Da hast Du noch nichtmals so unrecht,
Zitat:
Zitat von AndyH
Es gibt kein Verkehrschaos.
Verkehrsprobleme sind ausschließlich lokale Erscheinungen, oft hervorgerufen durch "Verkehrsberuhigung" und diverse "Problemlösungen".
Es ist klar, dass Millionenstädte zwangsläufig Verkehrsprobleme haben, aber es ist falsch daraus landesweite Folgen abzuleiten. Damit exportiert man nur Verkehrsprobleme in Regionen die garkeine haben.
wenn ich mir konkret die Situation hier in Mülehim anschaue, dann ist die Situation geradezu auf den Kopf getroffen - bzw beschrieben worden.
Da wird innerhalb der Innenstadt der Verkehr nicht nur unmöglich geleitet, sondern auch im Hauptfluß einspurig geführt.
(Es hat jetzt eine Entschärfung, eine logische Abkürzung, bzw die Wiedereinführung einer vor 20 Jahren bestehenden Wegführung, gegeben, die einen unmöglichen Umweg durch die City abschafft, aber das ist halt nur eine einzige Lösung bisher.)
Weiterhin wird der Verkehrsfluß durch sehr nachteilige Ampelschaltung abgebremst. Gleichzeitig wird die Umgehung der Stadt durch mehrspurige Straßen begünstigt, je nachdem wohin man will.
Nur wird der eigentlich reduzierte Verkehr innerhalb der City dreimal so lange festgehalten, bis er durchgeflossen ist, , daß sich die eigentliche angedachte Verbesserung völlig erledigt hat.
Und dazu kommt noch, daß durch die Richtunsführung in der Stadt mehrere unsichtbare Grenzen aufgebaut sind, die nicht so einfach zu überwinden sind, und die nur einige wenige Durchlässe in eine Richtung zulassen, sodaß umfangreiche Umwege in Kauf genommen werden müssen, um sich innerhalb der Stadt überhaupt motorisiert bewegen zu können.
Das mal als ganz konkretes Beispiel einer Stadt, wie verfehlter die Verkehrspolitik nicht mehr sein kann.
Wenn man dann noch sich überlegt, daß zwar Rot/Grün für dieses Jahr weitere Verteuerungen des individuellen Straßenverkehrs einführen wollen, und durch Erleichterungen bei den Öffentlichen die Bürger dazu nötigen wollen, umzusteigen, - aber diese (Öffentlichen) noch nichtmals für das jetzige Personenaufkommen entsprechende Transportmittel zuverlässig zur Verfügung stellen kann, - und wenn man weiterhin überlegt, daß Rot/Grün zudem auch noch die künftigen Zuwendungen für den Öffentlichen Verkehr drastisch kürzen wollen, und so den Ländern keinen Spielraum für notwendige Investitionen lassen, - kann man nur noch den Kopf schütteln, wenn dann Rot-Grün sich auch noch erdreistet, von einer nachhaltigen Strategie zu faseln. X(
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