AW: G36 eine Schrottwaffe
Der Vollständigkeit halber,
wie ich es hier vor Monaten erwähnte, sobald ich wieder mal paar Afghanistan-Veteranen treffe, frage ich nochmal speziell nach dem G36 nach. Vorige Woche war es dann endlich soweit. Hab einen Ex-Falli und einen Panzergrenadier ( 3 mal Afghanistan gewesen ) gefragt und die meinten, NICHTS davon bemerkt zu haben. Der Falli meinte, zum Niederhalten hab ich doch ein MG und der Grenadier erwähnte nur, das bei 200 Schuß Dauerfeuer, der Kunststoff langsam teigig wurde. Aber als einsatzspezifisches Problem empfanden die das nicht. Wichtiger erschien denen die Visierung ! Er meinte, die guten Leute hätten versucht, diese Reflexvisierung wieder loszuwerden. Mit der Reflexvisierung würde zwar jeder treffen, aber irgendwie hat die denen nicht gefallen. Kann ich aber nicht beurteilen. Bei mir gabs damals nur Kimme und Korn.
Fazit, die Leute, die dem Gewehr ihr Leben anvertrauen mussten, taten dies auch ohne zu zögern !
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the scientist
Der Vollständigkeit halber,
wie ich es hier vor Monaten erwähnte, sobald ich wieder mal paar Afghanistan-Veteranen treffe, frage ich nochmal speziell nach dem G36 nach. Vorige Woche war es dann endlich soweit. Hab einen Ex-Falli und einen Panzergrenadier ( 3 mal Afghanistan gewesen ) gefragt und die meinten, NICHTS davon bemerkt zu haben. Der Falli meinte, zum Niederhalten hab ich doch ein MG und der Grenadier erwähnte nur, das bei 200 Schuß Dauerfeuer, der Kunststoff langsam teigig wurde. Aber als einsatzspezifisches Problem empfanden die das nicht. Wichtiger erschien denen die Visierung ! Er meinte, die guten Leute hätten versucht, diese Reflexvisierung wieder loszuwerden. Mit der Reflexvisierung würde zwar jeder treffen, aber irgendwie hat die denen nicht gefallen. Kann ich aber nicht beurteilen. Bei mir gabs damals nur Kimme und Korn.
Fazit, die Leute, die dem Gewehr ihr Leben anvertrauen mussten, taten dies auch ohne zu zögern !
Hitler soll sich sehr negativ über das neue Sturmgewehr 44 geäußert haben. Zu viel geprägtes Blech. Er verbot die Herstellung. Aber die Truppe war davon begeistert, Also wurde es trotzdem produziert. Sogar in dieser gefährlichen Zeit!
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Tryllhase
Hitler soll sich sehr negativ über das neue Sturmgewehr 44 geäußert haben. Zu viel geprägtes Blech. Er verbot die Herstellung. Aber die Truppe war davon begeistert, Also wurde es trotzdem produziert. Sogar in dieser gefährlichen Zeit!
Warum sollte unser Reichskanzler etwas gegen geprägte Belch haben... ?
Das MG 42 oder die MP 40 bestand doch auch dem selben Material.
Wenn ich mich nicht täusche dann hatte Herr Hitler etwas gegen einen Maschinenkarabiner. Weshalb man auch lieber von einer MP 43 sprach oder von einer schweren Maschinenpistole.
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Tryllhase
Hitler soll sich sehr negativ über das neue Sturmgewehr 44 geäußert haben. Zu viel geprägtes Blech. Er verbot die Herstellung. Aber die Truppe war davon begeistert, Also wurde es trotzdem produziert. Sogar in dieser gefährlichen Zeit!
Nun, das geprägte Blech war ja auch die Neuerung des MG 42 und dieses Teil galt als nicht mehr technisch verbesserbar, innerhalb dieser Produktionslinie.
Wie ein alter Benz 300 SL. :)
Der Vergleich stimmt aber nur insofern, das kostengünstig in beiden Fällen produziert werden sollte. Immerhin kostet das G36 für die BW, glaube gerade mal 650 Euro. Das ist wenig im Vergleich zu anderen. Aber darüber hab ich mich hier schon genug ausgelassen ! ;)
Beim MG 42 nahm man später nur die Schußfreqenz herunter. Ich weiß jetzt nicht die Anforderungsliste der Wehrmacht an das Stgw.44, aber könnte ähnlich gewesen sein, wie für das G36 im Jahr 1995, mal abgesehen vom Gewicht. Spielte damals wohl eher eine untergeordnete Rolle. Einsatzbereich war Europa und Umgebung. Also klimatisch kühl und sicher nicht als Quasi -MG konzipiert zum Dauerfeuer schießen in der afghanischen Berg -und Wüstenwelt.
Das mit dem Kunststoff geht ja in Ordnung zwecks Gewicht ! Man muss eben nur Abstriche machen, wie damit Türen eintreten oder eben Dauerfeuer. Aber stand das in der Ausschreibung 1995 ? :)
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Muninn
Warum sollte unser Reichskanzler etwas gegen geprägte Belch haben... ?
Das MG 42 oder die MP 40 bestand doch auch dem selben Material.
Wenn ich mich nicht täusche dann hatte Herr Hitler etwas gegen einen Maschinenkarabiner. Weshalb man auch lieber von einer MP 43 sprach oder von einer schweren Maschinenpistole.
Kam irgendwann mal im Fernsehen. Hitlers abwegige Meinung hat auch anderswo viel Ärger bereitet. Man denke nur an seine "Maus".
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Muninn
Wenn ich mich nicht täusche dann hatte Herr Hitler etwas gegen einen Maschinenkarabiner. Weshalb man auch lieber von einer MP 43 sprach oder von einer schweren Maschinenpistole.
Soweit ich weiß, was das Gegenargument die Einführung der sogenannten Mittelpatrone. Das Pulvergewicht von 1,4 Gramm wurde von Kalaschnikow übernommen. MM war das der große Schritt hin zur Optimierung, stark genug um genügend Wirkung im Ziel zu erreichen aber schwach genug um damit gezielt Dauerfeuer schießen zu können.
AW: G36 eine Schrottwaffe
Die sollen endlich vom verfluchten Kaliber .223 weg.
7,62x51 war gut damit muß man auch nicht so viel Schießen wenn der Feind hinter einer Ziegelmauer hockt 2 Schuß und die Mauer hat ein Loch
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The_Darwinist
Wo ist da eigentlich das Problem?
Der Sinn eines Schnellfeuergewehrs besteht darin, daß sich soviel heißes, sehr schnelles Blei mit hoher Durchschlagskraft in der Luft befindet, daß sich niemand traut, aufzustehen, um deine Stellung zu stürmen! Dafür braucht man keine Präzision, sondern nur genug Munition!
Und so macht es auch einfach viel mehr Spaß!
Wer würde nicht gern aus einem MG-Verschlag die Angreifer wie reife Garben Korn niedermähren (Zitat)?
Und alle 4 Gurte den Lauf wechseln! Sonst fängt er an zu glühen! (Das war jetzt fürs MG, geht beim G36 nicht, da kann man den Lauf nicht wechseln). Aber, der dehnt sich auch nicht! Hauptsache, vorn kommt heisses, schnelles Blei raus!! Das reicht! Wenn die Schützen gut genug sind!
Durch häufiges Schiessen wird der Lauf enger und die Kugeln bleiben irgendwann stecken und explodieren dir im Gesicht. Das verdirbt einem dann noch den Spaß am Krieg!
Deshalb kann man beim MG den Lauf wechseln! Die verschiessen 100mal so viel Munition wie ein normales Gewehr!
Sonst wird es einfach zu heiss!
Soviel gequirlten Unfug kann ich nicht unwidersprochen lassen:
- Aus dem Waffenrohr kommen tombak-umhüllte Doppelkerngeschosse
- eine Waffen-Präzision ist unverzichtbar beim Waffeneinsatz
- Munitionseinsatz allein ist nicht gefechtsentscheidend
- ist "niedermähren" jetzt "Neusprech"?
- auch am G36 kann man den Lauf wechseln, nur der Soldat ist nicht befugt
- häufiges Schießen erweitert ein Waffenrohr durch Abnutzung und Erosion
- da bleibt auch nichts stecken
- explodieren können Gewehrprojektile nur bei Sondermunitionen, die der Schütze Arsch nicht hat
Offenbar hast Du wenig Plan vom Thema.
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Süßer
Möglicherweise hat das G36 einen Mangel der so nicht vorhersehbar war.
Im Vergleich mit der Kalaschnikow streut es nicht so stark, aber die Kaschi zieht sich wieder auf die alte Einstellung zurück wenn sie auskühlt.
Der Kunststoff der HK36 verzieht sich aber dauerhaft, damit die verlagert sich die Trefferlage auch dauerhaft. Möglich?
Nein!
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herberger
Immer wenn die im ZDF über das G 36 berichteten wurde eine Grüne Interviewt die bestimmt unter 30 Jahre alt war,über das Gewehr selber konnte sie nichts sagen,das einzige was von ihr kam war das Aufzählen von Untersuchungsausschüssen, es gibt nie fachbezogene Beiträge zu dem Gewehr selber.
Diese rotz-grün-links-"Keksperten" sollen davon ablenken, daß die Fa. COLT-Firearms zwischenzeitlich H&K aufkaufen wollten, was aber nicht gelang.
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mick31
Die sollen endlich vom verfluchten Kaliber .223 weg.
7,62x51 war gut damit muß man auch nicht so viel Schießen wenn der Feind hinter einer Ziegelmauer hockt 2 Schuß und die Mauer hat ein Loch
.223 Rem führe ich seit Jahren jagdlich als Schonzeitwaffe auf Fuchs, Katze &Co. Diese Patrone hat keinerlei Leistungs-Reserve und ist m.E. als Gefechtspatrone ungeeignet. Das Geschoß ist zu schnell und zu zerlegungsfreudig und die Tiefenwirkung bei Weichzieltreffern ist ungenügend.
DAS kommt dabei heraus, wenn man eine zivil entwickelte Munition zur eierlegenden Wollmilchsau deklarieren will.
AW: G36 eine Schrottwaffe
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the scientist
Nun, das geprägte Blech war ja auch die Neuerung des MG 42 und dieses Teil galt als nicht mehr technisch verbesserbar, innerhalb dieser Produktionslinie.
Wie ein alter Benz 300 SL. :)
Der Vergleich stimmt aber nur insofern, das kostengünstig in beiden Fällen produziert werden sollte. Immerhin kostet das G36 für die BW, glaube gerade mal 650 Euro. Das ist wenig im Vergleich zu anderen. Aber darüber hab ich mich hier schon genug ausgelassen ! ;)
Beim MG 42 nahm man später nur die Schußfreqenz herunter. Ich weiß jetzt nicht die Anforderungsliste der Wehrmacht an das Stgw.44, aber könnte ähnlich gewesen sein, wie für das G36 im Jahr 1995, mal abgesehen vom Gewicht. Spielte damals wohl eher eine untergeordnete Rolle. Einsatzbereich war Europa und Umgebung. Also klimatisch kühl und sicher nicht als Quasi -MG konzipiert zum Dauerfeuer schießen in der afghanischen Berg -und Wüstenwelt.
Das mit dem Kunststoff geht ja in Ordnung zwecks Gewicht ! Man muss eben nur Abstriche machen, wie damit Türen eintreten oder eben Dauerfeuer. Aber stand das in der Ausschreibung 1995 ? :)
Das MG 42 und das Stg 44 ist eine klassische Kriegswaffe. Billig zu produzieren und deshalb das Belchprägeverfahren.
Ein vergleichbares Modell bezüglich des Produktionsaufwandes ist die sowjetische PPS 43 und die US Amerikanische M3.
AW: G36 eine Schrottwaffe
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KuK
Soviel gequirlten Unfug kann ich nicht unwidersprochen lassen:
- Aus dem Waffenrohr kommen tombak-umhüllte Doppelkerngeschosse
- eine Waffen-Präzision ist unverzichtbar beim Waffeneinsatz
- Munitionseinsatz allein ist nicht gefechtsentscheidend
- ist "niedermähren" jetzt "Neusprech"?
- auch am G36 kann man den Lauf wechseln, nur der Soldat ist nicht befugt
- häufiges Schießen erweitert ein Waffenrohr durch Abnutzung und Erosion
- da bleibt auch nichts stecken
- explodieren können Gewehrprojektile nur bei Sondermunitionen, die der Schütze Arsch nicht hat
Offenbar hast Du wenig Plan vom Thema.
Nein!
Diese rotz-grün-links-"Keksperten" sollen davon ablenken, daß die Fa. COLT-Firearms zwischenzeitlich H&K aufkaufen wollten, was aber nicht gelang.
.223 Rem führe ich seit Jahren jagdlich als Schonzeitwaffe auf Fuchs, Katze &Co. Diese Patrone hat keinerlei Leistungs-Reserve und ist m.E. als Gefechtspatrone ungeeignet. Das Geschoß ist zu schnell und zu zerlegungsfreudig und die Tiefenwirkung bei Weichzieltreffern ist ungenügend.
DAS kommt dabei heraus, wenn man eine zivil entwickelte Munition zur eierlegenden Wollmilchsau deklarieren will.
Was ist eigentlich von den "neuen" Kalibern 300 AAC Blackout, 6,85 Grendel zu halten werden die sich irgendwann auf dem Zivilmarkt durchsetzen oder müssen wir Sportler noch ewig bei .223 Remington bleiben?
Ich will nix im Schrank haben für das ich wiederladen muß, oder die Munition recht selten ist.