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Kikumon
Die Hongkong-Grippe hatte mich in Paris voll erwischt. Unsere Telefonistin besuchte mich täglich, um mir Suppe aus unserer sehr guten Kantine zu bringen. Das hätte ich nie erwartet und werde es nie vergessen.
Aha gib's doch noch Leute die sich dran erinnern
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Gratian
Im Winter 1969/70 starben allein in Westdeutschland 40000 Menschen an der Hongkonggrippe, 1957 30000 an der Singapurgrippe, keine Maskenpflicht, kein Abstand und kein Lockdown. War ein Menschenleben damals weniger wert? Oder was hat sich verändert, daß wir dermaßen in Panik verfallen. Bei 8666 Toten is' noch viel Luft nach oben, wie der Börsenfachmann sagt.
Vielleicht hätte man damals Maskenpflicht und Abstandsregel einführen sollen und die Wirtschaft runterfahren, aber anscheinend hat es keinen gekümmert. Meine Eltern haben mich gefragt Hongkong-was? Wann war das?
Was ist heute anders als damals?
Wieviele Menschen wären damals wohl gestorben, wenn man schon damals die heutigen Schutzmaßnahmen (Maskenpflicht usw.) angeordnet hätte ? :hmm:
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Kikumon
Die Hongkong-Grippe hatte mich in Paris voll erwischt. Unsere Telefonistin besuchte mich täglich, um mir Suppe aus unserer sehr guten Kantine zu bringen. Das hätte ich nie erwartet und werde es nie vergessen.
Das hatte damals meine Oma voll erwischt, naja, kenn ich aus Erzählungen,
so ein Säugling bekommt ja nicht so viel mit. Aber an den oft starken chronischen Reizhusten den sie seit dem Zeit ihres Lebens als Folge hatte, kann ich mich erinnern.
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Damals waren die Menschen ja auch noch nicht so weit wie wir heute und deshalb hat ein Menschenleben auch nicht soviel gezählt.
Zudem war der Artikel 1 unseres Grundgesetzes noch relativ frisch und musste vom Volk erstmal intellektuell erfasst, verarbeitet und vor allem praktisch umgesetzt werden, wozu im Endeffekt ja auch erst die Kinder und Enkelkinder der damaligen Generation, die eben nicht ein paar Jahre vorher noch ihrem Führer zugejubelt haben, fähig waren.
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Bruddler
Wieviele Menschen wären damals wohl gestorben, wenn man schon damals die heutigen Schutzmaßnahmen (Maskenpflicht usw.) angeordnet hätte ? :hmm:
Vermutlich genausoviel. So eine Pandemie erreicht eine gewisse Prozentzahl der Tiere / Menschen, und je nachdem, wie sich das ausbreitet, dauerts eben, bis das endet. Dann kommen Antikörper und Mutationen, Ansteckungsdaten, ... dazu, und wenn sich jahrzehntelang niemand mehr ansteckt, gibts dann ein riesiges Ereignis.
Das jetzige Ereignis wird wohl 5 oder 10 Jahre lang dauern, fürchte ich.
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solg
Damals waren die Menschen ja auch noch nicht so weit wie wir heute und deshalb hat ein Menschenleben auch nicht soviel gezählt.
Zudem war der Artikel 1 unseres Grundgesetzes noch relativ frisch und musste vom Volk erstmal intellektuell erfasst, verarbeitet und vor allem praktisch umgesetzt werden, wozu im Endeffekt ja auch erst die Kinder und Enkelkinder der damaligen Generation, die eben nicht ein paar Jahre vorher noch ihrem Führer zugejubelt haben, fähig waren.
Das EINZIGE, was die Menschheit weiter gebracht hat, waren die Hygienemaßnahmen wie Kanalisation und sauberes Wasser. Danach konnte sich die Menschheit entsprechend vermehren, bis es zur nächsten Hürde kommt. Eine jede Art hat irgendwo seine Schranken in der Vermehrung. Die jetzige scheint die ungebremste Globalisierung zu sein.
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Neu
Das EINZIGE, was die Menschheit weiter gebracht hat, waren die Hygienemaßnahmen wie Kanalisation und sauberes Wasser. Danach konnte sich die Menschheit entsprechend vermehren, bis es zur nächsten Hürde kommt. Eine jede Art hat irgendwo seine Schranken in der Vermehrung. Die jetzige scheint die ungebremste Globalisierung zu sein.
"Alles was entsteht, ist wert, daß es zugrunde geht." Ich glaube inzwischen, Goethes Satz im ´Faust´ trifft ausnahmslos für alles zu, also auch für Seuchen. Selbst ohne jedwede Gegenmaßnahmen würden Pandemien irgendwann verschwinden, anscheinend von ganz allein und völlig grundlos. Ein russisches Sprichwort hat wohl doch Recht: "Der Mensch lernt sein Leben lang und stirbt doch als Dummkopf."
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Gratian
Das ist ja grad der Witz. Ich erwähne grad 1957 und 1969 nur weil die Zahlen höher als normal waren. Die Regel sind 7000-8000 Tote jedes Jahr ganz zu schweigen von den Toten durch Krankenhauskeime. Man könnte direkt glauben Corona wird unverhältnismäßig aufgebauscht. Naja, zum Glück haben wir Politiker die für uns denken, sodaß ich meinen Verstand abschalten kann.
Das war mir schon relativ früh klar.
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Gratian
Aha gib's doch noch Leute die sich dran erinnern
Natürlich
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Bruddler
Wieviele Menschen wären damals wohl gestorben, wenn man schon damals die heutigen Schutzmaßnahmen (Maskenpflicht usw.) angeordnet hätte ? :hmm:
Sicher gehts mir um die Maskenpflicht, aber wie stehts mit dem runterfahren des öffentl. Lebens, der Wirtschaft usw.? Es klingt vielleicht unmenschl. aber anscheinend so groß war der Schock nicht, das Leben ging wie gewohnt weiter. Oder spürt man 1980 noch Auswirkungen? Sicher 40000 Tote ist nicht gut aber dafür das gesamte Land dermaßen runterfahren? Was war schlimmer 40000 Tote oder ein Lockdown von dem wir noch in 10-20 Jahren reden? Von der Zukunft der Jungen ganz zu schweigen.