Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV
Die neue Energieeinsparungsverordnung (EnEV) vom 01.05.2014 kostet auch fuer mich viel Geld. Der nur etwa 63 Jahre alte "Kessel" (ich heize mit Oel) muss dieses Jahr erneuert werden. Der billigste Kessel mit 30 KW, ein Gusskessel wie gehabt, kostet 3.475 € nackt (Listenpreis 6.164,20 €). Dazu kommt natuerlich noch der Umbau; der Schornstein bekommt ein Kunststoffrohr, das Kondensat muss abgeleitet werden, dazu muss der neue Kessel auf einen zu erstellenden Sockel gestellt werden; der Warmwasserspeicher muss angeschlossen oder sogar erneuert werden, der Aussenfuehler muss installiert werden, die Leitungen angeschlossen, vermutlich noch ein Warmwasserbehaelter dazu, weil der alte nicht mehr passt .... dann eine Abnahme durch den Bezirksschornsteinfeger ... ich rechne da mit 7.500 € oder mehr. Die Einsparung bei 3000 Liter Oel, die ich pro Jahr verbrauche, (dieses Jahr allerdings 4.000 Liter), waeren dann bei 10% Einsparung, die realistisch sind, etwa 160 € / Jahr. Die gelogene Einsparung soll ja 30% betragen, das waeren dann etwa 480 € / Jahr. Eine Amortisation von also 14 bis 50 Jahren. Nur wird der neue Kessel die 50 Jahre nicht ueberleben. Die Halbwertszeit der Gesetze liess den letzten Kesseln nur 30 Jahre Betriebszeit, und bei der naechsten Halbwertszeit sinds dann vielleicht 15 Jahre.
Da muss ich die Miete erhoehen, das war so nicht kalkuliert.
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Also ich habe in Usingen einen Klassenkameraden und ich verkehre dort seit den 70-iger Jahren. Im Keller steht dort immer der selbe Kessel von Buderus und nur der Brenner wurde mal gewechselt. Das legt wohl jeder Kaminkehrer anders aus. oder gibt es einen Bestandsschutz?
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Die nächste EnEV wird die Aufstellung für Scheiterhaufen regeln. Für die Verfasser der vorhergehenden.
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Brombeere
Also ich habe in Usingen einen Klassenkameraden und ich verkehre dort seit den 70-iger Jahren. Im Keller steht dort immer der selbe Kessel von Buderus und nur der Brenner wurde mal gewechselt. Das legt wohl jeder Kaminkehrer anders aus. oder gibt es einen Bestandsschutz?
Ich habe auch den 3. oder 4. Brenner dran. Einen Bestandsschutz gibt es nicht, es gibt fuer ein "eigenbewohntes 1 bis 2-Familienhaus", welches von einem Eigentuemer vor dem 1. Februar 2002 "selbst bewohnt war" (eine Wohnung reicht), und sich die Eigentumsverhaeltnisse seitdem nicht geaendert haben, eine Ausnahmereglung. Hier muss der Kessel erst erneuert werden, wenn sich die Eigentumsverhaeltnisse aendern, und dann hat der neue Besitzer 2 Jahre Zeit zum Umbau (EnEV 2014 Abschnitt 3 Paragraph 10 Abs. 1 bis 3) Wer drei Parteien wohnen hat, muss jetzt - bis Ende 2018 - handeln. Auch eine Erbschaft ist ein Eigentumswechsel, auch, wenn sich nur Namen aendern.
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Neu
Die neue Energieeinsparungsverordnung (EnEV) vom 01.05.2014 kostet auch fuer mich viel Geld. Der nur etwa 63 Jahre alte "Kessel" (ich heize mit Oel) muss dieses Jahr erneuert werden. Der billigste Kessel mit 30 KW, ein Gusskessel wie gehabt, kostet 3.475 € nackt (Listenpreis 6.164,20 €). Dazu kommt natuerlich noch der Umbau; der Schornstein bekommt ein Kunststoffrohr, das Kondensat muss abgeleitet werden, dazu muss der neue Kessel auf einen zu erstellenden Sockel gestellt werden; der Warmwasserspeicher muss angeschlossen oder sogar erneuert werden, der Aussenfuehler muss installiert werden, die Leitungen angeschlossen, vermutlich noch ein Warmwasserbehaelter dazu, weil der alte nicht mehr passt .... dann eine Abnahme durch den Bezirksschornsteinfeger ... ich rechne da mit 7.500 € oder mehr. Die Einsparung bei 3000 Liter Oel, die ich pro Jahr verbrauche, (dieses Jahr allerdings 4.000 Liter), waeren dann bei 10% Einsparung, die realistisch sind, etwa 160 € / Jahr. Die gelogene Einsparung soll ja 30% betragen, das waeren dann etwa 480 € / Jahr. Eine Amortisation von also 14 bis 50 Jahren. Nur wird der neue Kessel die 50 Jahre nicht ueberleben. Die Halbwertszeit der Gesetze liess den letzten Kesseln nur 30 Jahre Betriebszeit, und bei der naechsten Halbwertszeit sinds dann vielleicht 15 Jahre.
Da muss ich die Miete erhoehen, das war so nicht kalkuliert.
Als Unternehmer muss man auch mal Geld fuer Investitionen in
die Hand nehmen. Mit der neuen Heizungsanlage steigerst Du
den Wert des Objekts. Wenn die Mieter nicht bereit sind hoehere
Miete zu bezahlen, setzte sie vor die Tuer und vermiete zukuenftig
an Nutten aus Suedamerika. Du kannst so die 10 fache Miete
kassieren und gelegentlich lassen sich Dich mal rueberrutschen.
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ABAS
Als Unternehmer muss man auch mal Geld fuer Investitionen in die Hand nehmen. Mit der neuen Heizungsanlage steigerst Du
den Wert des Objekts. Wenn die Mieter nicht bereit sind hoehere Miete zu bezahlen, setzte sie vor die Tuer ...
Du steigerst den Wert nicht. Eine Heizungsanlage hat ja ein Verfallsdatum, und je laenger du sie nicht erneuern musst, desto billiger wohnst du. Alle, die vor 31 Jahren ihre Heizungsanlagen erneuert haben, erneuern sie ja jetzt schon wieder. Und gute Mieter setzt man nicht einfach vor die Tuere. Man ist froh, wenns keine Mietnomaden sind, und sie auch sonst ncht ins Treppenhaus pinkeln. Mit deinem Konzept ruinierst du ein Haus sehr schnell, und wenn du selbst noch drin wohnen willst, solltest du entweder alleine wohnen oder gutvertraegliche Mieter haben.
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Neu
Die neue Energieeinsparungsverordnung (EnEV) vom 01.05.2014 kostet auch fuer mich viel Geld. Der nur etwa 63 Jahre alte "Kessel" (ich heize mit Oel) muss dieses Jahr erneuert werden. Der billigste Kessel mit 30 KW, ein Gusskessel wie gehabt, kostet 3.475 € nackt (Listenpreis 6.164,20 €). Dazu kommt natuerlich noch der Umbau; der Schornstein bekommt ein Kunststoffrohr, das Kondensat muss abgeleitet werden, dazu muss der neue Kessel auf einen zu erstellenden Sockel gestellt werden; der Warmwasserspeicher muss angeschlossen oder sogar erneuert werden, der Aussenfuehler muss installiert werden, die Leitungen angeschlossen, vermutlich noch ein Warmwasserbehaelter dazu, weil der alte nicht mehr passt .... dann eine Abnahme durch den Bezirksschornsteinfeger ... ich rechne da mit 7.500 € oder mehr. Die Einsparung bei 3000 Liter Oel, die ich pro Jahr verbrauche, (dieses Jahr allerdings 4.000 Liter), waeren dann bei 10% Einsparung, die realistisch sind, etwa 160 € / Jahr. Die gelogene Einsparung soll ja 30% betragen, das waeren dann etwa 480 € / Jahr. Eine Amortisation von also 14 bis 50 Jahren. Nur wird der neue Kessel die 50 Jahre nicht ueberleben. Die Halbwertszeit der Gesetze liess den letzten Kesseln nur 30 Jahre Betriebszeit, und bei der naechsten Halbwertszeit sinds dann vielleicht 15 Jahre.
Da muss ich die Miete erhoehen, das war so nicht kalkuliert.
Rechne doch einfach mal nach, wie oft Deine Mieter den alten Kessel (in 63 Jahren) schon bezahlt haben!
Wenn Du dann ehrlich (wärest....äh) bist, würdest Du als (a)sozial denkender Mensch auf Mieterhöhungen verzichten!
:ja::haha:
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Don
Die nächste EnEV wird die Aufstellung für Scheiterhaufen regeln. Für die Verfasser der vorhergehenden.
Wo kann man schon jetzt dafür Holz spenden?
:?
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opppa
Rechne doch einfach mal nach, wie oft Deine Mieter den alten Kessel (in 63 Jahren) schon bezahlt haben!
Wenn Du dann ehrlich (wärest....äh) bist, würdest Du als (a)sozial denkender Mensch auf Mieterhöhungen verzichten!
:ja::haha:
Die Erweiterung des Einfamilienhauses so, wie es jetzt da ist, waren fuer mich damals nach heutigem Geld etwa 200.000 €. Daran habe ich ueber 20 Jahre lang abbezahlt, und ich vermiete erst seit etwa 5 Jahren, allerdings nur das Dach. Weil Kinder ausgezogen sind. Bis das wieder reinkommt, ... vergiss es. Das erlebe ich leider nicht mehr. Aber wenn du so grosszuegig und so sozial eingestellt bist, mach halt mal eine Spende. Ich schreibe dir sogar eine Spendenquittung.
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Neu
Die Erweiterung des Einfamilienhauses so, wie es jetzt da ist, waren fuer mich damals nach heutigem Geld etwa 200.000 €. Daran habe ich ueber 20 Jahre lang abbezahlt, und ich vermiete erst seit etwa 5 Jahren, allerdings nur das Dach. Weil Kinder ausgezogen sind. Bis das wieder reinkommt, ... vergiss es. Das erlebe ich leider nicht mehr. Aber wenn du so grosszuegig und so sozial eingestellt bist, mach halt mal eine Spende. Ich schreibe dir sogar eine Spendenquittung.
Die Erneuerung des veralteten Heizkessels rechtfertigt ohnehin keine nennenswerte Mieterhöhung, wenn überhaupt.