AW: Haben wir bald wieder Bücherverbrennungen?
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Eridani
So ist es. Diese BRD ist schon längst zu einer links-faschistoiden Meinungsdiktatur mutiert.
Nachdem vor Jahren schon die
NATIONAL-ZEITUNG verboten wurde, kam vor zwei Jahre die
JUNGE FREIHEIT dazu, die aus Büchereien und Kaufhallen verschwand.
Seit kurzer Zeit jetzt auch die Zeitschrift
COMPACT, der rechte „Tendenzen“ nachgesagt wurden.
Die Kommunistenblätter
NEUES DEUTSCHLAND und
Junge Welt sind allerdings, nach wie vor, erhältlich.
Da sieht doch jeder Polit-Laie sofort, dass wir inzwischen Dank Frau Merkel in einer DDR 2.0 leben.
Das kann nur sehen und erkennen der sehen und erkennen will. Die Masse der Blödherde kriegt das alles nicht mit.
AW: Haben wir bald wieder Bücherverbrennungen?
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autochthon
Solange keine Werke von Paul Auster verbrannt werden isses mir egal.
Edit:
Und Bukowski.
Und Sarranzin sowie allen Autoren, die gegen den Islam schreiben.
AW: Haben wir bald wieder Bücherverbrennungen?
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autochthon
Er wird es subjektiv so empfinden.
Ja, der Triumph des Gefühls über die Fakten. Gerade zu klassisch.. :D
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Finch
Ohje. Wo fange ich an? Ich will's mal in zwei Schritten probieren, einmal ganz grundsätzlich und einmal zu deinen angeführten (einer offensichtlichen Märchenwelt entstammenden) Aktenzeichen:
1. Die Aussage, bestimmte Personengruppen dürften beleidigt werden ist schon deswegen von Grund auf falsch, weil im Strafrecht immer über den einzelnen Fall, niemals darüber hinaus entschieden wird. Nur weil im Einzelnen Mal ein Urteil oder Beschluss dazu ergangen ist, dass etwa ein bestimmter Zeitungsartikel von der Presse- und Meinungsfreiheit gedeckt und daher eine als ehrverletzend erscheinende Aussage über Christen rechtmäßig war, heißt das nicht, dass Christen grundsätzlich herabgewürdigt und beleidigt werden dürften. Das ist sogar gewaltiger Quatsch. Wenn das so wäre, würde eine Handvoll gerichtliche Entscheidungen für immer und ewig ausreichen, um zukünftige Fälle trennscharf zu beurteilen. Die Realität ist aber selbstverständlich eine andere: die Beleidigung bestimmter Menschengruppen beschäftigt Gerichte und Staatsanwaltschaften jedes Jahr unzählige Male, ganz egal wieviele hundert Urteile vorher in vergleichbaren Fällen ergangen sind. Jeder Fall ist anders. Eine Tatsache, die relativ einfach nachzuvollziehen sein müsste..
2. Diese Fundstellen sind frei erfunden. Eine sehr kurze Recherche hat ergeben, dass sie von einer Website einer in der rechtsextremen Szene beheimateten Hamburger Rechtsanwältin stammen. Zunächst ist schon super seltsam, warum hier Aktenzeichen von staatsanwaltlichen Verfügungen genannt werden: eine Verfügung einer Staatsanwaltschaft ist keine gerichtliche Entscheidung. Selbst wenn diese Verfügungen unbekannten Inhalts tatsächlich existieren würden, wären sie mitnichten irgendein Beleg für Deine These.
Den angeblichen Beschluss des Landgerichts Köln von 1982 (aktueller ging wohl nicht lol ...) habe ich mal gesucht: auch er existiert nicht. Offensichtlich wird die dreiste Lüge, wenn man die Zeitschrift "Monatsschrift für Deutsches Recht" (MDR), in conreto die zitierte Ausgabe von 1982, heraussucht. Ich habe zufällig einen Zugang zur MDR. Der angeblich unter 1982, 771 abgedruckte Artikel existiert nicht. Es handelt sich um einen alten Artikel aus dem Zivilrecht, auch beginnt er nicht auf Seite 771.
Wenn das also alles ist, um Deine stumpfe These zu untermauern, dann ist das - soviel Frechheit nehme ich mir jetzt Mal raus - eine ziemlich peinliche und dumpfe Nummer. Aktenzeichen sehen natürlich ungemein seriös aus. Noch dazu, wenn Spruchkörper und Datum angefügt werden. Blöd nur, wenn sie frei erfunden sind. Nächstes Mal könnte man zumindest Mal Aktenzeichen erfinden, die etwas aktueller sind.
Staatsanwaltliche Verfügungen sind natürlich keine Gerichtsurteile, aber sie sorgen dafür, dass es erst gar keine Urteile gibt.
So wie in der Einstellung des Verfahrens gegen einen türkischen Elternrat, weil die Staatsanwaltschaft der Meinung ist, das deutsche Volk in seiner Gesamtheit könnte ruhig als "Köterrasse" bezeichnet werden. Volksverhetzung wäre das nicht.
Aber so wie ich dich als antideutsche Systemmade einschätze, wirst du deren Begründung vollumfänglich unterschreiben.
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Kikumon
Und Sarranzin sowie allen Autoren, die gegen den Islam schreiben.
Tilo Sarrazin hat mit seinem Buch Millionen verdient. Es ist nach wie vor völlig frei verfügbar, wurde weder zensiert noch verboten. Nach diesem Erfolg hat er noch ein sehr dicken Buch darüber geschrieben, dass man in Deutschland keine Bücher schreiben darf.
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Kikumon
Und Sarranzin sowie allen Autoren, die gegen den Islam schreiben.
Antijüdische Literatur gehört natürlich samt und sonders verbrannt, hab ich recht?
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Stanley_Beamish
Staatsanwaltliche Verfügungen sind natürlich keine Gerichtsurteile, aber sie sorgen dafür, dass es erst gar keine Urteile gibt.
So wie in der Einstellung des Verfahrens gegen einen türkischen Elternrat, weil die Staatsanwaltschaft der Meinung ist, das deutsche Volk in seiner Gesamtheit könnte ruhig als "Köterrasse" bezeichnet werden. Volksverhetzung wäre das nicht.
Aber so wie ich dich als antideutsche Systemmade einschätze, wirst du deren Begründung vollumfänglich unterschreiben.
Du und die anderen seid Weltmeister darin, Dinge zu behaupten. Nur mit Belegen: da wird's eng. Füg an die besagte Verfügung. Na los. Disclaimer: erfundene Aktenzeichen und Artikel zählen selbstverständlich nicht.
Btw finde ich absolut ätzend, dass Du in kaum einen Beitrag ohne Beleidigung auskommst. Ganz ehrlich hier gibt es User, mit denen ich inhaltlich krassere Kontroversen habe, als mit Dir. Nur kommen die ohne Beleidigungen aus.
AW: Haben wir bald wieder Bücherverbrennungen?
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FranzKonz
Was bei Büchern vielleicht noch so einigermaßen nachvollziehbar ist, denn das Aussortieren ist, wenn auch eine schräge, so doch eine Form der inhaltlichen Auseinandersetzung.
Ich denke da an den Gelegenheitskäufer der zu einer Buchhandlung geht und spontan sich für ein Buch entscheidet, wenn die Buchhandlung sich gegen ein breit gefächertes Sortiment entscheidet und nur Bücher anbietet die ihrer eigenen Philosophie entsprechen, dann hält man dem Kunden etwas vor.
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Tatsächlich geht es allerdings soweit, dass irgend eine Naturkostladenkette die Produkte einer Mühle aus dem Programm genommen hat, weil die politische Einstellung des Mühleneigentümers nicht gefiel.
Ja Gesinnungsschnüffelei ! Wenn der Betreiber nicht das gleiche Weltbild hat wie man selbst, wirkt sich das negativ auf die Qualität der Produkte aus.
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So ganz nebenbei ein Frage an den Bibliophilen: Es gab vor einigen Jahren mal eine Auseinandersetzung über "Mein Kampf" und das ablaufende Urheberrecht. Inzwischen hört man nichts mehr davon. Gab es zu dem Thema irgendeine gesetzliche Regelung oder ist die Geschichte ganz einfach mangels Nachfrage im Sande verlaufen?
"Mein Kampf" gibt es als Kommentierte Fassung im Buchladen ! Ich habe es aber noch nie irgendwo im Sortiment gesehen :D
https://www.dw.com/de/bestseller-die...mpf/a-36999440
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Makkabäus
Mein Kampf ist ein Paradebeispiel dafür, dass der Staat seine Bevölkerung hemmungslos unterschätzt und sich, von Aktionismus getrieben, schlussendlich ins eigene Bein schießt.
Die Annahme, eine unkommentierte Fassung dieses Pamphlets würde dazu führen, dass die Menschen massenhaft die "Blut und Boden"-Theorie usw. übernehmen würden, ist an Bescheuertheit nicht zu überbieten.
Am Ende hat der Staat durch diese unsägliche Debatte und Kommentierung nur eines geschafft: die Mystifizierung dieses Buches. Reife Leistung.
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Finch
Mein Kampf ist ein Paradebeispiel dafür, dass der Staat seine Bevölkerung hemmungslos unterschätzt und sich, von Aktionismus getrieben, schlussendlich ins eigene Bein schießt.
Die Annahme, eine unkommentierte Fassung dieses Pamphlets würde dazu führen, dass die Menschen massenhaft die "Blut und Boden"-Theorie usw. übernehmen würden, ist an Bescheuertheit nicht zu überbieten.
Am Ende hat der Staat durch diese unsägliche Debatte und Kommentierung nur eines geschafft: die Mystifizierung dieses Buches. Reife Leistung.
Ich konnte es mir nur als Hörbuch antun und es wird die Leute eigentlich eher abschrecken als anziehen. Er konnte auch nicht wirklich gut schreiben. Eins-Zweimal habe ich gelacht, wenn er von seiner Wiener Studienzeit spricht und verstohlen einen orthodoxen Juden mit Kaftan und Schläfenlocken beobachtet und sich fragt "Ist dies auch ein Jude? So sahen sie in Linz freilich nicht aus".