AW: Zweckentfremdung von Arbeitslosengeld
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black_swan
:gp:So ist es die AFD = neue FDP die aber erkannt hat die Angst der Wähler vor Überfremdung für sich nutzbar zu machen um mehr Potenzial für den Wahlerfolg für sich verbuchen zu können, - stellt sie sich als Saubermann Partei dar ...so oder so kommt der Neoliberalismus durch die hintertür...die Linken SPD verschweigen dass - und verkaufen ganze Wohnungen durch die hintertür an Private Investors....und Zeitgleich ist die SPD eine Arbeiterverräterpartei....
Deutschland ist ein Land, dass die höchsten Abgaben und immer mehr die niedrigsten Löhne bekommt und bekommen soll zumindest dann wenn man keine Kontakte hat und der Wirtschaft sein Schaffen erwirtscahften muss - gilt natürlich nicht für die die in der Vereinsmafia tätig sind wie zum Beispiel bei Amadeu Antonio Stiftung oder Miteinander e.V.... da sind paradoxerweise für die Angestellten die Löhne weit über 2.000 Euro...zumindest wenn man der Mafia gut hörig fühlt....für einen ausstehenden Arbeitslosen wird dir da höchstens ein "EinEuroJob" angeboten....keine Sataire - das ganze ist mir nämlich mal passiert..
Es wird nix getan normale kleine Betriebe zu helfen oder Post Bahn usw in Staatshand zu belassen ohne Zeitarbeitsmafia und Untefirmen damit wir wieder eine solide Infrastruktur bekommen - Nein Lohndumping ist viel besser und mit der Flüchtlingskrise fährt man doppelt gut ab....
...und was ist am Neoliberalismus denn so schlimm?
Die (einstige) soziale Marktwirtschaft in diesem Lande fußt in ihren Grundwerten auf neoliberalem Gedankengut und hat den Ursprung darin. Damit ist diese Republik über Jahrzehnte gut bis sehr gut gefahren.
Vielleicht täte deutlich mehr Neoliberalismus diesem Lande gut - dann gäbe es nämlich gewisse (soziale) Auswüchse nicht.
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BlackForrester
...und was ist am Neoliberalismus denn so schlimm?
Die (einstige) soziale Marktwirtschaft in diesem Lande fußt in ihren Grundwerten auf neoliberalem Gedankengut und hat den Ursprung darin. Damit ist diese Republik über Jahrzehnte gut bis sehr gut gefahren.
Vielleicht täte deutlich mehr Neoliberalismus diesem Lande gut - dann gäbe es nämlich gewisse (soziale) Auswüchse nicht.
Vor allem sollte man sich mal von dem Begriff "Neoliberalimus" lösen - der ist inhaltlich nicht definiert und nur ein polemische Kampfparole ewig gestriger Linke.
Es gibt Liberalismus und der ist definiert und bezieht sich auf eine feiheitliche Weltordnung. Wer das nicht möchte der steht halt für Sozialismus, Diktatur oder Theokratie, oder schlimmeres da man das aber nicht so offen hinausposaunen will versucht man stattdessen den Liberalismus als "Neoliberalismus" zu diffamieren, wo keiner weiss was dahinter steckt oder genau gemeint ist, aber alle nur eines wissen das er "böse" ist.
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Trantor
Vor allem sollte man sich mal von dem Begriff "Neoliberalimus" lösen - der ist inhaltlich nicht definiert und nur ein polemische Kampfparole ewig gestriger Linke.
Es gibt Liberalismus und der ist definiert und bezieht sich auf eine feiheitliche Weltordnung. Wer das nicht möchte der steht halt für Sozialismus, Diktatur oder Theokratie, oder schlimmeres da man das aber nicht so offen hinausposaunen will versucht man stattdessen den Liberalismus als "Neoliberalismus" zu diffamieren, wo keiner weiss was dahinter steckt oder genau gemeint ist, aber alle nur eines wissen das er "böse" ist.
Ich finde hier ist der Neoliberalismus schon sehr gut beschrieben http://www.bpb.de/nachschlagen/lexik...eoliberalismus
Es ist also nicht so, dass der Neoliberalismus nicht definierbar wäre - sondern ist im Grund die logische Weiterentwicklung des ungezügelten Liberalismus des 19ten Jahrhunderts und der Erkenntnis, dass ein Staatswesen durchaus regulierend eingreifen kann, ja in Teilen sogar muss.
In dieser Hinsicht waren die Anhänger des Liberalismus lernfähig, indem man die Schwächen erkannt und benannt haben mit der damit verbundenen Erkenntnis, dass auch eine freiheitliche Staats- und Wirtschaftsordnung gewisse Regeln unterworfen werden kann, ja muss um zum Vorteil der Menschen wie der Wirtschaft zu dienen.
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BlackForrester
Ich finde hier ist der Neoliberalismus schon sehr gut beschrieben
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexik...eoliberalismus
Es ist also nicht so, dass der Neoliberalismus nicht definierbar wäre - sondern ist im Grund die logische Weiterentwicklung des ungezügelten Liberalismus des 19ten Jahrhunderts und der Erkenntnis, dass ein Staatswesen durchaus regulierend eingreifen kann, ja in Teilen sogar muss.
In dieser Hinsicht waren die Anhänger des Liberalismus lernfähig, indem man die Schwächen erkannt und benannt haben mit der damit verbundenen Erkenntnis, dass auch eine freiheitliche Staats- und Wirtschaftsordnung gewisse Regeln unterworfen werden kann, ja muss um zum Vorteil der Menschen wie der Wirtschaft zu dienen.
hmm das ist mal interressant - Ordoliberalismus ist mir bekannt und ich denke das ist auch der korrekte wissenschaftliche Ausdruck. Hätte aber nicht vermutet das Neoliberalismus mit Ordoliberalisms gleichzusetzen ist....
Denn da sind wir schon bei dem Problem von Definitionen - Beschreibungen kann man viele finden, aber eine Definition ist es nur dann wenn die gesamte Bevölkerung von dem Begriff das gleiche Verständnis hat - und das ist hier nicht der Fall - wie ich meine:
in der Bevölkerung in den Medien bei bestimmten ideologischen politiischen Strömungen hat Neoliberalimus eine negative Bedeutung - und zwar wesentlich negativer als der Ausdruck "Liberalismus". Gerade Neoliberalismus steht dahingehend gerade für den "ungezügelten Liberalisms" den es zu bekämpfen gilt - nach deiner verlinkten Beschreibung ist es ja genau umgekehrt und eigentlich müsste der Liberalismus ohne eingrenzende Ordnung durch den Staat "das böse" sein.
Nein ich bleibe dabei, die Fachbegriffe sind Liberalismus und Ordoliberalismus - die sind definiert und diese Begriffe werden in der Theorie auch gelehrt. Neoliberalismus ist ein reiner linker populistischer Kampfbegriff unter dem jeder im Detail etwas anderes versteht und nur für alle eines klar ist - er ist "Böse".
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Trantor
hmm das ist mal interressant - Ordoliberalismus ist mir bekannt und ich denke das ist auch der korrekte wissenschaftliche Ausdruck. Hätte aber nicht vermutet das Neoliberalismus mit Ordoliberalisms gleichzusetzen ist....
Denn da sind wir schon bei dem Problem von Definitionen - Beschreibungen kann man viele finden, aber eine Definition ist es nur dann wenn die gesamte Bevölkerung von dem Begriff das gleiche Verständnis hat - und das ist hier nicht der Fall - wie ich meine:
in der Bevölkerung in den Medien bei bestimmten ideologischen politiischen Strömungen hat Neoliberalimus eine negative Bedeutung - und zwar wesentlich negativer als der Ausdruck "Liberalismus". Gerade Neoliberalismus steht dahingehend gerade für den "ungezügelten Liberalisms" den es zu bekämpfen gilt - nach deiner verlinkten Beschreibung ist es ja genau umgekehrt und eigentlich müsste der Liberalismus ohne eingrenzende Ordnung durch den Staat "das böse" sein.
Nein ich bleibe dabei, die Fachbegriffe sind Liberalismus und Ordoliberalismus - die sind definiert und diese Begriffe werden in der Theorie auch gelehrt. Neoliberalismus ist ein reiner linker populistischer Kampfbegriff unter dem jeder im Detail etwas anderes versteht und nur für alle eines klar ist - er ist "Böse".
Was glaubst Du wie oft ich auf baffes erstaunen treffe, wenn mir irgendwer mit dem "bösen Neoliberalismus" kommt und ich dann die Frage stelle, was man denn so von der sozialen Marktwirtschaft hält? Wenn ich dann erklären, dass die soziale Marktwirtschaft auf den Grundwerten des Neoliberalismus aufbaut, dann siehst Du zumeist nur noch große Fragezeichen in den Gesichtern.
Dann kommt - ABER der Oskar L., aber die Sarah W., aber der Ralf S. und was weiß ich noch für linke Geisteskapazitäten sagen doch und so weiter und so fort - dann kommt meine Antwort. klar, wird dies von Denen so kommuniziert - weil es einfach ist das Feindbild "Neoliberalismus" heranzuzitieren als zu sagen, dass man die soziale Marktwirtschaft ablehnt.
Was glaubst Du wohl wie die Zustimmung der oben genannten Personen und Kreise in den Keller gehen würde, würde man die Ablehnung der sozialen Marktwirtschaft offen und deutlich kommunizieren und sich nicht dier Krücke "Neoliberalismus" bedienen in der Hoffnung, dass der durchschnittlich gebildete Bürger hier keinen Zusammenhang feststellt.
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BlackForrester
Was glaubst Du wie oft ich auf baffes erstaunen treffe, wenn mir irgendwer mit dem "bösen Neoliberalismus" kommt und ich dann die Frage stelle, was man denn so von der sozialen Marktwirtschaft hält? Wenn ich dann erklären, dass die soziale Marktwirtschaft auf den Grundwerten des Neoliberalismus aufbaut, dann siehst Du zumeist nur noch große Fragezeichen in den Gesichtern.
Dann kommt - ABER der Oskar L., aber die Sarah W., aber der Ralf S. und was weiß ich noch für linke Geisteskapazitäten sagen doch und so weiter und so fort - dann kommt meine Antwort. klar, wird dies von Denen so kommuniziert - weil es einfach ist das Feindbild "Neoliberalismus" heranzuzitieren als zu sagen, dass man die soziale Marktwirtschaft ablehnt.
Was glaubst Du wohl wie die Zustimmung der oben genannten Personen und Kreise in den Keller gehen würde, würde man die Ablehnung der sozialen Marktwirtschaft offen und deutlich kommunizieren und sich nicht dier Krücke "Neoliberalismus" bedienen in der Hoffnung, dass der durchschnittlich gebildete Bürger hier keinen Zusammenhang feststellt.
absolut das sehe ich genauso - vor allem weil man das negativ besetzte Word "Neo" verwenden kann, ein Schelm wer da bestreitet das die Analogie zu "Neonazi" nicht gewollt ist :D
ja, wenn mir so ein linker Spinner mit Neolibralismus kommt frag ich ihn immer nach einer gemeingültigen Def und dann hat es sich schon erledigt weil dann kommt meist nur gestammel wie "Heuschrecken, Kapitalismus" Asubeutung" blabla, es ist die Diskussion einfach nicht wert ich gebe ja zu das früher die Linke eine gewisse Intellektuallität hatte Visionen und Theorien - auch wenn die alle gescheitert sind und sich als falsch erwiesen aber heute hast du bei linken nur noch den Bodensatz des Intellektes, die die die was im Kopf hatten sind schon lange selbst zu Kapitaisten mutiert oder machen als Angesellte des staates ihren Reibach....der intellekt sitzt heutzutage eindeutig rechts und ist liberal.
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Trantor
absolut das sehe ich genauso - vor allem weil man das negativ besetzte Word "Neo" verwenden kann, ein Schelm wer da bestreitet das die Analogie zu "Neonazi" nicht gewollt ist :D
ja, wenn mir so ein linker Spinner mit Neolibralismus kommt frag ich ihn immer nach einer gemeingültigen Def und dann hat es sich schon erledigt weil dann kommt meist nur gestammel wie "Heuschrecken, Kapitalismus" Asubeutung" blabla, es ist die Diskussion einfach nicht wert ich gebe ja zu das früher die Linke eine gewisse Intellektuallität hatte Visionen und Theorien - auch wenn die alle gescheitert sind und sich als falsch erwiesen aber heute hast du bei linken nur noch den Bodensatz des Intellektes, die die die was im Kopf hatten sind schon lange selbst zu Kapitaisten mutiert oder machen als Angesellte des staates ihren Reibach....der intellekt sitzt heutzutage eindeutig rechts und ist liberal.
Der für mich wesentliche Unterschied ist - Anhämger dee liberalen Lehre haben die Schwächen und Fehlern des Liberalismus in Reinform (sprich, alle Macht dem Markt und ein Staat hat sich ´rauszuhalten) erkannt und daraus die entsprechend richtigen Schlüsse gezogen, dass der Kapitalismus, soll es nicht zu Auswüchsen wie im sogenannten Manchester-Kapitalismus kommen (welcher am Ende nur zum Vorteil einer kleinen, elitären Clique gereicht hat) man eben den Kapitalismus Regeln und Normen untwerfen muss um die Marktmacht Einzelner zu begrenzen und der breiten Masse (in der Regel als Arbeitnehmern) gewisse (Schutz-)Rechte zugestehen muss.
Betrachte ich die Anhänger der linken Lehre - dann erscheint mit hier eine gewisse Entwicklungsresistenz vorzuherrschen, da man entweder nicht in der Lage ist die Schwächen und Fehler des Sozialismus zu erkennen oder diese Schwächen und Fehler einfach nicht zur Kenntnis nimmt. Vom Grundsatz her hat sich die linke Lehre seit Mitte / Ende des 19ten Jahrhunderts nicht weiterentwickelt, sondern verharrt in Stagnation...und dies obwohl mannigfaltige "Experimente" eines Sozialismus, in welcher Ausprägung nun auch immer, als Staatsform bisher immer gescheitert sind.
Einzig China scheint sich aktuell auf das Experiment wie verbindet man Sozialismus und Kapitalismus einzulassen - gespannt darf man sein, wie sich dies entwickelt.
Der Treppenwitz der Geschichte für Deutschland ist jedoch - es waren ausgerechnet zwei dem linken Lager zuzuordnenden Parteien (SPD und B90/DIEGRÜNEN), welche das neoliberale System der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland förmlich zertrümmert haben und Deutschland auf den Weg des Manchester-Kapitalismus des 19ten Jahrhunderts zurückbefordert haben (wollen) - dies wird in Nichts, aber auch gar Nichts deutlicher als in der "linken" Leih- und Zeitarbeitsgesetzgebung eines Gerhard Schröders...so ging man eigentlich im Manchester-Kapitalismus mit den Arbeitnehmern um und JEDER neoliberal denkende Mensch kann sich nur mit Grausen abwenden und fragt sich - haben Die eigentlich aus der Geschichte auch nur im Ansatz irgendwas gelernt? Die Antwort muss dann zwingend heißen: Nein.
Um auf die Thematik zurückzukommen - in einer neoliberalen Welt käme es zu keiner Zweckentfremdung von z.B. Arbeitslosengeld. In einer neoliberalen Welt würde man sich die Frage stellen - werden Beitrage erhoben und wofür werden Beiträge erhoben und welche Leistungen werden dann aus diesen Beiträgen gewährt. Dabei würde in einer neoliberalen Welt unterschieden - was ist die Aufgabe der Beitragszahler und was ist die Aufgabe der Gesellschaft in deren Allgemeinheit und dann käme man zwingend zum Ergebnis:
Die Beiträge in das AV-System dienen einzig und alleine zur Sicherstellung eines gewissen Lebensstandards über einen Zeitraum X in Abhängigkeit bezahlter Beiträge (in Höhe und Dauer) eines von arbeitslosigkeit betroffenen Menschen.
ALLE weiteren Themen (als da wäre z.B. Finanzierung der Agentur für Arbeit, Qualifizierung und vieles Andere mehr) sind primär die Aufgabe der ganzen Gesellschaft und nicht auf einen Teil der Gesellschaft (nämlich den sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer) beschränkt.
Dies ist eigentlich auch eine Grundsatzdiskussion, welche in diesem Lande - die (sozialen) Versicherungssystem RV, KV, OV und AV betreffend - geführt werden muss. Was haben diese Versicherungssystem im Sinne der Beitragszahler zu leisten und welche Leistungen in diesen Versicherungssystem sind eigentlich gesamtgesellschaftliche Aufgaben und müssten daher - aktuell - über Steuern finanziert werden.
Oder wäre es am Ende nicht besser ein (soziales) Versicherungssystem zu schaffen, in welche ALLE nach deren Leistungsfähigkeit einbezahlen müssen, die gleichen Leistungen beziehen können (verbunden mit Kappungsgrenzen bei der RV und AV - denn dann erübrigt sich die Diskussion, welche Leistungen sind eigentlich versichert und welche Leistungen eigentlich versicherungsfremd sind - da eben JEDER seinen "monetären" Teil dazu beiträgt.