Kann an CDU/CSU noch als christliche Parteien bezeichnen ...
wenn sie Berufstätigkeit von Frauen fördern, anstelle dem biblischen Bild von der Frau, die zuhause ihre Kinder erzieht? Und dann dies als die wertvollere elternschaft bezeichnen?
Schon im 1. Buch Mose steht, daß der Acker um Adams willen verflucht ist und das Kindergebären Evas willen. Somit hat Gott schon festgelegt, wer welche Tätigkeit ausüben soll.
Und der Mensch soll da nicht rumpfuschen.
AW: Kann an CDU/CSU noch als christliche Parteien bezeichnen ...
Vom Christentum gibt es so viele Interpretationen, wie es Christen gibt. Gerade im heutigen Protestantismus, wo es ja praktisch nichts gibt, was es nicht gibt, wird sich mit Sicherheit mancher finden, dessen Christentum mit dem gegenwärtigen Kurs der Union bestens vereinbar ist.
Als Katholik jedoch wird man sich mit Grausen abwenden und sich das Zentrum zurückwünschen müssen - und das nichtmal in erster Linie wegen der Frauenproblematik (wobei die auch nicht gänzlich irrelevant ist).
AW: Kann an CDU/CSU noch als christliche Parteien bezeichnen ...
Leute die sich am Menschenbild präziviler Ziegenhirten orientieren, sollten grundsätzlich von politischer Einflußnahme ausgeschlossen werden.
Um es milde auszudrücken.
AW: Kann an CDU/CSU noch als christliche Parteien bezeichnen ...
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Frager
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Schon im 1. Buch Mose steht, daß der Acker um Adams willen verflucht ist und das Kindergebären Evas willen. Somit hat Gott schon festgelegt, wer welche Tätigkeit ausüben soll.
Und der Mensch soll da nicht rumpfuschen.
Dann fort mit Dir auf den Acker statt im Forum rumzuhängen!
AW: Kann an CDU/CSU noch als christliche Parteien bezeichnen ...
Wenn die Lebenshaltungskosten so niedrig wären wie damals, sicher kein Problem die Frau zuhause zu lassen.
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Es gibt in Deutschland zurzeit nur 5 Mio aktive Christen (wovon 3 Mio Katholiken), die auch sonntags in die Kirche gehen. Und selbst von denen haben längst nicht alle so christlich-konservative Ansichten wie der Papst und ich mir das wünschen.
Die christlichen Parteien können also gar nicht anders, als Zugeständnisse an die Postmoderne zu machen, sonst wären sie nämlich weg vom Fenster der Politik. Was wir brauchen, ist eine richtig große Krise wie ein Krieg z.B., anders kommt das Christentum nicht wieder ans Staatsruder.
AW: Kann an CDU/CSU noch als christliche Parteien bezeichnen ...
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dr-esperanto
Es gibt in Deutschland zurzeit nur 5 Mio aktive Christen (wovon 3 Mio Katholiken), die auch sonntags in die Kirche gehen. Und selbst von denen haben längst nicht alle so christlich-konservative Ansichten wie der Papst und ich mir das wünschen.
Die christlichen Parteien können also gar nicht anders, als Zugeständnisse an die Postmoderne zu machen, sonst wären sie nämlich weg vom Fenster der Politik. Was wir brauchen, ist eine richtig große Krise wie ein Krieg z.B., anders kommt das Christentum nicht wieder ans Staatsruder.
Eine "große Krise" wird auch tendenziell andere Kräfte als das Christentum stärken, denn gerade die Krisensituation fördert vieles, aber nicht das Christliche im Menschen.
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Vertritt denn das "moderne" Christentum in Deutschland mehrheitlich überhaupt noch Werte und Ansichten, die von denen, die z.B. unter "humanistisch" oder "politisch korrekt" geführt werden, zu unterscheiden sind?
Ich denke, nicht.
Da die mythische Ummantelung im politischen Kontext bestenfalls zweitrangig und somit nicht von Nöten ist, steht die CDU/CSU also durchaus noch für das, was dem heutigen Christen naheliegt.
Durch das oberflächliche Rekurrieren auf christliche Werte wird das Ganze dann abgerundet.
AW: Kann an CDU/CSU noch als christliche Parteien bezeichnen ...
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Don
Leute die sich am Menschenbild präziviler Ziegenhirten orientieren, sollten grundsätzlich von politischer Einflußnahme ausgeschlossen werden.
Um es milde auszudrücken.
Das klingt richtig. Dabei denke ich unter anderem an die Bemühungen unserer Pastorentochter, die christliche Religion in der EU-Verfassung festzuschreiben und an die guten Beziehungen des Dabbelju zu den Evangelikalen unter Ted Haggard.
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MensNonGrata
Vertritt denn das "moderne" Christentum in Deutschland mehrheitlich überhaupt noch Werte und Ansichten, die von denen, die z.B. unter "humanistisch" oder "politisch korrekt" geführt werden, zu unterscheiden sind?
Ich denke, nicht.
Das "moderne" Christentum vertritt die CDU/CSU sowieso nicht. Das sind politische Parteien und keine Kirchen. In der Kirche gibt es, wie überall, zwei Meinungen, eine öffentliche und eine private. Die mehr private hört man immer dann, wenn die lauernde Pressemeute wieder mal Betroffenheit heuchelt und Rücktritt fordert. Letztmalig bei Mixas "Gebärmaschienen".