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Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik
Den ein oder anderen interessiert es vielleicht. In der Vergangenheit standen Spiele wie Return to Castle Wolfenstein in der Kritik, das NS-System latent zu verherrlichen, jeder Bezug auf das 3. Reich wurde getilgt, das ging in manchen Spielen sogar soweit deutsche Beschriftungen auf Kisten zu entfernen. Auf dem Höhepunkt der Killerspieldebatte war übrigens auch ein Komplettverbot von gewalthaltigen Videospielen im Gespräch, Videospiele wären dann Kinderpornographie gleichgesetzt gewesen, wo alleine der Besitz strafbar ist, inzwischen hat sich was das angeht Deutschland eher den übrigen Ländern angenähert, die keine so starke Zensur kennen; die Jugendschutzgesetze - die eigentlich nie für moderne Medien gedacht waren - resultieren noch aus der Nachkriegszeit, gerade um Kriegsverherrlichung zu unterbinden, das Resultat waren (und sind teils weiterhin) stark geschnittene oder beschlagnahmte Filme und Videospiele.
Seit Wolfenstein 2 wird diese Zensur gerade von linken Medien wie der taz oder dem Spiegel kritisiert. Ich finde es befremdlich wie die Linksmedien Wolfenstein zu einem antifaschistischen Kunstwerk umdeuten wollen, letztlich bedient man sich in diesen Spielen der "Nazis" als Avantgarde popkultureller Bösewichter (wobei in meinen Augen auch eine gewisse Anerkennung mitschwingt) um ordentlich Geld zu verdienen, mit Antifaschismus hat das wenig zu tun, genauso wenig wie mit Deutschenhass, wie es hierzuforum auch schon beklagt wurde; wer bei einem Videospiel ernsthaft Hass gegen Pixelfiguren empfindet, hat in meinen Augen ein Problem.
Aktuelle Artikel zum Thema:
https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5459464&s=wolfenstein/
http://www.spiegel.de/netzwelt/games...a-1177427.html
Schon kurios wenn Linke sich für Enttabuisierung von NS-Symbolik in Videospielen einsetzen, selbst in einer Doku der Öffentlich Rechtlichen über die Geschichte der Videospiele hat man sich nicht getraut Originalszenen aus Wolfenstein 3D zu zeigen weil das Spiel nach wie vor auf Grund der NS-Symbolik "beschlagnahmt" ist.
Ein weiteres Kuriosum am Rande, aus diversity-Gründen können die Spieler im neuen Call of Duty im Mehrspielermodus optional auch als Negerin auf Seiten der Wehrmacht kämpfen.
http://www.gamepro.de/artikel/call-o...t,3315979.html
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betrifft leider nicht nur videospiele, auch analoge spiele sind betroffen. das brettspiel "axis &allies" wurde tatsächlich damals vom zoll beschlagnahmt, weil ein hakenkreuz auf dem cover war...
und erst gestern abend enstand in einer FB gruppe eine doch recht hitzige diskussion über ein kleines symbol auf einer spielkarte, was gewisse ähnlichkeiten zu einem hakenkreuz haben solle... schlimm, schlimm !
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Zitat:
Zitat von
Zyankali
betrifft leider nicht nur videospiele, auch analoge spiele sind betroffen. das brettspiel "axis &allies" wurde tatsächlich damals vom zoll beschlagnahmt, weil ein hakenkreuz auf dem cover war...
und erst gestern abend enstand in einer FB gruppe eine doch recht hitzige diskussion über ein kleines symbol auf einer spielkarte, was gewisse ähnlichkeiten zu einem hakenkreuz haben solle... schlimm, schlimm !
Mir geht es vor allem um die geänderte öffentliche Wahrnehmung. Vor 10 Jahren wollte man noch Komplettverbote, heute soll das Tabu der NS-Symbolik fallen. Außerdem würde ich gerne drüber diskutieren ob die Verkitschung der "Nazis" als Superbösewichte antifaschistisch oder deutschenfeindlich ist, in meinen Augen ist beides nicht der Fall.
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Zitat:
Zitat von
mathetes
Mir geht es vor allem um die geänderte öffentliche Wahrnehmung. Vor 10 Jahren wollte man noch Komplettverbote, heute soll das Tabu der NS-Symbolik fallen. Außerdem würde ich gerne drüber diskutieren ob die Verkitschung der "Nazis" als Superbösewichte antifaschistisch oder deutschenfeindlich ist, in meinen Augen ist beides nicht der Fall.
Natürlich ist es das. Wenn ständig Spiele rauskommen, in denen auf Deutsche geschossen wird, diese als Zombies, Mutanten oder Cyborgs dargestellt werden, kann man durchaus von einer gewissen Deutschfeindlichkeit sprechen. Man stelle sich übrigens vor, statt mit Deutschen würde man das mit Juden (oder Muselmanen) machen. Auch ein interessanter Vergleich ist der Aufschrei gewesen, als man in 'Resident Evil 5' doch tatsächlich mal zur Abwechslung auf schwarze Zombies ballern durfte.
Nun ist dieser antideutsche Grundmythos im Westen allerdings so selbstverständlich geworden, daß meist tatsächlich keine direkte Deutschfeindlichkeit vorliegt - dafür aber eben eine unterschwellige. Der absurd deformierte (Nazi-)Deutsche ist in der Popkultur mittlerweile genauso der ikonische Böse wie es plündernde Orks oder menschenfressende Untote sind. Und das hat natürlich vor allem sehr schädliche Auswirkungen auf die modernen Generationen in Deutschland, deren Bild auf Vergangenheit und Traditionen ihres eigenen Volkes fortwährend ins negative beeinflußt wird. Aber darunter leidet nicht zuletzt auch die kulturelle Ausstrahlung der Deutschen international.
Und selbstredend sind solche Nazi-Metzeleien auch ein Zeichen links-antifaschistischer Kulturhegemonie. Gerade das neue Wolfenstein richtet sich ja auch explizit gegen die amerikanische Rechte und wird daher zurecht von der Alt-Right kritisiert. Wo bleiben dagegen die Spiele, in denen es gegen Linke und Femanzen geht? Solche Spiele wird man - zumindest im kommerziellen Bereich - nicht finden. Diese gilt es aber nun umzusetzen, während Schund wie Wolfenstein oder CoD in die Tonne gehört.
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Hakenkreuz verboten, dafür darf man in 'Sacred 3' in zwei (?) Missionen Flüchtlinge befreien. :fizeig:
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Zitat:
Zitat von
Arthas
Natürlich ist es das. Wenn ständig Spiele rauskommen, in denen auf Deutsche geschossen wird, diese als Zombies, Mutanten oder Cyborgs dargestellt werden, kann man durchaus von einer gewissen Deutschfeindlichkeit sprechen. Man stelle sich übrigens vor, statt mit Deutschen würde man das mit Juden (oder Muselmanen) machen. Auch ein interessanter Vergleich ist der Aufschrei gewesen, als man in 'Resident Evil 5' doch tatsächlich mal zur Abwechslung auf schwarze Zombies ballern durfte.
Nun ist dieser antideutsche Grundmythos im Westen allerdings so selbstverständlich geworden, daß meist tatsächlich keine direkte Deutschfeindlichkeit vorliegt - dafür aber eben eine unterschwellige. Der absurd deformierte (Nazi-)Deutsche ist in der Popkultur mittlerweile genauso der ikonische Böse wie es plündernde Orks oder menschenfressende Untote sind. Und das hat natürlich vor allem sehr schädliche Auswirkungen auf die modernen Generationen in Deutschland, deren Bild auf Vergangenheit und Traditionen ihres eigenen Volkes fortwährend ins negative beeinflußt wird. Aber darunter leidet nicht zuletzt auch die kulturelle Ausstrahlung der Deutschen international.
Und selbstredend sind solche Nazi-Metzeleien auch ein Zeichen links-antifaschistischer Kulturhegemonie. Gerade das neue Wolfenstein richtet sich ja auch explizit gegen die amerikanische Rechte und wird daher zurecht von der Alt-Right kritisiert. Wo bleiben dagegen die Spiele, in denen es gegen Linke und Femanzen geht? Solche Spiele wird man - zumindest im kommerziellen Bereich - nicht finden. Diese gilt es aber nun umzusetzen, während Schund wie Wolfenstein oder CoD in die Tonne gehört.
Ich empfehle zum Abreagieren Hearts of Iron 4. Damit habe ich mir während der letzten Sperre abends die Zeit vertrieben. Gerade bin ich mit der Wehrmacht anno 1943 bis nach China marschiert :D.
Natürlich ist die deutsche Version zensiert, aber man bekommt in zehn Sekunden bei Steam einen mod runtergeladen, der das ganze wieder aufhebt.
Es gibt also durchaus Spiele, die die von Dir angesprochenen Topi eben nicht bedienen sondern historisch fair bleiben. Stammt aber auch von einem schwedischen Entwcklerstudio und nicht aus dem Reich des Bösen.
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Zitat:
Zitat von
Arthas
Natürlich ist es das. Wenn ständig Spiele rauskommen, in denen auf Deutsche geschossen wird, diese als Zombies, Mutanten oder Cyborgs dargestellt werden, kann man durchaus von einer gewissen Deutschfeindlichkeit sprechen. Man stelle sich übrigens vor, statt mit Deutschen würde man das mit Juden (oder Muselmanen) machen. Auch ein interessanter Vergleich ist der Aufschrei gewesen, als man in 'Resident Evil 5' doch tatsächlich mal zur Abwechslung auf schwarze Zombies ballern durfte.
Nun ist dieser antideutsche Grundmythos im Westen allerdings so selbstverständlich geworden, daß meist tatsächlich keine direkte Deutschfeindlichkeit vorliegt - dafür aber eben eine unterschwellige. Der absurd deformierte (Nazi-)Deutsche ist in der Popkultur mittlerweile genauso der ikonische Böse wie es plündernde Orks oder menschenfressende Untote sind. Und das hat natürlich vor allem sehr schädliche Auswirkungen auf die modernen Generationen in Deutschland, deren Bild auf Vergangenheit und Traditionen ihres eigenen Volkes fortwährend ins negative beeinflußt wird. Aber darunter leidet nicht zuletzt auch die kulturelle Ausstrahlung der Deutschen international.
Und selbstredend sind solche Nazi-Metzeleien auch ein Zeichen links-antifaschistischer Kulturhegemonie. Gerade das neue Wolfenstein richtet sich ja auch explizit gegen die amerikanische Rechte und wird daher zurecht von der Alt-Right kritisiert. Wo bleiben dagegen die Spiele, in denen es gegen Linke und Femanzen geht? Solche Spiele wird man - zumindest im kommerziellen Bereich - nicht finden. Diese gilt es aber nun umzusetzen, während Schund wie Wolfenstein oder CoD in die Tonne gehört.
Es gibt ja auch noch andere stereotype Bösewichter, wenn auch eher in Filmen, z.B. russische und serbische Gangster die als ultraharte Bösewichter gezeichnet werden, dazu im Gegensatz arabische Terroristen als Fallobst, klingt bei ersterem nicht auch etwas Bewunderung mit; im Falle der Nazis dann ein hochtechnologischer, überlegener Gegner? Ich hab das neue Wolfenstein nicht gespielt aber kann mir schwer vorstellen, dass das Spiel in irgendeiner Weise politisch ist, ich würde eher sagen, dass man u.A. den Holocaust als virtuelles Popcornkino verkitscht. Solche Spiele werden teils über Jahre entwickelt, da dürfte ein Trumpsieg kaum absehbar gewesen sein. Es gibt durchaus auch "populäre" Bösewichter wie Darth Vader oder die Gegenspieler der diversen Comic-Superhelden, spielen die "Nazis" nicht eher in dieser Liga, als in der Liga der Orks und Zombies? Um es nochmal auf den Punkt zu bringen, indem man die Nazis zu popkulturellen Super-Bösewichtern ikonisiert, verherrlicht man sie dadurch nicht auch ein Stück weit, gerade außerhalb Deutschlands? Es gibt immer Menschen die sich mit den Bösewichtern und Außenseiten identifizieren.
Man muss auch dazu sagen, dass in den meisten Weltkriegsshootern, man zumindest im Multiplayer auch auf deutscher Seite spielen kann und der Multiplayer-Aspekt wird immer wichtiger; dabei wird auch in den internationalen Fassungen die NS-Symbolik retouschiert.
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Zitat:
Zitat von
Suppenkasper
Ich empfehle zum Abreagieren Hearts of Iron 4. Damit habe ich mir während der letzten Sperre abends die Zeit vertrieben. Gerade bin ich mit der Wehrmacht anno 1943 bis nach China marschiert :D.
Natürlich ist die deutsche Version zensiert, aber man bekommt in zehn Sekunden bei Steam einen mod runtergeladen, der das ganze wieder aufhebt.
Es gibt also durchaus Spiele, die die von Dir angesprochenen Topi eben nicht bedienen sondern historisch fair bleiben. Stammt aber auch von einem schwedischen Entwcklerstudio und nicht aus dem Reich des Bösen.
Das stimmt natürlich. Zu erwähnen ist diesbezüglich übrigens auch Empire Earth, wo man in zwei deutschen Kampagnen-Abschnitten zuerst mit Manfred von Richthofen den Ersten Weltkrieg bestreitet und später dann als Erwin Rommel im Zweiten Weltkrieg kämpft und am Ende sogar Großbritannien erobert.
:D
https://www.youtube.com/watch?v=FZBh...e&spfreload=10
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Zitat:
Zitat von
mathetes
Es gibt ja auch noch andere stereotype Bösewichter, wenn auch eher in Filmen, z.B. russische und serbische Gangster die als ultraharte Bösewichter gezeichnet werden, dazu im Gegensatz arabische Terroristen als Fallobst, klingt bei ersterem nicht auch etwas Bewunderung mit; im Falle der Nazis dann ein hochtechnologischer, überlegener Gegner?
Auch wenn man als mächtiger und manchmal vielleicht etwas bewunderter Bösewicht dargestellt wird, ist man aber eben immer noch der Böse.
Zitat:
Ich hab das neue Wolfenstein nicht gespielt aber kann mir schwer vorstellen, dass das Spiel in irgendeiner Weise politisch ist, ich würde eher sagen, dass man u.A. den Holocaust als virtuelles Popcornkino verkitscht. Solche Spiele werden teils über Jahre entwickelt, da dürfte ein Trumpsieg kaum absehbar gewesen sein.
Das neue Wolfenstein spielt ja nach dem Weltkrieg und der Eroberung Amerikas durch das Deutsche Reich, welches sich mit den amerikanischen Rechten zusammengetan hat. Und der Entwickler Bethesda bezieht dabei auch klar Stellung gegen Trump und Alt-Right. Es hat also durchaus schon seine Gründe, weshalb das Spiel derzeit von den Linken so abgefeiert wird. Siehe auch:
http://comicbook.com/gaming/2017/10/...lists-trailer/
http://mashable.com/2017/10/31/wolfe.../#wWpyrirggPqz
Zitat:
Es gibt durchaus auch "populäre" Bösewichter wie Darth Vader oder die Gegenspieler der diversen Comic-Superhelden, spielen die "Nazis" nicht eher in dieser Liga, als in der Liga der Orks und Zombies? Um es nochmal auf den Punkt zu bringen, indem man die Nazis zu popkulturellen Super-Bösewichtern ikonisiert, verherrlicht man sie dadurch nicht auch ein Stück weit, gerade außerhalb Deutschlands? Es gibt immer Menschen die sich mit den Bösewichtern und Außenseiten identifizieren.
Nun muß man da auch noch zwischen einfachen Schergen/Gegnern und antagonistischen Charakteren unterscheiden. Bei Ersterem sind die untoten Wehrmachtsoldaten aus CoD oder die SS-Cyborgs aus Wolfenstein, welche man reihenweise umballert auch nichts anderes als Orks und Ähnliches. Daneben gibt es natürlich auch richtige Antagonisten, welche durchaus populär, dafür aber selten sonderlich sympathisch (gerade in Wolfenstein) sind. Da kommt dann auch nicht wirklich eine Identifikation zustande.
Aber der springende Punkt ist ja nun auch nicht, ob die Deutschen als respekteinflößende Bösewichte dargestellt werden, sondern daß sie überhaupt immer die Bösen sind und man die deutsche Kultur zu einem popkulturellen Negativ in Form des ewigen Nazi-Antagonisten gemacht hat.
Zitat:
Man muss auch dazu sagen, dass in den meisten Weltkriegsshootern, man zumindest im Multiplayer auch auf deutscher Seite spielen kann und der Multiplayer-Aspekt wird immer wichtiger; dabei wird auch in den internationalen Fassungen die NS-Symbolik retouschiert.
Das ist aber noch mal was Anderes. Im Mehrspieler sind die Deutschen keine eigenständigen Charaktere oder haben eine Handlung, sondern es sind nur gesteuerte Spielfiguren. Man spielt lediglich in deutscher Uniform - ohne tieferen Hintergrund. Da greift dann natürlich auch das Gut-Böse-Schema nicht.
Das die NS-Symbolik auch in internationalen Fassungen entfernt wird, wäre mir übrigens neu. Es gibt aber einige Entwickler, die sie aus politischer Korrektheit oder antifaschistischer Gesinnung tatsächlich auch im Original gleich ganz weglassen.
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Man sollte keine Videospiele spielen, sondern z.B. Kraft- und/oder Kampfsport betreiben.
Und wenn man unbedingt auf "Ballerspiele" steht, kann man dieses Paintball spielen.
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Zitat:
Zitat von
Pulchritudo
Hakenkreuz verboten, dafür darf man in 'Sacred 3' in zwei (?) Missionen Flüchtlinge befreien. :fizeig:
Ich dachte, Videospiele haben keinerlei Einfluß auf die Mentalität der Abhängigen?
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Zitat:
Zitat von
Don
Ich dachte, Videospiele haben keinerlei Einfluß auf die Mentalität der Abhängigen?
Wer sagt das?
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Zitat:
Zitat von
Arthas
Auch wenn man als mächtiger und manchmal vielleicht etwas bewunderter Bösewicht dargestellt wird, ist man aber eben immer noch der Böse.
Das neue Wolfenstein spielt ja nach dem Weltkrieg und der Eroberung Amerikas durch das Deutsche Reich, welches sich mit den amerikanischen Rechten zusammengetan hat. Und der Entwickler Bethesda bezieht dabei auch klar Stellung gegen Trump und Alt-Right. Es hat also durchaus schon seine Gründe, weshalb das Spiel derzeit von den Linken so abgefeiert wird. Siehe auch:
http://comicbook.com/gaming/2017/10/...lists-trailer/
http://mashable.com/2017/10/31/wolfe.../#wWpyrirggPqz
Nun muß man da auch noch zwischen einfachen Schergen/Gegnern und antagonistischen Charakteren unterscheiden. Bei Ersterem sind die untoten Wehrmachtsoldaten aus CoD oder die SS-Cyborgs aus Wolfenstein, welche man reihenweise umballert auch nichts anderes als Orks und Ähnliches. Daneben gibt es natürlich auch richtige Antagonisten, welche durchaus populär, dafür aber selten sonderlich sympathisch (gerade in Wolfenstein) sind. Da kommt dann auch nicht wirklich eine Identifikation zustande.
Aber der springende Punkt ist ja nun auch nicht, ob die Deutschen als respekteinflößende Bösewichte dargestellt werden, sondern daß sie überhaupt immer die Bösen sind und man die deutsche Kultur zu einem popkulturellen Negativ in Form des ewigen Nazi-Antagonisten gemacht hat.
Das ist aber noch mal was Anderes. Im Mehrspieler sind die Deutschen keine eigenständigen Charaktere oder haben eine Handlung, sondern es sind nur gesteuerte Spielfiguren. Man spielt lediglich in deutscher Uniform - ohne tieferen Hintergrund. Da greift dann natürlich auch das Gut-Böse-Schema nicht.
Das die NS-Symbolik auch in internationalen Fassungen entfernt wird, wäre mir übrigens neu. Es gibt aber einige Entwickler, die sie aus politischer Korrektheit oder antifaschistischer Gesinnung tatsächlich auch im Original gleich ganz weglassen.
Ich denke viele Menschen überpolitisieren und überdramatisieren Videospiele, die Anti-Trump-Deutung finde ich nicht plausibel und anachronistisch, genauso gut könnte Wolfenstein von The man in the high castle und ähnlichen Filmen inspiriert worden sein. Als man in irgendeinem Spiel auf Seiten der Taliban spielen konnte, hat das große Empörung ausgelöst, als Wehrmachtsoldat zu spielen bis dato nicht, jedenfalls nicht soweit mir das bekannt ist. Ich kenne auch kein Spiel, in dem man im Multiplayer unter der Hakenkreuzflagge spielt, auch in internationalen Fassungen nicht. Damit hat man im Grunde das, was viele Linke wiederum kritisieren, eine entpolitisierte, saubere Wehrmacht, im neuen Call of Duty auf die Spitze getrieben, indem man als schwarze Frau auf deutscher Seite spielen kann.
Ich würde auch nicht so weit gehen zu sagen, die deutsche Kultur per se würde dämonisiert, sondern eben die Nazis werden als Elite der popkulturellen Bösewichter ikonisiert und ich finde das in gewisserweise eher verherrlichend als kritisch, zumal es aus rein kommerziellen Gründen gemacht wird.
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Zitat:
Zitat von
mathetes
Ich denke viele Menschen überpolitisieren und überdramatisieren Videospiele, die Anti-Trump-Deutung finde ich nicht plausibel und anachronistisch, genauso gut könnte Wolfenstein von The man in the high castle und ähnlichen Filmen inspiriert worden sein.
Du vertrittst hier leider die typisch konservative Position, nach der derartige Dinge für die wirkliche Politik nicht relevant sind und man daher der Linken ruhig Film, Musik und Videospiel überlassen kann. Die Linke selbst sieht das genau andersherum und achtet penibel darauf, daß die gesamte öffentliche Popkultur ihren politischen und moralischen Vorstellungen entspricht, bzw. gestaltet diese ganz direkt selber. Und das mit Erfolg, denn das Ergebnis ist eben jene linke Allmacht, die wir seit Jahrzehnten haben.
Der westliche Kulturbetrieb ist links (auch wenn dies mittlerweile langsam aufbricht) und noch tiefverwurzelter antideutsch. Solche Spiele wie Wolfenstein sollte man als Rechter daher nicht einfach tolerieren/ignorieren und als unpolitisch abtun - die Linke würde es umgekehrt auch nicht.
Zitat:
Als man in irgendeinem Spiel auf Seiten der Taliban spielen konnte, hat das große Empörung ausgelöst, als Wehrmachtsoldat zu spielen bis dato nicht, jedenfalls nicht soweit mir das bekannt ist.
Was höchstwahrscheinlich daran liegt, daß die Taliban im Gegensatz zur Wehrmacht ein noch existenter Feind sind.
Zitat:
Ich kenne auch kein Spiel, in dem man im Multiplayer unter der Hakenkreuzflagge spielt, auch in internationalen Fassungen nicht. Damit hat man im Grunde das, was viele Linke wiederum kritisieren, eine entpolitisierte, saubere Wehrmacht, im neuen Call of Duty auf die Spitze getrieben, indem man als schwarze Frau auf deutscher Seite spielen kann.
Das ist eher ein typisches Beispiel von "linker Irrsinn kreuzt linke Tabus". :D
Zitat:
Ich würde auch nicht so weit gehen zu sagen, die deutsche Kultur per se würde dämonisiert, sondern eben die Nazis werden als Elite der popkulturellen Bösewichter ikonisiert und ich finde das in gewisserweise eher verherrlichend als kritisch, zumal es aus rein kommerziellen Gründen gemacht wird.
Nun, siehe oben. Das Problem ist eben, daß wir Deutschen zum einen überhaupt (immer) als die Bösen dargestellt werden, und zum anderen sich die Nationalsozialisten als Bösewichte durchgesetzt haben (linke Kulturhegemonie). Zumal Deutsche außerhalb dieses Themas ja ohnehin in Film und Videospiel praktisch nicht präsent sind.
Richtig übel wird es aber übrigens dann, wenn sogar deutsche Entwickler solche Wehrmachts-abballer-Spiele produzieren. Das gäbe es so auch in keinem anderen Land.
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Zitat:
Zitat von
mathetes
Ich würde auch nicht so weit gehen zu sagen, die deutsche Kultur per se würde dämonisiert, sondern eben die Nazis werden als Elite der popkulturellen Bösewichter ikonisiert und ich finde das in gewisserweise eher verherrlichend als kritisch, zumal es aus rein kommerziellen Gründen gemacht wird.
Nicht per se dämonisiert, richtig, aber dort wo nicht dämonisiert, da wird sie lächerlich gemacht und als gestrig und spießig und fast ausschließlich negativ dargestellt. Das es den Kulturschaffenden primär um kommerzielle Gründe geht, ist falsch. Oft geht es um Deutungshoheit und die Manifestierung von Propagandalügen in den Köpfen leicht beeinflußbarer Kinder.
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Zitat:
Zitat von
Arthas
Du vertrittst hier leider die typisch konservative Position, nach der derartige Dinge für die wirkliche Politik nicht relevant sind und man daher der Linken ruhig Film, Musik und Videospiel überlassen kann. Die Linke selbst sieht das genau andersherum und achtet penibel darauf, daß die gesamte öffentliche Popkultur ihren politischen und moralischen Vorstellungen entspricht, bzw. gestaltet diese ganz direkt selber. Und das mit Erfolg, denn das Ergebnis ist eben jene linke Allmacht, die wir seit Jahrzehnten haben.
Der westliche Kulturbetrieb ist links (auch wenn dies mittlerweile langsam aufbricht) und noch tiefverwurzelter antideutsch. Solche Spiele wie Wolfenstein sollte man als Rechter daher nicht einfach tolerieren/ignorieren und als unpolitisch abtun - die Linke würde es umgekehrt auch nicht.
...
Dass Videospiele, insbesondere Ballerspiele links oder überhaupt politisch sein sollen, halte ich für eine gewagte These. Zumindest japanische Spiele haben gerne deutsche bzw. nordische Protagonisten, hab ich mir zumindest sagen lassen. Dazu kommt, dass viele neuere Spiele eine weitgehende Charaktererstellung zulassen, z.B. die Saints Row Reihe, da kann sich jeder nach Belieben austoben.
In letzter Konsequenz sind viele Videospiele amoralisch, grade GTA oder Saints Row zum Beispiel.
Zitat:
Zitat von
dulliSwedish
Nicht per se dämonisiert, richtig, aber dort wo nicht dämonisiert, da wird sie lächerlich gemacht und als gestrig und spießig und fast ausschließlich negativ dargestellt. Das es den Kulturschaffenden primär um kommerzielle Gründe geht, ist falsch. Oft geht es um Deutungshoheit und die Manifestierung von Propagandalügen in den Köpfen leicht beeinflußbarer Kinder.
In letzter Konsequenz ist der Nazi der stereotype Bösewicht, nicht der Deutsche, ein gutes Beispiel ist auch die Serie "The Strain". Aber "gute" Bösewichter wirken auch immer faszinierend und darin liegt in meinen Augen das Verherrlichende, die Nazis - das ist quasi Darth Vader auf Steroide, nicht der kümmerliche, ziegenfickende Windelkopf. Davon abgesehen sollte man das alles nicht überpolitisieren.
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Zensur der NS-Symbolik ist eh nutzlos.
Ist halt immer noch so daß, wie schon hier im Strang angemerkt, Computerspiele nicht als Kunst gelten.
Im Film darf man Hakenkreuze galore zeigen, sogar in Grotesken, es sei denn vieleicht in verherrlichenden Filmen.
Die Moddingszene umgeht fröhlich jede Zensur. Und wer darauf keine Lust hat, der besorgt sich die Spiele dann irgendwo in der Originalfassung im Netz und zwar oftmals derart das die Publisher leer ausgehen wenn diese, wie bei Steam, die Gesetze des jeweiligen Computerstandortes zwangsweise umsetzen (müssen). Es also nix nützt wenn man sich irgendwo im Ausland ne Originalfassung besorgt, allerdings gibts Mods die das wiederum aushelben und bei denen auch die erzwungene Zensur von Steam ins Leere greift.
Und gemoddet ist eh alles erlaubt bzw möglich. Arma-3, im Steamworkshop gibts tolle Waffen-SS Einheiten, wenn da jemand politisch im Höchstmaße inkorrekt ist, bastelt er sich zuhaus die schönste Glorifizierung in Kampagnenform und allem Pipapo. Die wird dann zwar im Steamworkshop nicht zu haben sein, da so etwas dann doch gegen die Bestimmungen von Steam verstößt, aber gibt genügend Plätze wo jemand eine SS-Glorifizierung veröffentlichen könnte.
Im MP wird die SS vorallem von Amis mit Begeisterung gespielt.
Und Wolfenstein ist eh ein Sonderfall. Das ganze Spiel ist derart mit Hakenkreuzen vollgeschissen das einem die Groteske ins Gesicht springt. Das ganze Spiel sieht aus wie Führers Geburtstag auf Pervitin.
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Zitat:
Zitat von
Arthas
Richtig übel wird es aber übrigens dann, wenn sogar deutsche Entwickler solche Wehrmachts-abballer-Spiele produzieren. Das gäbe es so auch in keinem anderen Land.
Ein Glück, dass die deutschen Entwickler mangels Größe dazu nicht in der Lage sind.
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Zitat:
Zitat von
mathetes
Dass Videospiele, insbesondere Ballerspiele links oder überhaupt politisch sein sollen, halte ich für eine gewagte These. Zumindest japanische Spiele haben gerne deutsche bzw. nordische Protagonisten, hab ich mir zumindest sagen lassen.
Das stimmt allerdings gehört Japan auch nicht zum westliche Kulturbetrieb. Und deswegen jammern die SJWs ja schon über die bösen rassistischen Japaner.
Zitat:
Dazu kommt, dass viele neuere Spiele eine weitgehende Charaktererstellung zulassen, z.B. die Saints Row Reihe, da kann sich jeder nach Belieben austoben.
In letzter Konsequenz sind viele Videospiele amoralisch, grade GTA oder Saints Row zum Beispiel.
Sie sind nur in den Bereichen amoralisch, wo es gestattet ist. Wer tatsächlich die Linien der Politischen Korrektheit, und damit die einzig verbliebene Moral der linksliberalen Gesellschaft überschreitet, bekommt das in der Regel auch ganz schnell zu spüren.
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Zitat:
Zitat von
Feldmann
Ein Glück, dass die deutschen Entwickler mangels Größe dazu nicht in der Lage sind.
Das sind sie durchaus. Ein recht aktuellen Beispiel ist hier 'Aces of the Luftwaffe':
https://www.youtube.com/watch?v=Zm4lZxstuBg
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Zitat:
Zitat von
Arthas
Ein älteres Beispiel dazu ist "Iron Front: Liberation", ein ArmA 2 Ableger in dem auch eine
deutsche Kampagne als Infanterist an der Ostfront spielbar war. Ein Novum das irgendwie unter dem Radar
durchgeflogen sein muß. Hat Spaß gemacht.
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Zitat:
Zitat von
Arthas
Mal sehen wann dieses Entwicklerstudio Probleme mit der Antifa bekommt...
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Zitat von
SprecherZwo
Mal sehen wann dieses Entwicklerstudio Probleme mit der Antifa bekommt...
Warum sollten sie? Man spielt ja politisch Korrekt auf Seiten der Amis. Unter den vier Protagonisten (ab 0:33) sind auch schön brav eine Kampfemanze und ein Quotenneger zu finden. Und die deutschen Gegner (ab 2:16) sind natürlich "richtig" dargestellt.
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Zitat:
Zitat von
Arthas
Das ist ein Handyspiel und kann nicht mit einem "Call of Duty" oder "Battlefield" mithalten.
Die deutsche Videospielindustrie kann weltweit, auch dank der berüchtigten "Killerspiel"-Debatte, leider nicht in der ersten Liga mitspielen.
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Zitat:
Zitat von
Feldmann
Das ist ein Handyspiel und kann nicht mit einem "Call of Duty" oder "Battlefield" mithalten.
Die deutsche Videospielindustrie kann weltweit, auch dank der berüchtigten "Killerspiel"-Debatte, leider nicht in der ersten Liga mitspielen.
Die BRD will die deutschen Jugendlichen sogar vor dem PC zu pazifistischen Weicheiern erziehen. Daher wird hier Gewalt zensiert und geschnitten wie sonst kaum irgendwo. Aber wer weiß, wo man bestellen muss, der bekommt auch seinen Spielspaß komplett, wenn er will.
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Zitat von
Feldmann
Das ist ein Handyspiel und kann nicht mit einem "Call of Duty" oder "Battlefield" mithalten.
Die deutsche Videospielindustrie kann weltweit, auch dank der berüchtigten "Killerspiel"-Debatte, leider nicht in der ersten Liga mitspielen.
Das kommt auf Genre an. Aber unabhängig davon, macht das die Sache ja nun leider auch nicht besser. Ob nun CoD oder dieses Spiel hier; in beiden schießt man auf Wehrmachtssoldaten und bekämpft die Deutschen.
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Zitat von
Arthas
Das kommt auf Genre an. Aber unabhängig davon, macht das die Sache ja nun leider auch nicht besser. Ob nun CoD oder dieses Spiel hier; in beiden schießt man auf Wehrmachtssoldaten und bekämpft die Deutschen.
Naja, gibt ja auch den Multiplayer, der iss ja nun kein Coop.
Bei sowas spielte ich immer auf deutscher Seite als ich das noch praktizierte, und zwar ausschließlich.
Egal ob BF1942, Il2 Sturmovik, Red Orchestra, CoD etc. Bei Sandboxspielen wie ArmA-Serie ists durch Mods
noch einiges lustiger, sowas wäre in Deutschland wegen der authentischen Uniformen berüchtigter Einheiten
komplett verboten in ein Spiel zu bringen.
Aber auf nen deutschen AAA-Shooter mit WK2 Thematik auf deutscher Seite, da wird man noch lange warten
müssen. Also im System BRD mit Sicherheit nicht.
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Zitat von
Arthas
Warum sollten sie? Man spielt ja politisch Korrekt auf Seiten der Amis. Unter den vier Protagonisten (ab 0:33) sind auch schön brav eine Kampfemanze und ein Quotenneger zu finden. Und die deutschen Gegner (ab 2:16) sind natürlich "richtig" dargestellt.
Man spielt bei "Aces oft Luftwaffe" den Ami?
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Zitat von
Erich von Stahlhelm
Naja, gibt ja auch den Multiplayer, der iss ja nun kein Coop.
Bei sowas spielte ich immer auf deutscher Seite als ich das noch praktizierte, und zwar ausschließlich.
Egal ob BF1942, Il2 Sturmovik, Red Orchestra, CoD etc. Bei Sandboxspielen wie ArmA-Serie ists durch Mods
noch einiges lustiger, sowas wäre in Deutschland wegen der authentischen Uniformen berüchtigter Einheiten
komplett verboten in ein Spiel zu bringen.
Im Multiplayer kann man meist auch die Deutschen spielen, das stimmt schon. Aber ein Spiel, in dessen Hauptkampagne man auf deutscher Seite kämpft wäre langsam mal überfällig.
Zitat:
Aber auf nen deutschen AAA-Shooter mit WK2 Thematik auf deutscher Seite, da wird man noch lange warten
müssen. Also im System BRD mit Sicherheit nicht.
Wir bräuchten endlich eine rechte/nationale Videospielindustrie. Es muß aber ja nicht immer was mit Weltkriegsbezug sein; fiktive Zukunftsszenarien sind ja auch sehr beliebt. Zum Beispiel eines, bei dem Deutschland von den Musels übernommen wurde, und man als Elitesoldat einer deutschen Widerstandsarmee dieses wieder vom islamischen Regime befreien muß. Das käme hier sicherlich gut an.
:D
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SprecherZwo
Man spielt bei "Aces oft Luftwaffe" den Ami?
Ja, das sieht man doch in dem Video. Man spielt vier amerikanische "Elitepiloten" und muß die deutsche Luftwaffe aufhalten, welche mit ihren Wunderwaffen einen letzten Angriff auf die amerikanische Ostküste startet.
https://www.ntower.de/images/newsPic...27b07b563f.jpg
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Arthas
Im Multiplayer kann man meist auch die Deutschen spielen, das stimmt schon. Aber ein Spiel, in dessen Hauptkampagne man auf deutscher Seite kämpft wäre langsam mal überfällig.
Wir bräuchten endlich eine rechte/nationale Videospielindustrie. Es muß aber ja nicht immer was mit Weltkriegsbezug sein; fiktive Zukunftsszenarien sind ja auch sehr beliebt. Zum Beispiel eines, bei dem Deutschland von den Musels übernommen wurde, und man als Elitesoldat einer deutschen Widerstandsarmee dieses wieder vom islamischen Regime befreien muß. Das käme hier sicherlich gut an.
:D
Lieber wäre mir ein Szenario, in welchem man Deutschland von den Ami-Besatzern befreien muss.
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Arthas
Ja, das sieht man doch in dem Video. Man spielt vier amerikanische "Elitepiloten" und muß die deutsche Luftwaffe aufhalten, welche mit ihren Wunderwaffen einen letzten Angriff auf die amerikanische Ostküste startet.
https://www.ntower.de/images/newsPic...27b07b563f.jpg
So ein Scheiss. Dann ist der Name des Spiels aber irreführend.
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Arthas
Ja, das sieht man doch in dem Video. Man spielt vier amerikanische "Elitepiloten" und muß die deutsche Luftwaffe aufhalten, welche mit ihren Wunderwaffen einen letzten Angriff auf die amerikanische Ostküste startet.
https://www.ntower.de/images/newsPic...27b07b563f.jpg
das "scharfe" mechaniker weibchen darf mittlerweile auch nirgendwo mehr fehlen, oder ? schade das sie in realität dann so oft belächelt werden...
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SprecherZwo
Lieber wäre mir ein Szenario, in welchem man Deutschland von den Ami-Besatzern befreien muss.
Das wäre natürlich auch was. Aber mit dem Szenario gegen die Musels kann man die BRD-Öffentlichkeit derzeit mehr ärgern. :D
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Arthas
Das wäre natürlich auch was. Aber mit dem Szenario gegen die Musels kann man die BRD-Öffentlichkeit derzeit mehr ärgern. :D
Man könnte ja mehrere verschiedene Szenarien einbauen. In einem anderen müsste man z.B. in Polen einmarschieren und die Ostgebiete zurückerobern.
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Zyankali
das "scharfe" mechaniker weibchen darf mittlerweile auch nirgendwo mehr fehlen, oder ? schade das sie in realität dann so oft belächelt werden...
Ist halt alles schön auf politkorrekt getrimmt. Wobei ich mir nach dem Lesen eines Tests dazu gerade nicht mehr so sicher bin, ob das Entwicklerstudio nicht doch nur die Amis verarschen wollte:
Zitat:
Aces of the Luftwaffe ist ein Spiel des deutschen Entwicklers HandyGames. In diesem Spiel erwartet euch ein Shoot 'em Up welches sich im zweiten Weltkrieg ansiedelt. Ihr schlüpft in die Rolle von vier Piloten der US-amerikanischen Armee und kämpft als diese gegen die Deutschen und ihre bösartigen Maschinen.
Fangen wir bei den Charakteren an, die ihr steuert – oder genauer gesagt dem einen, den ihr steuert und den dazugehörigen Wingmen, denn welchen der vier Charaktere ihr übernehmt, könnt ihr euch nicht aussuchen. Ihr spielt immer Mark Taylor, der mit seinen Eltern aus Deutschland flüchtete (Taylor ist auch ein sehr deutscher Nachname, wer hat keinen Nachbarn, der so heißt?). Seine Eltern wurden durch ein starkes Gift getötet, welches auch Mark erwischte, aber er kommt damit klar, nur manchmal macht es ihm etwas zu schaffen. Richtig, ein starkes, tödliches Gift tötete seine Eltern sofort, ihn als kleinen Jungen aber nicht und er ist bis heute noch vergiftet. Das Gift kommt manchmal in einer Schlacht so stark heraus, dass es dem Protagonisten kontinuierlich Schaden zufügt.
Der nächste im Bunde ist John King, ein Amerikaner und Cowboy-Typ, der Aggressionsprobleme hat, was sich dadurch bemerkbar macht, dass er im Kampf manchmal einfach macht was er will und auch den Spieler angreift. Die Frau im Team ist Melissa Monroe, eine Pilotin mit Höhenangst. Richtig, weil jemand mit Höhenangst auch Pilotin in der Armee werden kann. Durch diese Höhenangst verschwindet sie manchmal um sich wieder zu erholen, was in einer Schlacht heißt, dass ihr nur noch drei Schiffe habt. Der letzte der Runde ist Steve Davis, ein Typ, der rüberkommt wie eine miserable Imitation von Eddie Murphy. Er leidet unter Narkolepsie und schläft manchmal mitten im Flug ein, woraufhin ihr ihn also vor den Gegnern beschützen müsst – oder er wird abgeschossen.
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SprecherZwo
Man könnte ja mehrere verschiedene Szenarien einbauen. In einem anderen müsste man z.B. in Polen einmarschieren und die Ostgebiete zurückerobern.
Was jetzt noch fehlt, ist ein mutiges Entwicklerstudio.
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In der "Debatte" mischen nun auch zwei berliner Entwickler mit und wollen im Stile bekannter BRD-Volkspädagogik mit Through the Darkest of Times ein Gegenstück zu den Ami-Shootern schaffen. Statt Wehrmachtssoldaten abzuballern, sollen sich zu spät geborene Widerstandskämpfer in ernster Belehrungsatmosphäre eine Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus aufbauen, Gegenpropaganda und Sabotage betreiben sowie Anschläge verüben:
Zitat:
Die wenigsten Spiele, denen der Zweite Weltkrieg als Schauplatz zugrunde liegt, beschäftigen sich mit der Realität des täglichen Lebens im damaligen Nazi-Deutschland. Das Berliner Entwicklerstudio Paintbucket Games, bestehend aus Jörg Friedrich und Sebastian Schulz, hat die Absicht, das zu ändern.
Das Ganze ist den beiden wackeren Antifaschisten natürlich auch ein ganz persönliches Anliegen, weshalb der Verweis auf die bevorstehende Machtergreifung durch die pösen Rechten nicht fehlen darf:
Zitat:
Aufgrund der aktuellen politischen Landschaft und Stimmung in Deutschland ist es ein wichtiges Thema. Die Idee dazu entstand vor dieser Entwicklung, doch die politische Lage habe den Entschluss befeuert, dieses Spiel zu machen. "Natürlich wiederholt sich Geschichte nicht eins zu eins, aber es gibt Parallelen", erzählt er. "Das Berlin der 1920er Jahre war fortschrittlich und liberal. Kunst, Sexualität, Wissenschaft waren modern und vielfältig. Niemand glaubte, diese Freiheiten verlieren zu können, aber genau das geschah mit der Machtergreifung [der NSDAP]. Und der gesellschaftliche Rückschritt überdauerte die Nazizeit bei Weitem."
"Heute glaubt niemand ernsthaft, dass unsere bürgerlichen Freiheiten in Gefahr sein könnten und doch ist das der Fall. Sieh dir nur die Entwicklung in Ungarn an und wie dort mit der freien Presse umgegangen wird. Die Meinungsfreiheit und die freie Presse sind immer die ersten Opfer autoritärer Kräfte, daran erkennst du sie gut. 'Lügenpresse' ist ein Begriff, den die Nazis gerne und viel verwendeten."
Und weiter:
Zitat:
Größere Probleme habe es bei der Entwicklung des Spiels nicht gegeben, was der zehnjährigen Zusammenarbeit des aufeinander eingespielten Duos zu verdanken sei. "Außerdem liegt uns das Thema", fügt er hinzu. "Es fühlt sich unglaublich richtig an, dieses Spiel zu machen.
An anderen Spielen zur Nazi-Zeit gefalle beiden nicht, wie der Stil der Nazis kopiert und zelebriert werde. Aus diesem Grund gehen sie bewusst in eine andere Richtung und orientieren sich an Künstlern wie Käthe Kollwitz, Otto Dix oder John Heartfield, deren Werke die Nazis hassten und verboten. "Er [Schulz] wollte für Through the Darkest of Times einen Grafikstil schaffen, den die Nazis verboten hätten", betont Friedrich.
Das ist ihnen in der Tat gut gelungen, wie man an der Gestaltung dieser in die 1930er-Jahre versetzten Hipster-Bande mit routiniertem Betroffenheitsblick sehen kann:
https://cdn.gamer-network.net/2018/a.../75/format/jpg
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https://www.gamepro.de/community/gpp...s/alt/cwm8.gif
Da die Entwickler ihr Spiel auch noch als ein kulturell ganz besonders wertvolles Kunstwerk betrachten, sind sie allerdings gegen das Darstellungsverbot von NS-Symbolen darin:
Zitat:
Im Zusammenhang mit einem Spiel wie diesem ist natürlich die Debatte rund um die Verwendung von Hakenkreuzen und NS-Symbolen in Spielen ein interessantes Thema. Für Friedrich macht ein striktes Verbot keinen Sinn: "Ich kann nur schwer nachzuvollziehen, dass sich die Landesjugendbehörden auf ein Einzelurteil aus den 90ern berufen, welches gegen Neonazis gefällt wurde, und dann deshalb Spiele wie Attentat 1942 - die eindeutig anti-faschistisch und kulturell wertvoll sind - in Deutschland nicht erscheinen können", sagt er.
Vielleicht gelingt es ihnen auch, das Verbot zu kippen, denn dieses Spiel dürfte zumindest der kommende Liebling des bundesdeutschen Medien- und Kulturbetriebs werden. Ansonsten wird das Vorhaben, die Leute mit moralinsauren "Vergangenheitsbewältigung"-Schmonzetten auch noch außerhalb von Schule und ÖRR belästigen zu wollen allerdings wohl eher floppen.
https://www.youtube.com/watch?v=f_P4hC2KeQE
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Zitat:
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Arthas
Vollzitat
Schon diese gezeichneten Typen haben nichts Deutsches an sich.
Sehen aus wie Hipster-Azzlacks. Und ein Jude, wie aus einer modernisierten Stürmerkarrikatur
scheint auch dabei zu sein.
Ein Adventure um die weiße Rose war denen wohl zu politisch unkorrekt. Ich mein, die waren
u.A. vom Gedankengut der "bündischen Jugend" beeinflusst, also eher von heutigen Standpunkt
schon fast selbst "Nazis", Nationalkonservative die einfach mit der NSDAP-Regentschaft und
Hitler nicht einverstanden waren und Widerstand leisteten, aber mit Sicherheit nicht in irgendeiner
Weise links, nicht mal nach damaligen Verständnis und wohl erst recht das komplette Gegenteil der
heutigen Definition von links.
Grauenvolle, geschichtsklitternde Scheiße.
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Zitat:
Zitat von
Erich von Stahlhelm
Schon diese gezeichneten Typen haben nichts Deutsches an sich.
Sehen aus wie Hipster-Azzlacks. Und ein Jude, wie aus einer modernisierten Stürmerkarrikatur
scheint auch dabei zu sein.
Ein Adventure um die weiße Rose war denen wohl zu politisch unkorrekt. Ich mein, die waren
u.A. vom Gedankengut der "bündischen Jugend" beeinflusst, also eher von heutigen Standpunkt
schon fast selbst "Nazis", Nationalkonservative die einfach mit der NSDAP-Regentschaft und
Hitler nicht einverstanden waren und Widerstand leisteten, aber mit Sicherheit nicht in irgendeiner
Weise links, nicht mal nach damaligen Verständnis und wohl erst recht das komplette Gegenteil der
heutigen Definition von links.
Grauenvolle, geschichtsklitternde Scheiße.
Die Entwickler betonen ja extra, daß es ihnen wichtig war, das Spiel in einem Stil darzustellen der unter den Nationalsozialisten als Entartete Kunst gegolten hätte. Daß die SA-Männer dabei noch am halbwegs vernünftigsten aussehen, ist schon amüsant.
:D