AW: Göring vermasselte die Luftschlacht um England
Zitat:
Zitat von
Zirrus
ie Briten brauchten keine Langstreckenjäger. Das Kerngebiet der britischen Insel, das zu verteidigen war ist nicht größer als Nordrhein-Westfalen und Hessen. Für die schottischen Berge und Scharfe in deren Moore brauchte man keine Luftverteidigung.
Wurden britische Piloten in GB beim Gefecht abgeschossen, so konnten sie, falls sie unbeschadet waren, sofort wieder eingesetzt werden. Die deutschen Piloten jedoch ertranken in der Nordsee oder gerieten in britische Gefangenschaft, was ein erheblicher Nachteil war.
GB hatte zu Beginn des wk2 mit Abstand die grösste strategische Bomberwaffe.
Sich selbst wollten sie damit wohl nicht bombardieren.
Also stellt sich die Frage eines Begleitjägers.
Den hatten sie nicht.
Interessanterweise ist es schwierig oder unmöglich die Stärke des Bomber Commands 1939 im Internet zu ermitteln.
Ich konnte die Anzahl der Squadrons mit strategischen Bombern ermitteln.
Whitley: 7 Squadrons
Hampden: 6 Squadrons
Wellington: 6 Squadrons
Geht man von 20 Flugzeugen pro Squadron aus, dann kommt man auf knapp 400 strategische Bomber.
Wenn sollten die als Ziel haben ausser Germany?
AW: Göring vermasselte die Luftschlacht um England
Zitat:
Zitat von
Lichtblau
GB hatte zu Beginn des wk2 mit Abstand die grösste strategische Bomberwaffe.
Sich selbst wollten sie damit wohl nicht bombardieren.
Also stellt sich die Frage eines Begleitjägers.
Den hatten sie nicht.
Interessanterweise ist es schwierig oder unmöglich die Stärke des Bomber Commands 1939 im Internet zu ermitteln.
Ich konnte die Anzahl der Squadrons mit strategischen Bombern ermitteln.
Whitley: 7 Squadrons
Hampden: 6 Squadrons
Wellington: 6 Squadrons
Geht man von 20 Flugzeugen pro Squadron aus, dann kommt man auf knapp 400 strategische Bomber.
Wenn sollten die als Ziel haben ausser Germany?
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, schrieb Irving, dass zuerst (vor 1935) Frankreich potentielles Ziel der britischen Bomber gewesen sei.
Die Trenchard-Doktrin ist von 1928, da kam das fast wehrlose Deutschland als Ziel kaum in Frage.
AW: Göring vermasselte die Luftschlacht um England
Zitat:
Zitat von
Dr.Zuckerbrot
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, schrieb Irving, dass zuerst (vor 1935) Frankreich potentielles Ziel der britischen Bomber gewesen sei.
Die Trenchard-Doktrin ist von 1928, da kam das fast wehrlose Deutschland als Ziel kaum in Frage.
Natürlich war der wk2 schon 1928 geplant. Zu denken das die nicht gewusst haben sollen mit dem Versailler Vertrag einen neuen Krieg zu entfachen, heisst die für blöd zu halten.
AW: Göring vermasselte die Luftschlacht um England
Zitat:
Zitat von
Lichtblau
GB hatte zu Beginn des wk2 mit Abstand die grösste strategische Bomberwaffe.
Sich selbst wollten sie damit wohl nicht bombardieren.
Also stellt sich die Frage eines Begleitjägers.
Den hatten sie nicht.
Interessanterweise ist es schwierig oder unmöglich die Stärke des Bomber Commands 1939 im Internet zu ermitteln.
Ich konnte die Anzahl der Squadrons mit strategischen Bombern ermitteln.
Whitley: 7 Squadrons
Hampden: 6 Squadrons
Wellington: 6 Squadrons
Geht man von 20 Flugzeugen pro Squadron aus, dann kommt man auf knapp 400 strategische Bomber.
Wenn sollten die als Ziel haben ausser Germany?
Ein Inselstaat benötigt eine andere Form der Armee als ein Flächenstaat, wie zum Beispiel das damalige Deutsche Reich. GB hatte schon immer eine starke Marine und konnte so eine Invasion durch Truppen aus Kontinentaleuropa verhindern. Ab den dreißiger Jahren wurde die Marine dabei von der Royal Air Force unterstützt. Die Royal Air Force hatte aber nicht nur die Aufgabe feindliche Flugzeuge abzuwehren, sondern auch feindliche Schiffsbauwerften zu zerstören, denn ohne Schiffe lässt sich nur schwer eine Insel erobern. So gesehen tat die britische Royal Air Force genau das, was Hitler nicht tat, nämlich die Panzer- Flugzeug- und Munitionsfabriken hinter dem Ural zu bombardieren. Und zusätzlich auch noch die Eisenbahnstrecken und Brücken im Ural sowie Binnenhafenanlagen, um den Nachschub für die westliche Front zum Erliegen zu bringen.
AW: Göring vermasselte die Luftschlacht um England
Zitat:
Zitat von
Zirrus
Ein Inselstaat benötigt eine andere Form der Armee als ein Flächenstaat, wie zum Beispiel das damalige Deutsche Reich. GB hatte schon immer eine starke Marine und konnte so eine Invasion durch Truppen aus Kontinentaleuropa verhindern. Ab den dreißiger Jahren wurde die Marine dabei von der Royal Air Force unterstützt. Die Royal Air Force hatte aber nicht nur die Aufgabe feindliche Flugzeuge abzuwehren, sondern auch feindliche Schiffsbauwerften zu zerstören, denn ohne Schiffe lässt sich nur schwer eine Insel erobern. So gesehen tat die britische Royal Air Force genau das, was Hitler nicht tat, nämlich die Panzer- Flugzeug- und Munitionsfabriken hinter dem Ural zu bombardieren. Und zusätzlich auch noch die Eisenbahnstrecken und Brücken im Ural sowie Binnenhafenanlagen, um den Nachschub für die westliche Front zum Erliegen zu bringen.
Hier aus dem Buch "Der Bombenkrieg" des britischen Historikers Richard Overy. Dieser gibt es verschämt zu das bereits 1935 die feindliche Moral das Hauptziel der RAF war.
"and indeed in the first edition of the RAF War Manual, published in 1935, it was claimed that “the bomb is the chief weapon of an air force and the principal means by which it may attain its aim in war.”50 When it came to thinking about what the bomb or bombs might be used for, RAF leaders continued to rely on unverifiable assumptions about the social fragility of the enemy. In the 1928 discussion organized by the chiefs of staff, Trenchard, like American airmen, had suggested that airpower would have to be exerted against the “enemy’s vital centres,” where the enemy “is at his weakest,” but he made little effort to define what those might be.51 For much of the decade that followed, those British airmen who followed the “Trenchard doctrine” fell back on bland metaphors about the social body, using, like American airmen, an anatomical language that created a deliberate abstraction in place of the real bodies that bombing would damage.52 The RAF War Manual claimed that all modern states “have their nerve centres, main arteries, heart and brain.” By attacking them, air forces would delay, interrupt, and disorganize the vital centers to such a degree that the enemy’s “national effort” would collapse, not only through injury to the social body, but by the effect this might have on the collective mind, as the Manual explained:
'Moral effect—Although the bombardment of suitable objectives should result in considerable material damage and loss, the most important and far-reaching effect of air bombardment is its moral effect. . . . The moral effect of bombing is always severe and usually cumulative, proportionately greater effect being obtained by continuous bombing especially of the enemy’s vital centres.'53
The conviction that bombing must cause the physical and mental collapse of an enemy state dominated British air theory, as it dominated public anxieties about total war."
https://erenow.net/ww/bombers-bombed...940-1945/2.php
AW: Göring vermasselte die Luftschlacht um England
Zitat:
Zitat von
Lichtblau
GB hatte zu Beginn des wk2 mit Abstand die grösste strategische Bomberwaffe.
Sich selbst wollten sie damit wohl nicht bombardieren.
Also stellt sich die Frage eines Begleitjägers.
Den hatten sie nicht.
Interessanterweise ist es schwierig oder unmöglich die Stärke des Bomber Commands 1939 im Internet zu ermitteln.
Ich konnte die Anzahl der Squadrons mit strategischen Bombern ermitteln.
Whitley: 7 Squadrons
Hampden: 6 Squadrons
Wellington: 6 Squadrons
Geht man von 20 Flugzeugen pro Squadron aus, dann kommt man auf knapp 400 strategische Bomber.
Wenn sollten die als Ziel haben ausser Germany?
Was war denn der Name der Quelle Deiner 'Ermittlung'?
Zu Deiner Information: die Luftwaffe hatte im Sept. 1939 ~doppelt so viele Flugzeuge wie England gehabt.
Zitat:
Wenn (sic)sollten die [Flugzeuge] als Ziel haben (sic) ausser Germany?
- R.A.F. Far East command
- R.A.F. Middle East Command
- R.A.F. Coastal Command
Die Stärke der R.A.F. bzw des Bomber Command's 1939 gliederte die R.A.F. in Flugzeugtypen und Bomber- , fighter- etc Gruppen ein.
A.A.S.F. = R.A.F. Advanced Air Striking Force
balloons= Barrage Balloon = kleine Gummi-'Zeppeline' von denen lange Stahlkabel runterhaengen.Dies verhindert niedrig fliegende Bombers, fighters etc.
A.A.Guns -Anti Air Craft Guns = Flieger Abwehr Kanonen.
Operational strength of aircraft by Commands September 1939
Fighter Command as at 18:00, 10th September [1939]
Group 11: 48 Blenheim, 36 Spitfire, 6 Gladiators. 110 Hurricanes.
Group 12: 12 Blenheim, 33 Spitfire, 57 Hurricanes.
Group 13: 12 Blenheim, 35 Spitfire, 24 Gladiators.
Total: 373.
Bomber Command as at 18:00, 10th September [1939]
A.A.S.F: 147 Battles.
No 2. Group: 85 Blenheim.
No 3. Group: 59 Wellingtons.
No 4. Group: 48 Whitleys.
No 5. Group: 75 Hampdens
No 6. Group: Not given
Total: 414
Coastal Command as at 18:00, 10th September [1939]
No 15 Group: 9 ansons, 6 Sunderlands.
No 16 Group: 54 Ansons, 24 Vildebeestes.
No 18 Group: 54 Ansons, 9 Londons, 6 Stranraer, 9 Hudsons.
Total: 171
AW: Göring vermasselte die Luftschlacht um England
Die Frage, welche Ziele die Briten (und Franzosen) ausser Deutschland hatten:
Zitat:
Die geplanten Luftangriffe hatten das strategische Ziel, die sowjetische Ölindustrie mit Schwerpunkt Baku zu zerstören, um die Mobilität der Roten Armee zu reduzieren und einen möglichen Zusammenbruch der sowjetischen Wirtschaft zu verursachen. Die Operation hatte auch das Ziel, damit Deutschland den Zugriff auf die sowjetischen Ressourcen zu verwehren.[2] Die Planungen begannen im Dezember 1939. Im April 1940 wurde begonnen, sechs französische und drei britische Bomberstaffeln nach Syrien und Mossul im Irak zu verlegen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Operation_Pike
AW: Göring vermasselte die Luftschlacht um England
Diese Luftschlacht hätte nie stattfinden dürfen, die meisten Flugzeuge ungeeignet und das Ergebnis selbst bei einem Erfolg nur mäßig.
AW: Göring vermasselte die Luftschlacht um England
Zitat:
Zitat von
mabac
Warum kam es nie da zu?
Na ja.
Zitat:
Im Oktober 1940 schlug der britische Botschafter in Moskau Richard Stafford Cripps dem sowjetischen Außenminister Molotow ein Quid pro quo für eine neutrale Haltung der Sowjetunion im deutsch-britischen Krieg vor. Ein Punkt der britischen Gegenleistung umfasste den Verzicht von militärischen Maßnahmen gegen Baku und Batum