatzsucher hat sich das ganze noch verschlimmert. An Statik und das alles hat damals niemand gedacht. Das ist alles höchst fragil und die Gefahr, das vieles zusammen einstürzt wenn nur ein Gewölbe einstürzt ist sehr hoch.
Das mit der sog. "Einsturzgefahr" ist typisch Deutsch. Sowas gäbe es in keinem osteuropäischen Land. Fakt ist, dass es scheinbar starke Kräfte gibt, die eine Stollenöffnung verhindern und zu wenige Leute, die privat Geld dafür ausgeben wollen. Es ist bei einer Versprengung nicht davon auszugehen, dass diese Tunnel leer sind.
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Also ich hab jetzt mal das Buch rausgekramt. Konkret soll diese bis heute nicht entdeckte unterirdische Bunkeranlage gut 3km vom Ort Gossel entfernt liegen. Es soll sich laut dem Autor um eine von Kämmlers Raketenfabriken handeln in der die sogenannte A9/10 Mittelstreckenrakete getestet wurde. Es betrifft also nicht die bereits bekannten Stollen.
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Untergrundkämpfer
Vielleicht. Aber auch ein sehr gefährlicher. Nicht nur wegen der (möglichen) Rakete. Allein die Arbeiten um das herauszufinden sind sehr teuer und für die Menschen und die Umgebung extrem gefährlich. Das steht in keinen Kosten-Nutzen-verhältnis zueinander. Schon gar nicht, wenn man noch nicht mal sicher weiß was man findet. Es kann auch genauso gut Sondermüll sein. Der dann erst wieder aufwendig untersucht, geborgen und fachgerecht entsorgt werden muß. Und mal ehrlich. Die Baupläne der A4 (V2) sind hinlänglich bekannt.
Saubere Truppe diese SS, den Sondermüll schön zu verprengen, statt ihn auf die anrückenden Amis abzufeuern. :))
Richtig grüne Armee....
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Untergrundkämpfer
Vielleicht. Aber auch ein sehr gefährlicher. Nicht nur wegen der (möglichen) Rakete. Allein die Arbeiten um das herauszufinden sind sehr teuer und für die Menschen und die Umgebung extrem gefährlich. Das steht in keinen Kosten-Nutzen-verhältnis zueinander. Schon gar nicht, wenn man noch nicht mal sicher weiß was man findet. Es kann auch genauso gut Sondermüll sein. Der dann erst wieder aufwendig untersucht, geborgen und fachgerecht entsorgt werden muß. Und mal ehrlich. Die Baupläne der A4 (V2) sind hinlänglich bekannt.
Naja der Kosten/Nutzen Faktor könnte sich hier durchaus lohnen. Wer weiß was man sonst noch in diesen Stollen versteckt hat.:] Vorallem mögliche Forschungsunterlagen könnten durchaus interessant sein.