AW: Idiotische Wehrmachtsführung 1939
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Maitre
(Kürzung durch mich)
Diese Stahlblechhülsen fanden scheinbar keine ungeteilte Freude:
"
Zudem bestanden die Patronenhülsen meist nicht mehr wie in den ersten Kriegsjahren aus Messing, sondern aus lackiertem Stahl. Für das MG war diese Munition nur bedingt brauchbar, die lackierten Hülsen fraßen sich schon nach wenigen Salven im heißen Lauf fest, der Patronenboden wurde abgerissen, es gab eine Ladehemmung und der Lauf mußte zeitraubend gewechselt werden. Auf diese Weise konnte es während eines Gefechtes zu äußerst bedrohlichen Situationen kommen."
(Quelle:
http://www.friedrich-guerge.de/fried...lizien4243.htm )
Nun geht es hier um Probleme im Maschinengewehr. Du möchtest aber auch eine Schnellfeuerwaffe damit füttern.
:gp:
Richtig!
Man stelle sich mal den MG-Schützen vor, der im Staub und Dreck eines beweglich ablaufenden Großkampfes alle 5 Sekunden sein Ölfläschchen rausholen muß!
Im übrigen waren die Deutschen führend bei der Weiterentwicklung vom Tiefziehen und Preß- und Prägeverfahren von Stahlblechen!
Schau dir doch die MPi 40 an oder das Stg 44! Da mußten alle anderen noch aus dem Vollen fräsen - die Russen haben ihre ersten AK 47 auch noch aus dem Vollen gefräst - NACH Kriegsende!!!
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herberger
Nicht unbedingt, das 98k war in Russland wohl die richtige Waffe, alleine schon wegen des Munitionsverbrauch was eine Frage des Nachschubs wäre. Laut Sowjetunion hatten sie 11 Millionen gefallene Soldaten, das spricht nicht gerade gegen das 98k.
Der K98 konnte auch ohne spezielle Ausführung als Scharfschützen Gewehr eingesetzt werden.
Das spricht nicht für den K98 ,- sondern lediglich für die brutale Dummheit der russischen Militärs ,- welche gerne jeweils 5 Soldaten mit nur einer einzigen Waffe ins Gefecht schickten ,- fiel der Waffenträger ,- hatte der nächste die Waffe zu übernehmen ! So kann man seine Truppen schnell reduzieren !
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herberger
Der Jagdtiger der schwerste Panzer der im WK II im Einsatz war, ein rollender Bunker mit seiner 12,8 cm Kanone. Auch wenn man in Deutschland gute Panzer baute so war das durch die Luftüberlegenheit der Alliierten nutzlos, auch die besten Panzer waren gegen Luftangriffe wehrlos.
https://www2.pic-upload.de/img/32813...-jagdtiger.jpg
Stimmt. Luftüberlegenheit und Spritmangel ließen auch die Ardennenoffensive mit Peipers Tigern scheitern.
https://www.bing.com/videos/search?q...3BF7&FORM=VIRE
https://upload.wikimedia.org/wikiped...noffensive.png
Selbst die deutsche Ardennenoffensive blieb wegen Benzinmangels stecken, weil die schnelle LAH-Kampfgruppe Peiper mit ihren tankleeren Jagdtigern nicht mehr die Benzinlager der Amis bei SPA erreichen konnte, um sich aufzutanken, der Ardennenarmee den benötigten Sprit zu besorgen und dann den US-Nachschubhafen Antwerpen einzunehmen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ardennenoffensive
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Zyankali
DAS war definitiv ein fehler, der gemacht wurde...
gibt da einige beispiele, z.b. die PPSch-41 wie auch der T-34. einfach zu bedienen, zuverlässig und relativ günstig. hätte man einfach kopieren sollen. doch die deutschen wollten damals als antwort die 'ultimativen endwaffen' erfinden...
nun, sie wurden teilweise erfunden, doch viel zu spät...
Es stand die deutsche Qualitäts-Philosophie gegen die sowjetische Quantitäts-Philosophie.
Die Sowjetunion konnte, bei kleinerer Industrie als Deutschland, so viele Panzer und Flugzeuge bauen, weil sie für eine Lebensdauer von wenigen Tagen gebaut wurden.
Und dahinter steckt die materialistische Weltanschauung des Marxismus, die vom Primat der Materie über den Geist ausgeht.
Diese Philosophie hat den Sieg gebracht.
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Lichtblau
Es stand die deutsche Qualitäts-Philosophie gegen die sowjetische Quantitäts-Philosophie.
Die Sowjetunion konnte, bei kleinerer Industrie als Deutschland, so viele Panzer und Flugzeuge bauen, weil sie für eine Lebensdauer von wenigen Tagen gebaut wurden.
Und dahinter steckt die materialistische Weltanschauung des Marxismus, die vom Primat der Materie über den Geist ausgeht.
Diese Philosophie hat den Sieg gebracht.
Den Sieg brachten die tausenfachen Waffenlieferungen aus den USA, die das Deutsche Reich nicht angreifen konnte. Sonst nichts.
Bereits unmittelbar nach dem Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion im Juni 1941 sicherte Roosevelt Stalin die Rüstungsunterstützung der USA zu (Hopkins-Mission). Stalin sandte eine Anforderungsliste zurück, was dazu führte, dass die USA und Großbritannien angesichts des Waffenbedarfs einen schnellen Zusammenbruch der sowjetischen Verteidigung befürchteten. Als Maxim Litwinow, stellvertretender Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten, im September 1941 bei einer Besprechung im Kreml mit Roosevelts Sonderbeauftragten Harriman die Liste der zugesagten amerikanischen Hilfslieferungen vor Augen sah, sprang er von seinem Stuhl auf und rief aus: „Jetzt gewinnen wir den Krieg!"
https://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_...ie_Sowjetunion
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Lykurg
Den Sieg brachten die tausenfachen Waffenlieferungen aus den USA, die das Deutsche Reich nicht angreifen konnte. Sonst nichts.
Bereits unmittelbar nach dem Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion im Juni 1941 sicherte Roosevelt Stalin die Rüstungsunterstützung der USA zu (
Hopkins-Mission). Stalin sandte eine Anforderungsliste zurück, was dazu führte, dass die USA und Großbritannien angesichts des Waffenbedarfs einen schnellen Zusammenbruch der sowjetischen Verteidigung befürchteten. Als
Maxim Litwinow, stellvertretender Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten, im September 1941 bei einer Besprechung im Kreml mit Roosevelts Sonderbeauftragten
Harriman die Liste der zugesagten amerikanischen Hilfslieferungen vor Augen sah, sprang er von seinem Stuhl auf und rief aus: „Jetzt gewinnen wir den Krieg!
"
https://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_...ie_Sowjetunion
Völlig richtig. Auf sich allein gestellt hätte die Sowjetunion den Krieg gegen das Deutsche Reich wohl verloren, ihn aber zumindest nicht gewinnen können. Und da stellt sich wieder mal die große Frage: Was wäre gewesen, wenn Deutschland nicht so großmäulig gewesen wäre und den USA nicht den Krieg erklärt hätte.
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Demokrat
Völlig richtig. Auf sich allein gestellt hätte die Sowjetunion den Krieg gegen das Deutsche Reich wohl verloren, ihn aber zumindest nicht gewinnen können. Und da stellt sich wieder mal die große Frage: Was wäre gewesen, wenn Deutschland nicht so großmäulig gewesen wäre und den USA nicht den Krieg erklärt hätte.
Dann hätte die USA auch weiterhin ohne Kriegserklärung unsere Schiffe versenkt. Hatten sie ja zuvor bereits getan, abgesehen vom Beliefern unserer Feinde mit Bergen von Waffen. Die Kriegserklärung war bloß noch ein formaler Akt, denn Krieg führte die USA ja schon gegen Deutschland.
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Maitre
Womit verglichen?
Es gab auf Seite der Alliierten jeweils die gleichen Schwächen. Was macht einen Pz-I schlechter, als einen T-27, TKS, T-26 Modell1931? Worin ist der Pz-II schlechter, als ein T-38, T-40, T-50, Light Tank Mk.VI?
Zudem sparte sich die Wehrmacht- dafür war Versailles denn doch mal gut- solche Fehlentwicklungen, wie den Matilda Mk.I, den T-28 oder gar den T-35. Auch mussten keine Weltkriegskonstruktionen, wie der Ft-17 und seine Kinder, mehr herhalten.
der wesentliche unterschied ist, das pz I und II niemals für wirkliche kampfhandlungen gedacht waren. es waren bloss übungspanzer.
das der FT zu dieser zeit bloss schrott war versteht sich von selbst. dennoch hatten die franzosen gute ideen, z.b. den S-35. da hätte ein besatzungsmitglied mehr (speziell ein richtschütze) jedenfalls einiges bewirken können.
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Lykurg
Dann hätte die USA auch weiterhin ohne Kriegserklärung unsere Schiffe versenkt. Hatten sie ja zuvor bereits getan, abgesehen vom Beliefern unserer Feinde mit Bergen von Waffen. Die Kriegserklärung war bloß noch ein formaler Akt, denn Krieg führte die USA ja schon gegen Deutschland.
Welche deutschen Schiffe sollen die Amis denn versenkt haben? Da waren doch gar keine mehr unterwegs. Es gab vereinzelte Scharmützel zwischen US-Kriegsschiffen und deutschen U-Booten, die sich ins Gehege gekommen waren, aber da kann man keinen direkt Schuldigen ausmachen. Immerhin drangen die Amis in den Ostatlantik vor und die Deutschen bis vor die amerikanisch/kanadische Küste.
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Lichtblau
Es stand die deutsche Qualitäts-Philosophie gegen die sowjetische Quantitäts-Philosophie.
Die Sowjetunion konnte, bei kleinerer Industrie als Deutschland, so viele Panzer und Flugzeuge bauen, weil sie für eine Lebensdauer von wenigen Tagen gebaut wurden.
Und dahinter steckt die materialistische Weltanschauung des Marxismus, die vom Primat der Materie über den Geist ausgeht.
Diese Philosophie hat den Sieg gebracht.
ich würde es eher pragmatismus nennen.... :)