AW: Wirtschaftsweiser warnt: 8,50 Euro ist entschieden zu hoch
...wo lebst du denn...? Schuldnerstaaten... wir sind doch selber nur ein Schuldnerstaat-wir haben 2,2 Billionen Euro Staatsschulden-das haben Griechenland und Spanien nicht mal zusammen!!! Wir können die Zinsen für diese Schulden bezahlen -und nur das ist der einzige Unterschied zu denen. Warum können wir die noch bezahlen? Weil unsere Produkte auf dem Weltmarkt noch gefragt und dazu noch sau billig sind- so billig das die Griechen und Spanier nicht mithalten können und deren Industrie durch unsre Billigexporte an die Wand gedrückt wurde. Ein gemeinsames Europa bedeutet nicht , das man seinem Nachbarn den Hals zuzudrückt bis der in die Pleite muss-denn letztlich zahlen wir die dann wieder mit-Rettungsschirme usw.
Natürlich bezahlen nicht die Gewinner am Export -sondern dafür wird der Steuerzahler eingespannt, der welcher schon im Billiglohnsektor schuften durfte, um die billigen Exporte erst möglich zu machen.
Warum hatten wir nicht auch die Löhne der Arbeitnehmer mit der Einführung des Euro erhöht, wie alle anderen Euroteilnehmerstaaten? Wir hatten diesen Lohnkostenvorteil schamlos genutzt , um die Industrie unserer Euronachbarn niederzukonkurrieren. Wir hatten gleich erkannt, das der Euro für uns ein Segen ist und für die Südeuropäer zum Fluch wird.
Wir haben die billigen Exporte bezahlt mit einem Niedergang der kaufkraft -mit Verarmung des Mittelstandes -mit Stagnation der Binnenkonjunktur und totaler Verschuldung der Städte und Gemeinden. Die Agenda 2010 schuf den Niedriglohnsektor mit Zeitarbeit und Produktionsauslagerung zu Fremdfirmen mit Niedriglohntarifen- sowie Hartz4 gleich Verarmung von Millionen (7) von Menschen , die keine Arbeit mehr finden bzw. von ihrer Arbeit im Niedriglohnsektor ca 20 Millionen Arbeitnehmer nicht leben können. Das ist ein Zustand wie er vor dem Euro nie bestanden hatte! (von den 20 Millionen Arbeitnehmern ohne Festvertrag sind fast 2 Millionen Aufstocker - die Hartz4 brauchen , weil der Lohn zum Leben trotz 8 Stunden Arbeitstag nicht ausreicht) Aber ein Exportland braucht einen entsprechenden Absatzmarkt... die Amis können nicht mehr so viel Importieren -stehen selber vor der Staatspleite und selbst die Chinesen nehmen auch nicht mehr so viel ab wie früher...ja und Europa ? Na da fassen wir uns mal lieber an die eigene Nase - soweit hätte es nicht kommen müssen.. hätten wir die Löhne mit der Euroeinführung erhöht, wie die anderen Eurostaaten, wäre unsere Kaufkraft höher gewesen und damit wäre die Binnenkonjunktur angekurbelt worden. Da hätten unsere Leute unsere Produkte kaufen können und nicht in der Masse Waren aus China! ...hätten wir die Hände von der Agenda 2010 gelassen, wäre der ganze Niedriglohnsektor weggefallen, was die Kaufkraft nochmals erhöht hätte - viel deutsche Traditionsunternhemen wie Quelle wären sicherlich nicht in die Pleite marschiert .
Natürlich wären unsere Lohnstückkosten höher gewesen und die Exportzahlen deutlich geringer ausgefallen, aber das hätte den Preisdruck von der Industrie unserer europ. Nachbarn genommen, sodass die heute nicht vor der Staatspleite stünden, die wir letztlich bezahlen müssen. Nicht ganz Deutschland hat vom Niedriglohnsektor und den damit möglichen Billigexporten verdient - nur eine kleine Gruppe von Exporthaien -ausgestattet mit der zahlungskräftigsten Lobby war und ist der Gewinner. Viele Kleingewerbetreibende und mittelst. Handwerker hätten überlebt, wenn die Bevölkerung eine höhere Kaufkraft gehabt hätte. Auch hätte eine höhere Kaufkraft so Einiges vom Exportüberschuss auffangen können. Was bemängelt zurzeit unsere Autoindustrie? ...den zu gringen Verkauf im eigenen Land-weil halt die Kaufkraft zu gring ist. Und die überbewertete und nicht bewiesene Aussage, dass wir ohen Agenda 2010 noch weniger exportieren könnten und dadurch noch mehr Arbeitslose hätten ...ist nicht unbedingt wahr , weil viele pleitegegangene Mittelständler und Handwerker überlebt hätten, die von der Binnenkonjunktur leben und nicht vom Export. Ja der Deutsche hätte die eigenen Produkte kaufen können, die so in den Export gingen und für ihn nur Made in China erschwinglich war und ist. Auch haben wir 10 und nicht 3 Millionen Arbeitslose -wie die Regierung behauptet-das macht den Unterschied zu unseren europ. Nachbarn kleiner und schmälert die Ergebnisse unseres Exporterfolgs - als ein Erfolg für alle Deutschen ! Warum läßt man denn die 7 Millionen Arbeitslose vom ALG2 in der Arbeitslosenstatistik weg -warum sind die Anderen die Schuldnerstaaten und wir nicht-obwohl wir 2,2 Billionen Schulden haben? Weil wir ansonsten genau so als Versager dastehen würden, wie die Schuldenerstaaten. Brechen uns die Exporte weg, ist trible A auch weg und wir haben dann mehr Nasse als die Griechen und Spanier zusammen. Wir brauchen jetzt ganz flott eine ordentliche Kaufkrafterhöhung, damit die kommenden Exportausfälle durch eine steigende Binnenkonjunktur abgefabgen werden können - 8,50 Mindestlohn ist da noch zu wenig. Der Wirtschaftsweise dem 8,50 Mindestlohn zu hoch ist, ist einfach nur einfältig wie früher schon - wo auch nie eine Vorhersage von diesen selbsternannten "Fachleuten" stimmte.
AW: Wirtschaftsweiser warnt: 8,50 Euro ist entschieden zu hoch
Zitat:
Zitat von
Siegfriedphirit
von ihrer Arbeit im Niedriglohnsektor ca 20 Millionen Arbeitnehmer nicht leben können.
(von den 20 Millionen Arbeitnehmern ohne Festvertrag sind fast 2 Millionen Aufstocker - die Hartz4 brauchen , weil der Lohn zum Leben trotz 8 Stunden Arbeitstag nicht ausreicht)
Auch haben wir 10 und nicht 3 Millionen Arbeitslose
Ich halte deine Zahlen teilweise für erfunden und für dramatisiert. Natürlich ist es richtig, dass es einen Niedriglohnsektor gibt, von der Definition her bedeutet das aber letztendklich weniger als ca. 1900€ Brutto/Monat.
Ebenso gibt es keine 2 Mio. Aufstocker mit Vollzeitarbeit, sondern es sind nur 300.000 (=0,75% aller Beschäftigten).
Auch sind 10 Mio. Arbeitslose Blödsinn. Natürlich sind die 3 Mio. auch nicht korrekt. Entscheident ist die Zahl der "Unterbeschäftigten" und das sind 4,2 Mio. (=Offizielle Arbeitslose + die aus der Statistik weggetricksten).
Aber die Höhe insgesamt spielt eher eine untergeordnete Rolle, was entscheident ist ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen! Diese beträgt m.W. ca. 1. Mio. => Temporär arbeitslos zu sein ist kein Beinbruch (Ich spreche da aus Erfahrung), wichtig ist dass man wieder einen neuen Job findet.
AW: Wirtschaftsweiser warnt: 8,50 Euro ist entschieden zu hoch
Zitat:
Zitat von
Siegfriedphirit
...wo lebst du denn...? Schuldnerstaaten... wir sind doch selber nur ein Schuldnerstaat-wir haben 2,2 Billionen Euro Staatsschulden-das haben Griechenland und Spanien nicht mal zusammen!!! Wir können die Zinsen für diese Schulden bezahlen -und nur das ist der einzige Unterschied zu denen. Warum können wir die noch bezahlen? Weil unsere Produkte auf dem Weltmarkt noch gefragt und dazu noch sau billig sind- so billig das die Griechen und Spanier nicht mithalten können und deren Industrie durch unsre Billigexporte an die Wand gedrückt wurde. Ein gemeinsames Europa bedeutet nicht , das man seinem Nachbarn den Hals zuzudrückt bis der in die Pleite muss-denn letztlich zahlen wir die dann wieder mit-Rettungsschirme usw.
Natürlich bezahlen nicht die Gewinner am Export -sondern dafür wird der Steuerzahler eingespannt, der welcher schon im Billiglohnsektor schuften durfte, um die billigen Exporte erst möglich zu machen.
Warum hatten wir nicht auch die Löhne der Arbeitnehmer mit der Einführung des Euro erhöht, wie alle anderen Euroteilnehmerstaaten? Wir hatten diesen Lohnkostenvorteil schamlos genutzt , um die Industrie unserer Euronachbarn niederzukonkurrieren. Wir hatten gleich erkannt, das der Euro für uns ein Segen ist und für die Südeuropäer zum Fluch wird.
Wir haben die billigen Exporte bezahlt mit einem Niedergang der kaufkraft -mit Verarmung des Mittelstandes -mit Stagnation der Binnenkonjunktur und totaler Verschuldung der Städte und Gemeinden. Die Agenda 2010 schuf den Niedriglohnsektor mit Zeitarbeit und Produktionsauslagerung zu Fremdfirmen mit Niedriglohntarifen- sowie Hartz4 gleich Verarmung von Millionen (7) von Menschen , die keine Arbeit mehr finden bzw. von ihrer Arbeit im Niedriglohnsektor ca 20 Millionen Arbeitnehmer nicht leben können. Das ist ein Zustand wie er vor dem Euro nie bestanden hatte! (von den 20 Millionen Arbeitnehmern ohne Festvertrag sind fast 2 Millionen Aufstocker - die Hartz4 brauchen , weil der Lohn zum Leben trotz 8 Stunden Arbeitstag nicht ausreicht) Aber ein Exportland braucht einen entsprechenden Absatzmarkt... die Amis können nicht mehr so viel Importieren -stehen selber vor der Staatspleite und selbst die Chinesen nehmen auch nicht mehr so viel ab wie früher...ja und Europa ? Na da fassen wir uns mal lieber an die eigene Nase - soweit hätte es nicht kommen müssen.. hätten wir die Löhne mit der Euroeinführung erhöht, wie die anderen Eurostaaten, wäre unsere Kaufkraft höher gewesen und damit wäre die Binnenkonjunktur angekurbelt worden. Da hätten unsere Leute unsere Produkte kaufen können und nicht in der Masse Waren aus China! ...hätten wir die Hände von der Agenda 2010 gelassen, wäre der ganze Niedriglohnsektor weggefallen, was die Kaufkraft nochmals erhöht hätte - viel deutsche Traditionsunternhemen wie Quelle wären sicherlich nicht in die Pleite marschiert .
Natürlich wären unsere Lohnstückkosten höher gewesen und die Exportzahlen deutlich geringer ausgefallen, aber das hätte den Preisdruck von der Industrie unserer europ. Nachbarn genommen, sodass die heute nicht vor der Staatspleite stünden, die wir letztlich bezahlen müssen. Nicht ganz Deutschland hat vom Niedriglohnsektor und den damit möglichen Billigexporten verdient - nur eine kleine Gruppe von Exporthaien -ausgestattet mit der zahlungskräftigsten Lobby war und ist der Gewinner. Viele Kleingewerbetreibende und mittelst. Handwerker hätten überlebt, wenn die Bevölkerung eine höhere Kaufkraft gehabt hätte. Auch hätte eine höhere Kaufkraft so Einiges vom Exportüberschuss auffangen können. Was bemängelt zurzeit unsere Autoindustrie? ...den zu gringen Verkauf im eigenen Land-weil halt die Kaufkraft zu gring ist. Und die überbewertete und nicht bewiesene Aussage, dass wir ohen Agenda 2010 noch weniger exportieren könnten und dadurch noch mehr Arbeitslose hätten ...ist nicht unbedingt wahr , weil viele pleitegegangene Mittelständler und Handwerker überlebt hätten, die von der Binnenkonjunktur leben und nicht vom Export. Ja der Deutsche hätte die eigenen Produkte kaufen können, die so in den Export gingen und für ihn nur Made in China erschwinglich war und ist. Auch haben wir 10 und nicht 3 Millionen Arbeitslose -wie die Regierung behauptet-das macht den Unterschied zu unseren europ. Nachbarn kleiner und schmälert die Ergebnisse unseres Exporterfolgs - als ein Erfolg für alle Deutschen ! Warum läßt man denn die 7 Millionen Arbeitslose vom ALG2 in der Arbeitslosenstatistik weg -warum sind die Anderen die Schuldnerstaaten und wir nicht-obwohl wir 2,2 Billionen Schulden haben? Weil wir ansonsten genau so als Versager dastehen würden, wie die Schuldenerstaaten. Brechen uns die Exporte weg, ist trible A auch weg und wir haben dann mehr Nasse als die Griechen und Spanier zusammen. Wir brauchen jetzt ganz flott eine ordentliche Kaufkrafterhöhung, damit die kommenden Exportausfälle durch eine steigende Binnenkonjunktur abgefabgen werden können - 8,50 Mindestlohn ist da noch zu wenig. Der Wirtschaftsweise dem 8,50 Mindestlohn zu hoch ist, ist einfach nur einfältig wie früher schon - wo auch nie eine Vorhersage von diesen selbsternannten "Fachleuten" stimmte.
Etwas schwer zu lesen, aber dennoch sehr gute Ausführungen.
AW: Wirtschaftsweiser warnt: 8,50 Euro ist entschieden zu hoch
Zitat:
Zitat von
jack000
Ich halte deine Zahlen teilweise für erfunden und für dramatisiert. Natürlich ist es richtig, dass es einen Niedriglohnsektor gibt, von der Definition her bedeutet das aber letztendklich weniger als ca. 1900€ Brutto/Monat.
Ebenso gibt es keine 2 Mio. Aufstocker mit Vollzeitarbeit, sondern es sind nur 300.000 (=0,75% aller Beschäftigten).
Auch sind 10 Mio. Arbeitslose Blödsinn. Natürlich sind die 3 Mio. auch nicht korrekt. Entscheident ist die Zahl der "Unterbeschäftigten" und das sind 4,2 Mio. (=Offizielle Arbeitslose + die aus der Statistik weggetricksten).
Aber die Höhe insgesamt spielt eher eine untergeordnete Rolle, was entscheident ist ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen! Diese beträgt m.W. ca. 1. Mio. => Temporär arbeitslos zu sein ist kein Beinbruch (Ich spreche da aus Erfahrung), wichtig ist dass man wieder einen neuen Job findet.
wir haben 10 Millionen Arbeitslose über 3 Millionen die zugegeben werden plus die 7 Millionen Hartz4 Arbeitslose - von den 1, 6 Millionen die Aufstocker sind will ich garnicht reden . Natürlich hat man von den Hartzern etwa 2 Millionen ständig in sinnlosen Maßnahmen verfsteckt-die sind aber auch leider nur Arbeitslose. Selbst wenn man alle 7 Millionen Hartzer sogar in echte Qualifizierungsmaßnahmen stecken würde , wären das auch trotzdem nur Arbeitslose , die in Maßnahmen versteckt würden. Leider dient die Masse dieser Maßnahmen nicht der Qualifizierung, sondern nur der Statistik- ohne Wert für die Betroffenen. Hol dir mal die Zahlen von den Gerkschaften und/oder den Wohlfahrsverbänden - die Zahlen der Regierung -des Arbeitsministeriums sind getürkt!!!
AW: Wirtschaftsweiser warnt: 8,50 Euro ist entschieden zu hoch
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konfutse
Bin mal gespannt darauf, ob dann wirklich keiner mehr LKW fahren, Regale einräumen, Haare schneiden oder Objekte bewachen muss.
Ach was, die machen das aus Altruismus! Schließlich kann jeder Manager zur Not seine Waren selber produzieren und ausfahren. Oder er holt sich Leute aus Afrika. Und seine Frau belegt einen Haarschneidekurs an der Volkshochschule. Damit ist der Familie geholfen.
AW: Wirtschaftsweiser warnt: 8,50 Euro ist entschieden zu hoch
...diesen verblödeten Wirtschaftsweisen sollte man mal ein Jahr lang für diesen Stundenlohn arbeiten lassen. Da würde dem ganz schnell das Dummschwätzen vergehen. Diese angeblichen und selbsternannten Wisrtschaftsweisen hatten noch nicht mal die Bankenkrise vorhergesehen -weder einen Weg aus der Krise aufzeigen können-da war es ganz still um Sinn und Co. Erst als die Krise fast überwunden war, krochen diese selbsternannten Experten aus ihren Löchern und prappelten das nach, was andere Leute vor ihnen schon gesagt hatten, so als wären sie immer gegenwärtig gewesen und hätten an Wegen aus der Krise gearbeitet-versteckt hatten sich diese Deppen . Man sollte prüfen ob man diese Institute noch weiter finanziert, die nichts erbringen aber enorm viel kosten. Mal sehen wie lange es dauert bis die Ersten dieser Experten bei den Jobcentern eintreffen. In der freien Wirtschaft würde man die doch nie beschäftigen - maximal als Märchenerzähler im Orient ...